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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 20.02.2023

    Zum Buch: In Berlin wird ein Koffer mit menschlichen Knochen gefunden. Noch nicht so aussergewöhnlich, hätte man nicht festgestellt, dass das Fleisch von ihnen abgeschabt wurde… Ist hier etwa ein Kannibale unterwegs? Der Privatermittler Bastian Becker „verbeisst“ sich regelrecht in seinen zweiten Fall!

    Meine Meinung: Das zweite Buch von Mark Benecke hat mir eindeutig besser gefallen als das erste! Denn die Fälle sind ja alle spannend, aber man muss es für den Leser auch spannend herüberbringen. Was mir im ersten Teil etwas gefehlt hat, hat der Autor hier aber meiner Meinung nach besser gemacht! Er baut sofort einen Spannungsbogen auf und die Abschnitte aus der Sicht des Täters lassen einem eine Gänsehaut über den Körper rieseln!

    Der Plot an sich ist wirklich grausam, die Einblicke in diese Szene klingen für mich irgendwie wahnsinnig… aber ja, das ist der Fall ja auch!

    Dass der Ermittler Becker ein eigenartiger Kauz ist, wissen wir ja schon, aber hier… ich dachte erst, dass er sich eine Grippe eingefangen hat, weil er irgendwie kränkelt, aber er hat eindeutig regelrechtes „Jagdfieber“! Trotz der gesundheitlichen Einschränkung schafft er aber einen direkten Weg in die Kannibalen-Szene. Wenn er seine Partnerin Janina Funke nicht hätte, würde es für Becker böse enden… Die polizeilichen Ermittler bleiben hier in diesem Fall noch stärker im Hintergrund als im ersten Teil. Ich finde aber, das macht nichts.

    Mein Fazit: Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich würde mich freuen, einen weiteren Einblick ins sogenannte „Crime-Noir“ vom Autor zu lesen! Ich vergebe hier gute vier Sterne!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readingmimi, 24.02.2023

    Kurzweilig und spannend

    Als in Berlin ein Koffer voller Knochen gefunden wird, steht die Polizei zunächst vor einem Rätsel. Handelt es sich dabei um ein altes Skelett oder gar um ein abscheuliches Verbrechen? Als dann Schabspuren an den Knochen festgestellt werden, werden die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke hinzugezogen und haben schnell einen schaurigen Verdacht. Handelt es sich hier um einen Fall von Kannibalismus?

    Nachdem mich der Autor Mark Benecke mit seinem ersten Thriller nicht ganz so überzeugen konnte, wollte ich ihm hiermit noch eine Chance geben und muss sagen, dass ich diesmal nicht enttäuscht wurde. Zwar merkt man nach wie vor, dass er hauptberuflich Kriminalbiologe und nicht Autor ist, aber dieses Werk hat mir schon viel besser gefallen als sein Vorgänger. Hier wurde mehr auf die Handlung und Charaktere eingegangen, als auf die wissenschaftlichen Vorgänge, was mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist kurz und prägnant und wird zunehmend fesselnder. Auch das Thema fand ich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.
    Fazit: Ich bin froh, dass ich Mark Benecke als Autor noch eine Chance gegeben habe und freue mich nun auch schon auf sein nächstes Buch.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 10.02.2023

    Die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden als Berater der Polizei bei einen ungewöhnlichen neuen Fall hinzugezogen. Mitten in Berlin ist ein Koffer voller Menschenknochen entdeckt worden. Liegt hier ein Verbrechen vor? Die Knochen haben Spuren von Abschabungen. Handelt es sich hier um Kannibalismus?
    Zunächst mal das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, wirklich toll gestaltet und es ist absolut passend zum Buch. Dies ist der zweite Teil einer Reihe, den ersten Teil kenne ich nicht. Einmal angefangen zu lesen, macht diese Story neugierig auf den weiteren Verlauf des Geschehens. Der Fall ist ungewöhnlich. Der Schreibstil des Autors gefällt mir, viele kurze knappe Sätze, was für einen Krimi oder Thriller oft passend ist, weil es auch die Spannung erhöht. Dennoch hätte ich mir in der Handlung noch etwas mehr Spannung gewünscht. Meine Vermutung des Täters hat sich bestätigt, fand ich sehr vorhersehbar. Und das Ende kam dann ziemlich schnell. Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen. Die Ermittler Bastian Becker und Janina Funke haben mir ganz gut gefallen. Bastian Becker steigert sich sehr hinein in den Fall und gerät selbst ins Visier des Täters.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 16.02.2023

    Absolut Gelungen
    Der 2. Kriminalroman von Mark Benecke ist da!

    "Kannibal- Jagdrausch" wird am 23.02.2023 veröffentlicht.

    Der Autor in Bayern 1970 geboren, hat an der Uni Köln Biologie und im Nebenfach Psychologie studiert. Sein Studium schloss er mit Summa Cum Laude ab.
    Nach jahrelangen Ausbildungen im In - & Ausland ist er nun, über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt für seine kriminologische Expertise.

    Zum Inhalt:
    Berlin, es wurde en Koffer mit grausigem Inhalt gefunden:
    Menschliche Knochen.
    Um den Fall aufklären zu können; holen sich die Behörden Unterstützung von Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke.
    Schon bald glauben beide, dass es sich hier um einen Fall von Kannibalismus handeln könnte.
    Becker versinkt förmlich in seinen Nachforschungen.
    Janina ist besorgt. Wird sie Becker stützen können? Werden beide den Täter stellen bevor er weitere Taten begehen kann?

    Mein persönliches Leseerlebnis
    Ich halte die wirklich sehr schön gestaltete; gebundene Ausgabe in meinen Händen. Das Buch durfte ich schon vorab lesen.
    Das gesamte Cover zeigt mittels "Comic"-artiger Zeichnungen,auf dunklem Grund eine Horrorküche.
    Vollgepackt mit "Zutaten" wie z.Bsp.: Knochen, Würmern, Ratten usw. Diese kommen in farbenfrohem Design daher.
    Der auf naiver Kunst basierende Stil zieht sich dominant über den gesamten Buchumschlag.
    Diese Darstellungsweise macht mich neugierig und ich habe echt Lust auf dieses Buch.

    Aufbau, Personen, Spannung:
    Der knappe, präzise Schreibstil beeindruckt mich gleich zu Beginn.
    Die liebevoll gestalteten Embleme zur Kapiteleinteilung vermitteln den Eindruck von echter Wertschätzung & Detailorientierung.

    Mit wenigen Worten erzählt Benecke die komplette Geschichte.
    DIe Vorstellung seiner Protagonisten ist sorgfältig aufgebaut und es fällt mir leicht die Charaktere im weiteren Verlauf zu identifizieren.
    Die Handlung ist während etwas 2/3 des Buchs durchwoben von ein stetig steigender Spannung, der ich nur zu gern folge.
    Ich fiebere mit Becker mit und kann es kaum erwarten, den Täter und seine Motive kennenzulernen.
    Das letzte Drittel präsentiert ein sehr spannend aufgebautes Finale, dass einige Überraschung parat hat.

    Zusammenfassung:
    Ein wirklich gelungener Kriminalroman, der über ein Phänomen & Nische in der forensischen Psychiatrie berichtet und mit jeder Seite noch interessanter wurde.
    Becker hat mich in seinen Sog ins das Verbechen mitgenommen und ich fand mich Seite an Seite mit ihm und Janina.
    Ich war etwas skeptisch als ich den Klappentext gelesen hatte.
    War ich mir doch nicht sicher, ob es nicht gar ein reisserisch aufgepeppter Krimi wird, der nur eines kann nämlich schockieren?
    Ich lag mit meiner ersten Einschätzung gründlich falsch.

    Dieser Krimi ist gut lesbar und öffnete mir die Augen für diesen Randbereich menschlichen Mordens.

    Fazit:
    Ich bin sehr von diesem Gesamtwerk beeindruckt und vergebe aufgrund des rundum gelungenen Buchs, ausgezeichnete 5*Lesesterne.
    Dieser Kriminalroman brilliert nicht nur mit seiner Geschichte. Auch die Hintergrundinformationen und die künstlerische Ausgestaltung wird bestimmt viele Leser begeistern können.

    ISDN: 978-3710901577
    Verlag: Beneveto
    Formate: Hörbuch, elektr. Format und Gebundene Ausgabe

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 22.02.2023

    Dieses Buch erschien 2023 im Benevento Verlag und beinhaltet 197 Seiten.
    „… düstere Begierden und Fantasien…“
    Ein absonderlicher Fund taucht mitten in Berlin auf. Es handelt sich um einen Koffer voller Menschenknochen. Die Behörden stehen vor einem Rätsel. Sie ziehen die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke zurate. Und schon bald haben die beiden einen Verdacht: Hinter den gefundenen Knochen könnte sich ein Fall von Kannibalismus verbergen. Die Ermittler folgen den Spuren und schon bald führen diese in immer dunklere Kreise. Und Becker merkt nicht, dass er dabei selbst in das Blickfeld des Täters gerät. Wird er es schaffen, ihn zu überführen, ohne Funke zu gefährden. Es beginnt eine mörderische Jagd. …Es war schwer zu sagen, wann genau er die Grenze zum Wahnsinn überschritten hatte….
    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Der Titel lässt schon erahnen, dass es hier ein wenig eklig zugeht. Dieses Buch besteht aus drei Teilen. Abwechselnd erfahren wir aus der Perspektive der Ermittler und des perfiden Täters. Schon als der Koffer mit menschlichen Knochen gefunden wurde, hatte ich Gänsehautmomente. Und ich begann, mich mit Bastian und Janina auf Ermittlertour zu begeben. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Was ist hier los? Welche Beweggründe hat der Täter? Wollt ihr das wirklich wissen? Dann lest dieses Buch. Ganz schön gruselig und auch grausam, diese Geschichte! Und dennoch hat sie mich gefesselt, gepackt, sie ist sehr spannend und aufregend und ich konnte in die tiefsten menschlichen Abgründe sehen. Der Schreibstil des Autoren Mark Benecke ist echt toll. Immer wieder bangte ich um Bastian, da seine Ermittlungen echt ausserordentlich anders sind, als wir das gewohnt sind. Er hat aussergewöhnliche Ermittlungsmethoden und begibt sich damit ganz schön in Gefahr. Auch Janina muss auf sich aufpassen, denn sowohl sie als auch Bastian sind dem Täter bereits näher als sie denken. Es kam ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Boah, und am Ende war ich dann echt froh. Es gibt aber auch Dinge, die man nicht mal erahnen kann! Einfach toll gelöst. Der Spannungsbogen war von Anfang an da und steigert sich immer mehr! Aber ehrlich, ich hab jetzt erst mal genug von solch einem Wahnsinn! Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Es ist nichts für schwache Nerven! Mich hat der Autor Mark Benecke auf jeden Fall begeistert, fasziniert und komplett überzeugt und ich konnte an manchen Stellen nur mit dem Kopf schütteln. Menschen gibt´s …!!!

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  • 5 Sterne

    Mona R., 21.02.2023

    Kurzweilig mit Suchtfaktor

    Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und das soll ja wohl was heissen. Ich bin sehr begeistert von diesem genialen Krimi.

    Eigentlich lese ich so gut, wie gar keine Krimi, wenn ich dann doch mal zu einem greife, muss mich die Idee oder der Autor schon sehr überzeugen. Das war hier der Fall. Ich bin ein grosser Fan von Mark Benecke und dachte mir ein Krimi von ihm kann nur gut sein und ich wurde nicht enttäuscht.

    Das Ermittlerduo Bastian Becker und Janina Funke sind echt super. Beide sind so gegensätzlich und passen genau deswegen so grossartig als Team zusammen. Auch wenn einen Janina manchmal echt leidtun kann, dass sie sich mit so einem wie Bastian rumschlagen muss. Aber auch Bastian ist mir mit seinen doch recht aussergewöhnlichen Stärken und Schwächen sehr ans Herz gewachsen. Er ist einfach anders und das macht den Reiz irgendwie aus.

    Die ganze Handlung ist super erdacht und sehr spannend und abwechslungsreich geschrieben. Durch viele Perspektivwechsel taucht man als Leser in die verschiedene Charaktere, sogar in den Täter ein und erlebt die verschiedenen Ansichten mit.

    Manche Szenen sind schon sehr anschaulich und authentisch beschrieben, so das das Buch nichts für Schwache nerven ist. Doch genau das trägt zu einer düsteren Stimmung und einer ganz eigenen angespannten und schaurigen Atmosphäre bei.

    Mark Beneckes Hintergrund als Kriminalbiologe merkt man an vielen Stellen deutlich und so ist der Roman zusätzlich noch wissenschaftlich lehrreich.

    Ich bin wahnsinnig begeistert und werde auch seinen ersten Kriminalroman Viral. Blutrausch lesen und freue mich schon auf weitere Teile der Reihe. Eine klare Empfehlung für alle, die eine kurzweiligen Krimi mit Suchtfaktor suchen.

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  • 5 Sterne

    Bibliothekarin, 28.02.2023

    Die Gestaltung des Buches hebt sich aus der Masse eindeutig hervor. Einband, Innengestaltung sind sehr skurril gestaltet. Ein Eyecatcher nicht nur für Skull-Fans. Ausserdem gibt es zum Buch ein passendes Lesezeichen, echt klasse !
    Zur Geschichte:
    In Berlin wird ein Koffer voller abgeschabter Menschenknochen gefunden. Bastian Becker und Janina Funke die beiden Privatermittler sollen den Fall lösen. Alle Hinweise deuten auf einen Kannibalen hin. Bastian Becker ermittelt in entsprechenden Foren im Internet und glaubt dem Täter immer näher zu kommen. Dabei gerät auch er und seine Kollegin in Gefahr. Man darf gespannt sein, wie die beiden den Fall lösen.
    Mark Benecke kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen, und nicht als Autor. Seinen Krimi um die beiden Ermittler Becker und Funke haben mich sehr gut unterhalten.
    Die Protagonisten werden gut beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.
    Durch Perspektivwechsel konnte ich mich immer gut in ihre Gedankenwelt einfühlen , besonders Bastian Becker und der Täter wurden gut herausgearbeitet. Manche Textpassagen lernten mich das gruseln und rief Ekel bei mir hervor. Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Der Spannungsbogen war gut gewählt und die Tätersuche gestaltete sich als schwierig.
    Der Schreibstil ist einfach gehalten und liest sich sehr gut. Langweilige Passagen sind hier nicht zu finden.
    Allen, die starke Nerven haben kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 23.02.2023

    Kein Literaturnobelpreis-Krimi, aber durchaus lesenswert

    Der neue Fall für die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke führt sie an ihre Grenzen – ein Koffer voller Menschen-Knochen wird gefunden und diese weisen Spuren davon auf, dass der Täter Kannibalismus betreibt. Becker taucht in die Foren des Darknets ein, um den Mörder zu finden. Doch auch Funke ist nicht untätig. Und beide kämpfen zusätzlich noch mit ihren eigenen Dämonen.

    Dieser Krimi ist kurz und kurzweilig, wenn auch kein Meisterwerk. Ich hatte beim Lesen tatsächlich ständig Mark Beneckes Art zu sprechen im Ohr. Ich bin mir sicher, auch ohne den Autor zu wissen, hätte ich ihn genau daran entlarvt! Das gefällt mir übrigens gut, nur um es klarzustellen! Allerdings merkt man auch gerade daran, dass er hauptberuflich eben nicht Krimi-Autor, sondern Kriminalbiologe und Wirbellosenkundler (und Fach-/Sachbuchautor) ist. Er verzichtet auf verschwurbelte Sätze. Sein Stil ist schlicht, einfach, klar, direkt. Fast würde ich sagen: wie bei einem Jugendbuch! Allerdings ist das Thema da weniger geeignet.

    Die Figuren sind aber vermutlich genau deshalb sehr realitätsnah. Ob man sie nun mag oder nicht, ob man sie sympathisch oder schräg findet – auf alle Fälle wirken sie einfach nicht „erfunden“, sondern „wie aus dem Leben gegriffen“. Dafür schon mal ein dickes Lob. Auch dafür, dass sie alle sehr viel ausgereifter und plastischer sind, als im ersten Band.

    Der eine oder andere kleine logische Stolperstein hat mir weniger gut gefallen. Dennoch kann ich das akzeptieren und der künstlerischen Freiheit zuschreiben. Es sind auch keine dicken, fetten Bolzen. Schade finde ich, dass das kleine Buch künstlich aufgebläht wirkt, weil die neuen Kapitel grundsätzlich auf der rechten Seite starten, ganz gleich, wie viel freier Platz dabei leer bleibt. Aber ganz klar ist dieser zweite Band eine Steigerung zum Erstling! Es hat Spass gemacht, ihn zu lesen und genau deshalb habe ich ihn im Anschluss daran auch noch mal als Hörbuch gehört. Jan Katzenberger liest das Buch mit einer sehr angenehmen Stimme und Betonung ein. Man hört gerne zu! Für mich geht dabei ein klein wenig der „Benecke-Ton“ unter, doch das ist kein schwerwiegender Punkt und für andere möglicher Weise sogar von Vorteil. Ansonsten gefällt mir die Story sogar so kurz hintereinander sehr gut und es war erstaunlicher Weise kein bisschen störend, dass ich das Ende ja schon kannte.

    Mein Fazit: Keine hochanspruchsvolle Literatur, aber ein Krimi, der ein, zwei heftige Themen aufgreift und den Leser vom Alltag ablenkt. Das ist mir allemal lieber, als ein Autor, der sich selbst in hochgestochenen Sätzen verläuft und den Leser als kleines Licht hinter sich lassen möchte. Auch „Abschaltkrimis“ braucht die Welt und Bastian Becker ist eine Figur, die noch immer einige Geheimnisse hat. Also warte ich gespannt auf Band drei und gebe bis dahin vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 22.02.2023

    Menschliche Abgründe

    Ich bin ein Fan des Herrn Dr. Benecke seitdem er mit seinem Fachwissen die ersten Male auf der Mattscheibe zu sehen war. Ich habe nicht den Anspruch an ihn, dass er ein Weltklasse Autor ist, denn seine Expertise liegt nachweislich in der Kriminalbiologie. In seinem Roman verarbeitet er, was er in seinem eigenen Berufsleben erlebt hat. Das Spannende findet sich daher besonders zwischen den Zeilen und nicht direkt bei den fiktiven Charakteren. Wem das nicht reicht, für den ist Herr Dr. Benecke nicht der richtige Autor. Ich glaube, hier geht es mehr darum, den Menschen zu mögen und deshalb auch Gefallen an seinen Büchern zu finden.

    Die Meinungen gehen weit auseinander, weil die Erwartungen so hoch sind. Aber es lässt sich nicht immer das Maximum herausholen. Beim nächsten Krimi kann es schon wieder ganz anders aussehen und es wird der Geschmack der breiten Masse besser getroffen.

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  • 4 Sterne

    Simone P., 04.04.2023

    Für mich ist es das erste Buch von Mark Benecke, was ich lese. Er hat einige Bücher geschrieben und ein weiteres dieser Art. Es gibt hier auch gar nicht viel zu schreiben, denn das Buch war toll. Mich haben die Charaktere und die Geschichte in ihren Bann gezogen. Die Seiten flogen nur so dahin. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, bei dem man sich allein auf die Geschichte konzentrieren kann. Beim Thema Kannibalismus habe ich des öfteren den Mund verzogen, denn ich kann mir das nicht vorstellen Menschenfleisch zu essen. Auch, wenn es einige verdient hätten.

    Es wird ein Koffer voller Knochen gefunden und die Polizei tappt im dunkeln. Deshalb holen sie Bastian Becker und Janina Funke zu dem Fall. Der Fall ist von vornherein sehr interessant weil er mehrere Fragen aufwirft. Zum einen „Wieso gibt der Täter sich nicht mehr Mühe, die Knochen zu entsorgen, sondern legt sie einfach in einen offenen Koffer neben eine Mülltonne?“ Und zum anderen „Wo ist der Schädel?“. Janina und Bastian ermitteln auf ihre ganz eigene Art und Weise, wobei Becker gerne sein eigenes Ding durchzieht. Wird er sich und seine Partnerin durch seine Alleingänge vielleicht in Gefahr bringen?

    Zu den Charakteren in diesem Buch möchte ich gerne sagen, dass ich sie gerne wiedersehen mag.
    Becker ist ein Privatermittler der seine eigenen Regeln macht. Die der anderen befolgt er äusserst selten und ungern. Er will immer recht haben und verliert sich oft in einem Fall. Durch seine Alleingänge wirkt er sehr kühl und unnahbar. Er denkt nicht nach und handelt oft unüberlegt. Doch eine Person lässt er ein wenig an sich heran und das ist Janina Funke. Seine Kollegin. Für sie hat er eine Menge Sympathie übrig auch, wenn er das nicht so gut zeigen kann. Aber Janina muss man einfach mögen. Sie hat sogar ein Herz für Becker, der nicht gerade einfach ist. Sie ist die Seele, die dieses Team zusammenhält. Es wäre schön, wenn sie in Zukunft noch ein wenig mehr zusammenarbeiten würden, anstatt nebeneinander her.

    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, ich hätte trotzdem ein paar Wünsche für die Zukunft. Nicht nur die Zusammenarbeit der beiden Ermittler war etwas zu wenig. Ich hätte es auch gerne, dass der Täter nicht ganz so offensichtlich wäre. Also zumindest war er das für mich. Ich wollte zwar immer Detektiv werden, habe allerdings kein Talent dazu und würde normalerweise immer alle verhaften, einer passt schon. Aber hier habe ich das doch als sehr offensichtlich empfunden. Und wo ist der Kopf? Vielleicht nicht ganz so wichtig, aber für mich irgendwie schon. Hätten diese Sachen noch gepasst, hätte ich die volle Punktzahl gegeben.

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  • 5 Sterne

    Arne K., 26.03.2023

    Crime Noir

    Mark Benecke war mir natürlich schon vor seinem ersten Buch „Viral Blutrausch“ als Kriminalbiologe ein Begriff und seinen ersten Kriminalroman fand ich ganz gelungen. Auf jeden Fall so gelungen, dass ich nun auch den zweiten gelesen habe.

    In diesem nimmt Mark Benecke uns mit in die düstere Welt des Kannibalismus, wo unbekannte Begierden und Fantasien die Privatermittler Becker und Funke an ihre Grenzen bringen...

    Ein Koffer voller Menschenknochen taucht auf in Berlin, uargh... Bastian Becker und Janina Funke sind die ermittelnden Privatermittler. Handelt es sich hierbei um einen Fall von Kannibalismus ?

    Auch hier wieder Benecke, wie man ihn kennt: sehr durchdacht, gut recherchiert, leicht schräg, aber sehr unterhaltsam und durchaus spannend. Auch seine Charaktere gefallen mir, sind gut skizziert und glaubwürdig sowie lebensecht.

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  • 5 Sterne

    Melanie R., 27.02.2023

    Ein wirklich geniales Buch! Das Buchcover hat es mir schonmal sehr angetan als es bei mir angekommen ist. Zusätzlich war noch ein Lesezeichen dabei, was das gleiche Motiv enthielt. Das hat mich schonmal sehr begeistert. Jetzt zum Inhalt: Die zwei Ermittler Bastian Becker und Janina Funke ermitteln in einem merkwürdigen Fall. Es wurde ein Koffer voller Menschenknochen gefunden, der den beiden ein Rätsel aufgibt. Doch in einem sind sie sich sicher, es könnte sich um Kannibalismus handeln. Die Ermittler verstricken sich immer tiefer in dem Fall und geraten immer mehr ins Visier des Täters. Eine Mörderisches Katz und Maus spiel was dem Leser sehr viel Spannung und Freude beim lesen ermöglicht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde gerne mehr von Mark Benecke lesen. zum Schluss noch, toller Schreibstil! Macht Lust auf mehr.

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  • 4 Sterne

    Gaby2707, 22.02.2023

    Das Warten auf das Buch hat sich gelohnt

    Als grosser Fan von Mark Benecke habe ich schon auf dieses Buch hin gefiebert. Und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt.
    Zum einen bekomme ich durch das schwarze, bebilderte Hardcover auf der Vorder- und auch auf der Rückseite schon einen kleinen Einblick auf die Dinge, die da auf mich zukommen werden. Wobei ein kleines Bild auch im Buch vor jedem neuen Kapitel auftaucht, was mir sehr gut gefällt. Zum anderen ist es mir sehr leicht gefallen sofort in die Geschichte hinein zu sinken und erst nach dem Ende wieder aufzutauchen.

    Doch worum geht es:
    In Berlin wird ein Koffer mit menschlichen Knochen gefunden, fein säuberlich von ihrem Fleisch befreit. Die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke bekommen ihren nächsten Auftrag, der sie in die Abgründe des Kannibalismus führt und für dessen Lösung sie 3 Wochen Zeit bekommen. Hier kommt vor allem Janina dem Täter gefährlich nahe...

    Auf 197 Seiten aufgeteilt in 3 Abschnitte mit insgesamt 27 Kapiteln begebe ich mich auf die Suche nach einem Täter, der mir das Grauen der Tat und die Hilflosigkeit der Opfer überdeutlich bewusst macht. Aber auch die Wut und die Verzweiflung von Becker kommen hier sehr gut rüber.
    Schon das „Vorspiel“ des Täters lässt eine Gänsehaut auf meinem Körper zurück, die sich im Laufe der Geschichte beim Blick in seine Psyche auch einige Male erneuert.
    Der Spannungsbogen steigt schnell hoch und hält sich konstant, bis sich am Ende nach einigen Wendungen endlich alles doch noch zum Guten wendet und der Täter gestellt werden kann.
    Sehr gut haben mir die in die Geschichte eingewobenen rechtsmedizinisch-biologischen Erklärungen von Mark Benecke gefallen. Die hätten gerne noch etwas ausführlicher und mehr sein können.

    Die Protagonisten allerdings sind mir etwas fremd geblieben. Ich habe keinen richtigen Zugang zu Becker und Janina gefunden. Auch die meisten der anderen Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme, bleiben für mich etwas blass zurück. Vielleicht wäre es doch gut gewesen, einige von ihnen schon aus dem vorherigen Fall zu kennen.

    Alles in allem aber hatte ich einige Gänsehaut- und Ekelmomente, die ich aber gut weggesteckt habe. Keine leichte Lektüre und bestimmt nicht für jeden geeignet. Ich selbst werde auf jeden Fall auch die kommenden Fälle von Becker und Janina wieder lesen.

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  • 4 Sterne

    Verena B., 23.02.2023

    Spannende Unterhaltung

    Der zweite Crime Noir von Mark Benecke.

    In Berlin taucht ein Koffer voller Knochen auf, menschlicher Knochen, und stellt die Polizei vor ein Rätsel. Unterstützung bekommen sie von dem Privatermittlerduo Bastian Becker und Janina Funke. Bald schon steht Kannibalismus im Fokus der Ermittlungen. Kann das wirklich sein?
    Gerät Becker selbst ins Blickfeld des Täters? Bringt er seine Kollegin in Gefahr?

    Meine Meinung:

    Der zweite Kriminalroman von Mark Benecke hat mich um einiges mehr überzeugen können, als sein erster. Mit Kannibal. Jagdrausch hat er einen starken und spannenden Fall aufs Papier gebracht.

    Der Autor entführt seine Leser in eine düstere Welt des Kannibalismus. Dunkle Fantasien, menschliche Abgründe begleiten uns und verursachen teilweise eine Gänsehaut. Vor allem, wenn man beim Lesen darüber nachdenkt, dass es so etwas wirklich gibt. Gruselig!

    Der Schreibstil von Mark Benecke hat mich gepackt. Kurzweilig, knackig ohne lange Umschreibungen kommt er auf den Punkt. So lässt sich das Buch ruck zuck lesen, aber ohne dass die Spannung oder Atmosphäre zu kurz kommen.

    Was die Spannung angeht, die liegt schon mal allein wegen der Thematik in der Luft. Aber auch das Privatermittlerduo sorgt ordentlich dafür.
    Wenn Becker los legt, geht es wahrscheinlich gar nicht anders, als dass man den Atem anhält.

    Mit Bastian Becken habe ich mich teilweise etwa schwer getan, weil er doch sehr stur ist und sich selbst ganz schön fertig macht. Auf der anderen Seite macht genau das ihn auch wieder aus, und spannend. Für meinen persönlichen Geschmack hätte es hier dennoch etwas weniger sein können. Aber das nur am Rande.

    Zum einen wird aus Sicht der Ermittler erzählt, und zum anderen gibt es auch Kapitel, die von einer, sagen wir mal recht dubiosen Person erzählen. So bekommt man einen interessanten Gesamteindruck und das mit rätseln macht Spass. Auch wenn ich mich bei manchen Vorstellungen regelrecht schütteln musste.

    Fazit:

    Ein spannender Kriminalroman mit brisantem Thema. Gänsehautmomente garantiert. Ich bin gespannt auf weitere Bücher von Mark Benecke.

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  • 4 Sterne

    Eva Fl., 24.02.2023

    Kannibalismus.

    Ein schauerlicher Fund wird in Berlin gemacht: ein Koffer, voll mit menschlichen Knochen. Die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden von der Polizei zurate gezogen. Becker vertieft sich absolut in den Fall, denn für ihn scheint klar: ein Kannibale war am Werk. So driftet Bastian Becker immer weiter in die Welt des Kannibalismus ab, wo er sich zu Ermittlungszwecken umhört.

    Bücher von Mark Benecke habe ich schon einige gelesen. Sogar ein Krimi war schon mal mit dabei, hauptsächlich aber Bücher, in denen die forensische Entomologie im Vordergrund steht. Von daher kenne ich die Art und Weise, wie er schreibt, beschreibt und schildert ganz gut. Das Fachwissen für ein solches Buch hat er wohl auf alle Fälle, da er sich ja bei seiner Arbeit mit den verschiedensten Verbrechen bzw. Tötungsdelikten auseinandersetzt.

    Das Buch liest sich grundsätzlich wirklich gut. Man benötigt jetzt keine speziellen Kenntnisse, um diesen Krimi verstehen zu können. Geht’s um etwas Spezielles, wird dies auch gut erläutert. Lediglich manchmal hatte ich das Gefühl, dass manches eventuell etwas langatmig ausgeführt wurde.

    Die Geschichte dieses Ermittlungsfalls ist wirklich spannend und definitiv kurios, ausgefallen. Es wird mit einem tatsächlichen Fall immer mal wieder verglichen, was mir insofern gefallen hat, dass hier nichts erfunden wurde. Das Buch war wirklich spannend, es wurde auch noch ein bisschen was vom Privatleben der beiden Ermittler eingebaut, die beiden Figuren sind schon auch speziell auf ihre Weise. Vor allem Becker. Hier war es mir manchmal eine Note zu aussergewöhnlich, überdreht.

    Alles in allem war dies thematisch ein heftiger Krimi, für den man teilweise starke Nerven braucht. (Natürlich gibt es noch heftigere Krimis/Thriller.) Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, es war spannend, mal eine ganz andere Thematik. Gelegentlich war es mir ein bisschen zu überdreht, abgehoben, ausserdem etwas langatmig.

    Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 14.02.2023

    Ich bin grosser Fan von Mark Benecke und seinen Büchern, in denen er seine Arbeit beschreibt. Dass er seit kurzem auch Krimis schreibt, ist ein nettes Gimmick. Das Büchlein kommt mit knapp 200 Seiten daher und ist ansprechend und hochwertig gestaltet. Bei der Kürze des Buches darf man keine tief-schürfende Lektüre erwarten, die Story ist aber trotzdem unterhaltsam.

    Zum Inhalt: als in Berlin ein Koffer mit Knochen gefunden wird scheint für Privatermittler Bastian Becker der Fall glasklar: ein Kannibale treibt sein Unwesen in Berlin. Doch was ist das Motiv des Täters und wie kann er überführt werden? Becker stürzt sich in die Ermittlungen, auch wenn er droht, sich dabei selbst zu verlieren.

    Das Buch wechselt zwischen Ermittler- und Täterperspektive. Und beleuchtet indirekt durch Recherchematerial und Gespräche das Thema Kannibalismus, was ja immer noch ein sehr gesellschaftlich tabuisiertes Thema ist. Besonders die Täterperspektive fand ich anfangs etwas anstrengend zu lesen, ohne genau festmachen zu können, woran das lag.

    Der Ermittler selbst mit seiner leicht verschrobenen Art und seiner Eigenschaft sich beinahe körperlich in den Fällen zu verlieren ist schon interessant zu verfolgen. Vor allem da er eher unübliche Ermittlungsansätze verfolgt und über einen weitreichenden Wissensschatz verfügt, was die menschlichen Abgründe betrifft. Man merkt schon, dass hier auch was von Beneckes Fachwissen und Erfahrung eingeflossen ist.

    Ansonsten ist der Fall recht kurzweilig gestaltet, allzu viele Irrungen und Wirrungen können ja bei 200 Seiten auch nicht auftreten. So richtig spannend fand ich den Fall tatsächlich nicht, eher interessiert und neugierig habe ich die Aufklärung des Falls verfolgt. Ein bisschen Raum für privates im Leben der Ermittler blieb auch, aber alles eher oberflächlich.

    So richtig gecatcht hat es mich jetzt nicht, war aber angenehm zu lesen und insgesamt auch recht unterhaltsam

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  • 4 Sterne

    karoberi, 12.02.2023

    Knochenfund in Berlin

    Die beiden Privatermittler Becker und Funke erinnern mich sehr stark an das Team von der TV-Serie Elementary, welche lose auf Figuren und Motive der Sherlock-Holmes-Geschichten basiert.
    Bastian Becker ist ein sehr spezieller Ermittler aber auch brillanter Denker, der sich nicht von Regeln einengen lässt. Er verbeisst sich regelrecht in seinen Fall. Janina Funke dagegen ist die Partnerin, die ihn immer wieder auf den Boden der Realität zurückführen muss, sie ist quasi seine Verbindung zum wahren Leben.

    Im vorliegenden Fall wurde ein Koffer mit Knochen mitten in Berlin gefunden. Beckers Gedanken gehen gleich in Richtung Kannibalismus. Funke ist da eher zurückhaltend und recherchiert zu dem dabei gefundenen Buch.

    _"Erst wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein. So unwahrscheinlich sie auch klingen mag."_
    (Seite 28)

    Der Autor Mark Benecke hält sich nicht mit Belanglosigkeiten auf. Er nutzt oft kurze, prägnante Sätze. Man merkt, dass sich der Autor mit der Materie Kriminalbiologie auskennt. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Obwohl das Buch nur knapp 200 Seiten hat, habe ich nichts vermisst.
    Die Geschichte blieb bis zum Ende hin spannend und der Fall lange ungeklärt, auch wenn ich recht schnell einen Verdacht hatte.

    Ich kenne den ersten Kriminalroman von Mark Benecke namens Viral. Blutrausch (noch) nicht. Obwohl dort die selben Ermittler die Hauptrolle spielen, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen.

    In den Buch sind mir leider ein paar inhaltliche Fehler aufgefallen. So zum Beispiel, dass ein und dieselbe Figur sowohl Marcel als auch Ronald heisst. Solche offensichtlichen Fehler verderben mir ein wenig den Lesespass. Aus diesem Grund gibt es 4 statt 5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Christiane K., 15.02.2023

    Guter Krimi
    Kannibal. Jagdrausch ist der 2 Krimi von Mark Benecke dem bekannten Kriminalbiologen, aber der erste den ich gelesen habe, und es ist kein Problem den ersten nicht gelesen zu haben.
    Ein Koffer mit Menschenknochen wird mitten in Berlin gefunden, sie sind abgeschabt und absolut sauber; deshalb geht man schnell vom Verdacht des Kannibalismus aus. Für solche speziellen Fälle wird Privatermittler Bastian Becker und seine Kollegin Janina Funke hinzugezogen. Diese Beiden bilden ein ungewöhnliches Gespann, welches sich aber perfekt ergänzt. Während Becker oft abdriftet und auch schon mal den Bezug zur Realität verliert, kann Janine Funke ihn oft wieder in die Wirklichkeit zurückziehen. Bei diesem Fall gelingt es ihr nicht immer, die innere Zerrissenheit von Bastian ist sehr realistisch und nachvollziehbar beschrieben.
    Das Cover ist sehr aufwendig und toll gestaltet und auch die einzelnen, kurzen Kapitel sehr schön abgesetzt.
    Der Schreibstil von Mark Benecke ist knapp, aber sehr fundiert, ich musste mich erst dran gewöhnen und mich einlesen. Aber dann hat es mich doch mitgerissen. Auch der Perspektivwechsel zwischen dem Täter/in und den beiden Ermittlern ist gekonnt aufgebaut, so dass man sich gut in die Handlung und den Täter/im versetzen konnte.
    Fazit: Der Krimi war nicht immer auf höchster Spannung, aber sehr faszinierend und lesenswert. Das Ende war mir ein bisschen zu knapp abgehandelt und dadurch etwas plötzlich; aber alles in allem eine klare Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Bookgirl21, 25.03.2023

    Ein schauriger Fall

    Cover: Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend. Der Titel verrät bereits das Thema der Handlung und die vielen kleinen Bilder sind ein guter Blickfang.

    Inhalt:In der Geschichte wird am Anfang in Berlin ein Koffer voller Knochen gefunden, die Polizei zieht den Privatermittler Bastian Becker zu Hilfe, gemeinsam mit seiner Partnerin Janina Funke versuchen sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und geraten dabei in das Dunkle der menschlichen Fantasie. Ein Kannibale hat zugeschlagen. Becker verrennt sich geradezu in das Thema, während seine Partnerin Janina das gefundene Märchenbuch näher untersucht und dabei zufällig auf ihr alte Freundin Franziska trifft. Die Beiden nähern sich an. Becker ermittelt unaufhörlich weiter, versucht im Internet Informationen zu bekommen und wird in einem Chatforum auf „Chefkoch“ aufmerksam. Doch ist er der Täter? Becker muss feststellen, manchmal lohnt sich ein zweiter Blick.

    Meinung: Die Handlung fand ich sehr spannend, die Charaktere waren sehr gut aufgebaut und ich habe bis zum Schluss gerätselt. Und ich konnte bei der Handlung mitfiebern. Den Charakter Bastian Becker fand ich am interessantesten und seine Schlussfolgerungen waren ziemlich originell.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 08.02.2023

    Mark Bennecke ist in dem Bereich der kriminalbiologie wohl so etwas wie man eine Koryphäe nennt. Ich mag die unterschiedlichen Bereiche der Gerichtsmedizin sehr und finde Bücher von Fachleuten ungleich spannender.

    Mitten in Berlin wird ein Koffer mit Menschenknochen gefunden. Nichts ungewöhnliches, doch das sämtliche Knochen Kratz-und Schabspuren aufweisen schon. Wer hat das Fleisch von den Knochen geschabt? ziemlich schnell wird klar, dass es sich um einen Fall von Kannabilismus handeln könnte. Die zu den Ermittlungen hinzu gezogenen Privatermittler Funke und Becker recherchieren in diesem aussergewöhnlichen Fall. Becker versinkt völlig in der Materie und verliert sich dabei gänzlich aus dem Blick.

    Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Band einer Reihe, es kann aber meines Erachtens nach auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut gelesen werden. Während des Lesens habe ich viel über die unterschiedlichen Arten des Kannibalismus auf interessante Weise gelernt. Der Schreibstil war anfnags etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe schnell herein gefunden.

    Ein wenig hat es mir an Spannung gefehlt, dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen.

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