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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 10.07.2017

    Im zweiten Kriminalfall mit dem Ermittler Tommy Bergmann geht es gleich ans Eingemachte. Denn ein scheinbar gelöster Fall muss neu aufgerollt werden, da weiter Morde nach ähnlichem Muster darauf hindeuten, dass der damals rechtskräftig Verurteilte zu Unrecht hinter Gitter sitzen könnte.
    Neu im Team ist Susanne Bech. Schön und kompetent und Tommy ist schnell für sie entflammt, obwohl er sich doch eigentlich mehr auf den Fall konzentrieren sollte.
    Mir gefällt der Schreibstil von Gard Sveen. Er ist zwar typisch nordisch, da der Kommissar depressive Züge hat und ein schwieriges Privatleben, aber der Fall ist spannend und die Ermittlungen lassen den Leser miträtseln. Ausserdem baut er ein paar falsch Spuren und mehrere Verdächtige in die Story ein und beachtet die Kniffe der Thrillerkunst zu denen auch gehört, dass man den Mörder nicht zu früh identifizieren kann.
    Guter zweiter Fall. Etwas unzufrieden bin ich freilich mit dem Schluss. Es scheint in Mode zu kommen, dass man die Romane mit einem offenen Ende versieht. Nach Kepler und McFadyen hat sich auch Sveen dazu entschlossen. Das finde ich etwas ärgerlich. Ich hoffe mal, die Fortsetzung lässt nicht allzu lange auf sich warten.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 12.07.2017

    Tommy Bergmann muss wieder in Oslo ermitteln. Eine junge Prostituierte wird mehr tot als lebendig gefunden, sie wurde brutal misshandelt und verstümmelt. Bevor sie im Krankenhaus stirbt flüstert sie Tommy zwei Worte zu „Edel Maria“. Haben diese Worte etwas zu bedeuten. Auf jeden Fall erinnern die Misshandlungen der jungen Frau an einen Fall aus dem Jahr 1988. Damals hat Tommy gerade als Kommissar angefangen und hat den Mord an Kristiane aufgeklärt und Anders Rask als Mörder gefasst. Dieser sitzt seitdem im Hochsicherheitstrakt, also kann er die Prostituierte nicht ermordet haben. Handelt es sich um einen Nachahmer oder hat Tommy damals den falschen Mörder gefasst? Zusammen mit seiner Kollegin Susanne Bech macht er sich auf die Suche.

    Dies ist der 2. Fall für Kommissar Tommy Bergmann nach „Der letzte Pilger“, welches mir auch schon gut gefallen hat. Dieser Krimi hat mir noch besser gefallen, da ich diesen noch spannender fand. Auf der einen Seite lernen wir in diesem Band den „Hauptdarsteller“ Tommy Bergmann wieder besser kennen und erfahren mehr aus seiner Vergangenheit. Bergmann kommt bei mir als Leser sympathisch an, trotz seiner Verfehlungen (hier vor allem dass er seine frühere Lebensgefährtin Hege geschlagen hat). Der Krimi war gut aufgebaut, erst die Entdeckung von Kristianes Leiche im Jahr 1988 und dann der Mord in der heutigen Zeit und die Aufdeckung der Verknüpfungen der beiden Fälle. Von Anfang an war somit Spannung enthalten und diese hat sich auch im gesamten Verlauf des Buches aufgebaut und gehalten.
    Die Schreibweise von Gard Sveen hat mir gut gefallen, gute präzise Beschreibungen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Es gab für mich keine fade Stellen im Buch. Einzig das Ende fand ich nicht ganz so gut, aber immerhin: Es wird auf jeden Fall eine Fortsetzung geben. Auf diese freue ich mich schon.

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  • 5 Sterne

    mistellor, 13.08.2017 bei bewertet

    "Teufelskälte" von Gard Sveen ist der zweite Band mit dem norwegischen Kommissar Tommy Bergmann. Auch in diesem Band hat Tommy wieder enorme psychische Probleme und trotzdem gelingt es ihm mit Hilfe seiner Intuition und seines genialen Geistes einem mutmasslichen Serienmörder immer näher zu kommen.
    Auch diesmal ist es Gard Sveen gelungen einen ungeheuren spannenden Thriller zu schreiben. Und wie bei seinem ersten Band ist es wieder kein einfacher Roman. Teilweise sehr sperrig zu lesen, wie auch seine Protagonisten oft sperrig sind. Immer wartet der Autor mit kunstvollen Wendungen auf, der Leser hat kaum eine Chance den Mörder zu erkennen, muss tatsächlich bis zum letzten Kapitel warten.
    Gerade das letzte Kapitel endet mit einem heftigen Hangover, verspricht aber auch gleichzeitig die Aussicht auf einen dritten Band.
    Gard Sveen gelingt es immer wieder die tiefsten Abgründe der Menschen zu zeigen. Fast möchte man als Leser in so einer Welt nicht leben, oder man hofft, dass man niemals einem der beschriebenen Ungeheuer begegnet.


    Ich habe das Buch mit Herzklopfen, Faszination und auch mit Begeisterung gelesen. Begeisterung über den Sprachstil, der Thematik und den unglaublichen Wendung im Geschehen. Viele Überraschungen, viele Rätsel und viele Einblicke in die menschliche Psyche machen das Buch so ungeheuer spannend.


    Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 02.07.2017 bei bewertet

    Tiefe Abgründe

    Tommy Bergmann wird wieder mit seinem allerersten Mordfall konfrontiert, der mittlerweile 16 Jahre zurückliegt. Die damals 15 jährige Kristiane wurde brutal ermordet, und mit ihr noch einige weitere junge Frauen. Anders Rask sitzt für dieses Verbrechen in einer Hochsicherheitsklinik ein. Schnell zieht Bergmann die Parallelen zu dem jetzigen Mordfall. Doch wie kann das sein, Anders Rask sitzt nach wie vor hinter Schloss und Riegel. Hatte er damals einen Komplizen, gibt es einen Nachahmungstäter, oder ist Rask unschuldig? Als Rask die Wiederaufnahme seines Verfahrens beantragt, weiss Bergmann dass er nicht viel Zeit für seine Ermittlung hat, alles wird noch einmal neu aufgerollt. An seiner Seite fungiert Susanne Bech, Bergmann und die neue Kollegin befinden sich bald selbst am Rande des Wahnsinns.

    Wahnsinn auch deshalb, weil der Autor dem Ermittler Tommy Bergmann selbst eine aggressive Art auf den Leib geschrieben hat. Seine Frau Hege hat ihn wegen häuslicher Gewalt angezeigt, die Anzeige aber zurückgezogen, da er sich in Therapie begibt. Aber Tommy zeigt durch seine Gedanken wie schlimm es um ihn steht. Er vergleicht sich teilweise selbst mit den Personen die er selbst jagt. Wirr, aber während des Lesens gefiel mir Bergmann trotzdem. Susanne Bech ist Alleinerziehende Mutter und sehr engagiert, sie will in ihrem Beruf vorankommen.

    Die Handlung wird aus verschiedenen Sichtweisen beschrieben, das machte es manchmal nicht leicht. Auch die Verbindung zwischen den alten und neuen Morden war mir manchmal ein wenig zu unübersichtlich, zu viel hin und her. Dennoch ist die Handlung spannend. Das Ende ist offen, damit verrate ich nicht zu viel, denn es kommt bei diesem Thriller mehr auf den Weg dahin an. Man darf sich also sehr wahrscheinlich auf eine Fortsetzung von Gard Sveen freuen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 02.07.2017

    Tiefe Abgründe

    Tommy Bergmann wird wieder mit seinem allerersten Mordfall konfrontiert, der mittlerweile 16 Jahre zurückliegt. Die damals 15 jährige Kristiane wurde brutal ermordet, und mit ihr noch einige weitere junge Frauen. Anders Rask sitzt für dieses Verbrechen in einer Hochsicherheitsklinik ein. Schnell zieht Bergmann die Parallelen zu dem jetzigen Mordfall. Doch wie kann das sein, Anders Rask sitzt nach wie vor hinter Schloss und Riegel. Hatte er damals einen Komplizen, gibt es einen Nachahmungstäter, oder ist Rask unschuldig? Als Rask die Wiederaufnahme seines Verfahrens beantragt, weiss Bergmann dass er nicht viel Zeit für seine Ermittlung hat, alles wird noch einmal neu aufgerollt. An seiner Seite fungiert Susanne Bech, Bergmann und die neue Kollegin befinden sich bald selbst am Rande des Wahnsinns.

    Wahnsinn auch deshalb, weil der Autor dem Ermittler Tommy Bergmann selbst eine aggressive Art auf den Leib geschrieben hat. Seine Frau Hege hat ihn wegen häuslicher Gewalt angezeigt, die Anzeige aber zurückgezogen, da er sich in Therapie begibt. Aber Tommy zeigt durch seine Gedanken wie schlimm es um ihn steht. Er vergleicht sich teilweise selbst mit den Personen die er selbst jagt. Wirr, aber während des Lesens gefiel mir Bergmann trotzdem. Susanne Bech ist Alleinerziehende Mutter und sehr engagiert, sie will in ihrem Beruf vorankommen.

    Die Handlung wird aus verschiedenen Sichtweisen beschrieben, das machte es manchmal nicht leicht. Auch die Verbindung zwischen den alten und neuen Morden war mir manchmal ein wenig zu unübersichtlich, zu viel hin und her. Dennoch ist die Handlung spannend. Das Ende ist offen, damit verrate ich nicht zu viel, denn es kommt bei diesem Thriller mehr auf den Weg dahin an. Man darf sich also sehr wahrscheinlich auf eine Fortsetzung von Gard Sveen freuen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 08.07.2017 bei bewertet

    Düster!

    Wieder einmal ein Autor der als neuer Stern am Krimi und Thriller-Himmel gehandelt wird. Davon gibt es viele. So etwas ist für mich kein Massstab. Zu sagen ist, dass Gard Sveen weiss wie man einen Thriller gestaltet, sich beim Aufbau aber viel Zeit lässt.
    Den Vorgängerroman „Der letzte Pilger“ kenne ich nicht, kann daher nicht sagen, ob es da wissenswerte Elemente gibt. Der Protagonist Tommy Bergmann ist ein bedächtiger Ermittler, manchmal melancholisch, aber dadurch noch lange kein Wallander (zum Glück). Ganz interessant ist die Nebenfigur, seine Kollegin Susanne, die alleinerziehende Mutter ist. Ihre Privaten Sorgen spielen eine Rolle.
    Als Ermittlerteam sind die beiden zuerst einmal nicht so beeindruckend, aber sie bleiben dran m Fall.
    Interessant ist weiterhin, dass der Ursprung des Falls lang zurück liegt, in der Vergangenheit, die auch Tommy betraf. Das weckt die Geister der seiner eigenen Vergangenheit, der er sich stellen muss.
    Ob der seit Jahren in der Psychiatrie einsitzende Andras Rask wirklich der Mörder oder nur ein irrer ist, bleibt lange offen. Diese Figur beeindruckte mich weniger, ein Hannibal Lecter ist er nicht.

    Trotz einer gewissen Langsamkeit im Erzähltempo wird es nicht langweilig. Das ist vermutlich ein typisches Merkmal für nordische Kriminalliteratur.

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  • 4 Sterne

    Isabell, 05.09.2017 bei bewertet

    Der Krimi beginnt mit einem Mord in der Vergangenheit und geht weiter in der Gegenwart als ein Mord geschieht, der dem Mord der Jahre zurückliegt, gleicht. Das Problem ist, dass der damalige Täter "einsitzt". Der Fall wird nochmals aufgerollt. Der Ermittlier ist Tommy Bergmann, der von seiner Frau verlassen worden ist, da er ihr gegenüber gewalttätig geworden ist. Man könnte denken, was er für ein Ekel, aber stattdessen war er mir trotzdem sympathisch, weil er über sein eigenes Verhalten auf widerwärtig fand, jedoch nicht weiss, warum er so gewalttätig ist. Auch mit dem Fall beschäftigt ist Susanne, ihres Zeichens alleinerziehende Mutter, die Schwierigkeiten hat, Beruf und Mutter unter einen Hut zu bekommen. Desweiteren kommen Personen von damals ins Spiel, die mit der Ermordeten in Beziehung standen bzw. Zeugen und der verurteilte Täter.

    Der Krimi ist äusserst verzwickt und bis zum Ende habe ich Theorien aufgestellt und wieder verworfen. Ja und das Ende ist kein wirklichens Ende.
    Ein beeindruckender aber auch in meinen Augen ein wenig anstrengender Krimi, der sich nicht leicht herunterlesen liess und mich ein wenig gefrustet bezüglich des Endes zurückliess,

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 18.07.2017

    Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich auf dieses Buch nie selber aufmerksam geworden wäre. Der Titel und das Cover hätten mich auf keinen Fall dazu angeregt ein Blick auf die Inhaltsangabe zu werfen.
    Aufmerksam wurde ich aufgrund der Leseprobe zu einer Buchverlosung.

    Doch auch nach dem Lesen hatte ich mich erstmal gegen den Kauf des Buches entschieden. Als ich dann per Zufall über dieses Buch stolperte beschloss ich ihm eine Chance zu lassen.

    Und im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, denn ich hätte hier einen wirklich spannenden und sehr unterhaltsamen Krimi verpasst.

    Der Schreibstil vom Autor und auch der Aufbau des Krimis ist für mich ein wenig mit Arne Dahl vergleichbar!
    Verwirrend und hochspannend. Für mich neben einem Krimi fast schon ein Thriller.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 25.06.2017

    1988 wird in Oslo Kristine Thorstensen ermordet. Sie wird im Wald in Müllsäcken eingepackt aufgefunden. Für ihre Familie bricht eine Welt zusammen. Der junge Kommissar Tommy Bergmann kann den Mörder dingfest machen. Anders Resk wurde für 6 Morde an jungen Mädchen zur Rechenschaft gezogen und sitzt in der geschlossenen Psychiatrie in Ringsvall seine Strafe ab. Als Jahre später ein Mord an einer Prostituierten verübt wird, weist das Opfer die selben Verletzungen auf wie damals Kristine Thorstensen. Ist ein Nachahmnungstäter am Werk oder hat Bergmann damals den falschen Mann verhaftet?

    Der Start in diese Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Zwar spürt man sehr schnell den Krimi, da es gleich mit einer Leiche los geht. Doch dann hat der Autor sehr lange meine Geduld bis aufs Aeusserste strapaziert. Die Ermittler haben nämlich in grosser Zahl ihren Auftritt, die nordischen Namen sind sehr schwierig auseinander zu halten. Viggo Oswold, Halgeir Sorvaag,Kare Gjervan,Leif Monson,Georg Abrahamson,Frederik Reuter, Tommy Bergmann...und da war ich erst auf Seite 23!Mir hat der Kopf geschwirrt!

    Auch in der Handlung geht es etwas chaotisch zu. In den teilweise sehr kurzen Kapiteln habe ich eine Struktur, die einen logisch aufgebauten Fortlauf der Handlung sichert, vermisst. Der Autor springt hin und her, von der geschlossenen Psychiatrie, zu den Ermittlern, von Mordfall um 1988 zu dem Mordfall im Jetzt. Immer wieder gibt es Nebengeschichtchen, die für den Mordfall nicht relevant sind, als Zugabe. Gestört hat mich ebenfalls, dass die Aehnlichkeit der beiden Taten zu wenig ausgearbeitet wurde. Da hätte der Ermittler deutlicher werden dürfen,denn so war das für mich weniger nachvollziehbar.

    Der Schreibstil ist eher emotionslos , dadurch wirkt die ganze Story etwas trocken und einer Erzählung gleich. Die Spannung bleibt dabei leider in der ersten Hälfte des Buches auf der Strecke. Sehr gefallen hat mir hingegen,dass die Mutter des Opfers sehr viel Raum und Platz bekommt. So kann man ihren grossen Verlust sehr gut nachvollziehen. Sie ist es auch, die für mich am authentischsten rüber kam. Tommy Bergmann habe ich in die Rubrik „leblos und kalt „eingereiht.

    Leider habe ich erst am Schluss festgestellt, dass das offene Ende die Überleitung zu einer Fortsetzung ist...etwas ,das ich nicht mag, da ich prinzipiell keine Reihen lese.Schade auch, dass dies nirgendwo auf dem Einband dem Leser kommuniziert wird.

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  • 4 Sterne

    XYZ, 02.09.2017

    Krimi aus Skandinavien

    Ich liebe es Krimis zu lesen, die an anderen Orten spielen.
    Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal ein Buch von Gard Sveen gelesen: "Der letzte Pilger". Da dieses sehr überzeugend war, habe ich schon auf den zweiten Teil gewartet. Der Krimi hat wieder viel Spannung und eine tolle Auflösung geboten, wo man gut miträtseln konnte. Tolle Umsetzung.
    Was mir an Teil zwei nicht so gut gefallen hat, dass die Beziehung zwischen Tommy und Hadja nicht weiter thematisiert wurde. Im ersten Buch war das quasi der zweite Erzählstrang neben dem eigentlichen Krimi, dieser hat mir in diesem Buch etwas gefehlt.
    Nichtsdestoweniger ein gelungener Krimi, der in einer interessanten Gegend spielt.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreund, 18.08.2017

    Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. "Der letzte Pilger" war eines meiner Favoriten des letzten Jahres, daher war ich auch sehr gespannt auf das zweite Werk von Gard Sveen, doch wirklich überzeugen konnte es mich nicht.

    "Teufelskälte" beginnt mit Tommy Bergmanns erstem Fall, die brutale Ermordung mehrerer junger Frauen 1988. Der Fall konnte damals aufgeklärt und der Täter hinter Gitter gebracht werden. Doch Bergmanns neuester Fall weist seltsame Ähnlichkeiten zu den damaligen Morden auf, wodurch die gesamten Ermittlungsergebnisse in Frage gestellt werden müssen.

    Was mir an Sveens Schreibweise gefällt, ist die Geschwindigkeit, mit der er erzählt. Schnelle, spannende Szenenwechsel sind typisch für ihn. Bei diesem Buch kommt nun noch die zeitliche Komponente hinzu. Es wird hin und her gesprungen zwischen den damaligen Ermittlungen und der Gegenwart. Dass gleichzeitig immer neue Charaktere eingeführt werden, macht den Überblick mit der Zeit schwierig. Teilweise wirkt die Handlung etwas wirr. Es werden immer neue Fährten gelegt, so dass ich irgendwann den Faden verloren habe.

    Die Charaktere sind auch so eine Sache. Einige sind gut ausgearbeitet und werden interessant dargestellt (mir haben besonders die Szenen in der psychologischen Anstalt gefallen), doch andere sind klischeebehaftet, so wie die weibliche Ermittlerin, die zwar alleinerziehend ist, doch trotzdem ihren Alltag und die Ermittlungen ganz wunderbar miteinander vereinbaren kann.

    Von dem Ende war ich sehr enttäuscht. Da fiebert man über 400 Seiten mit, erhofft sich eine Auflösung des Falls und wird dann mit einer halbherzigen Lösung abgespeist, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Warum so kompliziert? Etwa damit man noch eine Fortsetzung verkaufen kann? Dem Buch hätte es besser getan, man hätte die Handlung gestrafft und in ein einziges Buch verpackt. So wie es gelöst wurde, wirkt die ganze Handlung absolut nicht rund.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 03.09.2017

    "Teufelskälte" von Gard Sveen ist der 2. Fall mit dem Kommissar Tommy Bergmann, wovon ich ehrlicherweise den 1. Fall nicht kenne.

    Als Tommy Bergmann zu einem neuen Fall gerufen wird, fallen ihn sehr schnell Parallelen zu seinem 1. Fall auf, der sich vor 20 Jahre ereignet hat. Allerdings gilt der Fall längst als und der mutmassliche Mörder sitzt seit Jahren im Gefängnis. Nun kommen Tommy Bergmann allerdings Zweifel, ob er tatsächlich den richtigen Mörder gefunden hat. Oder gibt es einen Nachahmungstäter, der mit der Polizei ein grausames Katz- und Mausspiel veranstaltet? Tommy Bergmann muss schnellstmöglich den wahren Täter entlarven und finden, damit nicht noch weitere Opfer zu beklagen sind.

    Obwohl ich eigentlich gerne skandinavische Krimiautoren lese, konnte mich Gard Sveen nur schwer fesselnd. Die Figuren waren für mich nicht überzeugend und es kamen zu viele Zweitsprünge zum alten Fall vor, so dass ich manchmal überlegen musste, welches Jahr aktuell gemeint ist. Auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen, so dass der Krimi mir nicht lange in der Erinnerung bleiben wird.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 03.09.2017 bei bewertet

    "Teufelskälte" von Gard Sveen ist der 2. Fall mit dem Kommissar Tommy Bergmann, wovon ich ehrlicherweise den 1. Fall nicht kenne.

    Als Tommy Bergmann zu einem neuen Fall gerufen wird, fallen ihn sehr schnell Parallelen zu seinem 1. Fall auf, der sich vor 20 Jahre ereignet hat. Allerdings gilt der Fall längst als und der mutmassliche Mörder sitzt seit Jahren im Gefängnis. Nun kommen Tommy Bergmann allerdings Zweifel, ob er tatsächlich den richtigen Mörder gefunden hat. Oder gibt es einen Nachahmungstäter, der mit der Polizei ein grausames Katz- und Mausspiel veranstaltet? Tommy Bergmann muss schnellstmöglich den wahren Täter entlarven und finden, damit nicht noch weitere Opfer zu beklagen sind.

    Obwohl ich eigentlich gerne skandinavische Krimiautoren lese, konnte mich Gard Sveen nur schwer fesselnd. Die Figuren waren für mich nicht überzeugend und es kamen zu viele Zweitsprünge zum alten Fall vor, so dass ich manchmal überlegen musste, welches Jahr aktuell gemeint ist. Auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen, so dass der Krimi mir nicht lange in der Erinnerung bleiben wird.

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  • 3 Sterne

    RES, 14.08.2017

    Das Ende des Buches ist klasse - unerwartet und toll konzipiert; so stelle ich mir das vor. Vom Buch selber weiss ich nicht was ich halten soll, es gab immer wieder Hänger ohne Spannung. Teilweise sind während des Buches Handlungen nicht ganz nachvollziehbar und logisch.
    Die Geschichte hätte grosses Potential gehabt, aber die Umsetzung ist teilweise nicht ganz gelungen. Der rote Faden hat stellenweise gefehlt.

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  • 2 Sterne

    Margit P., 02.07.2017

    Ist mir zu düster und verwirrt mich

    Eine schwere Kost hat uns der Autor Gard Sveen mit "Teufelskälte" zum Lesen überlassen. Auf gut 400 Seiten werden wir Zeuge von eiskalten und düsteren Morden und von tiefgreifender und blutrünstiger Psychologie. Mir ist das Ganze zu verwirrend und zu brutal. Ich fand zu keinem Zeitpunkt richtig in die Geschichte hinein und hab mich auf vielen Seiten eher durchgequält und musste mich zum Weiterlesen überwinden. Auch konnte ich keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen, Sie sind mir durchwegs unsympathisch und gefühlskalt.

    Die Geschichte spielt in zwei Zeitabschnitten. Zum Einen im Jahr 1988 als die brutal zugerichtete Leiche einer 15-jährigen gefunden wird. Zum Anderen im Jahr 2004. Es geschieht wieder ein Mord an einer jungen Prostituierten. So wie die Leiche zugerichtet ist deutet alles auf den gleichen Täter wie im Jahr 1988 hin. Doch dieser sitzt im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnis. Handelt es sich um einen Trittbrettfahrer oder sitzt seit 16 Jahren der falsche Mann hinter Gittern? Damals wie heute ermittelt Kommissar Tommy Bergmann zusammen mit vielen Kollegen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Zwar wird der wahre Mörder identifiziert, kann aber fliehen. Was wohl folgen wird, ist eine Fortsetzung dieser Geschichte, die ich allerdings nicht weiter verfolgen werde.

    Eine Krimi, oder eher Thriller, auf den ich mich ursprünglich sehr gefreut hatte, der mich persönlich aber schwer enttäuscht hat. Vielleicht bin ich einfach zu sensibel für diese Art Geschichte, für die Zukunft gönne ich mir wieder leichtere Kost für meine geliebten Leseabende.

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  • 2 Sterne

    Langeweile, 22.07.2017

    Im Jahr 1988 treibt ein Serienmörder sein Unwesen ,sein erstes Opfer , die junge Kristiane Thorstensen, wird von Kommissar Tommy Bergmann gefunden.Als mit Anders Rask , der Mörder dingfest gemacht wird , scheint der Fall abgeschlossen.
    Dann gibt es 2004 ein weiteres Opfer , welches starke Parallelen zu dem alten Fall aufweist.Sitzt der falsche Täter ein ?, oder gibt es einen Nachahmer?
    Gleichzeitig strebt Anders Rask ein Wiederaufnahmeverfahren an und bestreitet die Morde.
    Kommissar Bergmann und seine Kollegin Susanne ermitteln fieberhaft.

    Meine Meinung:

    Es ist für mich das zweite Buch des Autors, insofern war mir der Schreibstil nicht fremd.
    Es begann spannend , verzettelte sich dann aber in immer neuen Erzählsträngen , wodurch es teilweise nicht möglich war , der Handlung zu folgen.
    Die ständigen Zeitsprünge trugen ausserdem zur Verwirrung bei.
    Obwohl ich es mag , wenn man bei einem Krimi etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt, war es hier streckenweise zuviel.
    Zum Schluss blieb ich mit vielen Fragen ratlos zurück.
    Der Hinweis auf eine Fortsetzung vermochte meine Enttäuschung nicht zu mindern.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 25.06.2017 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Hat er den falschen eingesperrt?
    Meine Meinung:
    Nachdem mir die Leseprobe gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Leider verspricht die Leseprobe mehr als das Buch hält. Die Story ist extrem düster und zieht sich für mich wie Gummi. Der Schreibstil ist nicht sonderlich gut lesbar. Die Protagonisten blieben für mich unsympathisch und auch die Story an sich konnte mich nicht abholen. Das offene Ende soll verführen auch den Nachfolgeband zu kaufen. Aber selbst das wird bei nicht den gewollten Effekt haben.
    Fazit:
    Hat mich nicht überzeugt.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 25.06.2017

    Zum Inhalt:
    Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Hat er den falschen eingesperrt?
    Meine Meinung:
    Nachdem mir die Leseprobe gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Leider verspricht die Leseprobe mehr als das Buch hält. Die Story ist extrem düster und zieht sich für mich wie Gummi. Der Schreibstil ist nicht sonderlich gut lesbar. Die Protagonisten blieben für mich unsympathisch und auch die Story an sich konnte mich nicht abholen. Das offene Ende soll verführen auch den Nachfolgeband zu kaufen. Aber selbst das wird bei nicht den gewollten Effekt haben.
    Fazit:
    Hat mich nicht überzeugt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 27.06.2017

    EIN STARK VERSTÖRENDER KRIMI

    Gard Sveen schreibt mit "Tiefe Schuld" einen stark verstörenden Krimi.

    1988 wird der junge Kriminalbeamte Tommy Bergmann zu seiner ersten Leiche gerufen. Sie ist schrecklich zugerichtet und Tommy wird diesen Anblick niemals vergessen. Er verspricht der jungen Toten, ein guter Mensch zu werden. Wir Leser erleben, wie er sich Jahrzehnte später mit seinem schlechten Gewissen herumschlägt, weil er dieses Versprechen nicht gehalten hat. Aber er ist wegen seiner Aggressionen in Behandlung.

    Diesem Mord folgen weitere, bis ein Schuldiger gefunden wird, der die Morde gesteht. Jahrzehnte später wird wieder eine junge Frau ermordet aufgefunden. Alle Anzeichen sind wie bei dem ersten Mord. Ihm graust es und er muss immer wieder an seine von ihm getrennte Frau denken, die früh genug den Absprung von ihm gefunden hat.

    Der damalige Täter stellt einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens wegen des ersten Mordes. Der ihn behandelnde Psychiater in der Forensik sieht dem mit Bangen entgegen, ja er möchte ihm noch nicht einmal mit irgendwelchen Erleichterungen entgegenkommen. Hat es einen Grund, weshalb der verurteilte Täter gerade jetzt das Wiederaufnahmeverfahren anstrebt?

    Tommy und seiner Kollegin Susanne bleiben nur 5 Tage, um für Sicherheit zu sorgen. Ob der Täter nur ein Nachahmer ist? Oder ob damals der Falsche verhaftet wurde, also der Täter noch frei herumläuft?

    Verdächtige, die seinerzeit schon vernommen wurden, werden wieder aufgesucht und neue Erkenntnisse fliessen in die Ermittlungen ein. Allerdings leben die Beamten auch sehr gefährlich.

    Tommy und Susanne werden persönlich vom Mörder einbezogen.

    Das Buch ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Es ist zwar der zweite Fall des Tommy Bergmann, den man aber auch gut lesen kann, ohne den ersten zu kennen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 27.06.2017

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Tommy und Susanne ermitteln in einem Fall, der bei Tommy sofort Erinnerungen weckt an ein Verbrechen, das etwa zwanzig Jahre zurückliegt. Da der damals Verurteilte noch im Gefängnis ist, kommen ernste Bedenken auf, ob damals der Richtige gefunden und eingesperrt wurde.


    Meine Meinung:
    Den ersten Teil der Krimireihe mit Tommy Bergmann habe ich leider noch nicht gelesen, er war für das Verständnis aber auch nicht Voraussetzung, da Teufelskälte ein in sich abgeschlossener Krimi ist. Gelungen finde ich die Rückblende zu Tommys erstem Fall, bei dem er an einen Tatort mit einer Leiche in Berührung gekommen ist und die Verknüpfung zu seinem aktuellen Fall fast zwanzig Jahre später. Bei Tommy erkennt man auch gut, wie er sich als Mensch verändert hat – durch seinen Beruf, durch seine Erfahrungen. Von seiner Ehefrau wurde er aufgrund seiner Gewalttätigkeit ihr gegenüber verlassen, auch dies hat ihn stark geprägt.
    Susanne hat mir als Charakter insofern gut gefallen, da sie wie so viele Frauen und Mütter auch, darum kämpfen muss ihr Berufsleben und ihr Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Wenn sie Überstunden macht, hat sie das Gefühl ihre Tochter zu vernachlässigen und wenn sie nicht flexibel ist, wird sie in ihrem Beruf nicht ernst genommen – ein Spagat, den sehr viele Frauen, vor allem alleinerziehende Mütter, zu bewältigen versuchen. Die Tragödie, dass sie während eines Schusswechsels im Dienst aus Versehen ihren Partner erschossen hat, erschwert ihr den beruflichen Aufstieg auch massiv.

    Mein Fazit:
    Den vorigen Krimi mit Tommy Bergmann habe ich leider noch nicht gelesen, werde dies jetzt aber bald nachholen. Habe das Gefühl, dass ich ansonsten einen spannenden Krimi versäume.

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