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  • 4 Sterne

    Michelle H., 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte wird aus der Sicht der sterblichen Prinzessin Psyche und aus der von Eros, dem Gott des Verlangens, erzählt.
    Zunächst wird der Leser in die Geschichte eingeführt, indem man aus Eros Sicht die Entschehung der Welt und der Götter miterlebt. Psyche erzählt von ihrer Kindheit und wie sie zu der Frau geworden ist, die sie ist.

    Dies und der besondere, fesselnde und teilweise witzige Schreibstil der Autorin, haben es einem sehr leicht gemacht, in die Geschichte einzutauchen.

    Hauptsächlich geht es natürlich um die entschehende Liebe zwischen Psyche und Eros, aber auch die Nebencharaktere sind schön ausgearbeitet und man erfährt viel über deren Geschichten. So lernt man z. B. relativ früh den Mythos von Prometeus oder auch Atalanta kennen. Aber auch wie es Medusa wirklich ergangen ist und das sie eigentlich nicht das Monster ist, dass alle zu kennen glauben.
    Dieser Aspekt hat mir besonders gut gefallen.

    Aber auch, wie sich die Liebe zwischen Psyche und Eros entwickelt hat fand ich wirklich sehr schön und gelungen erzählt.

    Da sie ein paar Änderung in der Story vorgenommen hat, hat die Autorin diese in einem Nachwort nochmal richtig dargestellt, was ich persönlich richtig gut fand.

    Vor diesem Buch kannte ich den Mythos um Psyche und Eros noch nicht, da ich die griechische Mythologie aber liebe, wollte ich es unbedingt lesen.
    Ich kann jetzt sagen, dass mir der Mythos an sich wirklich gut gefällt, dass aber vorallem die Autorin diesen wirklich super spannend und fesselnd aufbereitet hat, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Lediglich gegen Ende hat sich die Geschichte für mich persönlich etwas gezogen, was der generellen Story allerdings keinen Abbruch tut.

    Deshalb würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, unzwar an alle, die Liebesgeschichten und auch griechische Mythologie lieben.

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  • 4 Sterne

    Ashleys Bücherkabinett, 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut! Endlich mal wieder eine Story aus der griechischen Mythologie, die noch nicht in 100 Variationen geschrieben wurde.

    Und was soll ich sagen? #psycheunderos von #lunamcnamara hat mich kein Stück enttäuscht.

    Ich mochte dieses Buch von Anfang bis Ende sehr sehr gern.

    Der Schreibstil ist locker leicht und lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere sind klasse ausgearbeitet und überzeugen mit der nötigen Tiefe ohne grossartige Ausschweifungen. Man wird entführt in eine mystische Welt der Antike, die mit den ein oder anderen Abenteuern auf uns wartet. Gerade die Schlüsselmomente in der Geschichte sind mega atmosphärisch geschrieben und hinterlassen stellenweise eine Gänsehaut beim Leser.

    Gerade für Anfänger der griechischen Mythologie kann ich das Buch empfehlen, da man hier keine Vorkenntnisse braucht um in der Story mitzukommen. Die Autorin erläutert jeden involvierten Charakter und somit ergibt sich eine vollständig abgerundete Geschichte.

    Einige Begebenheiten der Geschichte hat die Autorin verändert, aber darauf geht sie nochmal detailliert in der Nachbemerkung ein.

    Zwei klitzekleine Kritikpunkte habe ich allerdings doch. Ab und zu stolpert man im Buch über das ein oder andere Wort, was für die damalige Zeit zu modern wirkt. Ich nehme an, dass das ein Problem der Übersetzung/des Lektorats gewesen ist.

    Und zweitens ist mir aufgefallen, dass einige bekannte Charaktere anfänglich sehr unsympathisch dargestellt werden. Das fand ich etwas befremdlich, weil ich diese eig nie als wirklich unsympathisch wahrgenommen habe. Allerdings muss ich dazusagen, dass sich diese Charaktere im Lauf der Geschichte auch weiterentwickeln und je nach Situation doch einige Sympathien wieder gutmachen können.

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  • 4 Sterne

    leonce o., 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Nacherzählung mit Abwandlungen

    Psyche und Eros hat mich aufgrund seines schönen Covers und meiner Begeisterung für griechische Mythologie direkt angesprochen. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Psyche, der Enkelin von Perseus und Eros, dessen Ziehmutter Aphrodite ist, erzählt.

    Hier knüpft meine Kritik an, denn leider erfährt man erst im letzten Kapitel des Romans, dass McNamaras Erzählung mit Abwandlungen arbeitet. Mich persönlich hat dies doch etwas gestört, weil es durch die späte Erklärung zu spät war, darauf beim Lesen zu achten und dann direkt nachzulesen wie es in echt ablief. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte es mich auch nicht gestört, denn ich erkenne die Vorteile von Adaptionen durchaus an.

    Wir treffen in der Geschichte auf einige bekannte Figuren der griechischen Mythologie wie Atalanta, Aphrodite, Perseus und Medusa, durch die mein Interesse mehr geweckt werden konnte. Zunächst verfolgen wir vor allem die mutige Psyche auf ihrem Weg zur Kriegerin, bis die Geschichte rund um den Fluch in den Vordergrund rückt. Durch den Fluch kam einiges an Witz in die Geschichte, denn die Art und Weise, wie Psyche und Eros sich aufgrund des Fluchs kennenlernen müssen, ist doch sehr aussergewöhnlich. Als Nebencharakter hat mich Eros Freund Zephypros begeistert, da er mit unerwarteten Handlungen überzeugt, er Eros in wichtigen Situationen aber nicht im Stich lässt und ihm somit dennoch ein toller Freund ist. Im letzten Teil wird es dann nochmals richtig spannend, denn um den Fluch zu brechen, sind einige Aufgaben zu bewältigen. Wenn man vorher beachtet, dass McNamara mit Abwandlungen arbeitet, ein wirklich tolles Buch.

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  • 4 Sterne

    m, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Auf das Buch war ich sehr gespannt, da ich immer wieder gerne über die griechische Mythologie lesen und mich gerne darüber informiere, welche Sagen und Legenden es in anderen Ländern gibt.

    Dieses mal dreht es sich um Psyche und Eros. Die Geschichte über Psyche und Eros kannte ich bisher noch nicht. Aber nach dem Lesen des Buches machte ich mich auf die "echte" Geschichte des Paares auf die Suche im Internet und anderem Quellen.

    Psyche ist hier eine taffe Frau, die als Kämpferin dargestellt wird (stark und unerschrocken) und eher "männliche" Züge besitzt. In vielen anderen Quellen wird sie aber als naiv, unbedarf und verletzlich beschrieben. Warum diese Änderung? Es gibt auch starke Frauen, die trotzdem feminin sind und ihr Aussehen wichtig ist und der Grund für ihre Kraft kommt aus der Liebe die sie fühlt, nicht durch körperliche Merkmale.

    Zudem gab es manchmal Unstimmigkeiten zu dem "Original", wo ich die Änderungen nicht klar verstehen konnte (Psyche sonst Prinzessin einen unbekannten Königreichs, hier von Mykene, Verwandschaftsverhältnisse wurden verändert u.a.)

    Insgesamt ist das Buch gut geeignet für Menschen, die sich nicht mit der Geschichte von Psyche und Eros auskennen und ein Buch darüber lesen möchten. Andere, die sich etwas belesen in anderen Quellen, würde ich es nicht empfehlen, da es viele unnötige Veränderungen zum "Original" besitzt, was dann eher sauer auf stösst. Mit den griechischen Namen fühlte ich mich manchmal auch etwas überladen, aber das viele Götter auftauchen war zu erwarten und daher kein Kritikpunkt.

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  • 4 Sterne

    Svea E., 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover von Psyche und Eros hat mich vor allem angesprochen, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ebenso hat mich die Prämisse einer grossen Liebesgeschichte neugierig gemacht.

    Erzählt wird die Liebesgeschichte von Psyche und Eros. Beide kommen abwechselnd zu Wort und man beginnt mit Ihnen jeweils bei der Geburt und durchlebt mit den beiden weiterhin deren Lebensgang. Während Psyche grosse Heldentaten vorausgesagt werden, hadert Eros mit seiner Göttlichkeit und sucht nach einem Sinn in seinem Leben und in seiner Gabe. Es dauert ein wenig, bis die zwei schliesslich aufeinandertreffen, nachdem Eros sich mit seinem eigenen Pfeil trifft und sich unsterblich in Psyche verliebt.

    Den Schreibstil würde ich als nüchtern beschreiben, was für mich vor allem zu Eros' Perspektive passte, zu Psyches eher weniger. Dadurch konnte ich bezüglich Eros nachvollziehen, wie schwer es ihm viel, die Menschen zu verstehen, denn seine Denkweisen sind weniger emotional. Da es jedoch generell eine grosse Liebesgeschichte ist, hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Emotionen gewünscht.

    Was ich als sehr gelungen und informativ empfand, war die Einbindung etlicher griechischer Mythen und Sagen. Ich selbst kenne wenige, durch dieses Buch wurde jedoch mein Interesse geweckt und habe ich viele der Geschichten nachgelesen.

    Besonders zum Ende hin nimmt die Geschichte an Fahrt auf und auch an Spannung. Hier konnte sie mich noch einmal richtig mitreissen. Für all jene, die sich in dem Genre Zuhause fühlen, eine grosse Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Lissa342, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Griechische Mythen in einem neuen Blickwinkel

    Das Cover und auch die Gestaltung unter dem Umschlag finde ich sehr schön. Das wäre definitiv ein Buch nach dem ich in der Buchhandlung greifen würde.
    Die Einleitung in das Buch hat mich dann wirklich umgehauen. Die Autorin erklärt, dass es drei Formen der Liebe gibt: Liebe im Sinne von Zuneigung, Liebe im Sinne von Liebe zwischen Eltern und Kindern und Liebe im Sinne von Eheleuten untereinander. Das hat mich direkt zum Nachdenken gebracht und meine Lust auf das Buch nochmal gesteigert!
    Die beiden Protagonisten Eros und Psyche könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich fand sie besonders gut dargestellt. Auch die griechischen Mythen auf die Bezug genommen wird, fand ich gelungen erzählt und der Blickwinkel hat mir sehr gefallen.
    Allerdings gibt es auch ein bisschen Kritik von mir: die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte mich nicht wirklich begeistern. Sie wirkte zu erzwungen und mir fehlte es an dem Warum. Warum können die beiden nicht mehr ohne einander? Und wann wurde aus dem Zauber eine echte Bindung? Da hat mich das Buch leider etwas verloren. Ein paar Szenen mehr zu der Entwicklung der beiden zueinander und wie sich die Gefühle aufbauen, dann hätte ich es besser verstanden. So war ich etwas verwirrt.
    Fazit: Mir gefiel der Blickwinkel und auch die Bezüge zur griechischen Mythologie sehr, die Liebesgeschichte hat mich jedoch nicht wirklich gepackt. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Trotzdem verdiente 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Anna B., 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Liebe zwischen einem Gott und einer Sterblichen

    Das Buch hat bereits mit dem schönen Cover meine Aufmerksamkeit erregt und da ich mich sehr für Mythologie interessiere, war es ein Must-Read für mich.

    Die Geschichte spielt im alten Griechenland. Es geht um die sterbliche Prinzessin Psyche, für die das Orakel vor der Geburt voraussagt, dass sie ein Ungeheuer besiegen wird, das selbst die Götter fürchten. Auch wenn ihr Vater bei dieser Prophezeiung eigentlich mit einem Sohn gerechnet hatte, entschliesst er sich entgegen aller damaligen Gebräuche seine Tochter zur Kriegerin auszubilden. Psyche wächst zu einer schönen und mutigen Kämpferin heran und zieht damit den Neid der Liebesgöttin Aphrodite auf sich. Sie beauftragt Eros sie mit einem Pfeil zu einer unglücklichen Liebe zu verdammen. Der Pfeil und somit der Fluch trifft aber versehentlich Eros selbst, der nun von einem unbändigen Verlangen nach Psyche erfüllt ist.

    Ich hatte am Anfang noch etwas Probleme in die Geschichte reinzukommen, aber mit Beginn des Fluchs war ich wie gebannt. Es entwickelt sich eine tragische Liebesgeschichte zwischen Psyche und Eros, die zum Scheitern verurteilt ist. Denn wie sollte man den Fluch einer Göttin brechen?

    Ich fand es sehr spannend und die Hintergründe zu den Göttern und Helden total interessant.

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  • 4 Sterne

    EvieSk, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Psyche, eine Prinzessin, mit dem Wunsch eine Heldin zu werden. Eros, der Gott der Begierde, der sich aufgrund eines Fluchs in Psyche verliebt. Doch schaffen sie es zusammenzukommen trotz des Fluchs? Und wie werden sie mit der Alterung und anderen menschlichen Problemen von Psyche umgehen? Was passiert, wenn der Fluch beginnt zu wirken?

    Psyche gefällt mir. Sie hat ein klares Ziel vor Augen und arbeitet hart, um dieses zu erreichen. Sie weigert sich, die Vorstellung der Gesellschaft nachzugeben und geht ihren eigenen Weg.
    Bei Eros bin ich hin- und hergerissen. Ich mag sein Verhalten zwar, doch finde ich es nicht gut, dass er Psyche in manchen Dingen im Dunkeln lässt.
    Die anderen Götter und Menschen gefallen mir bis auf ein paar Ausnahmen ebenfalls und tragen zu einer guten Geschichte bei.
    Der Schreibstil ist gut und das Cover ist sehr schön, doch die Handlung hat mich nicht hundertprozentig überzeugt. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr passiert. Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen.
    Ich würde das Buch empfehlen, wenn man gerne Geschichten zur griechischen Mythologie liesst und sich in diesem Thema gut auskennt. Dann erfreut man sich an den vielen Göttern und anderen Figuren, die in das Buch integriert wurden.

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  • 4 Sterne

    Bookgirl21, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Tolle neue Interpretation der griechischen Mythologie.

    Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen. Ich finde es auch sehr schön und Detailtreue, dass ein Pfeil auf dem Cover ist.

    Inhalt: Es geht um die Prinzessin Psyche, die nach einer Prophezeiung des Orakels die grösste Kriegerin aller Zeiten werden soll, in dem sie gegen ein tödliches Ungeheuer kämpft. Durch diesen Umstand wird sie nach allem Regeln der Kunst als Kriegerin ausgebildet. Alles in gut, bis Aphrodite auf Psyche eifersüchtig wird. Aphrodite gibt dem Gott Eros den Auftrag, er solle Psyche mit einen Pfeil des Begehrens treffen, um Psyche auf ewig zu verdammen, doch der Pfeil trifft aus versehen Eros selber und er fühlt sich ab da zu Psyche hingezogen.

    Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen. Ich fand gut, dass Psyche nicht als verlose Jungfrau in Nöten dargestellt wurde, sonder als starke Kriegerin. Sie war mir auch sehr sympathisch. Es hat mir auch sehr gut gefallen, dass auch andere wichtige Charaktere der griechischen Mythologie ganz natürlich in dem Buch Erwähnung gefunden haben. Ich fand auch schön, wie sich die Liebesgeschichte zwischen Psyche und Eros langsam entwickelt hat. Auch Psyches Kampftraining fand ich interessant und toll beschrieben.

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  • 4 Sterne

    Anni H., 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Tolle Umsetzung!

    Dieses Buch lässt sich Zeit. Bis Eros und Psyche sich begegnen, vergehen mehr als 100 Seiten. Ihr denkt jetzt vielleicht: „Hä? Das sollte doch eine Liebesgeschichte werden?“, aber keine Sorge, das kommt noch. Und ich fand es wunderbar so (es war nämlich kein Kitsch dabei). Wir lernen Eros kennen, einen der Urgötter, der so lange schon wandelt, so viel erlebt hat. Wir lernen Psyche kennen, ihr Umfeld, ihre Persönlichkeit, ihre Ziele. Auf diese Weise konnte ich, obwohl der Schreibstil mythologisch-distanziert ist, gut mit den Protagonisten warm werden und mitfühlen.

    Mir gefielen die Wendungen, die Ausarbeitung der Charaktere, die wunderbare Umsetzung der griechischen Mythologie mit feministischen Einflüssen.

    Einen Stern ziehe ich ab, weil für mich persönlich eine Sache am Ende offenblieb, weil es hin und wieder mit der Vielzahl der Personen und Namen etwas unübersichtlich war und weil ich ein, zwei Handlungen der Charaktere nicht ganz nachvollziehbar fand.

    Fazit: Ein Muss für Fans der Antike und starker Frauen. Ganz besonders empfehle ich euch dieses Buch, wenn ihr gerade etwas lesen möchtet, was eher slow-paced ist und entspannte, aber dennoch fesselnde Lesestunden verspricht.

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  • 4 Sterne

    Katharina L., 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Luna McNamara erzählt uns den altgriechischen Mythos um den Liebesgott Eros und seine sterbliche Geliebte Psyche neu: der vom unendlichen Leben gelangweilte und frustrierte Eros verliebt sich, als er sich an seinem eigenen Pfeil verletzt in die sterbliche Königstochter Psyche, welcher schon vor Geburt eine grosse Zukunft als Heldin vorausgesagt wurde. Unglücklicherweise zieht er dabei einen Fluch seine Adoptivmutter Aphrodite auf sich, welche den beiden Liebenden das Leben von nun an schwer macht, mehr sei noch nicht verraten.
    Der Mythos bekommt vor allem durch die an ein YA-Konzept angelehnte Erzählweise einen neuen Twist und macht die „alte“ Geschichte auch für ein jüngeres Publikum angenehm zugänglich und unterhaltsam. Die so überhaupt nicht typisch mädchenhafte Prinzessin gibt dabei eine angenehm starke Protagonistin ab, die mehr sein will, als nur ein Anhängsel und auch wenn ihre eigene Neugier und mangelnde Vorsicht sie in grosse Probleme stürzen, weiss sie sich zu helfen und man fiebert automatisch mit. Eros hingegen zeigt sich unsicher und verletzlich, also insgesamt eine alte Sage, neu aufgelegt und dem heutigen Zeitgeist angepasst, irgendwo zwischen Romcom und Heldensaga.

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  • 4 Sterne

    Lesemieze, 25.10.2023

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte der beiden wurde sehr schön modern erzählt.
    Ich liebe Geschichten rund um die griechischen Götter. Sie werden teils so unterschiedlich dargestellt so das man immer wieder was neues entdecken kann.
    Die Geschichte von Eros und Psyche habe ich bis jetzt immer nur am Rande mit bekommen oder halt nicht als Hauptgeschichte gehabt.
    Mir hat gefallen wie die Geschichte erzählt wurde, jetzt nicht spannungsgeladen, aber sehr interessant. Ich war von der ersten Seite an verzaubert und konnte nicht genug bekommen.
    Ich habe die Geschichte von Eros und Psyche in vollen zügen genossen und fand den Aufbau gelungen. Psyche wird zu einer sehr selbstbewussten jungen Frau erzogen. Sie ist stark und intelligent, lässt sich trotz der Zeit in der sie steckt nichts gefallen.
    Bei Eros erfährt man wie Götter so aufwachsen bzw das teils Familienbande nicht zählt. Als Gott aufzuwachsen ist nicht einfach.
    Mir hat die Geschichte der beiden sehr gefallen und ich habe auf Grund des Erzählstils mit gefiebert.

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  • 4 Sterne

    Angelina B., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte "Psyche und Eros" von Luna McNamara erzählt von Psyche, der Prinzessin von Mykene, die sich für das Kämpfen interessiert und dazu bestimmt ist, eine schreckliche Bestie zu besiegen. Die Götter, besonders Aphrodite, schicken Eros, um sie von diesem Pfad abzubringen, aber stattdessen verliebt er sich unsterblich in sie.

    Die Handlung bietet eine fesselnde Mischung aus historischer Göttersaga, Liebesgeschichte und unerwartetem Humor. Die Charaktere werden allesamt gut skizziert und beschrieben. Vorallem Eros und Psyche sind besonders authentisch herausgearbeitet und die Autorin integriert geschickt viele bekannte Götter und Helden der griechischen Mythologie. Doch die Liebesentwicklung zwischen Psyche und Eros erscheint erzwungen und könnte mehr Tiefe vertragen.

    Dennoch bietet das Buch einen interessanten und modernen Blick auf griechische Mythologie und ist empfehlenswert. Der Schreibstil ist angenehm und passt gut zur Zeit, in der die Geschichte spielt.

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Buch:

    Psyche wächst als einziges Kind der Herrscherfamilie von Mykene auf. Ihr wurde eine grosse Zukunft prophezeit, sie soll die grösstes Heldin ihrer Zeit werden. Daher interessiert sie sich auch nicht für Mädchenkram, sondern will kämpfen und am Schwert ausgebildet werden. Auch die Götter werden auf das Mädchen aufmerksam und so schicken sie Eros los, der sie in ihre Gefilde locken soll.


    Meine Meinung:

    Eine ganz grossartige Nacherzählung über die Götter und ihre Machenschaften. Ich las schon zwei Bücher aus der Reihe, die mir auch gut gefielen. So war auch dieses Buch sehr schön zu lesen. Mir gefiel die Story sehr obwohl ich zugeben muss, ich bin so gewandert in der ganzen Göttersache, anders als mein Kind, trotzdem konnte mich die Geschichte gut in ihren Bann ziehen und auch die Tatsache das es sich um eine Liebesgeschichte handelt.
    Für alle Fans der griechischen Mythologie ein Muss, aber auch für "Anfänger" eine wunderschöne Geschichte.

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  • 3 Sterne

    Ramona P., 15.10.2023

    aktualisiert am 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die junge Prinzessin Psyche von Mykene wird zur Kriegerin ausgebildet, denn es gibt eine Prophezeiung, die besagt, dass sie im Kampf gegen ein tödliches Ungeheuer als grösste Heldin aller Zeiten hervorgehen wird. Doch eines Tages zieht die schöne Prinzessin den Neid der Göttin Aphrodite auf sich, woraufhin diese Eros - den Gott des Begehrens - schickt, um Psyche mit einem gemeinen Fluch zu belegen. Doch Eros` verfluchter Pfeil trifft ihn selbst und von diesem Zeitpunkt an, ist es um ihn geschehen, in ihm entbrennt nämlich ein ewig währendes Verlangen nach der sterblichen Prinzessin.

    Schreibstiel:
    Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen und zu verstehen. Es wird aus der Ich-Perspektive, abwechselnd aus Eros und Psyches Sicht erzählt.

    Meine Meinung:
    Den Einstieg in die Geschichte fand ich sehr langatmig, hier wird die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten beleuchtet und viel drumherum erzählt. Es dauert tatsächlich über 130 Seiten bis sich Eros und Psyche überhaupt das erste Mal begegnen. Und selbst dann ist die Beziehung der beiden nicht unbedingt durch Leidenschaft gekrönt. Da es hier um den Gott des Begehrens und der Leidenschaft geht, hätte ich mir auch ebendies von der Geschichte erhofft. Leider habe ich aber nicht mal ein Fünkchen Anziehungskraft zwischen den beiden gespürt. Trotzdem fand ich die zweite Hälfte deutlich interessanter als die erste. Ab dem Zeitpunkt als der Fluch seine Wirkung entfaltet, begleiten wir Psyche auf ihrer Reise, dabei erlebt sie einige Abenteuer und muss einige schlimme Schicksalsschläge verkraften. Ich fand es auch interessant, dass verschiedene Mythen in die Geschichte verwoben wurden. Ich bin in der griechischen Mythologie nicht besonders bewandert, deshalb konnten mich die Mythen auch einigermassen unterhalten. Schön fand ich auch, dass wir hier eine starke weibliche Protagonistin haben. Es hatte an einigen Stellen schon einen kleinen feministischen Touch, ohne dabei belehrend zu wirken. Ich mag es nämlich nicht so gerne, wenn auf bestimmte Themen offensichtlich mit dem Finger gezeigt wird. Ein Aspekt an der Geschichte ist mir leider besonders negativ aufgefallen, nämlich wurden hier einige Plotttwists zu einfach aufgelöst. Zum Beispiel gibt es gegen Ende eine Versammlung der Götter, bei der über eine bestimmte Sache abgestimmt werden soll. Das Ergebnis dieser Abstimmung ist negativ, es wird sich aber einfach darüber hinweggesetzt und die Sache wird trotzdem durchgezogen und im Anschluss gibt es nicht mal Konsequenzen für die betroffenen Personen? Im Laufe der Geschichte sind mir noch mehr solche Situationen aufgefallen. Das fand ich ein bisschen schwach, da hätte ich mir mehr Raffinesse gewünscht.

    Fazit:
    Eine solide Geschichte, die im Verlauf deutlich besser wird aber mich trotzdem nicht unbedingt vom Hocker gerissen hat.

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  • 3 Sterne

    lisamarie_94, 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Da mich die griechische Mythologie schon immer ein bisschen fasziniert hat und ich Liebesromane mit diesem Background immer besonders toll finde, war für mich schnell klar, dass ich "Psyche und Eros" lesen möchte. Meist handeln die griechischen Liebesgeschichten ja von Hades und seiner Persephone, deshalb war meine Freude besonders gross, endlich ein anderes Paar besser kennen zu lernen.

    Da gerade ja wieder sehr viele Bücher mit griechischen Göttern in der Hauptrolle am Markt sind, liegt natürlich auch ein gewisser Vergleich nahe. Mir ist gleich aufgefallen, dass die Götter in diesem Buch weit weniger sympathisch dargestellt werden. Fast durch die Bank werden sie als grausam, arrogant, selbst bezogen und ohne jedes Mitgefühl dargestellt. Ohne mich auszukennen, behaupte ich wohl, dass die Autorin hier darauf geachtet hat, die Charaktere nicht so sehr zu romantisieren und ein bisschen mehr der tatsächlichen Mythologie in die Geschichte einfliessen zu lassen. Und das fand ich herrlich erfrischend.

    Nun muss ich leider zu meinem Kritikpunkt kommen: ich fand Prinzessin Psyche als auch Eros sehr sympathisch, aber leider mangelte es sehr an Charaktertiefe. Generell muss ich den Schreistil der Autorin ein bisschen oberflächlich nennen. Ich konnte keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen, wurde der Leser ja nicht wirklich in ihre Gedanken oder Gefühle mit einbezogen. Auch der generelle Handlungsbogen in der Geschichte wurde nur sehr oberflächlich beschrieben. Das hinderte mich leider daran so richtig in die Geschichte abzutauchen. Am besten lässt es sich vielleicht damit beschreiben, dass ich hier nicht das Gefühl hatte ein Buch zu lesen, sondern eher nur die lange Zusammenfassung des Buches. So als würde mir jemand anderes erzählen, was im Buch geschieht, ohne die Geschichte selbst gelesen zu haben.

    Auch sind in der Geschichte jede Menge Nebencharaktere vorhanden, was bei den vielen griechischen Göttern auch wenig überraschend ist. Auch wird angedeutet, dass Psyche als auch Eros eine tiefere Freundschaft zu dem ein oder anderem Gott haben, aber auch hier wird viel zu wenig darauf eingegangen. Mir als Leser ist überhaupt nicht klar, wie die Freundschaften überhaupt zustande gekommen sind bzw. was sie eigentlich verbindet.

    Weshalb also nun 3 Sterne? Ich habe lange überlegt, finde die Idee zur Geschichte sehr gut, finde die Protagonisten grundsätzlich sympathisch und sehe jede Menge Potential in der Geschichte. Auch fand ich es toll, dass für mein Gefühl hier ein bisschen mehr darauf geachtet wurde, die griechische Mythologie nicht komplett romantisiert darzustellen. Wäre die Autorin beim Handlungsstrang und auch bei den Charakteren mehr in die Tiefe gegangen, hätte ich sofort volle Punktzahl gegeben.

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  • 3 Sterne

    Lesesucht, 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Psyche´s Vater erhält noch vor ihrer Geburt vom Orakel die Weissagung „Das Kind wir ein Ungeheuer besiegen, das selbst die Götter fürchten“. Als dann ein Mädchen zur Welt kommt ist er erst erstaunt, entschliesst sich dann aber dazu sie wie einen Prinzen ausbilden zu lassen. Daher lernt Psyche durch einen Heldin viel um sich auf ihre Zukunft vorzubereiten und wird zu einer guten Kämperin.
    Da sie Aphrodite keine Opfer bringt, wie es alle andere junge Frauen tun und diese auch nicht verehrt, erzürnt sie diese und eine Göttin sieht über eine Kränkung nicht einfach so hinweg. Als der Olymp neu gestaltet wurde entschied sie sich Eros als ihren Sohn anzunehmen, da dieser an ihr kein Interesse hatte und sie ihn des Friedens willen auch nicht ehelichen wollte. Von ihm verlangt sie einen von ihr verfluchten Pfeil auf Psyche abzuschiessen. Als das schief geht startet die Geschichte von Eros und Psyche.

    Wer sich ganz genau an die Mythen halten möchte, dürfte hier enttäuscht werden. Die Autorin hat sich gestalterische Freiheiten genommen und teilweise Namen, Verwandtschaftsverhältnisse, … geändert, damit es in ihre Geschichte passt.
    Vom Schreibstil her gefällt mir die Geschichte und ich fand sie gut zu lesen. Die Geschichte startet mit der Geburt von Psyche und wir erleben ihre ganze Entwicklung mit bis zu dem Moment, wo sich ihre Wege mit Eros kreuzen. Ebenso erfahren wir Eros Hintergrund. Es war interessant, aber daher hat es etwas gedauert, bis die eigentliche Handlung begann.
    Anfangs hatte ich mit Psyche teilweise Probleme , da sie so versessen darauf war eine Heldin zu sein und ihr Ungeheuer zu finden, sich zu beweisen, dass sie mir teilweise nur darauf fokussiert rüber kam und ich den Eindruck hatte Hilfe konnte und wollte sie keine annehmen. Ihre Entwicklung in der Handlung fand ich dann wieder gut.
    Für die Handlung war es nötig, das sowohl Eros sowie auch Psyche dann grobe Fehler begehen, die ihnen so noch nie passierten. Irritiert hat es mich, aber wegen der künstlerischen Freiheit habe ich dann darüber hinweg gesehen.
    Irgendwie konnte mich die Liebesgeschichte anfangs auch nicht überzeugen. Erst gegen Ende war durch die Handlungen der beiden für mich klar und nachvollziehbar, das sie sich lieben.
    Neben Psyche und Eros tauchen auch noch einige andere Götter auf und die Geschehnisse um Troja nehmen hier auch abgeändert einen grösseren Anteil ein. Ich denke hätte man Troja und einige der Auftauchenden Personen deshalb weggelassen und mir mehr über die Unterwelt in der wir uns zwei Mal befinden und wie Eros und Psyche miteinander umgehen geschrieben, hätte es mich mehr gefreut.

    Alles in allem war es ein nettes Buch, das eine neue Version einer bekannten Mythen liefert.

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  • 3 Sterne

    Birgit P., 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Inhaltsangabe: »Ich wurde geboren, um die grösste Heldin aller Zeiten zu werden.«

    Laut der Prophezeiung des Orakels soll sich die Prinzessin Psyche im Kampf gegen ein tödliches Ungeheuer als grösste Heldin aller Zeiten erweisen. So wird sie – gegen alle Regeln – zur Kriegerin ausgebildet. Bis die Göttin Aphrodite neidisch auf die mutige, schöne Sterbliche wird. Sie schickt den Gott Eros, der mit seinen Pfeilen das Begehren in die Welt trägt, um Psyche grausam zu verdammen. Doch der Pfeil trifft ihn selbst, worauf Eros zu einem ewig unerfüllten Verlangen nach Psyche entbrennt. Aber was als Fluch der Leidenschaft beginnt, wird schon bald zu einer unsterblichen Liebe ...
    Ein furioses Epos über wahres Heldentum und die grösste Lovestory der griechischen Mythologie
    »Ein rasantes Abenteuer.« Jennifer Saint" so wurde die Leserunde bei Lovelybooks beworben.

    Dieser Roman hat mich leider nicht so ganz abgeholt. Für mich war der Inhalt etwas anders als erwartet. Ich bin auch nicht so gut in die Story reingekommen wie sonst bei Romanen, obwohl der Schreibstil mir schon gefallen hat und flüssig war.

    Die Erzählung wurde von Luna McNamara gut aufgebaut. Sie erzählt wie Psyche zu einer sehr selbstbewussten jungen Frau erzogen wurde. Sie wird als sehr intelligent und stark dargestellt und lässt sich nichts gefallen. Das gefiel mir sehr gut. Eros hingegen wächst so auf, wie man sich es bei den klassischen Göttern vorstellt. Familienbande zählt nicht und er hatte kein einfaches Leben. Vieles lässt sich durch die Beschreibungen daher schon gut nachvollziehen.

    Aber für mich war die Erzählung über die beiden Liebenden aus dem Griechenland der Antike wohl zu modern. Ich denke allerdings, eine jüngere Leserschaft ist mit diesem Buch besser bedient es hat durchaus Beachtung und Leser*innen verdient.

    Daher ist für Fans von Neuerzählungen der grieschichen Mythologie dieses wirklich sehr schön gestaltete und auch hochwertige Buch sicherlich zu empfehlen, daher vergebe ich gute 3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Elisabeth W., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mehr Geschichte als Liebesromanze


    Da ich Romantasy liebe und ein Fan der griechischen Mythologie bin, hat mich „Psyche und Eros – Denn wahre Liebe ist mehr als ein Mythos“ von Luna McNamara sehr angesprochen und ich war wirklich neugierig auf das Buch. Doch leider hat der Klapptext nicht das halten können, was er versprochen hat.
    Die Prinzessin Psyche soll laut einer Prophezeiung ein Ungeheuer besiegen, das sogar die Götter fürchten und somit zur Heldin werden. Somit wird sie zu einer Kämpferin ausgebildet. Als die Göttin Aphrodite neidisch auf sie wird, sendet sie Eros aus, um sie mit einem Fluch zu belegen. Doch anstatt den verfluchten Pfeil auf Psyche abzufeuern, trifft ihn der Pfeil selbst, weswegen Eros zu einem ewig unerfüllten Verlangen nach Psyche entbrennt. Aber was als Fluch beginnt, wird zu einer unsterblichen Liebe.
    So schön so gut. Es klang sehr vielversprechend, aber leider trafen die beiden Protagonisten erst auf Seite 132 aufeinander und das auch nur im Dunkeln. Weil wenn Psyche Eros gesehen hätte, dann wäre der Fluch ganz ausgebrochen und das Paar wäre auseinandergerissen worden und hätte sich nie wiedersehen können, denn so lautete Aphrodites Fluch, damit Psyche sich vor Sehnsucht nach Eros verzehrt hätte. So gibt es eigentlich nur wenige Momente zwischen den beiden, da sie sich nur nachts treffen und ein wenig reden, bis Eros merkt, dass er ihr tagsüber in Tiergestalt gegenübertreten kann. Allerdings nennt er sich Cupido, damit Psyche nicht weiss, wer er wirklich ist, und sie denkt, er sei ihr Ehemann, da ein Windgott sie entführt hat, um Eros einen Streich zu spielen, nachdem dieser von dem Fluch erfahren hat, obwohl der und Eros eigentlich Freunde sind. Da habe ich mich auch gefragt, was für eine merkwürdige Freundschaft das bitte ist, jemanden mit einem Fluch, der einen quälen wird, zu konfrontieren, nur um dem anderen einen Streich zu spielen. Aber das war nicht einmal das Schlimmste oder Merkwürdigste an diesem Buch. Eros war, dafür dass er mit der älteste Gott war, unglaublich naiv und hat sich sehr viel gefallen lassen, sei es von anderen Göttern oder auch Psyche. Ausserdem hat er den verfluchten Pfeil nicht abgeschossen und sich dann irgendwie selbst getroffen, sondern er hat sich beim Herausnehmen des Pfeils ausversehen an der Spitze gestochen. Eros, der mit seinen Pfeilen das Begehren zu den Göttern und den Menschen bringt, kann auf einmal keinen Pfeil mehr aus seinen Köcher nehmen? Das fand ich dann doch ein wenig zu einfach gemacht. Psyche selbst fand ich anstrengend. Sie dachte immer sie sei was Besseres, weil sie ja diese Prophezeiung hat, ist teilweise respektlos, auch Göttern gegenüber, die zu der Zeit ja verehrt wurden, und, meiner Meinung nach, hatte sie nicht wirklich etwas von einer Heldin, nur weil sie kämpfen konnte. Immerhin hat sie wegen dem letzten Teil, auch dank Medusa, etwas dazugelernt. Die Story hat sich auch mehr auf die Geschichte Griechenlands und den ganzen Sagen konzentriert, wie Iphigenie, die von ihrem Vater geopfert wurde, damit die Schiffe nach Troja segeln konnten, oder dass Persephone Adonis von Aphrodite quasi gestohlen hatte. Daher kamen Eros und Psyche als Paar sehr kurz. Deswegen kam für mich auch keinerlei Chemie auf, wie auch, wenn beide sich nur nachts gesehen haben und er tagsüber, wenn die beiden denn da mal zusammen Zeit verbracht haben, ein Tier war, auch wenn er reden konnte.
    Das Buch war für mich ein absoluter Reinfall. Ich wollte eine Liebesgeschichte und kein Geschichtsbuch über Griechenland und deren Mythologie mit einem winzigen Hauch Liebesgeschichte. Dazu kam, dass mir der Schreibstil nicht wirklich gefallen hat. Er konnte mich nicht mitnehmen und fesseln. Sonst wäre es vielleicht noch mit der Story gegangen. Aber so gibt es von mir nur zwei Sterne.

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  • 2 Sterne

    Quivi92, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht von diesem Buch! Die Autorin scheint sich eher oberflächlich mit der antiken Mythologie beschäftigt zu haben. So kommt es teilweise zu Verwechslungen, wie beispielsweise auf Seite 42, als von Gaias und Kronos Liebesende die Rede ist. Kronos war jedoch der Sohn von Gaia und Uranus (der hier eigentlich gemeint war) und nicht ihr Geliebter. Doch noch bedauerlicher finde ich die unzähligen Änderung, die die Autorin nicht nur an diesem Mythos sondern an der gesamten Mythologie vorgenommen hat.
    „Amor und Psyche“ ist eine Nebenerzählung in „Der goldene Esel“ von Apuleius und gehört zur römischen (!) Mythologie. Im Original ist Psyche die jüngste Tochter eines unbekannten Königs. In „Psyche und Eros“ heisst es dagegen, ihr Vater sei ein Bruder von Agamemnon und Menelaos. Zudem sei er der König von Mykene, Sohn des Perseus und Psyche sein einziges Kind. Zwar war Perseus der Mythologie zufolge Gründer und König Mykenes und hatte einen Sohn namens Alkaios, allerding stehen sie in keinem Verhältnis zu Psyche, Menelaos oder Agamemnon. Die beiden älteren Schwestern wurden in diesem Buch von der Autorin mit der Begründung „Die flache, wenig schmeichelhafte Darstellung der Schwestern bei Apuleius hat mir nie gefallen.“ (Seite 438) weggelassen. Auch bei weiteren Verwandtschaftsverhältnissen wurde die Autorin kreativ: „Da dies bedeutete, dass sie nicht länger Helenas Schwester sein konnte, beschloss ich, diese Rolle stattdessen Penelope zu geben.“ (Seite 439). - Folgt man der Logik dieses Buches hätte der Trojanische Krieg wohl ein anderes Ende gefunden. - Die schwerwiegendste Abänderung nimmt die Autorin jedoch beim Spruch des Orakels vor. Während es im Original heisst, Psyche werde ein Ungeheuer heiraten, soll sie es in diesem Buch besiegen. Sie wurde dementsprechend nie von Atalante unterrichtet und auf ein Leben als Heldin vorbereitet.
    Ursprünglich ist Venus (gr. Aphrodite) verärgert, weil die Menschen die schöne Psyche und nicht mehr die Göttin der Schönheit anbeten. Psyches Vater schickt sie in einem Brautkleid auf einen Berg, so wie das Orakel es ihm aufgetragen hat, wo sie mit dem Ungeheuer zwangsverheiratet werden soll. Amor (gr. Eros) beauftragt Zephyr, den Gott der Winde, Psyche in sein Schloss zu bringen. Auch im weiteren Verlauf weicht die Handlung dieses Buches vom Original ab.
    Meiner Meinung nach sind die erwähnten Änderungen weder nachvollziehbar (ausschlaggebend scheint allein der Geschmack der Autorin gewesen zu sein) noch förderlich für die Darstellung der Liebesgeschichte zwischen Psyche und Amor bzw. Eros. Die Beziehung der beiden wird eher oberflächlich behandelt und lässt eine tiefere Einsicht in die Gefühlswelt der Protagonisten vermissen. In meinen Augen kann dies auch durch die durchaus ansprechende und schöne Gestaltung des Buches nicht ausgeglichen werden.

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