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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanylein, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Davey und Hannah lernen sich durch ein falsch verbundenes Telefonat kennen. Schnell entwickeln sie einzigartige Gefühle, für einander und fangen an regelmässig zu Telefonieren.

    Das Erste, was ich an dem Buch interessant fand, war das Cover. Ich mag die verschiedenen Farben, und die gezeichneten Personen, die lang laufen. So eine Art Cover werden scheinbar immer beliebter. Ich finde es schön, wenn Cover auch mal mit dem Trend gehen. Der Satz auf dem Cover „Kann man sich lieben, ohne sich zu kennen?“, hat mich noch mehr dazu gebracht, mich für das Buch zu interessieren.

    Die Charaktere sind einfach toll ausgearbeitet, viele davon wachsen im Buch. Das ist etwas, was ich immer besonders mag. Hannah ist eine echt tolle Frau, mit der man sich sofort identifizieren kann. Sie ist weder zu naiv, noch zu perfekt. Sie hat Kanten und Ecken, an denen sie wächst. Davey mochte ich auch richtig gerne, auch wenn er mich zwischendurch wirklich sehr wütend gemacht hat.

    Ich muss sagen, dass ich mir die Geschichte ganz anderes vorgestellt hatte. Und ich hätte niemals gedacht, dass es mich so viele verschiedene Gefühle im Minutenwechsel. Spüren lässt. Von Freude, Wut, Hoffnung, Trauer, war tatsächlich alles dabei. Man bangt mit den Charakteren mit, man spürt ihre Gefühle und dabei kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Ich liebe den Schreibstil von Elle Cook, richtig, bildlich und gefühlvoll. Ich hoffe, es ist nicht das Letzte, was die Autorin rausbringt. Selten bringt ein Buch einen dazu, auch noch viele Tage später darüber nachzudenken. Ich bin so froh, dass es das erste Buch war, das ich dieses Jahr beendet habe. So kriegt man einfach noch mehr Lust aufs Lesen.

    Meiner Meinung nach ein Muss für alle, die Liebesgeschichten mit einem extra Kick mögen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emma, 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Als Hannah einen Anruf von einer ihr unbekannten Nummer mit amerikanischer Vorwahl bekommt, ahnt sie nicht, dass dies der Moment sein wird, der ihr Leben von Grund auf verändert.
    Der Anruf stellte sich als ein blosses Versehen heraus. Der Mann am anderen Ende der Leitung, Davey, wollte eigentlich jemand anderen erreichen und beide gehen wieder ihrer Wege. Doch nach dem zweiten versehentlichen Anruf und einem kurzen Gespräch bleiben sie in Kontakt. Als die Nachrichten der beiden dann irgendwann in Videocalls gipfeln und Davey einen Job in London bekommt, rückt für beide eine gemeinsame Zukunft in den Bereich des möglichen.
    Doch diese Vorstellung verpufft, als Davey plötzlich von der Bildfläche verschwindet und Hannah vor vollendete Tatsachen stellt.
    Hannah versucht weiterzumachen und ihr Leben ohne Davey zu leben, doch lässt sie die Frage einfach nicht los, ob Davey wirklich für immer der Mann bleiben soll, den sie niemals traf.

    Eigene Meinung:

    Das Buch hält wirklich, was es verspricht. Der Feder der Autorin ist da eine grossartige Liebesgeschichte entsprungen, die gleichzeitig auch noch ein Thema aufgreift, mit dem heutzutage fast jeder Mensch in seinem Leben in irgendeiner Art und Weise mal konfrontiert wird und das der Autorin, dem Nachwort nach, auch ein persönliches Anliegen ist, was der ganzen Geschichte für mich nochmal eine ganz besondere Bedeutung verleiht.
    Eigentlich sind Distanzbeziehungen ja dafür bekannt, dass sie meist nicht funktionieren, doch die Autorin hat in diesem Buch wirklich nachvollziehbar dargestellt, wie sich zwischen Hannah und Davey trotz der Distanz wirklich eine Art Beziehung aufbauen konnte, sodass die Handlungen von den beiden durch das Buch hindurch glaubhaft und nachvollziehbar waren. Das Buch war inhaltlich durchweg spannend, woran ich erst meine Zweifel hatte, als Davey plötzlich untergetaucht war und man Hannah bei ihrem Leben nach Davey begleitete.
    Während man anfangs nur Hannahs Perspektive folgte, konnte man ab einem bestimmten Zeitpunkt allerdings auch immer mal wieder durch Daveys Augen auf das Geschehen blicken, was zum Ende hin immer mehr zugenommen hat und dadurch definitiv zur Spannung des Buches beitrug.
    Die Kapitel waren überwiegend nach Monaten unterteilt, sodass man immer wusste, wo man sich zeitlich gerade bewegt, was für die Nachvollziehbarkeit des Ablaufes der Geschichte sehr positiv war.
    Hannah und Davey waren mir beide sehr sympathisch, auch wenn ich die beiden manchmal wirklich gerne geschüttelt und ihr Hirn zurechtgerückt hätte. Dadurch, dass man die Geschichte aus beiden Perspektiven verfolgte und die Autorin die Ich-Perspektive gewählt hatte, konnte man einen sehr guten Einblick in die beiden Figuren gewinnen, doch auch die Nebencharaktere sind ihr sehr gut gelungen.

    Fazit:
    "The Man I Never Met" von Elle Cook hebt sich mit der ganz besonderen Liebesgeschichte von Hannah und Davey wirklich von anderen Liebesromanen ab und schafft es, den Leser an die Zeilen zu fesseln und auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen, die auch nach dem Ende noch einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 13.05.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Leben ist das, was dir passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen."

    Mit "The Man I Never Met" hat Elle Cook eine tiefgründige und emotionale Liebesgeschichte der besonderen Art geschaffen, in der ein Telefonat das Leben zweier Menschen von Grund auf ändert. Ein simpler Zahlendreher führt dazu, dass der Texaner Davey versehentlich die Engländerin Hannah anruft, statt das Unternehmen, bei dem er sich vorstellen möchte. Beide verstehen sich auf Anhieb und bleiben zunächst über gegenseitige Nachrichten in Kontakt. Als dann aus den Nachrichten Anrufe werden und aus den Anrufen Videocalls, verspüren beide bereits ein gewisses Knistern. Und da Davey die Zusage für einen Job in London hat, sehen sie mit grosser Vorfreude einer gemeinsamen Zukunft in London entgegen. Sie freuen sich auf ihr erstes Aufeinandertreffen und haben bereits alles durchgeplant, doch dann taucht Davey unter. ...

    Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und stellenweise sehr amüsant. Ich konnte mir so manches Mal ein Lächeln nicht verkneifen.

    Die Geschichte wird zunächst aus Hannahs Perspektive erzählt, wodurch Hannah mir von Anfang an sehr sympathisch und vertraut war, da wegen der Ich-Erzählweise ihre Gedanken und Handlungen verständlich und gut nachvollziehbar waren. Davey dagegen war charmant und zuckersüss, blieb sonst aber etwas blass und war für mich deshalb irgendwie schwer zu greifen. Erst später, als die Geschichte teilweise auch aus seinem Blickwinkel erzählt wurde, konnte ich mich zumindest teilweise in seine Lage versetzen und mit ihm fühlen.

    Aufgrund des farbenfrohen Covers bin ich mit einer ganz bestimmten Erwartungshaltung in die Geschichte gestartet. Ich dachte, ich bekomme es mit einer lockeren und humorvollen und vielleicht auch etwas schrägen Liebesgeschichte zu tun. Und zu Beginn bekam ich genau, was ich erwartet habe. Aber dann wurde die Geschichte dramatisch und immer emotionaler und tiefgründiger.

    Elle Cook hat mich mit "The Man I Never Met" auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen, die mich noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
    Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Bei Anruf Liebe

    3.5 von 5 Sternen

    Ein falscher Anruf wird Hannahs und Daveys Leben für immer verändern.

    Hannah ist Single und lebt in London. Sie ist eine junge Frau, die mit ihrem Leben zufrieden ist, sie verbringt Zeit mit ihrer besten Freundin und deren Mann.
    Davey ist Brite, aber er lebt seit seiner Kindheit in den USA.
    Als Davey sich verwählt und anstatt bei seinem Gesprächspartner für sein Jobinterview bei Hannah anruft, kreuzen sich ihre Wege zum ersten Mal, auch wenn nur übers Telefon. Noch am selben Abend schickt Davey eine SMS, in der er ihr mitteilt, dass er den Job bekommen hat und dass er dafür bald nach London umziehen wird. In den nächsten Tagen und Monaten werden aus Kurznachrichten, die zu Telefonaten und schliesslich zu Videoanrufen werden. Sie werden zu Freunden, doch aus den Freundschaftsgefühlen wird bald mehr.
    Als Daveys Umzug kurz bevorsteht, können beiden nicht aufhören, darüber nachzudenken und freuen sich darauf, endlich zusammen zu sein. Hannah beschliesst, ihn vom Flughafen abzuholen, aber Davey taucht nicht auf, und der Grund dafür ist ein, der alles verändern wird.

    *enthält Spoiler*

    "The Man I Never Met" ist eine Liebesgeschichte voller Glück und Hoffnung, aber auch eine, die man so nicht erwartet.
    Der Titel ist Programm, denn bis fast zum Ende des Buches werden Hannah und Davey sich nicht treffen und der Grund ist ein trauriger. Denn kurz bevor Davey nach London umziehen will, wird bei ihm Krebs festgestellt und es sieht nicht gut aus.
    Während für Davey beginnt die Chemotherapie in den USA beginnt, versucht Hannah nach dem Schock in England für ihn dazu sein, was jedoch auf Dauer nicht so leicht ist. Man folgt beiden, wie sie jeweils getrennt voneinander versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, neue Wege gehen, sich voneinander entfernen und dann wieder einander näher kommen über einen längeren Zeitraum hinweg.

    Erzählt aus Hannahs und Daveys Perspektive
    bekommt man einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt und wünscht sich ein Happy End für beide.
    Trotz des schweren und emotionalen Themas ist der Roman locker und leicht geschrieben und zeichnet sich durch eine gute und glaubwürdige Charakterdarstellung aus.
    Einzig zum Ende hin verliert sich der Roman etwas in zu vielen Zufällen und kitschigen Momenten. Weniger wäre hier mehr gewesen.

    "The Man I Never Met" von Elle Cook ist ein emotionaler Liebesroman, bei dem das Kennenlernen, das sich (Wieder)finden sowie das Hoffen im Vordergrund stehen.
    Nette und gefühlvolle Liebesgeschichte für Zwischendurch mit zwei sympathischen Protagonisten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Victory00, 09.01.2023

    Als eBook bewertet

    Eine supersüsse Liebesgeschichte, die durch ein Missverständnis entsteht.

    Davey gelingt es aus Versehen Hannah anzurufen, eine ihm völlig unbekannte Frau. Beide verstehen sich auf Anhieb sehr gut. Ein reales Treffen in der Realität gestaltet sich schwierig, da beide in völlig anderen Ländern wohnen. Sie wohnt in England, während Davey in Amerika lebt. Nach einem Jobwechsel von Seiten Hannah kann auch diese Schwierigkeit aus dem Weg geräumt werden. Davey scheint sich jedoch dagegen zu sträuben, der sympathische Dame vom Telefon gegenüberzustehen. Was es wohl damit auf sich hat. Denn eigentlich scheinen sich die beiden prächtig zu amüsieren.

    Eine wundervolle und zarte Liebesgeschichte zweier unterschiedlicher Menschen, deren Weg sich auf Grund eines Zufalls kreuzen und ab da fest miteinander verwoben sind. Ein wahrer Lesegenuss!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 24.02.2023

    Als eBook bewertet

    „The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?“ von Elle Cook ist so viel mehr als eine lustige Lovestory um eine ungewöhnliche Fernbeziehung.
    Ein Zahlendreher in der Telefonnummer und der Amerikaner Davey landet bei der Engländerin Hannah und einem netten Gespräch mit einer Unbekannten. Die Verbindung reisst nicht ab, denn die Sympathie ist ab der ersten Sekunde vorhanden. Doch dann nimmt Davey einen Job in London an und die Telefonate und Nachrichten der beiden werden immer tiefgründiger und lassen die gegenseitigen Gefühle ernster werden. Als schliesslich das erste Treffen der beiden ansteht, taucht Davey jedoch plötzlich komplett ab und lässt Hannah enttäuscht und ratlos zurück.

    In Zeiten von Online-Dating ist es für mich schon realistisch, dass man jemanden lieben kann, den man nie zuvor persönlich getroffen hat. Genauso geht es unserer Hauptfigur Hannah, die Davey zumindest per Videocall kennenlernt. Irgendwie erwartet man ein romantisches Hin und Her und eine lockere Romanze, aber schon nach wenigen Kapiteln dreht sich die Story abrupt und in eine Richtung, die alles andere als witzig ist.
    Im Nachwort erläutert Elle Cook ihre ganz persönlichen Motive für dieses ernste Thema und man kann sie dadurch noch besser verstehen. Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig und der Hauptteil der Handlung fokussiert sich auf Hannah und ihre Erlebnisse und Gefühle. Davey darf zwar auch zu Wort kommen, aber meiner Meinung nach hätte sein Part ruhig grösser ausfallen können.
    Das Schicksal hat für Hannah und Davey offenbar andere Pläne als ein schnelles Happy End und so darf man sie bei all ihren Höhen und Tiefen begleiten, die sich getrennt voneinander durchstehen müssen. Ich konnte nicht alle ihre jeweiligen Entscheidungen nachvollziehen, was aber nicht schlimm ist. Da Leben ist nun einmal nicht vorhersehbar und nimmt oft unerwartete Umwege, die man einfach akzeptieren muss. Im Buch ist aber die ganz besondere Verbindung von Hannah und Davey immer spürbar.

    Mein Fazit:
    Eine etwas andere Lovestory, die von mir gern eine Leseempfehlung bekommt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 13.03.2023

    Als eBook bewertet

    Dies ist nicht nur eine schöne Geschichte; es ist ein romantisches und auch ein sehr wichtiges. Eine, von der ich hoffe, dass viele sie lesen, weil es eine romantische Geschichte ist, die ein gewichtiges Thema trägt, von Krankheit, von Entscheidungen und von Hoffnung und Überleben.

    Die Handlung – Ein Anruf bei einer falschen Nummer stellt die Verbindung zwischen Hannah und Davey her. Er ruft zu einem Vorstellungsgespräch in England an und sie, die unerwartete Empfängerin des Anrufs, der ihr Leben verändern wird.
    Nachdem Davey den Job erfolgreich an Land gezogen hat, plant er, nach Grossbritannien umzuziehen, und erkennt, dass Hannah mehr als nur seine erste Freundin in einem neuen Land sein könnte. Als die Chemie zwischen ihnen Gefühle und Anziehungskraft entzündet, die beide überrascht, beginnen sie, eine Zukunft zu planen. Aber gerade als Sie glauben, dass Sie eines Tages Hochzeitsglocken hören könnten, werden ihre Pläne wie Konfetti im Wind entwirrt. Ein weiteres Unerwartetes passiert, als Hannah mit einem Freund George in den Urlaub fährt, der mehr Kästchen ankreuzt, als Hannah dachte. Sogar der, auf dem "Boyfriend" -Material steht.

    Kritik und Kommentare - Während „The Man I Never Met“ die überschwänglichen Liebesbekundungen vermied, hatte es echte Emotionen. Anstelle der 08/15-Freunde von Liebhabern oder Feinden von Liebhabern hatte diese Geschichte eine grosse Bedeutung und Botschaften für alle. Es war authentisch und allzu real.

    Dieses Buch hat die perfekte Balance zwischen fröhlichen und schweren Themen, genau wie das Leben. Herausragend ist die Inspiration, die es brauchte, um das Buch zu schreiben. Seine Freude lag in den schönen Beziehungen, die um diese Geschichte herum aufgebaut wurden, und das Schreiben verleiht ihr den „Wohlfühlfaktor“, der zu jeder romantischen Geschichte passt.

    Eine Geschichte, die bewegend, bewegend, glaubwürdig und mit Liebe, Hoffnung und dem Überleben im Kern erzählt wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklove, 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Gibt es Liebe auf den ersten Ton, bzw. das erste Gespräch? Wie das Schicksal es will, verwählt sich der in den USA lebende Davey und landet bei Hannah, in London. Es beginnt mit einem netten Telefonat, doch dann soll Davey eine Stelle in London annehmen. Aus einem Telefonat werden Telefonate, aus Nachrichten Videocalls ... und dann ist der Tag da, an dem Davey in London landen soll, doch er ist nicht in der Maschine und taucht unter.


    Mein Leseeindruck:

    The Man I never met ist der Debütroman der Autorin Elle Cook in diesem Genre. Wer die Bücher von Josie Silver kennt, wird Elle Cook lieben! Die Autorin hat eine sehr stimmige moderne Romanze über Liebe, Freundschaft und die Hoffnung geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und auf den Punkt. Die Charaktere sind authentisch, nahbar und realistisch.
    Die Story an sich schlüssig und rund. Der Spannungsbogen, der durch den Verlauf der Geschichte zu einem sehr wichtigen Element wird, ist von der ersten bis zur letzten Seite da. Die Lovestory wird untermauert durch viel Ernsthaftigkeit, was das Buch insgesamt zu einer guten Mischung werden lässt.


    Spoiler: Das ganze Buch arbeitet auf eine bestimmte Schlüsselszene hin, die im Finale "eigentlich" DAS Element hätte sein "sollen". Leider ist dieses Ende zu kurz und im Gegensatz zum Rest des Buches, das sehr ausgeglichen von der Länge ist zu schnell abgefrühstückt und dadurch ein bisschen kantig.


    Das Buch hat vom Stil und als Gesamtheit 5 volle Sterne verdient. Aufgrund der Anmerkung im Spoiler, ziehe ich einen Stern ab, da dadurch das Gesamtwerk kleine Risse hat.

    Dennoch empfehle ich das Buch uneingeschränkt weiter.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 19.01.2023

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht so richtig gut. Es passt zwar zu anderen Büchern des Verlags, aber wirkt durch die Farbkombination ein wenig altmodisch. Ich mochte zwar, wie passend die Figuren eingebaut wurden, aber es schafft durch die hellen, fröhlichen Farben eine Erwartung an die Geschichte, die nicht eintritt.

    Die Geschichte vor allem nach einer leichten, eher niedlichen Liebesgeschichte, aber das trifft allerdings nicht wirklich zu: Als Hannah einen Anruf von einer unbekannten Nummer bekommt, will sie erst nicht rangehen, als sie aber immer wieder anruft, tut sie es doch. Nur um einen fremden Amerikaner am anderen Ende vorzufinden, der eigentlich ein telefonisches Interview mit einer englischen Firma hätte. Die beiden unterhalten sich kurz und Hanna findet Davey direkt sympathisch. Nachdem er doch noch die richtige Nummer gewählt hat, meldet sich Davey erneut bei Hannah und es beginnt eine intensive Freundschaft per Nachricht, Telefonat und Videos. Als Davey dann den Job in London bekommt, ist Hannah sich sicher, dass daraus mehr werden könnte, doch an dem Tag, an dem sie ihn am Flughafen abholen will, erscheint er nicht und meldet sich auch auf keine der Nachrichten.

    Der Schreibstil des Buches konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Er wirkt an manchen Stellen ein wenig umständlich und sperrig, was allerdings auch an der Übersetzung liegen könnte. Das hat allerdings vor allem zu Beginn dafür gesorgt, dass ich das Buch eher stockend gelesen habe und mich nicht so richtig fesseln konnte, auch wenn das zum Glück im Laufe der Geschichte etwas besser wurde.

    Die Geschichte als solche beginnt zunächst genauso wie ich es erwartet habe, doch die Entwicklung ist durchaus überraschend. Ich habe eher mit einer ärgerlichen Verwechslung gerechnet und nicht mit der recht ernsten Wendung der Ereignisse. Ich hätte das eigentlich gut gefunden, aber die Umsetzung konnte mich leider einfach nicht abholen. Vieles was ab einem gewissen Zeitpunkt passiert, ist oft sehr emotional, aber genau das kommt bei mir überhaupt nicht an. Ich lasse mich von Büchern oft emotional mitnehmen, aber hier wirkt vieles fast nüchtern, obwohl es alles andere als das ist. Das liegt auch daran, dass vieles in indirekter Rede geschrieben ist, aber vor allem die Kommunikation der beiden eigentlich ein zentraler Gesichtspunkt der Geschichte wäre. Dadurch blieben auch die Charaktere eher Ideen, als dass ich sie so richtig greifen konnte. Dabei hat es mir Hannah deutlich schwerer gemacht als Davey. Dieser ist eigentlich ein wirklich netter Typ, dessen Gefühle ich oft gut nachvollziehen konnte, Hannahs Verhalten fand ich da oft schwieriger. Sie war an vielen Stellen sehr passiv und wartet lieber ab, als etwas zu tun. Das wird auch oft thematisiert, aber die Geschichte löst sich letztlich durch Zufall oder Schicksal auf, was mir persönlich zu unrealistisch war.

    Alles in allem war die Geschichte trotz aller Kritik durchaus unterhaltsam und kurzweilig, allerdings fehlte mir vor allem die Emotionalität der Geschichte und der Figuren, zumal die Thematik das hergegeben hätte.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Als Davey versehentlich Hannah anruft, ändern sich beide Leben. Sofort ist etwas zwischen ihnen und die beiden verlieben auch ineinander. Nur leider wohnt Hannah in London und Davey in Texas. Doch Davey plant nach London zu ziehen und so können beide nicht erwarten sich in echt kennenzulernen. Doch Davey erscheint nicht am Flughafen...

    Das Kennenlernen und Verlieben der beiden ist wirklich schön zu lesen. Man möchte einfach, dass es klappt. Als Davey dann nicht kommt, ist das ein Schnitt in der Geschichte. Denn dann wird es ernster und die beiden verlieren sich aus den Augen. Und irgendwie hatte ich dann auch etwas die Leselust verloren. Das lag weniger an der Geschichte von Davey als an der Tatenlosigkeit von Hannah. Und die letzten 100 Seiten zieht sich die Geschichte wie Kaugummi.
    Vielleicht hätte man den Anteil von Hannah reduzieren können am Ende und dafür mehr aus der Perspektive von Davey erzählen können. Denn das war schon interessant, aber auch sehr oberflächlich erzählt.

    Fazit: Ein netter Liebesroman, der am Ende Längen hat.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Worum geht es?
    Durch Zufall telefonieren Hannah aus London und Davey aus Texas miteinander und was zuerst ein nettes Geplauder ist, könnte schon bald Realität werden. Denn Davey bewirbt sich für einen Job in London.

    Worum geht es wirklich?
    Wendungen im Leben, toxische Beziehungen und viele Zufälle

    Lesenswert?
    Nein, eine absolute Enttäuschung und ein richtiger Reinfall. Mich hat SO viel in diesem Buch gestört und es gab nur wenige nette Aspekte. Auf der positiv erwähnenswerten Seite: Es gibt ein paar tolle sympathische und nette Nebenfiguren mit schönen gemeinsamen Ritualen und Rücksichtnahme gegenüber ihren Mitmenschen. Da gefiel mir ganz gut. Sprache ist flüssig und man kann das Buch schnell durchlesen. Ebenfalls positiv. Das Cover an sich finde ich gut gewählt, nur der Untertitel ist unpassend hinsichtlich des Wortes „kennen“. Es geht ja nicht ums kennen, sondern ums physisch treffen. Unpassend übersetzt oder ergänzt.
    Nun die ganzen Dinge die mich enttäuscht haben: Es ist definitiv bei weitem keine süsse Liebesgeschichte, denn es gibt einige (möglicherweise auch triggernde) Wendungen - was absolut nicht ersichtlich ist. Aus Spoilergründen kann ich nicht näher drauf eingehen, aber schon bei der ersten richtigen Wendung hatte das Buch mich verloren.
    Dann sind einfach alle Protagonist*innen auf ihre Art und Weise so unsympathisch. Man spricht einfach nicht miteinander und so versinkt man im Elend und in der Selbstbestrafung und erkennt gar nicht, ob andere Menschen einem nur schaden wollen und hochgradig toxisch sind - was allerdings so kaum klargestellt wird. Stattdessen wird das alles schön geredet und positiver gezeigt als es objektiv ist.
    Die Art wie mit den eben erwähnten Wendungen umgegangen wird, ist ernüchternd und wird den Themen nicht gerecht. Hier ist zu viel in eine Geschichte gepresst.
    Zwischen den Personen knistert es genau gar nicht - ich kann auch nicht nachvollziehen, was sie aneinander finden. Sie wirken komplett unpassend und eher nur aneinander interessiert, weil sie zu bestimmten Zeitpunkten am gleichen Ort sind oder ein kurzes gemeinsames Ziel haben.
    Aber auch die Entwicklung der Einzelpersonen ist nicht wirklich vorhanden, ich konnte sie weder nachvollziehen noch waren mir die Figuren sympathisch.
    Zu guter Letzt: Dieses Buch hat einfach so viel gerade lächerliche Wendungen und Zufälle, dass man beim Lesen nur noch den Kopf schütteln kann.
    Auch das Ende ist in dieser Umsetzung einfach lachhaft und völlig beliebig.
    Alles in allem würde ich von diesem Buch abraten und eher zu einer anderen romantischen Geschichte greifen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena L., 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Reinfall
    Oh man. Es tut mir leid, aber das war einfach ein richtig grosser Reinfall. Der Klappentext klang so vielversprechend. Ein Meet-Cute der besonderen Art wird versprochen, als Davey aus Texas durch einen Zahlendreher plötzlich Hannah anruft. Was darauf folgt, fühlt sich an wie der Anfang von Etwas ganz grossem, dann mysteriöses Abtauchen von Davey.
    Klingt gut, aber entspricht nicht dem, was ich gelesen habe. Das Meet-Cute wird dadurch entwertet, dass es bei Davey und Hannah Insta-Love ist. Dabei haben die beiden leider null Chemie und bleiben auch als Figuren unglaublich flach. Hannah, aus deren Perspektive alles beginnt, wirkt eher wie eine Karikatur und nicht wie die Protagonistin eines Romans. Ihr Verhalten, ihre Gedankengänge wirken so unrealistisch. Hier ein paar besondere Perlen: Davey lebt in Austin, sie wusste nicht, dass das in Texas ist (auch das Houston in Texas liegt, war ihr nicht klar); als die beiden (warum auch immer) über Ikea reden, stellt sie erstaunt fest, dass ihr nicht klar war, dass es in Texas auch Ikea gibt (????); in den Amerikaner, der sich verwählt, „verliebt“ sie sich nach gefühlt zwei kurzen Telefongesprächen; mit ihrem Fitnesstrainer trifft sie sich zum ersten Mal ausserhalb des Studios zum Essen und bucht kurzerhand eine Reise nach Thailand mit ihm. Aber nicht, weil sie ein spontaner Mensch ist, sondern, so hatte ich das Gefühl, weil es der Autorin einfach nicht gelungen ist, ihre Geschichte und die darin agierenden Figuren authentisch rüberkommen zu lassen.
    Fast forward: ein paar Videocalls und gemeinsame „Room with a View“ long distance Filmabende steht Daveys Ankunft, der in England einen Job bekommen hat, bevor. (Natürlich hat Hannah sich für den immer noch relativ Fremden die Wohnungen angeschaut und die passende für ihn ausgewählt; die erste Zeit wird er aber direkt mal bei ihr wohnen…okay.) Hannah wartet stundenlang am Flughafen auf ihn und er kommt einfach nicht. Man ahnt schon seit der Widmung der Autorin, dass das mysteriöse Abtauchen mit Krankheit zu tun hat. Und so ist es dann auch: bei Davey wurde plötzlich Hodenkrebs diagnostiziert. Er kann nicht nach England und möchte Hannah auch nicht belasten; bricht den Kontakt ab. Hannah ist erstmal fertig. In Thailand fängt sie dann etwas mit dem Fitnesstrainer an. Von der super toxischen Beziehung der beiden handelt dann auch der meiste Roman. Natürlich denkt sie immer wieder an Davey und zwischendurch gibt es total random plötzlich Kapitel aus Daveys Perspektive, der natürlich auch an Hannah denkt.
    Ich hatte einerseits das Gefühl, dass die Autorin nicht wusste, was sie eigentlich will: eine Lovestory nach dem Meet-Cute, die Darstellung einer sehr toxischen Beziehung, oder eine dramatische Liebesgeschichte mit schlimmer Krankheit. Herausgekommen ist ein richtiges Kuddelmuddel, das keinem der drei Aspekte gerecht wird.
    Und dann – und das tut mir am meisten leid – war die ganze Krankheitsgeschichte so schlecht erzählt, dass ich einfach nicht mitfühlen konnte. Vielleicht lag es an den flachen Figuren, an der fehlenden Chemie, vielleicht am Stil der Autorin. Im Nachwort berichtet sie jedenfalls über die Krebserkrankung ihres Mannes und diese paar Seiten waren emotionaler als der ganze Roman.
    Zum Schluss gibt’s noch einen weiteren Minuspunkt: an Silvester, das Hannah mit ihren Eltern verbringt, wird zunächst erwähnt, dass der Familienhund grosse Angst vor Feuerwerk hat. Dann lassen sie ihn aber allein in der Wohnung, um sich eben dieses Feuerwerk anzusehen. Extra angeschaltete klassische Musik hin oder her – wenn mein Haustier Angst hat, lasse ich es nicht allein.

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Leben geht doch weiter, oder?

    „Ich habe auf einen Mann gewartet, dem ich nie begegnet war und der nie ankam.“ (S. 385) Alles hat mit einem Zahlendreher angefangen. Statt seines zukünftigen Arbeitgebers hatte Davey aus Texas Hannah in London am Telefon. Ein paar Wochen lang schreiben, telefonieren und videochatten sie. Mit jedem Gespräch kommen sie sich näher, freuen sich immer mehr aufeinander und sind dabei, sich ineinander zu verlieben. „Mit einem Mann, dem ich nie begegnet bin, Luftschlösser zu bauen und grosse Pläne zu schmieden ist bestimmt ein bisschen albern, und dennoch denke ich unentwegt darüber nach.“ (S. 90) Und dann steht sie am Flughafen, um ihn abzuholen, doch er sitzt nicht im Flieger und sein Telefon ist ausgeschaltet.

    „The Man I Never Met” hat mich echt überrascht. Was als leichte, zauberhafte Liebesgeschichte beginnt, geht bald so viel tiefer.
    Bei ihren bisherigen Beziehungen hat Hannah und Davey immer irgendwas gefehlt. Aber jetzt passt es. Ohne, dass sie sich je gegenübergestanden oder gar in den Arm genommen haben, schmieden sie Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Doch die endet abrupt, bevor sie beginnen kann. Davey zieht sich komplett zurück und verbittet sich jeden weiteren Kontakt. Hannah soll ihr Leben ohne ihn planen. Aber wie kann sie sich einem neuen Mann öffnen, wenn sie immer nur an Davey denkt?!

    Hannah geht oft den Weg des geringsten Widerstandes und gibt nach, lässt anderen ihren Willen, weil sie harmoniebedürftig ist. Dadurch nimmt sie aber auch hin, dass sie sich demjenigen unterordnet und die Führung über ihr Leben überlässt – sei es ihr Chef oder Partner. Darum respektiert sie auch Daveys Wunsch, sich nicht mehr bei ihm zu melden, aber vergessen kann sie ihn nicht.

    Mir gefällt, dass Hannah nicht in einer Blase lebt. Das Leben geht weiter, auch wenn ihr grosser Traum gerade den Bach runtergeht. Ihre beste Freundin lebt in einer tollen Beziehung und ihre 70jährige Nachbarin findet noch mal die grosse Liebe.
    Elle Cook schildert ihre Protagonisten und deren Erlebnisse sehr warmherzig und humorvoll. Hannahs Nachbarin ist herrlich schräg und man freut sich mit ihr über ihren Neubeginn.

    Mir gefällt das Buch auch deshalb so gut, weil ich mich und meinen Mann in Hannah und Davey wiedererkannt habe. Unsere Beziehung hat ganz ähnlich angefangen, aus einem lockeren Telefonat wurden stundenlange Anrufe. Ausserdem war ich in fast der gleichen Situation wie Davey und wollte eigentlich niemanden an mich binden, weil ich nicht wusste, wie es mit mir weitergehen würde. (Ich bleibe hier so kryptisch, um den Grund von Daveys Abtauchens nicht zu verraten.)
    Ich konnte mich beim Lesen also in beide Seiten hineinversetzen, Hannahs Unverständnis für den Kontaktabbruch und Daveys falsch verstandene Rücksichtnahme. Mir hat gefallen, dass Elle Cook zwischendurch immer mal die Perspektive gewechselt hat und Davey die Situation aus seiner Sicht schildern konnte. Und ich mochte die Leichtigkeit, mit der sie sich seinem schweren Thema genähert hat, ohne irgendwas zu beschönigen. Man merkt den Stellen an, dass sie da aus eigener Erfahrung schreibt.

    5 Sterne für diese zauberhafte vielleicht-Liebesgeschichte mit einem berührenden Hintergrund, die endet, bevor sie richtig beginnen kann …

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  • 5 Sterne

    LaberLili, 14.01.2023

    Als eBook bewertet

    Dieser Roman hatte mich angesprochen, weil die bereits in der Kurzbeschreibung angesprochenen Umstände denen gleichen, die dazu führten, dass ich geheiratet habe ;) und damit dazu, dass die im deutschen Untertitel aufgeworfene Frage für mich absolut eindeutig zu beantworten ist und sie mich nur dazu führte, zu denken: „Buch, du bist ein Kitschroman. Wehe, du sagst, nö, geht nicht, und drehst Hannah stattdessen einen Mann aus ihrer direkten Umgebung an!“

    Apropos Kitschroman: Eigentlich können nur völlig schmalzige Geschichten mit so vielen glücklichen „Zufällen“ enden, wie es dieser Roman tut, und mir schien der Schluss von „The Man I Never Met“ viel zu übertrieben; aaaaaaawww, das muss Schicksal sein!; weswegen ich eigentlich einen Stern in der Endwertung abziehen würde, denn das war echt zu viel für mich, aber ich packe den Stern wieder dazu, weil jemand im Verlag raffiniert genug war, das Erscheinungsdatum dieses Romans ausgerechnet auf den Valentinstag zu legen – und zum Valentinstag ist diese Geschichte mit diesem Schluss definitiv angemessen herzzerreissend romantisch.

    Dabei ist „The Man I Never Met“, ehe es in dieses schmalztriefende Schicksalsbrimborium mündet, erstaunlich unkitschig: Frau in London und Mann auf der anderen Seite des grossen Teichs kommen zufällig miteinander in Kontakt, entwickeln eine Art immer inniger werdender Telefonfreundschaft, Mann nimmt Job in London an und plant darum seinen Umzug… alles sieht super aus, und das Buch ist zu kaum einem Viertel vorüber, als sie ihn eigentlich am Flughafen abholen soll – und man sich beim Lesen schon fragt, um was es nun die nächsten drei Viertel noch gehen soll, denn das Happy End ist nah, aber dann taucht der Kerl gar nicht am Flughafen auf.
    Hier erzählt die Handlung übrigens keine klassische Ghosting-Geschichte, denn es wird hier schnell offengelegt, was hinter Daveys „Verschwinden“ steckt, wobei ich mit diesem Grund absolut nicht gerechnet gehabt hätte und ab da schon befürchtete, der Roman würde nun noch den Nicholas Sparks machen. „The Man I Never Met“ ist über weite Strecken hinweg also ein eher ernsthafter, wenn auch äusserst unterhaltsamer, Liebesroman, in dem Hannah auch nicht vornehmlich, von Liebeskummer geplagt, weinend in der Ecke sitzt, sondern auch versucht, das Kapitel Davey für sich abzuschliessen und ihr Leben ohne ihn wieder aufzunehmen. Umgekehrt gilt für Davey Ähnliches, und da erzählt der Roman sehr lange die Geschichte zweier Menschen, die zweifelsohne fast ein Paar geworden wären und einander noch immer im Kopf und Herzen tragen, zwischen denen es aber doch zu einem Cut gekommen ist.

    Für mich blieb es erstmals auch ziemlich offen, wie „The Man I Never Met“ enden würde; da habe ich den Roman schon auch als recht spannend und nicht wirklich vorhersehbar empfunden; meiner Meinung nach ist dies ein wirklich toller zeitgenössischer Liebesroman, aber die letzten Seiten (und zwar nur diese!) waren mir halt einfach viel zu rührend, grade dafür, dass die Geschichte bis dahin sehr lässig erzählt worden war.

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  • 5 Sterne

    Igela, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Hannah kommt gerade in London aus dem Spinningkurs, als ihr Handy klingelt. Am anderen Ende ist Davey, der in Austin, Texas, lebt. Die beiden kennen sich nicht, ein Zahlendreher ist der Grund für das telefonische Missverständnis. Doch beiden geht die sympathische Stimme am anderen Ende der Leitung nicht mehr aus dem Kopf und sie telefonieren nun häufiger. Aus Sympathie wird Freundschaft und dann Liebe, obwohl die beiden sich nie begegnet sind. Hannah ist sich ihrer Gefühle sicher und freut sich darauf, dass Davey nach London reist. Doch der grosse Tag, auf den sie schon so lange hinfiebert, bringt nur Enttäuschung!




    Ohne Frage, dieser Roman ist eine Liebesgeschichte....wenn auch anders als gewohnt und in diesem Genre üblich. Romantisch und sehr gefühlvoll, ohne kitschig zu sein, ist man als Leser dabei, als Hannah und Davey einander kennenlernen, liebgewinnen und Zukunftspläne schmieden. Je häufiger die beiden telefonischen Kontakt haben, desto mehr schleicht sich Romantik in ihre Gespräche. Ich fand das echt schön zu lesen.

    Nur habe ich dem Frieden nicht getraut und habe auf den grossen Knall gewartet. Zudem ich mir schwer vorstellen konnte, dass die Beziehung schon nach einem Drittel des Buches in trockenen Tüchern sein sollte. Der grosse Knall kam und macht für mich das Besondere an dieser Liebesgeschichte aus. Plötzlich wandelt sich die Grundstimmung von romantisch und heiter zu dunkel und bedrohlich. Was der Grund dafür ist, verrate ich hier natürlich nicht, um potenziellen Lesern nicht den Spass an der Entdeckung zu nehmen.

    Ein paar Zufälle muss man in Kauf nehmen und diese haben mir auch nicht den Spass verdorben. Es waren eher Zufälle à la " unwahrscheinlich, jedoch nicht unmöglich" und damit konnte ich mich arrangieren.

    Die Geschichte wird mehrheitlich aus der Sicht von Hannah erzählt. Clever eingesetzte Perspektivwechsel, in denen Davey zu Wort kommt, lassen gerade genug Spielraum, um einerseits seine Sicht zu sehen und ihn zu verstehen und andererseits mit Hannah mitzuleiden. Oh ja, denn ich habe definitiv mit ihr mitgefühlt und gelitten.

    Ich lese eher selten Liebesromane. Diesen hier habe ich gemocht, weil es nie nur zuckersüss und rosarot ist. Sondern auch ernste Töne und tief gehende Verwicklungen enthält.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Tolle Liebesgeschichte mit Tiefgang
    Als Hannah, die in England lebt einen Anruf eines Unbekannten auf ihrem Handy erhält, ahnt sie noch nicht, dass dies ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird. Der Teilnehmer am anderen Ende sitzt in Amerika und hat sich augenscheinlich verwählt. Die beiden wechseln einige Sätze in Smalltalkmanier, scheinen sich recht sympathisch, und das hätte es gewesen sein können. Doch es folgen unzählige Telefonate, in denen sich die beiden jungen Menschen immer besser kennenlernen und näher kommen, ja man kann sogar sagen, ineinander verlieben, wenn dies denn möglich ist, hat man doch den anderen bisher nie in der Realität getroffen. Davey will den Arbeitsplatz wechseln, einem tatsächlichen Kennenlernen steht eigentlich nichts im Wege, Hannah steht sogar mit gemaltem Begrüssungsplakat am Flughafen, alles beginnt so schön und verheissungsvoll, doch zweitens kommt es anders als man denkt.........so ist das nun mal im richtigen Leben. Über das, was sich nun entwickelt, möchte ich nichts weiter schreiben, um nicht zu viel zu verraten, Ihr müsst diese unglaublich romantische Liebesgeschichte, die sich zwischen Hannah und Davey entwickelt, schon selber lesen. Es gibt dramatische Ereignisse, ich habe mit den beiden Protagonisten gelacht und gelitten und konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Hierzu tut der mehr als flüssige und angenehme Schreibstil von Elle Cook sein übriges. Die Charaktere sind allesamt extrem authentisch skizziert, besonders Hannah hatte ich von Beginn an ins Herz geschlossen, aber auch kleinere Nebenfiguren sind überaus sympathisch, was zum grossen Gelingen der Geschichte beiträgt. Für mich hat "The man I never met" perfekte Leseunterhaltung geboten, ich möchte gerne noch mehr solcher leichten Romane mit Tiefgang der Autorin lesen. Es gibt dafür natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    karoberi, 16.02.2023

    Als eBook bewertet

    Herzzerreissend schön.

    Die in London lebende Hannah erhält versehentlich einen Anruf von Davey, der eigentlich ein Bewerbungsgespräch per Telefon haben soll. Weil sie sich trotz des sehr kurzen Gesprächs super verstanden haben, ruft er Hannah nochmals an, um ihr zu erzählen, dass er den Job bekommen hat und in einem Monat von Texas nach London ziehen wird. In den darauffolgenden Wochen texten und telefonieren die beiden immer wieder, lernen sich kennen und planen Daveys Ankunft in England.

    Das Buch beginnt so schön und so leicht. Man hat richtig Freude daran, die beiden bei Ihrem Kennenlernen zu begleiten. Sie sind in ihrem Umgang so süss und scheinen auf der gleichen Wellenlänge zu sein.

    Doch dann schlägt das Schicksal zu: Hannah wartet auf Daveys Ankunft, doch keine Spur weit und breit vom ihm. Im Klappentext wird ja erwähnt, dass Davey plötzlich abtaucht... Doch mit dieser krassen Wendung in diesem Buch hätte ich nicht gerechnet. Manchmal ist es echt ungerecht, was das Leben so für einen bereithält. Es hat mich sehr geschockt und aufgewühlt.

    Die Geschichte wird überwiegend von Hannah erzählt. Erst zu einem viel späteren Zeitpunkt kommen Kapitel aus Sicht von Davey hinzu. Beide Figuren sind mir absolut sympathisch und auch so manche Nebenfiguren wie Joan, Miranda und Grant ergänzen die Storyline sehr gut. Mir ist die Geschichte sehr ans Herz gegangen. Der Schreibstil von Elle Cook tut sein Übriges dazu, denn er ist sehr spannend und fesselnd. Ich hätte am liebsten die ganze Nacht durchgelesen, nur um zu erfahren, wie es mit Hannah und Davey weitergeht. Auch wenn es zum Ende hin vielleicht ein wenig kitschig wird, bin ich von der gesamten Geschichte absolut begeistert. Es ist mein Monatshighlight.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    dido_dance, 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn das Schicksal zuschlägt
    In dieser wunderbar empathisch geschilderten Geschichte begleiten wir Hannah aus London, die eines Tages von Devey aus Texas angerufen wird, da er einen Zahlendreher in der Telefonnummer hat, die er eigentlich anrufen will, da er sich um eine Stelle in London bewerben will.

    Die beiden führen ein nettes Gespräch und kommen sich nach und nach näher. Beide freuen sich darauf, dass Devey nach London kommt, doch als es soweit ist, erscheint er nicht und Hannah kann ihn nicht mehr erreichen.

    Wird er für immer der Mann bleiben, den Hannah niemals traf ?

    Von Beginn an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich wurde wie von einem Sog mitgerissen.

    Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und angenehm zu lesen.

    Die Figuren, waren sehr gut ausgearbeitet. Von den Nebenfiguren mochte ich besonders die Nachbarin und Vermieterin von Hannah: Joan und den Freund von Davey: Grant. Der Fitnesstrainer George war nicht so ganz mein Fall, aber auch er hatte seine Berechtigung für den Fortgang der Geschichte.

    Auch die Schilderung des Familienzusammenhaltes von Hannah mit ihren Eltern hat mir sehr gut gefallen.

    Die Geschichte weist viele unerwartete Wendungen auf, die mich teilweise überrascht haben, aber so wurde es beim Lesen nie langweilig.

    Die Autorin hat ein sehr ernstes Thema sensibel in die Geschichte eingewoben und ich konnte als Leserin an der Seite von Hannah sein und habe mit ihr gelitten, gehofft und gebangt.

    Das Ende ist sehr hoffnungsvoll und hat mich als Leserin zutiefst berührt.

    Ich hatte wunderbare, aber auch sehr emotionale und aufwühlende Lesestunden mit dem Buch.

    Gerne empfehle ich es weiter und vergebe volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Das Buch stellt die Frage, ob man sich lieben kann, ohne sich je begegnet zu sein und beantwortet das auf emotionalste Art und Weise. Die Verbindung zwischen Hannah und Davey besteht aus Nachrichten schreiben, aus Telefonaten und Viodeocalls. Niemals sind sie sich bisher begegnet. Ich war sehr neugierig, ob mich diese Geschichte und die Liebe von den Beiden überzeugen könnte. Für die Antwort brauchte ich nicht lange zu lesen. Ich habe diesen Roman von der ersten Seite an geliebt und wusste auch, dass sich Hannah und Davey lieben und dass die zusammengehören. Eigentlich hatte ich die ganze Zeit über eine Gänsehaut, denn alles war so rührend, so emotional und so wunderschön zu lesen. Auch die Nebencharaktere haben soviel zu dieser Geschichte beigetragen und ich bin nur begeistert. Selbst als es sehr dramatisch wird und es fast keinen Ausweg gibt, habe ich so mitgefiebert und konnte manchmal kaum glauben, was ich da lese. So sehr hat mich alles berührt. Lange bleibt man im Ungewissen, ob sie sich jemals sehen würden, manchmal hat jede Seite des Buches sie weiter auseinandergerissen und mich gleich dazu. Ihre Gefühle hatten eine so grosse Macht, eine so grosse Wucht und doch schafft es das Schicksal, auch wenn die Liebe da ist, manchmal nicht.
    Die Geschichte ist einfach so so schön, geht einem so ans Herz, stürzt einem in die Tiefe, reisst einem in den Abgrund und doch ist da immer noch die Hoffnung, auch, weil es ja Liebe ist.
    FAZIT:
    Wunderschön, voller Hoffnung, voller Dramatik, voller Ungewissheit und voller Liebe.

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  • 5 Sterne

    Eva G., 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    Tiefgründiger und ergreifender als erwartet!

    Hannah geht bei unbekannten Nummern eigentlich nie an ihr Handy - nur heute macht sie eine Ausnahme, denn sie ist neugierig. Dass sie mit dem Anrufer aber bald so gut bekannt sein wird, hätte sie nie gedacht, denn zwischen Hannah und Davey ist irgendetwas, das beide spüren aber nicht benennen können. Sie telefonieren beinahe täglich und überwinden so die Distanz zwischen London und Texas. Als aber ein Treffen kurz bevorsteht, kommt Davey nicht mit dem angekündigten Flugzeug an. Hannah ist enttäuscht und fragt sich, was wohl der Grund dafür ist. Als sie aber die Wahrheit erfährt, ist sie schockiert und möchte für Davey da sein, der sie aber von sich stösst....

    Elle Cooks Roman verspricht locker und leicht zu sein, denn der Klappentext verrät nichts von Daveys Schicksal. Dennoch gelingt es der Autorin, die perfekte Balance zwischen Lovestory und der knallharten Realität zu erlangen. Die wechselnden Erzählperspektiven zwischen Hannah und Davey tragen zur fesselnden Handlung noch zusätzlich bei, denn da die beiden sich nie begegnen, werden so trotzdem beide Sichtweisen und Emotionen gezeigt.

    Dieser Roman ist grossartig und ich konnte ihn kaum mehr aus der Hand legen. Das Schicksal Daveys, seine Gefühle und Handlungen sind sehr realistisch und ergreifend, ebenso Hannahs Reaktionen darauf, sodass mit beiden Protagonisten mitgefühlt werden kann. Ein Buchschatz und Jahreshighlight, dem der Klappentext nicht gerecht wird!

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