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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 19.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die fast 40jährige Sarah hat nicht damit gerechnet, dass sie nach ihrer Trennung einen Mann trifft, der ihr Leben so durcheinander wirbelt. Sie ist gerade zu Besuch in ihrer Heimat, als sie auf Eddie trifft. Die beiden trifft die Liebe wie der Blitz. Doch ihre Zeit ist begrenzt. Sie verbringen nur 7 Tage miteinander, dann muss Eddie verreisen. Er verspricht, sie anzurufen und natürlich vertraut sie ihm. Warum sollte er sich auch nicht mehr melden? Doch genau das passiert… also versucht Sarah, ihn zu kontaktieren. Jedoch erfolglos. Für sie bricht eine Welt zusammen, denn sie hat sich sehr in Eddie verliebt. Ausserdem hat sie das Gefühl, dass ihm etwas zugestossen ist. Alle ihre Freunde glauben, dass er es einfach nicht ernst gemeint hat. Doch Sarah muss der Sache nachgehen…

    Ich habe mich von Anfang an in diesem wunderbaren Roman wohl gefühlt. Sarah ist mir so sympathisch, ich konnte gut nachfühlen was sie empfindet. Besonders gut hat mir der Aufbau des Romans gefallen. Es gibt drei Teile, dazu eine nicht chronologische Anordnung. So muss man immer mitdenken und die Spannung bleibt bis zum Schluss. Der Leser erlebt einige Wendungen, die unerwartet sind. Für mich ist dieses Debüt schon jetzt ein Lesehighlight dieses Jahres.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eulenmatz, 20.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    MEINUNG:
    Obwohl solche klassischen Liebesromane nicht zu meinem sonst bevorzugten Beuteschema passen, war ich auf dieses Buch sehr neugierig und hatte es mir schon mit erscheinen der Verlagsvorschauen auf meiner Wunschliste notiert. Ich liebe einfach Geheimnisse und scheinbar unerklärliche Ereignisse, die Kern einer Geschichte sind.

    In diesem Fall ist es das Verschwinden von Eddie. Sieben Tage hat er mit Sarah verbracht bevor er in den Urlaub wollte. Sieben Tage, die intensiver nicht hätten sein können und plötzlich reagiert er auf keine der Nachrichten und Anrufe von ihr. Das Buch beginnt damit, dass Sarah natürlich völlig fertig ist und auch ihre Freunde bald keinen Rat mehr wissen. Anfangs glaubt ihr auch niemand so richtig und sie wird aufgefordert ihn zu vergessen. Als Leser malt man sich anfangs natürlich auch das Schlimmste aus: Eddie ist tot. Damit wäre die Geschichte natürlich schnell zu Ende gewesen. Also gibt es irgendwann ein Lebenszeichen und Sarah fängt an wirklich nachzuforschen, auch bei Leuten, die ihn kennen.

    Während dieses ganzen Verlaufs lernt man auch Sarah besser kennen. Obwohl sie eine erfolgreiche Organisation zusammen mit ihrem (Noch-)Mann führt, die Clown Doktors, die schwerkranke Kinder unterstützen, liegt ein Schatten auf Sarah. Ich habe schon relativ schnell am Anfang gemerkt, dass es was mit Sarahs Schwester zu tun hat. Die schien nicht mehr in ihrem Leben präsent zu sein und Sarah leidet sehr darunter, auch wenn die Ereignisse fast 20 Jahre zurück liegen, aber mehr möchte ich dazu nicht sagen, um den überraschenden Moment nicht vorweg zu nehmen.
    Eddie bleibt ganz lange nur ein Phantom. Wirklich viel erfährt man nicht über ihn. Allerdings gibt es immer wieder Rückblenden auf die gemeinsamen Tage, die sie miteinander verbracht habe. Die Tage sind nicht chronologisch sortiert, damit der Leser erstmal nicht ahnt, wie es dann am Ende ist. Erst auf den letzten 100 bis 150 Seiten kommt auch Eddie zu Wort. Anfangs braucht die Geschichte, um sich zu entwickeln, dann bis zu dem Punkt, wo Eddie der Erzähler ist, ist die Spannung auf dem höchsten Punkt und danach bleibt der Ausgang zunächst auch ungewiss. Es ist Wechselbad der Gefühle und der Leser weiss nicht immer was los ist (auch wenn es zu erahnen ist).

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra-Sch., 23.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Emotional. Tiefgehend. Bewegend. Aber auch melancholisch und bedrückend.


    Kurz zum Inhalt:
    Am Tag des Todes ihrer Schwester Alex, der vor 19 Jahren war, lernt Sarah Eddie kennen. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander und verbringen 7 unvergessliche Tage miteinander. Doch dann fährt Eddie für eine Woche auf Urlaub und die beiden versprechen sich, nach Eddies Rücker wieder Zeit miteinander zu verbringen, bevor Sarah zurück nach Hause nach L.A. muss.
    Doch Eddie meldet sich nicht. Sarah versucht immer verzweifelter, ihn zu erreichen, und macht sich Sorgen: ihm muss etwas passiert sein! Bis sie merkt, dass Eddie lebt. Und sich einfach nur nicht bei ihr melden will. Das kann sie nicht akzeptieren, noch dazu, wo sie gar nicht weiss, warum.
    Sarah gibt nicht auf und will unbedingt herausfinden, warum Eddie ihren Kontakt blockiert. Doch als sie den Grund dafür herausfindet, erschüttert es ihre Welt...


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist traurig. Ich war die meiste Zeit des Lesens niedergeschlagen. Ein melancholischer Grundton herrscht, und auch der Inhalt - die Geschichte von Sarah und Eddie und der Unfall vor 19 Jahren und alles, was damit zusammenhängt - ist einfach nur traurig.
    Obwohl Sarah und Eddie einander aus tiefstem Herzen lieben, scheint es keine Zukunft für die beiden zu geben. Ich war einfach nur frustriert.
    Aber natürlich ist die ganze Geschichte, das Kennenlernen und das, was sich dann entwickelt, interessant zu lesen. Auch wenn mich das Springen in der Zeit am Anfang ein bisschen verwirrt hat-chronologisch erzählt wäre mir persönlich lieber gewesen.
    Zum Glück (für mich) gab es dann ein wunderschönes Happy End, das mir die Tränen in die Augen getrieben hat.

    Das Cover ist in blau-grün Tönen gehalten und Vergissmeinnicht umranken ein küssendes Pärchen. Finde ich gut getroffen und sehr passend!


    Fazit:
    Sehr emotionaler, trauriger und bewegender Roman über eine grosse Liebe, die nicht glaubt, sein zu können. War mir persönlich etwas zu bedrückend, aber so schön gefühlvoll.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 13.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Rätsel des Verschwindens

    Ohne ein einziges Wort ist ein Roman über eine schwierige Liebe, eine Beziehung, die rätselhafterweise abrupt nach nur einer Woche auseinandergeht. Die Gründe und was in der Vergangenheit geschah erfährt man erst relativ spät im Roman. Bis dahin kam mir die Handlung etwas übertrieben vor, vor allen weil mir Sarahs Verzweiflung und ihre Suche nach Eddie zwanghaft erschien. Sarah machte es sich nicht einfach und immer wieder durchdenkt sie die Situation um Eddies Verschwinden.

    Die letzten 150 Seiten sind wirklich gut. Das Rätsel des Verschwinden Eddies hat sich erklärt und man kann verstehen, Die Empfindungen der Protagonisten werden gut herausgearbeitet und der Roman zeigt einen Weg auf, wie mit den Schmerzen der Vergangenheit umgegangen werden kann.
    Das wird sogar den Nebenfiguren gerecht, die davon abgesehen ideal als Support der Hauptfiguren eingesetzt werden..

    Der Stil von Rosie Walsh erinnert leicht an die amerikanische Schriftstellerin Gayle Forman, was bitte positiv zu verstehen ist.

    Noch ein Wort zum Cover, das mir mit dem Pärchen, den Blumen und viel blau einfach zu putzig erscheint für einen Roman, der sich tiefgängig mit Emotionen beschäftigt.
    Auch der Titel “Ohne ein einziges Wort” ist deutlich schwächer als der Originaltitel “The Man Who Didn't Call.
    Die Handlung selbst aber überzeugt!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 13.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sarahs Suche

    Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh, die Übersetzerin ist Stefanie Retterbush. Das Buch erscheint im Goldmann Verlag

    Sarah und Eddie haben 7 Tage, an denen sie verliebt waren und zusammenbleiben wollten. Eddie fährt in seinen Urlaub und Sarah hört nichts mehr von ihm. Dann liest man von Sarahs Gedanken und ihrer Suche nach Eddie über Facebook und direkt. Aber er ist weg, ohne ein einziges Wort. Die Suche nach Eddie war ja ganz romantisch, aber meiner Meining nach nicht so realistisch.
    In dem Roman geht es um eine alte Schuld, um Liebe und Verlassenheit. Die Erklärung ist ziemlich überraschend und ich kann es verstehen. Die Nebenfiguren sind auch mit guten Charakteren versehen. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet, ist aber in Ordnung und besser als gedacht.

    Das Cover ist romantisch mit den Blüten und Schattenumrissen auf hellblauem Grund.
    Die Autorin Rosie Walsh schreibt emotional und mit Gefühl. Der Roman hat mich gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah und Eddie treffen sich zufällig und es ist von Anfang an eine magische Anziehungskraft zwischen den beiden. Sieben Tage lang zelebrieren sie eine intensive Liebe, die für beide sofort sehr tief und besonders scheint. Dann verabschiedet er sich in den Urlaub, lässt sie scheinbar nur widerwillig zurück... Und meldet sich danach nicht mehr bei ihr.
    Sarah beginnt sich erst zu sorgen. Was ist ihm passiert? Ein Unglück? Ist er verschwunden oder ist es viel profaner und er rührt sich einfach nicht mehr bei ihr, weil er nichts mehr von ihr wissen will? Aber warum sollte das so sein? Er schien immer ehrlich, seine Gefühle nicht gespielt, seine Liebesschwüre keine Masche.
    Sarah mutiert zu einem Gefühlszombie, weil sie nach einer Erklärung sucht und keine findet. Sie verfolgt seine Online-Accounts, stellt fest, dass er durchaus noch irgendwo lebt und schreibt. Nur ihr nicht.
    Was ist geschehen, was hat seine Meinung geändert?

    Ziemlich lange schweben Sarah und er Leser im Ungewissen. Erst, als klar wird, worum es eigentlich geht, wird das Buch richtig spannend und man leidet mit der jungen Frau. Leider dauert es aber, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Da wird, denke ich ein bisschen Potential verschenkt und die Gefahr ist gross, dass so manch einer das Buch ungeduldig weglegt.

    Alles in Allem guter Durchschnitt, die Sprache ist aber schön lesbar.
    3 Sterne mit Tendenz nach oben.

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  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 17.12.2018

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch vom Cover her sehr ansprechend. Leider war es aber eine reine Enttäuschung.
    Ich habe ca. bei der Seite 50 aufgehört zu lesen, da ich fast dabei eingeschlafen bin. :-((

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 26.05.2018

    Als eBook bewertet

    Jedes Jahr zum selben Zeitpunkt besucht Sarah Harrington ihre Eltern in Grossbritannien. Eine schwere Zeit für sie, voller Emotionen. Doch dieses Mal scheint alles anders zu sein. Sarah lernt ihn kennen, den Mann, von dem sie irgendwie sofort weiss, dass er ihr Mr. Right ist. Sie verbringt eine ganze Woche mit Eddie David, eine intensive Zeit, voller reicher Gespräche, tiefer Gefühle und Sex. Am siebten Tag verabschiedet sich Sarah, denn Eddie möchte zusammen mit einem Freund einen schon lange zuvor geplanten Urlaub nach Spanien antreten. Er verspricht ihr, sich vom Flughafen zu melden. Aber der Anruf bleibt aus. Sämtliche von Sarah unternommenen Kontaktversuche scheitern, Eddie bleibt spurlos verschwunden. Wie soll sie sich verhalten, ihr ist klar, es muss etwas Schreckliches passiert sein, es gibt keine andere Erklärung, zu perfekt hat alles gepasst und sie weiss, auch Eddie fühlte während der gemeinsamen Zeit wie sie selbst. Ihre Freunde raten ihr jedoch, Eddie zu vergessen. Sarah befindet sich in einer emotionalen Achterbahnfahrt, jede Möglichkeit ergreift sie wie einen rettenden Strohhalm. Wird sie alles aufklären können? Was ist mit Eddie geschehen?

    Mit „Ohne ein einziges Wort“ ist Rosie Walsh ein unglaublich faszinierendes Debüt geglückt. Voller tiefer Gefühle beschreibt sie die Dramatik, in der sich die Hauptfigur Sarah befindet. Ihr Seelenzustand ist fassbar für mich als Leserin und nachvollziehbar, sie scheint vor Schmerz verrückt zu werden. Nach und nach lernen wir Sarah, ihr Leben und ihre Freunde samt Familien Stück für Stück kennen, peau á peau setzt sich alles zu einem Grossen und Ganzen zusammen, wie ein Puzzlespiel. Die Figuren sprühen vor Authentizität, die Dialoge sind wundervoll mitreissend. Die verwendete Sprache ist wunderschön, stellenweise fast poetisch anmutend. Viele Lieblingssätze stecken in der Geschichte, sowie wunderschöne Szenen. Aber auch Wut, Humor, Fürsorge kommen nicht zu kurz. Dieser Roman bietet so viel mehr als nur die reine Story.

    Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. Ein Buch zum Eintauchen und verschlingen, ich konnte nicht aufhören zu lesen, wollte unbedingt schnell wissen, wie die Autorin Rosie Walsh das Geheimnis löst. Eindrucksvoll und unvergesslich, sehr gerne möchte ich mehr von dieser Autorin lesen.

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  • 3 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 18.05.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah und Eddie habe sich getroffen und haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Sie verleben eine intensive Woche miteinander. Bei Eddie steht dann eine Urlaubsreise an, er verspricht, sich zu melden. Auf diese Rückmeldung wartet Sarah vergeblich. Sie schreibt Nachrichten über ihr Handy an Eddie, versucht ihn anzurufen, schreibt auf seiner Facebook-Seite und persönliche Briefe. All die Bemühungen, Kontakt mit Eddie aufzunehmen, bleiben ohne Erfolg. Sarah wartet vergeblich auf ein Lebenszeichen von Eddie und das macht Sarah fast krank.

    Die Buchbeschreibung und die Buchgestaltung hatten mich absolut überzeugt, dieses muss ein hervorragendes Buch sein. Es ist insgesamt auch ein sehr schönes Buch, allerdings hat es mir persönlich zu lange gedauert, bis ich erfahren habe, was der Hintergrund dazu ist, warum sich Eddie nicht bei Sarah gemeldet hat. Das Buch hat sich bis dahin ganz schön hingezogen, was meine Lesefreude in dieser Phase doch geschmälert hat. Ab dem Punkt, wo ich dann wusste, warum Eddie sich nicht gemeldet hat, hat mir das Buch wieder Spass gemacht zu lesen, aber wie bereits geschrieben, hätte dieser Punkt auch gerne früher im Buch sein können.

    Insgesamt ist dieses Buch eine schöne unterhaltsame Lektüre. Der Schreibstil ist locker, leicht und verständlich.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Vergangen Nacht musste ich an den Tag auf dem Hügel denken. Und da dachte ich: Ich kann einfach nicht aufgeben. Ich kann ihn nicht aufgeben. Kann uns nicht aufgeben. Noch nicht.“



    Sarah ist zu Besuch bei ihren Eltern in England, als sie Eddie kennenlernt. Die beiden verbringen eine wundervolle Woche miteinander und versprechen, sich wiederzusehen.

    Doch dann verschwindet Eddie, reagiert auf keinen ihrer Anrufe.

    Erst macht Sarah sich Sorgen, dann muss sie langsam die Wahrheit erkennen: Es gibt einen Grund, warum er sich nicht mehr meldet…

    Ihre Freunde raten ihr, ihn zu vergessen. Doch das kann sie nicht, denn sie liebt Eddie.

    Sarah hat eine schwere Vergangenheit, ein heftiger Schicksalsschlag und harter Verlust liessen sie fluchtartig von England in die USA fliehen, wo sie sich ein neues Leben aufgebaut hat. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, um nicht an früher denken zu müssen.

    Auch Eddie ist in der Verantwortung für seiner Mutter gefangen.

    Durch einander lernen sie sich selbst wieder etwas kennen, wie es war, leicht und ohne Verantwortung zu sein. Ohne Maske zeigen sie sich ihr wahres Gesicht und verlieben sich ineinander.

    In wechselnden Zeitsträngen erzählt die Autorin einerseits die Tage, an denen Sarah auf seinen Anruf wartet. Dann erleben wir Kapitel aus der Zeit kurz davor, ihr Kennenlernen und sich verlieben. Dieser Wechsel macht das Lesen sehr abwechslungsreich.

    Durchzogen sind die Kapitel noch von Briefen und Nachrichten, an die verlorene Schwester und an Eddie – und auch welche von ihm an Sarah, die er nie abschickt… Vor allem diese Teile tragen noch mal eine gehörige Portion Sehnsucht und bringen viel Emotion in die Geschichte.

    Im Wellenbad der Gefühle treiben wir mit Sarah auf und ab, die tollen Erinnerungen, die Angst und Verzweiflung, als Eddie untertaucht – und ich habe mich gerne mitziehen lassen.

    Das Buch ist so flüssig, abwechselnd und spannend geschrieben, dass ich es kaum weglegen konnte. Die letzten Kapitel habe ich fast durchgehend durch einen Tränenschleier gelesen!

    Obwohl man schon früh glaubt, den Grund für sein Verschwinden zu kennen, überrascht Rosie Walsh bis zu Letzt mit unerwarteten Wendungen und Kniffen.

    Fazit: „Ohne ein einziges Wort“ ist ein zutiefst bewegender Roman, abwechslungsreich, spannend und bis zur letzten Seite überraschend!

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miiraa, 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Sarah kommt urprünglich aus England, lebt aber seit fast zwanzig Jahren in den USA. Als sie ihre Eltern in ihrer alten Heimat besucht, trifft sie auf Eddie. Die beiden verbringen sieben sehr intensive und schöne Tage miteinander, bis Eddie zu einem Surfurlaub aufbricht. Weil beide die gemeinsame Zeit so sehr genossen haben und merken, dass es mehr als nur ein Abenteuer war, versprechen sie sich nach seinem Urlaub über eine gemeinsame Zukunft zu sprechen. Doch dann meldet sich Eddie einfach nicht mehr. Er ist über Telefon, Facebook und auch über andere soziale Medien nicht erreichbar. Verzweifelt versucht Sarah herauszufinden, was geschehen ist, denn sie ist der Überzeugung, dass ihm etwas schlimmes passiert sein muss. Wieso sonst sollte er sich nicht mehr melden?

    AUFBAU und SCHREIBSTIL
    Das Buch teilt sich in drei Teile.
    1. Im ersten Teil geht es vor allem um das Kennenlernen von Sarah und Eddie
    2. Im zweiten Teil erfährt der Leser sehr viel über die Hintergründe der beiden Hauptpersonen. Es endet mit einem Ereignis, das den Leser schockiert aufatmen lässt.
    3. Im dritten Teil fügen sich die Fäden zusammen, sodass das Buch stimmig endet.
    Alle Teile sind in der Ich-Form geschrieben, die Geschichte wechselt zwischen der Vergangenheit und Gegenwart. Zudem darf der Leser kleine Briefe an die verstorbene Schwester lesen. All dies führt dazu, dass man sich nach einer Weile ziemlich sicher ist, den Grund für Eddies Verschwinden zu kennen. Am Ende kommt es dann doch anders als man denkt.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, leicht lesbar und sie nutzt zum Teil eine sehr bildreiche Sprache, womit sie erreicht, dass der Leser sich sehr schnell in die Geschichte reinversetzen kann und ein emotionales Lesevergnügen hat.

    Ich habe das Buch wirkich sehr schnell gelesen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Hoffentlich gibt es noch mehr solche Bücher von der Autorin.

    DESIGN
    Auch das Cover passt perfekt zu der Geschichte und ist wirklich toll gelungen. Es hätte mich auch im Laden zum Kaufen animiert.

    FAZIT
    Absolute Leseempfehlung: Spannungsvoll, emotional, wunderschön!

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  • 1 Sterne

    4 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Udo F., 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ob das Buch inhaltlich "gut" oder "schlecht" ist, kann ich eigentlich gar nicht bewerten. "Schlecht" heisst für mich in diesem Fall "stark beschädigt". Wie das? Ich bestellte dieses Buch für meine Frau zusammen mit zwei anderen Romanen, beides Hardcover-Ausgaben. Die Bestellung wurde in einem extrem überdimensionierten Karton ausgeliefert. Auf dem Transportweg wurden die völlig ungesichert in dem Riesenkarton liegenden Bücher vermutlich ständig herumgeschleudert. Die Bücher mit festem Einband, Charlotte Link: "Die Suche" (ebenfalls für meine Frau) und Stephen King: "Der Outsider" (auch für mich) überstanden diese Tortur einigermassen unbeschädigt. Das Taschenbuch "Ohne ein einziges Wort" kam allerdings erheblich beschädigt an: Der Buchdeckel, eine eigentlich recht stabile Klappbroschur, war samt der ersten Seite geknickt und ca. 5 cm von der Unterkante her eingerissen. So etwas kann man nicht mehr verschenken! Ich schickte das Buch also zurück, und kreuzte auf dem Rücksende-Formular an, dass ich gerne Ersatz für den beschädigten Artikel hätte. - Zwar erhielt ich inzwischen eine Bestätigung für die Rückzahlung des Preises, einen Ersatz erhielt ich aber nicht...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Sarah steht mitten im Leben. Ihr Job füllt sie voll aus, sie ist frisch von ihrem Mann geschieden und auch die Wunden aus ihrer Vergangenheit scheinen endlich verheilt zu sein.
    Bei einem Besuch in ihrer Heimat England lernt sie dann Eddie kennen und weiss sofort: Er ist es!!! Sie verbringen eine wundervolle Woche zusammen, dann fährt Eddie in den Urlaub.
    Sarah stürzt von ihrer Wolke 7 ab, als Eddie sich nicht mehr meldet. Er hatte es doch versprochen! Sarah ist überzeugt, dass Eddie etwas zugestossen ist. Doch je mehr sie nach ihm sucht, desto schmerzlicher wird ihr klar, dass Eddie sich einfach nicht melden will.
    Es bringt Sarah beinahe um den Verstand, nicht zu wissen, was der Grund für Eddies Abweisung ist. Bis sie ahnt, dass die Vergangenheit sie gerade einholt…

    Neben dem spannenden Klappentext hat mich in erster Linie das wunderschöne Cover angesprochen. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein absoluter Blickfang in jedem Regal. Die Schönheit des Covers spiegelt sich in dem Schreibstil wieder. Er ist ziemlich detailliert und ausführlich, verschnörkelt und sehr schön. Allerdings ist er dadurch etwas anspruchsvoller zu lesen, weshalb man sich erst einmal daran gewöhnen muss.
    Somit habe ich meine Zeit gebraucht, in die Geschichte zu finden. Besonders der Anfang hat sich für mich sehr in die Länge gezogen.
    Begeistert war ich dafür von den grossartigen Erzählung und Beschreibungen der Landschaft Englands. Diese führen wohl hauptsächlich dazu, dass man sich alles derart bildhaft vorstellen kann, dass man schliesslich ganz in der Geschichte versinkt.
    Mit der Zeit wird das Buch immer spannender. Im letzten Drittel konnte mich die Geschichte schliesslich so fesseln, dass ich sie nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Wohl am meisten hat mir an dem Buch gefallen, wie raffiniert die Autorin die Handlung gestaltet hat. Sie schafft es ein ums andere Mal, den Leser auf die falsche Spur zu schicken und man denkt erst, alles wäre vorhersehbar. Doch dann kommt es ganz anders!!!

    Fazit: 4,5 Sterne
    „Ohne ein einziges Wort“ ist eine Liebesgeschichte, die reich an Emotionen und Spannung ist und der es an Tiefgang nicht fehlt. Lediglich die zwischenzeitlichen Längen haben mich etwas gestört. Das macht dann aber die interessante, verstrickte Handlung wieder wett, die den Leser wirklich fesselt.
    Wer nach einer Liebesgeschichte mit etwas mehr als „nur“ einer Romanze sucht, dem kann ich die Geschichte absolut ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh handelt von Sarah und Eddie, die sich innerhalb einer Woche unsterblich ineinander verliebt haben, deren Glück aber nur von kurzer Dauer ist, da Eddie sich nicht mehr meldet und von Erdboden verschwindet.
    Bereits das Cover spricht mich, aufgrund meiner Lieblingsfarbe türkis, natürlich sehr an. Ich finde es toll, dass die Autorin ihren Heimatort auch als Handlungsort für ihr Buch genommen hat. Das erste Kapitel beginnt mit einem Brief, sodass man sich direkt angesprochen fühlt.
    Die besondere Verbindung zwischen Eddie und Sarah geht aus dem Roman vom ersten Augenblick heraus, dass es sich nicht nur um einen harmlosen Flirt handelt, ist bereits nach wenigen Seiten erkennbar. Im nächsten Kapitel ist Eddie dann verschwunden und man kann selbst kaum glauben, dass es so ist. Man leidet mit Sarah, stellt Theorien auf, fragt sich ob sie an einen Betrüger geraten ist. Dieses Thema ist uns allen bekannt, wir haben alle schon einmal auf diesen einen Anruf gewartet und sind in dieser Zeit schier verrückt geworden. Egal wie alt oder taff und selbstbewusst man ist, dieser eine ausbleibende Anruf verändert uns alle. Aktuelle Themen wie Onlinedating und die damit verbundenen Problematiken sind in der heutigen Zeit wohl allen geläufig. Auf dem Weg zu ihrer alten Schule diskutieren Sarah und ihre Freunde über den Grund für Eddies Verschwinden, während im nächsten Kapitel das Kennenlernen von Eddie und Sarah im Vordergrund steht. Dadurch ist der Leser schnell im Bilde und man findet sehr leicht in die Geschichte. Die Briefe zwischendurch sind eine nette Abwechslung, die zur Handlung beitragen, ohne die Spannung zu mindern. Man fühlt sich Sarah verbunden, möchte aber auch mit ihr und ihrer aktuellen Situation nicht tauschen: vom mann geschieden, Eddie ruft nicht an, an ihrer alten Schule trifft sie die Frauen, die ihr damals den Schulalltag zur Hölle machten.
    Rosie Walsh findet genau die richtigen Worte, um diese besondere Beziehung zwischen Eddie und Sarah zu beschreiben. Die Geschichte der beiden wird immer spannender, aber auch merkwürdiger. Die Spannung wird im ganzen Buch sehr gut aufgebaut und kontinuierlich gehalten. Man kann Sarah verstehen, aber gerade wenn man den Eindruck erhält, dass sie vielleicht doch etwas zu verzweifelt ist und überreagiert, passiert etwas mit dem man nicht gerechnet hat. Welches Geheimnis verbirgt Eddie?
    Die Mailentwürfe, die nie an Sarah gesendet wurden, sind eine gute Idee. Dadurch erhält man einen Einblick in Eddies Gefühlslage.
    Sarahs Freunde sind Gold wert, sie sind immer für sie da und unterstützen sie bei allem. Man erinnert sich bei der Lektüre des Buches an seinen eigenen Freundeskreis und schwierige Situationen, die man gemeinsam gemeistert hat.
    Gerade als ich dachte, dass das Buch etwas vorhersehbar wird, kommt eine Wendung mit der ich so nicht gerechnet hätte. Ich war überrascht und völlig begeistert. Dieses Buch ist kein romantisch vorhersehbarer Kitschroman. Er ist spannend, überraschend und beschreibt mit den richtigen Worten Situationen, die wir so alle schon einmal erlebt haben. Ein tolles Buch!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stepko, 14.05.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist eines dieser Bücher, die mich mit ihrem hübschen Cover angelockt haben. Zuerst einmal mag ich blau und dann wirkte es so verträumt, spielerisch und romantisch. Daher war ich neugierig, was sich hinter diesem hübschen Cover verbirgt und kann zu Beginn schon mal sagen, dass die Vergissmeinnicht hervorragend zu der Geschichte passen, denn auch in dieser geht es um Vergessen und nicht vergessen werden und allem, was sich dazwischen an Dramatik ereignet.

    Das Buch handelt von Sarah, die in Amerika lebt, aber auf Heimaturlaub in England ist. Dort lernt sie Eddie kennen, es macht sofort „klick“ und sie verbringen sieben wundervolle Tage miteinander. Dann geht Eddie in einen lang geplanten Urlaub und verspricht sich zu melden. Doch das tut er nicht. Sarah wartet tagelang vergeblich auf ein Lebenszeichen. Dass er sie nur ausgenutzt haben könnte, kommt nicht in Frage. Da war eine Verbindung zwischen ihnen, es war mehr als nur zwangloser Spass.
    „Es war, als seien wir füreinander geschaffen, als seien wir von Geburt an füreinander bestimmt gewesen, und jemand hätte so lange geschubst und geschoben und geplant und gemauschelt, bis wir uns endlich vor sechs Tagen „zufällig“ begegneten.“
    Ihm muss etwas zugestossen sein, davon ist Sarah überzeugt und gibt alles, um herauszufinden, was passiert ist. Was sie schliesslich herausfindet, verändert alles.

    Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert, wovon die ersten beiden aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt werden, der letzte von Eddie. Dazwischen sind immer wieder kleine Briefe eingestreut.
    Der Sprachstil ist wunderbar blumig, mit vielen Vergleichen und Beschreibungen, die mich tief in die beschriebenen Landschaften und Geschehnisse haben eintauchen lassen.
    „Die Luft war dick wie geronnene Milch und schien sich an den Rändern zu kräuseln. Spannung lag darin. Wie ein Raubvogel, kurz bevor er niederstösst.“
    Mich hat diese zum Teil poetisch anmutende Sprache fasziniert und die Vergleiche immer wieder begeistert. Allerdings sind manche Ereignisse auch zu detailliert beschrieben bzw. in die Länge gezogen worden. Gerade der erste Teil des Buches wurde mir irgendwann zu lang. Die Suche nach den Gründen für Eddies Schweigen wurde sehr lang ausgedehnt und dazwischen wurden immer wieder Rückblicke auf die gemeinsam erlebten Tage eingebaut, die sie in wunderbarer Harmonie und ohne Aufregung miteinander verbracht haben. Dadurch erfährt man zwar, warum Sarah und Eddie sich so gerne gemocht haben, aber es passiert nicht wirklich etwas. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich dachte nur noch, wann gibt Sarah ihre Suche endlich auf? Wann passiert irgendetwas anderes?
    Und genau in dem Moment passierte etwas. Eine unerwartete Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Allerdings hatte ich da schon fast fünfzig Prozent des Buches gelesen.

    Diese Wendung ist jedoch eine der Besonderheiten des Buches für mich. Die Autorin spielt mit unseren Erwartungen, der Art, wie wir voreilig anhand kleiner Fitzelchen Schlüsse ziehen. Das hat mir sehr gut gefallen und mich auch überrascht, sowie dem Roman neuen Schwung gegeben und mich zum Weiterlesen motiviert.

    Die Autorin nimmt sich viel Zeit für die Gefühle und Gedanken der Protagonisten, weshalb ich ihre Handlungen gut nachvollziehen, ihren Schmerz fühlen und hervorragend in die Thematik eintauchen konnte.
    Die Thematik ist sehr traurig und aufwühlend, so wie das ganze Bauch. Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere, die sehr liebenswürdig und sympathisch rüber kommen, haben alle ein mehr oder weniger grosses Päckchen zu tragen und kämpfen mit ihren eigenen Dramen. So handelt das Buch vom Verlust geliebter Menschen, einem unerfüllten Kinderwunsch, innerer Zerrissenheit, Scheidung, Depressionen, Selbstmordversuchen und Mobbing. Bei letzterem hat mir gut gefallen, dass aufgezeigt wurde, wie lange solche Erlebnisse nachhallen können. Sarah und vor allem ihr bester Freund Tommy mussten in ihrer Kindheit und Jugend eine Menge über sich ergehen lassen und das wirkt nach, selbst jetzt, wo sie beide fast vierzig Jahre alt sind. Manche Dinge vergisst man eben nicht.
    Die traurige Grundstimmung des Buches hat mich manchmal etwas runtergezogen, da für mich die leichten oder witzigen Momente gefehlt haben. Es wird eigentlich von einer traurigen Sache nach der anderen erzählt und Sarahs Gedanken sind ebenfalls häufig verzweifelt. Wer nach einem Stimmungsaufheller sucht, ist hier definitiv schlecht beraten.
    Einzig der kleine Rudi, der Sohn ihrer Freundin Jo, sorgt in kurzen Momenten für einen Schmunzler, wie es Kinder eben oft tun.

    Gut fand ich allerdings, wie aufopferungsvoll sich Sarahs Freunde um sie kümmern und sie ebenfalls versucht, für diese da zu sein. Man spürt die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Charakteren, was für mich eines der wenigen nicht-traurigen Dinge der Geschichte war und ein kleiner Lichtstreifen am Horizont.

    Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer, eine Bewertung in Form von Sternen/Punkten abzugeben. Denn manche Teile des Buches haben mir unglaublich gut gefallen und andere wieder nicht so sehr. An manchen Stellen hätte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt, an anderen Stellen wiederum musste ich mich durchbeissen. Die Thematik des Buches, die eine ganz andere ist, als man anhand des Klappentextes vermuten könnte, hat mir gut gefallen und ich fand es schön, dass sie mal ganz anders aufgegriffen wurde, als ich es bisher gelesen habe. Auch die überraschenden Wendungen und der Sprachstil haben mir ausserordentlich gut gefallen. Daher pendle ich zwischen drei und vier Sternen, entscheide mich letztendlich für vier Sterne, da mich das Buch im Nachhinein noch beschäftigt hat und die Charaktere so lebensnah sind. Alle haben Ecken und Kanten, Macken und Dellen und wurschteln sich irgendwie durchs Leben, was ich sehr sympathisch und eben realistisch fand.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 13.06.2018

    Als Buch bewertet

    Unforgettable- Ohne dich kann ich nicht sein

    Ich bin begeistert von dem wunderschönen Roman der Autorin Rosie Walsh.
    Erwartet hatte ich eine dramatische Liebesgeschichte und bekommen habe ich sooo viel mehr als das . Hier werden alle Gefühle und Sinne angesprochen .Ich hätte den Roman am liebsten in einem Rutsch durchgelesen , so gefesselt hat mich die Story von Sarah und Eddie , samt ihren Familien und Freunden.
    Ein poetisch angehauchter,schöner und intensiver Schreibstil , der mich von der ersten bis zur Seite nicht mehr losgelassen hat. Sarah und Eddie verlieben sich ineinander und verlieren sich auch wieder . Das warum und wieso erfährt man von
    Sarah, die ausführlich von ihrem bisherige Leben erzählt . Aber auch Eddie kommt zu Wort . Schritt für Schritt kommt man dabei der ganzen Dramatik der Begegnung von Eddie und Sarah auf die Spur .
    Es ist faszinierend , mit welcher Leichtigkeit die Geschichte mich in ihren Bann zieht . Zusammen mit Sarah hoffe und leide ich , bin wütend auf Eddie, weil ich nicht verstehe warum er sich ums “Verrecken” nicht meldet . Jeder der schonmal eine ähnliche Situation erlebt hat , weiss wie viele “Tode” man als Wartender stirbt . “Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt” , gehen Hand in Hand in dieser Geschichte , durch den emotionalen Roman und verdeutlichen einmal mehr, auf welch verschlungene Pfade das Schicksal manche Menschen führt .
    Rosie Walsh schafft es ohne viel Brimbamborium einen sehr atmosphärischen und abwechslungsreichen Roman mit authentisch, menschlich skizzierten Protagonisten zu schreiben . Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, es geht um meine Freunde , für die ich mir unbedingt ein Happy End wünschte, damit sie endlich wieder glücklich sein dürfen . Soviel zum Tiefgang der Geschichte , die mich sehr berührt und angesprochen hat . Zugleich wird durch das abwechslungsreiche Geschehen eine hochgradige Spannung aufgebaut , wie ich sie so nur von einem Krimi gewöhnt bin .
    Für mich ist “Ohne ein einziges Wort” ein wunderschönes , ergreifendes Highlight am Bücherhimmel , das ich nicht so schnell vergessen werde .

    Sehr gerne vergebe ich für den tollen Roman gute
    5 Sterne
    und eine ganz klare Leseempfehlung für alle die mit dem Herzen lesen .

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung

    Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die grosse Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weisst, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

    Meinung

    "Ohne ein einziges Wort" ist ein Roman der britischen Autorin Rosie Walsh. Das Buch ist am 14. Mai 2018 im Goldmann Verlag erschienen, umfasst 528 Seiten und ist als Taschenbuch, ebook und Hörbuch erhältlich. Das Debüt der Autorin spielt in einem wunderschönen Teil Englands. Gloucestershire, eingebettet zwischen Tälern, Wäldern und Feldern, ein stiller und abgeschiedener Ort. Wenn ein Mann wirklich anrufen will, schafft er es auch. Die Wahrheit ist wohl, wenn er nicht anruft, dann weil er möglicherweise in einer Beziehung ist oder gerade aus einer Beziehung kommt oder weil er die Frau zappeln lassen will oder weil er einfach nicht will. Viele Frauen kennen diese Situation. Sie haben ihn gesucht, gefunden und dann haben Sie auch ihre Nummern ausgetauscht. Doch er meldet sich einfach nicht bei ihnen. So ergeht es auch Sarah. Nach einer wundervollen und besonderen Woche mit Eddie, ist sie sich sicher, die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Doch dann ist Eddie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt, verschwunden ohne ein einziges Wort. Sarah ist sich sicher, dass es einen triftigen Grund gibt und etwas Schlimmes passiert sein muss, den ihre gemeinsamen Tage waren der Anfang von etwas Grossem. Sie gibt ihre Suche nicht auf, doch als sich der Nebel zu verziehen beginnt, zerbricht Sarahs Herz. Denn der Grund ist sie selbst.


    Früher hiess Sarah Harrington. Nun heisst sie Mackey. Sarah Evelyn Mackey. Sie will nie wieder Harrington heissen. Auch nach ihrer Scheidung will sie ihren Mädchennamen nicht zurück. Die 37 jährige Frau hat im Teenageralter ihre Heimat verlassen. Nur manchmal besucht sie ihre Eltern. Bei so einem Aufenthalt lernt sie Eddie kennen. Ihre Vergangenheit hält sie sorgsam verborgen. Nur ihre besten Freunde, von denen sie nicht viele hat, kennen sie wirklich. Ihr Job bedeutet ihr sehr viel und sie ist mit ganzem Herzen dabei. Sarah ist sowohl stark wie auch schwach. Sie ist mitfühlend, humorvoll, liebenswert und hat ihr Päckchen mit sich zu tragen. Der 39 Jahre alte Eddie David arbeitet mit Holz und lebt in einer Scheune auf einer Lichtung mitten im Wald. Er ist kein Einsiedler, doch er liebt die Natur und geniesst seinen Wohnort - obwohl es auch Schattenseiten gibt. Er unterstützt seine kranke Mutter. Sarah schlägt wie in Blitz in sein Leben ein. Eddie ist hilfsbereit, bodenständig, naturverbunden, nachdenklich und lustig. Ich mochte diese zwei Charaktere. In der Erzählung gab es aber auch noch andere auf die das zutraf: Sarahs Freundinnen Jo und Jenny, Tommy ihr Freund aus Kindertagen oder Eddies bester Freund Alan.


    Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die ein ausgebliebener Telefonanruf schon mal aus der Bahn geworfen hat. So findet der Leser Sarah vor. Jeglicher Kontaktaufnahmeversuch ist gescheitert. Eddie ist wie vom Erdboden verschluckt. Sarah ist sich sicher, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Sie ist verzweifelt, verwirrt, unsicher, und obwohl erst keiner an ein tatsächliches Verschwinden glaubt, gibt Sarah nicht auf. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer, aber es war schon ein wenig frustrierend und lähmend. Nicht direkt der Anfang, aber Sarahs langes Elend ohne Informationen. Von mir aus hätte die erste Hälfte des Buches also gerne etwas gekürzt werden dürfen. Die Autorin hat sich hier einfach viel Zeit genommen um Emotionen zu transportieren und den Leser genauso ahnungslos wie Sarah selbst zu lassen. Es ist eine Geschichte mit vielen Gefühlen ... Liebe, Trauer, Schmerz, Schuld, Verzweiflung, Überforderung und Hoffnung. Diese Emotionschaos kam zwar bei mir an, berührte mich aber doch deutlich weniger als erwartet. Natürlich schwirren dem Leser verschiedene Theorien im Kopf herum. Er will wissen was dahintersteckt. Mir half dies über den etwas zäheren Teil hinweg. Mit meinen Vermutungen lag ich teilweise richtig. So habe ich einiges vorausgesehen, wurde aber auch überrascht. Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat, auch wenn sie für mich nicht perfekt war.


    Erzählt wird die Geschichte grossteils von Sarah. An mancher Stelle kommt auch Eddie zu Wort. Der Leser erfährt von Ereignissen verschiedener Zeitebenen. Der Gegenwart, der Woche die Sarah und Eddie miteinander verbracht haben und es wird auch noch weiter in die Vergangenheit gesprungen. Zwischendurch gibt es Briefe an verschiedene Personen zu erkunden oder Nachrichten die nie abgeschickt wurden. Mit dem Schreibstil von Rosie Walsh kam ich gut zurecht. Leicht, klar, flüssig, ansprechend und immer wieder mal leicht poetisch führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend.


    Fazit: "Ohne ein einziges Wort" ist der Debütroman der britischen Autorin Rosie Walsh. Durchaus ansprechend, unterhaltsam und emotional erzählt die Autorin die Geschichte von Sarah und Eddie und einem ausgebliebenen Telefonanruf. Nicht ganz so perfekt wie gedacht. Nicht ganz so berührend wie erhofft. Trotzdem lesens- und empfehlenswert. Von mir gibt **** Sterne.


    Zitat

    "Die Welt hat ihre Peitsche erhoben; wo wird sie niedergehen?"
    ( Seite 162 )

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 13.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah glaubt nach einer wundervollen und besonderen Woche mit Eddie die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben und ist demnach überglücklich. Doch dann muss Eddie verreisen. Dies ist an sich nichts Besonderes, verspricht er doch auch sich schon vom Flughafen zu melden. Doch es kommt nichts. Gar nichts mehr. Sarah versteht die Welt nicht mehr, sie kann sich keinen Grund vorstellen, zumal diese Woche für beide etwas Besonderes war, das weiss sie, das spürt sie. Und als sie die Wahrheit erfährt bricht eine Welt für sie zusammen. Denn der eigentliche Grund ist sie selbst.
    Der Leser erfährt von Ereignissen in verschiedenen Zeitebenen um sich so ein Bild von allem zu machen und Schritt für Schritt zu erfahren, was es mit der Geschichte auf sich hat. Die Perspektive ist meistens von Sarah aus beschrieben, es kommt aber auch Eddie zu Wort.
    Ein hinreissender Liebesroman, mit vielen Wendungen, einige davon waren mir im Klaren, andere wieder nicht. Sehr gelungener Debütroman der Autorin.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Sarah verliebt sich unsterblich in Eddie. Eine Woche lang schweben die beiden auf Wolke sieben. Dann muss er für ein paar Tage verreisen und ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Scheinbar gibt es keinen erklärbaren Grund dafür. hat er Sarah belogen - nein, das scheint nicht so gewesen zu sein. Man erfährt in Rückblenden über ihre Zeit zusammen und hat das Gefühl, da stimmte einfach alles. Ist ihm etwas zugestossen - nein, auch das ist unwahrscheinlich, denn sie kann keine Hinweise darauf finden. Aber warum meldet er sich dann nicht mehr.

    Fast die Hälfte des Buches währt dieser Zustand der Ungewissheit. Das hat mich fast etwas genervt, weil die gute Sarah so abwartend und unentschlossen ausharrt und wartet. Ausser ein paar Nachrichten an ihn zu schreiben, tut sie nicht viel, ihn zu finden oder das Rätsel zu lösen.

    Aber irgendwann passiert doch etwas und so langsam kommt man darauf, was hier eigentlich los ist. Und das ist traurig, dramatisch und geht zu Herzen.

    Besonders gefällt mir das tolle Cover und der angenehme Schreibstil an dieser Geschichte. Man hätte sicherlich einiges am Anfang kürzen können, um es etwas spannender zu machen. Aber dafür punktet die Geschichte später mit Glaubwürdigkeit.

    Eine Autorin, die ich im Auge behalten werde.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Als Sarah unerwartet Eddie kennenlernt, trifft es beide wie ein Blitz. Sie verleben eine innige Woche und sind sich am Ende sicher: Sie haben ihre grosse Liebe gefunden. Schweren Herzens trennen sie sich, da Eddie einen geplanten Urlaub antreten muss. Doch er verspricht, dass er sich melden wird. Doch er ruft nicht. Es ist, als ob er nicht existieren würde. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Als Sarah zum Kern der Wahrheit vordringt, stell sie fest: Der Grund ist sie.

    Schon das wundervolle Cover verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Aber das Buch bringt viel mehr mit. Die ersten Kapitel waren mir jedoch zu poetisch und undefiniert, wer die Protagonisten genau sind bzw. was sie bewegt. Aber danach entwickelt sich eine emotionale Erzählung. Jeder, der mal unglücklich verliebt war und Liebeskummer hatte, kann sich sehr gut in Sarah einfühlen.

    Mein Fazit: Die Grundstruktur ist etwas vorhersehbar, aber die unerwarteten Wendungen machten die Geschichte sehr bewegend und haben mich zu Tränen gerührt. Von mir gibt es 4 Sterne.

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