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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 24.07.2017 bei bewertet

    Liebe wird überschätzt, von Valeria Parrella

    Cover:
    Der Schutzumschlag ist sehr bunt (gemischt), wie die Kurzgeschichten im Buch. Das weisse Buch selber wirkt irgendwie „unschuldig“ auf mich.

    Inhalt:
    Acht, mehr oder weniger kurze Geschichten, in denen es um die unterschiedlichsten Menschen und Lebensgeschichten geht.
    Alltäglich, bewundernswert, unverständlich, und immer anders.
    Es geht (für mich) nicht nur um Liebe.

    Meine Meinung:
    Ein für mich nicht gerade einfaches Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist mir nicht leicht gefallen. Ich konnte den Gedankengängen und Ausführungen nicht immer folgen und damit konnte ich den Sinn der Geschichten nicht immer verstehen. Es ist mir teilweise zu kühl, zu distanziert, mir erscheint es unnatürlich, irrational und ich kann für mich fast keine Aussage aus den Geschichten ziehen.

    Eine von den acht Geschichten hat mich echt beeindruckt. Hier geht es um Menschlichkeit, um Menschenkenntnis, um den Blick, den man auch hinter die Kulissen werfen sollte. Das Leben (und die Menschen) nehmen wie es ist und im richtigen Moment einfach da sein und Handeln.
    In einer Geschichte geht es um Leukämie, diese Geschichte ist nicht so einfach, hier würde ich sagen schwere Kost, ich leide mit. Allerdings verstehe ich auch hier nicht alle Gedankengänge.

    Autorin:
    Valeria Parella, geb. 1974, Lebt in Neapel. Bisher hat sie Romane, ein Theaterstück und zwei Erzählbände veröffentlicht.

    Mein Fazit:
    Von den acht Geschichten haben mich zwei erreicht, die anderen waren so gar nicht meins, deshalb kann ich auch nur knappe 3 Sterne geben

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  • 4 Sterne

    Simone G., 18.06.2017

    Acht Geschichten die das Leben schreibt. Acht Geschichten über Liebe und Verlust. Acht Geschichten aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzt. Mir haben diese Geschichten sehr gut gefallen. Man tauht in die Welt anderer Personen ein und teilt deren Schicksale. Der Schreibstil ist aufgrund der Übersetzung an einigen Stellen gewöhnungsbedürftig, aber das tut dem Inhalt keinen Abbruch.

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  • 3 Sterne

    Christina G., 23.10.2017 bei bewertet

    Acht mögliche Liebesgeschichten aus dem Leben

    Das Buch „Liebe wird überschätzt“ von der Autorin „Valeria Parrella“, besteht aus einer Sammlung von insgesamt acht Kurzgeschichten, die sich auf über 144 Seiten erstrecken,welche aus dem Leben gegriffen sind.

    Ich fand es anfangs anstrengend mit dem Schreibstil der Autorin zurechtzukommen. Es hat sich für mich nicht intuitiv und flüssig gelesen, so das es ab und an ein zähes Vergnügen war.

    Die Geschichten haben mich zum Nachdenken angeregt, aber ich weiss nicht, ob ich immer die Intention der Autorin verstanden habe.

    So richtig mitreissen konnten mich die Geschichten aber nicht und es gab auch nur wenige Stellen, die mich zum weiterlesen motivierten. Es hat mich einfach nicht in den Bann gezogen und so habe ich mich beim Lesen gelangweilt. Immer wenn eine Geschichte endete, freute ich mich auf die nächste, in der Hoffnung, dass diese interessanter wird.

    Da das Buch relativ wenig Umfang hat, kann man dieses schnell und auch an einem Tag gut durchlesen.

    Trotz alledem haben mich die Geschichten überrascht, da sie nicht vorhersehbar waren und am Ende der Storys immer kleine Überraschungen bereithielten.

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  • 3 Sterne

    Christina, 23.10.2017

    Acht mögliche Liebesgeschichten aus dem Leben

    Das Buch „Liebe wird überschätzt“ von der Autorin „Valeria Parrella“, besteht aus einer Sammlung von insgesamt acht Kurzgeschichten, die sich auf über 144 Seiten erstrecken,welche aus dem Leben gegriffen sind.

    Ich fand es anfangs anstrengend mit dem Schreibstil der Autorin zurechtzukommen. Es hat sich für mich nicht intuitiv und flüssig gelesen, so das es ab und an ein zähes Vergnügen war.

    Die Geschichten haben mich zum Nachdenken angeregt, aber ich weiss nicht, ob ich immer die Intention der Autorin verstanden habe.

    So richtig mitreissen konnten mich die Geschichten aber nicht und es gab auch nur wenige Stellen, die mich zum weiterlesen motivierten. Es hat mich einfach nicht in den Bann gezogen und so habe ich mich beim Lesen gelangweilt. Immer wenn eine Geschichte endete, freute ich mich auf die nächste, in der Hoffnung, dass diese interessanter wird.

    Da das Buch relativ wenig Umfang hat, kann man dieses schnell und auch an einem Tag gut durchlesen.

    Trotz alledem haben mich die Geschichten überrascht, da sie nicht vorhersehbar waren und am Ende der Storys immer kleine Überraschungen bereithielten.

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  • 3 Sterne

    RES, 02.07.2017

    Kurzgeschichten, die nicht alle überzeugen


    In diesem Buch erzählt Valeria Parrellas in 8 Kurzgeschichten von der Liebe - vom Finden und Verlieren, von falscher Liebe und echtem Begehren.

    Das Cover und das Erscheinen des Buches passt irgendwie ganz gut - und macht das Buch auch von der Erscheinung her zu etwas Besonderem.

    Kurzgeschichten sind immer etwas "anderes" und auch eine gewisse Herausforderung, da man schnell auf den Punkt kommen muss und auch Emotionen in die Geschichte hineinfliessen müssen.

    In diesem Buch schafft es die Autorin in meinen Augen leider nicht bei allen Kurzgeschichten, diese mit einer Botschaft, Emotionen und eben einer kurzen Geschichte auszustatten.
    Einige sind ganz gut gelungen, aber einige sind mir zu "nichtssagend" bzw. eine Spur zu philosophisch - bzw. waren einige auch etwas langweilig, da unprägnant.

    Gut gefallen hat mir Beispielsweise die erste Geschichte. Die erste Geschichte ist sehr amüsant - es geht um eine Familie; und in dieser Familie gibt es sehr überraschende Entwicklungen, denn im Endeffekt weiss jeder etwas mehr als angenommen.

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  • 3 Sterne

    Inge H., 03.07.2017

    Kurze Geschichten
    Die Autorin Valeria Parella ist Italienerin und die Geschichten wurden übersetzt von Annette Kopetzki.
    Das Cover besticht durch seine Farbigkeit.
    Liebe wird überschätzt ist ein dünnes Buch mit acht Geschichten über die Liebe.
    Die erste Liebesgeschichte hat diesem Band den Namen gegeben und ist ganz gut.
    Die zweite ist Nach dem Fest.
    Dann Die Ausgesetzten, diese Geschichte ist berührend und gefällt mir am Besten.
    Behave, auch interessant. So heisst ein Lokal und es ist einem Sohn gewidmet.
    Respekt vor dem, der es weiss, auch nicht schlecht.
    99/99/9999, über einen Inhaftierten.
    Das Kastell, ist eine Hommage.
    Das letzte Leben, es geht um die Zeit, das Danach, Davor und Währenddessen

    Ein ganz nett geschriebenes Werk. Ein Spiel mit Worten. Es sind alles mehr oder weniger Liebesgeschichten, meist nicht gerade glückliche. Ein Finden und Verlieren.

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  • 3 Sterne

    begine, 03.07.2017 bei bewertet

    Kurze Geschichten
    Die Autorin Valeria Parella ist Italienerin und die Geschichten wurden übersetzt von Annette Kopetzki.
    Das Cover besticht durch seine Farbigkeit.
    Liebe wird überschätzt ist ein dünnes Buch mit acht Geschichten über die Liebe.
    Die erste Liebesgeschichte hat diesem Band den Namen gegeben und ist ganz gut.
    Die zweite ist Nach dem Fest.
    Dann Die Ausgesetzten, diese Geschichte ist berührend und gefällt mir am Besten.
    Behave, auch interessant. So heisst ein Lokal und es ist einem Sohn gewidmet.
    Respekt vor dem, der es weiss, auch nicht schlecht.
    99/99/9999, über einen Inhaftierten.
    Das Kastell, ist eine Hommage.
    Das letzte Leben, es geht um die Zeit, das Danach, Davor und Währenddessen

    Ein ganz nett geschriebenes Werk. Ein Spiel mit Worten. Es sind alles mehr oder weniger Liebesgeschichten, meist nicht gerade glückliche. Ein Finden und Verlieren.

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  • 3 Sterne

    Marianne, 05.07.2017

    Das Cover finde ich sehr ansprechend, die Bilder- und Wortfetzen vermitteln mir den Eindruck, dass auch das Leben und die Liebe zerrissen sein können; Bruchstücke, die auf ganz andere Weise wieder zusammenfinden.

    Und genauso bunt wie das Cover sind auch die Geschichten, alte und junge Menschen, Fromme und Gottlose, Eltern und Kinder, sie alle spielen eine Rolle in diesen acht Geschichten. Die Länge der Geschichten ist ganz unterschiedlich. Es geht immer um eine andere Facette der Liebe, und das Ende der Geschichten scheint der Anfang zu sein. Eine Entscheidung wird getroffen, aber es bleibt dem Leser überlassen sich auszumalen wie die Geschichte weitergehen wird.

    Die Sprache ist nüchtern und sachlich, was ja an und für sich ein gutes Stilmittel ist. Aber meiner Meinung nach ist sie auch oft zu grob und schonungslos, gerade wenn es um Sexualität geht.

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  • 3 Sterne

    Marianne, 05.07.2017 bei bewertet

    Das Cover finde ich sehr ansprechend, die Bilder- und Wortfetzen vermitteln mir den Eindruck, dass auch das Leben und die Liebe zerrissen sein können; Bruchstücke, die auf ganz andere Weise wieder zusammenfinden.

    Und genauso bunt wie das Cover sind auch die Geschichten, alte und junge Menschen, Fromme und Gottlose, Eltern und Kinder, sie alle spielen eine Rolle in diesen acht Geschichten. Die Länge der Geschichten ist ganz unterschiedlich. Es geht immer um eine andere Facette der Liebe, und das Ende der Geschichten scheint der Anfang zu sein. Eine Entscheidung wird getroffen, aber es bleibt dem Leser überlassen sich auszumalen wie die Geschichte weitergehen wird.

    Die Sprache ist nüchtern und sachlich, was ja an und für sich ein gutes Stilmittel ist. Aber meiner Meinung nach ist sie auch oft zu grob und schonungslos, gerade wenn es um Sexualität geht.

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  • 3 Sterne

    Minnie, 03.07.2017

    In diesem Buch werden 8 Kurzgeschichten von der Autorin Valeria Parrellas vorgestellt - alle haben Emotionen/Liebe gemeinsam, aber in den unterschiedlichsten Formen (zB Nächstenliebe, Familienliebe, romantische Liebe, ...).

    Das Buch konnte mich nicht komplett überzeugen - einige der Geschichten (zB die erste Geschichte, wo eine Famillie im Vordergrund steht), haben mir sehr gut gefallen, andere Geschichte (zB die Geschichte mit der Nonne) haben mir nicht so zugesagt bzw. waren mir eine Spur zu philosophisch - bzw. sind einige der Kurzgeschichten nicht wirklich auf den Punkt gekommen - auch wenn die Idee der Geschichte nicht schlecht ist.

    Im Grossen und Ganzen habe ich mich unterhalten gefühlt, und finde das Buch als Gute Ablenkung Abends - einfach für Zwischendurch. Man darf sich aber nicht zu viel erwarten.

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  • 3 Sterne

    Tanja B., 24.08.2017

    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch Werbung auf verschieden Bücherforen...
    Somit war klar, dass ich dieses Buch einfach lesen muss...
    Ein Buch über die Liebe und dass diese überschätzt wird...

    Acht Kurzgeschichten, in denen es mehr oder weniger um die Liebe geht... unterschiedlichste Situationen und Menschen...

    Irgendwie hat der Schreibstil der Autorin mir nicht so recht zugesagt, er ist nicht gerade einfach und auch nicht flott zu lesen.
    Ich lese Kurzgeschichten gerne als kleine Beschäftigung zwischendurch. Dies war mir hier leider nicht möglich. Da die Geschichten nicht einfach zu verstehen waren. Und ich mich auf den Schreibstil sehr konzentrieren musste...

    Interessante Charaktere und schöne Geschichten. Jedoch leider nichts für mich.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 11.07.2017

    Beeindruckende Kurzgeschichten
    Klappentext: Über Menschen, die sich finden und verlieren. Valeria Parrellas Liebesgeschichten gehören zum Besten der italienischen Literatur der letzten Jahre.



    Ein aussergewöhnliches Cover, viele Schichten übereinander, genauso so vielschichtig wie die acht Erzählungen als Kurzgeschichten.

    Ebenso unterschiedlich, wie auch vielschichtig sind die einzelnen Geschichten, unterschiedlich auch die Tonlagen und die Menschen einer jeden Geschichte und auch die Hintergründe, es geht teilweise nicht unbedingt nur um erotische Liebe, sondern auch um religiöse Liebe, die Liebe innerhalb einer Familie, oder auch nur eine Vertrautheit. Keine der Geschichten gleich der anderen. Eine Geschichte ist ein wenig philosophisch angehaucht, eine andere eher eine wenig trivial, alle auf ihre ureigene Art einzigartig, voller Emotionen und manche voller Poesie.

    Jede Geschichte erzeugt beim Leser eine eigene Emotion, mir hat die Kurzgeschichte über den Gefangenen am besten gefallen. Valeria Parrella hat Kurzgeschichten geschrieben, die man als Leser sacken lassen muss, über die man nachdenken kann und die zum Nachdenken anregen. Geschichten, die Kopf herumgeistern.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 24.07.2017

    Die Liebe wird überschätzt wenn es um das Ehepaar geht, in dem man sich gegenseitig mit Wissen des anderen betrügt. Vor ihrer Tochter wird es geheim gehalten, eine glückliche Familie vorgespielt - doch vergebens. Eine weitere Geschichte handelt von der Liebe eines Vaters zu seinem behinderten Sohn, der erst im Rentenalter, nachdem er nicht mehr zur See fährt, Zeit für ihn hat. Sehr berührend fand ich die Geschichte von einem lebenslänglich verurteilten, der seine Freiheit in seinem Inneren suchte und fand. Des Weiteren wird das Leben einer seit 20 Jahren als Nonne lebenden durch die Geburt eines Kindes im Kloster auf den Kopf gestellt.
    Alle Geschichten sind berührend und in einem ganz aussergewöhnlichen Schreibstil verfasst. Sie sind leicht lesbar, erfordern jedoch eine besondere Aufmerksamkeit. Jedes Wort ist wichtig um die Zusammenhänge zu erkennen. Ein wunderbares Buch über die Liebe zu anderen und auch zu sich selbst.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 06.08.2017 bei bewertet

    Finden, erinnern, verlieren, loslassen, überwinden, vergessen, neu beginnen. Und dies alles bei weitem nicht nur in partnerschaftlichen Beziehungen oder was erlaubt oder opportun ist. Ein Gefühlsreigen durch Menschenherzen.
    Goethes Spruch „Welch ein Glück, geliebt zu werden ...“ schwingt in jeder der acht faszinierenden Liebesgeschichten mit.
    Es geht nicht um Happyends, herkömmliche Klischees werden im vorliegenden Buch nicht bedient. Vielmehr werden Beweggründe geschildert, was Menschen so auf sich nehmen für einen anderen Menschen und auf welchen verschlungenen Gefühlspfaden sie sich dabei bewegen.
    Wunsch, Handeln, Resultat; Liebe, egal zu wem oder zu was, hat für gewöhnlich einen Anfang, doch hat sie je ein wirkliches Ende? Und erstens kommt es anders …, kein Ende der hier geschilderten Geschichten ist voraus zu sehen. Jede Erzählung behandelt andere Konstellationen und Facetten der Liebe. Schmerzvoll und unerfüllt lieben ist eben auch eine Spielart, die nur auf den zweiten Blick sinnlos erscheint. Niemand kann aus seiner Haut und eben dieser Umstand geht unter die Haut. Daher löst die Lektüre auch beim Leser die unterschiedlichsten Gefühle aus, ist doch jeder schon selbst durch dieses Minenfeld gewandert.
    Wunderschön und bitter zugleich. Die jeweiligen Hauptfiguren, die Liebenden und Geliebten, erscheinen so nah. Die Autorin versteht es, zu berühren, indem sie selbst emotional, dabei teilweise sehr sensibel und gleichzeitig mit etwas Abstand am Innersten derjenigen rührt, deren bewegende Schicksale sie beschreibt. Verschieden lag fallen dabei die einzelnen Intermezzi aus. Sie vermittelt so den Eindruck, als steht die Auswahl stellvertretend für noch unzählige weitere Geschichten, die zwar er- und gelebt wurden, nur noch nicht aufgeschrieben sind. Die Liebe – eine unendliche Geschichte, ein nie zu Ende geschriebenes Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 06.08.2017

    Sprachlich aussergewöhnlich und exzellent erzählt:

    Liebe hat viele Fassetten. Und so vielschichtig wie die Liebe präsentiert sich dieses Buch von Valeria Parrella, in dem die Autorin in acht unterschiedlichen Erzählungen und Kurzgeschichten über die Liebe zu den eigenen Kindern, körperliche Liebe, zum Leben und zu Gott feinfühlig, laut, aber auch leise berichtet. Da ist die Liebe einer verheirateten Frau zu einem anderen Mann, deren Lebenslüge erst zusammenbricht, als dieser unerwartet stirbt und die eigene Tochter der verblüfften Eltern im Sommerurlaub deren Verlogenheit vorwirft. Da ist die Nonne, die ihre Liebe zu Gott aufgibt, um einem verlassenen Neugeborenen Mutter zu sein. Da ist die an Krebs schwer erkrankte Tochter, die ihren Eltern in der ihr verbliebenen Zeit den Sinn des Lebens näher bringt. Aber auch die Geschichte zweier Eltern, die die Liebe zu ihrem behinderten Sohn jeder auf seine Weise erlebt und interpretiert. Diese Geschichten sind mir persönlich am stärksten in Erinnerung gebliebe und haben mich sehr bewegt. Ich lese persönlich selten Kurzgeschichten oder Erzählungen. Aber ich war sehr neugierig auf die Autorin, da sie wohl in Italien schon den bekannten und gefeierten Autorinnen zählt. Das Cover ist wunderbar gestaltet und nimmt das Thema in seiner Vielschichtigkeit bereits eindringlich vorweg. Jede Geschichte ist anders erzählt und unterschiedlich lang und intensiv, manche leicht philosophisch angehaucht. Am stärksten bewegt hat mich allerdings die Sprache der Autorin. Die Geschichten sind nicht aufdringlich und hart. Sie sind sehr feinfühlig und sensibel erzählt. Viele Worte klingen wie Poesie. Überhaupt hat man manchmal das Gefühl die Erzählungen klingen so ganz anders als die meiste Gegenwartsliteratur. Hier schreibt wirklich eine Autorin, die von Sprache und die Art Geschichten zu vermitteln etwas versteht. Ich würde sogar behaupten, dass man nach so mancher Geschichte wirklich kurz innehält und über das Geschriebene reflektiert. Manche sind allerdings auch auf den ersten Blick nicht vollkommen erfassbar, was aber von der Autorin sicherlich auch so gewollt ist. Liebe ist nun mal nichts, was man leichtfertig abtut, manches tut weh, manches kompliziert, vieles wird erst begriffen, wenn es schon längst verloren ist. Genau ist der Sinn, den die Autorin vermitteln möchte. Daher zählt für mich dieses Werk schon jetzt zu den kleinen Schätzen in meinem Bücherregal. Fazit: Wunderbar feinfühlig erzählte Geschichten über die Liebe und ihre Fasetten. Bewegend, tiefsinnig und nichts für leichte Literaturliebhaber.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 22.08.2017 bei bewertet

    Ein wundervolles kleines Büchlein, welches mein Herz bereits nach der Leseprobe im Sturm erobert hat. 
    Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle ausnahmsweise mal nichts verraten, ausser dass es um die Liebe geht, um die Liebe und um das Leben an sich und diese Themen werden in diesem Buch h auf eine so wundervoll, poetische und einzigartige Weise verpackt und besprochen, dass ich vollkommen begeistert war. 
    Auch der Schreibstil ist sehr emotional und packend, und vor allem er äusserst speziell, obwohl man gar nicht zu 100% festmachen kann, weshalb, möchte ich es dennoch versuchen. 
    Es gibt selten Bücher, die einen so packen , einen als Leser so verstehen, dass man die Probleme und die eigene Welt um sich herum vergisst und genau das schafft dieses Buch. 
    Bezaubernd, poetisch, einfach wunderschön !!!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.07.2017 bei bewertet

    Sprachlich fein geschliffen

    Die Autorin hat schon ein paar Bücher, hat sich aber noch nicht auf dem deutschen Buchmarkt durchgesetzt. Es würde mich aber nicht wundern, wenn sie das mit diesem Erzählungsband schafft. Die kurze Prosa ist ihre Spezialität. Man merkt, dass die Autorin Sprachwissenschaftlerin ist.
    Es sind einige Kurzgeschichten erhalten, die auf den ersten Blick nicht voll erfassbar scheinen. Sentimentalität will die Autorin nicht zulassen. Diese Widerspenstigkeit ist nur eine scheinbare Schwäche. Mehrfach lesen ist zu empfehlen.

    Die erste Geschichte lässt nach gutem Beginn zum Ende hin ziemlich nach, da die Litanei der Tochter der Protagonisten auch den Leser wie eine kalte Dusche erwischt.
    Das ist aber sicher Absicht der Autorin und eine Methode, die sie noch wiederholen wird. Bei der zweiten Story „Der Tag nach dem Fest“ gefällt mir die strukturelle Komposition und die Erzählstimme, obzwar sie recht selbstreferenziell ist.

    Die dritte Geschichte handelt überaschenderweis in einem Kloster. Sie überzeugt durch die starke Hauptfigur und dem Storyverlauf. Für mich der Höhepunkt des Bandes, da sie detailreich, zum Teil auch drastisch erzählt wird und konsequent abschliesst. Man spürt die Energie, die von Valeria Parrellas Prosa ausgeht.
    Das gilt auch für die nächste Geschichte Behave, die etwas von einer tragischen Familiengeschichte hat, dann aber durch die Sätze des Sohnes geerdet wird und so vor Rührseligkeit schützt.
    Es folgen noch ein paar Stories, meist kürzere.

    Nicht jede Geschichte reisst zu Begeisterungsstürmen hin, aber bei den meisten bleibt einiges hängen und man merkt, wie man auch später noch über die Inhalte nachdenkt.

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