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  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 13.07.2018

    Als Buch bewertet

    Teambuilding mit unerwartetem Ende
    5 Frauen und 5 Männer der Firma BaileyTennants brechen auf zu einem dreitägigen „Betriebsausflug“. Die Tage in der australischen Wildnis, ausserhalb von Melbourne im Giralang-Massiv, sollen sich positiv auf ihr gesamtes Miteinander, ihre Identifikation mit ihren Vorgesetzten und ihrem Arbeitgeber auswirken. Teil der jeweiligen Teams sind die beiden Geschwister Jill und Daniel Bailey, die Geschäftsführer der Firma. Als die Herrengruppe am Sonntagmittag überpünktlich am Treffpunkt erscheint, können sie es kaum abwarten, zurück in die Zivilisation zu kehren. Aus der anfangs fast belachten, weil erwarteten Verspätung der Damen, wird schnell steigende Verärgerung über die Verzögerung und schliesslich Sorge, als deutlich gezeichnete Gestalten irgendwann doch noch den Weg zurück zum vereinbarten Ziel finden, aber sie sind nur noch zu viert. Die fünfte von ihnen hat sich von der Gruppe abgesetzt, um ihren eigenen Weg zu gehen, nachdem fast von Beginn an alles so gar nicht rund ging in der zusammengestellten Wandergruppe. Und sie hat nicht wie vermutet den Weg schneller gefunden, sie bleibt verschwunden. Das Thema erhält für die eigentlich fachlich unbeteiligten Ermittler der Federal Police plötzlich ebenfalls Brisanz. Alice versuchte offensichtlich Steuerfahnder Aaron Falk am frühen Morgen ihres Verschwindens zu erreichen, es war der letzte Anruf, der von ihrem Handy abging. Sie war seine Informantin, gegen ihre beiden Chefs Jill und Daniel Bailey und sollte Beweise für illegale Transaktionen ihrer Arbeitgeber liefern. Ist Alice einem schlichten Wanderunfall zum Opfer gefallen oder hat jemand von ihrer Zusammenarbeit mit den Behörden erfahren und „nachgeholfen“? Hat eine Mordserie vor Jahrzehnten in eben diesem Gebiet damit zu tun, gibt es einen Nachahmer oder Nachfahren? Oder sind einfach nur die Sicherungen in der ungleichen Gruppe durchgebrannt, in der offensichtlich niemand den anderen leiden konnte und insbesondere Alice sicher keine Sympathieträgerin war?

    Um diesen interessanten und undurchsichtigen Ausgangspunkt herum spinnt Jane Harper ihren Thriller „Ins Dunkel“ und es gelingt ihr ausserordentlich gut, ihre Leser in eben jenes Dunkel zu führen und sehr lange darin herumtappen zu lasen. Hier war für mich lange Zeit nicht klar, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt. Vom Zufallsverbrechen bis hin zur völlig geplanten Absetzung Alice aus ihrem bisherigen Leben war alles für mich lange Zeit drin.
    Mir hat der zeitliche Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen sehr gut gefallen, abwechselnd werden Kapitel aus Sicht von Aaron Falk rund um die Ermittlungen mit den Ereignissen seit dem Aufbruch der Gruppe aus Melbourne bis zur Rückkehr der nunmehr vierköpfigen Gruppe zum Ausgangspunkt aus der Perspektive der verschiedenen Frauen eingesetzt. Insbesondere diese Rückblicke und ihre zwischenmenschliche Dynamik sorgen für grosse Spannung. Jane Harper hat es aber auch wirklich geschafft einen Haufen zusammenzustellen, der an Brisanz nicht zu übertreffen ist. Neben der Geschäftsführerin Jill, und der verschwundenen Alice, die eine absolut dominante Persönlichkeit ist, gehören noch die ungleichen Zwillingsschwestern Bethany und Breanna dazu. Bree hat nicht nur eine, sondern zwei direkte Vorgesetze dabei, denn sie ist Alice Assistentin. Beth hingegen arbeitet im Datenarchiv der Firma, sehr zum Missfallen ihrer Schwester, die ohnehin ein gewaltiges Problem mit Beth Vergangenheit hat. Alte Lasten schleppt auch Lauren mit auf den Trail, sie kennt Alice bereits aus der gemeinsamen Schulzeit und weiss genau, mit welchem Menschen sie es zu tun hat. Dazu kommen die üblichen privaten Baustellen genereller und überaus aktueller Natur und es entsteht von Anfang an eine Gruppendynamik, die eigentlich ein Fall für die Begleitung durch einen krisenerprobten Seelsorger oder einen erfahrenen Psychologen oder eine Koryphäe vom Kampfmittelräumdienst verlangt, der die Atmosphäre vor dem Explodieren bewahrt. Nicht zuletzt hätte natürlich auch ein Navigator gut Dienste getan.
    Der Ausgang des Thrillers ist dramatisch und für mich unerwartet, so viel kann man wohl sagen, ohne zu viel zu erwarten.
    Es ist der zweite Fall mit Aaron Falk in einer – ich nenne es mal begleitenden Hauptrolle. Sowohl in diesem Thriller als auch wie der Klappentext zum ersten Teil „Hitze“ verrät, gerät er offensichtlich eher zufällig in die Aufklärung von Gewaltverbrechen, hat aber dann Anteil an der Arbeit der ermittelnden Behörden. Grundsätzlich hat er mir aber als „Protagonist“ gut gefallen, auch wenn man nur sehr nebenbei etwas über ihn erfährt. Der Fall steht klar im Mittelpunkt und das ist ein ganz grosses Plus von „Ins Dunkel“. Ein weiteres ist der Schauplatz – Australien bietet einmal ein (für mich) neues und spannendes Umfeld, zumal ich finde das die Schilderungen des Nationalparks rund um das Giralang-Massivsehr gut gelungen sind.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thomi, 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Im Thriller „Ins Dunkel“ von Jane Harper geht es um ein Team von Männern und Frauen, die von ihrer Firma Bailey Tennants zu einer Teambuilding Massnahme in den australischen Busch für 3 Tage geschickt werden. Dadurch soll der Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt werden. Aber von den fünf Frauen kommen nur vier verspätet zurück. Es fehlt Alice, und gerade sie, die mit der Polizei zusammen arbeitet um Machenschaften der Firma aufdecken soll. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Mal aus der Sicht des Ermittlers Aaron Falk und aus der Sicht der fünf Frauen. Im Laufe der Ermittlungen werden dunkle Geheimnisse und Intrigen aufgedeckt. Und es wird bald klar, dass sich die Frauen nicht wirklich gut verstanden haben. Die Spannung kommt in diesem Thriller nicht zu kurz und ich würde von Anfang an gefesselt. Der Leser wird ins australische Hinterland entführt. Die Charaktere sind voller Geheimnisse und nach und nach werden sie gelüftet. Der Schreibstil ist fesselnd und packend mit überraschenden Wendungen. Der Thriller hat ein wunderschönes Cover und sticht sofort ins Auge. Ich gebe dem Buch eine klare Leseempfehlung, es hat mich ganz und gar überzeugt.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anushka, 07.08.2018

    Als Buch bewertet

    Es soll eine Teambuilding-Massnahme sein. Fünf Frauen und fünf Männer einer grossen Firma sollen sich für drei Tage durch den australischen Busch schlagen, das Männerteam gegen das Frauenteam. Doch die Frauen sind nicht zum verabredeten Zeitpunkt am Zielpunkt. Als sie endlich auftauchen, fehlt eine von ihnen, Alice Russell. Das brisante daran: Alice hat kurz zuvor Unterlagen der Firma an die Steuerfahndung weitergegeben. Also wird auch Aaron Falk zum Fall hinzugezogen und gemeinsam mit seiner Kollegin beginnt er den Wettlauf gegen die Zeit, um Alice noch lebend zu finden.

    Ich kenne den Vorgängerband um Aaron Falk nicht, deswegen kannte ich die Autorin und ihren Stil auch noch nicht. "Ins Dunkel" ist jedoch auch sehr gut alleinstehend lesbar, auch wenn immer wieder kleine Verweise auf vorherige Ereignisse fallen. Diese stören aber nicht, sondern machen eher neugierig auf den Vorgängerband. Ich hatte aber nicht das Gefühl, Information für das Verständnis dieses zweiten Bands zu vermissen.
    "Ins Dunkel" war für mich ein sehr atmosphärischer Thriller. Das eher trockene Thema der Wirtschaftsspionage verknüpft die Autorin mit sehr plastischen Beschreibungen des australischen Dschungels und seiner Gefahren. Zudem ergänzt sie die Geschichte um einen weiteren Aspekt, der die Handlung noch um einiges unheimlicher machte. Zwischenzeitlich war die Stimmung für mich sehr unheimlich (ich lese allerdings nur noch eher selten Thriller) und das völlig ohne Blutvergiessen oder brutale Szenen und auch die teils sehr lebensfeindliche australische Tierwelt wurde nicht übermässig strapaziert. Viel von der Stimmung wurde einfach nur über die Atmosphäre und die plastische Schilderung der Einsamkeit, Hilflosigkeit und zunehmenden Verzweiflung von survival-technisch völlig unerfahrenen Frauen transportiert.
    Die Handlung wird abwechselnd geschildert aus Sicht des Polizisten Aaron Falk, der versucht, das Geschehen zu rekonstruieren, und durch Rückblenden zum tatsächlichen Geschehen, das chronologisch geschildert wird, bis sich die beiden Stränge kurz vor dem Ende endlich treffen. Dramaturgisch war das schon richtig filmreif und auch sonst liess das Buch immer wieder filmtaugliche Szenen vor dem geistigen Auge entstehen.
    Die Auflösung fand ich passend, plausibel und bis zum Schluss durchaus überraschend und nicht actionmässig überdreht. Die Autorin hat einen flüssigen Erzählstil, der nicht aufhält und die Spannung durchweg hochhält und der sich gut und schnell "wegliest". Das Buch ist sicher nichts, über das man im Anschluss noch lange nachdenkt oder viel Diskussionsbedarf hat. Dafür ist es aber gute und spannende Unterhaltung, das von psychologischer Spannung lebt und sich angenehm von der Masse im Thrillerbereich abhebt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 14.07.2018

    Als Buch bewertet

    Aaron Falks 2. Runde
    Was als teambildende Massnahme ihrer Firma geplant ist, wird für eine Gruppe von fünf Frauen zum Alptraum, denn sie verlaufen sich auf einer Wanderung im australischen Busch. Vier Tage irren sie allein umher und kommen zum Schluss nur zu viert am Sammelpunkt wieder an. Schnell wird klar, dass dringend die Suche nach Alice Russell eingeleitet werden muss und alle verfügbaren Ranger und Polizisten werden eingesetzt. Unter ihnen auch Aaron Falk mit seiner Kollegin Carmen, die in Melbourne als Ermittler arbeiten und das Unternehmen, aus dem die Frauen stammen, wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche überführen wollen. Ihre Informantin ist ausgerechnet Alice Russell. Sie kennt die Firmengeheimisse und die ihrer Kollegen. So befürchten beide Ermittler, dass ihr nicht nur durch die unberechenbare Natur Gefahr droht.
    Die Autorin nimmt ihre Leser wieder auf eine äusserst spannende Lesereise mit. Aus zwei Perspektiven verfolgen wir die Vorkommnisse in Down Under. Zum einen begleiten wir die gegenwärtige Suche nach der Vermissten, auf der anderen Seite schlagen wir uns mit der Frauengruppe durch den Busch, nur ausgestattet mit Karte und Kompass und einen Handy, das Alice trotz eines Verbots mitgenommen hat. Wir werden Zeuge, wie die Stimmung sich in der Gruppe nach und nach verändert.
    Langsam aber stetig dreht die Autorin an der Spannungsspirale. Ihre Ermittlerfiguren sind war im zweiten Band der Reihe eher Randfiguren, denn im Vordergrund stehen die einzelnen Mitglieder der Gruppe, doch alles ist so gekonnt miteinander verwoben, dass auch sie am Schluss ihren Fall lösen können.
    Empfehlenswert ist die Kenntnis des ersten Teils, aber nicht unbedingt zum Verständnis notwendig.

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