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Alle Kommentare
  • Janina K.

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 01.09.2023 Als Buch bewertet

    Zwei entführte Teenager, ein geheimnisvoller Lost Place und ein Team von Aussenseitern: Willkommen bei Schwedens Dezernat für die wirklich hoffnungslosen Fälle!
    Leo Asker erhofft sich eine Beförderung und wird stattdessen in eine Abteilung versetzt, von der sie noch nie gehört hat. Sie befindet sich im Keller des Präsidiums und die Mitarbeiter empfangen sie nicht gerade euphorisch. Alle scheinen seltsam zu sein und sie empfindet ihre Versetzung, trotz Leitungsfunktion, natürlich als Herabstufung. Doch dann tun sich Parallelen eines alten Falls zum aktuellen Fall ihrer Kollegen auf und sie beginnt zu ermitteln.
    Natürlich finden sich hier Parallelen zum Sonderdezernat Q, aber das ist ja nichts schlechtes. Jeder der Abteilung hat seine nützlichen Fähigkeiten und kann bei der Lösung des Falls helfen. Zusätzlich bin ich durch den Krimi auch in die Lost Places/Urban Explorations Welt eingetaucht. Ein tolles Thema, welches der Autor für einen sehr spannenden Thriller verwendet hat.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wahnsinnig spannend!

    Inhalt:
    Kriminalkommissarin Leonore Asker ermittelt im Fall eines verschwundenen jungen Pärchens, Smilla Holst und Malik Masur. Noch bevor der Fall richtig anläuft, wird sie strafversetzt in die „Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen“, wohin unliebsame Mitarbeiter abgeschoben werden. Doch wie es der Zufall so will, stösst Leo ausgerechnet hier auf Hinweise, die sie mit dem Fall Smilla Holst zusammenbringen kann, sodass sie gegen den Willen der Oberen doch in dem Fall ermittelt, wenn auch mehr oder weniger im Geheimen.

    Meine Meinung:
    Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich so in Atem gehalten hat. Anders de la Motte erschafft von Anfang an eine düstere, geheimnisvolle Atmosphäre, die einen tief in die Geschichte eintauchen und gebannt von Kapitel zu Kapitel huschen lässt.

    Die Handlung ist vor einem Urban Exploration-Hintergrund angesiedelt, was ich sehr interessant fand.

    Leonore Asker ist eine eigenwillige Kriminalkommissarin mit Ecken und Kanten. Aber beruflich hat sie einiges auf dem Kasten. Ihre akribische Ermittlungsarbeit gepaart mit logischen Schlussfolgerungen müssen unweigerlich zum Ziel führen - denkt man. Dass es am Schluss doch ein wenig anders kommt als erwartet, fand ich klasse.

    Dank einer stählernen Erziehung hat Leo auch bestentwickelte Überlebensinstinkte, die sie in diesem Fall auch dringend braucht. Denn nicht nur sie, sondern auch ihr Jugendfreund Martin kommen dem Täter sehr nahe.

    Auch die anderen Personen in Leos neuer Abteilung sind besonders. Jede*r hat seine Kompetenzen, man muss sie nur finden und für sich zu nutzen wissen, und genau das tut Leo. Ich freue mich auf jeden Fall, die Truppe im nächsten Band wiederzusehen, und bin gespannt, welchen hoffnungslosen Fall Leo dann zu knacken bekommt.

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  • 5 Sterne

    Silke T., 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Leonore Asker, Leo, ist Leiterin der Abteilung für Schwerverbrechen und steht kurz vor einer weiteren Beförderung, als ein Entführungsfall grosse Wellen in der Presse schlägt. Smilla Holst ist bei einem Ausflug mit ihrem Freund MM spurlos verschwunden. Ausgerechnet Leos grösster Konkurrent Hellman soll die Ermittlungen leiten. Leo hält allerdings Hellmans Ermittlungsansätze für völlig falsch und wird prompt von ihrer Chefin in eine andere Abteilung versetzt, die von allen nur die Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen genannt wird. Dessen vorheriger Leiter schien an einem besonderen Fall zu ermitteln, denn in einer Modelleisenbahnlandschaft tauchen immer wieder Figuren auf, die scheinbar Entführungsopfern gleichen. Als dann zwei Figuren dort stehen, die Smilla und MM verblüffend ähnlich sehen, beginnt auch Leo hier genauer nachzuforschen. Doch ihre Chefin will nichts von Leos Erkenntnissen wissen und Leo bittet ihren Jugendfreund Martin Hill, Experte für verlassen Ort, Lost Places, um Hilfe. Dabei geraten die beiden in Gefahren, die sie nicht geahnt haben.

    Ich habe so einige positive Stimmen zu dem Buch bereits gelesen und wurde dementsprechend neugierig. Vorab kann ich sagen, ich wurde hier absolut nicht enttäuscht und ich habe das Buch an zwei Abenden inhaliert.
    Anders de la Motte schafft es vom ersten Moment an zu fesseln, auch wenn man am Anfang etwas Zeit benötigt, sich an die unterschiedlichen FIguren zu gewöhnen. Trotzdem sind diese von Beginn an so spannend gezeichnet, dass es direkt spannend wird. De la Motte schreibt absolut flüssig und mitreissend und dabei so bildlich, dass man sich das Geschehen direkt vorstellen kann.
    Die Perspektiven wechseln zwischen der Ermittlerin Leo Asker, dem Lost Place Experten Martin Hill, dem Opfer Smilla und dem Täter, der sich selbst der Troll nennt. Dabei bekommt man als Leser immer wieder neue Aspekte und Momente geliefert, die zum Rätseln einladen. Zwar erfährt man dadurch auch immer einen Ticken mehr als die Ermittler, bleibt aber trotzdem noch recht ratlos, wer nun wirklich als Täter in Frage kommt. Es ist durchweg spannend, zahlreiche neue Momente und Überraschungen lassen einen immer wieder in neue Richtungen überlegen und zum Schluss gibt es dann noch einen richtigen Showdown. Mit der kompletten Auflösung hätte ich so gar nicht gerechnet und damit schafft es der Autor, mich zu verblüffen.
    Der gesamte Fall ist richtig gut angelegt und wirkt weder an den Haaren herbeigezogen noch unmöglich, was das gesamte wiederum äusserst spannend macht.
    Nicht nur die Perspektiven wechseln, sondern auch die Zeiten der Erzählung, denn man erfährt in der Perspektive des Trolls von seinen Beginnen und wie er sich nach und nach in seinen Taten steigert. Aber auch über Leos Vergangenheit, die es absolut in sich hat und ihre Verbindung zu Martin Hill erfährt man in Rückblicken immer mehr. All das bringt noch einmal mehr Abwechslung in die Handlung.
    Die Charaktere sind extrem gut gezeichnet und alles andere als gewöhnlich. Leo Asker hat eine Vergangenheit, die sie zu einem besonders intuitiven Menschen machen und die auch die unmöglichsten Begebenheiten als Möglichkeit in Betracht zieht. Sie ist nicht nur tough und mutig, sondern auch clever und lässt sich nicht so leicht verunsichern. Das macht sie zu einer starken Protagonistin, der man gerne folgt.
    Ihre neue Abteilung scheint auf dem ersten Blick aus lauter skurrilen Personen zu bestehen, doch auf dem zweiten Blick haben es die meisten aus der Abteilung ganz schön was auf dem Kasten und sorgen dadurch ebenfalls für spannende Momente. Auch die weiteren Nebencharaktere wie z. B. Martin Hill haben mir richtig gut gefallen und de la Motte nimmt sich für jeden die passende Zeit, um sie glaubwürdig werden zu lassen.

    Mein Fazit: Mit dem ersten Band der Reihe rund um die Ermittlerin Leonore Asker legt Anders de la Motte für die nachfolgenden Bände die Messlatte definitiv sehr hoch. Mich hat das Buch vom ersten Moment gefesselt und die Sogwirkung der Geschichte wurde von Seite zu Seite stärker, so dass es extrem schwer fällt, diesen Pageturner aus der Hand zu legen. Ich bin richtig gespannt auf weitere Fälle für Leo und ihre ungewöhnliche Abteilung und freue mich auf die Fortsetzung. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Krimifans!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 22.11.2023

    Als Buch bewertet

    Bester Serienauftakt ever

    Worum geht’s?
    Während wichtigen Ermittlungen wird Leonore Asker unverhofft als Ermittlungsleiterin abgezogen und in das intern als „Abteilung für hoffnungslose Fälle“ bezeichnete Dezernat versetzt. Hier landen Fälle, die als unlösbar gelten und sie hat ein Team hinter sich, das aus kuriosen Nerds besteht. Und einen Vorgänger, der seltsame Entdeckungen gemacht hat.

    Meine Meinung:
    Mit dem Kriminalroman „Stille Falle“ startet Anders de la Motte seine Serie um Leonore Askers besondere Fälle. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir der Name des Autors bekannt ist, ich aber noch keines seiner Werke gelesen habe. Und ich frage mich jetzt: Warum nicht? Wie konnte ich nur? Denn das Buch war ein absoluter Pageturner. Der Autor erzählt aus der Perspektive von Leo Asker, Martin Hill, dem Troll sowie Askers Konkurrenten Hillmann und immer wieder erhalten wir auch Rückblicke in die Vergangenheit von Asker. Für mich waren die Aufteilung der Kapitel sowie die Art, wie der Autor die Worte zu Papier gebracht hat, absolut fesselnd.

    Und auch die Protagonisten sind einfach der Hammer. Sowohl Leo und Martin, über die wir mehr erfahren durften, als auch das Keller-Team, das wir leider nur so am Rande kennengelernt haben. Erst dachte ich: Na ja, schon ein bisschen wie die Carl Morck-Serie von Adler Olsen, aber das war es dann doch absolut nicht. Es war anders, es war prickelnd und allein die Charaktere warten mit einer so grossen und spannenden Bandbreite an Möglichkeiten auf, dass ich es jetzt schon nicht erwarten kann, bis der nächste Band erscheint.

    Dann der Fall: Wie kommt der Autor auf solche Ideen? Gruselig und grausam – also genau das, was man sich erhofft. Vor allem das Thema Urbex finde ich spannend. Das Genre Kriminalroman ist fast zu seicht gewählt und ich hätte das Buch eher dem Genre Thriller zugeordnet. Wir haben eine Spannungskurve, die von Beginn an da ist und immer stärker ansteigt. Immer wieder haben wir spannende Szenen und gruselige Peaks zwischendurch. Vor allem auch die Rückblicke in Askers Vergangenheit – unvorstellbar! Besonders gut hat mir das Ende gefallen, als es Untertage ging. Hier hatten wir eine so prickelnde und atmosphärische Stimmung, dass ich das Buch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen konnte. In Bezug auf Hellmann hätte ich mir etwas anderes gewünscht – er ist der absolute Unsympath. Aber ihn sehen wir bestimmt auch wieder. Ebenfalls der Hammer: Der Cliffhanger am Schluss! What!?! Damit hätte ich am allerwenigsten gerechnet und fiebere dem zweiten Fall jetzt noch mehr entgegen – hier wurde wirklich nochmals die Fantasie angeregt. Ganz klare Leseempfehlung von mir und ich werde mir die anderen Bücher des Autors definitiv auf meine To-Read-Liste setzen.

    Fazit:
    Selten habe ich einen so spannenden und unvorhersehbaren Serienstart gelesen wie „Stille Falle“ von Anders de la Motte, mit dem er Leonore Askers besondere Fälle einleitet. Der Schreibstil ist packend, wir haben eine stetig steigende Spannungskurve, atmosphärische Stimmung und geniale Szenerien. Besonders die Charaktere haben es mir angetan, allen voran natürlich Asker und Martin, aber auch auf das weitere Kennenlernen des Teams im Keller bin ich gespannt. Die haben alle echt Potenzial und der Einstieg hat die Messlatte wirklich hoch angesetzt für die weiteren Bände.

    5 Sterne für diesen für mich unvorhersehbar genialen Pageturner! Auf jeden Fall eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 29.11.2023

    Als Buch bewertet

    „Stille Falle“ von Anders de la Motte hatte sehr viel, was mich begeisterte. Allen voran eine düstere, fast mystische Stimmung, die sich ab der ersten Seite aufbaut.
    Unseren Täter lernen wir sehr früh kennen. Er hält sich selber für ein Wechselbalg und nennt sich „Troll“, damit wird die geheimnisvolle Atmosphäre weiter untermauert.

    Obwohl Kommissarin Leo Asker nichts falsch gemacht hat, wird sie beruflich degradiert und in die Kellerabteilung versetzt, wo unliebsame Kollegen und Sonderlinge ihre Tage absitzen. Tatsächliche Fälle scheinen nicht bearbeitet zu werden, umso erstaunter ist Leo, als sie feststellt, dass ihr Vorgänger sehr wohl an einer Sache dran war. In der Modelllandschaft des Eisenbahnvereins tauchen immer wieder fremde Figuren auf, die vermissten Personen originalgetreu gleichen.
    Die Sache mit den kleinen Männchen fand ich ausgesprochen faszinierend. Der Täter steckt so viel Zeit und Können in die Darstellung der Szenen, es ist beeindruckend und auch gruselig.

    Der Krimi wechselt alle paar Seiten die Perspektiven. Neben dem Troll und Leo Asker gibt es noch Kapitel aus Sicht einer vermissten Person sowie Martin Hill, einem Experten für Urban Exploration und Jugendfreund von Leo.
    Das Thema Urban Exploration passt sehr gut zu der düsteren Atmosphäre, treiben sich doch die Urbexer gerne in verlassenen / verfallenen Gebäuden herum.
    Ich mochte, wie Anders de la Motte verschiedene Themen zu einem komplexen Gesamtbild zusammensetzt.
    Leos Vater war Prepper und ihre Kindheit dadurch sehr speziell. Die Rückblicke waren interessant und erschreckend. Man fragt sich ständig, ob ihre Vergangenheit vielleicht für den aktuellen Fall relevant ist.
    Mich hat vieles an dem Krimi begeistert, das Einzige, was mir nicht so gefallen hat, war die offensichtliche Parallele zur „Departement Q“ Reihe von Jussi Adler Olsen. Sowohl Leo als auch Carl Moerk werden in eine Kellerabteilung versetzt, in der Sonderlinge arbeiten. Es gibt sogar in beiden Reihen eine Rose. De la Mottes Sonderdezernat kommt allerdings ohne charmante Charaktere aus. Ich habe ständig darauf gewartet, dass das Team zusammenwächst, aber es sind wirklich harte Hunde, die hier sitzen. Mit dem ein oder anderen gelingt Leo ein Hauch von Zusammenarbeit aber echten Teamgeist gibt es nicht. Vielleicht ändert sich dies in den Folgebänden.

    Das Buch ist durchgängig fesselnd und auf den letzten 100 Seiten wird es wirklich extrem rasant und spannend. Jedes der kurzen Kapitel endet mit einem Cliffhanger und ich bekam schon fast Herzrasen beim Lesen.
    Bei den Enthüllungen war ich immer einen Wimpernschlag voraus, aber dieser Täter war definitiv sehr kreativ. Ich fand den Fall sehr speziell und gut konstruiert. Nun bin ich gespannt, wie es mit Leo Asker weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 25.11.2023

    aktualisiert am 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    Grossartiger und spannender Auftakt einer neuen Krimireihe um Leonore Asker
    Ich lese gern skandinavische Krimis, daher machten mich der Klappentext und das schön gestaltete Cover sehr neugierig auf "Stille Falle", den ersten Band einer neuen Krimireihe des schwedischen Autors Anders de la Motte - und ich wurde nicht enttäuscht!  
     
    Leo Asker ist Anfang Dreissig und hat Jura studiert. Zum Leidwesen ihrer Mutter ist sie danach nicht in die Familienkanzlei eingetreten, sondern hat einen anderen Weg gewählt. Nach einem Praktikum bei der Mordkommission in Philadelphia ist sie an die Polizeihochschule gegangen und mittlerweile als Gruppenchefin in der Abteilung für Kapitaldelikte in Malmö sehr erfolgreich. Die nächste Beförderung ist ihr bereits in Aussicht gestellt worden.
     
    Als die 19-jährige Studentin Smilla Holst und ihr 21-jähriger Freund Malik Mansur spurlos verschwinden und Leo als zuständige Kriminalinspektorin ermittelt, schaltet Smillas wohlhabende Familie die Anwältin Isabel Lissander, Leos Mutter, ein. Der Polizeipräsident schickt zur Aufklärung des Verbrechens Jonas Hellman vom Landeskriminalamt NOA, entzieht Leo den Fall und versetzt sie kurzerhand als Leiterin in die Reserveabteilung, die von allen nur "Abteilung für hoffnungslose Fälle" genannt wird. Leo beginnt, in dem Vermisstenfall auf eigene Faust zu ermitteln ....
     
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir begleiten Leo im Hier und Jetzt bei ihren Ermittlungen und blicken zurück auf ihr Leben und Geschehnisse, die sich 17 Jahre zuvor ereigneten, als sie bei ihrem Vater lebte. Auf weiteren Erzählsträngen folgen wir Smilla, Martin Hill, einem ehemaligen Schulkameraden von Leo, sowie dem Täter. Die Zeitsprünge und Perspektivwechsel sind sehr übersichtlich dargestellt, so dass man der Handlung jederzeit gut folgen kann. Dem Autor ist es hervorragend gelungen, die eigenwilligen Charaktere mit ihren Ecken und Kanten bildhaft und überzeugend zu skizzieren. Sowohl Leo als auch Martin fand ich auf Anhieb sehr interessant und sympathisch.
     
    Der rasant erzählte Krimi ist in schönem und klugem Sprachstil geschrieben und liest sich sehr flüssig. Bereits die erste Seite ist fesselnd, die Spannung steigert sich immer weiter und bleibt bis zum grossartigen und unvorhersehbaren Finale auf hohem Niveau. Die geschickt und intelligent konstruierte Geschichte steckt voller Überraschungen. Der Autor hat mich auf falsche Fährten geführt, es gab raffinierte Wendungen, neue Spuren und Erkenntnisse. Es fiel mir schwer, das spannende Buch aus der Hand zu legen, ich habe mitgefiebert und fühlte mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten. Ich bin total begeistert und freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall von Leo Asker. 

    Absolute Leseempfehlung für diesen grandiosen Krimi!

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  • 5 Sterne

    Petra L., 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Kriminalinspektorin Leonore Asker ( genannt Leo) arbeitet in der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö gerade an einem besonders spektakulären Entführungsfall. Und eigentlich hofft sie auf eine baldige Beförderung. Doch dann wird sie durch die Intrige eines Kollegen in eine Abteilung im Keller versetzt, von der sie vorher noch nie etwas gehört hat. Diese Ebene minus eins ist auch, was ihre Karriere angeht, ein echter Abstieg, denn man nennt sie nur "Abteilung für hoffnungslose Fälle". Hier werden die Fälle bearbeitet, die kein anderer haben will und die als völlig unlösbar gelten.. Ihre neuen Kollegen, lauter Nerds und Aussenseiter, sind alle irgendwie strafversetzt worden , nachdem sie in ihren früheren Jobs Ärger hatten .
    Besonders motiviert ist dort, verständlicherweise. also keiner und zuerst weiss auch Leo gar nicht so recht, was sie in ihrem neuen Job überhaupt tun soll.

    Doch dann schickt ihr jemand ein Foto einer rieseigen Modelleisenbahn zu, in deren Landschaft zwei Figuren platziert wurden, die genau so aussehen, wie die beiden Teenager, deren Entführung Leo in ihrer früheren Abteilung bearbeitet hatte.

    Nun studiert sie die Unterlagen ihres Vorgängers und findet heraus , dass er wohl ebenfalls heimlich an dem Fall gearbeitet hat und dass er anscheinend auch schon einer heissen Spur gefolgt ist, kurz bevor er dann leider einen Herzinfarkt hatte und seitdem liegt er in der Klinik. da er nicht ansprechbar ist, kann Leo ihm keine Fragen stellen, also fängt sie an, alleine zu recherchieren und später auch mit Hilfe ihrer neuen Kollegen. Und ein alter, guter Freund von Leo ist dann schliesslich auch noch mit von der Partie.

    Und zusätzlich muss sie sich immer noch gegen die hinterhältigen Intrigen des ehemaligen Kollegen wehren.


    "Stille Falle" ist der erste Band einer neuen Reihe um diese "Aussenseiter-Truppe" auf Ebene minus eins. Eigentlich sind sie alle etwas seltsam, aber trotzdem mochte ich sie auf Anhieb ( jedenfalls fast alle) und ich freue mich schon jetzt auf weitere Fälle für diese Abteilung.

    An dieser Story gefielen mir die schaurigen Orte besonders gut. Leere, verfallene Schauplätze sind einfach faszinierend und immer etwas gruselig. Und auch der Fall selbst war sehr spannend. Dass die Kapitel immer abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt werden, macht die Geschichte besonders lebendig und es kommt wirklich nie Langeweile auf, am liebsten möchte man das Buch in einem Rutsch durchlesen.

    Ich hoffe, es folgen noch sehr viele weitere, so packende Fälle, für dieses neue Team.

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  • 5 Sterne

    summersoul, 10.01.2024

    Als eBook bewertet

    Zusammen mit Kriminalkommissarin Leonore Asker begeben wird uns in die Ermittlungen in einem verzwickten Entführungsfall. Ich habe Leonore jedenfalls gern bei ihren Ermittlungen begleitet, die sie vor einige Schwierigkeiten stellen. Allen voran, weil sie nach ihrer Versetzung in ein anderes Dezernat gar nicht mehr an dem Fall arbeiten darf. Während ihrer Ermittlungen tauchen nicht nur immer mehr Hinweise auf, die man nur nach und nach zu einem Bild zusammensetzten kann, sondern auch die Zahl der Verdächtigen nimmt weiter zu. So ist die ganze Zeit für Spannung gesorgt und ich habe gerätselt, wie alles zusammenhängt und wer der Täter oder die Täterin ist. Angeheizt wird die Spannung noch dadurch, dass nicht nur die Person hinter der Tat in einigen Kapiteln zu Wort kommt, sondern auch sein letztes Opfer. Zudem wusste ich nie so recht, woran ich bei Leonores neuen Kollegen bin und welche Geheimnisse sie verbergen, was ebenso zur Spannung beigetragen hat. So flogen die Seiten nur so dahin, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Mit Leonore Asker ist dem Autor eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die nicht nur einige Ecken und Kanten, sondern eine äusserst interessante Vergangenheit hat. Mir war Leonore sympathisch, auch wenn sie einige Charaktereigenschaften hat, die ich unsympathisch fand. Ebenso konnte ich mich mit einigen ihrer Verhaltensweisen nicht anfreunden. Dadurch hat sie aber meiner Meinung nach umso authentischer gewirkt.

    Die Figuren und Schauplätze hat der Autor bildreich und detailliert beschrieben, sodass ich diese vor Augen hatte und mich fühlte, als wenn ich die einzelnen Orte selbst durchstreifen würde. Zudem hat er selbst den Nebenfiguren einen eigenständigen Charakter verliehen, wodurch man diese gut voneinander unterschieden konnte.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi, in dem wir Kriminalkommissarin Leonore Asker bei einem verzwickten Entführungsfall begleiten. Ich habe Leonore gern bei ihren Ermittlungen begleitet und versucht, dem Täter oder der Täterin durch die Hinweise, die man nach und nach an die Hand bekommt, auf die Schliche zu kommen. Gerade weil dadurch immer wieder neue Personen verdächtig erscheinen und ich nicht so recht wusste, was ich von Leonores neuen Kollegen halten sollte, die ihre Geheimnisse haben, war die Handlung von Anfang bis Ende spannend. Nun bin ich gespannt, in welchem Fall Leonore als Nächstes ermitteln wird.

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  • 5 Sterne

    holdesschaf, 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr spannende Ermittlungen
    Zwei Studenten werden als vermisst gemeldet und Leonore Asker, eine selbstbewusste, engagierte Kriminalkommissarin kurz vor der Beförderung, übernimmt den Fall, wird kurz darauf aber abgezogen und durch ihren Ex-Chef und früheren Geliebten Hellman ersetzt, der wegen ihrer Verhältnisses versetzt worden war. Während dieser felsenfest an eine Entführung glaubt und keine andere Meinung zulässt, ist Leonore sofort klar, dass es hier um mehr geht. Als neue Leiterin der "Abteilung für hoffnungslose Fälle" in der vorwiegend seltsame Nerds arbeiten, sind ihr die Hände gebunden, was sie jedoch nicht davon abhält auf eigene Faust weiterzuermitteln. Vor allem, als in einem Modell Figuren der beiden Opfer auftauchen. Auch der frühere Abteilungsleiter Sandgren hatte in einem ähnlichen Fall ermittelt. Doch wer hat die Figuren platziert?

    Von Anfang an hat mich dieser schwedische Kriminalroman gefesselt. Er hat alles, was ein guter Krimi braucht. Eine engagierte Ermittlerin mit Ecken und Kanten, eine interessante Vorgeschichte mit gut gestreuten Hinweisen und solide Polizeiarbeit. Man kann hier wunderbar mitraten und rätseln, wer der Täter ist. Die Stimmung ist durchweg bedrohlich, düster und man erwartet förmlich, dass etwas Gefährliches passieren wird. Hinzu kommt das Kompetenzgerangel mit Askers Ex-Geliebtem, dem sie auf jeden Fall zuvor kommen will. Auch die geheimnisvolle Abteilung für hoffnungslose Fälle im Untergeschoss des Kommissariats hat Potential, eine feste Institution in meinem Bücherregal zu werden.

    Der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Immer wieder wechseln die Perspektiven und so setzen sich auch die Puzzleteile im Fall nur Stück für Stück zusammen. Es ist trotzdem kein Problem der Handlung zu folgen und es gibt genug Verdächtige, so dass man nie sicher sein kann, ob man auf der richtigen Fährte ist. Leider hab ich den Braten etwas früh gerochen, aber das war nur so ein Bauchgefühl, bei dem ich richtig versessen darauf war, zu erfahren, ob es richtig ist. Sehr beklemmend waren teilweise die Schauplätze, denn es geht hier viel um Lost Places, also stillgelegte Gebäude, die von Interessierten erkundet werden. Alles in allem eine wirklich grandiose Mischung, die Lust auf weitere Fälle macht. Grosse Empfehlung! 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Monalisa13, 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    Lost Places - Abenteuer oder Falle - mega spannend
    Kriminalkommissarin Leonore Asker ist Gruppenleiterin in der Abteilung für Kapitaldelikte und derzeit mit dem Fall von zwei verschwundenen jungen Menschen betraut. Sie rechnet sich nach Auflösung des Falles eine Beförderung aus, doch dann holt sie die Vergangenheit ein und es kommt alles ganz anders. Sie wird in die Abteilung für hoffnungslose Fälle ins Stockwerk -1 degradiert. Nachdem ihr ein Foto einer Modelleisenbahnlandschaft mit eindeutigen Hinweisen auf die vermissten Personen zugeschickt wird, die sich in diese Landschaft wie selbstverständlich einfügen, sieht sie hier ihre Chance, parallel an dem Fall mitzuarbeiten. Dabei stösst sie auf verblüffende Informationen.

    Ich kenne bereits Werke des Autors, doch dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Settings sind atmosphärisch und gruselig zugleich, so dass man meint, ein Teil der Szenerie zu sein. Die Handlung ist sehr tempo- und wendungsreich, so gelingt es, die Spannung durchgängig auf einem sehr hohen Niveau zu halten, die sich zum Ende hin noch einmal steigert. Die Hauptprotagonistin ist schon sehr speziell, dabei absolut liebenswert und empathisch. Ich mag solche aussergewöhnlichen Charaktere, die eine sehr faszinierende Hintergrundgeschichte haben und immer für eine Überraschung gut sind. Es gibt eine überschaubare Anzahl von weiteren Personen, die hier sehr spezifisch dargestellt werden. Wirklich eine sehr gelungene Mischung.

    Die Hauptcharaktere bekommen abwechselnd jeweils eigene Kapitel und so fällt es dem Leser sehr leicht, sich in die verschiedenen Personen hineinzuversetzen. Auch die Kapitel aus Leo’s Vergangenheit sind sehr ungewöhnlich, dadurch wird ihre Persönlichkeit und Fokussiertheit noch einmal unterstrichen.

    Das Cover ist in den schwedischen Farben blau und gelb gehalten und die Gestaltung entspricht nicht dem typischen skandinavischen Layouts. Für mich sehr gelungen, da es definitiv einen Bezug zum Inhalt hat, minimalistisch aber richtig genial.

    Urban Exploring ist ja schon lange ein Trend und hier bekommt diese Faszination für Lost Places eine ganz andere Dimension. Eine Lektüre, die man nicht mehr aus der Hand legen mag, meine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    clematis, 18.02.2024

    Als eBook bewertet

    Hoffnungslose Fälle

    Kriminalinspektorin Leonore Asker, kurz Leo genannt, ermittelt in einem brisanten Vermisstenfall, als sie ganz plötzlich von diesem abgezogen wird und auf Ebene Minus Eins „befördert“ wird als Leiterin der „Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen“. Wem ist sie auf die Füsse getreten, dass sie nun mit einem eigennützigen Schlüsselmeister, einer geschwätzigen Sekretärin, einem tauben Techniker und einem gerüchteweise gewaltbereiten Polizisten zusammenarbeiten muss? Als Leo sich gerade mit der neuen Situation arrangiert, erhält sie Informationen von einem Modelleisenbahnclub, der sie wieder zu ihrer ursprünglichen Ermittlung mit den beiden Verschollenen führt und wo sie nun – unerlaubterweise – wieder aktiv wird.

    Vom ersten Moment an fällt einem die fesselnde Schreibweise des Autors auf, sofort wird man in den Bann der Geschichte gezogen, welche einen nicht mehr loslässt, bis man die letzte Seite erreicht hat. Ganz unterschiedliche Figuren treffen hier aufeinander, alle mit Ecken und Kanten, manche mehr, manche weniger skurril, jedenfalls aber in einem gelungenen Mix, der Abwechslung und Spannung verspricht. Daneben entspinnt sich eine überaus interessante Handlung rund um Urban Exploration und verfallende Architektur. Die Atmosphäre von sogenannten Lost Places und Räumlichkeiten im düsteren Untergeschoss mit Ausblick auf einen noch düstereren, nicht begehbaren Innenhof untermalt perfekt die Suche nach Smilla und MM. Falsche Fährten und Trugschlüsse locken nicht nur den neuen Ermittlungschef und Leo, sondern auch den Leser in Sackgassen, langsam spitzt sich die Lage zu und gipfelt in einer fulminanten Auflösung, welche durch logisches Zusammenführen aller Fäden vollends überzeugt. Insbesondere Leos Entscheidung am Ende und ein Anruf in ihrem Büro wecken die Neugierde des begeisterten Lesers, denn nun will man natürlich wissen, was die wackere Kriminalistin beim nächsten Mal erwartet.

    Ein hervorragendes Lesewochenende mit Leo Asker, einem auf den ersten Blick chaotischen Team und einem überaus spannenden Fall – das hat mir Anders de la Motte mit Stille Falle jedenfalls beschert. Ich freue mich, dass dieses Buch zu mir gefunden hat und empfehle es sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Neue Krimireihe aus Schweden


    Eigentlich steht Kriminalinspektorin Leonore Asker kurz vor der Beförderung: Die Leitung der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö ist ihr so gut wie sicher. Stattdessen wird sie noch während der Ermittlungen in einem spektakulären Entführungsfall in ein Dezernat versetzt, von dem sie noch nie gehört hat: Ihre neuen Kollegen, allesamt Aussenseiter und Nerds, nennen es nur »Abteilung für hoffnungslose Fälle«, denn hier landet, was bei der Polizei als unlösbar gilt.
    Kurz darauf wird Leo ein Foto zugeschickt, das zwei Figuren in einer Modelleisenbahn-Landschaft zeigt. Das Bild ähnelt verblüffend dem letzten Instagram-Post der beiden entführten Teenager, von deren Fall Leo so abrupt abgezogen wurde. Weil ihre ehemalige Vorgesetzte nichts von Leos neuen Erkenntnissen wissen will, weiht sie ihren Kindheitsfreund Martin Hill ein, einen Experten für Lost Places. Sie ahnt nicht, dass sie ihn damit in grösste Gefahr bringt …

    „Stille Falle“ ist der erste Band der neuen Reihe Leo Asker von Anders de la Motte.

    Leonore Asker sieht sich als Leiterin der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö.
    Doch sie wird in ein anderes Dezernat versetzt. Ihre neuen Kollegen sind alles Aussenseiter. Die Abteilung wird Abteilung für hoffnungslose Fälle“ genannt und hat es mit besonders komplizierten Fällen zu tun.
    Bei der Durchsicht der Fälle erkennt sie einen Zusammenhang mit einem Fall in dem sie gerade ermittelt hat.
    Mit dem neuen Team fängt sie die Ermittlungen an.

    Die Charaktere sind sehr vielschichtig. Man bekommt es hier nicht mit glatten Ermittlern zu tun. Alle haben ihre eigene Seite, ihre Ecken und Kanten.
    Leo hat mir gleich gut gefallen. Es gibt im Laufe der Geschichte einige Rückblicke bei denen man Leo besser kennenlernt.

    Anders de la Motte von dem ich schon einige Krimis gelesen habe führt wieder spannend durch die Ermittlungen. Der Kriminalfall wird nicht nur aus Seiten der Ermittler erzählt, es kommen auch die Opfer und der Täter zu Wort.
    Das macht die Geschichte recht facettenreich.
    Die Atmosphäre ist düster und spannend.
    Mich hat der Kriminalroman so in Atem gehalten, dass ich ihn fast in einem Zug ausgelesen habe.
    Jetzt freue ich mich auf den 2. Band.

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  • 5 Sterne

    P.M., 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungener Beginn einer neuen skandinavischen Krimireihe

    Smilla und Mansur sind Urban Explorer, Lost Places faszinieren sie. Jetzt haben sie einen Tipp für eine ganz besondere Höhle bekommen, die sie erkunden wollen. Ein letztes Foto auf Instagram, und dann verliert sich ihre Spur.

    Da Smilla aus einer wohlhabenden, einflussreichen Familie stammt, wird sofort die Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö eingeschaltet. Kriminalinspektorin Leonore Asker rechnet fest damit, nicht nur diese Ermittlung zu leiten, sondern auch zur Leiterin der Abteilung befördert zu werden. Doch es kommt anders. Sie wird zwar befördert, aber ihr wird die Ermittlung entzogen und sie landet im Keller als Leiterin der völlig unbekannten Abteilung für besondere Fälle. Dort arbeiten höchst exzentrische Kolleg*innen, die wenig miteinander zu tun haben und nur schwer einzuschätzen sind. Zutiefst verletzt und wütend stösst Leo durch Zufall auf Informationen, die mit dem Verschwinden der beiden jungen Leute zu tun haben. Obwohl ihr jegliche Einmischung in den Fall untersagt wurde, beginnt sie eigenständig zu ermitteln.

    Mit Leonore Asker hat der Autor eine Figur geschaffen, die sehr facettenreich ist. Sie hat eine extrem ungewöhnliche Jugend erlebt, ist clever und eigenwillig. Gleichzeitig ist sie unsicher und verletzlich. Die anderen Kolleg*innen der neuen Abteilung sind skurril oder zumindest schwer einzuordnen. Die Grundidee erinnert zwar an eine bekannte andere Krimireihe, aber die Ausgestaltung drückt der Geschichte einen eigenen Stempel auf.

    Auch wenn Anders de la Motte viele Ideen und Stilmittel einsetzt, die versierte Krimileser*innen bereits kennen, die Mischung macht diesen Roman trotzdem lesenswert. Rückblenden werden genau richtig platziert, um den Lesefluss nicht zu stören, im Gegenteil, die Spannung wird dadurch nur noch gesteigert. Und auch wenn man sich nicht für Urban Exploring interessiert, die Art wie das Thema beschrieben ist, macht die Faszination für diese verlassenen Orte nachvollziehbar.

    Insgesamt gehört dieser Krimi zum Besten, was ich in letzter Zeit in diesem Genre gelesen habe. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 16.01.2024

    Als Buch bewertet

    Abteilung für hoffnungslose Fälle

    Ein spektakulärer Entführungsfall überschattet das schwedische Malmö, bietet der Kriminalinspektorin Leo Asker aber die Chance, bei erfolgreicher Ermittlung zur Leiterin der Abteilung für Schwerverbrechen aufzusteigen. Aber kurz nach Beginn der Recherchen wird sie in eine andere Abteilung versetzt, von der sie bisher noch nie etwas gehört hat. Schnell wird ihr klar, dass man sie ausgebootet hat und sie macht sich mit Hilfe ihrer neuen mehr als merkwürdigen Kollegen auf die Suche nach der vermissten jungen Frau. Sie verlässt sich auf ihren Instinkt und vermutet, dass sie noch lebt, es aber sicherlich auf einen Wettlauf mit der Zeit hinausläuft...

    In Schweden war "Stille Falle" vom Autor Anders de la Motte ein Bestseller, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den Auftaktband der neuen Reihe aus Skaninavien gestartet bin. Anders de la Motte erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den hohen Norden entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit der Entführung zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die ereignisreichen und mit vielen Wendungen versehenden Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht ständig hohen Niveau gehalten. Den Charme erhält das Buch über ihre Charaktere, die sehr interessant gezeichnet werden. Gerade die Ermittlerin Leo Asker und ihr Jugendfreund Martin Hill tragen mit ihren Charakteren zum Gelingen des Kriminalromans bei. Das fulminante Finale, welches mit einer gut nachvolziehbaren und für mich überraschenden Auflösung überzeugen kann, rundet das Ganze gelungen ab.

    Insgesamt ist "Stille Falle" ein aus meiner Sicht ausserordentlich gut gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die in Grundzügen zwar an die erfolgreichen Fälle aus dem Sonderdezernat Q von Jussi Adler-Olsson erinnert, aber über die Protagonisten und einer gut ausgeklügelten Geschichte ihren eigenen Charakter erhält. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Lena, 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissarin Leonore Asker ermittelt in einem Fall vermisster Jugendlicher, als sie aufgrund interner Querelen und Interessenkonflikten wegbefördert , aber eigentlich strafversetzt wird. Als Leiterin der Abteilung für besondere Fälle (und verlorene Seelen) hat sie es mit vermeintlich unwichtigen Fällen und ausrangierten Kollegen zu tun, die in den Katakomben des Polizeikommissariats Malmö untergebracht sind. Leo ersetzt den erkrankten Abteilungsleiter und stösst dabei auf eine interessante Theorie, die eine Verbindung zu dem Vermisstenfall aufweist, von dem sie abgezogen wurde.

    "Stille Falle" ist der erste Band einer neuen Krimireihe um Kriminalinspektorin Leonore Asker, die unvermittelt in der Reserveabteilung, dem Dezernat für hoffnungslose Fälle, landet. Im Stockwerk Minus 1 sind die ausgemusterten Polizeibeamten, die sich ins Abseits manövriert haben und dort unkontrolliert ihr Dasein fristen. Leo, die Leiterin der Abteilung für Kapitalverbrechen hatte werden wollen, arbeitet von dort weiter an dem Vermisstenfall, zu dem ein paar Stockwerke über ihr in eine falsche Richtung ermittelt wird.

    Der Kriminalfall wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, so dass man als Leser Einblick in die Ermittlungen erhält, aber auch die Situation von Opfer und Täter miterlebt. Der Täter wird dabei nur als "der Troll" bekannt, weshalb die Identität lange im Verborgenen bleibt. Der Fall ist dadurch spannend aufgebaut und die Kürze der Kapitel trägt darüber hinaus zu einer fesselnden und dynamischen Schilderung bei.
    Die Suche nach dem Täter, dem man dicht auf der Spur ist, ist wendungsreich und bringt Ermittler und Leser ein ums andere Mal auf eine falsche Fährte. Die skurrilen Charaktere, die in Teilen über unerwartete Talente verfügen, sorgen für Unterhaltung, ohne dass die Handlung an Ernsthaftigkeit einbüssen würde.

    Einschübe aus Leos Vergangenheit geben mehr über ihre Persönlichkeit preis. Die schwierige familiäre Situation und ihr Kindheitstrauma bieten Potenzial für weitere Teile der Reihe, was dann auch das Ende des Romans beweist.

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  • 5 Sterne

    carola1475, 04.01.2024

    Als Buch bewertet

    Atmosphärische und fesselnde Spannung

    Kommissarin Leo Asker wird mitten in der Untersuchung eines Vermisstenfalls zu einer ihr bisher völlig unbekannten Abteilung weg 'befördert', sie muss einem Ermittler aus Stockholm Platz machen, mit dem sie eine unschöne Vergangenheit verbindet. In der 'Abteilung für hoffnungslose Fälle' mit den neuen skurrilen Kollegen stösst sie jedoch auf einen Hinweis zu den vermissten jungen Leute und ermittelt so auf eigene Faust weiter.

    Die gruselige Atmosphäre des Prologs setzt sich in den atmosphärischen Beschreibungen der verlassenen Orte fort und auch beim unheimlichen Verschwinden der beiden jungen Leute Smilla und MM, begeisterte Urban Explorer. Von Anfang an spannend finde ich auch, dass einige der Charaktere einen geheimnisvollen Hintergrund haben und es vorerst oft nur Andeutungen gibt. Vor allem Leo Asker macht mich neugierig, sie ist eine ungewöhnliche Protagonistin.

    Geschickt eingebundene Rückblenden enthüllen allmählich Leos Vergangenheit und machen so ihr gutes Gespür für Menschen und für ihre Umgebung glaubhaft. Auch die Figurenzeichnung anderer Charaktere ist gelungen und sorgt bei mir für die verschiedensten Emotionen, von Beklemmung über Staunen und Erheiterung bis Abneigung.

    Während Leos Ermittlungen immer mehr Puzzleteile an die richtige Stelle fallen lassen, gerät sie als Person ins Visier des Täters, über dessen Identität sowohl Leo als auch der Leser lange nur Mutmassungen anstellen können. Der durchgehend spannende Krimi gipfelt in einem fesselnden Showdown.

    Der Schreibstil ist lebendig, bildhaft und sehr angenehm zu lesen, durch häufige Perspektivwechsel gibt es kapitelweise kleine Cliffhanger, die zusätzlich für Spannung sorgen. Das düstere Cover passt zum Thema der Geschichte.

    'Stille Falle' hat mich bestens unterhalten, ich freue mich auf weitere Bänden der neuen Serie um Leo Asker und darauf, mehr über Leos Kollegen aus dem 'Dezernat für hoffnungslose Fälle' zu erfahren, ich bin sicher, dass da noch die ein oder andere Überraschung wartet.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 23.11.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Verlorene Seelen für hoffnungslose Fälle, so nennt man die Abteilung, in die Leo Asker abgeschoben wird. Nicht weil sie versagt hat als Teamleiterin und Mordermittlerin, nein einfach, weil sich Jonas Hellmann, ein Kollege aus Stockholm und für Asker kein Unbekannter, ihren aktuellen Fall unter den Nagel reisst. Er will sich damit profilieren und schlussendlich spekuliert er auf den Posten des Chefs der Mordkommission in Malmö.
    Leonore Asker, nun zur Abteilungsleiterin der Reserveabteilung befördert, merkt schon bei ihrem ersten Gang durchs Kellergeschoss, wo sich ihr neuer Bereich befindet, dass ihre Mitarbeiter alles andere als fähige Ermittler sind. Die Beschreibungen dazu fand ich sehr unterhaltsam, konnte mir diese „verlorenen Seelen“ für hoffnungslose Fälle wunderbar vorstellen. Einer schräger als der andere. Hier ist Asker eindeutig auf dem Abstellgleis.
    Sie versucht Ordnung ins Chaos ihres Vorgängers zu bringen und erhält dabei Hinweise darauf, dass er in weit zurückliegenden Vermisstenfällen ermittelt hat. Sie sieht auch Verbindungen zum aktuellen Vermisstenfall, von dem sie abgezogen wurde und bei dem Hellmann nur in eine Richtung ermittelt. Für mich ist Leo Asker eine sehr interessante Persönlichkeit. Stück für Stück lernt man über Rückblenden ihre Jugend auch ihre mehr als verschrobene Kindheit mit Prepper-Per kennen, kann ihre Introvertiertheit dadurch besser verstehen. Ich finde sie sympathisch und bewundere sie dafür, dass trotz dieser Vergangenheit eine so toughe Frau aus ihr geworden ist.
    Der Fall selbst ist spannend beschrieben. Die Rückblenden geben Einblicke in die kranke Psyche des Trolls, wie der Täter sich selbst bezeichnet und lässt den Leser lange nicht erkennen, wer sich dahinter verbirgt. Gleichzeitig erkennt Asker nur Stück für Stück die von Troll hinterlassenen Hinweise und stellt Zusammenhänge zu Vermisstenfällen her. Eine schwierige Aufgabe, die aber beim Leser für Spannung sorgt. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und ich freue mich schon jetzt auf weitere Fälle.

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  • 5 Sterne

    Airedale, 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des neuen Krimis von Anders de la Motte "Stille Falle" finde ich sehr schön und ist sehr hochwertig .Es würde auch in der Buchhandlung meine Aufmerksamkeit und Neugierde wecken. Ein Schmetterling gefangen in einem Glas - dies passt herrvoragend zum Titel und der Geschichte. Die Inhaltsangabe verspricht einen spannenden, neuen Thriller aus Schweden mit einer besonderen Ermittlerin und einem besonderen Dezernat. Und beim Lesen wird man nicht enttäuscht - der Gänsehautfaktor ist garantiert. Protagonistin ist die interessante und eigenwillige Kriminalinspektorin Leonore Asker , die ihren ersten Fall im " Dezernat für hoffnungslose Fälle " lösen muss .
    Da stellen sich diesbezüglich eine Menge Fragen: Warum wird sie so plötzlich dorthin versetzt ? Ausgerechnet in diese Abteilung in der sehr viele "spezielle"und in Ungnade gefallene Polizeibeamte arbeiten ? Kann Leo mit Hilfe ihres alten Freundes Martin Hill den spektakulären Entführungsfall ( von dem sie einfach plötzlich abgezogen wurde) auf eigene Faust lösen?
    Und was ist den zwei verschundenen Jugendlichen passiert?Wer steckt hinter den Vermisstenfällen und Morden? und wie passt alles zusammen? Fragen über Fragen und viele Geheimnisse . Eine rasante Story die schon sehr gruselig anfängt - mit vielen unvorhergesehenen Wendungen ,mysteriösen Ereignissen und wechselnden Perspektiven. Interessant und informativ sind auch die verschiedenen Rückblenden, in denen über frühere Ereignisse berichtet wird. Da wird meine Neugierde geweckt, denn Anders de la Motte versteht es geschickt die Spannung aufzubauen und zu schüren.So ist das Buch wirklich fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite .Ein Thriller ,den man nicht mehr aus der Hand legen möchte . Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist sehr unterhaltsam.Man taucht unwillkürlich sehr schnell in die Geschichte und in die gut geschilderte Atmosphäre ein. Auch die Figuren und deren Charaktere sind gut dargestellt . Ich bin begeisert und kann diesen spannenden Krimi nur empfehlen .

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Die Abteilung für hoffnungslose Fälle im Aufwind
    Leonore Asker ist eine fähige Ermittlerin im Malmöer Dezernat für Kapitalverbrechen. Sie rechnet damit, in Bälde die Leitung der Abteilung zu übernehmen, als ihr aufgrund einer Intrige unter dem Deckmantel einer Beförderung die Leitung einer anderen Abteilung übertragen wird, da deren bisheriger Chef nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus liegt. Diese Abteilung, die den vielsagenden Spitznamen „Abteilung für hoffnungslose Fälle“ trägt, erscheint ihr zunächst wie eine Strafversetzung, was sie ja auch ist, doch dann stösst sie auf Recherchen des erkrankten Kollegen, die mit dem Entführungsfall in Zusammenhang stehen, mit dem sie sich bis vor kurzem beschäftigte. Gleichzeitig stellt sie fest, dass die meisten Mitarbeiter ihrer neuen Abteilung sehr viel kompetenter sind, als dies zunächst den Anschein hatte.

    Sie findet heraus, dass die beiden jungen Entführten aus der URBEXER-Szene stammen, deren Anhänger sogenannte Lost Places, also alte verlassene Fabriken und Stollen etc., erkunden. Da sie offiziell von dem Fall abgezogen wurde und keinen Zugang zu den Ermittlungsakten und offiziellen Quellen mehr hat, wendet sie sich an einen Freund aus Kindheitstagen und bittet ihn um Hilfe, denn sie weiss, dass dieser ebenfalls in der Szene aktiv ist. Gemeinsam kommen sie dem Täter, der sich „Troll“ nennt, immer näher und bringen sich damit selbst in höchste Gefahr.

    „Stille Falle“ ist ein äusserst spannender und gelungener Kriminalroman. Er wird in kurzen Kapiteln abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt, wodurch immer wieder neue Aspekte, Theorien und Verdächtige auftauchen und die Leser bis zuletzt miträtseln können, wer denn nun der Troll ist. Lediglich gegen Ende des Romans fand ich eine Wendung ziemlich unlogisch, aber meinem Lesegenuss hat dies keinen Abbruch getan. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser Reihe um die ungewöhnliche und taffe Leonore Asker und ihre schrulligen Mitarbeiter!

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  • 5 Sterne

    Anja R., 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wahnsinnig spannend!

    Kriminalinspektorin Leo Asker steht kurz vor ihrer Beförderung, als sie plötzlich von einem aktuellen und medienwirksamen Entführungsfall abgezogen und in eine ihr unbekannte Abteilung versetzt wird. Ihr wird zwar vermittelt, dass es sich um eine Beförderung handelt, doch Leo wird schnell klar, dass die "Abteilung für hoffnungslose Fälle" eigentlich ein Abstellgleis ist. Doch dann stösst Leo ausgerechnet in dieser Abteilung auf Hinweise, die für den aktuellen Entführungsfall entscheidend sein könnten...

    Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos, da es der Autor hervorragend versteht, sofort Interesse an der Handlung zu wecken. Diese wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Da die Kapitel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten.

    Der Schreibstil ist flüssig und äusserst angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen so problemlos vorstellen, dass man alles unmittelbar vor Augen hat und dadurch ins Geschehen eintauchen kann. Die Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig. Man fasst spontane Sympathien, fiebert mit, betrachtet allerdings auch manche Akteure misstrauisch. Denn zunächst kann man nicht alle richtig einschätzen.

    Leo Askers Nachforschungen sind durchgehend interessant. Gemeinsam mit ihr versucht man, das Rätsel um die vermissten Personen zu lösen und den Drahtzieher auszumachen. Da es auch Perspektiven gibt, in denen man dem Täter über die Schulter schaut, ist man Leo mit den eigenen Überlegungen zwar einen Schritt voraus, kann aber dennoch nicht genau einschätzen, ob man richtig liegt. Die Atmosphäre, die zwischen den Zeilen schwebt, ist zuweilen düster und bedrohlich und gibt diesem Krimi einen ganz besonderen Reiz. Die Spannung ist von Anfang an spürbar, kann durchgehend gehalten werden und sich zum Ende hin sogar steigern.

    Ein wahnsinnig spannender Krimi, der dazu anregt, eigene Überlegungen anzustellen. Krimi-Fans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen.

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