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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anna21, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Novelle von Alan Garner lässt mich doch etwas verwirrt zurück. Einerseits hat mir die Erzählweise sehr gut gefallen, da es einfach mal etwas neues war. Der Schreibstil zeichnet ein tolles Bild der Welt und der beiden Protagonisten. Dennoch war ich hin und wieder verwirrt, was der Autor mir hier sagen möchte.
    Das Buch war ein wechselbad der Gefühle. Von verzücken, über verwirrung, liebe und leid war eigentlich alles dabei. Die Novelle schafft es einen mitzureisen und dennoch ein wenig aussen vor zu lassen.

    Lange habe ich überlegt, was die kurze Geschichte in mir ausgelöst hat, und ich muss ehrlich sagen, ich weiss es nicht genau. Sie hat mir einerseits sehr gefallen, da es einfach was komplett neues war. Andererseits war es hin und wieder sehr verwirrend geschrieben, Womit ich leider nicht so vel anfangen konnte.

    Trotzdem muss ich sagen, ist die Idee und auch die Botschaft der Novelle, innovativ und neu und vorallem sehr wichtig. Das Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an. Es gibt einem die Möglichkeit sein eigenes Leben zu reflektieren und sich mit unseren kleinen Wundern im Leben auseinader zu setzen.

    Treacle Walker ist für mich eine schöne Abwechslung zu der sontigen Literatur, die es momentan auf dem Markt gibt. Und vorallem mal was anderes als die Bücher die ich sonst lese.

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  • 1 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K. D. H., 07.08.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich bin von diesem Buch schlichtweg enttäuscht.

    Buch: kleines Taschenformat - steht nirgends in der Beschreibung - mit 160 Seiten die in einer grossen Schrift und mit vielen Leerseiten gedruckt ist.

    Text/Geschichte: Hat sich in der Beschreibung gut gelesen, interessant, fantastisch und nach mehr verlangt und deshalb habe ich das Buch
    gekauft. Leider hat sich die Geschichte als verworren gezeigt, in einer Sprache und Stil die wer weiss Gott verstehen soll.

    Fazit: Ich finde den Preis von 24.90 für dieses Büchlein überrissen und es ist sein Geld nicht Wert. Man muss schon Liebhaber oder Fan von Alan Garner sein um dieses Büchlein zu geniessen. Im Nachhinein reut mich dieser Kauf.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 25.09.2023

    Als eBook bewertet

    Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf die Geschichte und war gespannt was dahinter steckt. Im Nachhinein muss ich aber leider sagen das die Story mich verwirrt zurück lässt.

    Inhaltlich geht es um den jungen Joseph, der einem Ruf vor seinem Fenster folgt und er findet vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit eine Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Und so beginnt ein phantastisches Abenteuer voller magischer Begegnungen.
    Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt allein in einem alten Haus an einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten Englands. Er hat ein schwachsichtiges Auge, liest gerne Comics und spielt mit Murmeln, vor allem mit seinem heissgeliebten Bucker. Eines Tages taucht ein Lumpensammler namens Treacle Walker auf, der ein leeres Töpfchen allheilender Medizin und einen Reibstein gegen Josephs alten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter eintauscht, woraufhin zwischen den beiden eine aussergewöhnmliche Freundschaft entsteht. Treacle Walker bringt Mythen, Magie, Wunder und jene Geschichten, die wir für uns selbst erfinden. Eine bemerkenswerte Erkundung des Vergehens der Zeit und ihrer Auswirkung auf einen in sich gekehrten Jungen, der versucht, sich einen Reim auf die Welt um ihn herum zu machen.

    Ich fande die Geschichte hat sich richtig magisch und spannend angehört, doch der Schreibstil und die Geschichte haben mich leider sehr verwirrt stehen lassen und ich habe sie wohl leider nicht richtig begriffen. Schade, denn ich finde den Treacle Walker als Figur eigentlich richtig spannend. Leider ist der Funke aber nicht übergesprungen.

    Fazit: Ich habe die Geschichte leider nicht verstanden, hier kann man empfehlen sich mal eine Leseprobe anzusehen, denn es gibt ja durchaus Leser die den Zugang finden!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _Le4_, 12.08.2023

    Als eBook bewertet

    “Knochen, Lumpen und Papier! Reibstein und Geschirr, das gibt der Lumpensammler dafür!”. Das hört Joseph Coppock eines Tages vor seiner Tür. Dort steht Treacle Walker, der eine ganz mysteriöse Gestalt ist. So gerät Joe in einige ganz seltsame Gegebenheiten.

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht so wirklich eine konkrete Idee habe, was in diesem Buch vor sich ging. Die Figuren haben allesamt ganz seltsam geredet. Manchmal haben sie total zusammenhanglos irgendwas im Dialog hervorgebracht und es fiel mir schwer, ihnen zu folgen. Auch die Handlung war zusammenhangslos und verwirrend. Das ganze Buch hat sich wie ein Fiebertraum angefühlt. Vielleicht war das das Ziel, aber ich fand es irritierend. Meine Notizen zu diesem Buch bestehen zu einem grossen Teil aus Fragezeichen.
    Es war insgesamt schon irgendwie unterhaltsam. Manche Stellen waren sehr kreativ und ich habe sie im Einzelnen gemocht. Ich habe nur echt nicht nachvollziehen können, wie alles zusammenhing.

    Das Buch ist wie ein Fiebertraum und unfassbar konfus, aber ich kann auch nicht sagen, dass es keinen Unterhaltungswert hatte. Da das Buch unter zweihundert Seiten hat, kann ich es trotzdem empfehlen, weil es ziemlich schnell ausgelesen ist und die Absurdität des Ganzen irgendwie einen gewissen Reiz hat.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 18.08.2023

    Als Buch bewertet

    Zwiespältig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das recht kurze Büchlein "Treacle Walker. Der Wanderheiler" des schon in die Jahre gekommenen Autors Alan Garner fängt sehr vielversprechend an... mit Wortwitz und einem guten Schuss Magie, mit zwei Protagonisten, denen man wahnsinnig gerne durch alle möglichen Abenteuer gefolgt wäre... (In meiner Fantasie habe ich dem Namen des Verlages erlaubt, meine Vorfreude auf stundenlange Versenkung in eine fantasievolle und abwechslungsreiche Geschichte zu stimulieren: 'Hobbit Presse' bei Klett-Cotta)... und die beiden Hauptpersonen haben sogar echtes Potenzial: Der alleinlebende kleine Junge Joseph Coppock - in einem Alter, in dem die Welt noch Wunder bereithält, welche Erwachsene schon lange nicht mehr sehen, und zudem kann Joseph aufgrund einer Seheinschränkung mit beiden Augen Unterschiedliches wahrnehmen - und Joseph liest Comics, welche die Grenze zur Wirklichkeit durchlässig machen; und da ist der alte Treacle Walker, der auf seinem Gefährt mit wundersamen Gegenständen unterwegs ist und eines morgens vor Josephs Fenster auftaucht... Ansprechender Schreibstil, aber die Geschichte zerfasert nach dem guten Auftakt immer mehr zu einer Ansammlung von Versatzstücken, was auch an den stellenweise sehr kurzen Kapitel deutlich wird. Man könnte meinen, der Autor habe 'aus Versehen' Einzelteile zu einem noch nicht ausgereiften Plot veröffentlicht.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie G., 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Positiv kann ich sagen, dass mir das Cover wirklich gut gefallen hat. Der Schutzumschlag und auch der Einband sind schlicht aber passend zur Thematik.
    Inhaltlich bekommen wir ein Fantasyabenteuer zu lesen. Dies handelt von dem jungen Joseph, der dem fahrenden Händler Treacle Walker begegnet und anschliessend ein Abenteuer mit magischen Begegnungen seinen Lauf nimmt.

    Ich weiss gar nicht so recht, was ich zu dem Buch sagen soll und stand ziemlich verwirrt und zwiegespalten nach dem Beenden da.
    Die Sprache und die Dialoge sind anspruchsvoll und besonders, aber wirklich verstanden habe ich das Buch nicht. Ich habe mich wirklich oft gefragt: Was will uns der Autor damit sagen?
    Ich habe wirklich gehofft, dass es spätestens am Ende alles einen Sinn ergibt, allerdings war das Hoffen vergeblich. Ich habe zuletzt nur noch weniger verstanden.
    Zusätzlich noch der hohe Preis für die wenigen Seiten. Insgesamt alles für mich eher unverständlich. Schade!

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht überzeugend - unklar

    Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt in einem alten Haus alleine. Bei einem alten Lumpensammler kauft er einen Scheuerstein und ein Töpfchen mit einer unbekannten Paste. Die beiden freunden sich an. Der Lumbensammler ist seltsam; und es folgen noch einige weitere absurde Treffen.

    Oh mann - das Buch trifft das Wort "absurd" ziemlich genau. Die Geschichte ist verwirrend und hat für mich keinen roten Faden. Das Buch ist sehr dünn, aber für mich einfach nur verwirrend ohne Mehrwert.
    Am Ende des Buches ist man genauso schlau, wie am Anfang. Der Schreibstil war für mich auch sehr anstrengend zu lesen - und verwirrend. Die Dialoge im Buch sind einfach nur verwirrend und inhaltslos ohne viel Sinn.
    Ich kann gar nicht viel mehr dazu sagen.

    Ich von meiner Seite kann das Buch nicht empfehlen. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch.

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie H., 23.07.2023

    Als Buch bewertet

    1 Stern

    Genre: für mich nicht einzuordnen / Rest

    Meine Erwartung: ein interessantes Buch lesen

    Meine Meinung:

    Das Cover ist ansprechend gestaltet. Ich habe den Kopf nicht direkt erkennen können. Das ist das erste Buch von Alan Garner für mich.

    Das Buch - oder besser gesagt Büchlein - ist recht klein und liegt angenehm in der Hand. Es ist noch recht viel Platz zwischen den kurzen Kapiteln, sodass der Inhalt eigentlich noch weniger ist. Die Kapitel sind sehr kurz - da war ich froh drum, ich mag keine langen Kapitel. Die Sprache und Reime sagen mir nicht zu.

    Das Buch hat mich ratlos zurück gelassen. Was war das? Es konnte mich nicht erreichen und war einfach seltsam zu lesen und auch teilweise verwirrend. Es war auch für mich kein Abenteuer und lässt mich nun mit fragenden Eindruck zurück mit dem ich nicht umgehen kann.

    Fazit: Nur 1 Stern gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn der Lumpensammler vorbeikommt...mein neues Lieblingsbuch!

    "Treacle Walker: Der Wanderheiler" von Alan Garner ist als gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag bei Klett-Cotta erschienen und umfasst 160 Seiten voller magischer Poesie.

    Joseph (Joe) Croppock ist ein ganz normaler Junge mit einer Sehschwäche, der - warum auch immer allein- in einem kleinen Haus zufrieden lebt. Eines Tages kommt der Lumpensammler auf seinem Karren vorbei und Joe tauscht seinen Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter gegen einen Scheuerstein und ein gesprungenes Porzellantöpfchen. Faszinierenderweise steht Joes Name drauf.

    Und von da an verlaufen Realität und Phantasie ineinander zu einem bunten, verwirrenden Gemälde aus Worten und Reimen....!


    Alan Garner haz einen ganz eingenen, wundersamen Schreibstil, er jongliert mit Worten, kreiert Poesie.
    Es ist wirr , verwirrend, undurchsichtig . Zugleich wundersam, faszinierend, geheimnisvoll. Nichts ist wirklich. Alles Kurios . Surreal.

    Ungemein provokant schreibt der britische Autor - und ich denke, entweder man liebt es oder man hasst es…
    Traumwelten, Phantasien, alles erwacht zum Leben.
    Joe Coppock - wie alt ist er? Und wieso lebt er allein? Einerseits erfährt man so gut wie keine Details über Treacle Walker und Joe Coppock,, andererseits weiss man viel über sie und lernt sie intensiv kennen.

    Was sieht, ist gesehen.
    Was drinnen ist, ist draussen. Und was draussen ist, ist drinnen

    Ein schräges kleines Büchlein. Wortmelodie, purzelnde Sätze, nichtexistente Protagonisten - zumindest mit der Glamourie.

    Spiegel vervielfachen Joes Welt, der Mann aus dem Sumpf gibt ganz andere Ratschläge als der Lumpensammler und Comicfiguren erwachen zum Leben.

    Und dann ist man am Ende plötzlich - und nahezu unerwartet - viel schlauer als am Anfang und das Ganze ergibt einen tiefen Sinn - oder?!

    Ich habe es tatsächlich zweimal direkt hintereinander gelesen und beim zweiten Durchgang so viel Neues entdeckt. Und bin mir sicher, beim dritten Lesen wird es wieder so sein...

    Eine Art Märchen voller Gegensätze, phantastisch und verwirrend, enorm empfehlenswert für all jene Leserinnen und Leser, die aufgeschlossen und neugierig sind!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leser100, 22.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Büchlein mit seinen knapp 160 Seiten ist schnell zu lesen. Die einzelnen Kapitel sind alle recht kurz gehalten und die Seiten grosszügig beschrieben. Eine Lektüre für einen Abend.

    Rein äusserlich ist der Roman wie ein Märchenbuch aus vergangenen Zeiten gestaltet, was mich sofort angesprochen hat. Eine romantische Landschaft hinter einer Silhouette eines Kopfes, sehr kreativ. Genauso märchenhaft gestaltet sich dann auch der Inhalt des Werks.

    Ein Lumpensammler tauscht mit dem Jungen Joe ein Töpfchen und einen Reibstein gegen einen alten Schlafanzug und einen Schafsknochen. So seltsam dieser Tausch anmutet, so wundersam geht die Geschichte auch weiter. Anscheint verleihen die getauschten Dinge dem Jungen magische Fähigkeiten. So macht er u. a. im Laufe dieser kurzen aber fantastischen Handlung Bekanntschaft mit einem Sumpfmenschen, die Figuren aus seinem geliebten Comic springen aus dem Heft und sein eigenes Haus erscheint im Comic, sogar mit einer Kopie seiner Selbst wird er schliesslich konfrontiert. Ein Sammelsurium der Kuriositäten.

    Wie es in Märchen so üblich ist bleibt vieles im Unklaren. Wir erfahren, dass sich die Geschichte in England abspielt, erfahren aber weder zu welcher Zeit, noch das Alter oder die genaueren Umstände des Jungen, auch nicht warum er ganz alleine in einem Haus wohnt.

    Ausserdem werden in dem Roman viele Reime verwendet und eine ganze Reihe nicht alltäglich gebräuchlicher Wörter, wie z. B. Quirl für Strudel, beglubschen für ansehen, furibunt für aufgeregt und viele mehr. Diese Sprache macht die Verständlichkeit des Textes nicht immer einfach, fördert aber seine Eigenartigkeit und seinen mysteriösen Charakter.

    Mir hat diese kleine Novelle mit seinem ganz Eigenwilligkeit sehr gut gefallen. Eine wundersame Fantasiegeschichte für Erwachsene. Und trotz seiner Kürze kein Buch das man einfach so nebenbei liest, sondern das die ganze Aufmerksamkeit fordert.

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  • 4 Sterne

    smartie11, 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    eine surreale Geschichte wie ein wirrer Fiebertraum

    „Und der Bach war gestern hier. Und er wird morgen hier sein. Der Quirl bleibt. Ist aber nicht aus demselben Wasser. Was also war er gestern? Was heute? Was morgen? Der Quirl, was ist er? Was ist der Bach?“ (S. 77)

    Meine Meinung:
    Was schreibt man zu einem Buch, dessen Geschichte man nicht wirklich (be-)greifen kann? Die Story gleicht einem wirren Fiebertraum, dessen Ursprung und Bedeutung verborgen bleiben. Selbst das Setting lässt sich nicht greifen – wo steht das alte Haus, in dem der kleine Joe anscheinend vollkommen allein wohnt? In welcher Zeit spielt das Ganze? Nichts lässt sich hier verorten oder verdaten – so kann jeder Lesende dieses Buch genau dahin projizieren, wo es am passendsten erscheint. Je weiter man bei dieser Geschichte voranschreitet, desto rätselhafter und surrealer wird alles. Joe versteht nicht, was hier vor sich geht – und ich genauso wenig. Am wenigsten konnte ich mit den Figuren aus Joes Comics anfangen, die plötzlich aus den Bildern fallen – eine Metapher, die sich mir nicht erschlossen hat.

    Dennoch besitzt diese Geschichte einen ganz eigenen Sog, den ich nicht in Worte fassen kann. Es ist – wie gesagt – wie in einem wirren Traum, bei dem man sich selbst bewusst ist, dass man träumt und bei dem man innerlich zerrissen ist, ob man sofort aufwachen oder doch lieber weiterträumen möchte. So ist es auch gut, dass das Ende bereits nach rund 100 Seiten erreicht ist – einem Zeitpunkt, bei dem der Drang zum „Aufwachen“ immer stärker geworden ist. So reibt man sich nach dem Auslesen verwundert die Augen und fragt sich einmal mehr, was uns der Autor mit dieser Geschichte sagen wollte. Hier gibt es dermassen viel Raum für Interpretation, dass es wohl weder ein „Richtig“ noch ein „Falsch“ dazu gibt. Zumindest einen klitzekleinen Hinweis gibt uns der Autor am Ende, wenn Joe Treacle Walker eine entscheidende Frage stellt…

    Nun mag sich die Frage stellen, warum ich diesem Buch vier Sterne vergebe. Dies habe ich getan, weil dieses kleine Buch ein ganz aussergewöhnliches, seltenes Leseerlebnis bietet. Es lässt den Kopf schwirren und die Gedanken kreisen. Es hallt nach und wird – definitiv – in Erinnerung bleiben. Darüber hinaus habe ich die vielen ausgefallenen Worte und Wortkreationen sehr genossen: furibund, lamentabel, katalektisch oder auch kniepen. Solch eine ausgefallene Wortwahl bereitet mir immer Freude!

    Auf dieses Buch muss man sich einlassen, wohl wissend, dass es einen verwirren und mit vielen Fragezeichen zurücklassen wird. Wer eine „klassische“ Fantasygeschichte sucht, mit einer nachvollziehbaren Storyline und phantastischen Charakteren, wird mit diesem Buch aber nicht glücklich werden…

    FAZIT:
    Eine aussergewöhnliche, sehr verwirrende Kurzgeschichte, die sich in kein gängiges Raster einsortieren lässt und ein ganz spezielles Leseerlebnis bietet. Sicherlich nicht jedermanns Sache!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    Extravagante Geschichte

    "Treacle Walker" ist ein phantastisches Buch des britischen Autors Alan Garner. Garner, bekannt für seine meisterhaften Erzählungen und seine Verwendung von Mythologie und Folklore, enttäuscht auch mit diesem Werk nicht.

    Als der junge Joseph diesem Ruf vor seinem Fenster folgt, findet er vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit einer Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Was dann passiert und welche Abenteuer Joseph erlebt, erfahren wir im weiteren Verlauf.

    Es ist ein schmales, aber doch sehr intensives Buch. Ich hatte mir zu Beginn kaum etwas unter der Geschichte vorstellen können und als ich dann begonnen habe zu lesen, war es noch einmal etwas ganz anderes. Es ist keine klassische “seichte” Erzählung - man muss sich auf sie einlassen. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig und ich hatte zu Beginn etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Vieles bleibt im Unklaren und wird recht verwirrend beschrieben.
    Erst etwas später wird dem Leser offenbart, warum Joseph Dinge sehen kann, die sonst keiner sieht. Was die Geschichte aber nicht weniger komplex macht.

    Vermutlich wäre mir die Lektüre einfacher gefallen, wenn ich vorher schon Bücher von Garner gelesen hätte oder auch englische Sagen kennen würde. Zudem kann ich mir vorstellen, dass durch die Übersetzung hier einiges verloren gegangen ist, was im Englischen und mit ein bisschen Hintergrundwissen besser verständlich gewesen wäre.

    Ich habe mich jedoch darauf eingelassen und das Büchlein an einem Stück gelesen. Das würde ich auch empfehlen, um den Anschluss nicht zu verlieren und in der Geschichte zu bleiben.

    Warum 4 Sterne? Auch wenn ich es am Anfang schwer fand und vermutlich einige Anspielungen nicht nachvollziehen konnte, mag ich die Art und Weise des Buches. Es ist mal etwas anderes, für mich neues und trotz der genutzten Sprache erfrischendes.

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  • 3 Sterne

    Jashrin, 18.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eines Tages kreuzen sich die Wege vom Treacle Walker, dem Lumpensammler und Wunderheiler, mit dem des jungen Joseph Coppock. Der Junge, der allein in einem Haus wohnt und über den wir kaum mehr erfahren, dass er gerne Comics liest und dass er auf dem einen Auge kaum sieht, geht ein seltsames Tauschgeschäft mit Treacle Walker ein. Für einen seiner alten Schlafanzüge sowie einen Knochen erhält er einen eigenartigen Stein und ein weiss glasiertes Keramiktöpfchen.

    So ungewöhnlich die erste Begegnung der beiden war, so ausserordentlich sind auch die nächsten Treffen. Es entspinnt sich eine Art Vertrautheit, vielleicht sogar Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Figuren. Doch nicht nur die Szenen zwischen Joseph und Treacle Walker muten bisweilen bizarr an, auch die restliche Geschichte ist irritierend und ich habe mich beim Lesen in einen seltsamen Strudel hineingezogen gefühlt.

    Für mich war die Geschichte ebenso wie die Figuren nicht wirklich greifbar. Ein absurder Traum, eine eigenwillige Verschmelzung von Zeit, Traum und Realität, von Magischem und Absonderlichem. Ein ungewöhnliches Buch, bei dem es vielleicht hilfreich gewesen wäre, bereits andere Bücher des Autors zu kennen – sei es, um den Erzählstil besser einordnen zu können oder auch um die ein oder andere Anspielung im Buch verstehen zu können.

    Der Schreibstil ist mal spielerisch, mal philosophisch, dann wieder einfach beschreibend, ohne tiefsinnige Bilder.

    Für mich ein Buch, zu dem mir viele Adjektive einfallen wie etwa kurios, befremdlich, ungewohnt, bizarr, grotesk und so weiter, bei dem es mir aber umso schwerer fällt wiederzugeben, worum es eigentlich geht. Es ist für mich nicht greifbar, erinnert mich vielmehr an einen Fiebertraum, ein Delirium, bei dem nichts einer tatsächlichen Logik folgt, sondern alles miteinander verschwimmt und es schwerfällt, Grenzen zu erkennen.

    Daher fällt es mir auch schwer, das Buch zu bewerten. Ich kann nicht sagen, dass das Buch schlecht war, aber eben auch nicht, dass es jeder unbedingt gelesen haben muss. Wenn ihr die Möglichkeit habt, lest einfach mal rein und entscheidet dann, ob ihr euch auf diese Geschichte einlassen wollt.

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  • 3 Sterne

    Elisabeth U., 21.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ja, das Buch erscheint mir wundersam. Es ist eine Mischung aus Hans im Glück zu Grimms Märchen, es hat aber auch etwas von Pippi Langstrumpf an sich. Ein Märchen, eine Fantasiegeschichte für Erwachsene? Joseph, ein Junge (wie alt er ist, erfahren wir nicht), lebt alleine in einem alten Haus. Er vertreibt sich die Zeit mit Comics. Auf einem Auge hat er eine Sehschwäche. Da hält eines Tages der Lumpensammler Treacle Walker mit seinem Pony vor Josephs Haus. Er bietet ihm zum Tausch ein kleines Kästchen mit einem sonderbaren Inhalt und einen Reibestein an. Dafür gibt Jo ihm seinen durchlöcherten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter. Treacle ist ein sonderbarer Mann, er redet nur in Reimen und in undeutlichen Voraussagen. Er spielt Flöte, die er aus einem alten Knochen gebastelt hat. Und immer wieder schaut er bei Jo vorbei und es geschehen seltsame Dinge. Das Buch ist in sehr kurzen Kapitel geschrieben und es hat eine ganz sonderbare Stilrichtung. Die Gedanken des Autors drehen sich sehr schnell und man kann oft nicht verstehen, wie das jetztige Ereignis plötzlich zustande gekommen ist: Jo scheint etwas heruntergekommen zu sein, er sieht Dinge, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Den Mann im Moor, ist es Einbildung oder existiert dort wirklich ein Mensch. Das ganze Buch besteht aus wirren Träumen, Einbildungen, Halluzinationen und für Joe erwachen seine Comicfiguren plötzlich zum Leben. Das Buch selbst ist in einem sehr edlen Grün gehalten und sieht schon sehr gut aus. Auf dem Umschlag befindet sich der Umriss eines grünen Jungenkopfes, darin spiegelt sich ein altes Haus und ein grosser Baum. Auf dem Einband ist vermerkt: The Booker Prize 2022.

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  • 3 Sterne

    SiWel, 24.07.2023

    Als eBook bewertet

    Als ich die Leseprobe gesehen habe, dachte ich, mal was anderes, das muss ich haben. Von dem Autoren habe ich vorher noch nie etwas gehört bzw.gelesen. Das Buch selbst ist eher ein Büchlein und fängt auch noch gut an. Je mehr ich allerdings davon gelesen habe, umso mehr dachte ich ich unterhalte mich mit meiner dementen Mutter. Auch sie hat Zeit und Leben vergessen und erzählt Dinge, die ich meistens nicht verstehe, aber auch nicht mehr hinterfrage. Sie ist eigenwillig und passt nicht mehr in das heutige Lebensbild. So kommt mir Joe mit seiner Augenklappe ebenfalls vor. Ein ewiger Aussenseiter der in seiner eigenen Welt mit Comics lebt. Treacle Walker als Lumpensammler passt da perfekt zu. Er verabschiedet sich am Ende mit den Worten "Vergessen. Daheim sein." Das passt auch wieder auf meine demente Mutter. So kurisoe und skurile Charaktere muss man erstmal erfinden können, denn so zu empfinden ist nicht leicht für einen normalen Menschen. Sympathie zu fühlen ist da schon schwierig. Die Schüttelreime sind auch gewöhnungsbedürftig. Ich weiss ja nicht, ob es an der Übersetzung liegt, aber irgendwie hat diese Geschichte weder Hand noch Fuss. Ist das alles nur ein Traum, total Irre, schon Wahnsinn oder tatsächlich Wahrheit? Keine Ahnung, ich denke, dass sollte jeder für sich selbst entscheiden. Das Cover finde ich übrigens total gut, es passt hervorragend.

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 03.10.2023

    Als Buch bewertet

    Habe keinen Bezug gefunden
    "Treacle Walker - Der Wanderheiler" von Alan Garner ist eine kleine Geschichte aus der Welt der Fantasy.
    Joseph, ein Junge, schliesst einen Handel mit einem fahrenden Händler ab, einem Lumpensammler. Dieser tauscht Josephs alten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter gegen ein leeres Töpfchen und einen Reibstein ein.
    Nicht lange danach geschieht Seltsames im Leben von Joseph. Treacle Walker bringt Magie und Mythen in seinen Alltag. Die beiden bauen eine freundschaftliche Beziehung zueinander auf. Joseph hat ein schlechtes Auge, ein Auge, dass plötzlich dahinter blicken kann, mehr sieht, anderes sieht.
    Dieses Buch fand ich vom Klappentext so faszinierend, dass ich es unbedingt lesen musste. Und dann liess es mich doch sehr enttäuscht zurück. Ich mochte die Sprache, fast poetisch erzählend, mal ein anderer Schreibstil.
    Für mich bleibt die Geschichte fremd, ich mochte die beiden Figuren, konnte aber handeln und Geschehen oftmals nicht nachvollziehen.
    Das Buch liess mich nach dem Ende auch nur mit Fragezeichen zurück, sehr schade, ich hatte auf eine fantasievolle Geschichte gehofft.

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  • 3 Sterne

    Rosenvik, 22.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir gut. Der Schutzumschlag fühlt sich hochwertig an, die Farbwahl ist ruhig und fein abgestimmt.

    Das Fantasyabenteuer handelt von dem jungen Joseph, der dem fahrenden Händler Treacle Walker begegnet und ein Abenteuer mit magischen Begegnungen seinen Lauf nimmt.

    Mein Mann, der ausschliesslich Fantasy, wie Tolkien, Martin, Sapkowski oder King, liest hat das Buch ebenfalls gelesen und wir bleiben beide zwiegespalten zurück:
    Die Sprache ist wirklich ausgefeilt und anspruchsvoll, die Dialoge besonders und gut geschrieben. Das letzte 5tel des Buches haben wir aber beide nicht mehr verstanden. Was will uns der Autor damit sagen?

    Wenn ich die 20.- für nur 154 spärlich bedruckten Seiten bezahlt hätte, wäre ich mir veräppelt vorgekommen. Ich kann daher keine Leseempfehlung für das Buch geben, da der Inhalt nicht im Verhältnis zu den Kosten steht.

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  • 3 Sterne

    Heike R., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Bei Treacle Walker hat mich das Cover verzaubert und mich dazu gebracht, einmal Fantasy zu lesen.

    Allerdings ist dieses Buch ganz anders als erwartet.
    Die Geschichte ist komplett verwirrend, es gibt kaum Handlung, es ist irgendwie ein Comic in Buchform, aber mir stellen sich die benötigten Bilder nicht ein.

    Ich mag die Sprache, die mystischen Phantasiewörter, fürchte jedoch, diese haben unter der Übersetzung gelitten.

    Man kann dieses Buch bestimmt ganz wunderbar interpretieren und sezieren.
    Ich war nach 45 Minuten durch und konnte wenig mitnehmen.

    Ich finde auch den Preis von 20€ für so wenig Geschriebenes sehr erstaunlich. 160 Seiten, davon gefühlt ein Drittel leer…

    Mag sein, dass es Fans gibt, mag sein, dass es etwas besonderes ist, mich hat es leider nicht mitnehmen können.

    Ich mag die Worte, allerdings bleiben sie für mich leer.

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  • 3 Sterne

    unge.schoent, 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Rezension und die Auswahl der Sterneanzahl für dieses Buch fällt mir wirklich sehr schwer. Dadurch dass das Buch sehr kurz ist, habe ich es schnell durchgelesen und auch irgendwie Freude dabei gehabt. Hätte das Buch mehr Seiten, hätte ich es allerdings schwer gefunden, dabei zu bleiben. Die Welt, welche der Autor Alan Garner in dem Buch erschafft, ist wirklich sehr "anders". Ich habe bis zum Ende nicht verstanden, was nun wirklich in der Geschichte passiert und viele Sätze ergeben absolut keinen Sinn, aber dies ist wahrscheinlich auch bewusst so eingesetzt. Eventuell muss man das Buch auf ein zweites Mal lesen, doch das werde ich vorerst nicht tun. Ich tue mich schwer damit, das Buch weiterzuempfehlen, doch schlecht war es auch nicht. Der`/die Leser*in muss wohl auf jeden Fall ein Fan poetischer Sprache sein und keine klare Story erwarten dürfen.

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  • 3 Sterne

    Katharina G., 23.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die hier erzählte Geschichte war wirklich sehr unkonventionell. Erzählt wird in einem Wortlaut der an längst vergangene Zeiten erinnert.
    Die ganze Geschichte wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert.

    Es geht um einen Jungen der versucht die Welt zu verstehen, was ich als Grundthema sehr toll fand.

    Leider tat ich mir etwas schwer mich an den Schreibstil zu gewöhnen und konnte so erst etwas später ganz im Buch ankommen. Das Buch ist fast ausschliesslich in Dialogen verfasst was an ein Drehbuch oder ein Theaterstück denken lässt.

    Spannend fand ich die Tatsache das Treacle Walker alles heilen kann, ausser Eifersucht. Er zeigt Joseph eine gänzlich andere Perspektive auf sein Leben. So lernt der Junge, der einen Augenfehler hat das es mehr gibt als man mit den Augen sehen kann.

    Ein sehr interessantes und unkonventionelles Leseerlebnis.

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