Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 3 Sterne

    Jazz, 23.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich so sehr auf diesen Roman gefreut, weil er innovativ und süss klang. Man verwählt sich und findet auf der anderen Leitung die grosse Liebe! Was für eine schicksalshafte Fügung!

    Dieser traumhafte Abschnitt währte dann auch wunderbar die ersten 100 Seiten. Etwa einen Monat lang haben sich Hannah in London und Davey in Austin, Texas, regelmässig geschrieben und telefoniert und so entstand ein wundervoller, unsichtbarer Faden zwischen ihnen. An dem Tag, als sie sich endlich begegnen sollten, kommt es zu einer grossen Katastrophe und die Beziehung wird schnell abgebrochen. So geht der Hauptteil dann vor allem über das Leben Hannahs nach der Trennung. Allerdings wirkte das Buch so leider nicht rund, sondern eher wie zwei Romane. Die Einleitung und der Schluss waren eins und der Hauptteil ein weiteres.

    Der Roman erinnerte mich schliesslich vom Geschehen her sehr an "Miss You" von Kate Eberlen. Wer diesen mochte, wird sicher "The man I never met" auch gern lesen.

    Mein grosser Kritikpunkt ist aber, dass der Verlag gar nicht kennzeichnet, dass es hier vor allem um das wirklich schwer zu verdauendes Thema Krebs geht. Weder der Text auf dem Buchrücken noch das Cover haben mich auf diese grosse Bombe gefasst gemacht. Da fühlte ich mich schon ein wenig über den Tisch gezogen. Denn ich hatte mit einem lockeren, süssen Roman gerechnet, den ich dann leider nicht bekommen habe.

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  • 3 Sterne

    Petra W., 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ellen Cook erzählt in ihrem Roman die Liebesgeschichte von Hannah und Davey. Hannah, die in London lebt, erhält einen Anruf aus Amerika. Es ist Davey, der einen Zahlendreher in der von ihm gewählten Nummer hat. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch und so werden Textnachrichten ausgetauscht und es kommt zu immer längeren intensiven Gesprächen am Telefon. Davey will einen Job in London anfangen. es scheint alles prima zu laufen. Hannah und Davey sehnen den Tag seiner Ankunft in London herbei. Aber Hannah wartet vergebens auf ihn. Eine schwere Krankheit macht die Reise für ihn unmöglich.
    Bis zu diesem Wendepunkt habe ich das Buch mit Begeisterung gelesen. Nun häuften sich merkwürdige Entscheidungen und noch merkwürdigere Zufälle, die die anfangs sehr schöne Story ins Kitschige abdriften liessen.
    Schade eigentlich, aber trotzdem ein Buch mit einem recht guten Unterhaltungswert.

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  • 3 Sterne

    t39393, 14.02.2023

    Als Buch bewertet

    Netter Zeitvertreib

    Der erste Eindruck dieses Buches fiel sehr gut aus. Vom süss gestalteten Cover bis hin zur Leseprobe, welche einen raschen und spannenden Einstieg in die Geschichte bot, konnte mich dieser Roman überzeugen.
    Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, wobei ich zugeben muss, dass die erste Hälfte definitiv besser war als die Zweite. Zwischendurch war ich etwas genervt von dem ganzen Hin-und-Her der Protagonisten, sodass ich manchmal gedacht habe, dass ich lieber ein anderes Buch lesen würde. Besonders enttäuscht war ich von der Enthüllung in der ersten Hälfte des Buches, welche wie-vom-Himmel-gefallen aus dem Nichts offenbart wurde. Dennoch muss ich die Autorin loben, da es nie wirklich langweilig wurde, was bei diesem Konzept relativ leicht gewesen wäre.
    Ich würde dieses Buch als netten Zeitvertreib für zwischendurch empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Franziska P., 13.02.2023

    Als bewertet

    Ich hatte- trotz des grässlichen Covers- richtig Lust auf dieses Buch. Es klang nach einer turbulenten, leichten ( um nicht zu sagen seichten) Liebesgeschichte. Voller Vorfreude fing ich mit der Geschichte an und die ersten 100- 150 Seiten kam ganz langsam Stimmung auf. Dann aber nimmt die Geschichte eine völlig unvorhersehbare Wendung und die gesamte Grundstimmung ist- für mich zumindest- gedrückt.
    Habe ich am Anfang der Story noch Sympathien für Hannah, so wird das mit jeder Seite weniger. Ich kann zu Ihr leider keine Bindung aufbauen und ehrlich gesagt quäle ich mich sogar ein wenig durch die Seiten. Das Ende kann mich ein wenig vertrösten, aber leider nicht darüber hinweg täuschen das die von mir erwartete lustige und schwungvolle Liebesgeschichte hier leider nicht zu finden war.
    Schlussendlich kein schlechtes Buch, aber auch kein Happening.

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  • 1 Sterne

    Dark Rose, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Leider hat mich das Buch nach der ersten Wendung verloren


    Triggerwarnung: schwere Erkrankung.

    Davey und Hannah lernen sich kennen, als er versehentlich gleich zwei Mal bei ihr anruft, obwohl er eigentlich jemand anderen wegen eines Vorstellungsgespräches anrufen wollte. Sie plaudern und daraus entsteht mit der Zeit mehr. Sie werden Freunde, reden viel miteinander, schreiben sich Nachrichten und werden ein immer grösserer Teil im Leben des jeweils anderen. Bis sich Davey nicht mehr meldet. Ein schwerer Schicksalsschlag verändert sein Leben für immer und Hannah muss sich fragen, wie man jemanden so sehr vermissen kann, den man nie persönlich getroffen hat.


    Als sich Hannah und Davey kennenlernen fand ich die beiden echt total süss. Ja, Hannah wirkt manchmal ein wenig doof – z. B. weiss sie nicht, dass Dallas in Texas liegt, oder Huston. Es gibt noch mehr Beispiele, die es mir mit ihr manchmal etwas schwer gemacht haben. Trotzdem mochte ich diese Anfangsphase des Buches, aber als dann die härteren Themen kamen, hat mich das Buch leider verloren.

    Hannah hat es mir nicht immer leicht gemacht. Abgesehen davon, dass sie manchmal etwas doof rüberkam – siehe das Beispiel weiter oben – empfand ich sie auch immer wieder als sehr sprunghaft. Ich konnte ihren Gedankengängen nicht immer folgen. Zum Beispiel stuft sie George ganz klar als Freund ein, aber dann plötzlich nicht mehr. Das hat sich für mich aber nicht "natürlich" entwickelt, sondern, wie leider ein grosser Teil des Romans sehr gestellt. Ich empfand weite Teile als zu konstruiert.

    Mir tat Davey natürlich leid. Es muss wirklich krass sein, so einen Schlag einzustecken und dazu verändert sich das komplette Leben. Was ich aber nicht verstehen oder nachvollziehen kann, ist seine Entscheidung, Hannah komplett aus seinem Leben zu streichen. Ja, er möchte selbstlos sein und zudem erinnert sie ihn an das, was hätte sein können, aber trotzdem.

    Der Grossteil des Buches ist aus Hannahs Sicht erzählt. Erst ab Kapitel 13 kam ab und an auch Davey mal zu Wort. Ich fand das schade. Ich denke, es hätte dem Buch gutgetan, wenn beide gleichberechtigte Erzähler gewesen wären. So erfährt man zwar ein paar Fakten von Davey, aber er nimmt einen nicht so mit, wie er es gekonnt hätte. Er tat mir leid, wie es jeder Mensch in seiner Situation tun würde, aber das wars auch schon. Ich habe weder geweint, noch habe ich besonders mitgelitten.

    Ein Faktor, der mich persönlich leider sehr gestört hat, waren die Zufälle. Es gibt immer wieder plötzliche Zufälle, viel Drama und x Verwicklungen. Alle drei empfand ich als extrem konstruiert. Die Geschichte nahm immer lieber noch eine Wendung, noch eine dramatische Verwicklung mehr mit als mal wirklich zum Punkt zu kommen.

    Ich habe zunehmend den Kontakt zu Hannah und Davey verloren und irgendwann nur noch das Ende herbeigesehnt.


    Fazit: Das Buch fing, trotz ein paar Stolperer, echt süss an. Aber als dann der Schicksalsschlag für die erste grosse Wendung sorgte, ging es für mich leider stetig bergab. Oft gab es nur alles oder nichts, Hauptsache Drama, Verwicklungen und plötzliche, unrealistische Zufälle. Mir war das Buch zunehmend zu konstruiert und viele Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen. Beide Protagonisten, die ich anfangs noch mochte, haben mich mehr und mehr verloren, ich konnte ihre Handlungen zu einem grossen Teil nicht mehr nachvollziehen und ich habe nur noch das Ende herbeigesehnt. Ein paar der Handlungsstränge fühlten sich für mich aufgesetzt an.

    Es wird definitiv ein wichtiges Thema behandelt und der Anfang war echt süss, aber leider hat mich das Buch schon recht früh verloren. Von mir bekommt es 1,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaNasBuchclub, 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    Hannah steht mit bibbernden Hände und ziemlich zerzausten Haaren vor ihrem Londoner Fitnessstudio und wünscht sich nach dem Spinning-Kurs nur eine ausgiebige Dusche, als sie einen Anruf bekommt, der ihr Leben für immer verändern soll. Nicht, dass sie damit gerechnet hätte, nein. Sie kennt die amerikanische Nummer auf der Anzeige gar nicht und erst recht nicht den Anrufer, der sich als ein Davey aus Texas entpuppt.
    Davey, der eigentlich seinen potentiellen neuen Arbeitgeber in London hatte erreichen wollen, hat selbst auch nicht damit gerechnet Hannah am anderen Ende der Leitung zu finden. Zu dem Zeitpunkt hätte wohl keiner der Beiden gedacht, dass aus diesem sehr kurzen, aber netten Gespräch etwas erwächst, das sich ganz stark nach Liebe anfühlt. Denn bei dem einen Telefonat soll es nicht bleiben. Nachrichten wandeln sich allmählich in stundenlange Telefonate und diese wiederrum werden irgendwann zu Videocalls.
    Eigentlich klingt es reichlich absurd Gefühle für eine Person zu entwickeln, der man noch nie persönlich begegnet ist. Aber Hannah und Davey spüren dieselbe wachsende Zuneigung zueinander und mit der Jobzusage in der Tasche und einem fixen Umzugstermin scheint die ganze Angelegenheit gar nicht mehr so absurd. Denn wenn Davey erst einmal in London ist, haben sie alle Zeit der Welt ihre Gefühle zu erkunden, nicht wahr?
    So weit soll es jedoch nie kommen, denn als Daveys Umzug vor der Tür steht, ist dieser plötzlich nicht mehr zu finden.
    „The man I never met“ ist der erste zeitgenössische Roman von Autorin Elle Cook und erscheint am 14.Februar 2023 bei Rütten & Loening Berlin.
    Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll, dieses Buch zu beschreiben. Der Klappentext, besonders die Idee, dass sich die Protagonisten auf so ungewöhnliche Weise näherkommen, hat mich gleich angefixt und ich hatte grosse Lust diese Geschichte zu lesen. Dabei habe ich die ganze Zeit mit einer lockeren, charmanten und humorvollen Handlung gerechnet, doch zwischen den farbenfrohen Buchdeckeln befand sich ungleich viel mehr. Auf keinen Fall habe ich erwartet, dass mich dieses Buch auf die beste-schlimmste Weise leiden lassen würde. Ich hab so viel mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelitten, mich geärgert und gefreut, das hats zu einer unglaublich tollen Leseerfahrung gemacht.
    Tatsächlich entwickelt sich die Geschichte von Hannah und Davey in den ersten Kapiteln ganz genauso, wie ich es erwartet hatte. Es ist ungemein mitreissend und romantisch, wie die beiden einander kennenlernen und trotz der Distanz sehr nahekommen. Diese romantische Leichtigkeit ist allerdings nur von kurzer Dauer. Ich will ungern mehr zu der Wendung und weiteren Handlung verraten, um den Überraschungseffekt nicht zu verderben also sag ich nur das: Der Herzschmerz überfällt einen blitzartig, wie eine schwere Krankheit, nur um mühevoll und Seite für Seite durch Worte geheilt zu werden.
    Das Ende war zwar unendlich kitschig und würde bestimmt jede Hallmark-Love-Story in den Schatten stellen, aber nachdem einem beim Lesen das Herz immer und immer wieder in kleine Stücke gerissen wird, war das genau das richtige, um die Geschichte abzuschliessen.
    Natürlich ist eine packende Story nur die halbe Miete. Schreibstil und Figuren haben ihr übriges getan. Elle Cook hat ein gutes Gespür dafür Emotionen einzufangen und rüberzubringen und hat dabei eine so locker-leichte Erzählweise, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Geschrieben ist die Geschichte in der ich Perspektive, wobei man als Leser die Gelegenheit bekommt, aus der Sicht von Hannah als auch von Davey zu lesen. Zwar ist der Erzählanteil von Hannah deutlich grösser, die Davey-Kapitel waren aber gut platziert und haben sich sehr gut in das Gesamtgefüge der Handlung eingefügt. Ich fand diese Wechsel super, weil man dadurch beide Protagonisten mit all ihren Gefühlen, Ängsten und Beweggründen viel besser kennenlernt. Da die beiden einander – ganz im Sinne des Titels – lange Zeit nicht begegnen, wird es dem Leser dadurch auch ermöglicht nachzuvollziehen, was bei Hannah und Davey tatsächlich passiert.
    Hannah fand ich als Protagonistin super. Sie wirkt klug, nahbar und ist allgemein sehr sympathisch. Alles gute Voraussetzungen, um beim Lesen mit ihr mitzufiebern. Für mich waren aber ihre Ecken und Kanten ungleich spannender. Sie hat doch einige Charakterschwächen und, ich will nicht lügen, einige ihrer Entscheidungen haben mich wirklich schwer geärgert, aber umso besser war es dann zu lesen, dass sie aus ihren Fehlern was für sich gelernt hat. Sie ist durchaus reflektiert und man kann mitverfolgen, wie sie als Person wächst.
    Dasselbe lässt sich im Grunde genommen auch über Davey sagen. Er ist so mühelos attraktiv, selbstbewusst und sympathisch, doch im Laufe der Geschichte lernt man noch ganz andere Seiten an ihm kennen. Auch er muss Hürden überwinden und an den Herausforderungen des Lebens wachsen.
    Ich konnte auf jeder Seite dieses Buches spüren, wie viel Herzblut die Autorin in diese Geschichte hat einfliessen lassen und nach dem Lesen des Nachworts hat sich dieses Gefühl nur bestärkt. Sehr eindringlich und zutiefst persönlich erzählt Elle Cook was sie zum Schreiben von „The man I never met“ bewogen hat und ich kann wirklich nur jedem, der dieses Buch liest oder lesen will, nahelegen auch dem Nachwort die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.
    Abschliessend bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass „The man I never met” jetzt schon ein Jahreshighlight ist und ich es wirklich nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

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    Schnuck55, 13.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine bittersüsse Liebesgeschichte
    Eine verdrehte Telefonnummer führt Hannah und Davey unverhofft zusammen. Aus einem Ferngespräch werden viele, Videocalls folgen und obwohl viele tausend Meilen sie trennen - Davey lebt in Austin, USA, Hannah in London - entwickeln sich im Laufe der Zeit starke Gefühle füreinander. Dann steht Daveys Besuch in London an, doch Hanna wartet vergeblich am Flughafen. Sollte ihre Beziehung zu Ende sein, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat?

    Der Roman von Elle Cook, die ich vorher gar nicht kannte, hat mich sofort angesprochen und gefesselt. Die Kennenlerngeschichte von Hannah und Davey ist erfrischend, tragisch wird sie durch Daveys persönliches Schicksal, welches dafür sorgt, dass er sich zurückzieht, denn er will Hannah nicht damit belasten. Hannah hat dafür jedoch nur wenig Verständnis. Das Leben mit seinen Höhen und Tiefen geht für beide weiter, doch aus dem Sinn gehen sie sich nie. Bekommen sie noch eine Chance?

    Über eineinhalb Jahre zieht sich die Geschichte von Hannah und Davey, meist aus Hannahs, manchmal aus Daveys Sicht erzählt. Der Text lässt sich sehr schön leicht und fliessend lesen, die Beschreibungen sind sehr bildhaft, das Kopfkino läuft. Authentische und (bis auf zwei) sympathische Charaktere prägen das Geschehen. Eine emotionale Liebesgeschichte, die einen packt und bis zum Schluss nicht loslässt. Beeindruckt hat mich auch das sehr persönliche Nachwort der Autorin Elle Cook. 4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

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    Alexandra K., 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    Perfekter Stoff für ein Prime Original

    Upps, verwählt. Aber hey, danke für das nette Gespräch. Und so folgen bei Hannah und Davey WhatsApp-Nachrichten, Anrufe und Videocalls und es entwickeln sich zarte Liebesbande zwischen zwei Kontinnten. Irgendwann folgt der Tag, an dem sie sich persönlich treffen wollen…

    .
    Nach einem bezaubernden Einstieg in die Geschichte dachte ich, dass es mit zuckersüsser Leichtigkeit durch das Buch geht. Früh habe ich eine Ahnung entwickelt, dass aber Tragik ins Spiel kommt. Und das Drama kam dann auch - mit voller Macht, hart und schonungslos. Das stellt erst mal einen totalen Bruch zum Beginn der Geschichte dar. Mit wenigen Worten werden die Leser*innen aus der Rosarote-Brille-Einhorn-Romantik herausgerissen. Stattdessen befällt eine düstere Schwere das Buch. Der Kontrast ist schon krass. Und kurz hatte ich den Eindruck, dass mir die Geschichte aus den Händen gleitet und ich nicht weiterlesen will. Aber das war nicht so. Die Story hat mich weiter gefesselt. Es kam auch wieder eine bessere Stimmung auf. Dazu kommt ein Gefühl, dass sich doch noch alles fügt. Und obwohl die Protas stur weiter aneinander vorbei leben, manifestiert sich diese Hoffnung immer mehr zu einem Wissen.

    .
    Die Handlung erstreckt sich über fast zwei Jahre. Eine Zeit, in der das Schicksal zwei Menschen (fast) zusammenführt. Dann funkt es aber im negativen Sinne dazwischen. Hannahs und Daveys Leben entwickelt sich anders als gedacht. Aber ihre besondere Bindung zueinander bleibt trotzdem irgendwie bestehen. Ich konnte mich gut in beide Protagonisten hineinversetzen sowie ihr Denken und Handeln gut nachvollziehen. Die Handlung überwindet die düstere Phase und erzählt eine Geschichte, wie das Leben eben so spielt.

    .

    Fazit: Autorin Elle Cook verrät im Nachwort, dass sie in "The man I never met" eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Und weil es für ihre Familie ein Happy-End gab, sei auch dem Roman der Schluss mit Kitsch-Faktor gegönnt. Aus so einem Stoff sind Prime Originals gemacht - oder Filme anderer Streaming-Anbieter.

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  • 3 Sterne

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    Lissa342, 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Triggerwarnung fehlt! Ganz anders als erwartet…
    Das Cover ist tatsächlich nicht so meins, zu bunt, zu comichaft. Aber der Klappentext klang dafür umso mehr nach meinem Geschmack. Die ersten Seiten lasen sich sehr gut. Bis S. 100 ca. war ich sehr gehyped auf das Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Davey und Hannah lernen sich auf lustige Art und Weise kennen und können nicht aufhören sich zu schreiben. Dann kommen die ersten Anrufe, danach Videocalls. Es klingt wie im Film, einfach toll. Bis dahin ein absolutes Wohlfühlbuch und genau mein Geschmack. Besonders gefallen hat mir auch Hannahs beste Freundin, sowie ihre liebe Nachbarin/Vermieterin. Beide hatten immer einen lustigen Spruch auf Lager und waren in ihrer Art einfach bezaubernd. Diese beiden haben mich mehrfach zum Lachen bringen können.
    Kurz danach kam jedoch mein persönlicher Tiefpunkt. Normalerweise vermeide ich es tunlichst zu spoilern, doch hier finde ich es teilweise angebracht, weil meiner Meinung nach eindeutig eine Triggerwarnung fehlt. Hätte ich das gewusst, hätte ich vermutlich nicht zum Buch gegriffen.
    Davey bekommt Krebs. In meinem persönlichen Umfeld habe ich schon einige Leute an diese verdammte Krankheit verloren, sodass ich in meiner Freizeit einen grossen Bogen um das Thema mache. Das hat mich leider völlig runtergezogen. Das Buch ist trotzdem gut und realistisch geschrieben. Auch wie Darvey die einzelnen Therapieetappen durchmacht ist gut beschrieben und kommt authentisch rüber. Aber ab da war meine Lust zum Lesen des Buches leider dahin. Trotzdem habe ich es bis zum Ende gelesen und fand auch das Ende plausibel und gelungen. Trotzdem werde ich es nicht noch einmal lesen, weil es mir einfach zu heftig war.
    Daher empfehle ich es nur denjenigen, die etwas härtere und traurigere Themen auch vertragen. Von mir 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

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    Karin G., 08.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen, lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Roman hoffen
    Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Davey ruft durch einen Zahlendreher ausversehen Hannah an. Die beiden unterhalten sich angenehm miteinander. Immer wieder schreiben oder telefonieren beide miteinander. Es entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Nur Hannah lebt in England und Davey in Amerika. Davey nimmt eine Stelle in London an und sie beschliessen sich dort dann zu treffen. Doch ob es zu dem Treffen letztendlich kommt, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.

    Ein wirklich schönes, packendes Buch, das mich richtig gefesselt hat. Ich habe es sehr gerne gelesen und empfehle es absolut weiter.

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  • 5 Sterne

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    Victory00, 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Eine supersüsse Liebesgeschichte, die durch ein Missverständnis entsteht.

    Davey gelingt es aus Versehen Hannah anzurufen, eine ihm völlig unbekannte Frau. Beide verstehen sich auf Anhieb sehr gut. Ein reales Treffen in der Realität gestaltet sich schwierig, da beide in völlig anderen Ländern wohnen. Sie wohnt in England, während Davey in Amerika lebt. Nach einem Jobwechsel von Seiten Hannah kann auch diese Schwierigkeit aus dem Weg geräumt werden. Davey scheint sich jedoch dagegen zu sträuben, der sympathische Dame vom Telefon gegenüberzustehen. Was es wohl damit auf sich hat. Denn eigentlich scheinen sich die beiden prächtig zu amüsieren.

    Eine wundervolle und zarte Liebesgeschichte zweier unterschiedlicher Menschen, deren Weg sich auf Grund eines Zufalls kreuzen und ab da fest miteinander verwoben sind. Ein wahrer Lesegenuss!

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  • 4 Sterne

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    M. H., 26.02.2023

    Als bewertet

    Die Autorin Elle Cook, deren Nachwort im Buch man unbedingt lesen sollte, kannte ich bis dato nicht, aufgefallen ist mir das bonbon-bunte Titelbild und die Inhaltsangabe machte mich ebenfalls neugierig.
    Das Buch liest sich sehr flüssig, die Kapitel sind jeweils gekennzeichnet, ob aus Sicht von Hannah oder von Davey erzählt wird. Das erste Drittel hat mir sehr gut gefallen, wie die beiden "aus Versehen" zueinander finden und sich auf die Entfernung anfreunden. Es hätte alles so schön werden und dann kommt so ein Schlag… Gefühlt ist man nun in einer anderen Geschichte, Daveys Leben hat sich drastisch geändert, Hannah ist im Urlaub in Thailand, dazu fällt mir nur ein: "Anderer Mann, andere Prioritäten" - das war mir fast zu viel.
    Davey tut nur noch, was ihm gefällt, nicht was er muss, Charlotte ist mir suspekt und George ist ganz anders als im Urlaub. Mich stört, dass er Hannah immer mit dem Nachnamen anredet, nicht mit ihrem schönen Vornamen (und sie lässt ihn gewähren, er klingt ziemlich herablassend). Hier plätschert die Story ein wenig dahin, George wird mir unsympathischer, er ist so besitzergreifend, dass es einengt, schrecklich. Er versucht immer nur, seine Interessen durchzusetzen und verdreht die Augen, wenn Hannah ihre Meinung äussert. Dieser Mann interessiert sich nicht für Hannahs Freundeskreis, mag ihren Hund nicht, lässt sie nicht zu nahe an sich und sein Leben kommen - komisch und auch beängstigend, als ob er Geheimnisse hat.
    Es kommt, wie es kommen muss, Hannah und auch Davey richten ihre Leben unabhängig voneinander neu aus - und hier müsst ihr selbst lesen, wie es weitergeht. Für mich eine schöne Liebesgeschichte (mit recht vielen Zufällen oder Schicksal, wie man es nimmt), die nachdenklich macht, dabei aber gute Unterhaltung bietet und 4 Sterne verdient hat.

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