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  • 5 Sterne

    80 von 98 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 01.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich durfte vorab ein Rezensionsexemplar lesen und ich muss sagen: Es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist angenehm zu lesen und man fühlt sich direkt in das Leben der Protagonistin versetzt. Katja hat einen tollen Job in einer Werbeagentur in Hamburg, wo sie auch schon seit 20 Jahren ihren Lebensmittelpunkt hat. Doch dann kommen schlechte Nachrichten aus ihrer Stuttgarter Heimat: Ihre Freundin teilt ihr mit, dass ihre Mutter offensichtlich an Demenz erkrankt ist. Ihr Bruder, obwohl in Stuttgart wohnhaft, zeigt weder Lust noch Interesse, sich um die Mutter zu kümmern. Also beisst Katja in den sauren Apfel, kündigt Job und Wohnung in Hamburg - von ihrem Freund hat sie sich sowieso gerade getrennt - und zieht zurück nach Stuttgart. Von da an geht eigentlich alles schief, was nur schief gehen kann. Job, Familie und Umfeld, alles scheint sich gegen sie verschworen zu haben. Es kommt alles vor, die Schwierigkeiten bei der Pflege, unterschiedliche Auffassungen der in Deutschland vorkommenden Kulturen bis hin zu schwierigen Herzenssachen. Und typisch Frau sucht sie die Fehler erst einmal bei sich selbst. Aber nach und nach wird ihr klar, was wirklich schief läuft und krempelt ihr Leben und das einiger anderer Mitmenschen total um. Halt doch eine starke Frau. Trotzdem halte ich das Buch nicht nur für einen klassischen Frauenroman. Meiner Ansicht nach können auch Männer sich hier wiederfinden, denn es kommen die verschiedensten Exemplare hier vor mit allen Facetten, die Männer ausmachen.
    Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch, in der Handlung sehr aktuell, das ausserdem wirklich Spass macht beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    47 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    aktuelles Thema , auftretende Schwierigkeiten gut beschrieben
    „Unsere allerbeste Zeit“ von Gaby Hauptmann
    Flüssig und gut lesbarer Schreibstil. Beschreibung der Protagonisten und Handlungsorte ist gut gelungen. Alles dreht sich darum das Katja`s Mutter an Alzheimer erkrankt. Dies wirbelt Katja`s Leben völlig durcheinander. Sie zieht wieder in ihren Heimatort zurück um in der nähe ihrer Mutter zu sein. Dies hat auch zur Folge das sie ihren Arbeitsplatz wechseln muss. Ihr Bruder wohnt zwar praktisch ums Eck hat aber weder Lust noch Interesse sich um irgendetwas zu kümmern. Es wird beschreiben wie schwierig es ist, praktisch alleine die Folgen einer Demenzerkrankung eines Familienangehörigen zu stemmen. Mich hat die Buch sehr angesprochen, da dies Thema auch bei uns vor einiger Zeit ein Thema war. Ein Buch das man gelesen haben sollte.

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  • 2 Sterne

    56 von 80 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Unsere allerbeste Zeit" war mein erster Roman von Gaby Hauptmann. Leider muss ich sagen, dass ich den Hype nicht nachvollziehen konnte. Es war ein solider Roman. 0815. Nicht wirklich innovativ. Wahrscheinlich bin ich einfach die falsche Altersklasse für den Roman. Ich brauche noch etwas Aktion und Spannung... In dem Roman fehlte beides.

    Katja, Single, Mitte 40, zieht zu ihrer Mutter, die langsam aber stetig abbaut. Um sich von ihren Problemen abzulenken, landet sie direkt in der Kiste mit ihrem BFF aus der Schulzeit, der jetzt zufällig auch Single ist... Nicht gerade originell oder inspirierend...

    Nach der langen Einleitung wird es ab S. 175 abstrus. Es geht um Klischees und Ehre. Schön, dass Personen aus dem Orient ebenfalls Platz im Buch finden, aber noch schöner fände ich es, wenn es sich um keine Klischees handeln würde. Ab dem Punkt wandelte das Buch auch in ein Drama. Da dachte ich mir: Da ist so ziemlich das Thema mit dem Titel komplett verfehlt. In dem Punkt wollte ich das Buch abbrechen, aber hatte gerade einfach kein neues Buch zur Hand und es waren Feiertage, daher habe ich es durchgezogen.

    Ein weiteres grosses Problem: Noch bevor Katja ein Problem gelöst hat, folgt gleich das nächste. Nach 3/4 war noch immer kaum ein Problem vom Tisch und es kamen immer mehr hinzu! So etwas frustriert den Leser, wobei es sich ja eigentlich ausschliesslich um fiktive Probleme einer Person handelt.

    Das Ende kam mir dann zu schnell und zu perfekt. Innerhalb von nur 6 Wochen hat Katja gefühlt 1000 Probleme bekommen und sie dann in 2 Tagen allesamt gelöst. Eine beachtliche und unrealistische Leistung.

    Insgesamt fehlten mir Witz und Spannung. Die Protagonistin hat einfach alles so hingenommen, ist nie ausgerastet oder hat sich gegen die Ungerechtigkeit, die ihr widerfuhr verteidigt, gekämpft.

    Zudem mag ich es nicht, wenn das Titelbild fehlerhaft ist. Der Designer hätte sich mal die Zeit nehmen sollen und das Buch lesen, dann hätte er schnell herausgefunden, dass es sich inhaltlich um einen Eisenstuhl und Tisch handelt und nicht Holz!

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  • 2 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 05.01.2021

    Als Buch bewertet

    Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren? (van Gogh)

    Katja bricht die Brücken in Hamburg ab und kehrt zurück nach Stuttgart, denn mit der Liebe hat es im hohen Norden nicht funktioniert und in ihrer Heimatstadt braucht ihre Mutter ihre Hilfe, da sie zunehmend dement wird. Doch ganz so einfach, wie sie sich das vorgestellt hat, lässt sich der Start im neuen alten Leben leider nicht bewerkstelligen und schon bald steht Katja vor der Frage, ob ihre Entscheidung die richtige gewesen ist?

    Mit „Unsere allerbeste Zeit“ verknüpft Gaby Hauptmann ganz viele Lebensfragen, die dem einen oder anderen sicher bekannt vorkommen dürften. Der Neuanfang nach einer gescheiterten Beziehung; der neue Job, bei dem nicht alles so läuft, wie erhofft oder die zunehmende Hilfebedürftigkeit der Mutter – alles Meilensteine in Katjas Leben, die ihr binnen kürzester Zeit einige Entscheidungen abverlangen, die sie mal mehr, mal weniger in Schleudern bringen.

    Mit ihren 44 Jahren erscheint mir Katja recht wankelmütig und sie richtet ihr Fähnlein gerne in den Wind, der ihr am wenigsten Gegenwehr entgegenbringt. Wird sie von der Autorin als taffe und erfolgsverwöhnte Mitarbeiterin in der Hamburger Agentur geschildert, so merkt man leider sehr wenig davon in ihrer neuen Tätigkeit in der Stuttgarter Agentur. Sie lässt sich von ihren jüngeren Teammitgliedern allzu leicht die Butter vom Brot nehmen und wird an allen Ecken und Enden gemobbt. Ihre guten Ideen werden boykottiert und sie sieht manchmal recht planlos dabei zu, wie ihr Job den Bach hinunter geht.

    Gern greift sie zum Alkohol und trinkt ein Glas Wein oder eine Flasche Bier – grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, aber hier lässt die Autorin ihre weibliche Hauptrolle doch allzu oft zum Glas/zur Flasche greifen und sie dann auch noch Auto fahren und das gefällt mir nicht. Es geht doch auch ohne und man kann ein gemütliches Treffen doch auch mit anderen Getränken geniessen.

    Bei der Recherche zum Buch ist Gaby Hauptmann ein grober Schnitzer unterlaufen – sie spricht von der Einstufung in die Pflegestufe von Katja Mutter, aber die Pflegestufen sind bereits im Jahr 2017 in Pflegegrade umgewandelt worden. Nach den Vorschriften zur Beurteilung der Pflegegrade hat Katjas Mutter keinen Anspruch auf Sachleistungen durch den Pflegedienst, im Buch wird ihr aber Pflegestufe eins anerkannt und somit bezieht sie Leistungen aus der Pflegeversicherung.

    Die Autorin lässt viele unterschiedliche Charaktere in ihrem Buch auftreten und sorgt so für viel Wirbel und teilweise recht viel Chaos. Katjas Bruder Boris ist ein echter Kindskopf und für sein lachhaftes Verhalten habe ich nur ein müdes Kopfschütteln übrig. Von Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Frau und seinen Kindern keine Spur, dafür aber umso mehr sein purer Egoismus. Ein Blender vor dem Herrn. Hingegen sind Petrolein und Ingrid echte Herzensmenschen – ihre Auftritte im Buch sind eine echte Wohltat und Balsam für die Seele.

    Auch versucht Haupt, unterschiedliche Ansichten von westlicher und türkischer Kultur in Einklang zu bringen, schafft es aber in meinen Augen nicht, über den Tellerrand der Klischees hinwegzusehen und nur „das übliche“, bereits bekannte Bild zu vermitteln.

    Die vorhandenen Probleme lösen sich nahezu immer mit einem Fingerschnippen auf und suggerieren mir, dass das Leben ein Spaziergang ist. Vom Mut, etwas zu riskieren, bleibt leider nicht viel übrig und so verpufft viel ungenutztes Potenzial.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula P., 21.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wie immer war ich mit der Bestellung und schnellen Lieferung sehr zufrieden.
    Ich habe alle Romane von Gabi Hauptmann in meiner Sammlung. Das Buch ist wieder super, ich wollte es gar nicht aus den Händen legen. Wie immer spannend und unterhaltsam. Dank Corona hatte ich Zeit zum Lesen und war in 3 Tagen fertig.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia, 14.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wie immer ausgezeichnet

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Eigentlich hat Katja alles, was Frau braucht: ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg, einen tollen Job, Freunde, bei denen sie sich aufgehoben fühlt. Aber als ihre Freundin Doris anruft, um ihr zu erzählen, dass sie zu Hause gebraucht wird, bricht Katja spontan alle Brücken ab. Kurzerhand zieht sie zurück in ihre alte Heimat. Sie möchte näher bei ihrer Mutter sein, deren Demenz nicht mehr zu leugnen ist. Der Umzug wird für Katja auch eine Reise in die Vergangenheit, zu ihrer besten Freundin und zu ihrer alten Liebe. Doch die Rückkehr an den Ort, der so vertraut und altbekannt erschien, gestaltet sich abenteuerlicher, als sie sich das vorgestellt hatte …
    »Unsere allerbeste Zeit« ist immer die, die hinter uns liegt – oder vor uns. Nie die, die wir gerade erleben. Und das ist ausgerechnet dann, wenn man sich vermeintlich am wohlsten fühlt, nicht wirklich logisch. Aber was ist schon logisch, wenn das Leben selbst die Entscheidungen trifft.

    Das Cover und der Titel haben mich sofort fasziniert. Ich habe einen Liebesroman mit ein paar eingestreuten Lebensweisen erwartet und war sehr überrascht, wie vielseitig die Story ist. Am liebsten hätte ich über alle Protagonisten einen eigenen Roman gelesen, weil mir die Charaktere so gut gefallen haben. Die Hausgemeinschaft hat mich sehr fasziniert aber auch über Katjas Freunde, ihren Bruder und ihre Schwägerin und den Winzern zu lesen, war sehr spannend.
    Gaby Hauptmann hat einen tollen flüssigen Schreibstil, es hat Spass gemacht, die Story zu lesen. Mir hat es sehr gut gefallen über Job, Familie, Freundschaft, Liebe und Nachbarschaft zu lesen, so wurde es nie eintönig. Eine Geschichte mitten aus dem Leben, leicht zu lesen aber nicht oberflächlich. Ich werde sicher noch mehr von der Autorin lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Das grösste Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht“ – dieses Zitat von Walter Bagehot ist den Buch „Unsere allerbeste Zeit“ vorangestellt und aus meiner Sicht nicht nur ein grossartiges Zitat an sich, sondern es bildet auch genau den richtigen Rahmen für diesen Ro-man. Ehrlicherweise kann ich mit den wenigsten Zitaten, die auf den ersten Seiten der Bücher stehen etwas anfangen – hier passt es aus meiner Sicht perfekt.

    Denn genau so geht es der vierundvierzigjährigen Katja: Die steht mitten im Leben, eine tolle Wohnung in Hamburg, einen guten Job in einer Agentur und gute Freunde. Dieses Leben lässt sie allerdings ohne grosse Überlegungen hinter sich, als sie von ihrer besten Freundin erfährt, dass ihre Mutter zunehmend dement wird. Also zieht Katja zurück in ihre Heimatstadt Stuttgart und lässt ihr altes Leben hinter sich. Doch die neue Situation ist absolut ungewohnt für sie – an einigen Tagen ist ihre Mutter wie immer, dann wieder erkennt sie ihre Tochter nicht mehr. Der grosse Bruder: Ohne Interesse an der Situation der Mutter, der neue Job in der Niederlassung der alten Agentur: An sich gut, wäre da nicht das unmotivierte Team. Und die neue Wohnung: Voller komischer Mitbewohner und nicht mit Hamburg zu vergleichen. Zum Glück sind ihre beste Freundin und ihr Freund aus Schulzeiten immer für sie da und unterstützen Sie – bei sämtlichen Neu-anfängen die da kommen.

    Ich finde die Thematik des Buches absolut wichtig: Jeder von uns muss sich mit dem Älterwerden der eige-nen Eltern beschäftigen – einem Thema, das die meisten erstmals ausblenden möchten. Eltern werden nicht alt. Genau dieses Thema bildet hier den Rahmen für Katjas Geschichte – und das finde ich eine sehr gute Idee. Auch der Umgang mit der Krankheit und den Fragen mit denen Katja zu kämpfen hat, haben mir gefallen. Ich bekomme in der eigenen Familie diese Fragen gerade auch mit und fand sie realitätsnah darge-stellt.

    Das Buch ist aus meiner Sicht kein klassisches „Gute-Laune-Buch“ – auch kein typischer „Wohlfühlroman“ würde ich sagen. Es geht um die Fragen des Älterwerdens um Familie und Freunde und um die Frage: „Was will ich eigentlich“. Hier steht Katja vor den verschiedenen Fragen – sowohl beruflich als auch in Bezug auf Beziehungen oder ihre Familie und merkt, dass alles irgendwie zusammenhängt. In dieser Suche erkennt sie, dass – Lebenserfahrung hin oder her – der erste Eindruck den von einem Menschen oder einer Situation hat, nicht immer der Richtige sein muss und dass der Blick hinter die Fassade hier das Einzige ist was hilft.

    Katja fand ich als Protagonistin sehr gut - insbesondere sehr authentisch. Ich habe mit ihr mitgefühlt und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich finde aber sie wirkt erst richtig im Kreis der Nebencharakte-re und da muss ich sagen: Grosser Respekt für die Autorin: Die Nebenfiguren sind aus meiner Sicht toll be-schrieben und geben dem Buch ein ganz eigenes Flair. Insbesondere den Vermieter mochte ich immer lie-ber – auch so eine Nebengeschichte, die dem Buch sehr gut tut. Denn jede Figur steht da mit ihrer kleinen oder grösseren Geschichte und ihrer Vergangenheit – ich konnte sie mir absolut gut vorstellen. Sei es unter dem kleinen Apfelbaum oder beim Klavierspielen. Die Hausgemeinschaft, aber auch Katjas Familie fand ich toll. Es gab nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen – auch wenn manche Dramen dann doch vielleicht etwas „too much“ für die Idylle waren, hat die Geschichte für mich absolut gepasst.

    Warum gebe ich dem Buch nur vier Sterne – was hat mir also gefehlt: Ich kann es garnicht genau sagen – mich hat das Buch irgendwie nicht mitgerissen. Ich mochte die Thematik und auch die Figuren – ich habe aber nicht mit Katja mitgefiebert, so wie ich es in anderen Romanen tue. Das Buch ist aus meiner Sicht aber dennoch absolut lesenswert und regt zum Nachdenken an. Denn man ruft sich dann wieder ins Auge, dass es die kleinen Dinge sind die zählen und das Familie eben doch das Wichtigste ist.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 01.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Unsere allerbeste Zeit" war mein erster Roman von Gaby Hauptmann. Leider muss ich sagen, dass ich den Hype nicht nachvollziehen konnte. Es war ein solider Roman. 0815. Nicht wirklich innovativ. Wahrscheinlich bin ich einfach die falsche Altersklasse für den Roman. Ich brauche noch etwas Aktion und Spannung... In dem Roman fehlte beides.

    Katja, Single, Mitte 40, zieht zu ihrer Mutter, die langsam aber stetig abbaut. Um sich von ihren Problemen abzulenken, landet sie direkt in der Kiste mit ihrem BFF aus der Schulzeit, der jetzt zufällig auch Single ist... Nicht gerade originell oder inspirierend...

    Nach der langen Einleitung wird es ab S. 175 abstrus. Es geht um Klischees und Ehre. Schön, dass Personen aus dem Orient ebenfalls Platz im Buch finden, aber noch schöner fände ich es, wenn es sich um keine Klischees handeln würde. Ab dem Punkt wandelte das Buch auch in ein Drama. Da dachte ich mir: Da ist so ziemlich das Thema mit dem Titel komplett verfehlt. In dem Punkt wollte ich das Buch abbrechen, aber hatte gerade einfach kein neues Buch zur Hand und es waren Feiertage, daher habe ich es durchgezogen.

    Ein weiteres grosses Problem: Noch bevor Katja ein Problem gelöst hat, folgt gleich das nächste. Nach 3/4 war noch immer kaum ein Problem vom Tisch und es kamen immer mehr hinzu! So etwas frustriert den Leser, wobei es sich ja eigentlich ausschliesslich um fiktive Probleme einer Person handelt.

    Das Ende kam mir dann zu schnell und zu perfekt. Innerhalb von nur 6 Wochen hat Katja gefühlt 1000 Probleme bekommen und sie dann in 2 Tagen allesamt gelöst. Eine beachtliche und unrealistische Leistung.

    Insgesamt fehlten mir Witz und Spannung. Die Protagonistin hat einfach alles so hingenommen, ist nie ausgerastet oder hat sich gegen die Ungerechtigkeit, die ihr widerfuhr verteidigt, gekämpft.

    Zudem mag ich es nicht, wenn das Titelbild fehlerhaft ist. Der Designer hätte sich mal die Zeit nehmen sollen und das Buch lesen, dann hätte er schnell herausgefunden, dass es sich inhaltlich um einen Eisenstuhl und Tisch handelt und nicht Holz!

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  • 5 Sterne

    Buchliebhaber, 18.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich kann all die schlechten Bewertungen hier nicht nachvollziehen. Problembeladen? Zu viele Nebenschauplätze und Wirrungen? Klischees? Ich wüsste nicht wo. Hätte sogar eher gesagt, dass in diesem Buch nicht allzu viel Aktion passiert. Es ist aber eine extrem spannende Geschichte die sehr viel Abwechslung enthält. Man erhält Einblick in das Leben von Katja, sei es in der Beziehung, im Beruf, mit der Familie usw. Überall bahnen sich Schwierigkeiten an. So ist das Leben nun man für viele Menschen. Mich hat das Buch auf jeder einzelnen Seite gepackt. Katja war mir überaus sympathisch und die Geschichte sehr realitätsnah. Ich konnte mich in vielen Situationen wiederfinden in ihr. Eines meiner Jahreshighlights bis jetzt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    simones_leselounge, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch von Gay Hauptmann toll.Es war sehr schön geschrieben. Da ich in der Pflege arbeite habe ich durch ihrem Buch noch was mit genommen . Ich konnte es nicht aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    Ulrike E., 25.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Auch dieses Buch von Gaby Hauptmann war wieder sehr gut.

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  • 4 Sterne

    Elke L., 15.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Schöner Roman von Gaby Hauptmann, leicht zu lesen. Kann man in kurzer Zeit durchlesen. Nette Unterhaltung, kann ich empfehlen

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  • 4 Sterne

    Carmen O., 17.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein weiteres tolles Buch von Gaby Hauptmann.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der Titel und das Cover gefallen mir sehr gut. Katja Klinger zieht von Hamburg wieder in ihre Heimat nach Stuttgart, um sich wieder um ihre Mutter zu kümmern, die scheinbar an Demenz erkrankt ist. Ihre langjährige Freundin Doris hat sie alarmiert, weil sie erste Anzeichen bemerkt hat. Ihr Bruder Boris scheint ganz andere Probleme zu haben und kann oder will sich nicht kümmern. Katja ist geschieden und mit 44 Jahren steht ein Neuanfang für sie an. Und das wird es dann auch. Immer wieder trifft sie auf Leute, denen sie die frage stellt: Was war deine beste Zeit.
    Die Protagonisten werden sehr liebevoll beschrieben. Die Handlung ist interessant und nimmt immer neue Wendungen an. Die Einzelschicksale werden mit sehr viel Tiefgang geschildert. Mich hat der Roman sehr berührt.

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  • 5 Sterne

    simones_leselounge, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch " Unsere allerbeste Zeit " habe ich gerade beendet. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und so musste meine Hausarbeit liegen bleiben. Es ist ein aufschlussreiches Buch wo das Thema " Demenz " eine Rolle spielt. Da ich in einem Pflegeheim arbeite kenne ich das Thema " Demenz " und finde es toll ,wenn da rüber Bücher geschrieben werden. Und man vielleicht noch was neues erfährt ,was man noch nicht weiss. Wie heisst es so schön : Man lernt nie aus .

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  • 4 Sterne

    MsChili, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Gaby Hauptmann war mir natürlich ein Begriff und so habe ich mich an diesen neuen Roman gewagt. Einerseits muss ich sagen, dass es mir schon gefallen hat, andererseits war ich doch oft genervt. Von Katja selbst, die mir zu wehleidig und unzufrieden mit ihrem Leben ist, von ihrem Bruder Boris, der sehr anstrengend und feige ist, aber auch allgemein von der Geschichte. Denn Katja türmt immer mehr Probleme vor sich auf, die am Ende wie von Zauberhand gelöst werden. Hier wäre weniger mehr gewesen und hätte mir auch mehr zugesagt. Zudem bedient sie sich so mancher Klischees (gerade was die türkischstämmigen Mädchen angeht), was der Geschichte nicht so gut tut.
    Ansonsten liest es sich ganz angenehm, ich habe auch immer mal zur Hörversion gewechselt, was keine schlechte Alternative ist.
    Immerhin gibt es wunderbare Nebencharaktere, die mich berührt haben und der Geschichte doch das gewisse Etwas verleihen. Und auch Katja hat so ihre Momente, in denen ich sie ins Herz geschlossen habe.

    Alles in allem ein gutes, solides Buch an das man keine zu hohen Erwartungen haben sollte. Es lässt sich angenehm lesen und doch fehlt die Tiefe und es werden zu viele Probleme oberflächlich angekratzt.
    3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 01.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Katja lebt in Hamburg. Eigentlich müsste sie zufrieden sein, obwohl es mit der Liebe nicht so wirklich klappt. Aber sie hat Freunde, eine schöne Wohnung und einen tollen Job. Doch dann erreicht sie der Anruf ihrer Freundin Doris, die ihr mitteilt, dass Katjas Mutter Hilfe braucht, da die Demenz immer weiter fortschreitet. Katja lässt alles hinter sich und kehrt nach Stuttgart zurück. Doch einfach ist das alles nicht, sie wird vor neue Herausforderungen gestellt. Hat sie die richtige Entscheidung getroffen?
    In Katjas Geschichte kann man sich gut hineinversetzen, denn Katja erlebt das, was viele von uns beschäftigt. Man fragt sich irgendwann, ob es das Leben ist, das wir uns wirklich mal erträumt hatten. Dazu kommen dann Herausforderungen, die uns aufgedrückt werden. Plötzlich fühlt man sich überfordert und in einem fremden Leben. Die Geschichte ist also realitätsnah.
    Trotzdem konnte sie mich nicht abholen, was vielleicht an der Protagonistin lag. Ich bekam Katja nicht zu fassen. In Hamburg war Katja erfolgreich in ihrem Job, doch in Stuttgart lässt sich ohne Gegenwehr schikanieren. Es ist, als ob sie beim Umzug einen Teil ihrer Persönlichkeit zurückgelassen hätte. Anstatt ihre Interessen zu vertreten, ertränkt sie lieber ihren Kummer und ihre Zweifel im Alkohol. Natürlich läuft auch mit ihrer Mutter nicht alles glatt. Katjas Bruder ist ein Egoist, der seine Familie im Stich lässt und für Katja auch keine Hilfe ist. Zudem bringt auch noch Katjas Jugendfreund Heiko ihre Gefühle durcheinander, was das Ganze nicht einfacher macht.
    Vielleicht habe ich zu viel erwartet, aber ich hatte das Gefühl, dass die Autorin eine Reihe von Themen unbedingt unterbringen wollte – vielleicht ein paar zu viel. Dann lösen sich die Probleme im Nu auf. Das kam mir nicht so realistisch vor.
    Ein leicht zu lesender Roman mit einer etwas blauäugigen Protagonistin, der mich aber nicht überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    Stefanie S., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch liest sich grundsätzlich gut, hat auch eine gewisse Spannung. Es ist allerdings sehr "problembeladen". Eine kranke Mutter, Stress im Job, Stress in der Liebe, eine unfreundliche Nachbarin......Das alles hätte schon gereicht. Nein, dann kommt noch eine wirklich abstruse Geschichte mit dem Bruder dazu. Das war etwas zuviel des Guten!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita S., 28.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Gaby Hauptmann ist meine Lieblingsautorin, sie ist auch Schwäbin, wie ich und freue mich sehr über dieses Buch. Sie schreibt so verständlich, so mitten aus dem Leben und lässt keine Fragen undbeantwortet.
    Gaby Hauptmann moderiert auch eine Fernsehrunde, da kann man sie hautnah und menschenfreundlich erleben.

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