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  • 5 Sterne

    38 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika Gustmann, 27.10.2014

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, immer wieder undurchsichtig im Geschehen
    und wenn man meint nun Bescheid zu wissen kommt es wieder anders. Eines der
    besten Bücher von nele neuhaus, aber auch unheimlich mit dem Thema der Organspende,
    denn obwohl einem bewusst ist, das es sich um einen Roman handelt kommt man doch zum
    Nachdenken, ob es so etwas vielleicht doch gibt in den Krankenhäusern. Dieses Buch
    muss man haben.

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  • 4 Sterne

    38 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike Herrmann, 25.10.2014

    Meine Meinung:


    Da ich alle Teile der Taunuskrimis mit Begeisterung gelesen habe, war meine Vorfreude auf den neusten und bereits siebten Fall sehr gross.
    Ich mag die Ermittler und den hessischen Lokalkolorit, zumal dies auch meine alte Heimat wieder spiegelt und ich demnach viele Handlungsorte persönlich kenne.

    Der Fall war für die Kommissare sehr knifflig und man kannte bislang die Figuren, besonders Oliver von Bodenstein, nicht so verzweifelt und am Rande ihrer Kräfte. Oft war ihnen der Täter um eine Länge voraus, was allerdings wieder ein Menschenleben kostete. Natürlich geht das den Ermittlern an die Substanz, gerade wenn man denkt, das man dies alles hätte verhindern können.
    Nele Neuhaus präsentiert uns einige mögliche Täter, man tappt als Leser auch einige Zeit im dunklen, doch meine Vermutung stelle sich am Ende als die Richtige heraus. Allerdings hätte es mich auch nicht gewundert, wenn die Auflösung komplett anders gewesen wäre. Das zeigt, das mit fiebern und rätseln bis zum Ende der Fall war.
    Allerdings gab es für mich persönlich einige Passagen, besonders bei Befragungen, die etwas zäh waren oder die sich wiederholten, da hätte ich mir lieber etwas weniger Seiten, dafür mehr Tempo gewünscht.
    Denn gerade zum Ende hin dachte ich "Na jetzt aber...", aber dann doch noch nicht....
    Aber wie gesagt, das war nur an zwei, drei Stellen des Buches der Fall, ansonsten war die Story recht flüssig zu lesen und brachte spannende Lesestunden. Manchmal konnte man leicht mit einigen Namen durcheinander geraten, gerade weil von einigen Professoren und Ärzten die Rede war, aber es hielt sich in Grenzen.

    Die Auflösung und der Grund für die Taten und weitere Folgen.... wurden gut erklärt und es blieben für mich soweit keine Fragen offen, auch wenn ich das, gerade wenn man sich die Seitenanzahl (560) ansieht, als etwas zu schnell erzählt empfand.
    Gerade zu dem Thema Organtransplantationen, worum es in dem Krimi auch überwiegend ging, hätte ich mir noch einige abschliessende Worte gewünscht. Vielleicht gerade ein paar positive.

    Die Figuren gefielen mir auch sehr und es war eine tolle Sache, das Pias Schwester Kim, die von Beruf Kriminalpsychologin ist, zu Besuch war und dementsprechend ihren Beitrag zur Ermittlung beisteuern konnte.

    Der Profiler Neff war für mich eine recht witzige, weil sehr eitle Gestalt, manchmal etwas zu Klischeehaft beschrieben, brachte er aber Abwechslung ins Geschehen.

    Kann man den Krimi auch unabhängig von den anderen Taunuskrimis lesen?
    Ja, es ist nicht weiter schlimm, wenn man die komplette Vorgeschichte, gerade das Privatleben der Ermittler nicht kennt, denn man findet auch so schnell in die Geschichte hinein.
    Es gibt einige Andeutungen zu älteren Fällen, die aber mit dem aktuellen Fall nichts zu tun haben. Sätze, die so nebenbei fielen und worüber man sich als Kenner der Reihe zurück erinnert fühlt.



    Fazit:


    Ein gelungener, siebter Taunuskrimi, der einen wirklich kniffligen Fall und einige blutige Szenen in Petto hat. Auch das Privatleben der Ermittler kommt nicht zu kurz, hält sich gut die Waage.
    Sehr empfehlenswert, auch für Neu- oder Quereinsteiger der Reihe!

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  • 5 Sterne

    27 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 04.12.2014

    Eine Frau wird mitten Tag von einem Unbekannten erschossen, als sie gerade mit ihrem Hund Gassi gegangen ist. Ein Zufallsopfer? Dann wird eine weitere Frau erschossen, in ihrem Haus durch das Küchenfenster. Ein nächstes Opfer ist ein junger Mann.
    Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff (bzw. Sander) fangen an zu ermitteln. Dabei wollte Pia eigentlich gerade mit ihrem frisch gebackenen Ehemann Christoph Sander in die Flitterwochen aufbrechen.
    Es stellt sich schnell heraus, dass die Opfer keine Zufälle waren, sondern es zwischen diesen eine Verbindung gibt, die über 10 Jahre zurückliegt. Eine Frau (Kirsten Stadler) wurde seinerzeit nach einer Hirnblutung frühzeitig und unter Umgehung von Vorschriften für tot erklärt und deren Organe entnommen.

    Ich hatte mich sehr auf den neuen Krimi um das Ermittlerduo von Bodenstein und Kirchhoff gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Wieder hat sich Nele Neuhaus ein heikles Thema rausgesucht und dieses in eine Story verpackt und sehr gut umgesetzt. Die Spannung war wie gewohnt von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Was mir auch an der Neuhaus-Reihe gefällt ist, dass neben der eigentlichen Hauptstory auch die private Seite von Pia Kirchhoff (nunmehr ja Sander) und Oliver von Bodenstein nicht zu kurz kommt und in den jeweiligen Bändern auch immer fortgeschrieben wird. Aber auch wenn man noch kein Buch der Serie vorher gelesen hat, hat man keine Verständnisprobleme beim Lesen, da Nele Neuhaus auch immer noch ein paar Rückblicke aus dem privaten Bereich von Pia und Oliver sowie auch teilweise aus früheren Fällen einfliessen lässt.

    Fazit: Wieder ein rundum empfehlenswertes Buch und ich freue mich schon auf den nächsten Fall um das Ermittlerduo.

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 26.12.2014

    Pia Kirchhoff freut sich auf ihren langersehnten Urlaub, schliesslich sollen das ihre Flitterwochen sein, denn sie hat ganz heimlich ihren Freund Christoph geheiratet. Doch gleich am ersten Tag erhält sie einen Anruf, eine Frau wurde aus dem Hinterhalt erschossen. Immer noch fest entschlossen ihren Urlaub dennoch anzutreten ereignet sichkurz darauf ein weiterer Mord, wieder wird eine Frau erschossen. Alles deutet daraufhin dass ein Sniper sein Unwesen treibt. Doch warum mussten ausgerechnet diese Frauen sterben? Nichts deutet auf einen Zusammenhang hin. Pia sagt ihren Urlaub ab und beginnt mit ihrem Chef zu ermitteln. Doch das ist gar nicht so einfach ohne Spuren. Denn der Killer ist clever und scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Als es weitere Opfer gibt und unter der Bevölkerung Panik ausbricht stehen Pia und ihr Chef unter Druck. Sie ermitteln in alle Richtungen und was sie dann schliesslich entdecken ist eine menschliche Tragödie ungeahnten Ausmasses.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und fesselt einen von der ersten Seite an. Man rätselt mit Pia über Täter und Gründe, das Ende ist nicht vorhersehbar. Das gefällt mir persönlich immer sehr gut, wenn die Spannung bis zum Schluss gehalten werden kann.
    Pia und ihre Kollegen sind sehr gut dargestellt, die einen mehr die anderen weniger sympathisch, aber eine gute Mischung. Die Schauplätze sehr realistisch beschrieben, so dass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen kann.
    Von mir eine klare Leseempfehlung für einen spannenden Krimi.

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  • 4 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GeliM, 23.11.2014

    WOW - dieses Buch verspricht Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.Nele Neuhaus hat sich mal wieder an ein heikles Thema herangewagt und dieses sehr gut und mit grosser Spannung beschrieben--HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!! LESENSWERT !!!
    Ich hätte auch gerne ein "ausgezeichnet" vergeben, wäre da nicht der "frischgebackene" Ehemann, der alleine auf Hochzeitsreise geht -- Pia wollte doch lieber arbeiten-- das fand ich doch etwas sehr unrealistisch und unwirklich -- oder ist das bei der 2.Ehe so???

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg Stahl, 27.10.2014

    Ich habe alle Bücher von Nele Neuhaus gelesen. Für mich war dieses Buch das Beste von allen Ihren Büchern. Nach diesem Buch habe ich mich das erste mal so richtig mit dem Thema Organspende beschäftigt. Ich hoffe, dass es ein Nachfolgebuch gibt und freue mich schon jetzt darauf.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna Friedrich, 29.01.2015

    Nele Neuhaus hat wieder einmal gezeigt, dass sie es kann - einen spannenden Krimi schreiben, der den Leser in den Bann zieht. Ich hatte mich sehr auf den neuen Krimi um das Ermittlerduo von Bodenstein und Kirchhoff gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Wieder hat sich Nele Neuhaus ein heikles Thema rausgesucht und dieses in eine Story verpackt und sehr gut umgesetzt. Die Spannung war wie gewohnt von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Die Autorin greift ein Tabuthema auf - illegaler Organhandel - die Machenschaften in den Kliniken, die Bestechlichkeit der Ärzte und Anwälte und auch die Pharmaindustrie mit ihren Forschungsgeldern spielt hier eine grosse Rolle. Hier wird auch deutlich wie schnell ein Mensch zur illegalen Handlungen greift um seiner Meinung nach Menschenleben zu retten. Ein empfehlenswertes Buch, sehr gelungen!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 10.02.2015 bei bewertet

    Ein neuer Kriminalroman von Nele Neuhaus, der hält, was er verspricht! Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein stehen in „Die Lebenden und die Toten“ vor der Aufgabe, einen Serienmörder zu überführen, der seine Opfer aus dem Hinterhalt erschiesst. Dabei kommen sie einem Organspendeskandal auf die Spur, der den Täter zu Vergeltungstaten an den Angehörigen der Schuldigen dieses Vorfalls verleitet. Pia Kirchhoff sieht sich gezwungen, auf ihre Flitterwochen zu verzichten, um ihre Kollegen bei der Suche nach dem Täter zu unterstützen.

    Nele Neuhaus führt hier ihre bewährte Krimiserie mit den Kommissaren Kirchhoff und Bodenstein in ihrem gewohnten Schreib- und Erzählstil fort. Auch in diesem Roman erfährt man wieder einiges über die private Situation der beiden Ermittler, allerdings meinem Gefühl nach weniger als in den vorherigen Romanen. Das gefällt mit persönlich besser, vor allem da mir die beiden Hauptpersonen auch im siebten Teil der Kirchhoff-Bodenstein-Krimis noch nicht sympathischer geworden sind.

    Dennoch hat mir dieser Kriminalroman besser gefallen als einige andere Romane dieser Reihe, da mich sowohl die Thematik interessiert hat, als auch die Beweggründe der Opfer und des Täters. Ob die Handlungen der dargestellten Personen unbedingt so realistisch sind, lasse ich mal dahingestellt, da mich dieser Roman, wie alle anderen Kirchhoff-Bodenstein-Romane von Nele Neuhaus auch, gut unterhalten hat.

    An sich handelt es sich hier um ein sehr aktuelles Thema. Meiner Meinung nach hätte die Thematik der Organspende aber noch etwas genauer beleuchtet und mit Fakten unterfüttert werden können. Nach diesem Roman hatte ich eher den Eindruck, dass Nele Neuhaus Organspenden generell ablehnt. Dieser Roman ist mir demzufolge etwas zu einseitig. Sicher ist es interessant, diese Schattenseite der Organspendepolitik zu schildern und mögliche Konsequenzen für die Leidtragenden eines derartigen Organspendeskandals. Aber die Vorteile von Organspenden werden hier vollkommen ausser Acht gelassen und es wird angedeutet, dass Hier hätte ich mir eine etwas differenziertere Darstellung der Organspendeproblematik gewünscht.

    Trotzdem kann ich abschliessend sagen: Ein guter Kriminalroman, den ich allen weiterempfehlen kann, die bereits Fan von Nele Neuhaus sind oder es noch werden wollen. Es handelt sich hier um einen spannenden deutschen Kriminalroman, der den Leser (wahrscheinlich) nicht enttäuschen wird.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchina, 19.01.2015 bei bewertet

    Es geht weiter mit dem Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Ich selbst kenne nicht alle Teile der Reihe, dass tut dem Lesespass kein Abbruch. Gut man ist nicht mit allen Feinheiten des Privatleben vertraut, aber die Autorin schaffte es immer Neuleser nicht im Regen stehen zu lassen, sondern immer wieder kleine Zusammenfassungen einspielen zu lassen, die den jeweiligen Beziehungsstatus klar stellen. Dieser Roman ist also auch für Quereinsteiger zu empfehlen, denn die eigentliche Krimigeschichte ist immer angeschlossen.

    Diesmal geht es um einen Serientäter, der scheinbar willkürlich Menschen erschiesst. Erst nach und nach zeigen sich die Verwicklungen der Opfer. Und es schält sich ein ernstes aktuelles Thema heraus: Organtransplantationen. Wer ist Opfer, wer ist Täter. Es gibt aber kein einfaches schwarz/weiss Schema. Immermehr Motive kommen zutage. Bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter ist und das hielt auch den Spannungsbogen gespannt. Dennoch gab es einige Längen, die nicht hätten sein müssen. Es kam mir manchmal so vor, dass die Autorin extra noch mehr Ecken einbauen wollte, die die Hanlung nicht gebraucht hätte, aber den Roman zu sehr aufgebauscht haben.

    Schreibstil und Charakterzeichnung war wieder sehr gut. Ich mag beide Kommissare sehr gern, auch wen sie manchmal etwas kalt rüber kommen, aber das gehört zu ihnen. Insgesamt ein guter Nele Neuhaus Krimi, nciht ihr bester, aber gut zu lesen und mitzurätseln.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta, 29.11.2014

    Das ist das beste Buch von Nele Neuhaus was ich bis jetzt gelesen habe, überhaupt ist es der allerbeste Krimi den ich bis jetzt gelesen habe! Atemberaubend spannend- einfach nicht zu toppen !!! Hammermässig !!!

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  • 4 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaWei, 29.10.2014

    Achtung Hochspannung - ein typischer Nele-Neuhaus-Krimi! Diesmal wurde das brisante Thema der Organverpflanzung zu einem sehr interessanten Roman verarbeitet. Man leidet von der ersten bis zur letzten Seite mit. Man zeigt Verständnis für die eine Seite, verabscheut aber, dass Menschen zu Richter über Leben und Tod werden.

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinrich Friedlein, 28.10.2014

    momentan gibt´s nichts besseres auf dem deutschen Krimimarkt. Weiter so...

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Bussmann, 28.10.2014

    Super spannend wie immer. Freue mich schon auf das nächste Buch von ihr.

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  • 3 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 29.05.2015

    Zum Inhalt:

    Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein müssen diesmal eine Serie von Morden aufklären, bei denen die Opfer einfach wahllos ausgesucht zu sein scheinen. Oder doch nicht? Wo ist die Verbindung? Alle Opfer sind dem Anschein nach ganz normale Bürger, die keine Feinde haben. Und doch sieht es fast so aus, als habe der Mörder, der immer einem Scharfschützengewehr zuschlägt, ein System. Doch wie sieht das aus? Dann ergibt sich eine Spur, die in ein Krankenhaus führt. Und dort zu einem konkreten Fall, in es um eine Organtransplantation geht. Es offenbaren sich menschliche Abgründe, und eine Tragödie kommt ans Licht, die sprachlos macht...

    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr auf diesen 7. Fall für das sympathische Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein gefreut. Diese Reihe gehört zu meinen Lieblingskrimis, da ich die Protagonisten sehr sympathisch finde und die Fälle durchweg spannend sind, ohne dass zu viel Gemetzel und Blutvergiessen stattfindet. Und die Fälle haben immer einen Bezug zu aktuellen Themen; so auch diesmal das Thema Organspende.

    Allerdings ist die Autorin meiner Meinung dieses Mal in allen Belangen ein wenig übers Ziel hinweg geschossen. Da ist zum einen die Person Pia Kirchhoff. Der Leser weiss, dass sie eine sehr engagierte Polizistin ist, die oft genug Privates hinter ihrem Job anstellt. Aber dass sie in diesem Buch sogar ihre Flitterwochen für die Aufklärung der Morde opfert, scheint mir doch sehr übertrieben und lebensfremd. Berufliches Engagement ist ja schön und gut, aber nur bis zu einem gewissen Grade. Niemand ist unersetzlich; das sollte auch Frau Kirchhoff irgendwann mal begreifen. Und deshalb hielt sich meine Sympathie für sie dieses Mal echt in Grenzen.

    Zum anderen hatte ich dieses Mal wirklich grosse Probleme, all die auftretenden Personen auseinanderzuhalten. Frau Neuhaus präsentiert so viele Verdächtige in diesem Buch, dass es für mich total unüberschaubar wurde. Zu allem Übel waren die auch noch teilweise miteinander verwandt, so dass oft gleiche Nachnamen auftauchten. Ich musste sehr häufig zurückblättern, um nachzugucken, wer das denn jetzt nochmal war und in welchem Verhältnis stand zu den anderen Personen stand. Das hat den Lesegenuss stellenweise doch sehr geschmälert.

    Gelungen hingegen fand ich, wie die Autorin mit dem Thema Organspende umging. Ich denke, dass sie sich da hat inspirieren lassen von den Skandalen, die sich vor einiger Zeit ereignet hatten, wo Krankenakten manipuliert wurden, um bestimmte Patienten an die Spitze der Transplantationslisten zu setzen.
    Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, kann man sagen, dass dieser fiktive Fall auch nicht dazu führen wird, dass mehr Leute einen Organspendeausweis ausfüllen werden. Ich selbst übrigens auch nicht. Solange Geld die Welt regiert und scheinbar auch Leben kaufen kann, habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache. Es ist doch ein unerträglicher Gedanke, dass nicht genug für einen Patienten getan wird, nur weil jemand auf dessen Organe wartet. Der Skandal ist natürlich für die betroffenen Kranken, die dringendst ein Spenderorgan benötigen, der Super-Gau gewesen, weil die Zahl der potentiellen Spender noch weiter gesunken ist. Aber ich weiss auch nicht, wie man das verlorengegangene Vertrauen wieder herstellen kann? Bei mir überwiegen da einfach die Zweifel. Und bei Frau Neuhaus offensichtlich auch.

    Fazit:

    Leider nicht so stark wie viele der Vorgängerbücher. Trotzdem immer noch ein solider Krimi mit einem sehr aktuellen und kontrovers diskutiertem Thema.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 23.03.2015 bei bewertet

    Eine Frau wird mitten Tag von einem Unbekannten erschossen, als sie gerade mit ihrem Hund Gassi gegangen ist. Ein Zufallsopfer? Dann wird eine weitere Frau erschossen, in ihrem Haus durch das Küchenfenster. Ein nächstes Opfer ist ein junger Mann.
    Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff (bzw. Sander) fangen an zu ermitteln. Dabei wollte Pia eigentlich gerade mit ihrem frisch gebackenen Ehemann Christoph Sander in die Flitterwochen aufbrechen.
    Es stellt sich schnell heraus, dass die Opfer keine Zufälle waren, sondern es zwischen diesen eine Verbindung gibt, die über 10 Jahre zurückliegt. Eine Frau (Kirsten Stadler) wurde seinerzeit nach einer Hirnblutung frühzeitig und unter Umgehung von Vorschriften für tot erklärt und deren Organe entnommen.

    Ich hatte mich sehr auf den neuen Krimi um das Ermittlerduo von Bodenstein und Kirchhoff gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Wieder hat sich Nele Neuhaus ein heikles Thema rausgesucht und dieses in eine Story verpackt und sehr gut umgesetzt. Die Spannung war wie gewohnt von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Was mir auch an der Neuhaus-Reihe gefällt ist, dass neben der eigentlichen Hauptstory auch die private Seite von Pia Kirchhoff (nunmehr ja Sander) und Oliver von Bodenstein nicht zu kurz kommt und in den jeweiligen Bändern auch immer fortgeschrieben wird. Aber auch wenn man noch kein Buch der Serie vorher gelesen hat, hat man keine Verständnisprobleme beim Lesen, da Nele Neuhaus auch immer noch ein paar Rückblicke aus dem privaten Bereich von Pia und Oliver sowie auch teilweise aus früheren Fällen einfliessen lässt.

    Fazit: Wieder ein rundum empfehlenswertes Buch und ich freue mich schon auf den nächsten Fall um das Ermittlerduo.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 15.04.2015

    Das Team um K11 ....
    Die Lebenden und die Toten
    das war mein erstes Buch der Autorin Nele Neuhaus und ich muss sagen, es ist sehr eindrucksvoll geschrieben und man versetzt sich in die Geschichte. Ich habe es geschafft das Buch in ein paar Stunden zu lesen und bin richtig begeistert.
    Die Geschichte um das Team K11 mit der Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff die heimlich geheiratet hat und in die Flitterwochen reisen will, ans andere Ende der Welt wird jäh unterbrochen durch einen Mord an einer älteren Dame, der überhaupt keinen Sinn ergibt. Pia Kirchhoff wird zu diesem Fall gerufen, da ihr Chef Oliver von Bodenstein, noch mit einem anderen Fall beschäftigt ist. Es scheint ein Routinefall zu werden. Am nächsten Tag wird eine zweite älter Dame ermordet. Pia Kirchhoff steigt trotz Urlaubspläne in den Fall ein. Sie fährt zum Tatort, insgeheim hat Pia Kirchhoff ihren Urlaub schon abgesagt. Mittlerweile wurde schon eine SoKo "Snipper" aufgestellt. Aufgrund einer Presseerklärung sind die Zeitungen schon mit reisserischen Titel gefüllt. Die Bevölkerung war deswegen schon sehr verunsichert. Dann passiert der dritte Mord an einem jungen Mann. Wie bei den ersten beiden wurde er erschossen. Dies war schon alles kein Zufall mehr. Mittlerweile bei der Polizei Todesanzeigen von den bisher drei getöteten Personen ein. Diese Todesanzeigen enthalten Hinweise darauf warum die Person sterben musste. Im ersten Moment richtig undurchsichtig. Dann passiert der vierte Mord an einer jungen Frau....
    Der Autorin Nele Neuhaus gelingt es die Spannung aufrecht zu erhalten, obwohl auch private und zwischenmenschliche Kontakte und Geschichten erzählt werden. Auch aus der Sicht des Täters werden die Tathergänge geschildert. Die Autorin greift ein Tabuthema auf - illegaler Organhandel - die Machenschaften in den Kliniken, die Bestechlichkeit der Ärzte und Anwälte und auch die Pharmaindustrie mit ihren Forschungsgeldern spielt hier eine grosse Rolle. Hier wird auch deutlich wie schnell ein Mensch zur illegalen Handlungen greift um seiner Meinung nach Menschenleben zu retten.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht. Sie geht mit den Themen sehr gut um, kann den Leser in das Buch ziehen. Es wird Konzentration verlangt , macht aber sehr viel Spass das Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 21.02.2015

    Über Bande

    Zum Inhalt:
    Nach einigen Morden, für die es keinerlei Motive zu geben scheint, müssen Pia Kirchhoff und ihr Chef feststellen, dass der Täter nicht die Opfer, sondern deren Angehörige bestrafen will. Im Laufe der Zeit wird deutlich, dass die Taten im Zusammenhang mit einer nicht ordnungsgemäss abgelaufenen Organspende stehen.

    Zum Cover:
    Ullstein hat ein schönes Design für die Krimis von Nele Neuhaus gefunden. Bläulicher Hintergrund und Blutstropfen, - da weiss man, was man vor sich hat. Leider fehlt der Bezug dieses Covers zu der Krimihandlung.

    Mein Eindruck:
    Obwohl der Lesende sehr früh mit den Gedanken des Mörders konfrontiert wird, schafft es die Autorin, einen lange im Dunkeln tappen zu lassen, indem sie mehrere Personen als mögliche Täter aufbaut. Bei der Erschaffung ihres Figuren-Kreises tut sie jedoch fast des Guten zu viel - besonders im Bereich der (möglichen) Opfer. Wegen der vielen Namen und Personen beginnt man, den Überblick zu verlieren. Der Spannung des Krimis hätte es nicht geschadet, wenn die auftauchende "Todesliste" etwas kürzer ausgefallen wäre.
    Gut gefällt, dass das Privatleben der Ermittler zwar stattfindet, die Krimihandlung jedoch nicht stört. Allerdings finde ich insbesondere die Idee, eine Hochzeitsreise sausen zu lassen, um seiner Arbeit nachzugehen, absolut absurd und unglaubwürdig und zwar egal, wie sehr man mit seinem Beruf "verheiratet" ist. Möglicherweise wird auch der kritische Umgang mit dem Thema "Organspende" Frau Neuhaus nicht nur positive Kritiken einbringen. Andererseits ist eine differenzierte Sicht darauf - und diese bietet die Autorin mit der Beleuchtung aller Seiten - besser, als immer nur eine Position dazu zu hören bzw. zu lesen.

    Das Buch liest sich sehr flüssig, die Figuren sind ausführlich dargestellt und gut getroffen. Man kann sich amüsieren, mitfühlen, hoffen und bangen.

    Fazit:
    Ein bisschen zu viele Personen, aber eine neue Version eines Rachefeldzugs und damit hochgradig interessant zu lesen

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchina, 19.01.2015

    Es geht weiter mit dem Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Ich selbst kenne nicht alle Teile der Reihe, dass tut dem Lesespass kein Abbruch. Gut man ist nicht mit allen Feinheiten des Privatleben vertraut, aber die Autorin schaffte es immer Neuleser nicht im Regen stehen zu lassen, sondern immer wieder kleine Zusammenfassungen einspielen zu lassen, die den jeweiligen Beziehungsstatus klar stellen. Dieser Roman ist also auch für Quereinsteiger zu empfehlen, denn die eigentliche Krimigeschichte ist immer angeschlossen.

    Diesmal geht es um einen Serientäter, der scheinbar willkürlich Menschen erschiesst. Erst nach und nach zeigen sich die Verwicklungen der Opfer. Und es schält sich ein ernstes aktuelles Thema heraus: Organtransplantationen. Wer ist Opfer, wer ist Täter. Es gibt aber kein einfaches schwarz/weiss Schema. Immermehr Motive kommen zutage. Bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter ist und das hielt auch den Spannungsbogen gespannt. Dennoch gab es einige Längen, die nicht hätten sein müssen. Es kam mir manchmal so vor, dass die Autorin extra noch mehr Ecken einbauen wollte, die die Hanlung nicht gebraucht hätte, aber den Roman zu sehr aufgebauscht haben.

    Schreibstil und Charakterzeichnung war wieder sehr gut. Ich mag beide Kommissare sehr gern, auch wen sie manchmal etwas kalt rüber kommen, aber das gehört zu ihnen. Insgesamt ein guter Nele Neuhaus Krimi, nciht ihr bester, aber gut zu lesen und mitzurätseln.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 07.04.2015

    Ich liebe ja Nele Neuhaus Krimis schon alleine, weil sie dort spielen, wo ich lange gelebt habe, im Vordertaunus. Einige Male erschien mir der Plot aber etwas weit hergeholt, dieses Buch hat mich aber wirklich überzeugt: der Aufbau überzeugt, es ist spannend bis zum Schluss, die Geschichte ist plausibel, ...
    Im Vordertaunus treibt ein Sniper sein Unwesen. Scheinbar wahllos erschiesst er aus meist weiter Entfernung Menschen, die auch auf den zweiten Blick nichts miteinander gemeinsam haben: eine ältere Frau, die keinem etwas zu leide getan hat, während sie mit dem Hund Gassi geht, einen jungen Mann, der seinen alten Vater besucht, noch eine ältere Dame, die gemeinsam mit Tochter und Enkeltochter Plätzchen backen will... Pia und Bodenstein sind ratlos. Dann bekommt die Polizei Todesanzeigen, in denen der Grund für die "Bestrafung" erklärt wird - ein perfides Spiel. Auch wenn der Kreis der Verdächtigen von vorne herein an sich nicht gross ist, dauert es lange, bis die beiden genug verstehen, um die Zusammenhänge und Beweggründe zu erfassen und letztlich den Mörder zu identifizieren.
    Ein spannendes Buch, um ethisch schwierige Themen, aber trotz dieses anspruchsvollen Themas gut zu lesen und überaus spannend!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C. Senfft, 22.04.2015

    Dieses Buch war mein erstes von ihr. Ich liebe es. Komme tagtäglich an den Schauplätzen vorbei. Besonders im Camp Phönix war es anfangs komisch. Man schaut schon, wie der Sniper vom Hochhaus jemanden auf dem Parkplatz hat töten können.

    Ein super Buch. Ich hoffe das es auch verfilmt wird. Absolut super.

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