Tolle Schnäppchen auf tolino shine 4 und tolino vision 6!

 
 
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  • 4 Sterne

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    Moritz E., 10.07.2017 bei bewertet

    Im zweiten Kriminalfall mit dem Ermittler Tommy Bergmann geht es gleich ans Eingemachte. Denn ein scheinbar gelöster Fall muss neu aufgerollt werden, da weiter Morde nach ähnlichem Muster darauf hindeuten, dass der damals rechtskräftig Verurteilte zu Unrecht hinter Gitter sitzen könnte.
    Neu im Team ist Susanne Bech. Schön und kompetent und Tommy ist schnell für sie entflammt, obwohl er sich doch eigentlich mehr auf den Fall konzentrieren sollte.
    Mir gefällt der Schreibstil von Gard Sveen. Er ist zwar typisch nordisch, da der Kommissar depressive Züge hat und ein schwieriges Privatleben, aber der Fall ist spannend und die Ermittlungen lassen den Leser miträtseln. Ausserdem baut er ein paar falsch Spuren und mehrere Verdächtige in die Story ein und beachtet die Kniffe der Thrillerkunst zu denen auch gehört, dass man den Mörder nicht zu früh identifizieren kann.
    Guter zweiter Fall. Etwas unzufrieden bin ich freilich mit dem Schluss. Es scheint in Mode zu kommen, dass man die Romane mit einem offenen Ende versieht. Nach Kepler und McFadyen hat sich auch Sveen dazu entschlossen. Das finde ich etwas ärgerlich. Ich hoffe mal, die Fortsetzung lässt nicht allzu lange auf sich warten.

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  • 5 Sterne

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    Glücksklee, 26.06.2017 bei bewertet

    Spannung aus Norwegen

    „Teufelskälte“ ist der zweite Kriminalroman rund um den Ermittler Tommy Bergmann aus der Feder des Autors Gard Sveen. Der Kriminalroman führt uns zunächst in die Vergangenheit, ins Jahr 1988, nämlich zum Anfang der Polizeikarriere von Tommy Bergmann – und zurück zu seinem ersten Mordfall. Eine grausam zugerichtete Leiche wird gefunden – der Fall wird aber aufgeklärt. Zumindest gingen alle Beteiligten davon aus – bis es Jahrzehnte später - und obwohl der für die Morde Verurteilte nach wie vor in Haft ist – zu einem weiteren grausamen Mord kommt, der die Ermittler sehr an den damaligen Fall erinnert.
    Gard Sveen lässt seinen Kriminalroman zunächst einmal direkt mit dem damaligen Fall beginnen – der Leser begleitet den jungen Polizisten Tommy Bergmann aus Norwegen zu seinem ersten Leichenfund. Jahre später ist Tommy Bergmann zwar noch immer an der Gerechtigkeit für seine Opfer interessiert, aber er ist auch ein Mann mit vielen Problemen. Seine Ehe ist gescheitert, seine Karriere gefährdet, sofern gewisse Dinge über ihn öffentlich bekannt werden sollten.
    Zudem gewährt der Autor auch Einblicke in das, was andere Charaktere erleben. Zum einen werden Einblicke durch den Psychologen des für die damaligen Morde Verurteilten gewährt; und auch in das heutige Leben der Mutter des Mordopfers, das Tommy Bergmann damals in den 80er Jahren gefunden hat.
    Stück für Stück arbeitet sich Tommy Bergmann durch seine Ermittlungen – und das nicht ohne Zeitdruck, denn der verurteilte Mörder von damals hat sein Geständnis wiederrufen und versucht die Wiederaufnahme seines Falles anzustreben. Aber handelt es sich bei ihm auch wirklich um den Täter? Hatte er Komplizen? Hat er jetzt einen Nachahmer?
    Gard Sveen schafft es gekonnt, Spannung aufzubauen, sodass man den Kriminalroman eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dabei ist der Schreibstil flüssig, sodass sich der Text leicht und schnell liest.
    Daher vergebe ich 5 von 5 möglichen Sternen für Gard Sveens neuesten Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

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    bblubber, 10.07.2017

    ommy Bergmann wird von einem alten Fall eingeholt, den er vor 16 Jahren gelöst zu haben glaubte. Der Mord an einem junge Mädchen wurde damals als aufgeklärt zu den Akten gelegt, da der Täter gefasst und rechtskräftig verurteilt worden war. Aber immer wieder in den laufenden Jahren geschahen Morde, die ein ähnliches Muster hatten. Vor allem der vorliegene Fall an einer Prostituierten gibt Bergmann zu denken. Gibt es einen Nachahmungstäter? Oder hatte der Mörder von einst einen Mitwisser? Oder ist er gar unschuldig hinter Gittern?

    Bergmann ist, wie andere bekannte norwegische Ermittler (Nesbo lässt grüssen), ein Mann mit privaten Problemen. Keine Ahnung, ob dies typisch nordisch ist oder typisch Kommissar. Auf jeden Fall ist er ein Kerl, der in der Arbeit versucht, seine persönlichen Probleme zu verdrängen. Er hofft auch, dass die neue Kollegin Susanne Bech sich als guter Fang für das Team entpuppt. Er weiss ja noch nicht, dass sie selber so ihre Schwierigkeiten hat. Aber gerade das hat mir diesmal sehr gut gefallen. Die Charaktere sind eher traurig und depressiv angelegt aber ich hatte das Gefühl das beflügelt sie nur umso mehr in ihrem Job erfolgreich zu sein.

    Gard Sveen lässt sich Zeit mit der Entwicklung seines Plots und setzt viel Personal ein, welches erst mal eingeführt und in Szene gesetzt werden muss, bevor es richtig zur Sache geht. Im letzten Drittel wird es richtig spannend und ich fand toll, dass er die ein oder andere Überraschung parat hält und den Leser mit Wendungen bei Laune hält, die man nicht immer ahnen konnte.

    Im direkten Vergleich mit Jo Nesbo fehlt vielleicht noch ein Quentchen Raffinesse am Plot aber ein durchaus solider zweiter Band und eine Empfehlung von mir für die Fortsetzung. Die MUSS man ja lesen, da es ein offenes Ende und einen dicken Cliffhanger gibt.

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