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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn man Koch und nun Autor Max Strohe googelt, findet man einen Michelin-Stern und einen Bundesverdienstorden. Der Koch und Gastronom ist in einschlägigen Fernsehformaten neben anderen Küchen-Grössen zu sehen und hat es im Leben geschafft. Dass dem nicht immer so war, das Beschreibt Strohe sehr intensiv und eindringlich in seinem autobiografischen Roman „Kochen am offenen Herzen“. Den Titel finde ich total interessant und ansprechend, ein bisschen wie damals „Panikherz“ von Stuckrad-Barre, macht neugierig, man will mehr wissen. Und dieses „mehr“ kriegt man dann auch. Eine Achterbahnfahrt im Drogenrausch mit Happy End, ich finds gut.

    Zum Inhalt: Max ist Schulabbrecher und für die gibt es nur eine Möglichkeit: teures Privatinternat, in der Hoffnung fehlende Schulbildung mit Geld zu kompensieren, oder Ausbildung. Da Max ein Interesse fürs Kochen zeigt ist es beschlossene Sache: Ausbildung. Aber Max hat gar keinen Bock auf geordnete Eintönigkeit, stattdessen Party, Rausch, Exzess. Keinen Job behält er sonderlich lange, immerzu zieht es in fort, in neue Gefilde, neue Abenteuer. Ständig blank, ständig drauf- das könnte sein Motto sein. Bis er den Absprung schafft.

    Die Art, wie Max Strohe diese Geschichte erzählt ist sehr rasant, es fühlt sich beim Lesen an, als würden sich die eigenen Gedanken überschlagen, immer auf dem Sprung, immer unter Strom. Denn genauso lebt Protagonist Max, der aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Wortwahl ist typisch jugendlicher Slang. Oft höhnisch und zynisch, manchmal richtiggehend bösartig und mit der Arroganz der Jugend erzählt Max von Wirkungsstätten, den Menschen um ihn und den Erlebnissen seiner Lehrjahre.

    Und zwischendurch ist immer mal wieder Küche. Gerichte und deren Zubereitungen, Aromen und Zutaten werden dem Leser präsentiert, mal eindringlich beschrieben, mal verächtlich aufgezählt, je nachdem was Max von der Wirkungsstätte und der Qualität der Speisen hält. Besonders die kulinarischen Exzesse mit dem Vater bleiben lebhaft in Erinnerung.

    Das Buch zu lesen hat mir grossen Spass gemacht und interessante Einblicke geliefert, vor allem da ich Max Strohe vorher zwar als Namen kannte, mir das aber nicht viel gesagt hat. Das Buch zeigt sehr schön, wie bewegend und aufregend, aber auch wie zermürbend und unstet ein Leben sein kann. Und vor diesem Hintergrund ist es unglaublich, was sich Max Strohe aufgebaut aufgebaut hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    TRAUMHAFT KOCHEN

    Das blaue Cover mit dem Pinguin mit Kochmütze passt hervorragend zum vorliegenden Buch.
    Flüssiger Schreibstil mit einer ordentlichen Portion Humor machen diesen Roman zu einer
    Überraschung. Bildhafte Elemente mit einer Prise Erotik und Sex. Und erst dann geht es
    in die Küche.

    Der Autor zieht mit seiner Leichtigkeit des Lebens, seine Leserinnen und Leser, mit in seine
    Jugend, wo Frauen, Sex, Drugs and Rock´n Roll eine bedeutende Rolle spielten. Seine
    Lehrjahre in der Küche sind Gott weiss kein Zuckerschlecken, daher auch die alte Volks-
    weisheit: Lehrjahre sind keine Herrenjahre!
    Doch auch die vielen unterschiedlichen Charaktere und Figuren, die das Setting bevölkern,
    sind interessant beschrieben und gezeichnet. Durch viele abwechslungsreiche Perspektiven
    nimmt der autobiographisch, angehauchte Roman, immer wieder Fahrt auf. Der Leser
    kommt hier voll auf seine Kosten, denn neben den genauen Beschreibungen der hohen
    Kunst der Küche, bleibt auch beim lachen kein Auge trocken.

    Auf jeden Fall kann man diesen spritzigen, humorvollen Roman weiterempfehlen. Besonders
    die Leserinnen und Leser solcher lustigen Bücher kommen hier voll auf ihre Kosten und auf
    den richtigen Geschmack in der Küche. Gespickt mit einem Drogenrausch nach dem Nächsten
    will man immer weiter lesen.

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  • 5 Sterne

    Michaela K., 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der Autor Max Strohe hat schon so einiges in seine, Leben durch gemacht und erlebt. Man könnte fast sagen was er so alles erlebt hat reicht auch für zwei Leben. Schon allein der Titel hat mich sofort ergriffen. Ja in den Küchen herrscht ein ganz anderer Ton als wie man es sich sehr oft vorstellt. Der Autor lässt hier man alles raus wie es im wahren Leben einfach laufen kann. Er nimmt kein Blatt vor den Wund und gibt offen und ehrlich zu was er auch verbockt hat und was man hätte besser machen können. Hier gibt ein alter Spruch: Es hat keiner gesagt das es leicht wird. Und das Leben besteht eben nicht immer aus Zuckerguss und Glitzer. Kochen von der Pike auf das gehört nicht nur das Abschmecken und anrichten dazu. Auch das Geschirr, Töpfe und Pfannen machen sich nicht von selber sauber und da ist schon mal das eine oder andere Messer durch die Küche geflogen. Hab ich zumindest gehört von meinen Mitschülern in der Hotelfachschule. Das Buch bringt es voll auf den Punkt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin M., 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    Max Strohes "Lebenswerk", zumindest bis dato, liest sich so spannend wie kopfschüttelnd: zum einen ist die Sprache so direkt und ungestelzt, dass man sie fast schon als gossenhaft bezeichnen könnte, wäre da nicht dieses verschmitzte Grinsen zwischen den Zeilen zu erahnen. Es ist diese uneitle und über sich selbst lachen könnende Art, die Max Strohe als Person und seinen Erzählstil auszeichnen und so besonders machen.
    Zum anderen ist es natürlich die Lebensgeschichte selbst, die so unglaublich beeindruckend und erzählenswert ist. Scheinbar nichts ist in seinem Leben "normal" oder "geradeaus" gelaufen, sein Leben bestand bzw. besteht aus vielen steinigen, langen Umwegen, die aber am Ende, so zumindest erscheint es, zu glücklichen (Etappen-)Zielen führen.
    Fast fühlt man sich an die klischeebehaftete "Vom Tellerwäscher zum Millionär"-Story erinnert, mit dem Unterschied, dass bei Max Strohe einfach alles echt und authentisch wirkt!

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  • 5 Sterne

    v_im_wunderland, 30.09.2022

    Als Buch bewertet

    super interessant

    Ich kann schon sagen, dass ich so etwas wie ein Fan des Kochs bin, denn ich finde ihn unter all den Fernsehköchen doch recht sympathisch und auch authentisch. Und dies zieht sich auch wieder durch das von ihm verfasste Buch. Schon das Cover welches eher schlicht gehalten ist, ist sehr sympathisch, da es einen kleinen Pinguin zeigt. Auch der Inhalt des Buches macht den Koch nicht weniger sympathisch, denn was feststeht ist, dass er alles andere als geradlinig und aalglatt ist und genau das zeichnet ihn aus. Der Inhalt lässt sich sehr gut und schnell lese, da die Episoden und Begebenheiten aus seinem Leben sehr spannend sind. Ich konnte mich gut in die Geschichten hineinversetzen und fühlte mich während des Lesens sehr gut unterhalten. Ich kann es allen Fans aber auch denen die es noch werden wollen empfehlen, da es eine super Unterhaltung ist.

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  • 4 Sterne

    krani, 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Machen.
    Max Strohe, bekannt als Fernsehkoch und Träger des Bundesverdienstkreuzes, schildert hier sein Leben. Er beginnt mit der Ausbildung zum Koch, weil er zwei mal in der Schule sitzen geblieben ist. Er koche ganz gerne, zusammen mit der Familie, das war die Idee. Doch er scheitert in seiner Lehre, und er setzt sie woanders fort. Im Laufe der Jahre lernt er, zu geniessen und entsprechend gut und kreativ zu kochen.
    Wie es dazu kommt, beschreibt er als einen einzigen wilden Exzess. Ob er grade harte oder weiche Drogen nimmt, verrückten Sex hat, gutbürgerlich oder fastfoodmässig kocht, oder ob er einfach sturzbetrunken unterwegs ist: Es ist alles gleich intensiv für ihn. Zwischen Berufsehre und Demütigung „verdünnisiert sich das Ich und fliesst in die Entwässerung“. Das liest sich fast so intensiv wie es gelebt wurde. Strohe erzählt mit trockenem Humor und auch mit einer gewissen Distanz. Der Stil ist ebenso wild wie der Inhalt und gespickt mit Glanzlichtern. Manchmal verzichtet er auch komplett auf das Bilden ganzer Sätze und wirft nur noch mit Ausdrücken. Rasend schön.

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  • 3 Sterne

    Rafio, 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Also meine Meinung zu "Kochen am offenen Herzen" ist sehr durchwachsen. Max Strohe erzählt von seinem Leben und Werdegang ab Beginn seiner Ausbildung als Koch.
    Der Schreibstil von Max Strohe hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Er ist frech, kurz angebunden und total unterhaltend. Vorallem die Teile, die von seinem Beruf erzählen fand ich spannend und informativ. Stellenweise fühlte ich mich mitten in der Grossküche und schwitze mit ihm mit. Auch die Kapitel über seinen Vater fand ich aufschlussreich und unterhaltsam
    Was mir so gar nicht gefallen hat, sind die vielen sehr detaillierten Schilderungen über seine Liebschaften. Das waren dann doch einige Informationen zu viel des Guten.
    Das Buchcover gefällt mir gut. Der kleine Pinguin mit der Kochmütze ist süss und passt super zur Geschichte. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 13.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Leben alles mitgenommen

    „Kochen am offenen Herzen: Lehr- und Wanderjahre“ ist das Debüt des Sternekochs Max Strohe und eine Mischung aus Fiktion und Realität.

    Mir war der Name Max Strohe bisher nur durch diverse TV-Kochshows bekannt und ich war gespannt, welche Geschichte hinter diesem stets wohl überlegt und ruhig wirkendem Menschen steckt.

    Seine Lebensgeschichte – wobei er zu Beginn schreibt, dass reale und fiktionale Ereignisse
    miteinander verknüpft wurden – ist wirklich aussergewöhnlich.

    Aufgewachsen ist er in Sinzig am Rhein, brach die Schule ab und machte im Anschluss eine Lehre als Koch. Seine Teenagerzeit war keineswegs einfach. An dieser Stelle kann man sich bereits denken, dass der Weg zum eignen Restaurant, in TV-Shows und bis zum Bundesverdienstkreuz nicht unbedingt leicht gewesen ist. Aber was Max hier berichtet und auch wie er es erzählt, klingt einfach unglaublich.

    In seinem Leben gab es ebenso viele Tiefpunkte wie Höhepunkte. Schonungslos ehrlich berichtet er von seinen Fehler, von Problemen mit Alkohol und über Obdachlosigkeit. Aber auch davon, wie er seine Chancen erfolgreich genutzt hat. Zusammengefasst klingt es fast wie ein Märchen, aber der Weg war sicherlich keineswegs märchenhaft. Es ist wirklich beeindruckend wie viel Power dieser Mann an den Tag gelegt hat, um dahin zu kommen wo er heute steht.

    Der Schreibstil liest sich ausgesprochen angenehm und ist gelungen der jeweiligen Situation angepasst.

    Ich habe diese Biografie gerne gelesen, da sie unterhaltsam ist und mich zum Stauen gebracht hat. Max Strohe kann nicht nur kochen, sondern auch schreiben.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi K., 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Nach der Leseprobe:

    Anhand des Covers hätte ich niemals eine Biografie von Max Strohe erwartet.
    Erst durch den Klapptext bin ich dahinter gekommen.
    Die Leseprobe war super, ich denke jedoch dass diese Biografie eher was für Kochbegeisterte ist, man sollte die Fachbegriffe schon kennen sonst versteht man nur die Hälfte.
    Als Frau eines Gastronomes sind mir die Begriffe geläufig und die Leseprobe damit flüssig zu lesen.

    Die Fakten:

    Am 24.09.2022 erscheint das Hardcover Kochen am offenen Herzen von Max Strohe. Die 256 Seiten erscheinen im Tropen Verlag und kostet 22,00 €.


    Das Cover und die Schrift:

    Das Cover hat mir am Bildschirm erstmal nicht gefallen, aber nachdem ich es in der Hand hielt, war es doch ganz süss mit dem Pinguin und der Kochmütze. Aufjedenfall gefällt mir das Cover besser so, als wenn ein Foto genommen worden wäre.

    Die Geschichte:

    Lehr und Wanderjahre ist der Sidekick des Romanes und darum geht es auch in dieser (fiktiven???) Biografie.

    Mein Fazit:

    Und genau hier liegt das Problem. Ich hatte gedacht dass hier die Kochlehre und Karriere von Max Strohe im Vordergrund steht.
    Mehr über internas von Restaurants und noch mehr über die Missstände in deutschen Gastronomien.
    Leider war mir viel zu viel Sex, Drugs und Rock n´Roll beschrieben. Darauf war ich nicht vorbereitet und hatte ich so nicht erwartet.

    Es ist ok und lässt sich auch ganz gut lesen, aber irgendwie habe ich was anderes erwartet. Schade.

    3 von 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 25.09.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Wie bewegt kann ein Leben sein? Der Sternekoch Max Strohe erzählt es uns hier. Er erzählt uns seine Geschichte vom Schulabbrecher zum Spitzenkoch, der sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Mehr als einmal bricht er einen angefangenen Job ab, lebt von der Hand in den Mund und er lebt exzessiv in jeder Hinsicht.
    Meine Meinung:
    Mich hatte das Cover und der Titel angesprochen und ich habe nicht mal den Klappentext gelesen und wusste gar nicht worauf ich mich bei dem Buch eingelassen habe und das war vielleicht auch gut so. Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl oder vielleicht gerade weil ich nicht wusste, dass ich hier gerade ein wahres Leben erzählt bekomme. Das Buch ist zum Teil sehr heftig und explizit aber sehr spannend, weil so eine Lebensgeschichte eben nicht 0815 ist. Den Schreibstil fand ich offen und sehr deutlich aber sehr gut.
    Fazit:
    Spannendes Leben

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 19.09.2022

    Als Buch bewertet

    ein aufregendes Leben

    Ich kenne den Koch aus dem Fernsehen und finde ihn dort immer sehr frisch und sympathisch. Deshalb wollte ich auch sehr gerne dieses Buch lesen und mehr über diesen Koch erfahren. Wenn man Menschen im Fernsehen sieht, welche Erfolg haben, dann denkt man meist, dass diese geradlinig ihren Weg gegangen sind und es sicherlich einfach im Leben hatten. Doch dies kann man von dem bekannten TV-Koch nicht behaupten. Er musste sehr viele Stolpersteine und Hürden in seinem Leben auf dem Weg zu einem erfolgreichen Koch meistern und überwinden und ist sicher des Öfteren auch von dem Weg abgekommen. Doch ohne diese Abzweigungen auf seinem Lehrweg, wäre das Buch sicher nicht so unterhaltsam und spannend geworden. Es ist ein sehr unterhaltsames und humorvoll geschriebenes Buch, welches einen Einblick in das Leben von Max Strohe gibt. Sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Rasanter und schonungslos ehrlicher Ritt durch Max Strohes Jugend- und Lehrjahre

    So aussergewöhnlich das Buchcover von "Kochen am offen Herzen" mit einem Kochmütze tragenden Pinguin ist, so aussergewöhnlich ist auch der autobiografische Roman mit fiktiven Elementen von Max Strohe selbst.
    Max Strohe, der den meisten eher als erfolgreicher Fernsehkoch bekannt sein dürfte, zeigt hier, das er nicht nur was vom Kochen versteht, sondern auch, dass er das Zeug zum Schriftsteller hat.

    Offen und schonungslos ehrlich gibt Strohe mit leicht ironischer und teils derber Sprache Einblick in sein jugendliches Leben, seine Ausbildung zum Koch und auch seinem Verhältnis zu seinem Vater, einem Genussmensch und Liebhaber von Antiquitäten, mit dem ihm der grossen Unterschiede die Liebe für die schönen Dinge des Lebens eint.
    Während man über seine Jugend- und Lehrjahre liest, hat man eher das Gefühl, man würde über einen Rockmusiker lesen, lassen sich doch dieser Abschnitt seines Lebens gut mit Sex, Drugs & Rock 'n' Roll zusammenfassen.
    Strohe bricht mit 15 Jahren die Schule ab und verbringt seine Zeit mit Drogen und Frauen. Eine Lehre zum Koch bricht er ab und lernt Armut, Obdachlosigkeit und Existenzängste kennen und schafft es dann noch wie der "Tellerwäscher zum Millionär" etwas aus seinem Leben zu machen, auch weil er die richtigen Leute trifft.

    Auch wenn man interessante Einblicke in die Ausbildung zum Koch und dabei auch in unterschiedliche Küchen bekommt, steht das Kochen an sich nicht wirklich im Vordergrund. Der Fokus liegt auf Max Strohe und sein aussergewöhnliches Leben junges Leben, was man sich bewusst sein sollte, wenn zu dem überraschend gut geschriebenen und lesenswerten autobiografischen Roman "Kochen am offenen Herzen" von Max Strohe greift.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marina w., 23.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnlicher Weg zum Sterne-Koch: Auf Ab- und Umwegen von der rheinischen Provinz zum Bundesverdienstkreuz

    Das bei Klett-Cotta erschienene Sachbuch von
    Max Strohe
    "Kochen am offenen Herzen - Lehr- und Wanderjahre"
    ist weder eine Rezeptsammlung noch gar eine chirurgische Lernhilfe, sondern der vor 40 Jahren in Bonn geborene, mir bis jetzt nicht bekannte Autor schildert der Leserschaft hier seinen mMn ziemlich ungewöhnlichen und auch nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlenen bisherigen Lebensweg.

    Nicht immer streng chronologisch und in ein wenig lakonisch bis schnodderig daher kommendem Stil erfahren wir von der nicht unproblematischen familiären Situation während seiner Kindheit und Jugend, über seine Sinnsuche und Selbstfindungsversuche, von Drogenerfahrungen, Obdachlosigkeit, Armut.

    Und dann geht es bergauf.
    Nach entsprechender Ausbildung führt ihn sein Weg nach Berlin, wo er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Ilona Scholl 2015 das Lokal "Tulus Lotrek" eröffnet.
    Darauf hin wird er 2016 zum „Aufsteiger des Jahres“ gekürt.
    2017 folgte der 1. Michelin-Stern.
    2021 erhalten Max Strohe und Ilona Scholl den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

    Eine unterhaltsame Lektüre!

    Der Titel passt, das Cover hingegen spricht mich weniger an.

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  • 4 Sterne

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    Lea Juliane L., 14.10.2022

    Als Buch bewertet

    Was kann dieser Mann eigentlich nicht? Bisher kannte ich ihn als Koch, aus dem Fernsehen, aber als Autor? Schwer vorzustellen, kann er denn schreiben? Und hat er überhaupt was zu erzählen? Kurzum: er kann, und er hat!
    Sein Buch, das mich schon durch den niedlichen Pinguin auf dem Cover angesprochen hat, liest sich wirklich schnell, ist interessant, vielfältig und bereichert meinen Bücherschrank! Er führt durch das Buch mit einer abenteuerlichen Geschichte die seiner Realität entspricht, und mir so fremd ist. Aber er nimmt den Leser mit, auf einen beschwerlichen Weg, bei dem am Ende doch irgendwie alles gut wird. Aber bis dahin wird der Leser über Drogen, Obdachlosigkeit, detailreiche Sexszenen und kaputte Beziehungen geführt. Das alles aber mit einer Leichtigkeit und Humor, die es erträglich machen und sehr gut lesbar!
    Einzig negativ sind die wirren Zeitsprünge, dadurch fiel es mit immer wieder schwer, der Geschichte zu folgen.
    Fazit: gut geschrieben, humorvoll, faszinierend, aber auch etwas wirr und vor allem für Fans geeignet.

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  • 4 Sterne

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    Lisa M., 14.10.2022

    Als Buch bewertet

    Literarische Wildwasserfahrt
    "Kochen am offenen Herzen" ist ein rasanter, ehrlicher und vielseitiger Roman, der realistische Vergangenheit und fiktive, aber literarisch hoch interessante Elemente miteinander verwebt.
    Max Strohe schildert seinen Werdegang schonungslos und selbstironisch - der Schreibstil ist eigenwillig und herausragend treffend für diese Geschichte, ein wahrer Lesegenuss. Also junger Schulabbrecher beschriebt Strohe sich als Taugenichts, der "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" zu leben scheint und keine Perspektive für die Zukunft hat. Nach und nach entwickelt er allerdings durch eine harte Schule eine gewisse Begabung für das Kochen in der professionellen Küche und avanciert zu Profi- und Fernsehkoch. Strohe beschreibt Herausforderungen und lehrreiche Erlebnisse und nimmt seine Leser*innen stets mit bei dieser mutigen Suche nach Erfolg und Anerkennung.
    Ohne Einschränkungen ein absolut gelungenes Buch - ich habe es in einem Rutsch gelesen und werde es sicher noch ein weiteres Mal in die Hand nehmen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hogado, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Authentische Biografie

    Das Buchcover ist schlicht gehalten, doch der kleine Pinguin mit der Kochmütze zeigt dass diese Biografie über den Koch Max Strohe mit einer Prise Humor gewürzt ist.
    Die biografische Geschichte des jungen Schulabbrechers der es bis hin zum Sterne Koch geschafft hat und sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Die Biografie ist sehr authentisch, stellenweise auch humorvoll geschrieben. Es wird sein Leben geschrieben, vom Schuleabbruch, über Drogen, Frauen bis zu Kochlehre und sein Weg zum Sternekoch. Die Schreibweise dieses Buches ist sehr spannend und detailliert und man bekommt einen Blick in das Leben des Kochs, die Schwierigkeiten, alles was man schaffen muss um von ganz unten nach ganz oben zu kommen. Selten habe ich eine Biografie gelesen, die so authentisch, humorvoll und sachlich geschrieben ist wie diese. Ich kann dieses Buch jedem weiterempfehlen, der einen Blick in das Leben dieses Mannes werfen möchte.

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  • 4 Sterne

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    XYZ, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    interessante Lebensgeschichte

    Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und gemeinsam mit dem Titel erhält man einen sehr authentischen ersten Eindruck.
    Das Buch handelt von der Lebensgeschichte vom Koch Max Strohe und seinen Lehrzeit in all möglichen Küchen. Seine Lebensgeschichte ist wirklich aussergewöhnlich - das Leben von Max war keineswegs gradlinig. Dass er Koch geworden ist, war eher Zufall bzw. Mangel an Option als dass es so geplant war.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut umgesetzt worden, die Erzählung ist mit sehr viel interessanten Details ausgeschmückt worden. Die Biografie ist sehr authentisch, stellenweise auch humorvoll geschrieben. Teilweise empfand ich allerdings die Sprache als recht derb, und das hat mir nicht so besonders gut gefallen.
    Ich fand diese Biografie sehr interessant zu lesen, man muss aber ein Interesse für die Gastronomie mitbringen, denke ich.

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  • 4 Sterne

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    marina w., 23.10.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses für Kinder ab 4 Jahren empfohlene Buch aus dem Carlsen Verlag enthält einem Adventskalender ähnlich 24 weihnachtliche Geschichten u. a. von Simone Nettingsmeier, Hermann Löns, Charles Dickens, Hans Christian Andersen, Luise Büchner und den Gebrüdern Grimm.

    Es sind darunter bekannte wie z. B. "Frau Holle" oder "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern", andere erzählen von tatsächlichen, legendären oder fiktiven Ereignissen wie der Entstehung des Liedes "Stille Nacht", des Adventskalenders bzw. -kranzes, des Weihnachtsbaumes oder vom Bischof von Myra oder auch von Menschen "wie Du und ich".

    Nicht alle würde ich unbedingt zu den "schönsten" zählen, gerade der von mir hochgeschätzte Andersen erscheint mir nicht immer wirklich kleinkindgerecht.

    Uneingeschränkt gefallen hingegen haben mir die Illustrationen von Kai Würbs, auch das gut zum Inhalt passende Cover verdient besondere Erwähnung.

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  • 4 Sterne

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    Manfred F., 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Lehrreich
    Ein unheimlich wirkendes Buch. Es fängt an mit einem Versager, welcher sich mit den unmöglichsten Anstellungen im Küchenbereich über Wasser hält. Trotz seines Abdriftens in Alkohol, Drogenkonsum und Frauengeschichten, fällt unser unbeschwerter Held immer wieder auf die Füsse. Massgeblich daran beteiligt ist auch sein Vater, welcher ebenfalls ein Original unter Sammlern ist. wunderbar beschrieben werden auch die Vorgänge in den Küchen verschiedener Restaurants. Ebenfalls lässt uns der Autor teilhaben an den Zusammenstellungen verschiedener Menüs in den einzelnen Verpflegungsstellen. Das ganze Buch ist witzig geschrieben, erklärt augenzwinkernd das Lebensgefühl der Hauptperson. Und diese nimmt das Leben auf die mehr als leichte Schulter. Und wir als Leser lachen und leiden mit ihm und freuen uns, wenn er immer wieder auf die Füsse fällt. Gelungen.

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  • 4 Sterne

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    Barbara N., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Max Strohe nimmt den Leser mit auf die Achterbahnfahrt eines Lebens - offen bleibt dabei was Fiktion und was real ist.
    Der Weg vom Versagen in der Schule, dem Kennenlernen des Vaters und die Liebe zum Kochen und der Kunst darin wird von Strohe in einer lebendigen und gut lesbarern Art gezeichnet. Niemsls langweilig, sondern voller Witz und Ironie für das Schicksal und sich selbst.
    Meines Erachtens übertreibt Strohe es in seinen Loopings. Ein wenig weniger sexuelle Eskapaden hätte es auch getan.
    Denn in vielen Dingen überzeugt das Buch in seiner Ehrlichkeit und Schonungslosigkeit, in den Höhen und Tiefen des Leben nie den Mut und den Glaube an sich selbst zu verlieren.
    Kochen am offenen Herzen ist ein streitbares Werk, dass erlaubt in die Tiefe der Menschlichkeit hinabzublicken. Dem Schönen und dem Schwierigen. Ein Buch, das nachklingt.

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