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  • 5 Sterne

    21 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    asio otus, 21.06.2017 bei bewertet

    Nordische Kälte
    Das düster – schwarze Coover hat mich neugierig gemacht und als ich sah das dieses Buch von einem Norweger ist war ich gleich interessiert. Es ist der zweite norwegische Autor von dem ich einen Thriller gelesen habe und„Teufelskälte“ hat mich auch wieder durch das gesamte Buch gefesselt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, obwohl er absolut düster ist.
    Irritiert hat mich allerdings das der Kommissar Thommy Bergmann selbst, seiner ehemaligen Partnerin gegenüber, gewalttätig war und deshalb eine Therapie macht. Täter und Kommissar in einer Person?! Im Jahr 1988 wird im Winter in Oslo eine verstümmelte Mädchenleiche gefunden, was Thommy Bergmanns erster Mordfall war. Der Mörder sitzt im Gefängnis in der Psychiatrie und im November 2004 wird Kommissar Bergmann zu einem Fall gerufen wo das junge Mädchen zwar noch am Leben ist aber genauso zugerichtet ist wie Kristiane 1988. Da stellt sich ihm die Frage ist es ein Nachahmungstäter ein Komplize oder wurde 1988 der falsche Mann ins Gefängnis gebracht.
    Das Buch bleibt bis zum Schluss spannend obwohl die Mördersuche nicht ganz abgeschlossen ist. Es bleibt einem nur das Warten auf den nächsten Teil.

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  • 4 Sterne

    24 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.07.2017

    Tommy Bergmann wird wieder mit seinem ersten Fall konfrontiert. 1988 wurde ein junges Mädchen ermordet. Den Mörder, Anders Resk, konnte Tommy seinerzeit schnappen und er ist seitdem in sicherer Verwahrung. Als viele Jahre später eine Prostituierte ermordet wird, weist diese dieselben Verletzungen auf, wie das damals ermordeten Mädchen. Wie kann das sein? Gibt es einen Nachahmungstäter? Oder hatte Resk damals einen Komplizen, der nun weiter mordet?

    Auf diesen Krimi habe ich mich sehr gefreut, weil mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen haben. Ich lese düstere Krimis und Thriller sehr gerne.
    Das Buch beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 1988 zu dem damaligen Mord an Kristiane Thorstensen. Dann gibt es den Schwenk ins Jahr 2004, wo die Verbindungen zu damals klar werden.
    Der Schreibstil war flüssig und gut lesbar. Ich empfand ihn als eher kühl und damit sehr passend für einen nordischen Krimi. Die Kapitel waren relativ kurz, was mir gut gefiel.
    Allerdings haben mich der Aufbau des Buches und die Sprünge teils ziemlich verwirrt. Es wurden bereits zu Beginn sehr viele Personen präsentiert, die ich einfach nicht richtig auseinander halten und zuordnen konnte. Da musste ich mich extrem konzentrieren und auch öfter überlegen, was mich dann aus dem Lesefluss brachte. Dann kamen noch die diversen Sprünge in der Geschichte dazu. Von den Ermittlern über die Morde damals und heute bis hin zur Psychiatrie. Das Ganze hat mich wirklich verwirrt und ich brauchte meine Gewöhnungszeit.
    Der Plot an sich gefiel mir sehr gut. Es gab Raum für Überlegungen zum Täter, was ich persönlich gerne mag, weil es die Spannung erhöht. Und natürlich gab es auch Einblicke in die menschlichen Abgründe, die bei einem Krimi ja meistens dazugehören. Die düstere Atmosphäre fand ich passend.
    Was mich zwiegespalten zurück lässt ist das Ende. Ich finde es zu offen, und eigentlich muss man den nächsten Band auch lesen. Hoffentlich lässt der nicht allzu lange auf sich warten.

    Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.08.2017 bei bewertet

    1988 wird in Oslo Kristine Thorstensen ermordet. Sie wird im Wald in Müllsäcken eingepackt aufgefunden. Für ihre Familie bricht eine Welt zusammen. Der junge Kommissar Tommy Bergmann kann den Mörder dingfest machen. Anders Resk wurde für 6 Morde an jungen Mädchen zur Rechenschaft gezogen und sitzt in der geschlossenen Psychiatrie in Ringsvall seine Strafe ab. Als Jahre später ein Mord an einer Prostituierten verübt wird, weist das Opfer die selben Verletzungen auf wie damals Kristine Thorstensen. Ist ein Nachahmnungstäter am Werk oder hat Bergmann damals den falschen Mann verhaftet?

    Der Start in diese Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Zwar spürt man sehr schnell den Krimi, da es gleich mit einer Leiche los geht. Doch dann hat der Autor sehr lange meine Geduld bis aufs Aeusserste strapaziert. Die Ermittler haben nämlich in grosser Zahl ihren Auftritt, die nordischen Namen sind sehr schwierig auseinander zu halten. Viggo Oswold, Halgeir Sorvaag,Kare Gjervan,Leif Monson,Georg Abrahamson,Frederik Reuter, Tommy Bergmann...und da war ich erst auf Seite 23!Mir hat der Kopf geschwirrt!

    Auch in der Handlung geht es etwas chaotisch zu. In den teilweise sehr kurzen Kapiteln habe ich eine Struktur, die einen logisch aufgebauten Fortlauf der Handlung sichert, vermisst. Der Autor springt hin und her, von der geschlossenen Psychiatrie, zu den Ermittlern, von Mordfall um 1988 zu dem Mordfall im Jetzt. Immer wieder gibt es Nebengeschichtchen, die für den Mordfall nicht relevant sind, als Zugabe. Gestört hat mich ebenfalls, dass die Aehnlichkeit der beiden Taten zu wenig ausgearbeitet wurde. Da hätte der Ermittler deutlicher werden dürfen,denn so war das für mich weniger nachvollziehbar.

    Der Schreibstil ist eher emotionslos , dadurch wirkt die ganze Story etwas trocken und einer Erzählung gleich. Die Spannung bleibt dabei leider in der ersten Hälfte des Buches auf der Strecke. Sehr gefallen hat mir hingegen,dass die Mutter des Opfers sehr viel Raum und Platz bekommt. So kann man ihren grossen Verlust sehr gut nachvollziehen. Sie ist es auch, die für mich am authentischsten rüber kam. Tommy Bergmann habe ich in die Rubrik „leblos und kalt „eingereiht.

    Leider habe ich erst am Schluss festgestellt, dass das offene Ende die Überleitung zu einer Fortsetzung ist...etwas ,das ich nicht mag, da ich prinzipiell keine Reihen lese.Schade auch, dass dies nirgendwo auf dem Einband dem Leser kommuniziert wird.

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  • 5 Sterne

    20 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 16.06.2017

    Tommy Bergmann ist heute einer der erfolgreichsten Ermittler überhaupt cool gelassen und stets erfolgreich ermittelt er in den brutalsten Fällen des Landes doch noch heute denkt er an eine Sache zurück:  Oslo 1988 es ist eiskalt in der Hauptstadt Norwegens und tief unter dem Schnee liegt eine entstellte und ermordete Frauenleiche, doch sie ist erst der Anfang einer Serie des Grauens , einer Mordserie, die Norwegen in Atem hält.  Heute in der Gegenwart hat Tommy Bergmann immer noch an eben diesem ersten Fall zu knabbern, bis heute begleiten ihn Zweifel über den Ausgang der Morde uns über den Verbrecher, der für diese Morde bis heute hinter Gittern sitzt...  Und als dann heute Jahre später wieder eine Leiche auftaucht, sind Tommy Bergmanns Zweifel Leiter und gegenwärtiger denn je... sitzt wirklich der richtige Mann hinter Gittern ?  Meinung :  Einfach nur wow, wow, wow.  Mein Highlight im Spannungsbereich dieses Jahres.  Bitte lesen !

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tanja k., 19.06.2017

    klasse buch ich habe für mich ein neuen Autor entdeckt. das buch ist ein echter Page Turner ich konnte es einfach nicht weglegen.
    im Jahr 1988 ist der Winter in Oslo eisig.
    Tommy Bergmann ist ein junger Kommissar, der eine schlimm zugerichtete Leiche findet. Und die bleibt leider nicht die einzige...
    Der Mörder wird zwar gefasst, doch viele Jahre später wird erneut eine junge Frau gefunden und es ist alles so wie damals...
    Hat Bergmann den Falschen erwischt ?
    man findet sich sofort im buch ein und kann sich alles genau bildlich vorstellen .
    das buch liest sich sehr leicht und flüssig.
    die Personen sind authentisch und man kann nach vollziehen warum die so handeln.
    ich finde es klasse das es einmal auch um ein fehler geht den wir sind ja alle menschen und sowas passiert.

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  • 4 Sterne

    19 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 16.06.2017

    Hölle, Hölle, Hölle

    „Teufelskälte“ von Gard Sveen ist der zweite Fall für den Osloer Kommissar Tommy Bergmann. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Den Vorgänger, „Der letzte Pilger“, hatte ich mit Begeisterung verschlungen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
    November 2004. Die junge Prostituierte Daina wurde brutal misshandelt. Bevor sie stirbt, kann sie Tommy noch einen Namen nennen, Maria, Edel Maria. Tommy ist geschockt. Denn der Modus Operandi erinnert ihn an Kristiane. Das junge Mädchen wurde 1988 tot im Wald in einem Müllsack abgelegt. Doch der Täter befindet sich in einer geschlossenen Anstalt, nachdem er den Mord an Kristiane und eine Reihe ähnlicher Taten gestanden hatte.
    Hat Anders Rask einen Komplizen, der sich noch auf freiem Fuss befindet, oder wurde er unschuldig verurteilt?
    Zusammen mit seiner neuen Kollegin Susanne Bech rollt Tommy den alten Fall erneut auf. Bei den damaligen Ermittlungen wurden Fehler gemacht. Susanne ist alleinerziehende Mutter der fünfjährigen Mathea und hat somit eine empfindliche Schwachstelle. Auch Tommy hat Schwächen. Er neigt zu Gewaltausbrüchen. Deshalb hatte sich seine Frau von ihm getrennt. Doch nun befindet sich Tommy in Therapie. Mit menschlichen Abgründen kennt er sich also bestens aus.
    Die Morde sind grausam. Mit detaillierten Beschreibungen hält der Autor sich aber zum Glück zurück, so dass Raum bleibt für das Kopfkino des Lesers. „Teufelskälte“ ist gut konstruiert und spannend erzählt. Ein klassischer Krimi. Ein bisschen gemein ist allerdings, dass am Ende vieles offen bleibt. Zitat: „Seele in Flammen, tanzendes Blut. Wo bin ich, Tommy?“ Im Nachwort kündigt der Autor an, dass es einen Folgeband geben wird.

    Fazit: Alles in allem ein spannender, abgründiger Who-Done-It-Roman, der jedoch nicht an den Vorgänger heranreicht.

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mistellor, 20.07.2017 bei bewertet

    Der letzte Pilger von Gard Sveen ist nicht einfach zu lesen.
    Das Thema ist schwierig, der Schreibstil ist etwas schwierig, der Hauptkommissar ist schwierig - und vielleicht ist es das, was das Buch so aussergewöhnlich macht.
    Das Buch spielt auf vier verschiedenen Handlungsebenen. Auf jeder Ebene gibt es eine sehr wichtige Figur, mit der der Leser mitfiebert und mitleidet. Es passieren schlimme Dinge wie Morde, dabei ein wirklich übler Mord an einem kleinen Mädchen. Oder eine der Figuren outet sich als Frauenschläger.
    In diesem Buch zeigt der Zweite Weltkrieg wieder deutlich die üble Rolle der Nazi - Deutschen in den besetzten Ländern, zeigt aber auch, dass es viele Nazis auch ausserhalb von Deutschland gab.
    Ich habe dieses Buch sehr genossen. Zum einen hat mich die Sprache begeistert (grosses Kompliment an den Übersetzer Günther Frauenlob), zum anderen ist das Thema des Romans in einer ungewöhnlichen, spannenden und interessanten Art aufgearbeitet.
    Ich freue mich sehr auf den zweiten Band, den ich schon habe.
    Das Buch erhält von mir sehr verdiente 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 12.07.2017 bei bewertet

    Abgründe tun sich auf! Eine Prostituierte wurde auf brutale Weise ermordet. Kommissar Tommy Bergmann steht vor einem Rätsel. Er betrachtete die schmächtige Frau, eigentlich noch ein Mädchen. Sie hatte eine Sauerstoffmaske auf dem Mund. Die Decke, die sie über sie gelegt hatten, war schon vom Blut getränkt. An den Handgelenken waren Reste von Klebeband zu erkennen. Die Augen starrten steif an die Decke, als wäre sie bereits tot, die Blutkonserve und das junge, blasse Puppengesicht. Wie Kristiane, dachte Tommy. Der Mord weist grosse Ähnlichkeit zu einer Reihe von Morden an jungen Mädchen in den Achtzigerjahren auf, alles sieht aus wie damals. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Ein Nachahmer? Wie sehr kann man sich selbst hassen?
    Oslo 1988. Im Wald liegt, halb unter Schnee begraben, die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Obwohl sie schon Tage dort liegen musste, war Kristiane Thorstensen anhand der Fahndungsfotos leicht zu erkennen. Sie lag in zwei zusammengeklebten Müllsäcken unter ein paar Ästen und Zweigen. Sie war die erste in einer langen Reihe von Morden. Die Spur führte Tommy Bergmann damals in den einsamen Norden Norwegens. Der Fall scheint schnell gelöst, der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt. Nie war Tommy Bergmann, ein Kommissar, der eigentlich mit seiner eigenen Biographie und seinen brutalen Ausfällen genug zu tun hat, verzweifelter, nie einsamer. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Doch der Täter, Anders Rask, befindet sich im Hochsicherheitstrakt einer psychiatrischen Anstalt. Hat der Verurteilte einen Komplizen, der sich noch auf freiem Fuss befindet, oder ist er in Wirklichkeit ganz und gar unschuldig? Hat er den falschen eingesperrt? Ist der wahre Mörder seit Jahren auf freiem Fuss? Nichts ist so wie es scheint und Jahrzehnte nach der Tat, beginnt die wahre Aufklärungsarbeit. Zusammen mit seiner neuen Kollegin Susanne Bech rollt Tommy Bergmann den alten Fall erneut auf. Die stolze und verletzliche Frau fasziniert ihn, und er entwickelt Gefühle für sie, sie ist eine Frau nach seinem Geschmack: klug, verletzlich und schön. Doch sie hat einen Hang zu den falschen Männern. Schon bald stösst Susanne Bech auf einen groben Fehler in den alten Ermittlungen. Und so werden Tommy Bergmanns schlimmste Befürchtungen wahr. Ab sofort ist er in einem Wettlauf gegen die Zeit - und einen unaufhaltsam mordenden Täter, der in immer kürzeren Abständen zuschlägt! Ruhig erzählter Krimi-Klassiker, ein Pageturner mit Sogwirkung der Krimilesern gefallen wird. Es geschieht nichts an der Oberfläche, alles ist längst geschehen, und entzieht sich doch nicht der Gerechtigkeit. Ein Muss für alle Krimileser und Skandinavienfans, obwohl "Teufelskälte" nicht der übliche Skandinavien-Krimi ist, wie das Buchcover vermuten lässt, aber hat man sich erstmal eingelassen auf diesen Krimi, kann man ihn kaum weglegen, weil er auf eine spezielle Art spannend ist. Gard Sveen, stellt in seinem atemberaubenden Roman die Gesetze des Kriminalgenres auf den Kopf. Er erzählt die Geschichte einer tragischen Täuschung - und treibt dabei das raffinierteste Spiel mit der Leichtgläubigkeit der Leser. Die Figuren in dem Buch sind mit Liebe zum Detail und typisch nordischen Schrulligkeiten ein Erlebnis. Absolut empfehlenswert! Ein norwegischer Krimi der Spitzenklasse mit einem düsteren Hintergrund und Dank vieler überraschender Wendungen spannend bis zum furiosen Finale.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 30.06.2017 bei bewertet

    Kühl und unheimlich

    Tommy Bergmann, Kommissar in Oslo, wird in diesem Band mit der Vergangenheit und abgrundtiefer Gewalt konfrontiert. Bergmann wirkt eigentlich sympathisch, hat aber wenig soziale Kontakte und eine sehr dunkle Seite. Seine Freundin Hege hat ihn verlassen und wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Tatsächlich neigt Bergmann zu Gewaltausbrüchen, in denen er sich selbst nicht mehr unter Kontrolle hat. Da er in eine Therapie eingewilligt hat, hat Hege die Anzeige zurückgezogen. Dennoch ist Bergmann nur bedingt bereit, sich den Gründen für seine Aggressionen zu stellen, da er dazu tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen muss, die er bisher offenbar erfolgreich verdrängt hat.
    Der Roman beginnt mit einem Rückblick auf den Winter 1988, als der junge Polizist Tommy Bergmann zu einem grausigen Leichenfund gerufen wird. Im Wald liegt, in Müllsäcke verpackt, die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Ihr folgen eine Reihe weiterer, brutal zugerichteter junge Frauen, bis der Täter Anders Rask schliesslich gefasst wird. Er gesteht die Taten und wird in die geschlossene Psychiatrie in Ringvoll eingeliefert, wo er bis heute einsitzt. Doch nun hat Rask die Wiederaufnahme seines Verfahrens beantragt, während eine junge Prostituierte brutal ermordet wird. Alles deutet auf denselben Täter wie damals hin. Gibt es einen Nachahmer oder hatte Anders Rask einen Komplizen? Oder ist Rask womöglich gar nicht der psychopathische Mörder, sondern sitzt seit Jahren unschuldig hinter Gittern? Der Fall ist sehr komplex und doppelbödig. Zahlreiche Figuren kommen vor, die sich aber häufig als sehr viel facettenreicher herausstellen, als sie auf den ersten Blick erscheinen. So muss man als Leser konzentriert bei der Sache sein, um den Anschluss nicht zu verlieren. Die Atmosphäre ist stellenweise sehr unheimlich und düster. Wenn Tommy Bergmann das Gefühl hat, dass er beobachtet und verfolgt wird, beschleicht den Leser ein sehr ungutes Gefühl. Als Bergmann dann noch bemerkt, dass jemand in seiner Wohnung war, stehen einem schon die Haare zu Berge. Unheimliche und rätselhafte Spannung ist in diesem Krimi garantiert. Am Ende wird der Leser allerdings nur teilweise erlöst, da der Fall nicht ganz abgeschlossen ist. Dafür muss man sich wohl bis zum Erscheinen des 3. Bandes um Tommy Bergmann gedulden.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 28.07.2017

    Dieses ist nach "Der letzte Pilger" der zweite Kriminalfall mit dem Ermittler Tommy Bergmann.

    Andreas Rask wurde für sechs Morde, die er vor vielen Jahren verübt hat, verurteilt. Jetzt stirbt eine junge Frau, alles sieht danach aus, als wenn Andreas Rask auch für diesen Mord verantwortlich ist, kann aber nicht sein, denn er ist in einer geschlossenen Psychiatrie. Andreas Rask ist überdurchschnittlich intelligent. Hat er Kontakte nach aussen?

    Andreas Rask bewirkt, dass die Ermittlungen im Mordfall von Kristiane - dem letzten Opfer - wieder aufgenommen werden.

    Innerhalb kürzester Zeit müssen Tommy Bergmann und seine Kollegin Susanne Bech die Ermittlungen von damals überprüfen und alten Spuren und Hinweisen nachgehen.

    Das Buch hat mir spannende Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ist klar und verständlich. Sehr sympathisch finde ich, dass Tommy Bergmann sowie auch seine Kollegin Susanne Bech kein einfaches Privatleben haben und dass das auch mit in die Geschichte eingebunden wird. Das macht das Buch für mich zusätzlich lesenswert. Es war insgesamt ein guter skandinavischer Krimi.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 11.06.2017

    Eine Prostituierte wird brutal ermordet. Kommissar Tommy Bergmann wird mit den Ermittlungen betraut und stellt Parallelen zu Morden in den 80er Jahren fest. …
    Tommy Bergmann ist in meinen Augen ein streitbarer Typ. Er hat nicht nur mit dem Fall zu kämpfen, sondern auch mit den „schwarzen Löchern“ in seiner Kindheit. Im Laufe der Handlung fand ich ihn dann aber doch liebenswert, eigentlich tat er mir leid.
    Ich hatte anfangs so einige Schwierigkeiten gehabt in die Handlung einzutauchen, was sicher auch an den vielen handelnden Personen mit für deutschsprachige Leser gewöhnungsbedürftigen Namen lag. Aber als ich diese Schwelle überwunden hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Jede der Hauptfiguren hat in diesem Buch ihr eigenes Kama mit dem sie zu kämpfen hat. Doch irgendwie hängt auch dadurch alles zusammen. Seelisch gefestigt ist da keiner und das macht die Sache spannend.
    Was mich ein bisschen gestört hat ist, dass manche Details mehrmals bis ins Detail beschrieben waren. Ich denke da z.B. an die Verfahrensweise der Sicherheitsschleuse in der psychiatrischen Sicherheitsverwahrung.
    Insgesamt betrachtet hat mir dieser Thriller aber ausgesprochen gut gefallen. Ohne viele blutige Beschreibungen der Morde ist es dem Autor gelungen hier einen spannenden Psycho-Thriller zu schreiben bei dem man sich wunderbar unterhalten fühlt.
    Von mir gibt’s daher 4 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 02.07.2017

    Eiskalte Spannung

    Der norwegische Autor Gard Sveen hat mit „Teufelskälte“ den zweiten Roman der Krimi-Reihe des Kommissars Tommy Bergmann vorgelegt. Die Handlung beginnt in den 80er Jahren, zu Beginn von Tommy Bergmanns Zeit als Polizist. Der erste Mordfall, an dem Tommy Bergmann arbeitet, ist der an einem jungen Mädchen, dessen Leiche im Wald gefunden wird. Das Mädchen ist aber nicht das einzige, das von einem bestialischen Serienkiller getötet wurde. Eigentlich galt der Fall als abgeschlossen. Der Mörder sitzt hinter Schloss und Riegel. Eigentlich. Denn im Jahr 2004, also der Gegenwart des Krimis, wird ein weiterer Mord an einer jungen Frau begangen, der grosse Ähnlichkeiten mit dem damaligen Mord aufweist. Tommy Bergmann nimmt die Ermittlungen wieder auf – dabei läuft die Zeit gegen ihn. Denn der Anders Rask, der Geständnisse für die Morde abgelegt hatte und noch immer im Sicherheitsbereich einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht ist, wiederruft nicht nur sein Geständnis für jenen ersten Mordfall von Tommy Bergmann, sondern versucht zudem zu erreichen, dass dieser Fall erneut verhandelt wird.
    „Teufelskälte“ ist das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Und ich muss sagen, der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch die Art und Weise, wie Gard Sveen die Handlung Stück für Stück offenlegt. Mit Tommy Bergmann präsentiert er einen Ermittler, der in seinem Privatleben vor einem Scherbenhaufen steht und der eine ganze Menge Probleme mit sich herumschleppt.
    Gard Sveens „Teufelskälte“ ist ein spannungsgeladener Krimi der meiner Meinung nach die vollen 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 11.07.2017 bei bewertet

    Tommy Bergmann wird zu einer grausam zugerichteten Leiche gerufen. Dieser Mord erinnert ihn an den Anfang seiner Polizeikarriere.
    Diesen Mord hat er allerdings aufgeklärt und der Verurteilte sitzt nach wie vor in Haft. Hat Bergmann wirklich den richtigen Mörder gefunden?
    Nach und nach arbeitet er sich mit Hilfe seiner Kollegin wieder durch den Fall. Nicht ganz ohne Zeitdruck, denn der damals verurteilte Mörder will Wiederaufnahme seines Falles.
    Der Autor springt teilweise etwas zwischen den Charaktären hin und her. Aufgrund der Namen bin ich manchmal etwas durcheinander geraten und musste die Passage nochmals lesen.
    Der Schreibstil ist jedoch sehr flüssig und das Buch lässt kaum Wünsche offen.
    Spannend bis zur letzten Seite.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 16.07.2017

    Mit „Teufelskälte“ liefert der norwegische Autor Gard Sveen den zweiten Psycho-Krimi um den Osloer Kommissar Tommy Bergmann ab – einen verstörenden, aus meiner Sicht extrem gut erzählten Psycho-Thriller, der sich zu einem Page-Turner mit Potenzial entpuppt.

    Als eine junge Prostituierte auf brutale Weise misshandelt und ermordet wird, fühlt sich Tommy Bergmann auf eine unangenehme Weise an einen alten Fall aus seinen Anfängen bei der norwegischen Polizei erinnert. Damals wurde die junge 15-Jährige Kristiane grausam ermordert und wie Abfall weggeworfen. Ein Fall, der Tommy auch persönlich extrem berührt hat. Kristianes Mörder, Anders Rask, wurde gefasst und in einen psychiatrischen Hochsicherheitstrakt eingesperrt. Die Parallelen zum damaligen Fall erscheinen zu offensichtlich. Gibt es einen Nachahmungstäter, ist alles nur Zufall oder wurde damals der wahre Täter nicht geschnappt? Zusammen mit seiner jungen Kollegin Susanne Bech, einer alleinerziehenden Mutter, beginnt Tommy den Fall neu aufzurollen. Die Zeit drängt: Denn Anders Rask bestreitet, den Mord an Kristiane begangen zu haben - und der Fall soll neu aufgerollt werden. Als Anders aus dem Gefängnis entkommt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...

    Persönlich empfand ich diesen Thriller als wirklich gut durchdacht, psychologisch ausgereift mit einer vielschichtigen, für den Leser leicht undurchsichtigen Geschichte. Bis zum Schluss rätselt man wirklich, wer der Täter ist - umso überraschender ist das Ende, was sich als ein wahrer Cliffhanger erweist. Insgesamt ist der Roman sehr düster gehalten, was sich auch durch das Setting mitten im Winter von Oslo, durch die Covergestaltung und nicht zuletzt in den Charakteren widerspiegelt. Schon auf den ersten Seiten, als der Leser vom Mordfall Kristiane erfährt, entsteht eine geradezu beklemmende Atmosphäre. Die Morde werden nicht im Detail beschrieben. Es bleibt dem Leser überlassen, sich vorzustellen, welche Grausamkeiten die Opfer erdulden mussten. Aber das genau zeichnet diesen psychologisch feinsinnigen Erzählstil, den ich sehr gut fand, aus. Fast alle Hauptcharaktere, wie Tommy und Susanne, werden in ihren Handlungsmotiven geradezu seziert. So erfährt der Leser, dass Tommy aus einem schwierigen familiären Umfeld stammt und zu Gewaltausbrüchen gegenüber seiner Partnerin neigt. Dass er selbst ins Zielfeld des Mörders aufgrund dieser Vergangenheit gerät, macht die Geschichte aus meiner Sicht faszinierend. Man ist sich niemals ganz sicher, ob Tommy den Täter bereits kennt. Und dieses Katz und Maus Spiel zieht sich bis zum Ende durch. Susanne hingegen ist eine junge, alleinerziehende Mutter, die an sich als Mutter und als Polizistin zweifelt, aber dennoch versucht den Fall durch eigenitiative Ermittlerarbeit zu lösen. Gard Sveen ist es gelungen, den Leser auf eine atmoshphärische Reise in den norwegischen Winter mitzunehmen. Dieser Thriller erweist sich als ein wahrer Page-Turner, der düster beginnt, bald rasant an Fahrt aufnimmt, ein Kaleidoskop unterschiedlicher Motive und möglicher Verdächtiger ausbreitet - und den Leser dadurch nicht so schnell loslässt. Mich hat der Autor jedenfalls überzeugt, die Fortsetzung zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.06.2017 bei bewertet

    Es ist im Oktober 1988 und eiskalt, als der junge Kommissar Tommy Bergmann eine grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Der Täter sitzt seither in einer geschlossenen Anstalt. Aber nun wird Bergmann wieder zu einem Fall gerufen, bei der das tote Mädchen alle Anzeichen des damaligen Falls zeigt. Bergmann hat inzwischen einen Ruf, der besagt, dass er selbst die problematischsten Fälle löst. Der Druck, diesen neuen Fall zu klären ist gross. Nun aber bekommt er Zweifel, ob mit Anders Rask damals der richtige Täter verurteilt wurde. Ist der wahre Mörder in Wirklichkeit noch auf freiem Fuss?
    Dies ist nach „Der letzte Pilger“ der zweite Band um den unkonventionell ermittelnden Kommissar Tommy Bergmann.
    Ich mag Ermittler, die für ihren Beruf brennen und nie aufgeben. Ein solcher Ermittler ist Bergmann. Auch wenn er ein guter Ermittler ist, so hat er doch auch seine Schwächen und die Vergangenheit lässt ihn ebenfalls nicht los. Obwohl er ein schwieriger, manchmal aggressiver Mensch ist, so ist er mir dennoch sympathisch. Ihm wird zur Unterstützung die sympathische Susanne Bech zugeteilt. Sie ist eine alleinerziehende Mutter, die auch mit Problemen zu kämpfen hat und dadurch, dass sie eine Tochter hat, ist sie verletzlich. Leider klappt anfangs die Zusammenarbeit nicht so, wie es sein sollte und beide ziehen ihr Ding durch. Aber mit der Zeit wird doch noch ein Team aus ihnen.
    Ich bin ein Fan von Skandinavien-Krimis und mag diese düstere Atmosphäre, die so typisch ist. Auch den Schreibstil des Autors mag ich sehr. Die spannende Geschichte vermag von Anfang an zu fesseln. Am Ende ist aber nicht alles geklärt, so dass der Leser auf den Folgeband hoffen muss.
    Ein packender und sehr überzeugender Psychothriller.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 15.07.2017

    Klappentext:

    Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Hat er den Falschen eingesperrt? Ist der wahre Mörder seit Jahren auf freiem Fuss? Hat er als Kommissar auf ganzer Linie versagt? Bergmanns neue Kollegin entdeckt eine Spur. Sie ist eine Frau nach seinem Geschmack: klug, verletzlich und schön. Doch sie hat einen Hang zu den falschen Männern.



    Leseeindruck:

    Nachdem ich zuvor bereits "Der letzte Pilger" gelesen hatte, freute ich mich über einen weiteren Fall für Tommy Bergmann, der mit nun mit "Teufelskälte" vorlag. Wie der Klappentext bereits verspricht, wird Jahrzehnte nach einem grausamen und bestialischen Mord an einer jungen Frau wieder eine junge Frau ermordert und die Handschrift erinnert an den Fall von damals. Aber der Täter von damals sitzt in psychiatrischer Sicherheitsverwahrung. Treibt nun ein Trittbrettfahrer sein Unwesen oder wurde damals der falsche Täter gefasst?


    Der Autor Gard Sveen schafft es bei diesem Kriminalroman eine düstere Stimmung aufkommen zu lassen, die einem gespannt und gebannt gefangen nimmt. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und angenehm und der skandinavische Flair schwappt auf den Leser über. Das Cover ist ebenso düster und skandinavisch und hat gegenüber dme ersten Band einen Wiedererkennungswert. Die 16 Kapitel verteilen sich auf 414 Seiten, die sich angenehm kurzweilig und fesselnd lesen liessen. Gerne würde ich einen weiteren Fall gemeinsam mit Tommy Bergmann lesen und lösen.


    @ esposa1969

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 02.07.2017 bei bewertet

    Eiskalte Spannung

    Der norwegische Autor Gard Sveen hat mit „Teufelskälte“ den zweiten Roman der Krimi-Reihe des Kommissars Tommy Bergmann vorgelegt. Die Handlung beginnt in den 80er Jahren, zu Beginn von Tommy Bergmanns Zeit als Polizist. Der erste Mordfall, an dem Tommy Bergmann arbeitet, ist der an einem jungen Mädchen, dessen Leiche im Wald gefunden wird. Das Mädchen ist aber nicht das einzige, das von einem bestialischen Serienkiller getötet wurde. Eigentlich galt der Fall als abgeschlossen. Der Mörder sitzt hinter Schloss und Riegel. Eigentlich. Denn im Jahr 2004, also der Gegenwart des Krimis, wird ein weiterer Mord an einer jungen Frau begangen, der grosse Ähnlichkeiten mit dem damaligen Mord aufweist. Tommy Bergmann nimmt die Ermittlungen wieder auf – dabei läuft die Zeit gegen ihn. Denn der Anders Rask, der Geständnisse für die Morde abgelegt hatte und noch immer im Sicherheitsbereich einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht ist, wiederruft nicht nur sein Geständnis für jenen ersten Mordfall von Tommy Bergmann, sondern versucht zudem zu erreichen, dass dieser Fall erneut verhandelt wird.
    „Teufelskälte“ ist das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Und ich muss sagen, der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch die Art und Weise, wie Gard Sveen die Handlung Stück für Stück offenlegt. Mit Tommy Bergmann präsentiert er einen Ermittler, der in seinem Privatleben vor einem Scherbenhaufen steht und der eine ganze Menge Probleme mit sich herumschleppt.
    Gard Sveens „Teufelskälte“ ist ein spannungsgeladener Krimi der meiner Meinung nach die vollen 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne G., 26.06.2017

    Teufels Kälte ;-) ohja,.. es wurde kalt und teuflisch ;-) ich hatte das Glück , das Buch als Hörbuch zubekommen ;-) somit konnte ich in Ruhe der Geschichte gelesen von Detlef bierstedt,(der das wirklich richtig spannend und gut rüberbringt ) zuhören und den Ermittlungen lauschen ;-) ich fand es richtig spannend und überaus gelungen ;-) Nervenkitzel und Gänsehaut an ein paar stellen waren vorprogrammiert ;-) Tommy Bergmann als Kommissar ist auch eine Nummer für sich ,... als Ermittler ist er erstklassig ,... das Geheimnis um die morde und den Jahre später stattfindenden Mord lässt einen in eine aufregende und nervenaufreibende Jagd nach einem Mörder der Vergangenheit und Gegenwart Schliddern ;-) hören söllte man es besser tagsüber ;-) düstere und geheimnisvolle Stimmung :-) 555minuten Laufzeit garantieren fast 10stdt puren hörgenuss ;-)
    Cover gefällt mir sehr gut - da ich es mag wenn sie klar sind ;-) Schrift- Titel sofort erkennbar ohne Chaos von Bildern ;-)
    Geschichte - wirklich Spitzenklasse - eine spannungsgeladene Geschichte
    Sprecher - toll stimmlich umgesetzt ;-)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lupallium, 03.09.2017

    Das Buchcover ist ein absoluter Hingucker, der Kontrast zwischen schwarz und den Häusern ist sehr eindrucksvoll und sieht einfach grossartig aus! Das Buch wirkt so von Anfang an mystisch und auch ein bisschen eisig, was wohl am Titel, der auch alleine mein Interesse geweckt hätte, liegt. Titel und Cover harmonieren wunderbar miteinander.
    So wie das Buch auf den ersten Blick schon vermuten lässt, handelt es sich hier um eine schaurige Geschichte mit kalter Atmosphäre und ordentlich Nervenkitzel. Der Fall ist spannend und der Schreibstil ist äusserst gelungen, Gänsehaut war keine Seltenheit bei diesem Buch. Ich fand die Handlung war durchgehend interessant und ich war immer ein kleines bisschen aufgeregt. Ich kannte das vorherige Buch nicht, was ich nicht als Nachteil empfunden habe, dennoch kann Teufelskälte auch nicht wirklich für sich alleine stehen. Es werden einfach zu viele Fragen offen gelassen, aber dafür kommt ja ein weiteres Buch!
    Insgesamt ein sehr gelungener Gesamteindruck und sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

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    Simone L., 20.07.2017 bei bewertet

    Als Tommy Bergmann mit dem Mord an einer Prostituierten konfrontiert wird, findet er ziemliche Ähnlichkeiten aus einem Fall des Jahres 1988, als Kristiane Thorstensen ermordet wurde. Aber der Täter, Anders Rask, sitzt doch eigentlich in der Verwahrung. Hatte er damals einen Komplizen oder gibt es jetzt einen Nachahmer?
    Das Grundgerüst des Krimis war sehr stimmig. Die Selbstzweifel des Ermittlers, damals einen Fehler gemacht zu haben, die spürte man sehr gut. Interessant fand ich die Details, die während des Aufrollens des alten Falles zum Vorschein kamen. Einige hatten da wohl nicht so ganz die Wahrheit gesagt. Die neue Kollegin von Tommy versucht sich bestens in den Fall einzubringen. Beide sind aber auch sehr überladen mit ihren eigenen Problemen, die der Autor sehr ausführlich beschreibt. Ich mag es zwar, wenn man auch etwas über die privaten Verhältnisse der Ermittler erfährt, aber hier war es viel zu ausschweifend. Gut gefallen hat mir, dass der Autor darauf verzichtet hat, in blutrünstige Detailbeschreibungen der Morde abzudriften. Da kann sich der Leser seine eigenen Bilder im Kopf dazu machen. Durch die vielen Ermittlungsansätze war das Buch sehr spannend und nicht so leicht zu durchschauen und man konnte miträtseln, wer der Täter ist. Gemein vom Autor ist der offene Schluss, der natürlich dazu verleiten soll, den nächsten Band zu kaufen.

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