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  • 5 Sterne

    Victory00, 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Handlung spielt im Jahre 1922 in Kiel und damit einige Jahre nach dem Krieg. Damit hat der Roman einen geschichtlichen Bezug.

    Cäcilia Herringer, die Protagonistin des Buches, kann es kaum glauben. Ihre Wunschausbildung, das Lehrstudium, hat sie bestanden. Dieses hat ihr einiges an Kraft und Arbeit abverlangt. An eine Familie und Kinder war nicht zu denken gewesen. Sie ist gerne unabhängig und symbolisiert für die damalige Zeit eine unbekannte Stärke, da es Frauen zu der Zeit nicht in den Sinne gekommen wäre, sich gegen die damaligen Ideologien zu wenden. In einem Physiker scheint sie jedoch einen Seelenpartner zu finden, der ihr auch im intellektuellen Sinne in nichts Nahe steht. Die Beziehung zu ihrer neuen Familie verschlechtert sich zunehmend. Der Physiker Jakob bleibt jedoch treu an ihrer Seite..

    Eine weiterer schöner Band über Gut Erlensee!

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  • 4 Sterne

    ann-marie, 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Traum kann sich erfüllen, wenn man bereit ist zu kämpfen
    Grossfamilie Lamprecht, bestehend aus Grossmutter, Eltern und vier Kindern, bewohnen und bewirtschaften Gut Erlensee in Schleswig-Holstein. Glücklicherweise verfügt die Familie über ein weiteres unternehmerisches Standbein, eine Druckerei, wodurch der grösste Teil des Lebensunterhalts während des Ersten Weltkriegs erwirtschaftet werden konnte. Bedingt durch die Abwesenheit von Vater und Bruder wurde die Druckerei durch den unermüdlichen Einsatz von Margareta, ihrer Schwester Marilla und auch der bereits betagten aber noch überaus rüstigen Grossmutter Ilsegard recht erfolgreich durch die Kriegsjahre geführt. Mit Beendigung des Krieges und der Rückkehr der beiden Kriegsteilnehmer, werden vor allem Margarete und Marilla wieder auf die ihnen gesellschaftlich zustehenden Plätze verwiesen, wobei zudem von Ihnen die Heirat mit einem finanziell sehr gut gestellten Mann erwartet wird. Wäre doch damit die Existenz der in einer Krise steckendenden Druckerei sichergestellt.
    Auf sehr interessante, verständliche und nachvollziehbare Weise gelingt es der Autorin, verschiedenen Themen der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg mit Hilfe einzelner Familienmitglieder zu veranschaulichen:
    Margareta, die während des Kriegs die Verantwortung für die Druckerei innehatte und dies nun aufgeben muss, da ihre gesellschaftliche Stellung zur damaligen Zeit eine berufliche Tätigkeit nicht zuliess.
    Marilla, die aus Liebe heiraten möchte, auch wenn es dazu gesellschaftliche Schranken zu überwinden gilt, und nicht als "Handelsware" betrachtet werden will
    Gregor, Bruder und mit traumatischen Kriegserlebnissen zurückgekehrt, leidet noch immer unter dem, was er erlebt hat und findet sich nur schwer in den nun friedlichen aber ungewohnten Lebensalltag zurecht.
    Und die jüngste im Bund, Carla, ein Freigeist, die jede Gelegenheit nutzt, um ihre Zeit ausserhalb des Hauses und in der Natur zu verbringen. Und doch immer wieder gezwungen wird, sich dem strengen und auf den guten Ruf bedachten Regime der Mutter unterzuordnen.
    Eine gelungene Zeitreise mit Protagonisten, deren Entwicklung man sehr gerne verfolgt und hofft, dass alle ihren Lebenstraum verwirklichen können, auch wenn dies zur damaligen Zeit schwieriger und problematischer war, als es in der heutigen Zeit möglich ist. Ein flüssiger Schreibstil mit abwechslungsreichen Ereignissen und Entwicklungen vermögen zu fesseln und zu unterhalten. Ein überaus gelungenes Leseereignis mit der Aussicht auf verheissungsvolle Folgebände.

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  • 4 Sterne

    S. P., 09.11.2022

    Als eBook bewertet

    Margareta und der Kampf um den Erhalt der Existenz

    Das Cover ist sehr gut gestaltet und stimmt auf die damalige Zeit und die Geschichte des Buches ein. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, auch sind die beiden Jahre der Handlung sehr gut dargestellt.
    Margareta Lamprecht und ihre Familie leben gemeinsam auf Gut Erlensee. Der Familie wurde durch den ersten Weltkrieg sehr viel abverlangt. Der Vater und Bruder mussten in den Krieg ziehen.
    So haben Margareta, Schwester Marilla und ihre Grossmutter Ilsegard sich sehr um den Erhalt des Familienbetriebes, einer Druckerei, bemüht. Als der Vater aus dem Krieg heimkehrt, erkennt er aus meiner Sicht die Mühen der Frauen nicht an. Mit der Zeit steht es finanziell auch nicht gut um die Druckerei. So ist Hermann Lamprecht sehr bemüht, seine Tochter mit einem sehr betuchten Adligen zu verheiraten. Sein Geld soll dann die Druckerei retten. Margareta hat sich zwischenzeitlich in den neuen Vorarbeiter Konrad verliebt. Diese Verbindung wird allerdings von den Eltern nicht geduldet. Aber mit dem Widerstand der Tochter kommen aus meiner Sicht unvermeidbare Streitigkeiten zu Tage. Margareta ist eine sehr kluge und belesene Frau und dazu noch sehr sebstbewusst geworden. Sie weigert sich mit allen Mitteln, solch eine Ehe einzugehen. Auf der einen Seite möchte sie die Druckerei unterstützen, aber auch ihr eigenes Glück schmieden. Nicht einfach für eine Frau der damaligen Zeit, wo die Frauen nicht selbst bestimmen durften. Grossmutter Ilsegard steht Margareta bei, so lehnt sie sich gegen das Vorhaben der Eltern und die ins Auge gefasste Heirat auf. Aus meiner Sicht sind die Charaktere der Eltern ohne Liebe und Herzlichkeit dargestellt. Was aber in der Tat der damaligen Zeit geschuldet ist.
    Alle kämpfen trotz der schweren Zeit der Nachkriegszeit ums Überleben, ihre Existenz, der Wirtschaftslage, aber teilweise auch um ihre Träume.
    Das Buch ist eine Geschichte der mutigen Frauen vom Gut Erlensee. Sie sind sehr bedacht, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
    Die Historie der damaligen Zeit ist sehr gut und lebendig dargestellt.
    Trotz der Probleme jener Zeit fühlte ich mich auf dieser literarischen Reise sehr gut unterhalten. Der Ausgang war lange nicht zu erkennen.
    Sehr gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    "Gut Erlensee - Margaretas Traum" ist der Auftakt einer neuen Trilogie. Im Mittelpunkt stehen die Töchter der Druckerei-Familie Lamprecht.

    Januar 1919 in der Nähe von Kiel. Margareta Lamprecht ist Anfang 20 und hat mit ihrer Schwester und Grossmutter während des Krieges in der Druckerei des Vaters ausgeholfen. Jetzt sind die Männer wieder aus dem Krieg zurück und der Vater Hermann Lamprecht möchte seine Tochter nicht in der Druckerei arbeiten sehen, sondern verheiratet wissen. Um die Druckerei ist es nicht gut bestellt, wenn Margareta nicht heiratet und ihr zukünftiger Mann in die Druckerei investiert, steht das Familienunternehmen vor den Ruin. Margareta ist sich dieser Tatsache bewusst, sie ist eine kluge, zielstrebige, ehrliche und mutige junge Frau, gerne würde sie ihrem Vater im Unternehmen helfen, aber das lehnt das sture Familienoberhaupt strikt ab. Zudem hat sie sich in Konrad, den Vorarbeiter der Druckerei verliebt und träumt von einem gemeinsamen Leben mit ihm.

    Gregor, der einzige Sohn der Lamprechts, soll das in das Geschäft einsteigen, aber seit seiner Rückkehr aus dem Krieg ist er schwer traumatisiert und verlässt kaum sein Zimmer, der Vater und die Mutter haben dafür kein Verständnis. Alleine die aufgeschlossene Grossmutter Ilsegard stellt sich ihrem Sohn entgegen und ist für die Kinder der Lamprechts ein Lichtblick.

    Margareta muss sich entscheiden, rettet sie das Familienunternehmen oder kämpft sie für ihr persönliches Glück?

    Der Roman liest sich flüssig, die Protagonisten sind authentisch dargestellt und ich konnte mich sehr gut in Margareta einfühlen.
    Es ist eine einfühlsam erzählte Familiengeschichte, wenngleich die Idee leider nicht neu ist, ähnliche Handlungen gibt es mehr als genug, mich konnte das Buch insofern nicht überraschen.
    Dennoch liest es sich sehr angenehm und ist die perfekte Lektüre zum Abschalten vom Alltag.

    Auf den zweiten Roman "Gut Erlensee - Cäcilias Erbe", welcher im Dezember 2022 erscheinen soll, freue ich mich schon.



    Fazit:

    Wer gerne Familiensagas liest wird schöne und entspannte Lesestunden mit diesem Roman haben.

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  • 4 Sterne

    Mia, 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Margaretas Traum?
    Die Trilogie um Gut Erlensee startet kurz nach dem 1.Weltkrieg. Die Männer der Familie Lamprecht mussten in den Krieg und die Frauen, Margareta und Marilla, sowie deren Grossmutter, haben solange die familieneigene Druckerei geführt. Insbesondere Margareta hat Spass daran, doch als der Vater nach dem Krieg wieder die Führung der Druckerei übernimmt, hat er kein Verständnis für Ihr Interesse. Sein Weltbild ist nach wie vor sehr fest gefahren und Frauen gehören seiner Ansicht nach nicht in Betriebe, Margareta soll eher reich heiraten um die finanzielle Not zu verhindern.
    Hier hadert Margareta sehr mit sich und auch für die anderen 3 Kinder der Familie Lamprecht ist es nicht leicht, den Vorstellungen des Vaters und auch der Mutter zu entsprechen. Der Sohn Georg leidet sehr unter den Folgen des Krieges und braucht lange um einen neuen Lebensinhalt zu finden.
    Die Hauptprotagonistin ist jedoch Margareta kurz Greta genannt, die verzweifelt versucht Ihrem Vater zu zeigen, dass Sie unterstützen kann. Hilfe bekommt Sie dabei von seinem Vorabeiter Konrad, in welchen Sie sich auch verliebt. Dann kommt es wie es kommen muss und die Geschichte nimmt Ihre Wendung, Konrad verlässt den Ort und Margareta muss sich zwischen Pflichtgefühl oder Ihrer Liebe entscheiden.

    Alles in allem ein gut zu lesender Roman für angenehme Lesestunden. Dennoch habe ich hier etwas mehr erwartet und es plätscherte etwas vor sich hin. Mir fehlte hier dann doch die Frauenpower und der Kampfgeist, auf die der Klappentext hoffen liess. Der Charakter von Gretas Grossmutter gefiel mir hier noch am besten. An einigen Stellen flossen historische Aspekte ein, was ich gut fand, aber die grundlegende Situation zu dieser Zeit hätte gerne noch etwas mehr berücksichtigt werden können.

    Alles im allen eine angenehme Geschichte, die sehr flüssig und verständlich geschrieben wurde. Jedoch hat Sie es nicht geschafft auch mein Interesse für den 2. Teil zu wecken. Schade.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 14.09.2022

    Als Buch bewertet

    Auf Gut Erlensee lebt die Familie Lamprecht als Grossfamilie. Den Lebensunterhalt erwirtschaftet Vater Hermann mit seiner Druckerei, die Landwirtschaft spielt eher eine Nebenrolle. Doch nun, nach Kriegsende, steht es schlecht um die Wirtschaftlichkeit der Druckerei. Zwar haben Oma Ilsegard und ihre Enkelinnen Marille und Margareta versucht das Geschäft am Laufen zu halten, während die Männer im Krieg waren, trotzdem befindet sich das Unternehmen nun in Schieflage. Auch wenn Margareta, die für die Arbeit in der Druckerei brennt, ihre Hilfe anbietet, wird sie von ihrem Vater schroff abgewiesen. Zu sehr hängt er noch an der alten Denkweise – Frauen gehören ins Haus und sind für die Kindererziehung zuständig. In der Heirat Margaretas mit einem solventen Schwiegersohn sehen die Eltern die Rettung des Betriebes. Sehr zum Entsetzten von Margareta und so ist Ärger vorprogrammiert. Darum rankt nun die kurzweilige Geschichte des Gutes Erlensee. Dabei hat die Autorin die Hauptfiguren sehr eindrucksvoll und liebevoll geschildert. Meine Lieblingsfigur ist eindeutig Oma Ilsegard. Eine Frau, die mit ihren über 70 Jahren fest im Leben steht, sich in Notwendigkeiten schickt und auch vom neuen Wahlrecht für Frauen gebrauch macht. Irgendwie schafft sie es ihrem Hermännchen Paroli zu bieten, wenn er mal wieder übers Ziel hinausschiesst. Ihre oft ironischen Bemerkungen brachten mich oft zum Schmunzeln. Das Leben mit Hermann Lamprecht ist auch nicht einfach. Ein cholerischer Despot ohne gleichen, der lange nicht den Zahn der Zeit wahrhaben will und so seine Lieben unglücklich macht und die Firma in den Ruin treibt. Für mich waren das ein sehr kurzweilige Lesestunden. Somit gibt’s von mir 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 17.09.2022

    Als eBook bewertet

    Schon das schlicht gehaltene Cover zeigt, dass es sich bei diesem Buch um einen historischen Roman handelt. Sofort war mein Interesse geweckt.
    Die 22jährige Margareta Lamprecht lebt mit ihrer Famlie auf Gut Erlensee, in einem kleinen Dorf bei Kiel. Der erste Weltkrieg ist vorüber und Vater und Bruder sind wieder zuhause. Während des Krieges haben Margarethe, ihre zwei Schwestern und die Oma die in Familienbesitz befindliche Druckerei geführt und somit gerettet. Margarethe möchte weiterhin in der Druckerei mitarbeiten. Doch jetzt hat der Vater die Zügel wieder in der Hand und duldet keine weibliche Mitarbeit. Doch inzwischen steht es sehr schlecht um den Betrieb und da gibt es nur eine Rettung: Margarethe muss, auch gegen ihren Willen, reich heiraten.
    Dieser unterhaltsame Roman beschreibt das Denken in den frühen zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Vater Hermann, ein ausgemachter Despot und Choleriker ist der Überzeugung, eine Frau gehört an den Herd und hat in einer Firma nichts verloren. Dass die Frauen seiner Familie die Druckerei durch den Krieg gerettet haben, ignoriert er. Einzig seine Mutter, die über 70jährige Ilsegard Lamprecht, unterwirft sich seinem Regime nicht und brachte mich so manches Mal mit ihren trockenen Bemerkungen zum Schmunzeln.
    Die einzelnen Protagonisten hat Juliana Weinsberg bildhaft beschrieben. Die Handlung hat mich bereits nach den ersten Seiten in ihren Bann gezogen, und so hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Flüssig und locker führt der Schreibstil durch diese Geschichte.
    Mein Fazit:
    Ein fesselnder historischer Frauenroman, der mich sehr gut unterhalten hat. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    1919 bei einem kleinen Dörfchen nahe Kiel,auf Gut Erlensee lebt Margareta Lamprecht mit ihrer Familie.Margaretta hat mit ihrer Grossmutter und ihren Schwestern wärend des ersten Weltkrieges die Druckerei am Laufen gehalten.Das würde Margareta auch gerne weiterhin tun,doch als ihr Vater Hermann und ihr Bruder Gregor aus dem Krieg wiederkehren ändert es sich.Zumal auch die Druckerei nicht besonders gut läuft.Vater Hermann möchte das Margareta reich heiratet und so die Druckerei rettet.Ein Ehemann ist schnell gefunden -ein reicher Graf-doch Margareta hat ihr Herz schon verloren und so ist das überhaupt keine Option für sie.Alles in allem sind ihre Eltern wie aus dem letzten Jahrhundert übriggeblieben zu sein.Zudem ihre Mutter am jammern und leident und nur auf sich bezogen.Keinerlei Hilfe weder für Mann noch ihren Kindern…..

    Die Autorin Juliana Weinberg hat einen fliessenden und bildhaften Schreibstil.Mit ihrer Geschichte führte sie mich in eine längst vergangene Zeit wo Frauen es nicht einfach in ihrem Leben hatten.Da die Druckerei in wirtschaftlicher Schieflage liegt ist es für den Vater Hermann nur Recht das seine Tochter Margareta einen reichen Mann heiratet.Gefühle konnte-durfte man sich nicht leisten,die Pflicht gegenüber der Familie war was zählte.Duch die bildhaft erzählte Geschichte war ich an Margaretas Seite und habe so alles miterleben dürfen.Ihre Grossmutter Ilsegard schon an die 80,aber so was von modern und fortschrittlich-die fand ich sowas von taff in dieser Zeit.Sehr gerne 4 Sterne für die Geschichte und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe.

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  • 4 Sterne

    Goldie-hafi, 10.12.2022

    Als eBook bewertet

    Margarete und ihre Familie kurz nach dem Ersten Weltkrieg - schon mal eine allgemein schwierige Zeit und dann erst Recht für eine junge Frau, die, wie so viele im Krieg in 'Männerberufen' ihre Frau stehen musste und kurz danach wieder zurück auf Heim und Herd geworfen werden soll. Doch der 'Erbe' de Druckerei der Familie kommt als Kriegsversehrter heim und kann den Ansprüchen des Patriarchen nicht entsprechen. Oh, ich habe Margaretas Eltern gehasst - die beiden werden so herzlos, egoistisch und selbstbezogen dargestellt, dass ich mir das selbst für die Zeit zwischen den Weltkriegen schwer vorstellen kann. Die Umstände drumherum sind gut beschrieben und die Grossmutter Ilsegard wirkt aufrichtig und passt in die Geschichte. Doch Margareta wird auf der einen Seite so - fortschrittlich möchte ich es nennen, dargestellt - sie schmeisst das Gut, bindet die Geschwister mit ein, und sorgt für das Auskommen der Familie - und auf der anderen Seite hat ihre Mutter Dauermigräne und der Vater versucht sie ständig nur zu verheiraten? Das passte für mich nicht zusammen, so eingeständig, wie Margareta dargestellt wird. Deshalb gebe ich 1 * Abzug. Toll fand ich den kleinen, fast nicht zu bemerkenden Cliffhanger mit Cäcilias Herkunft. Ich hoffe, dass das im nächsten Teil aufgeklärt wird.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Familie Lamprecht,welche in der Nähe von Kiel auf Gut Erlensee wohnt.Die Familie hat drei Töchter und einen Sohn,ausserdem lebt Grossmutter Ilsegard im Haus ,die das Herzstück der Familie ist.Als zweites Standbein gibt es noch die im Familienbesitz befindliche Druckerei,welche während des 1.Weltkrieges von den Frauen weitergeführt wurde,weil die Männer an der Front waren.Doch nun möchte der Vater ,ein herrischer Mann ,der an den alten Traditionen hängt,die Frauen wieder in ihre alten Rollen drängen.Da die Druckerei in finanziellen Schwierigkeiten steckt,soll Margarete möglichst reich verheiratet werden,wogegen sie sich vehement wehrt.Ihre Schwester und sie haben eigene Pläne,was die Wahl ihrer Männer betrifft.

    Die Autorin hat auf eindrucksvolle Weise eine Familiengeschichte mit einem Stück Zeitgeschichte verwoben.Sowohl das damalige Frauenbild in der Gesellschaft,als auch die wirtschaftliche Lage nach dem verlorenen Krieg,sowie die traumatischen Nachwirkungen mit welchen die zurückgekehrten Soldaten zu kämpfen hatten,wurden thematisiert.Durch den schönen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin sodass ich das Buch in kurzer Zeit beendet habe.
    Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    maggiem, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein etwas enttäuschender Auftakt der Trilogie Gut Erlensee
    Das wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich zum Buch greifen lassen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz.
    Ich finde auch die Zeit, kurz nach dem ersten Weltkrieg, in der die Geschichte spielt, sehr interessant. Dementsprechend bin ich mit gewissen Erwartungen an das Lesen gegangen. Die Geschichte klingt vielversprechend und sehr interesant, in der Umsetzung war es mir jedoch zu flach, also zu viel Liebesgeschichte und zu wenig historischer Bezug. Ich hatte mir von Margareta mehr Emanzipation gewünscht und diese fand in meinen Augen irgendwie nicht energisch genug statt. Die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen wird zwar durch die abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten Margareta, Marilla, Ilsegard, Cäcilia, Hermann, Gregor, Konrad und Egon gehalten, aber nur die Rede von Hermann ganz am Ende des Buches hat mich überrascht; den Rest konnte man vorab immer erahnen.
    Fazit:
    Ich kann dieses Buch als nette Urlaubslektüre für eine leichte Unterhaltung empfehlen, da ich dieses Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    gagamaus, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Im Zentrum der Geschichte stehen die vier heranwachsenden Kinder der Familie Lamprecht. Auf Gut Erlensee geht alles seinen Gang. Bis der erste Weltkrieg ausbricht und da die Männer bald allesamt an die Front müssen, nehmen die Frauen das Zepter in die Hand. Vor allem die Grossmutter und die drei Töchter halten Gut und Druckerei am Laufen und sorgen dafür, dass es der Familie zumindest finanziell einigermassen geht. Nach dem Krieg, als die Männer und Brüder zurückkehren, fällt es schwer, das gesellschaftliche Rad zurückzudrehen. Die Frauen wollen nicht mehr so ohne Weiteres zurückkehren zu Ehe, Kinderkriegen und Herd. So ist es vor allem die Nachkriegszeit, die Veränderungen für die Gesellschaft bringen.

    Ich mag diese Epoche einfach gerne und habe schon einiges darüber gelesen. Gut Erlensee erfindet das Genre sicher nicht neu aber die Darsteller sind einem schnell sympathisch und die Geschehnisse werden glaubhaft und unterhaltsam erzählt. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    jester, 05.10.2022

    Als Buch bewertet

    Liebesroman statt historischer Roman
    Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und vor allem der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Dies ist mein erstes Buch Juliana Weinberg und mir hat ihr Schreibstil gut gefallen. Margareta hat einige Ideen, wie sie die väterliche inzolvenzbedrohte Druckerei vor dem Ruin retten kann. Dieser nimmt sie jedoch nicht ernst: „Das Ziel Deines Lebens ist nun mal die Ehe. Was sollte es auch anders sein?“ und er hat auch schon einen passenden Heiratskandidaten im Auge. Die Unternehmenstöchter und Grossmutter Ilsegard sind sympathische Personen, die sich in der Not auch zu helfen wissen. Die Eltern Adelheid und Hermann sind vom „alten Schlag“ und wirken unsympathisch und teilweise sehr unbeholfen.
    Meine Erwartungen an das Buch haben sich trotz tollem Schreibstil der Autorin nicht ganz erfüllt, da ich einen historischen Roman mit mehr Tiefgang erwartet hatte.
    Fazit:
    Kauf- und Leseempfehlung für Leser, die sehr gerne Liebesgeschichten lesen.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Rolle der Frau ab 1919 im ländlichen Bereich
    Margareta Lamprecht und ihre Geschwister leben 1919 in Langwedel bei Kiel auf einem Gut mit wenigen Tieren und kaum landwirtschaftlichen Anbauflächen, dafür aber mit einer Druckerei als Einnahmequelle. Während die Männer der Familie im ersten Weltkrieg kämpften, betrieben die Frauen der Familie diese Druckerei weiter. Mit der Rückkehr der Männer werden sie gedrängt, sich eher auf die häuslichen Frauenrollen zurück zu ziehen, möglichst vermögend zu heiraten, um besonders der Finanz schwachen Druckerei eine Insolvenz zu vermeiden. Margareta Lamprecht steht mit ihren zweiundzwanzig Jahren unter grossem Druck der ziemlich lieblosen Eltern. Der laute, herrische Vater mit seinem sehr negativen Charakter steht im Gegensatz zu seiner warmherzigen, aufgeklärten Mutter, die ihren Enkeln stets den Rücken stärkt. Der Zeitgeist und die besondere Rolle der Frau mit ihrem Wunsch nach ausserhäuslicher Berufstätigkeit werden klar herausgestellt.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 24.09.2022

    Als eBook bewertet

    Gut Erlensee erzählt die Geschichte der Familie Lamprecht in der Nachkriegszeit 1919. Im Vordergrund steht Tochter Margareta, die gerne in der Druckerei des Vaters arbeiten möchte. Doch der hat nur im Sinn, seine Tochter reich zu verheiraten, damit der Zukünftige kräftig in die angeschlagene Druckerei investiert. Die Autorin greift einige Nachkriegsthemen auf, wie die Kriegstrauma der Heimkehrer, die Spanische Grippe oder auch der tägliche Kampf ums Überleben. Die Töchter des Hauses und vor allem die Grossmutter sorgen für viel Heiterkeit und Trubel, auch wenn die Zeiten der Familie düster erscheinen. Mir ist es an einigen Stellen etwas zu glatt gelaufen, es fehlen ein paar Wendungen, die man nicht vorhersehen kann. Gut gefallen hat mir jedoch der Zusammenhalt der Familie, die Eltern mal ausgenommen. Margaretas positive Denkweise wirkte ansteckend. Die Autorin hat eine sehr schöne Nachkriegsgeschichte geschrieben, die sich sehr gut hat lesen lassen.

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  • 4 Sterne

    anonym, 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    die Frauen der Familie

    Die Trilogie der Autorin erzählt von den starken Frauen der Familie Lamprecht.
    Alle drei Bände sind in der Zeit fortlaufend, ohne riesige Zeitsprünge. Das macht es besonders interessant.

    Während die Männer im Ersten Weltkrieg an der Front sind, kümmern sich die Frauen der Familie um die Familiendruckerei. Sie

    Im ersten Band bekommt Margareta eine Stimme. Sie liest heimlich betriebswirtschaftliche Bücher, um in der Familiendruckerei arbeiten zu können. Sie ahnt nicht, wie schlecht der Betrieb läuft.
    Aber als der Vater zurückkehrt, will er sie "gewinnbringend" verheiraten, um die Druckerei zu retten.

    Eine Geschichte voller mutiger Frauen, die ihr Leben selber bestimmen wollen. Sie haben alle ihren eigenen Kopf und es macht Spass Zeit in der Familie zu verbringen.

    Der Zeitgeist wird hier lebendig und ich fühlte mich gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Melanie H., 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Gut Erlenee
    Genre: Unterhaltung

    Erwartung: Ein spannendes und unterhaltsames Buch mit authenthischer Atmosphäre

    Meine Meinung:

    Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es ist ansprechend gestaltet und passend zum Inhalt des Buches.

    Der Schreibstil des Buches ist gut und ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Die Beschreibungen der Umgebung und der Zeit fand ich ebenfalls ganz gut beschrieben. Die Probleme der Familie mit der Druckerei sind spürbar mit ihren Beslastungen.

    Magareta gefällt mir vom Charakter ver ganz gut. Sie ist mutig und will sich nicht einfach so vermählen lassen. Dieser Mut war damals nicht selbst verständlich. Auch die anderen Charaktere sind gut gestaltet gewesen.

    Das Buch bleibt in seinem Verlauf unterhaltsam und gut beschrieben.

    Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.

    Fazit: Von mir gibt es zufriedene 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Karola D., 21.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die Rolle der Frau ab 1919 im ländlichen Bereich
    Der Zeitgeist und die besondere Rolle der Frau mit ihrem Wunsch nach ausserhäuslicher Berufstätigkeit werden klar herausgestellt. Dieser Historienroman einer Zeit im Umbruch in Deutschland ist unterhaltsam und interessant im angenehmen Schreibstil verfasst, mit charakterstarken, überzeugenden, fleissigen Frauen, ohne den Mangel in den Nachkriegsjahren zu vernachlässigen. Rund um Margareta spannt sich eine warmherzige, absolut lesenswerte Geschichte. Das Cover zeigt die junge Frau mit Blick auf die Weite über viel Wasser, einladend zum Träumen – wie der Titel bei dieser Trilogie verrät – passend gewählt. Der Stammbaum der Familie auf S. 8 ist sicher hilfreich auch für die weiteren Bände im Schlepptau. Die chronologisch unterteilten Kapitel bereiten eine angenehme Leseauszeit.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Erster Teil der Familiengeschichte Lamprecht vom Gut Erlensee
    Die Trilogie startet mit dem Traum der ältesten Tochter Margareta, die nach dem ersten Weltkrieg weiterhin in der Druckerei ihrer Eltern arbeiten möchte. Ihr Vater will sie statt dessen finanziell gut verheiraten und dass der Sohn Gregor, der mit einer Kriegsneurose heimkam, die Nachfolge übernimmt. Der flüssige Schreibstil von Juliana Weinberg hat mir sehr gut gefallen, wobei mir einige stilistische Ausdrücke wie „ausbaldowern“ zu modern und etwas unpassend für das Jahr 1919 erschien. Anfänglich hat mich auch die Formulierung „Hermann“ statt „Vater“ gestört, wenn aus der Sichtweise von Margareta erzählt wurde. Inhaltlich prallen zwei Weltansichten innerhalb der Familie aufeinander. Margaretas Eltern leben gedanklich noch in der Kaiserzeit während die Grossmutter Ilsegard und die Kinder moderne Ansichten vertreten und sehr sympathisch wirken. Die Erzählstränge sind jedoch vorhersehbar und alles fügt sich dann irgendwie zum Positiven. Da ich einen historischen Roman erwartet hatte, gebe ich aufgrund des Schreibstils noch 3 von 5 Sterne.
    Fazit:
    Leicht zu lesender Liebesroman, deren Handlungen auch zu einer späteren Zeit und an einem anderen Ort hätte spielen können.

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  • 3 Sterne

    Philiene, 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Leider hat bei mir bei diesem Buch schon der erste Eindruck etwas für Unmut gesorgt. Das Buch spielt in der Nähe von Kiel, aber das Cover zeigt ganz eindeutig nicht die Kieler Bucht und das finde ich sehr schade.

    Auch der Roman könnte !ich dann nicht zu Hundert Prozent überzeugen. Die Geschichte beginnt kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die Hauptfigur Margarete hat zusammen mit ihrer Grossmutter dafür gesorgt dass die Papierfabrik ihres Vaters weiterläuft, dich als dieser zurück kehrt will er nichts davon hören das die Tochter in der Fabrik Mitarbeiter. Dafür ist der Sohn da, doch dieser ist schwer traumatisiert aus dem Krieg zurück gekommen. Eigentlich ein sehr interessanter Stoff, leider etwas langweilig umgesetzt. Mich haben die ständigen Wiederholungen des Vaters das Frauen dazu da sind zu heiraten gestört. Immer wieder die gleiche Diskussion.
    Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Situation des Bruders, das war sehr einfühlsam erzählt. Dazu kam die Geschichte eines Pferdes das als Kriegsross eingesetzt worden war und mit viel Glück auf das Gut zurück gekehrt ist. Ein ganz grosser Lichtblick war Grossmutter Ilsegard, die mit ihren modernen Ansichten das Leben ihrer Enkelinnen erleichtert hat.

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