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  • 5 Sterne

    34 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 01.06.2016

    Als Buch bewertet

    Er ist aufgewacht… Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und vor achtzehn Monaten zusammen mit Konrad Fürst als Undercover-Agenten an der Wiener Oper bei der Aufklärung mehrerer Morde beteiligt, eilt ins Krankenhaus. Bei ihrem gemeinsamen Einsatz an der Oper wurde ihr Kollege Konrad lebensgefährlich verletzt und lag seitdem im Koma. Obwohl sie sich nichts sehnlicher gewünscht hat, als das Konrad aufwacht, hat sie allerdings starke Zweifel daran, ob sie ihm sagen soll, dass er eventuell auch ihr Vater ist. Denn Carlotta wurde im Alter von vier Jahren von der berühmten Operndiva Maria Fiore entführt, die spektakulären Fakten traten bei den Ermittlungen ebenfalls zu Tage. Doch auch Konrads ehemaliger Freund und Kollege Hauptkommissar Krump hat ein berufliches Interesse daran das Konrad aufwacht und vor allen Dingen das er sich erinnert…an eine Mordserie vor über dreissig Jahren. Damals wurden Teenager mit 21 Stichen getötet angezogen mit einem gelben T-Shirt und einer kurzen grauen Hose. Genauso eine Tat mit demselben Modus operandi an einem jungen Mädchen ist gerade passiert und ein zweites wird vermisst, doch der damalige Serienmörder konnte überführt werden und ist vor kurzem erst gestorben. Da den Ermittlern die Zeit davon läuft, will Krump mit aller Macht Konrads Gedächtnis auf die Sprünge helfen, doch dieser kann ihm nicht helfen, da er an einer Amnesie leidet. Er erkennt nicht einmal Carlotta.

    Sofort nach den ersten Sätzen hatte ich den vorherigen Fall und auch seinen Ausgang wieder vor Augen, da diese Story fast nahtlos, abgesehen von den 18 Monaten, anknüpft. Dieser Krimi besticht ebenfalls, wie sein Vorgänger, durch einen ausgeklügelten Plot, mit zahlreichen Perspektivwechseln und gut gesetzten Spannungsbögen und einem finalen Show down. Ein klein wenig übersichtlicher finde ich in diesem Buch die Ordnung der einzelnen Erzählstränge. Sehr gut und realitätsnah ist das langsame Aufwachen und Erinnern von Konrad geschildert. Die Ängste und die daraus resultierende Verwirrtheit des Protagonisten sind fast greifbar. Hier beweist die Autorin grosses Fingerspitzengefühl. Das gelingt ihr auch bei der Darstellung von Carlottas traumatischer Kindheit unter deren Folgen sie noch heute leidet und deshalb nicht immer rationell entscheidet. Fast war diese Nebenhandlung für mich spannender als der eigentliche Fall.
    Ihre Protagonistin lässt Theresa Prammer aus der Ich-Perspektive erzählen. Ein grosser Vorteil für den Leser in Bezug auf die Handlung, man ist immer nah am Geschehen. Ein kleines Manko in Bezug auf die Protagonistin, fühlt man sich doch als Leser oft versucht Carlotta an ihrem Tun gedanklich zu hindern. Auf alle Fälle intensiviert dies auf lange Sicht und hält dadurch den Pegel der Spannung ziemlich hoch.
    Ein wenig hinderlich fand ich manchmal den österreichischen Dialekt, die Autorin verwendet ihn wirklich nicht sehr oft, aber dann richtig. Unter „Pompfüneberer“ konnte ich mir gar nichts vorstellen, erst das Internet hat hier Klarheit geschafft.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl w., 20.07.2016

    Als Buch bewertet

    Ich habe den ersten Fall „Wiener Totenlieder“ von Theresa Prammer leider nicht gelesen. Vielleicht sollte ich das noch nachholen, denn dann würde zumindest der Einstieg in ihr Privatleben noch intensiver werden. Im vorliegenden zweiten Band dieser Krimireihe „Mörderische Wahrheiten“ läuft anfangs nicht alles so rund für die Hauptdarstellerin Lotta Fiore. Ihr mutmasslicher Vater Konrad Fürst liegt im Koma im Krankenhaus und als er endlich erwacht kann er sich erst mal an nichts erinnern, natürlich auch nicht an Lotta und ob sie seine Tochter ist.

    Zu allem Überfluss wird auch seine fachliche Kompetenz dringend benötigt, da es zu einer Mordserie kommt, die sehr stark an eine lange zurückliegende Serie erinnert, in der er massgeblich als Ermittler beteiligt war.

    Lotta hat alle Hände voll zu tun. Sie möchte ihren Vater näher kennenlernen, sie versucht sich mit dem Vater ihres Kindes zu arrangieren und sie möchte den Mörder fassen, der immer wieder Teenager tötet und dann auf höchst widerwärtige Art ablegt. Dabei spielt natürlich auch die österreichische Hauptstadt Wien eine Rolle und der ganz eigene Menschenschlag belebt das Buch und die Geschichte aufs Trefflichste.

    Ein sehr unterhaltsamer Krimi der sich leicht und schnell lesen lässt und das Interesse für den Vorgänger und einen Nachfolger wecken konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 12.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geht nach 30 Jahren in Wien wieder ein Serienmörder um? Dr. Alfred Riedl, der 21er Mörder von vor 30 Jahren ist noch nicht beerdigt, da geschieht ein Mord an einer 14-jährigen nach dem genau gleichen Muster. Hatte Riedl damals einen Handlanger, der jetzt sein eigenes Ding durchzieht?
    Carlotta Fiore vernachlässigt ihren Job als Privatdetektivin in einem Möbelhaus und versucht auf eigene Faust einiges von den alten Morden heraus zu finden bzw. macht sich auf die Suche nach Spuren, um an den heutigen Mörder heran zu kommen. Mit dabei Konrad Fürst, ein ehemaliger Kommissar, der bei einem Sturz sein Gedächtnis verloren hat.

    Carlotta Fiore erzählt die Geschichte in der Ich-Form, was mich noch näher am Geschehen teilhaben lässt. Für mich besonders interessant: sie teilt mit einer ihr eigenen Gabe die Menschen um sich herum in Farben, Zahlen (Alter) und Attribute ein. Sie ist sowieso eine ganz eigene Persönlichkeit mit so vielen Ecken und Kanten, dass sie sich manchmal selbst zu verlieren scheint. Geprägt durch ihre Übermutter, der ehemaigen Sopranistin Maria Fiore, die in Wien noch jeder zu kennen und zu verehren scheint.
    Aber auch die „nebensächlichen“ Personen, wie z.B. der Physiotherapeut Martin mit seinem starken Sprachfehler, kommen in der Geschichte sehr lebensecht und natürlich rüber. Am besten hat mir auch hier wieder neben Lotta und Konrad die kleine Fanny gefallen, die unbedingt auf die grossen Bühnen dieser Welt will.

    Ich darf und will mir gar nicht vorstellen, dass es solche „Monster“, wie dieser Killer hier, wirklich unter uns leben könnten. Ich finde es so schlimm zu lesen, und dabei hatte ich Gänsehaut, wie die Kinder die letzten Minuten erleben, bevor der Mörder mit dem Messer zustösst. Vor allem, weil die Kinder schon ahnen, dass sie ihre Leben gleich lassen werden.

    Eine Geschichte, die die ganze Bandbreite von Emotionen hervorholt. Ein Buch, das ich fast nicht aus der Hand legen konnte. Und eine Autorin, von der ich unbedingt mehr lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    18 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 27.05.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

    Zum Cover: Ansprechendes Cover mit verschiedener Haptik dass beim umdrehen einen Teil von einer Städteskyline zeigt. Ich nehme mal an, dass die Oper auch bei den Gebäuden sein soll.

    Zum Buch: Dies ist der 2. Teil um Lotta Fiore und ihre Freunde und Familie. Ich habe leider den 1. Teil nicht gelesen und muss gestehen, dass dies ein Fehler war. Um Lotta einschätzen zu können braucht es diese Infos einfach. Vor allem um das Verhältnis zu ihrer "Mutter" zu begreifen und die Umstände des Todes und vor allem wie es zu der Vermutung kam, dass Lotta selbst ein Entführungsopfer war. Die Kriminalgeschichte selber entbehrt nicht gewisser Spannung. Teilweise war es aber doch auch ein wenig verwirrend und nicht immer logisch nachvollziehbar und an manchen Stellen ein wenig langatmig. Im Grossen und Ganzen aber fand ich das Buch gelungen und lesenswert. Die Konstellation der Mörder hätte ich ehrlich gesagt vorher nicht so vermutet. Bin schon gespannt wie es mit Lotta bei der Polizei weitergeht und wie die Beziehung zu ihrem Freund und Vater weitergeht und vor allem in welche unmöglichen Situationen sie sich wieder begibt.



    Fazit: Ein spannendes Buch mit kleinen Schönheitsfehlern das ich gerne zum lesen weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 03.06.2016

    Als Buch bewertet

    18 Monate nach dem verhängnisvollen Unfall in der Wiener Oper eilt Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin ins Krankenhaus. Ihr Partner, Konrad Fürst, ist aus dem Koma erwacht. Doch er kann sich an nichts erinnern und erkennt auch Lotta nicht.

    Zur gleichen Zeit wird eine Schülerin tot aufgefunden. Der Mord erinnert an eine 30 Jahre zurückliegende Mordserie an Jugendlichen. Damals hat der nette freundliche Kinderarzt Alfred Riedel mehrere Jugendliche mit 21 Messerstichen getötet. Damals war Konrad als Polizist an der Aufklärung beteiligt und hat Alfred Riedel im Gefängnis besucht. Der designierte Polizeichef Krump setzt alles daran das Konrad bei den Ermittlungen mithelfen soll.

    Carlotta gelingt es Konrad zu sich in die Wohnung zu nehmen und hilft selbst mit bei den Ermittlungen. Immer tiefer taucht sie ein in die Ermittlungen und der Name ihrer vermeintlichen Mutter, einer gefeierten Operndiva öffnet ihr manche Tür die den Ermittlern verschlossen geblieben wäre. Bald gerät auch sie und ihr kleiner Sohn in Bedrängnis.
    Mit vielen Wirrungen gelangt man schliesslich ans Ziel und ist über den Täter überrascht.

    Obwohl ich mich nicht mehr ganz genau an den ersten Teil erinnern konnte, kam ich doch schnell in die Geschichte wieder rein und erkannte auch die Personen wieder, Fanny, Henriette, Anna und Hannes, dem Vater ihres Kindes. Der Schreibstil ist lebendig, teilweise mit Wiener Schmäh. Carlotta tappt allerdings manchmal zielsicher von einem Fettnapf in den nächsten so dass man nur den Kopf schütteln kann. Es ist kein super spannender Thriller aber der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit erhalten und das Buch hat mich gut unterhalten. Einen dritten Teil werde ich sehr gerne lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U H., 01.05.2016

    Als Buch bewertet

    Die Wiener Totenlieder endeten damit, dass Konrad von der Beleuchterbühne fiel und Lotta Fiori immer noch nicht wusste, ob er ihr Vater ist oder nicht.
    Konrad hat überlebt und lag 18 Monate im Koma. Lotta hat ihn oft besucht und sich als seine Tochter ausgegeben. Nun ist er endlich aufgewacht, aber er erinnert sich an nichts. Amnesie.
    Lotta lebt seit einiger Zeit mit Hannes Fischer zusammen und die beiden sind glückliche und stolze Eltern des kleinen Konny. Lotta ist trocken und arbeitet wieder als Kaufhausdetektivin.
    Zeitgleich mit dem Erwachen von Konrad passieren in Wien wieder einige Morde. Die Opfer tragen graue Sporthosen, gelbe 'Leibchen' und haben rosa Nagellack aufgetragen. Meistens sogar selbst.
    So eine Mordserie gab es schon einmal. Vor 30 Jahren. Und ausgerechnet Konrad hat den Täter damals geschnappt und nach einiger Zeit sogar regelmässig im Gefängnis besucht. Doch dieser Täter scheidet aus, denn er ist vor kurzem verstorben. Wer ist der Nachahmungstäter? Wüsste Konrad ohne seine Amnesie eventuell mehr?
    Ein gelungener Krimi mit viel privatem Drumherum. Die Hauptprotagonisten haben alle ihre Macken und Schwächen, kommen aber grösstenteils sehr sympathisch daher. Auch andere Weggefährten aus dem ersten Band spielen eine nicht gerade unwichtige Rolle.
    Mir hat dieser Band genauso gut gefallen, wie der erste Band und ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.
    Ich verstehe aber schon, dass den Lesern dieser Band nicht gefällt, wenn er die Wiener Totenlieder nicht kennt. Es ist eigentlich eine Fortsetzungsgeschichte, wobei nur der Kriminalfall abgeschlossen wird.

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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 05.05.2016

    Als Buch bewertet

    Dieser zweite Krimi rund um Konrad Fürst und Carlotta Fiore schliesst beinahe nahtlos an den ersten Krimi „Wiener Totenlieder“ an.

    Inhalt:

    Seit dem Sturz von Konrad Fürst von der Beleuchterbrücke in der Wiener Staatsoper sind eineinhalb Jahre vergangen. Während Konrad im Koma liegt, bekommt Carlotta von Hannes Fischer einen Sohn, Konny. Nun erwacht Konrad aus dem Koma, leidet aber an Amnesie. Die Verbindung zwischen Konrad und Carlotta ist recht verworren, glaubt sie ja seine Tochter zu sein, die im Alter von vier Jahren entführt wurde.
    Während Konrad nun bei Lotta einzieht, ereignen sich mehrere Morde an Jugendlichen, die genau nach demselben Strickmuster verübt werden, wie bei jener Mordserie vor dreissig Jahren, bei der Konrad Fürst die Ermittlungen leitete. Der Mörder, Dr. Alfred Riedl, wurde seinerzeit gefasst und ist just kurz vor Beginn der aktuellen Taten im Gefängnis verstorben.

    Die Polizei unter der Leitung von Heinz Krump steht vor vielen Rätseln. Wie kommt die DNA des Toten an die aktuellen Mordopfer?

    Trotz seiner Amnesie soll Konrad Fürst der Polizei helfen. Doch wird es ihm mit Hilfe von Carlotta gelingen die Mordserie aufzuklären?
    Und was ist mit dem Geheimnis um Carlottas Herkunft?

    Erzählstil/Spannung:

    Die Autorin hat einen beeindruckenden Erzählstil. Der Leser ist gezwungen weiterzulesen, egal ob das Bett oder die Arbeit ruft.

    Sie schafft es, mehrere scheinbar parallel existierende Handlungsstränge so dicht miteinander zu verweben, dass der Leser sehr aufmerksam lesen muss, um sich nicht im Netz der Erzählkunst zu verheddern.
    Der Kunstkniff, die Erzählperspektiven zu wechseln, wird eingesetzt und erhöht so die Spannung. Der Leser kann sich recht gut mit Carlotta (Ich-Form) identifizieren. Die Sicht der Opfer ist durch die kursive Schrift und die Erzählperspektive ein wenig abgemildert.

    Theresa Prammer macht es den Lesern nicht leicht. Sie lockt sie auf mehrere Fährten, verwirft diese wieder und zeigt neue Spuren auf. Ich bin eine Zeitlang einem ganz falschen Verdacht nachgegangen, nämlich, dass Florian, des Polizeichefs kiffender Sohn, in diese Mordserie verwickelt sein könnte. Doch vielleicht spart sich die Autorin ihn für einen weiteren Krimi auf.
    Die Spannung ist manchmal unerträglich! Auch die privaten Verwicklungen sind geschickt verknüpft und verknotet.

    Charaktere:

    Carlotta ist nun Mutter. Sie versucht ihr Kind zu schützen. Gleichzeitig belastet sie ihre eigene unklare Vergangenheit. Ist sie Konrad Fürsts einstmals entführte Tochter Julia? Sie könnte eine brillante Ermittlerin werden. Wird es ihr gelingen doch noch in den Polizeidienst einzutreten?

    Hannes Fischer, Konnys Vater, ist ziemlich verunsichert was seine Beziehung zu Carlotta angeht. Auf der einen Seite liebt er sie wirklich, aber auf der anderen Seite jagt sie ihm auch regelrecht Furcht ein. Warum sie nicht miteinander Klartext reden?

    Konrad Fürst, der toughe Polizist, der nie an den Tod seiner entführten Tochter Julia geglaubt hat. Der, weil Krump die Ermittlungen einstellen liess, den Polizeidienst quittiert hat. Schön und überzeugend, wie er sich wieder in die Wirklichkeit zurückkämpft.

    Der nunmehrige Polizeichef Heinz Krump ist ein recht undurchsichtiger Charakter. Die einzige wirklich hervorstechende Eigenschaft ist sein krampfhafter Ehrgeiz. Dafür opfert er auch seinen eigenen Sohn, den er kiffend zu den Ermittlungen und den Pressekonferenzen mitschleppt, um ihn im Auge zu behalten.

    Ja und zu guter Letzt die Kinder des Dr. Alfred Riedl.
    Natürlich kann man ihre Beweggründe nicht gutheissen, ein klein wenig Verständnis lässt sich dennoch für sie aufbringen. Nachdem der Vater als Serienmörder enttarnt und verurteilt wurde, ist für sie die heile Welt zusammengebrochen.

    Fazit:

    Fast noch eine Spur besser wie der erste Teil „Wiener Totenlieder“. Zum besseren Kenntnis der Personen und ihrer Beweggründe ist es gut, ich zu lesen.
    Selten hat mich ein Krimi so in Atem gehalten wie dieser.

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  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2 g., 10.06.2016

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    In Wien hat es ein Serienmörder auf Teenager abgesehen. Die Teenager verschwinden plötzlich und werden bekleidet in einem gelben T-Shirt und mit rosa lackierten Nägeln tot aufgefunden. Die Taten erinnern sehr an eine Mordserie vor 20 Jahren, doch der damalige Mörder ist bereits gestorben. Wer ist der Nachahmungstäter? Carlotta Fiore wird zum aktuellen Fall hinzugezogen und versucht gleichzeitig das Gedächtnis des damaligen Ermittlers, Konrad Fürst, der gerade aus dem Koma erwacht ist, zu aktivieren. Dadurch gerät auch Carlotta selbst ins Visier des Mörders.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der zweite Teil mit Carlotta Fiore als Ermittlerin ist ein in sich abgeschlossener Krimi, sodass ich den Einstieg in das Buch gut geschafft habe, ohne den ersten Teil gelesen zu haben. Auch die Charaktere werden gut eingeführt, sodass man nicht das Gefühl hat, hinterherzuhinken. Gut gefallen hat mir auch die Kombination der beiden Ebenen, in dem einerseits der zu lösende Kriminalfall steht und auf der anderen Seite das Privatleben von Carlotta Fiore auch eine bedeutende Rolle erhält. Ich finde den Kriminalroman dadurch ausgewogen und spannender. Zudem konnte so der Charakter von Carlotta noch vielschichtiger beschrieben werden und sie wirkt authentisch und sympathisch. Dadurch, dass mehrere Nebenpersonen eingeführt wurden, bleibt auch die Spannung aufrechterhalten und es ist nicht von vorneherein klar, wer als potenzieller Täter in Frage kommt.

    Titel und Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem die verspiegelte, glatte Oberfläche in Kontrastfarben wirkt sehr modern. Weniger gut finde ich den Titel, er klingt nicht sehr aussagekräftig und wirkt schon etwas abgenutzt.

    Mein Fazit:
    Ich werde nun auch den ersten Teil „Die Wiener Totenlieder“ nachlesen und dann würde ich mich über einen dritten Teil mit Carlotta Fiore in Wien freuen. Das Ende des Buches würde auf alle Fälle eine Fortsetzung möglich machen.

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  • 3 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 27.06.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Schülerin wird ermordet aufgefunden, eine weitere vermisst. Die Umstände, unter denen das Opfer gefunden wurde, deuten auf den verurteilten Kindermörder Riedl hin – doch dieser ist vor wenigen Tagen gestorben. Hatte man damals den falschen verhaftet, oder ist hier ein Trittbrettfahrer am Werk?

    „Mörderische Wahrheiten“ ist bereits der zweite Krimi um die ehemalige Opernsängerin und heutige Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore, und das merkt man als Leser auch. Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Geschehnisse im ersten Band, bereits aus dem Vorgänger bekannte Figuren werden nicht mehr wirklich vorgestellt. So konnte ich als Neueinsteigerin in die Reihe zwar dem Kriminalfall folgen, hatte aber ständig das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen. Interessierten empfehle ich daher, zunächst den ersten Band der Reihe, „Wiener Totenlieder“, zu lesen.

    „Mörderische Wahrheiten“ wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Carlotta Fiore erzählt, unterbrochen von kurzen Abschnitten aus der Sicht der entführten Jugendlichen. Obschon Carlotta klar die „Heldin“ der Geschichte ist, hatte ich Mühe, mich mit ihr anzufreunden. Sie war mir nicht wirklich sympathisch, sondern schien mir in erster Linie auf sich selbst bezogen. Eine Alkoholikerin, die es nur bedingt schafft, trocken zu bleiben, die lügt und Dinge verschweigt, wie es ihr in den Kram passt und trotz ihrer Beziehung zu Hannes mit anderen Männern rummacht, wenn es ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen. Einfach nicht mein Fall… (ich habe in einer Rezension gelesen, dass es zum Verständnis von Carlottas Handlungen Kenntnisse des Vorgängers benötigt. Vielleicht ist das mein Problem…)

    Die Handlung selbst ist im Grunde spannend aufgebaut, lädt aber nicht zum Miträtseln ein. Über lange Zeit ist unklar, wer und was genau hinter den Taten steckt, Hinweise werden keine gestreut. Die Auflösung ist zwar in sich logisch und stimmig, kommt aber aus dem Nichts. Die Aufklärungsarbeit der Polizei (und auch von Carlotta) ist quasi inexistent, die Taten der Ermittlerin und der Polizei tragen nichts zur Auflösung bei. Bis zur Enttarnung gibt es keinerlei Hinweise auf den Täter.

    „Mörderische Wahrheiten“ spielt ausschliesslich in Wien, das „Regionalkrimi-Feeling“ kommt aber erst im Laufe der Geschichte auf, wenn die Umgebung wichtiger wird. Die ersten rund zwei Drittel des Buches hätten ohne grössere Anpassungen auch sonstwo spielen können.

    Mein Fazit
    Durchaus unterhaltsam, aber die Auflösung kommt mir zu sehr aus dem Nichts.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines H., 17.11.2016

    Als Buch bewertet

    In der Kriminacht, am 18. Oktober 2016, hatte ich die Gelegenheit, Theresa Prammer persönlich kennenzulernen. Sie war unglaublich nett und ich habe natürlich die Gelegenheit genutzt, mir ihr neues Buch „Mörderische Wahrheiten“ zuzulegen und gleich signieren zu lassen.

    Inhalt:
    Der zweite Teil der Wiener Totenlieder schliesst gut an den ersten Band an, auch wenn inzwischen einige Zeit vergangen ist. Konrad lag nach seinem Sturz am Ende des Buchs eineinhalb Jahre im Koma und wacht nun endlich wieder auf. Leider kann er sich zunächst an nichts erinnern und es ist ungewiss, ob er sein Gedächtnis je wiedererlangen wird.

    Fast zeitgleich wird ein totes Mädchen aufgefunden. Die Vorgangsweise des Mordes deutet auf Dr. Alfred Riedl hin, der bereits vor 30 Jahren Teenager in Wien getötet hat. Und tatsächlich findet sich DNA von Riedl am Opfer, jedoch ist dieser erst vor kurzer Zeit im Gefängnis verstorben. Polizeihauptkommissar Krump ist überzeugt, dass Konrad zur Aufklärung des Mordes beitragen kann, da er Riedl Jahre nach dessen Verhaftung im Gefängnis besucht hatte und eine mysteriöse Zahl auf einem Notizzettel hinterlassen hat. Er setzt alles daran, um ihn trotz des Gedächtnisschwunds zur Mitarbeit zu überreden.

    Lotta, die ihre Wohnung an Henriette, die wahre Tochter Maria Fiores, übergeben hat, lebt inzwischen in Konrads Appartement, gemeinsam mit ihrem Partner Hannes und dem gemeinsamen Sohn Konny. Als Konrad aus dem Koma erwacht, nimmt sie ihn in ihre Obhut, in der Hoffnung, die vertraute Wohnung würde seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Da auch Hannes an dem neuen Fall arbeitet, kann sie ihre Finger in gewohnter Manier nicht aus dem Spiel lassen und ermittelt auf eigene Faust. Dabei begibt sie sich in ungeahnte Gefahr…

    Bewertung:
    Der neue Band schliesst sehr gut an den ersten Teil an. Lose Fäden werden zusammengebracht, offene Fragen beantwortet. Während man sich am Ende des ersten Buchs als Leser ein Happyend vorstellt, konfrontiert Theresa Prammer uns hier mit der Realität. Hannes und Lotta sind endlich ein glückliches Paar? Die Realität sieht nüchterner aus, sie haben Probleme wie alle Paare, mehr noch, da sie beide durch die Vergangenheit leicht verbittert und hart geworden sind. Lotta wurde ein Job bei der Polizei angeboten? Sie hat ihn abgelehnt. Konrads letzte Worte im ersten Band: Julia, ich habe dich gefunden? Wir müssen leider bis zum Ende des zweiten Buches ausharren, um diese Antwort endlich zu erfahren.

    Alles in allem liest sich das Buch sehr schnell und flüssig. An Spannung wurde nicht gespart, am liebsten möchte man es in einem durch lesen. Das Mitraten, wer denn nun der Mörder sein könnte, gestaltet sich schwierig, aber nicht unmöglich, das Ende hält auf jeden Fall noch einige Aha-Momente bereit. Situiert in meiner Wahlheimat Wien, mit vielen Schauplätzen, die ich aus meinem alltäglichen Leben kenne, hat mich dieses Buch auf eine wunderbare Reise mitgenommen. Für alle Fans des ersten Bands ein Muss.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 24.04.2016

    Als Buch bewertet

    Krimi ganz nach meinem Geschmack

    Ein Serienmörder hat in Wien mehrere Teenager ermordet. Alle haben eines gemeinsam: Sie tragen ein gelbes T-Shirt und haben die Fingernägel rosa lackiert. Eine Besonderheit bei den Opfern, die an eine Mordserie vor zwanzig Jahren erinnert. Der damals verurteilte Verbrecher ist mittlerweile gestorben, doch es stellt sich die Frage, ob er unschuldig war.
    Die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore wird von der Polizei um Mithilfe bei der Aufklärung dieser schrecklichen Verbrechen gebeten.

    Toll gestaltetes Cover, das mich sofort neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht hat. Die Schreibweise ist flüssig und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Der Spannungsbogen ist immer vorhanden, so dass ich an jeder Stelle des Buches unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Die handelnden Personen und Orte wurden sehr gut beschrieben und ich hatte immer ein klares Bild davon vor Augen.

    Ich habe das erste Buch von Theresa Prammer um die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore noch nicht gelesen, werde das aber umgehend nachholen, da mir das Buch „Mörderische Wahrheiten“ sehr gut gefallen hat und ich es uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saika8 4., 01.06.2016

    Als Buch bewertet

    Die Leiche eines Mädchens im Teenager Alter wird gefunden, gekleidet in einer grauen Shorts, einem gelben T-Shirt und mit pink lackierten Nägeln. Ein weiteres Mädchen welches mit dem Opfer befreundet ist wird vermisst. Alles an diesem Mord erinnert an die Morde wie vor 30 Jahren, doch der verurteilte Täter von damals ist nicht mehr am Leben obwohl seine DNA an dem aktuellen Opfer gefunden wurde.
    Charlottas Lebensgefährte Hannes und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, während Charlotta selbst sich um ihr Baby Konny und Konrad kümmert der gerade aus dem Koma erwacht ist und sein Gedächnis verloren hat. Da Konrad damals in dem Fall der Leitende Ermittler war zieht Hannes Chef Krump ihn immer wieder in die laufenden Ermittlungen mit rein obwohl sich Konrad an nichts erinnert. Charlotta die zu allen eine Verbindung hat und auch die Familie des damaligen Täters kennt beginnt mit ihren eigenen Ermittlungen und begibt sich damit in tödliche Gefahr.

    Nachdem ich den ersten Teil "Wiener Totenlieder" ziemlich langatmig fand konnte dieser Teil mich doch begeistern. Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und es war bis kurz vor Schluss nicht zu erahnen wer wohl der Täter ist. Es gab viele parallel verlaufende Handlungsstränge aus den Ermittlungen und Lottas Privatleben. In ihrem Privatleben ist mir fast schon etwas zu viel passiert.
    Der Schreibstil liess sich sehr gut und flüssig lesen. Das Buch konnte mich an sich fesseln. Die Charaktere waren mir fast alle sehr Sympathisch und gerade mit Charlotta habe ich mitgelitten in Ihrer Eifersucht bzgl. der neuen Kollegin von Hannes oder der Unklarheit darüber ob Konrad nun ihr Vater ist. Ich kann dieses Buch allen Krimi Fans nur Empfehlen und gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 02.06.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Mordserie verbreitet in Wien Angst und Schrecken. Teenager werden ermordet und tragen alle graue Hosen, gelbe T-Shirts und rosa Nagellack. Helfen soll Konrad Fürst der vor 30 Jahren schon einen Mörder gefasst hatte, der genau nach demselben Muster gemordet hat. Allerdings ist dieser Mörder (Dr. Alfred Riedl) vor ein paar Tagen in der Haft gestorben. Und Fürst ist gerade aus dem Koma erwacht und kann sich an nichts erinnern. Carlotta Fiore unterstützt ihn, diese glaubt seine längst verstorbene Tochter zu sein. Und sie bringt damit sich, ihre Familie und ihr ganzes bisheriges Leben in Gefahr.

    Dieser Kriminalroman, der in Wien spielt, hat mir richtig gut gefallen. Von Anfang bis Ende des Buches war Spannung da und hat auch gehalten. Vor allem gab es gleich zwei spannende „Baustellen“. Auf der einen Seite natürlich die Mordserie mit der Frage, wer der Mörder ist und auf der anderen Seite die Frage, ob Carlotta Fiore die leibliche Tochter Julia von Konrad Fürst ist, die mit 4 Jahren auf einem Volksfest verschwunden ist. Beide Fragen wurden am Ende des Buches aufgeklärt.
    Der Schreibstil von Theresa Prammer hat mir sehr gut gefallen, flüssig und ohne fade Stellen. Aufgrund dessen und der Spannung hatte ich das Buch auch schnell durchgelesen.
    Es gibt ja schon ein Vorgängerbuch um Carlotta Fiore und Konrad Fürst, welches man aber nicht unbedingt zum Verständnis dieses Buches gelesen haben muss, obwohl es an manchen Stellen von Hilfe gewesen wäre.

    Fazit: Ein wirklich sehr guter und spannender Kriminalroman und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 27.04.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Schülerin wird ermordet aufgefunden, eine weitere vermisst. Die Umstände, unter denen das Opfer gefunden wurde, deuten auf den verurteilten Kindermörder Riedl hin – doch dieser ist vor wenigen Tagen gestorben. Hatte man damals den falschen verhaftet, oder ist hier ein Trittbrettfahrer am Werk?



    „Mörderische Wahrheiten“ ist bereits der zweite Krimi um die ehemalige Opernsängerin und heutige Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore, und das merkt man als Leser auch. Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Geschehnisse im ersten Band, bereits aus dem Vorgänger bekannte Figuren werden nicht mehr wirklich vorgestellt. So konnte ich als Neueinsteigerin in die Reihe zwar dem Kriminalfall folgen, hatte aber ständig das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen. Interessierten empfehle ich daher, zunächst den ersten Band der Reihe, „Wiener Totenlieder“, zu lesen.



    „Mörderische Wahrheiten“ wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Carlotta Fiore erzählt, unterbrochen von kurzen Abschnitten aus der Sicht der entführten Jugendlichen. Obschon Carlotta klar die „Heldin“ der Geschichte ist, hatte ich Mühe, mich mit ihr anzufreunden. Sie war mir nicht wirklich sympathisch, sondern schien mir in erster Linie auf sich selbst bezogen. Eine Alkoholikerin, die es nur bedingt schafft, trocken zu bleiben, die lügt und Dinge verschweigt, wie es ihr in den Kram passt und trotz ihrer Beziehung zu Hannes mit anderen Männern rummacht, wenn es ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen. Einfach nicht mein Fall… (ich habe in einer Rezension gelesen, dass es zum Verständnis von Carlottas Handlungen Kenntnisse des Vorgängers benötigt. Vielleicht ist das mein Problem…)



    Die Handlung selbst ist im Grunde spannend aufgebaut, lädt aber nicht zum Miträtseln ein. Über lange Zeit ist unklar, wer und was genau hinter den Taten steckt, Hinweise werden keine gestreut. Die Auflösung ist zwar in sich logisch und stimmig, kommt aber aus dem Nichts. Die Aufklärungsarbeit der Polizei (und auch von Carlotta) ist quasi inexistent, die Taten der Ermittlerin und der Polizei tragen nichts zur Auflösung bei. Bis zur Enttarnung gibt es keinerlei Hinweise auf den Täter.



    „Mörderische Wahrheiten“ spielt ausschliesslich in Wien, das „Regionalkrimi-Feeling“ kommt aber erst im Laufe der Geschichte auf, wenn die Umgebung wichtiger wird. Die ersten rund zwei Drittel des Buches hätten ohne grössere Anpassungen auch sonstwo spielen können.



    Mein Fazit

    Durchaus unterhaltsam, aber die Auflösung kommt mir zu sehr aus dem Nichts.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 22.06.2016

    Als Buch bewertet

    Carlotta Fiore ist wieder da. 18 Monate sind vergangen seit ihrem Abenteuer in der Wiener Staatsoper und ebensolange liegt ihr seinerzeitiger Partner Konrad Fürst im Koma, nachdem er von der Beleuchterbrücke gestürzt ist. In diesen anderthalb Jahren ist sie mit Hannes Fischer zusammengezogen und die beiden haben einen Sohn bekommen – Konny. Und nun ist Konrad Fürst aus dem Koma erwacht. Als Lotta zu ihm ins Krankenhaus kommt, trifft sie dort zuerst auf den verhassten Kriminalinspektor Krump, der gerade versucht, ihn für eine aktuelle Ermittlung auszufragen. Ein Kindermörder treibt sein Unwesen, der auf die exakt gleiche Weise vorgeht wie Alfred Riedl, ein Kinderarzt der vor 30 Jahren einige Kinder kaltblütig umgebracht hat. Kurioserweise wurde auch Riedls DNA bei den aktuellen Leichen gefunden. Das Problem dabei ist, Riedl ist kurz zuvor im Gefängnis gestorben. Konrad Fürst hat seinerzeit in diesem Fall ermittelt und Krump will nun von Konrad Informationen über den alten Fall abfragen, doch Konrad hat sein Gedächtnis verloren. Carlotta verteidigt ihren Freund mit Zähnen und Klauen, kann aber nicht verhindern, dass er doch in die Ermittlungen einbezogen wird und so ist auch sie wieder dabei und auch wenn Konrad sich kaum erinnert, kann er doch einiges beitragen, denn – einmal Polizist, immer Polizist.
    Temporeich, witzig, manchmal skurril ist der zweite Teil der (wie ich heute hörte) Trilogie. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, um sich in dem Fall zurecht zu finden, aber einige Andeutungen auf Lottas etwas verworrenes Privatleben sind leichter zu verstehen, wenn man Band 1 kennt. In jedem Fall war es trotz Mord und Totschlag wieder ein grosses Lesevergnügen und ich freue mich schon sehr auf die Vollendung mit dem dritten Teil.

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 19.04.2016

    Als Buch bewertet

    Mörderische Wahrheiten von Theresa Prammer

    Kannst du die Wahrheit ertragen
    Als ich das Buch in die Hand nahm, war ich erstaunt, dass dies ein Kriminalroman sein sollte. Nichts auf der Titelseite deutete auf dieses Genre hin. Deswegen war ich auch sehr neugierig auf den Umschlagtext.

    Wieder ein Kind mit 21 Messerstichen ermordet in Wien aufgefunden.
    Vor 30 Jahren wurden Kinder in Wien auf die gleiche Weise ermordete, aber der damalige Mörder Dr. Alfred Riedl starb vor kurzem im Gefängnis. Wer ist der Nachahmer, woher hat er das Wissen über die Vorgehensweise von Alfred Riedl und wie kommt die DNA von Riedl an die neuen Opfer.

    Damals ermittelnder Kommissar Konrad Fürst erlitt durch Unfall einen Gedächtnisverlust und fällt somit für die anstehenden Ermittlungen aus.
    Kommissar Johannes Fischer bräuchte jetzt dringendst die Mithilfe und damaligen Einsichten von Fürst bei den neuen Leichenfunden, die so identisch sind.
    Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin, Mutter des kleinen Konny und Lebensgefährtin von Kommissar Fischer weis die Vorteile dieser Verbindung für eigene Nachforschungen zu nutzen. So verhilft sie K. Fürst, auch aus persönlichen Gründen, aus der Amnesie zurückzufinden. Mit kleinen Fortschritten ermitteln sie im aktuellen Fall und kommen Geheimnissen der Vergangenheit und Gegenwart auf die Spur, die schockierend brutal sind.

    Theresa Prammer ist gebürtige Wienerin und hat mit Mörderische Wahrheiten ihren zweiten Kriminalfall um das Duo Carlotta Fione und Konrad Fürst geschrieben. Ihr Debütkrimi Wiener Totenlieder wurde 2015 als Erstlingswerk mit dem begehrten Wiener Leo-Perutz- Preis für deutschsprachige Kriminalromane mit Wiener Hintergrund.
    Von ihrem fundierten Wissen über das Wiener Opernhaus, sowie das Insiderwissen über Aufklärung von Kriminalfällen bin ich angenehm überrascht. Die Dramatik in diesem Roman hat bis zur letzten Zeile nicht nachgelassen und ich war bis zuletzt sehr gespannt auf die Auflösung.
    C. Fiore hat sich trotz erheblicher Schwierigkeiten mit der Polizei immer wieder beharrlich durchgeboxt, hat sich nicht beirren lassen und ist oft ihrem Instinkt gefolgt. Die Verknüpfung der persönlichen und der zu ermittelnden Aktionen C. Fiores hat mich sehr angesprochen.
    Durch die gewählte Ich-Form konnte man sich mit der Akteurin sehr schön identifizieren. Die kurzen eingeblendeten Szenen aus Sicht der noch naiven aber in Lebensgefahr schwebenden Opfer waren beklemmend und erzeugten bei mir Gänsehaut.

    Dieser Krimi hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert, die Aufklärung, der ich letztendlich entgegen fieberte ist sehr gelungen.
    Dieser Krimi hat mich neugierig gemacht auf ihr Erstlingswerk Wiener Totenlieder, ich werde ihn bei Gelegenheit lesen. Mörderische Wahrheiten kann ich jedem Krimifan als lesenswert empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 12.05.2016

    Als Buch bewertet

    Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen Schema .Da Riedel bereits vor den neuen Morden verstarb, steht die Polizei vor einem Rätsel, denn es befinden sich DNA Spuren von ihm an den Leichen. Damals ermittelte Konrad Fürst und schien trotz der Verurteilung einer neuen Spur zu folgen. Doch nachdem er aus einem langen Koma zwar gerade wieder erwacht ist, kann er sich an nichts erinnern. Für Carlotta Fiore, die mehr als nur Freundschaft mit Konrad verbindet, und ihren Lebensgefährte Hannes, der als Kommissar ermittelt, beginnt eine Jagd gegen die Zeit. Durchaus sympathische Personen mit ihrem komplizierten Beziehungsgeflecht machen den Krimi zu einem durchweg spannenden Lesegenuss, den man kaum aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 27.05.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

    Zum Cover: Ansprechendes Cover mit verschiedener Haptik dass beim umdrehen einen Teil von einer Städteskyline zeigt. Ich nehme mal an, dass die Oper auch bei den Gebäuden sein soll.

    Zum Buch: Dies ist der 2. Teil um Lotta Fiore und ihre Freunde und Familie. Ich habe leider den 1. Teil nicht gelesen und muss gestehen, dass dies ein Fehler war. Um Lotta einschätzen zu können braucht es diese Infos einfach. Vor allem um das Verhältnis zu ihrer "Mutter" zu begreifen und die Umstände des Todes und vor allem wie es zu der Vermutung kam, dass Lotta selbst ein Entführungsopfer war. Die Kriminalgeschichte selber entbehrt nicht gewisser Spannung. Teilweise war es aber doch auch ein wenig verwirrend und nicht immer logisch nachvollziehbar und an manchen Stellen ein wenig langatmig. Im Grossen und Ganzen aber fand ich das Buch gelungen und lesenswert. Die Konstellation der Mörder hätte ich ehrlich gesagt vorher nicht so vermutet. Bin schon gespannt wie es mit Lotta bei der Polizei weitergeht und wie die Beziehung zu ihrem Freund und Vater weitergeht und vor allem in welche unmöglichen Situationen sie sich wieder begibt.



    Fazit: Ein spannendes Buch mit kleinen Schönheitsfehlern das ich gerne zum lesen weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 04.06.2016

    Als Buch bewertet

    "Mörderische Wahrheiten" von Theresa Prammer ist der 2. Fall mit Carlotta Fiore, wobei ich den 1. Teil nicht kenne. Für die Story an sich braucht man den 1. Teil nicht zu kennen, aber für das Verständnis der Rahmenhandlung und dem Verhalten von Carlotta Fiore wäre es sicherlich hilfreicher.

    Eines Tages werden Teenager brutal ermordet und die Wiener Polizei tappt lange im Dunkel. Mysteriöser Weise erinnern die Morde an einen Serientäter von vor 30 Jahren. Er kann allerdings nicht der neuerliche Täter sein, denn er ist vor kurzem im Gefängnis gestorben. Kurioserweise wird an den Opfern die DNA des Serientäters gefunden. Wie kann das sein?
    Einen Hinweis könnte der damalige Kommissar Konrad Fürst liefern, der allerdings sich nach einem Unfall und lange Zeit im Koma an nichts mehr erinnern kann.

    Schnell kommt die ehemalige Opernsängerin und jetzige Kaufhausdetektivin Carlotta mit den Fall in Berührung. Ausserdem hat sie eine besondere Beziehung zu Konrad Fürst und so ermittelt sie bald auf eigene Faust. Mit Hilfe der Familie des damaligen Serientäters versucht Carlotta sich in den Täter hinein zu versetzen und damit hinter die Lösung der jetzigen Mordfälle zu kommen.
    Aber auch im Privatleben von Carlotta geht es turbulent zu, denn die ungeklärte "Beziehung" zu Konrad Fürst und die Schwierigkeiten mit ihrem Freund Hannes sorgen für Chaos. Schliesslich ist Carlotta mittlerweile auch Mutter eines kleines Jungens geworden, was so manches kompliziert. Doch schliesslich kommt Carlotta dem Täter auf die richtige Spur und kann in letzter Sekunden noch weitere Morde verhindern.

    Das Buch ist kein typischer Krimi, da das Privatleben der Protagonistin und die Rahmenhandlung mindestens genauso viel Raum einnehmen, wie die eigentliche Krimihandlung. Trotz allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und fand den Schreibstil angenehm zu lesen. Ich kann mir gut vorstellen, weitere Fälle um die manchmal chaotische Carlotta zu lesen - besonders da ich gerne wüsste, wie es im Privatleben so weitergeht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile N., 04.07.2016

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich bei diesem Buch um die Fortsetzung des Buchs "Wiener Totenlieder ", welches ich auch gelesen habe.
    Carlotta Fiore ist inzwischen Mutter des kleinen Konny, Hannes Fischer möchte sie heiraten , was Lotta kategorisch ablehnt.
    Nun ist er aber erstmal beruflich gefordert , wobei Lotta ihn tatkräftig unterstützt.In Wien taucht ein vierzehnjähriges Mordopfer auf,das Mädchen wurde mit 21 Messerstichen getötet, in ein gelbes Shirt gekleidet, die Nägel wurden rosa lackiert.Als auch die Freundin des Mädchens verschwunden ist , herrscht bei der Polizei höchste Alarmbereitschaft.Der Fall weist Parallelen zu einer Mordserie vor dreissig Jahren auf.Der Verurteilte Mörder ist vor kurzem in der Haft gestorben. Wer ist der Nachahmer?
    Der ermittelnde Kommissar von damals ist Konrad Fürst , der nach über einem Jahr im Koma , gerade wieder erwacht ist.Leider kann er sich an gar nichts erinnern, selbst sein Name ist ihm nicht mehr präsent.Carlotta ist überglücklich, dass Konrad wieder aufgewacht ist, die Beiden verbindet eine besondere Geschichte,Konrads Tochter wurde im Alter von fünf Jahren entführt .Carlotta ihrerseits wurde als Kind von der berühmten Opernsängerin Maria Fiore adoptiert.Es existiert der Verdacht ,dass Lotta seine Tochter ist , die Klärung per DNA Abgleich schiebt Lotta vor sich her.
    Sie versucht alles , um Konrad bei der Suche nach seiner Erinnerung zu unterstützen.Auch der unbeliebte Polizeichef Krump möchte Konrads Hilfe , allerdings bedient er sich dabei nicht immer legaler Mittel.Als ein weiteres Mädchen verschwindet und auch Carlotta mit ihrem Sohn in den Fokus des Mörders gerät, stösst sie an die Grenze ihrer Belastbarkeit.Carlotta ist trockene Alkoholikerin und wird unter dem enormen Druck wieder rückfällig.
    Die Geschichte fing sehr spannend an , plätscherte dann im Mittelteil so dahin , bevor der Schluss dann wieder sehr dramatisch wurde .Genau wie beim Vorgängerbuch konnte der Spannungsbogen nicht durchgehend gehalten werden.
    Ich kann leider keine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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