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  • 4 Sterne

    11 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 24.07.2017 bei bewertet

    Liebe hat so viel Facetten, und so sind auch die Geschichten über die Liebe von Valeria Parrella. Ob es um die langjährige Ehe eines Paares geht, die Titelgeschichte: "Liebe wird überschätzt", wo die Frau durch den plötzlichen Verlust durch Tod ihres ebenso langjährigen Geliebten verkraften muss ohne die Fassade der Familie einstürzen zu lassen. Oder in "Die Ausgesetzten" eine zutiefst gläubige Nonne aus wirklicher Nächstenliebe ihre Sicherheit des Klosters nach zwanzig Jahren hinter sich lässt um einem ungewollten Kind ein Leben in Würde zu ermöglichen, und ihre Rolle als Madre Pia diesmal als wirkliche Mutter mit all den weltlichen Herausforderungen zu meistern. Oder die Geschichte der Lehrerin in den Wechseljahren, die sich auf die Strasse der Unzufriedenheit einbiegen sieht, da sie ihre vom Schlaganfall gezeichnete Mutter pflegen muss und ihre gerade mit einem Studium beginnende Tochter noch einige Jahre unterstützen darf. All diese Geschichten zeigen die Liebe, die oft so überschätzt wird, in ihren schönsten bis skurrilsten Formen. Ein ernstes Buch über das Leben der Menschen, die dieses von gut bis schlecht zu meistern versuchen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 24.06.2017

    Ein wundervolles kleines Büchlein, welches mein Herz bereits nach der Leseprobe im Sturm erobert hat. 
    Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle ausnahmsweise mal nichts verraten, ausser dass es um die Liebe geht, um die Liebe und um das Leben an sich und diese Themen werden in diesem Buch h auf eine so wundervoll, poetische und einzigartige Weise verpackt und besprochen, dass ich vollkommen begeistert war. 
    Auch der Schreibstil ist sehr emotional und packend, und vor allem er äusserst speziell, obwohl man gar nicht zu 100% festmachen kann, weshalb, möchte ich es dennoch versuchen. 
    Es gibt selten Bücher, die einen so packen , einen als Leser so verstehen, dass man die Probleme und die eigene Welt um sich herum vergisst und genau das schafft dieses Buch. 
    Bezaubernd, poetisch, einfach wunderschön !!!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 12.08.2017

    Soviel sprachliche Brillanz macht mich sprachlos

    Acht Erzählungen, die Ereignisse aus dem Alltag zum Thema haben und doch nie alltäglich sind. Es geht um Liebe, Krankheit, Verlust und Tod, um das Leben mit all seinen Facetten eben. Da beschliesst z.B. eine Nonne das Kloster zu verlassen, um sich fortan an Mutter statt um ein verwaistes Kind zu kümmern und ein zu lebenslanger Haft verurteilter Gefangener entdeckt die Unsterblichkeit.
    Valeria Parrella erzählt diese Geschichten mit einer fast alles in den Schatten stellenden sprachlichen Brillanz, tief berührend, klug und ehrlich. Dabei schaut sie ganz tief in die Menschen hinein, kehrt ihr Innerstes nach aussen.
    Hervorragend übersetzt von Anette Kopetzki.
    Valeria Parrella ist eine grosse Erzählerin, die mich ob ihrer Sprachkunst ehrfürchtig und sprachlos zurücklässt.

    Ganz grosses Kino!!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 26.07.2017 bei bewertet

    Ehrlich, ungeschönt, aber trotzdem interessant - Nach der ersten Kurzgeschichte, weiss man schon so ungefähr, wohin die Reise geht: Relativ unsentimental wird das Thema Liebe oder was die Menschen dafür halten verarbeitet.

    In acht Geschichten zeigt die Autorin verschiedene Lebenswege auf, die mit diesem Thema zu tun haben. Einmal ist es ein Ehepaar, was sich gegenseitig betrügt und die pubertierende Tochter doch mehr weiss, als alle denken, dann die besondere Liebe zum Essen, dann wieder eine Nonne, die aus Liebe zu einem fremden Kind ihre "alte Liebe" verlässt.

    Solche Kurzgeschichten liebe ich! Man taucht ein, man lernt die Charaktere kennen, man meint zu wissen worum es geht und dennoch kommt ein Ende, das man sich so nicht gedacht hat. Zumal es hierum die hochgelobte Liebe geht, die gnadenlos auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Hier endet es also nicht unbedingt mit dem Happy End, bei dem sich alle kriegen, sondern es geht so einige Schritte weiter! Der Alltag, der die Liebe aufzufressen droht, die Heimlichkeiten, die sich entwickeln oder sogar Affären daraus entstehen und die Langeweile, die sich einschleichen kann. Das alles ist ehrlich und weit weg von Heile-Welt-Geschichten, aber so ist das Leben und bisweilen auch die Liebe!

    Trotzdem macht das Buch Hoffnung! Hoffnung darauf, dass man es selbst nicht so weit kommen lassen muss und dass man vielleicht doch den Seelenverwandten neben sich auf der Couch sitzen hat - man muss ihn nur wieder neu entdecken!

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  • 5 Sterne

    inya, 20.06.2017

    Sehr abwechslungsreich

    Liebe ist überbewertet, heisst der Titel dieser Sammlung von wahnsinnig abwechslungsreichen und spannenden Erzählungen. Sie handeln von Familien, deren Ehepartner Affären haben, Frauen die ein aufregendes Leben hatten und jetzt im Alter die Einsamkeit zu spüren bekommen, oder von einer Familie mit einem behinderten Kind. Deshalb passt der Titel nicht ganz, da die Geschichten von der Sehnsucht nach Liebe und der tiefen Verbundenheit von Familien handeln, die gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen und so ihr Leben meistern. Die Geschichten sind sehr feinfühlig geschrieben und wirkten auf mich inspirierend. Eine fabelhafte Sammlung mit leicht zu lesenden, aber dennoch tiefgründigen Geschichten.

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  • 4 Sterne

    Lea O., 05.08.2017

    Die Kurzgeschichtensammlung „Liebe wird überschätzt“ hat mir recht gut gefallen, deswegen gebe ich vier Sterne. Natürlich findet man die eine Geschichte besser und eine andere vielleicht nicht so gelungen, aber ich glaube, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

    Hier eine kurze Übersicht über den Inhalt der einzelnen Geschichten (wer sich überraschen lassen will, bitte unter der Aufzählung weiterlesen):

    1 „Liebe wird überschätzt“: Die Geschichte einer Familie mit einer Tochter, bei der beide Eltern fremdgehen.
    2 „Der Tag nach dem Fest“: Die Geschichte von einer Frau, ihrer Mutter und einem Kellner.
    3 „Die Ausgesetzten“: Die Geschichte einer Nonne, die zur Hure wird.
    4 „Behave“: Die Geschichte eines Vaters und seines Sohnes.
    5 „Respekt, vor dem der es weiss“: Die Geschichte des Geschmacks von rohem Fisch.
    6 „99/99/9999“: Die Geschichte eines Gefängnisinsassen, der dort sein ganzes restliches Leben verbringen muss.
    7 „Das Kastell“: Die Geschichte eines Urlaubs in Griechenland.
    8 „Das letzte Leben“: Die Geschichte eines Mädchens und seiner buddhistischen Mutter.

    Die Geschichten unterscheiden sich sehr in ihrer Länge, das bringt Abwechslung beim Lesen. Und auch sonst sind sie ziemlich abwechslungsreich, auch, wenn sie alle zum Thema Liebe sind. Aber Liebe lässt sich schliesslich auf alle möglichen Arten interpretieren. Und die Autorin Valeria Parrella arbeitet viele Facetten der Liebe hinaus. Obwohl die Geschichten kurz sind und oft abrupt enden, lassen sie den Leser oft etwas nachdenklich zurück. Bevor man sich die nächste Geschichte vornimmt, muss man das zuvor Gelesene erst noch einmal sacken lassen. Am besten gefallen haben mir „Die Ausgesetzten“ und „99/99/9999“. Eher komisch fand ich „Respekt, vor dem der es weiss“ und „Das Kastell“. Alles in allem ist es ein sehr schönes kurzweiliges Buch, das viele interessante und manche bizarre Geschichten vereint, die aber alle sehr lesenswert sind.

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  • 4 Sterne

    anja n., 06.08.2017

    Finden, erinnern, verlieren, loslassen, überwinden, vergessen, neu beginnen. Und dies alles bei weitem nicht nur in partnerschaftlichen Beziehungen oder was erlaubt oder opportun ist. Ein Gefühlsreigen durch Menschenherzen.
    Goethes Spruch „Welch ein Glück, geliebt zu werden ...“ schwingt in jeder der acht faszinierenden Liebesgeschichten mit.
    Es geht nicht um Happyends, herkömmliche Klischees werden im vorliegenden Buch nicht bedient. Vielmehr werden Beweggründe geschildert, was Menschen so auf sich nehmen für einen anderen Menschen und auf welchen verschlungenen Gefühlspfaden sie sich dabei bewegen.
    Wunsch, Handeln, Resultat; Liebe, egal zu wem oder zu was, hat für gewöhnlich einen Anfang, doch hat sie je ein wirkliches Ende? Und erstens kommt es anders …, kein Ende der hier geschilderten Geschichten ist voraus zu sehen. Jede Erzählung behandelt andere Konstellationen und Facetten der Liebe. Schmerzvoll und unerfüllt lieben ist eben auch eine Spielart, die nur auf den zweiten Blick sinnlos erscheint. Niemand kann aus seiner Haut und eben dieser Umstand geht unter die Haut. Daher löst die Lektüre auch beim Leser die unterschiedlichsten Gefühle aus, ist doch jeder schon selbst durch dieses Minenfeld gewandert.
    Wunderschön und bitter zugleich. Die jeweiligen Hauptfiguren, die Liebenden und Geliebten, erscheinen so nah. Die Autorin versteht es, zu berühren, indem sie selbst emotional, dabei teilweise sehr sensibel und gleichzeitig mit etwas Abstand am Innersten derjenigen rührt, deren bewegende Schicksale sie beschreibt. Verschieden lag fallen dabei die einzelnen Intermezzi aus. Sie vermittelt so den Eindruck, als steht die Auswahl stellvertretend für noch unzählige weitere Geschichten, die zwar er- und gelebt wurden, nur noch nicht aufgeschrieben sind. Die Liebe – eine unendliche Geschichte, ein nie zu Ende geschriebenes Buch.

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  • 4 Sterne

    AnnaMagareta, 24.06.2017

    Kurzweilig zum Nachdenken

    Das Buch „Liebe wird überschätzt“ von Valerie Parrella beinhaltet 8 kurze Liebesgeschichten auf nur 144 Seiten. Erschienen ist es im Carl Hanser Verlag.

    "Liebe wird überschätzt"
    "Der Tag nach dem Fest"
    "Die Ausgesetzen"
    "Behave"
    "Respekt vor dem, der es weiss"
    "Das Kastell" und
    "Das letzte Leben"
    sind sehr unterschiedliche, berührende und authentische Geschichten. Der Schreibstil der Autorin ist frisch und lebendig. Sie versteht es das Thema Liebe von allen Seiten zu beleuchten, schreibt über verschiedenen Lebensvorstellungen, Familie, Enttäuschungen und vieles mehr.
    In jeder Geschichte wird eine andere Art der Liebe beschrieben und bietet viel Stoff zum Nachdenken und philosophieren. Dabei versteht es Valerie Parrella einen mitzunehmen und in das fremde Leben eintauchen zu lassen, so dass man die Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen kann.

    Insgesamt ist das Buch unterhaltsam, kurzweilig, lässt sich gut lesen und hat mich auch noch lange nach dem Lesen beschäftigt. Auch wenn die Geschichten teilweise einfach alltägliches auf den Punkt bringen, sind die Geschichten trotzdem in seiner Art wie sie geschrieben sind, aussergewöhnlich und lesenswert.
    Das abstrakte und bunte Bild des hochwertig aussehenden Hardcovers finde ich eher ungewöhnlich, aber nach dem Lesen nun doch passend.

    Allerdings fand ich die Übersetzung von Annette Kopetzki nicht an allen Stellen gelungen, da einige Satzstellen ein wenig umständlich klangen, holprig zu lesen waren und meinen Lesefluss ins Stocken brachten. Das wäre sicherlich auch anders möglich gewesen. Von daher vergebe ich nur 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    kindder80er, 26.07.2017

    Ehrlich, ungeschönt, aber trotzdem interessant - Nach der ersten Kurzgeschichte, weiss man schon so ungefähr, wohin die Reise geht: Relativ unsentimental wird das Thema Liebe oder was die Menschen dafür halten verarbeitet.

    In acht Geschichten zeigt die Autorin verschiedene Lebenswege auf, die mit diesem Thema zu tun haben. Einmal ist es ein Ehepaar, was sich gegenseitig betrügt und die pubertierende Tochter doch mehr weiss, als alle denken, dann die besondere Liebe zum Essen, dann wieder eine Nonne, die aus Liebe zu einem fremden Kind ihre "alte Liebe" verlässt.

    Solche Kurzgeschichten liebe ich! Man taucht ein, man lernt die Charaktere kennen, man meint zu wissen worum es geht und dennoch kommt ein Ende, das man sich so nicht gedacht hat. Zumal es hierum die hochgelobte Liebe geht, die gnadenlos auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Hier endet es also nicht unbedingt mit dem Happy End, bei dem sich alle kriegen, sondern es geht so einige Schritte weiter! Der Alltag, der die Liebe aufzufressen droht, die Heimlichkeiten, die sich entwickeln oder sogar Affären daraus entstehen und die Langeweile, die sich einschleichen kann. Das alles ist ehrlich und weit weg von Heile-Welt-Geschichten, aber so ist das Leben und bisweilen auch die Liebe!

    Trotzdem macht das Buch Hoffnung! Hoffnung darauf, dass man es selbst nicht so weit kommen lassen muss und dass man vielleicht doch den Seelenverwandten neben sich auf der Couch sitzen hat - man muss ihn nur wieder neu entdecken!

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 02.07.2017

    Facetten der Liebe
    Die Italienerin Valeria Parrella war mir als preisgekrönte Autorin von Romanen und Erzählungen sowie einem Drehbuch bisher unbekannt. Umso mehr habe ich Gefallen an den acht Erzählungen in „Liebe wird überschätzt“ gefunden. Sie beschreibt unterschiedliche Ausprägungen von Liebe und ihre Begleiterscheinungen wie Untreue und Verlust. Am besten haben mir die Titelgeschichte und „Die Ausgesetzten“ gefallen. In „Liebe wird überschätzt“ zerstört die Todesnachricht vom Geliebten der Mutter die Lebenslüge und macht der Geheimniskrämerei und Heuchelei ein Ende. Die Tochter, die immer von dem Verhältnis der Mutter zu einem anderen Mann gewusst hat, rechnet mit den Eltern wegen ihrer Unaufrichtigkeit gnadenlos ab. In „Die Ausgesetzten“ verlässt eine Nonne das Kloster, um die Mutter eines verlassenen Säuglings zu werden, der im Kloster vor ihren Augen unter Mithilfe eines befreundeten Arztes zur Welt kommt. Genauso eindrucksvoll ist die grenzenlose Liebe von Eltern zu ihrem behinderten Sohn oder die einfühlsame Beschreibung der unvorstellbaren Dauer des Urteils „lebenslänglich“ für den Gefangenen.
    Mir haben diese Geschichten sehr gut gefallen und meine Überzeugung bestätigt, dass es ganz hervorragende Autoren in der italienischen Gegenwartsliteratur gibt. Den Namen Valeria Parrella muss man sich jedenfalls merken.

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  • 4 Sterne

    Lesetante, 24.07.2017

    Liebe hat so viel Facetten, und so sind auch die Geschichten über die Liebe von Valeria Parrella. Ob es um die langjährige Ehe eines Paares geht, die Titelgeschichte: "Liebe wird überschätzt", wo die Frau durch den plötzlichen Verlust durch Tod ihres ebenso langjährigen Geliebten verkraften muss ohne die Fassade der Familie einstürzen zu lassen. Oder in "Die Ausgesetzten" eine zutiefst gläubige Nonne aus wirklicher Nächstenliebe ihre Sicherheit des Klosters nach zwanzig Jahren hinter sich lässt um einem ungewollten Kind ein Leben in Würde zu ermöglichen, und ihre Rolle als Madre Pia diesmal als wirkliche Mutter mit all den weltlichen Herausforderungen zu meistern. Oder die Geschichte der Lehrerin in den Wechseljahren, die sich auf die Strasse der Unzufriedenheit einbiegen sieht, da sie ihre vom Schlaganfall gezeichnete Mutter pflegen muss und ihre gerade mit einem Studium beginnende Tochter noch einige Jahre unterstützen darf. All diese Geschichten zeigen die Liebe, die oft so überschätzt wird, in ihren schönsten bis skurrilsten Formen. Ein ernstes Buch über das Leben der Menschen, die dieses von gut bis schlecht zu meistern versuchen.

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  • 4 Sterne

    Maya W., 30.06.2017 bei bewertet

    Kurzgeschichten sind eigentlich gar nicht so mein Ding. Oftmals lassen sie es nicht zu, das ich wirklich in die Geschichte eintauchen kann oder mir die Figuren wirklich nahe kommen. Dies liess mich also zunächst skeptisch an die Kurzgeschichtensammlung von Valeria Parella herantreten.
    Die Autorin liefert hier acht verschiedenste Geschichten in denen es vornehmlich um Liebe geht, aber auch um andere menschliche Geschichten, wie es im Untertitel heisst.
    Gerade, wenn es um (körperliche) Liebe geht ist die Sprache nüchtern, kühl, sachlich und distanziert. Dies gefiel mir ausgesprochen gut, da die Autorin so die Gefahr umgeht, dass sie ins Kitschige oder Klischeehafte geht.
    Wir haben völlig unterschiedliche Figuren, verschiedene Schauplätze und verschiedene Formen der Liebe. Der Blick des Lesers, die Liebe zu erkennen wird immer geschärft.
    Insgesamt ein Buch, auf das ich mich gerne eingelassen habe.
    Was der Verlag sich allerdings bei dem Cover gedacht hat bleibt mir ein Rätsel. Ich finde es nicht „kaufanregend“ und hat meiner Ansicht nach mit den Geschichten so gar nichts zu tun.

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  • 4 Sterne

    Maya W., 30.06.2017

    Kurzgeschichten sind eigentlich gar nicht so mein Ding. Oftmals lassen sie es nicht zu, das ich wirklich in die Geschichte eintauchen kann oder mir die Figuren wirklich nahe kommen. Dies liess mich also zunächst skeptisch an die Kurzgeschichtensammlung von Valeria Parella herantreten.
    Die Autorin liefert hier acht verschiedenste Geschichten in denen es vornehmlich um Liebe geht, aber auch um andere menschliche Geschichten, wie es im Untertitel heisst.
    Gerade, wenn es um (körperliche) Liebe geht ist die Sprache nüchtern, kühl, sachlich und distanziert. Dies gefiel mir ausgesprochen gut, da die Autorin so die Gefahr umgeht, dass sie ins Kitschige oder Klischeehafte geht.
    Wir haben völlig unterschiedliche Figuren, verschiedene Schauplätze und verschiedene Formen der Liebe. Der Blick des Lesers, die Liebe zu erkennen wird immer geschärft.
    Insgesamt ein Buch, auf das ich mich gerne eingelassen habe.
    Was der Verlag sich allerdings bei dem Cover gedacht hat bleibt mir ein Rätsel. Ich finde es nicht „kaufanregend“ und hat meiner Ansicht nach mit den Geschichten so gar nichts zu tun.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 30.06.2017

    „Liebe wird überschätzt“ lautet der Titel der Erzählungen von Valeria Parrella. Es ist ein schmales Buch, grade mal rund 140 Seiten und 8 Geschichten lang. Aber jede dieser Geschichten hat es in sich. Sie erzählen aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen von der Liebe zum Partner – zum Kind – zu Gott. Jede dieser Erzählungen ist ganz eigenständig und nicht jede hat mich gleich angesprochen, aber in jeder Geschichte bewunderte ich die Präzision, mit der Autorin ihre Figuren zeichnet. Sie kehrt wirklich schonungslos das Innerste nach aussen. Das kühle, fast ein wenig emotionslose Sprache fordert den Leser, aber ich konnte mich sehr gut darauf einlassen. wobei mir die Titelschichte und die „Die Ausgesetzten“ am besten gefallen haben.
    Mein Fazit daraus ist allerdings das Gegenteil des Titels, Liebe wird nie überschätzt, man muss sie nur erkennen.
    Leider hat mich das Titelbild nicht überzeugt, auch nach längerer Betrachtung bleibt es für mich nichtssagend.

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  • 4 Sterne

    Sabrina R., 18.07.2017

    'Liebe wird überschätzt' besticht alleine schon durch das wundervoll gestaltete Cover. Zusammen mit dem provokanten Titel wird es sicherlich kein Ladenhüter werden.

    Aber auch der Inhalt weiss durch Extravaganz und Individualität zu bestechen. Mir haben alle acht Kurzgeschichten sehr gut gefallen. Keine ist wie die andere, Valeria Parrella weiss durch ihren ganz eigenen, grossartigen Schreibstil zu beeindrucken und doch sind die Geschichten nicht miteinander vergleichbar.

    Es geht um Liebe, Liebe zu Menschen, zur Familie, zum Essen, zum Materiellen, Liebe zu sich selbst - und ob eben diese nicht das ein oder andere Mal überschätzt wird.

    Ich kann das Buch nur empfehlen, jeder der gerne Kurzgeschichten liest, die ein bisschen mehr Aufmerksamkeit benötigen und nicht einfach nur so dahingelesen werden wollen, wird sicherlich seine Freude an dem Buch haben. Ausserdem ist es ein Buch, das man immer wieder lesen kann ohne dessen müde zu werden.

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  • 4 Sterne

    Annegret H., 30.06.2017 bei bewertet

    „Liebe wird überschätzt“ ist eine kurzweilige Sammlung von acht Erzählungen, die sich mit verbotener, später, unerfüllter und alltäglicher Liebe beschäftigen. Obwohl sie die vielen Fassetten der Liebe behandelt, fällt Valeria Parrella nicht in die Kitschfalle. Besonders gut haben mir ihr einfühlsamer, aber nüchterner Schreibstil und die vielseitigen Protagonisten gefallen. Bei jeder Kurzgeschichte stehen interessante Charaktere im Mittelpunkt, von scheinbar unauffälligen älteren Paaren, die sich gegenseitig betrügen, über Eltern mit kranken Kindern bis hin zu einer Äbtissin. Liebe in all ihren Formen durchzieht die Kurzgeschichten: Liebe zwischen Partnern, Liebe zwischen Eltern und Kindern, Liebe zwischen Freunden und Liebe zur Freiheit. Damit widerlegt die Autorin im Grunde ihren eigenen Buchtitel, denn die Liebe ist der zentrale Erzählgegenstand.

    Mit nur 140 Seiten fällt das Buch etwas kurz aus, jedoch habe ich jede Seite genossen.

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  • 4 Sterne

    Michel P., 24.06.2017

    Der Autorin Valeria Parella gelingt es den Leser mit ihren acht kurzen Liebesgeschichten in mehrere unterschiedliche Gefühlswelten zu entführen. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allein, dass das Buch mit seinen nur knapp 140 Seiten sehr schmal ausfällt. Dafür ist jedoch jede der tiefgehende Kurzgeschichten eine kleine Reise durch verschiede Schicksale. Man ist jedoch sofort vom Talent der Autorin, ihre Geschichten zu erzählen, begeistert und somit ist es ein Vergnügen die Schicksale der Protagonisten in "Liebe wird überschätzt", "Der Tag nach dem Fest", "Die Ausgesetzten", "Behave", "Respekt vor dem, der es weiss"," 99/99/9999", "Das Kastell und das letzte Leben" zu begleiten. Aufgrund der Vielfalt der Charaktere wird sich jeder Leser mit einer der acht Geschichten identifizieren können.

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  • 4 Sterne

    Anett R., 19.06.2017

    Liebe wird überschätzt... und andere menschliche Geschichten.

    Dieses Buch von Valeria Parrella erzählt, umfasst 8. untschiedliche Geschichten...

    "Liebe wird überschätzt"
    "Der Tag nach dem Fest"
    "Die Ausgesetzen"
    "Behave"
    "Respekt vor dem, der es weiss"
    "Das Kastell"
    "Das letzte Leben"

    Fazit:
    Das Cover des Buches ist gut gestaltet, es wirkt zwar auf den ersten Blick etwas abstrakt, nach dem Lesen der Geschichten ist es aber doch passend.

    Der Schreibstil ist aufgrund der Übersetzung, Italienisch - Deutsch, an einigen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig. Die Kraft des Inhalts, der jeweiligen Geschichten, leiden darunter aber nicht.

    Ich gebe daher 4 Sterne!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 17.07.2017

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Valeria Parrella hat acht Erzählungen über die Liebe (und andere menschliche Geschichten) in diesem Sammelband zusammengefügt. So unterschiedlich wie Liebe nun einmal sein kann, so unterschiedlich sind auch die Kurzgeschichten: Es geht um körperliche Liebe, die Liebe zu den eigenen Kindern, der Liebe zum Leben usw.

    Meine Meinung:
    Ich lese zwischendurch immer wieder mal gerne Kurzgeschichten und das Thema sowie die auffällige und künstlerische Covergestaltung haben mich sofort angesprochen. Mir fällt es schwer, das Buch als Gesamtes zu bewerten, da mich die Geschichten wirklich extrem unterschiedlich angesprochen haben oder auch nicht. Besonders gefallen haben mir „Liebe wird überschätzt“, in der die Mutter schon seit Ewigkeiten einen Liebhaber hat und glaubt, dass ihre Familie dies nicht bemerkt und dann von ihrer Tochter im Teenageralter die Augen geöffnet bekommt. Die Erzählung „Behave“ hat mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen. Es wird thematisiert, wie unterschiedlich Elternteile mit der Behinderung ihres Sohnes umgehen und auch, dass die Behinderung viel mehr für die anderen ein Thema ist und vielleicht vom Betroffenen in der Geschichte nicht so als Einschränkung oder Problem betrachtet wird. Hingegen hat mir „99/99/9999“ über das lebenslängliche Leben in Gefangenschaft nicht so gefallen. „Das Kastell“ war mir mit nur zwei Seiten keine richtige Geschichte, in die ich mich einfinden hätte können, da es zu kurz und oberflächlich war. Daher waren die Erzählungen nicht nur aufgrund der Länge und der Thematik, sondern auch aufgrund der Tiefe oder Oberflächlichkeit extrem unterschiedlich.

    Mein Fazit:
    Ein paar spannende Denkansätze über die Liebe. Der Untertitel (und andere menschliche Geschichten) wird am Cover nicht erwähnt, dadurch hatte ich einen falschen Eindruck darüber, in welche Richtung die Geschichten gehen werden. Hätte ich besser gefunden, dies auch am Cover oder in der Inhaltsangabe anzuführen.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 11.07.2017

    Liebe wird überschätzt, von Valeria Parrella

    Cover:
    Der Schutzumschlag ist sehr bunt (gemischt), wie die Kurzgeschichten im Buch. Das weisse Buch selber wirkt irgendwie „unschuldig“ auf mich.

    Inhalt:
    Acht, mehr oder weniger kurze Geschichten, in denen es um die unterschiedlichsten Menschen und Lebensgeschichten geht.
    Alltäglich, bewundernswert, unverständlich, und immer anders.
    Es geht (für mich) nicht nur um Liebe.

    Meine Meinung:
    Ein für mich nicht gerade einfaches Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist mir nicht leicht gefallen. Ich konnte den Gedankengängen und Ausführungen nicht immer folgen und damit konnte ich den Sinn der Geschichten nicht immer verstehen. Es ist mir teilweise zu kühl, zu distanziert, mir erscheint es unnatürlich, irrational und ich kann für mich fast keine Aussage aus den Geschichten ziehen.

    Eine von den acht Geschichten hat mich echt beeindruckt. Hier geht es um Menschlichkeit, um Menschenkenntnis, um den Blick, den man auch hinter die Kulissen werfen sollte. Das Leben (und die Menschen) nehmen wie es ist und im richtigen Moment einfach da sein und Handeln.
    In einer Geschichte geht es um Leukämie, diese Geschichte ist nicht so einfach, hier würde ich sagen schwere Kost, ich leide mit. Allerdings verstehe ich auch hier nicht alle Gedankengänge.

    Autorin:
    Valeria Parella, geb. 1974, Lebt in Neapel. Bisher hat sie Romane, ein Theaterstück und zwei Erzählbände veröffentlicht.

    Mein Fazit:
    Von den acht Geschichten haben mich zwei erreicht, die anderen waren so gar nicht meins, deshalb kann ich auch nur knappe 3 Sterne geben

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