Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • Mein Buchtipp für Sie
    Als Buch bewertet

    Bisher war Benjamin Cors mit seinen Krimis in der Normandie unterwegs. Nun wagt er sich nach Hamburg und wechselt das Genre: harter Thriller mit einem Serienkiller, wie ich ihn noch nie gelesen habe.
    Eine neue Mordermittler-Gruppe, die Gruppe 4, wird in Hamburg gegründet. Gleich der erste Fall hat es in sich: eine Leiche und eine ausgehungerte Krähe in einem Raum. Der Autor spart nicht mit gruseligen Details für den Leser und auch die Krähe hat eine Botschaft für die Ermittler „Seht nach oben“. Das Problem mit der Leiche: Die alte Frau wurde nachweislich noch gesehen, als sie laut Gerichtsmedizin schon tot war. Und auch der zweite Tote, ein Student, wurde nach seinem Tod noch gesehen. Wer ist so perfide, dass er das Leben seiner Opfer übernimmt und dabei immer dreister oder auch übermutiger wird? Gruppe 4 muss schnell das Muster finden, um weitere Morde zu verhindern.
    Dieser Thriller ist düster, überraschend, dramatisch und die Krähen wirklich Next Level. Ein Thriller für alle, die Chris Carter und detailreiche Thriller lieben. Ich garantiere ihnen schlaflose Nächte, weil sie das Buch nicht aus der Hand werden legen können. Und ausgehungerten Krähen wollen sie nach dem Lesen auch nicht mehr begegnen.

    Janina
    Weltbild Buch-Expertin
    Janina
    Weltbild Buch-Expertin
  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Absolut brillant

    „Härter, blutiger, spannender…“ O ja, Benjamin Cors „Krähentage“ sind Spannung pur. Ein Thriller, der mich gefangen hält – von der ersten bis zur letzten Seite. Atemlos folge ich dem Killer, kann nicht glauben, was ich da lese. Von einem, der keine Hemmungen kennt.

    „Auf Wiedersehen, Frau Nowak. Sie hatten ein schönes Leben.“ Vor zwei Tagen ist sie laut Gerichtsmediziner gestorben und doch hat sie eine Nachbarin gestern noch lebend gesehen. Wie kann das sein? Die 84jährige wird in ihrer Wohnung gefunden und trotzdem sie alleine gelebt hat, finden die Ermittlerinnen Mila und Lucy darin auch Krähen. Eine davon hat die beiden beim Öffnen der Wohnungstür attackiert und nicht genug damit, diese Vögel haben die alte Frau ganz schön zugerichtet.

    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für das neu zusammengestellte Team, Gruppe 4 genannt. Geleitet von Jakob Krogh und Mila Weiss vervollständigen Lucy Chang, Tuure Salo (genannt Der Finne), Ludger Palm und Frauke Ibsen das Ermittlerteam.

    Es bleibt nicht bei dem einen Opfer, weitere folgen. Allen gemein sind diese Krähen, die vorher ausgehungert werden, um sich – einmal losgelassen – auf die vom Täter Auserwählten zu stürzen. Er, dieser Serienkiller, ist den Lesern bekannt. Seine Gedanken, seine Vorbereitungen, seine Vollendung dessen – all das lese ich. Und bin zutiefst geschockt. Wie kann ein Mensch auf derart grauenvolle Weise agieren? Er ist hochintelligent, bringt komplexe Abläufe zusammen, das Resultat ist so verblüffend wie unmenschlich. Eine hochgradig gestörte Person, deren tödliche Spur sich durch mehrere Leben zieht, gönnt den Ermittlern keine Atempause.

    Auch die Ermittler, allen voran Jakob und Mila, haben ein Vorleben. Mila will verstehen, wie Jakob tickt. Will so viel wie nur möglich von ihm wissen, denn sie müssen sich blind aufeinander verlassen können. Und das können sie auch, wenngleich sie sich nicht alles offenbaren, Geheimnisse bleiben. Nicht nur diese beiden Charaktere sind bestens gezeichnet. Sie sind hart im Nehmen, arbeiten effizient, immer am Limit. Und die Gruppe 4 wird von einem ehemaligen Polizisten unterstützt, einem Profiler, dem sein bärbeissiger Ruf vorauseilt.

    „Krähentage“ ist mein erstes Buch von Benjamin Cors, mein letztes wird es bestimmt nicht sein. Ich bin schlichtweg begeistert, meine dunkle Thrillerseele lacht. Wenngleich die Handlung so gar nicht zum Lachen ist, denn eher das Gegenteil ist der Fall. Ich habe schon viele gute, weniger gute und auch schlechte Thriller gelesen, dieser hier gehört zu den Besten. Ein absolut herausragender Thriller, das Lesen ist ein Hochgenuss für jeden Thriller-Fan.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agathe72, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das war mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch, dass ich von diesem Autor gelesen habe. Vorneweg, es hat das Genre Thriller wirklich verdient.
    Das Buch ist ein Auftakt, ein neues Ermittlerteam mit dem Namen Gruppe 4 wurde gegründet. Eine Einheit, die primär Serienstraftaten aufklären soll. Die Teammitglieder könnten skurriler nicht sein. Jeder Einzelne hat eine sehr spezielle Vergangenheit, die man stückchenweise im Laufe des Buches erfährt. Was einen bereits da auf die Folter spannt.
    Nun dreht es sich anfangs um mehrere Handlungen. Unter anderem tauchen Tote auf, die Zeugen jedoch nach dem ermittelten Todeszeitpunkt noch sehr vital gesehen und erlebt wurden. Das sorgt einige Zeit für Verwirrung. Die Schilderungen sind vom Autor sehr bildhaft und durchaus sehr abartig brutal. Er lässt dabei kaum etwas aus.
    Das Buch ist sehr spannend und lebhaft. Man findet sich sehr gut zurecht, wo ich sonst Probleme mit vielen Namen habe. Da das aber alles spezielle Charaktere sind, gelingt es doch gut. Ich freue mich auf eine Fortsetzung, wobei ich auf das Ende verzichten hätte können.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 23.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller-Highlight 2024

    Schon der erste Tag der neu gegründeten Abteilung "Gruppe 4" hat es in sich. Nicht nun der brutale Überfall einer jungen Frau in ihrer eigenen Wohnung schreit nach schneller Aufklärung, auch zwei kurz aufeinander folgende grausame Morde an einer alten Frau und einem jungen Studenten, die beide nach ihrem Tod noch gesehen wurden, gibt Rätsel auf. Schnell wird klar, dass der nächste Krähenmord nicht lange auf sich warten lassen wird, denn der Täter gibt ein unbarmherziges Tempo vor. Was hat es mit den Krähen auf sich, die am jeweiligen Tatort zurückgelassen werden und den Ermittlern jeweils ein Bild des Grauens bescheren? Jakob Krogh und Mila Weiss haben keine Zeit, sich gegenseitig und ihr neu zusammengewürfeltes Team erst einmal in Ruhe kennenzulernen und die Rollen untereinander aufzuteilen, denn die Uhr tickt...

    Zum Buch:
    "Krähentage" von Benjamin Cors ist der erste Thriller um die Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss. Er hat bereits eine beliebte Serie von Krimis veröffentlicht, die in der Normandie spielen, doch mit dieser Story betritt er die düstere Bühne des Thriller-Genres. Und chapeau, er kann auch Thriller! Der Spannungsbogen wird bereits gleich zu Beginn strammgezogen und baut sich von Kapitel zu Kapitel immer mehr auf. Die Kapitel sind von angenehmer Länge, mal kurz, mal länger, aber meistens mit einem Cliffhanger am Ende, der es dem Leser sehr schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil und die Dialoge sind lebendig und bildstark, die Geschichte an sich nachvollziehbar und glaubhaft, wenn auch natürlich ziemlich abgefahren, was Motiv und die Krähen anbelangt. Aber gut, man(n) muss sich ja auf dem weiten Feld der Thrillerwelt ja auch etwas einfallen lassen, was noch nicht völlig ausgelutscht ist. Die Erzählperspektive wechselt häufig, was die Geschichte noch facettenreicher macht, die Spannung steigert und das Tempo hoch hält. Die Charaktere sind angenehm kantig und interessant - manchmal vielleicht etwas übertrieben kantig bzw. eher stachlig, aber man lernt im Laufe der Story auch die verletzlichen Seiten besser kennen, was einem die Protagonisten immer mehr ans Herz wachsen lässt. Auch der Rest des Teams um Jakob und Mila sind spannend und es zeigt sich wieder einmal auf's Neue: Der Spassfaktor an einer gute Serie steht und fällt mit den Ermittlern und ihrem Team. Es geht nicht klar hervor, ob dies der Auftakt einer neuen Thriller-Serie sein soll, doch der Epilog lässt stark vermuten, dass die Geschichte noch nicht auserzählt ist und in einem nächsten Buch seine Fortsetzung finden wird.

    Persönliche Meinung:
    Ich hatte schon lange keinen Thriller mehr in der Hand, der mich von Beginn bis Ende so gefesselt hat. Mag sein, dass ich schon zu viele gelesen habe und dadurch etwas "abgestumpft" bin, doch diese Geschichte konnte ich kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiterging. Auch die Charaktere haben mich überzeugt, wobei es bei Mila etwas gedauert hat, bis der Funke übergesprungen ist, da ich ihre stachlige Art gerade am Anfang ziemlich übertrieben fand. Auch die anderen Teammitglieder fand ich gelungen skizziert und bin schnell mit ihnen warmgeworden, auch wenn ich so manche ihrer Handlungsweisen nicht ganz nachvollziehen konnte. Mit den Krähen spielt der Autor zudem gekonnt mit dem Unbehagen und leichten Gruseln, die viele Menschen diesen oft als "Boten des Todes" verrufenen Vögeln entgegenbringen,
    Ich hoffe, dass es ein Wiedersehen bzw. Wiederlesen gibt und dies der Auftakt einer neuen Thriller-Serie wird.

    Fazit:
    Ein Thriller, wie er sein soll: frisch, knackig, gruslig und spannend bis zum Schluss mit interessanten Ermittlern und einem ziemlich abgründigen Täter. Eines der Thriller-Highlights 2024!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 19.06.2024

    Als Buch bewertet

    Jakob Krogh und Mila Weiss sollen eine neugegründete Ermittlergruppe leiten, bereits ihr erster Fall scheint mehr als rätselhaft; obwohl das Opfer laut Gerichtsmedizin seit vielen Stunden tot ist, wurde es von vielen Menschen lebend gesehen, nachdem der Mord geschah. Abscheulich ist auch, dass die Täterperson Krähen in der Wohnung des Opfers gelassen hat, die sich an der Person zu schaffen gemacht haben. Jakob und Mila haben mit ihrem Team die Hände voll zu tun, als der nächste Mord geschieht. Der Täter dreht anscheinend langsam durch, hinterlässt aber kaum Spuren, die zu seiner Festnahme führen könnten.

    „Es war Jakob, der es aussprach, obwohl er es genauso wenig verstand wie die anderen. Aber vielleicht war dies die erste Wahrheit, die sie als Gruppe 4 akzeptieren mussten. Dass das echte Grauen manchmal erst nach dem Tod begann.“ (Seite 113)

    Zwei Ermittler, die viele Geheimnisse voreinander und vor der Leserschaft haben, eine bunt zusammengestellte Truppe, deren Leichen noch im Keller liegen, ein ungewöhnlicher, fast schon skurriler Fall, eine Täterperson, die von vornherein verraten wird, was dem Nervenkitzel aber nicht abträglich ist, und schon hat man einen Thriller, der mich unfassbar gut unterhalten konnte. Der Schreibstil war flüssig, eine unterschwellige Spannung fast durchgehend vorhanden, schockende Momente gab es ebenfalls zur Genüge, mehr kann man sich fast nicht wünschen.

    Der erste Thriller von Benjamin Cors lässt mich begeistert zurück. Die diversen Wege zur Lösung liessen mich immer wieder aufs Neue raten, ob meine Vermutung richtig war oder nicht. Ich fieberte der Lösung entgegen und war nicht weniger aufgeregt als das Team, als sich die Schlinge langsam zugezogen hat und absehbar war, was geschieht. Eine Anomalie im privaten Bereich beschäftigte mich lange, die Antwort auf meine Frage wurde aber erst spät enthüllt. Eine leise Ahnung hatte ich zwar, dennoch fand ich die Auflösung überraschend. Das Ende war dramatisch, der Epilog kam unerwartet, ich wurde phantastisch unterhalten und hoffe, dass eine Fortsetzung nicht zu lange auf sich warten lässt. Ich freue mich drauf!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea G., 30.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das neue Ermittlerteam rund Mila Weiss und Jakob Krugh ist zuständig für Serientäter. Kaum gegründet, so wartet auf die 'Gruppe 4' ein erster Fall: Eine Frau wird in ihrer Wohnung misshandelt. Lange tappen die Ermittler im Dunkeln. Schritt für Schritt arbeiten sie sich voran und versuchen dem Täter auf die Spur zu kommen. Daneben entwickelt sich ein weiterer Handlungsstrang. Zudem tauchen an den Tatorten immer wieder aggressive Krähen auf. Es stellt sich die Frage, ob und wie die beiden Fälle zusammenhängen und welche Rolle die schwarzen Vögel dabei spielen.

    Das Buch liest sich ziemlich leicht und ist fesselnd geschrieben. Ich wollte unbedingt wissen, was den Täter zu seinen Taten treibt. Teilweise sind die Taten aber für mich zu genau (etwas zu grausig) beschrieben. An diesen Stellen habe ich jeweils einige Zeilen übersprungen. Irgendwie scheinen fast alle wichtigen Personen in diesem Buch ein Geheimnis zu haben und möchten sich dem Rest der Gruppe nicht wirklich öffnen. Vielleicht auch deswegen konnte ich keine richtige Sympathie für eine der Hauptpersonen entwickeln. Toll fand ich aber, dass man ziemlich viel Einblick in die Sichtweise des Täters erhält und so seine Taten stückweise nachvollziehen kann.

    Ich empfehle dieses Buch allen, die gerne fesselnde Psychothriller lesen und auch vor etwas harter Kost nicht zurückschrecken.

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  • 5 Sterne

    Claire, 30.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich noch nie von dem Autor gehört hatte. Aber zwei Menschen, die nach ihrem Ableben noch quicklebendig von mehreren Zeugen gesehen wurden, ausgehungerte Krähen an den Tatorten und ein neu zusammengestelltes Ermittlerteam, das klang zu gut um das Buch zu ignorieren. Gleichzeitig aber auch etwas haarsträubend. Ich war also hin und hergerissen zwischen „das könnte richtig gut sein“ und „das könnte richtig schlecht sein“. Zu meinem Glück war es nicht nur richtig gut, sondern noch viel besser als ich gedacht hatte!

    Was mir als erstes aufgefallen ist, ist der unglaublich tolle Schreibstil des Autors, der einen beim Lesen durch das gesamte Buch trägt. Schon damit hatte er mich in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil mutet fast schon poetisch an, was ich bei einem Thriller noch niemals erlebt und schon gar nicht erwartet hatte. Herr Cors könnte locker auch andere Genres bedienen (vielleicht tut er das ja auch, ich weiss es nicht). Trotzdem wurde niemals eine Grenze übertreten, es war nie zu hochgestochen und schon gar nicht langweilig zu lesen.
    Daran ist natürlich auch die spannende Story und das tolle Ermittlerteam schuld. Die Protagonisten waren vielschichtig und bei jedem hat es Spass gemacht, ihn oder sie kennenzulernen. Besonders die neue Ermittlergruppe 4 könnte nicht besser beschrieben sein. So unterschiedliche Charaktere, die letztendlich doch so gut zusammenpassen -und arbeiten. Es hat Spass gemacht, sie auf der Mörderjagd zu begleiten und auch das ein oder andere kleine Geheimnis aufzudecken, dass sie selbst umgibt. Aber auch die restlichen Figuren waren immer realistisch und nachvollziehbar gezeichnet.

    Die Story an sich hat mir total gut gefallen! Normalerweise mache ich mir zu Büchern, die ich später rezensiere, während des Lesens Notizen. Bei diesem Buch habe ich mir nach den ersten paar Seiten Notizen zum Schreibstil gemacht, danach hatte ich einfach keine Zeit mehr dafür, denn ich wollte nur noch lesen, lesen, lesen und wissen wie die Geschichte weitergeht, so spannend war es. Mich als Thriller-Vielleserin kann natürlich nicht mehr viel überraschen und so habe ich hier auch viele Twist kommen sehen und selbst die Nebengeschichte zum Hauptprota Jakob Krogh hatte ich mir schon gedacht (wenn ich auch das Ausmass niemals erahnt hätte). Dennoch wage ich zu behaupten, dass die Story eigentlich nicht vorhersehbar ist. Das Ende fand ich etwas gewagt und hat mich nicht 100%ig überzeugt. Doch tatsächlich habe ich zwei Tage später im TV eine Dokumentation über genau dieses Thema gesehen, also so abwegig ist es dann doch nicht (was ich persönlich ziemlich erschreckend finde).
    Anfangs fand ich es allerdings auch haarsträubend zu behaupten, dass zwei Tote nach ihrem Tod noch lebendig gesehen wurden. Aber tatsächlich hat der Autor es geschafft, meine Meinung diesbezüglich zu ändern und ich war voll in der Story drin!

    Insgesamt hat mich das Buch komplett in seinen Bann gezogen, die zwei kleinen Abstriche die ich eben bzgl. der Story erwähnt habe, fallen für mich in meiner Bewertung völlig unter den Tisch, weil der Rest einfach nur überzeugt und ich noch ewig hätte weiterlesen mögen. Ich hoffe, dass das der Auftakt einer neuen Reihe ist, denn obwohl ich eigentlich kein Fan von Buchreihen bin, möchte ich unbedingt noch mehr von Jakob und Mila lesen! Also, Herr Cors, next please!

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  • 5 Sterne

    Silke T., 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Als neue Leiter der Gruppe 4, einer Abteilung für schwere Seriendelikte, haben es Jakob Krogh und Mila Weiss schon am ersten Tag richtig hart getroffen. Denn nicht nur der Fall der drei Frauen, die von einem Mann in ihren Wohnungen überfallen und schwer verletzt worden sind, drängt die Ermittler und ihr Team dazu, den Fall schnell zu lösen. Bei den Ermittlungen zu diesem Fall, stossen sie nämlich auf einen weiteren Fall. Die alte Nachbarin des letzten Opfers wurde getötet, doch weitere Nachbarn schwören, sie noch nach dem durch die Rechtsmedizin festgestellten Todeszeitpunkts, gesehen zu haben. Doch nicht nur die alte Dame wird in ihrer Wohnung gefunden, sondern auch aggressive Krähen. Als dann noch eine weitere Leiche eines Studenten auftaucht, dessen Fall dem der alten Dame gleicht, stehen die Ermittler vor einem Rätsel.
    Dieses Buch verspricht schon mit seinem Klappentext einen äusserst spannenden Thriller und Benjamin Cors gelingt es hier in kürzester Zeit, den Leser mitten in die Handlung zu ziehen. Der Schreibstil liest sich absolut flüssig und fesselnd und dabei so bildgewaltig, dass beim Lesen eine regelrechte Gänsehautatmosphäre entsteht.
    Der Fall ist absolut spannend und ungewöhnlich, dabei sehr brutal und grausam. Das besondere hier ist, dass wir auf der einen Seite zwar die Ermittler auf ihrer Spurensuche begleiten, in einer anderen Perspektive jedoch den Täter schon früh kennenlernen und auch wissen, wer er ist. Das gibt dem Buch aber noch einmal mehr einen besonderen Touch, denn wir als Leser kennen den Täter, die Ermittler jedoch nicht. Dadurch hält dieser Thriller so einige Überraschungsmomente für den Leser bereit und was die Hintergründe betrifft, tappt halt noch lange im Dunkeln.
    Geheimnisse gibt es hier einige, sowohl die beiden leitenden Ermittler, Jakob Krogh und Mila Weiss, haben Geheimnisse als auch der Täter. Insgesamt fand ich die Zeichnung der Charaktere sehr gelungen.
    In der Abteilung vier sind wirklich völlig unterschiedliche Charaktere, die gemeinsam Ermitteln und das macht diese Einheit zu etwas besonderem. Ich mochte sie durchweg alle und habe sie mir gut als Team vorstellen können. Mila Weiss ist ein absolutes Unikum, auf den ersten Blick alles andere als sympathisch und doch ist sie loyal, wenn es drauf ankommt. Definitiv ein sehr interessanter Charakter. Auch Jakob Krogh fand ich gleich sympathisch, aber hier gibt es, wie auch bei den weiteren Ermittlern der Abteilung, noch viel Raum für die Entwicklung.
    Ganz besonders spannend fand ich den Täter, den man wirklich intensiv begleitet und doch erfährt man natürlich die komplette Hintergrundgeschichte erst zum Schluss. Diese klang für mich sehr überzeugend und gelungen.
    Mein Fazit: Mit Krähentage konnte mich Autor Benjamin Cors absolut abholen und fesseln, ein sehr grausamer, spannender Fall und gut gelungene, facettenreiche Charaktere liessen das Buch zu einem wahren Pageturner werden. Nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, da es doch die ein oder andere explizite Beschreibung gab. Ansonsten durchweg spannende Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    summersoul, 12.06.2024

    Als Buch bewertet

    Mit dem Ermittlerduo Jakob Krogh und Mila Weiss sind dem Autor zwei interessante Protagonisten gelungen, die beide ihr Päckchen zu tragen haben und einige Geheimnisse hüten, die mich neugierig gemacht haben. Man merkt, wie sehr die beiden die vergangenen Ereignisse belasten und ihr Handeln beeinflussen. Da man immer nur kleine Bruchstücke davon erfährt, was diese Ereignisse betrifft, hat allein dies schon für eine Prise Spannung gesorgt. Zudem ist es dem Autor gelungen, eine bunt gemischte Truppe zusammenzustellen, die zusammen mit Mila und Jakob die neue Gruppe 4 bildet. Alle haben, ebenso wie Mila und Jakob ihre individuellen Charaktereigenschaften, durch die sie sich voneinander unterscheiden, als Team aber wunderbar ergänzen, finde ich. Zudem sind schon alleine Mila und Jakob charakterlich gegensätzlich. So ist Mila eine eher aufbrausende Person, die von ihrem Umfeld viel verlangt, aber auch von sich selbst. Viele Male wirkte sie auf mich regelrecht getrieben. Zudem macht sie sich bei ihren Kollegen mit ihrer Art nicht unbedingt beliebt. Jakob ist dagegen eher der besonnene Typ, der versucht, die Wogen zu glätten, wo er kann und Mila teilweise auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Gerade durch ihre Gegensätzlichkeit passen sie aber als Ermittler wunderbar zusammen, finde ich.

    Vor allem der Fall runde um die Krähen war spannend. Zumal der Täter in einigen Kapitel ebenfalls zu Wort kommt. Dadurch wissen wir zwar schnell, wer er ist ebenso, was er mit seinen Taten aus seiner Sicht erreichen will. Dennoch bleibt natürlich lange unklar, was der Auslöser für die Taten ist. So konnte mich der Autor dennoch mit einigen Wendungen überraschen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Zudem war es einfach spannend, mitzuerleben, wie das Team der Gruppe 4 dem Täter auf die Spur kommt und ob sie es schaffen ihn zu schnappen. Denn durch die Kapitel, in denen der Täter zu Wort kommt, wird klar, dass dieser intelligent und gerissen ist, wodurch es nicht leicht wird, ihn zu schnappen.

    Die Figuren und Schauplätze wurden vom Autor so detailliert beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ich muss aber auch sagen, dass gerade wegen der Brutalität der Taten der Thriller nicht unbedingt für Personen mit schwachen Nerven ist. Denn auch den Zustand, in dem sich die Opfer beim Auffinden durch Mila und Jakob befinden, beschreibt der Autor recht anschaulich. Zudem hat er es geschafft die ganze Zeit, über eine gewisse Dringlichkeit durch die Seiten mitschwingen zu lassen, die für mich jederzeit spürbar war.

    Fazit:
    Ein spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist, mich aber von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Dadurch, dass der Täter selbst zu Wort kommt, ist recht bald zwar klar, wer er ist, aber auch wie schwer es für Mila, Jakob und den Rest des Teams wird ihn zu schnappen. Zudem konnte der Autor mich mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überraschen, durch die die Spannung ebenso wie durch die Geheimnisse von Mila und Jakob zusätzlich angeheizt wurde.

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  • 5 Sterne

    Selection Books, 21.05.2024

    Als Buch bewertet

    Mit „Krähentage“ von Benjamin Cors erwartet den Leser ein düsterer Thriller mit einigen Gruselmomenten. Menschen, die nach ihrem Tod noch gesehen werden und Krähen mit unheilvollen Botschaften. Dieses Szenario sorgt für Gänsehaut und atemberaubende Spannung. Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und bin begeistert.

    Jakob Krogh und Mila Weiss stehen vor einem Rätsel. Innerhalb von kurzer Zeit werden zwei Leichen gefunden. Zeugen wollen die beiden Opfer jedoch nach ihrem Tod noch gesehen haben. Und was hat es mit den Krähen auf sich, die an beiden Tatorten gefunden wurden? Es gibt viele Ungereimtheiten und nicht eine einzige Spur. Doch die Zeit drängt, denn wer auch immer dahintersteckt, ist noch lange nicht fertig.

    „Krähentage“ ist mein erstes Buch von Benjamin Cors und ich muss sagen, dieses Werk hat es echt in sich. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit Jakob und Mila hat der Autor ein tolles Ermittlerduo geschaffen. Jakob ist ein erfahrener Ermittler, der nach einer Auszeit in den Dienst zurückkehrt. Gemeinsam mit Mila, die sich dank ihrer schroffen Art wenig Freunde unter den Kollegen macht, leitet er die Ermittlergruppe 4 für Serienstraftaten. Die Charaktere sind facettenreich und vielschichtig gezeichnet. Beide hüten ein Geheimnis und kämpfen gegen ihre ganz eigenen inneren Dämonen. Ich mochte die Dynamik zwischen Jakob und Mila sehr. Der Leser begleitet die meiste Zeit das Ermittlerduo, erhält aber auch Einblicke in die Psyche des Mörders. Diese Kapitel haben mir besonders gut gefallen, da ich die Handlung aus der Perspektive des Mörders bisher nur aus sehr wenigen Thrillern kenne.

    Der Autor punktet mit einem mitreissenden und bildgewaltigen Schreibstil. Ich hatte direkt Bilder im Kopf und bin völlig in der Geschichte versunken. Die Atmosphäre ist düster und beklemmend. Den Leser erwarten einige Gruselmomente und schockierende Bilder. Einige Szenen sind echt heftig, da der Autor ein Talent dafür hat, gruselige und grausame Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Zugleich baut Benjamin Cors immer mehr Spannung auf. Der Autor konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreissen und fesseln. Ich hoffe sehr, dass dieses Buch der Auftakt einer Thriller-Reihe wird. Denn ein Geheimnis liegt nach wie vor im Dunklen und möchte noch gelöst werden. Ich würde mich sehr über einen neuen Fall für Jakob und Mila freuen.

    FAZIT: Benjamin Cors konnte mich mit „Krähentage“ völlig in den Bann ziehen. Dieses Buch ist ein richtiger Pageturner, der den Leser auf eine düstere Reise in den Abgrund der menschlichen Psyche mitnimmt. Der Autor hat ein unglaubliches Talent für düstere Szenen und vielschichtige Charaktere. In diesem Buch passt einfach alles. Wer einen Pageturner mit Gänsehautfaktor sucht, liegt mit „Krähentage“ genau richtig. Von mir gibt es volle fünf Sterne. Dieses Buch ist mein bisheriges Thriller-Highlight des Jahres.

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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 04.06.2024

    Als bewertet

    Genial grauenhaft

    Worum geht’s?
    Bei Ermittlungen stossen Jakob Krogh und Mila Weiss auf die Leiche einer alten Frau, die nachweislich nach ihrem Tod noch gesehen wurde. Lebendig! Kurz darauf dasselbe mit einem ermordeten Studenten. Auf was sind die Leiter der Gruppe 4 da gestossen? Und wer steckt dahinter?

    Meine Meinung:
    Mit „Krähentage“ schreibt Benjamin Cors einen wirklich genialen Thriller. Es ist mein erstes Buch von ihm und ich war absolut begeistert. Von seinem Schreibstil, seiner Fantasie und der Darstellung der Tatorte.

    Und natürlich vom Team. Jakob Krogh und Mila Weiss leiten die neue Gruppe 4 gemeinsam. Und obwohl sie sich erstmal kennenlernen müssen, bilden sie doch schon ein gutes Team. Beides sind spannende Charaktere. Jakob, der eher gute Laune machen möchte und Mila, die einfach sagt, was sie denkt und dadurch oftmals aneckt. Auch der Rest vom Team ist absolut perfekt in das Buch eingepasst. Ein bunter Haufen aus ganz eigenwilligen Charakteren, der doch perfekt zusammenpasst wie die Puzzleteile des Puzzles eines bunten Blumenstrausses.

    Diese Gruppe 4 dürfen wir dann auf ihrem ersten Fall begleiten. Ein Fall, wie er mir noch nie zuvor begegnet ist. Wie kommt man bitte auf so eine kranke Idee? Aber das ist positiv gemeint! Ich war mitgerissen, habe selten so ein spannendes Buch gelesen und es wurde von Seite zu Seite undurchsichtiger und grauenhafter. Die Beschreibung der Tatorte setzt starke Nerven voraus. Wir haben wechselnde Szenen mit absolut atmosphärischer Stimmung. Gute Ermittlungsarbeit und immer wieder Kapitel aus Tätersicht, die interessant und erschreckend zugleich sind. Die Geschichte schlägt ein Tempo an, das der Autor bis zum Ende aufrechterhält. Aber nicht nur das: Am Ende bekommen wir dann nochmal so richtig eins draufgesetzt! Wie krass schräg ist ja das? Nicht nur die Wendungen, auch die neuen Offenbarungen. Nur so viel: Das hätte ich nieniemals kommen sehen und das müsst ihr unbedingt erleben! Das Buch ist ein absolutes Lesehighlight aus der Thrillerszene, das man gelesen haben muss! Und ein Buch, das danach schreit, eine Serie zu werden. Denn: Ich möchte mehr! Mehr von Jakob! Mehr von Mila! Und definitiv mehr von der ganzen Gruppe 4!

    Fazit:
    Mit „Krähentage“ schreibt Benjamin Cors für mich ein absolutes Thriller-Highlight. Das Buch ist spannend und mitreissend. Die Szenen sind absolut atmosphärisch. Der Fall ist so krankhaft fantasievoll, so etwas habe ich noch nicht gelesen! Ausserdem haben wir mit Jakob, Mila und ihrer Gruppe 4 ein so genial zusammengewürfeltes Team, dass ich nur hoffen kann, dass wir noch mehr von ihnen hören werden! Die Spannung ist von Anfang bis Ende hoch und am Ende bekommen wir noch Informationen, die fast so krank sind, wie der Fall selbst.

    5 Sterne und bitte, bitte mehr davon!!!

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  • 5 Sterne

    Sophie, 10.06.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller-Highlight

    „Krähentage“ von Benjamin Cors hat einfach alles, was man sich von einem anspruchsvollen Thriller wünscht: eine grausige Mordserie, ein perfides Katz-und-Maus-Spiel, eine kompetente Ermittlungstruppe mit Ecken und Kanten und jede Menge Spannung. Mit diesem Buch ist dem Autor wirklich ein grosser Wurf gelungen.

    Die gerade erst etablierte Gruppe 4 zur Aufklärung von Serienstraftaten hat keinen leichten Start: Direkt am ersten Arbeitstag macht sich ein gewiefter Serienmörder ans Werk, der für kurze Zeit die Identität seiner Opfer annimmt und ihre Leichen ausgehungerten Krähen zum Frass vorwirft. Die Ermittlungstruppe um Jakob Krogh und Mila Weiss tritt auf der Stelle: Es mangelt an verwertbaren Spuren, der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein, und zusätzlich sitzt ihnen der Staatsanwalt im Nacken und ihre Ressourcen werden durch eine parallel laufende zweite Ermittlung gebunden. Mit jedem neuen Opfer wächst die Verzweiflung – ist diesem Mann überhaupt beizukommen?

    In „Krähentage“ geht es nicht so sehr um die Jagd nach dem Mörder, sondern vielmehr um das Wie: Wie kommt man einem Phantom auf die Schliche? Was sind die Hintergründe seiner Tat? Ab der ersten Seite begleiten wir Lesenden sowohl den Täter als auch die Ermittlungsgruppe – es bestehen keine Zweifel über seine Identität. Bisweilen kommt er Jakob und Mila sogar so nah, dass man die beiden am liebsten durch die Seiten hinweg anbrüllen und auf ihn aufmerksam machen würde. Gerade darin liegt die Stärke des Romans: Benjamin Cors lässt uns den Figuren ganz nahe kommen, und zwar nicht nur Jakob und Mila, sondern auch den anderen Ermittelnden sowie dem Täter selbst. Dabei kommt er weitgehend ohne Klischees aus: Während Jakob und Mila durchaus Anlagen klassischer Figurentypen haben (der Hüter eines dunklen Geheimnisses und die kratzbürstige Supertoughe), durchbrechen sie die stereotypen Verhaltensweisen dieser Figurentypen immer wieder und werden dazu zu echten, nahbaren Menschen, denen man ihre Emotionen wirklich abkauft. Der Autor bedient sich dabei einer Sprache, die für einen Thriller oft ungewohnt poetisch anmutet, gerade dadurch aber eine ganz andere Tiefe entwickelt, als das bei vielen anderen Genrevertretern der Fall ist. Blut und Grausamkeit kommen dabei zwar nicht zu kurz, fügen sich aber organisch in die Handlung ein, ohne voyeuristisch zu wirken.

    „Krähentage“ ist blutig und hochspannend, zugleich aber ein Thriller mit echter Tiefe, authentischen Figuren und manch einer wahrhaft originellen Wendung. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    JoanStef, 12.06.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte lässt mich nicht mehr los.

    Der dtv Verlag hat am 23. Mai 2024, - Krähentage - von dem Deutsch-Franzosen Benjamin Cors, auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
    Es ist das Thriller-Debüt des Schriftstellers.
    Zum Inhalt:
    Tote Krähen, offensichtlich verhungert, Überbringer einer schrecklichen Botschaft, werden an den Tatorten zweier Morde aufgefunden. Das Unglaubliche: beide Tote wurden nach ihrem Ableben in der Öffentlichkeit gesichtet. Handelt es sich hier um einen wahrlich grausamen & cleveren Täter?
    Der neue Chefermittler der Gruppe 4, Jakob Krogh und seine Partnerin Mila Weiss müssen sich nun schnellstens kennenlernen und Vertrauen aufbauen, um den Täter zu stoppen.

    Mein persönlicher Eindruck und Leseerlebnis

    Die düstere Farbgebung des Covers & das Bild einer Krähe.
    Ich bin gedanklich sofort bei dem weltweit bekanntem Horrorfilm: die Vögel.
    Jetzt ist meine Neugier geweckt und ich weiss, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
    Also hat das Cover sein Arbeitsziel sehr gut erfüllt.

    Aufbau, Verlauf, Logik
    Der Einstieg in diese Story gelingt mir atemberaubend schnell. Die Protagonisten werden schnell zu der Geschichte zugeführt, gut skizziert und im weiteren Verlauf überzeugend weiterentwickelt.
    Mir hat das Ermittlerteam wirklich sehr gut gefallen.
    Die eingestreuten Interaktionen des Teams und ihrem Umfeld wurden glaubhaft wiedergegeben. Es entstand ein Gefühl, als ob ich dabei wäre.
    Der in sich logische Aufbau der Erzählung ist überzeugend & in sich logisch. Es ist dem Schriftsteller gelungen durch kurze Satzkonstruktionen, bei mir maximale Aufmerksamkeit zu generieren. Zudem wirkte sich das positiv auf das Momentum und den Lesefluss aus.
    Wann immer ich gezwungen war, die Lesung zu unterbrechen, dachte ich über die Erzählung nach und konnte war ungeduldig, konnte das weitere Eintauchen in die Story kaum abwarten.

    Zusammenfassung & Fazit:
    Ein durchweg mitreissendes Thriller - Debüt, dass mich zu 100 % überzeugen konnte.
    Ich vergebe ausgezeichnete 4,5* Lesepunkte.
    (In Anbetracht dessen, dass einige Verlage dazu übergegangen sind, sehr aufwendig gestaltete und überraschende Cover - Kreationen zu verwenden, muss ich hier, um der Fairness willen, einen halben Punkt abziehen.)
    Ich empfehle diesen spannenden und flüssig lesbaren Thriller allen Fans des Genres & denen, die es werden wollen.

    ISDN: 978-3423220552
    Formate: Hörversion, E-Book, Taschenbuch
    Seitenzahl: 400

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  • 5 Sterne

    Lars B., 01.06.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss

    Das neugegründete Ermittlerteam der Gruppe 4 bekommt es schon gleich zu Beginn mit einem aussergewöhnlichen Fall zu tun. Kurz hintereinander werden die Leichen von zwei Personen gefunden, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemeinsam haben. Ausser, dass sie nach ihrem Tod noch von anderen Personen „lebendig“ gesehen wurden. Wie kann das sein? Die leitenden Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss tappen im Dunkeln. Und welche Botschaft haben die Krähen, die der Täter, sehr zum Leidwesen seiner Opfer, dort hinterlassen hat?

    Mit „Krähentage“ hat Autor Benjamin Cors einen spannenden Thriller geschrieben, der den Leser/in von Beginn an packt und mitnimmt. Der Schreibstil ist flüssig und mit hohem Tempo versehen, der einem kaum die Zeit zum Durchatmen lässt. Das Setting ist erfrischend und durchaus glaubwürdig.
    Anders als bei anderen Thrillern ist hier, dass man die Persönlichkeit des Täters schon sehr früh im Buch kennenlernt und sich so Stück für Stück mit seinen Beweggründen auseinandersetzen kann und muss.
    Die Bedrohung, die vom Täter, aber auch von den Krähen ausgeht, fühlt sich sehr real an. Viele der Beschreibungen spielen sich im Kopf des Lesers ab, teilweise werden einige Tatorte aber auch explizit beschrieben, was einigen Lesern vielleicht etwas zu hart erscheinen mag.

    Aber auch die Ermittler haben Geheimnisse, die sich im Laufe der Geschichte offenbaren und so manche Dinge ans Licht befördern mit denen man ganz bestimmt nicht so gerechnet hätte. Da hat der Autor wirklich kreative Einfälle gehabt, die zusätzlich unterhalten und den Charakteren eine zusätzliche Tiefe verleihen. Gerade diese Tiefe sorgt für die Glaubwürdigkeit der Protagonisten und es entsteht ziemlich schnell eine Verbundenheit, als ob man die Ermittler schon seit Jahren kenne. Dass der Schluss noch nicht das Ende der Geschichte ist, wird durch einen feinen Epilog angedeutet,
    der die Vorfreude auf weitere Abenteuer von Gruppe 4 steigern lässt.

    Fazit: Schon das bedrohlich wirkende Cover im Zusammenhang mit dem prägnanten Titel lassen die Vorfreude auf einen aufregenden und mitreissenden Thriller steigen. Glücklicherweise erfüllt das Buch die Erwartungen vollends und unterhält über die gesamte Buchlänge. Hier könnte eine tolle, neue Serie entstehen. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 17.06.2024

    Als Buch bewertet

    Ungemein packender Reihenauftakt mit Sogwirkung
    Der Autor Benjamin Cors war mir bisher nicht bekannt, umso überraschter war ich von seinem durchweg spannenden und abgründigen Thriller-Debüt. Es ist eines der besten, die ich in diesem Jahr gelesen habe.

    Jakob Krogh und Mila Weiss haben gerade die Leitung der neu gegründeten Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten übernommen, als sie bereits mit einem rätselhaften und abgründigen Fall konfrontiert werden. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen, der auf der Suche nach einem anderen Leben ist. Als grausiges Detail lässt er ausgehungerte Krähen zusammen mit einer kryptischen Botschaft an den Tatorten zurück. Um die grausame Mordserie zu beenden müssen sie tief in die Abgründe des Täters eintauchen und eigene Grenzen überschreiten.

    Benjamin Cors beweist mit „Krähentage“ sein Talent als Thriller-Autor. Sein Schreibstil ist fesselnd und prägnant und hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Cors überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre, die an skandinavische Thriller erinnert. Besonders die Einblicke in die Abgründe des Täters fesseln und verstärken die Spannung, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
    Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und authentisch. Jakob und Mila bilden ein interessantes Ermittlerduo, dessen Dynamik und persönliche Hintergründe geschickt in die Handlung integriert sind. Beide hüten Geheimnisse, die mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. Im Zuge der Auflösung des Falls wird Jakobs Geheimnis gelüftet, was mich sprachlos zurückliess. Auch die anderen Mitglieder der Sondereinheit sind aussergewöhnliche Charaktere die ebenfalls die Handlung bereichern. Ich bin sehr gespannt auf weitere Bände, um die sympathischen Mitglieder der Sondereinheit noch besser kennenzulernen.

    Das Cover ist düster und geheimnisvoll gestaltet, was hervorragend zur Stimmung des Buches passt. Es fängt die unheimliche Atmosphäre des Thrillers perfekt ein und macht neugierig auf den Inhalt.

    „Krähentage“ ist ein absoluter Lesegenuss für alle Thriller-Fans. Benjamin Cors ist ein düsterer und spannender Thriller mit einem aussergewöhnlichen Ermittlerteam gelungen, der bis zur letzten Seite fesselt. Besonders gelungen fand ich die Einblicke in die dunklen Abgründe des Täters. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Alexa K., 04.06.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Gleich an ihrem ersten Arbeitstag bekommt die Sonderkommission der Gruppe 4 einen besonderen Fall auf den Tisch. Eine alte Frau wird leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Um sie herum Krähen, die sich an dem Leichnam zu schaffen gemacht haben. Am Tatort wird eine merkwürdige Nachricht an der Decke gefunden. Das Kuriose daran: die Frau wurde nach ihrem Tod noch von mehreren Personen gesehen! Mila Weiss und Jakob Krogh, die die Ermittlergruppe leiten, kommen hier ganz schnell an ihre Grenzen. Doch die Öffentlichkeit und der Staatsanwalt wollen Ergebnisse sehen. Als eine weitere Leiche gefunden wird, wird schnell klar, dass sie es hier mit einem Serientäter zu tun haben. Doch was will er ihnen mitteilen?

    Meine Meinung: Das Buch ist super-spannend! Von Anfang bis Ende fällt der Spannungsbogen nicht ab! Die Ermittler der Gruppe sind alle sehr verschieden, das fängt schon bei den Chefs an. Während Jakob ein sehr umgänglicher Familienvater ist, tut seine Kollegin Mila alles dafür, von anderen nicht gemocht zu werden. Aber ich muss sagen, dass ich sie im Laufe der Ermittlungen immer lieber mochte. Sie scheint ein grosses Geheimnis mit sich herumzutragen. Auch Jakob wirkt manchmal ein wenig entrückt. Der Rest vom Team ist eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die eines gemeinsam hat: nämlich den Biss, den Fall aufzuklären!

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel sind immer mit Überschriften versehen und das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Die Kapitel sind unterschiedlich lang, aber nie zu lang. Ausserdem ist es egal, da man das Buch eh nur schwer aus der Hand legen kann!

    Den letzten Teil fand ich am spannendsten! Nicht nur, dass sie dem Serientäter ganz nahe kommen, sondern der Leser wird auch noch mit einer Neuigkeit überrascht, die mich sprachlos gemacht hat! Das Buch endet mit einem Cliffhanger, so dass ich von einer Fortsetzung ausgehe. Ich bestehe eigentlich darauf, da nicht alle Fragen geklärt sind!

    Mein Fazit: Ich kannte den Autor bis heute noch nicht, aber ich werde ihn definitiv weiter verfolgen! Das Buch hat mich aufregend unterhalten und ich mochte den Stil des Autors gerne! Im Moment bleibt mir nur die absolute Empfehlung, diesen Thriller zu lesen und auf die Fortsetzung zu warten! Tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    Anja R., 20.05.2024

    Als bewertet

    Spannender Pageturner!

    Jakob Krogh und Mila Weiss leiten gemeinsam die gerade ins Leben gerufene "Gruppe 4", eine Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag stossen sie im Zuge einer anderen Ermittlung auf die Leiche einer älteren Frau, die offenbar ermordet wurde. Merkwürdig ist allerdings, dass mehrere Zeugen die ältere Dame noch gesehen haben wollen, obwohl das nicht mit dem Todeszeitpunkt übereinstimmen kann. Das gerade gegründete Team steht vor einem Rätsel. Zumal wenig später ein Student tot aufgefunden wird, der ebenfalls noch gesehen wurde, obwohl er zu dem Zeitpunkt schon tot gewesen sein muss. Doch das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit, die diese beiden Todesfälle haben: An beiden Tatorten lässt der Täter eine geheimnisvolle Botschaft und ausgehungerte Krähen zurück, die die Leichen grausam zurichten....

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dabei schaut man sowohl den Ermittlern, als auch dem Täter über die Schulter. Obwohl man dadurch weiss, wer hinter allem steckt, überzeugt dieser Thriller durch eine düstere Atmosphäre, überraschende Wendungen und durchgehende Spannung. 

    Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man meint, selbst vor Ort zu sein. Dadurch kann man sich früh auf die Jagd nach dem Killer einlassen. Man sollte beim Lesen allerdings nicht zu zartbesaitet sein, da es Szenen gibt, bei denen einem eiskalter Schauer über den Rücken laufen. Der Schreibstil ist flüssig und überzeugt durch ein hohes Tempo. Es fällt wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. 

    Obwohl man den Täter kennt, fragt man sich, welches Motiv ihn antreibt. Dabei kommt es zu einigen Überraschungen. Doch nicht nur der Täter hütet dunkle Geheimnisse, auch die Ermittlungsleiter haben mit eigenen Dämonen zu kämpfen. Dadurch kommt es zu einer Wendung, die man kaum vorhersehen kann. Das neue Team besteht aus interessanten Charakteren, die gut zusammenarbeiten. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass es weitere Fälle für die Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten geben wird. 

    Ein spannender Thriller, der durch eine düstere Atmosphäre, interessante Charaktere und überraschende Wendungen überzeugt!

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  • 5 Sterne

    Ragna K., 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Unglaublich gut – ein Pageturner Deluxe

    Wir müssen reden – und zwar als erstes über das geniale Cover von Benjamin Cors neuem Thriller „Krähentage“. Im Motiv eine bedrohlich bewölkte Fläche, auf ihr sitzend auf einem Ast in schwarz lackiert die Krähe und als sähe das noch nicht cool genug aus, gibt es auch noch ein Innencover, das die Atmosphäre weiterspinnt – einfach richtig gut, so machen Bücher Spass! Und auf diesen Spass folgt erst einmal: Wow! Die ersten zwei Kapitel formen womöglich einen der besten Thriller-Starts, die ich je gelesen habe. Dass Cors schreiben kann, ist bekannt, aber das hier ist einfach richtig gut. Mit knappen, schlanken Sätzen formt er eine ideale Einführung in das Setting des Thrillers, am Ende weiss mensch alles, was benötigt wird und doch kein bisschen zu viel. Von dort aus wird ein Spannungsbogen gespannt, der die Lesenden nicht für eine Sekunde loslässt. Die beiden Leitenden der neu aufgesetzten Gruppe 4, Mila und Jakob, sind ein tolles Gegensatzpaar, beide bergen ein Geheimnis, was sie zu sehr spannenden, vielschichtigen Figuren macht – und auch die weiteren vier Mitglieder der Gruppe 4 sind einfach grossartige Charaktere. Über den Plot will ich nichts verraten, einfach zu gut hat Cors hier etwas ausgedacht, was bis zur letzten Seite voller Überraschungen steckt. Dabei geht es auch ganz gut zur Sache, meine Ekelgrenze wurde aber nicht gesprengt, Cors hat auch hier ein extrem gutes Gespür für die genau richtige Dosis. Ein paar kleine Fragen bleiben, hier und da ist es nicht zu hundert Prozent plausibel und gerade das Ende lässt mich schon fragen, ob ich das in der Realität für vorstellbar halte – aber hey, geschenkt. Was für ein Meisterwerk. Ich bin Fan. Muss jetzt erstmal den Puls wieder runterkriegen. Eine ganz klare Leseempfehlung, ich halte es jetzt schon nicht aus, auf den nächsten Band der Reihe zu warten, denn natürlich hat Cors auch noch Cliffhanger gebaut, die das Gedankenkarussell dauerhaft aktiv halten werden. Ideal den Lesestart auf ein freies Wochenende legen – denn dieses Buch will mensch nicht mehr aus der Hand legen, bis die letzte Seite gelesen ist.

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  • 5 Sterne

    Helgofred, 03.06.2024

    Als Buch bewertet

    Atemberaubende Spannung

    Der deutsch-französische Autor Benjamin Cors ist politischer Fernsehjournalist und hat schon andere lesenswerte Thriller geschrieben. Er ist einer der Spiegel Bestseller-Autoren und dementsprechend hoch war für mich die Messlatte beim Lesen des Thrillers "Krähentage".

    Es wurde eine neue Ermittlungsgruppe aufgestellt, die von Jakob und Mila geleitet wird. Beide bringen ihre "Schatten der Vergangenheit " mit. Doch dafür bleibt keine Zeit. Gleich am ersten Tag werden sie zu der Leiche von einer älteren Dame gerufen, die nach einiger Recherche auch noch nach ihrem Tod lebend gesehen wurde, das selbe passiert mit der Leiche eines jungen Studenten, auch er wurde nach seinem Tod noch in der Uni gesehen. Bei beiden Toten wurden panische und hungrige Krähen gefunden, die die Leichen begonnen haben zu verstümmelt. Ein "Katz und Maus Spiel" mit dem Mörder beginnt.

    Ich habe ein paar Seiten gebraucht, bis ich Zugang zu der Story hatte, aber dann hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen und ich bin Mila, Jakob und dem, durch die verschiedenen Charaktere sehr interessanten Ermittlungsteam gerne gefolgt.

    Die Charaktere des Psychopathen Elias ist wunderbar getroffen. Da man auch Einblicke in sein "Seelenleben" bekommt, kann man ihn schon fast als tragische Charaktere bezeichnen. Faszinierend fand ich in diesem Zusammenhang das Spiel mit der Stimme der Opfer. Das ist für mich mal ein ganz neuer Gedankengang!

    Der Spannungsbogen ist in diesem Buch wunderbar gehalten und es viel mir schwer es zur Seite zu legen. Der Höhepunkt kommt wirklich erst auf den letzten Seiten!

    Ich hoffe doch, dass es bald eine Fortsetzung mit diesem Ermittlungsteam gibt. Dafür spricht, dass man am Ende des Buches zwar Jakobs dunkles Geheimnis kennt, aber was es mit Mila und ihrem Cello auf sich hat, bleibt offen. Ein weiterer Hinweis, dass es hoffentlich bald einen neuen Thriller mit den Beiden und ihrem Team gibt, könnte sich auch im Epilog des Buches verstecken.

    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und vergebe deshalb 5 Punkte!

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  • 5 Sterne

    clematis, 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Niemand

    Eine neue Ermittlergruppe für Serienverbrechen, die Gruppe 4, nimmt ihre Arbeit auf. Dem hervorragenden Team aus gewitzten und klugen Köpfen stehen Jakob Krogh und Mila Weiss vor. Gleich der erste Fall hat es in sich: es gibt Tote, die noch nach dem Todeszeitpunkt von ihren Nachbarn und Kollegen gesehen werden. Und ausgehungerte Krähen spielen an den Tatorten eine wesentliche Rolle. Wem sind Krogh und Weiss auf der Spur? Findet sich überhaupt ein Anhaltspunkt? Oder wird sich niemand finden, der für die grauenhaften Verbrechen verantwortlich zeichnet?

    Der fesselnde Schreibstil, die bildhaften Darstellungen nehmen den Leser sofort für sich ein. Ebenso passt die Tristesse der Gegend perfekt zu den ungewöhnlichen Mordfällen: ein schmutziger Stadtrand, „wo die Häuser höher waren als die Träume der Menschen“ (Seite 9), „zwölf Stockwerke gestapelte Trostlosigkeit“. (Seite 39) . Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, wie etwas möglich ist, das eigentlich nicht möglich ist. Aber die sechs Mitglieder der neuen Gruppe leisten mehr als andere, arbeiten dann, wann das Verbrechen stattfindet, kennen keinen Abend und kein Wochenende. Das durchwegs sympathische, wenn auch teils bizarre Team, braucht dennoch länger als dem Staatsanwalt lieb ist, um einer Person auf die Fährte zu kommen, welche laut Täterprofil ein „Niemand“ ist, jemand, der nirgendwo hervorsticht, jemand, der nirgendwo auffällt. Spannend gestaltet sich also die Suche, vor allem deshalb, weil der Leser von Anfang an als Komplize des Täters auftritt, diesen immer wieder begleitet und dadurch sehr viel mehr weiss als Krogh und Weiss. Dabei kommen auch wilde Szenen vor, das Abscheulichste wird jedoch oft nur angedeutet, bleibt der grausamen Phantasie des Lesers überlassen.

    Ein Thriller, wie man es sich nur wünschen kann: interessante Details kommen erst nach und nach zum Vorschein, das Warum heisst es hier aufzuspüren. Perfekt charakterisierte Figuren und ein überaus angenehmer Schreibstil lassen das Lesen zum wahren Vergnügen werden.

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