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  • 4 Sterne

    Sabine M., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Zwei Teams einer Firma erkunden auf einer Wanderung den australischen Busch. Männer und Frauen sind getrennt unterwegs. Am Ende fehlt Alice aus dem Frauenteam. Sie ist die Informantin von Aaron Falk, einem Ermittler, dem sie undercover dabei helfen soll, kriminelle Machenschaften in der Firma aufzudecken. Wird es Alice gelingen, lebend aus dem Urwald herauszufinden? 

    Das Buch ist sehr spannend aufgebaut. Vor allem der ständige Perspektivenwechsel aus der Sicht der fünf Frauen und des Ermittlers Falk, schafft einen hohen Spannungsbogen und gibt dem Leser zugleich wichtige Informationen an die Hand, da man die Geschichte aus unterschiedlichen Standpunkten serviert bekommt. Der Schreibstil ist äusserst fesselnd und man mag den Roman gar nicht mehr weglegen. Die latenten Gefahren im Busch haben mir so manchen Schauer über den Rücken gejagt. Ein durch und durch spannender Thriller, der für so manchen Nervenkitzel sorgt.

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  • 4 Sterne

    Gabi W., 23.07.2018

    Als Buch bewertet

    Plötzlich war sie weg

    Bei einer Teambuilding Veranstaltung in der Wildnis Australiens verschwindet urplötzlich Alice. Als nur vier der fünf Frauen bei dem Treffpunkt angekommen sind, wird schnell klar, dass Alice sich nicht verlaufen hat. Nur die vier Frauen wissen wirklich was mit Alice geschehen ist.
    Ich finde das Cover passt sehr gut zu dem Thriller, da das Cover etwas unheilvolles und unberechenbares ausstrahlt.
    Der Thriller fängt sehr spannend an und lässt den Leser den Atem anhalten. Die Kapitel spielen abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart, dies steigert um so mehr die Spannung. Der Aufbau des Thrillers ist gut gelungen und die Figuren wirken authentisch. Man kann sich gut in Aaron Falk hineinversetzen. Jedoch wurde es gegen Ende vorausschauend und deshalb gibt es von mir nur 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    dj79, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Vielleicht hat jeder von uns schon einmal wahrgenommen, was passiert, wenn zu viele Frauen ohne den ausgleichenden Spirit von ein paar Herren über einen längeren Zeitraum mit einander auskommen müssen, vielleicht in einer Mädels-Clique während der Schulzeit oder im beruflichen Alltag in vom weiblichen Geschlecht dominierten Abteilungen. Wenn es gut läuft, gibt es nur hin und wieder Differenzen, andernfalls zicken sie sich richtig an.

    Genau dies sollte wohl bei BaileyTennants vermieden werden, indem man mit abwechselnder Besetzung jedes Jahr Survival-Trails mit Mitarbeitern und Führungskräften als Teambuilding-Massnahme durchgeführt hat. Die aktuelle Besetzung, ein Damen- und ein Herrenteam, soll nun innerhalb von drei Tagen den Mirror Falls Trail im Giralang-Massiv absolvieren. Das Herrenteam erreicht das vereinbarte Ziel termingerecht. Von den fünf gestarteten Damen kommen Tage später schwer gezeichnet nur vier wieder zurück. Alice bleibt im Wald verschwunden.

    „Ins Dunkel“ beschreibt in zwei sich abwechselnden Handlungssträngen die Wanderung in die Katastrophe. Dabei begleiten wir einerseits Jill, Bree, Beth, Lauren und Alice auf ihrem beschwerlichen Weg und auf der anderen Seite die örtliche Polizei bei der Suche nach Alice, sowie den Ermittler Aaron Falk und seine Partnerin Carmen, die eigentlich aus anderen Gründen an BaileyTennants interessiert sind.

    Die fünf Damen waren mir allesamt unsympathisch. Ich kam an keine so richtig heran, konnte mich auch mit keiner identifizieren. Am wenigsten mochte ich Alice. Warum das so war, steht auch gleich im ersten Absatz: „Alice hatte eine so scharfe Zunge, dass man sich daran schneiden konnte.“

    Aaron Falk wirkte hier ein wenig fehl am Platz, weil das, was hauptsächlich zu ermitteln war, nämlich das Verbleiben von Alice, nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fiel. Trotzdem hat er die lokalen Behörden bestmöglich unterstützt. Durch den Erkenntnisgewinn über Eltern-Kind-Beziehungen ist es ihm gelungen, in seinem eigenen Leben ein Stück mehr Ordnung zu bringen.

    Am besten hat mir Carmen gefallen. Ihre natürliche und rücksichtsvolle Art hat mich direkt angesprochen. Sie ist die perfekte Ergänzung zu Aaron im Dienst. Im Privaten hat sie immer ein offenes Ohr für ihn. Zudem ist sich Carmen auch nicht zu schade, ihrem Partner mit einem Tritt in den Hintern auf den richtigen Weg zu verhelfen.

    Wenn man davon absieht, dass „Ins Dunkel“ eher ein Abenteuerroman mit Thrillerelementen ist und dass für einen richtigen Thriller die Spannung zu spät anschwillt, hat mir das Buch ganz gut gefallen. Als Leser war ich lange Zeit ganz im Dunklen unterwegs. Ich hätte mir gewünscht, mit einer Ahnung auf den Holzweg gelockt zu werden. Als mir dann sehr spät klar wurde, worauf das Ganze hinaus läuft, war es auch genau so.

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  • 3 Sterne

    Endlose Seiten, 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    Worum geht´s?

    Im Rahmen einer Teambuilding-Übung begeben sich fünf Frauen in den australischen Busch. Als sie eines Morgens feststellen, dass eine von ihnen spurlos verschwunden ist, kehren sie zurück und verständigen die Polizei. Aaron Falk hilft bei den Ermittlungen, da die Vermisste seine Informantin war und erkennt schnell, dass hinter dem mysteriösen Verschwinden viel mehr steckt, als er dachte. Wird es Falk gelingen, die verschollene Frau zu finden?


    Meine Meinung

    ‚Ins Dunkel‘ ist der zweite Band der ‚Aaron Falk ermittelt‘-Reihe von Autorin Jane Harper. Ich wollte den Thriller lesen, weil das Cover sehr geheimnisvoll aussah und der Klappentext mich neugierig gemacht hat.

    Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen. Der eine befasst sich mit den Ermittlungen und der Suche nach der vermissten Frau und spielt in der Gegenwart. Der andere schildert, wie es zum plötzlichen Verschwinden kam und was während des Wanderns passiert ist und spielt somit in der Vergangenheit. Die beiden Stränge bilden eine Art Countdown, da es zum Ende des Buches immer klarer wird, was geschehen ist. Da die Spannung erst gegen Ende einsetzt, hat dies zufolge, dass die Entwicklung der Geschichte bis zu diesem Punkt eher schleppend verläuft.

    Der Autorin ist es aber meiner Meinung nach gelungen, die Leserschaft ordentlich zu verwirren. Ich musste ständig rätseln, was passiert sein könnte und habe mir beim Lesen verschiedene Szenarien ausgemalt. Darüber hinaus hat mir die düstere Atmosphäre des australischen Waldes gefallen. Überall lauert die Gefahr und man muss aufpassen, wohin man tritt.

    Zu den Figuren konnte ich allerdings keinen Bezug herstellen. Bei den fünf Frauen merkt man sofort, dass sie überhaupt keine Lust auf die Wanderung haben und sich gegenseitig nicht besonders leiden können, was sie in meinen Augen unsympathisch macht. Über Aaron Falk erfährt man genauso wenig wie über alle anderen Charaktere, was meiner Meinung dazu führte, dass ich zu keinem von ihnen eine Verbindung aufbauen konnte.


    Fazit

    Auch wenn die Geschichte erst am Ende des Buches richtig spannend wird und die Figuren mich nicht überzeugen konnten, ist mir die Lust an Harpes ‚Hitze‘, dem Vorgänger von ‚Ins Dunkel‘, nicht vergangen. Ich habe viele gute Kritiken über den ersten Band gelesen und könnte noch ein bisschen vom australischen Flair vertragen.

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  • 3 Sterne

    Lavendelknowsbest, 16.09.2018

    Als Buch bewertet

    Was als Teambuildingmassnahme begann, endet in einem Horrorfilm. Alice macht sich mit ihren 4 Kolleginnen auf einen Wandertrip in die Wildnis des australischen Dschungels. Als Tage später vier verstörte und verletzte Frauen wieder auftauchen und Alice vermisst wird, beginnt eine gross angelegte Suche. Das brisante an der Sache, Alice war auch noch Informantin der Polizei im Steuermissbrauchsfall ihrer Firma.

    "Ins Dunkel" ist Jane Harpers zweiter Thriller, in dem ihr Ermittlerduo Carmen und Falk unterwegs sind. Ich kannte den ersten Teil nicht, doch das war kein Abbruch für die Geschichte. Tatsächlich neben die beiden recht wenig Raum in der Geschichte ein. Für mich tatsächlich zu wenig, denn ich hätte die Ermittler gerne genauer kennengelernt, so blieben die Charakter doch recht blass und hinterliessen keinen bleibenden Eindruck bei mir.

    Der Thriller wird in zwei parallelen Strängen erzählt. Zum einen begleiten wir die Suchaktion und die Ermittlungen und zum anderen erleben wir nach und nach mit, was während des Teambuildingausflugs geschah. Das war eigentlich ziemlich gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu verfolgen. Was ich ihr hoch anrechne, war wie unheimlich sie die Atmosphäre ihres Buches gestaltete. Die Handlung spielt hauptsächlich in den dunklen Wäldern Australiens, wo überall etwas lauert und die Stimmung der Frauen immer schlechter wird. Das war wirklich grandios beschrieben und ich spürte während des Lesens ein beklemmendes Gefühl.

    Leider schaffte es Jane Harper nicht so gut Spannung aufzubauen. Bis auf die letzten 50 Seiten werden hauptsächlich Begebenheiten erzählt, die wir von Anfang an wussten. So kann wirklich keine Spannung aufkommen. Der Thriller ist psychologisch und nicht actionreich ausgelegt. Das sagt mir eigentlich auch zu, nur irgendwie hatte ich mehr erwartet. Ich wollte, dass die Geschichte mich umhaut und gefangen nimmt, leider tat sie dies nicht und ich war froh, als ich sie ausgelesen hatte.

    Jane Harpers "Ins Dunkel" besticht durch seine Atmosphäre und enttäuscht wegen seiner mangelnden Spannung. Empfehlenswert für all jene, die auf einen Betriebsausflug gehen und sich auf den Worst Case vorbereiten wollen.

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  • 3 Sterne

    Lavendelknowsbest, 16.09.2018

    Als Buch bewertet

    Was als Teambuildingmassnahme begann, endet in einem Horrorfilm. Alice macht sich mit ihren 4 Kolleginnen auf einen Wandertrip in die Wildnis des australischen Dschungels. Als Tage später vier verstörte und verletzte Frauen wieder auftauchen und Alice vermisst wird, beginnt eine gross angelegte Suche. Das brisante an der Sache, Alice war auch noch Informantin der Polizei im Steuermissbrauchsfall ihrer Firma.

    "Ins Dunkel" ist Jane Harpers zweiter Thriller, in dem ihr Ermittlerduo Carmen und Falk unterwegs sind. Ich kannte den ersten Teil nicht, doch das war kein Abbruch für die Geschichte. Tatsächlich neben die beiden recht wenig Raum in der Geschichte ein. Für mich tatsächlich zu wenig, denn ich hätte die Ermittler gerne genauer kennengelernt, so blieben die Charakter doch recht blass und hinterliessen keinen bleibenden Eindruck bei mir.

    Der Thriller wird in zwei parallelen Strängen erzählt. Zum einen begleiten wir die Suchaktion und die Ermittlungen und zum anderen erleben wir nach und nach mit, was während des Teambuildingausflugs geschah. Das war eigentlich ziemlich gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu verfolgen. Was ich ihr hoch anrechne, war wie unheimlich sie die Atmosphäre ihres Buches gestaltete. Die Handlung spielt hauptsächlich in den dunklen Wäldern Australiens, wo überall etwas lauert und die Stimmung der Frauen immer schlechter wird. Das war wirklich grandios beschrieben und ich spürte während des Lesens ein beklemmendes Gefühl.

    Leider schaffte es Jane Harper nicht so gut Spannung aufzubauen. Bis auf die letzten 50 Seiten werden hauptsächlich Begebenheiten erzählt, die wir von Anfang an wussten. So kann wirklich keine Spannung aufkommen. Der Thriller ist psychologisch und nicht actionreich ausgelegt. Das sagt mir eigentlich auch zu, nur irgendwie hatte ich mehr erwartet. Ich wollte, dass die Geschichte mich umhaut und gefangen nimmt, leider tat sie dies nicht und ich war froh, als ich sie ausgelesen hatte.

    Jane Harpers "Ins Dunkel" besticht durch seine Atmosphäre und enttäuscht wegen seiner mangelnden Spannung. Empfehlenswert für all jene, die auf einen Betriebsausflug gehen und sich auf den Worst Case vorbereiten wollen.

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  • 3 Sterne

    Wolly, 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Jane Haper entführt uns mit ihrem Thriller "Ins Dunkel" mitten in den australischen Buch. Fernab der Zivilisation soll Alice Russel, Angestellte in einem erfolgreichen Familienunternehmen, mit 4 weiteren Kolleginnen eine Teambuildingmassnahme absolvieren. Die Aufgabe für die Frauen besteht aus einer mehrtägigen Wanderung durch den Busch, nur mit Kompass und Karte bewaffnet. Am Tag der erwarteten Rückkehr, kehren allerdings nur 4 Frauen zurück, alle ausser Alice. Ermittler Aaron Falk nimmt die Ermittlungen auf.

    Meinung:
    Die Autorin hat auf einen spannungsreichen Thriller hingearbeitet, was ihr leider nur zum Teil gelungen ist.
    Das Setting lädt natürlich sehr ein. Ein dunkler Wald, weit und breit keine Rettung und eine Gruppe einsamer Frauen. So weit so schön. Dazu kommt der klassische Aufbau mit mehreren Verdächtigen und einem unklaren Tatbestand. Auch das kann durchaus seinen Reiz haben. Leider lässt der Thriller für mich trotzdem an Spannung missen. Die wirklich bedrohlichen Szenen und Stimmungen, gehen unter Geplänkel über Kleinigkeiten ein wenig unter. Schade drum, denn aus dem Setting hätte man atmosphärisch mehr machen können. Trotzdem war die Spannung zumindest teilweise Thrillertauglich und damit in Ordnung.

    Etwas mehr Probleme hatte ich da tatsächlich mit den Charakteren. Es war für mich niemand dabei, den ich wirklich sympathisch gefunden hätte oder mit dem ich mich hätte identifizieren wollen. Alle waren irgendwie zickig und sehr oberflächlich. Die Ermittler fand ich noch am normalsten und auch am ehesten sympathisch, wobei nicht so viel über sie berichtet wurde.

    Der stärkste Pluspunkt des Buches waren für mich die einzelnen Handlungsfäden, die gut vernetzt wurden. Die Ideen waren stimmig und nicht unlogisch. Hier hat Jane Harper einen soliden Job gemacht.

    Fazit:
    Ein solider Thriller, mit ausbaufähiger Spannung und wenig liebenswerten Charakteren.

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  • 3 Sterne

    Bibiane R., 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Thriller für Genre-Einsteiger

    Der Thriller „Ins Dunkel“ von der Autorin Jane Harper führt fünf Frauen in den australischen Busch. Zweck ist eine Teambuilding-Massnahme, organisiert von dem Unternehmen, in dem sie alle tätig sind. Ausgestattet sind die Frauen nur mit Kompass und Landkarte und müssen sich von Camp zu Camp in der Wildnis orientieren. Allerdings kehren nur vier der Frauen von der Tour zurück. Ausgerechnet die Polizei-Informantin Alice Russel ist verschwunden und die Ermittler müssen sie dringend finden, denn das Unternehmen steht unter dringendem Verdacht der Geldwäsche und die Ermittler sind im Zugzwang.

    Das Buch lebt von den verschiedenen Erzählebenen. Auf der einen Seite geht um die Geschehnisse bei der Wanderung im australischen Busch, auf der anderen Seite die Suchaktion von Alice und die Ermittlungen der Polizei. In beiden Ebenen tauchen Rückblenden in die Vergangenheit auf.

    Die Spannung bleibt meiner Meinung nach leider etwas auf Strecke. Für mich ist das Buch eher ein Psychogramm der Frauen, denn das Hauptaugenmerk wird auf die Beziehungen und Verstrickungen der Frauen untereinander gelegt. Daher würde ich das Buch eher Thriller-Novizen ans Herz legen, denn für einen ausgewachsenen Thriller fehlt es eindeutig an Spannung. Diese kommt erst im letzten Drittel des Buches auf.

    Gut gefallen haben mir aber die Beschreibungen des australischen Busches, die atmosphärisch sehr dicht sind. Hier liegen eindeutig die Stärken von Jane Harper.

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  • 3 Sterne

    Ulrike R., 24.08.2018

    Als Buch bewertet

    Mitten in der australischen Wildnis veranstaltet Bailey Tennants ein Teambuilding Wochenende für seine Führungskräfte. So werden je ein fünfköpfiges Frauen- und Männerteam, ausgestattet mit nur einer Karte und einem Kompass in den Wald gelassen. Aber am Ende kommen von den Frauen nur vier, verletzt, verstört, zurück. Der Verblei von Alice Russell ist ungeklärt. Niemand in der Firma wusste, dass gegen Daniel Bailey und seine Schwester Jill polizeilich ermittelt wurde. Aaron Falk, Federal Agent für Steuerangelegenheiten macht sich mit seiner Partnerin Carmen auf zum Mirror Falls Trail, denn Alice war seine Informantin.
    Nach dem grossartigen Debüt The Dry von Jane Harper ist Ins Dunkle nun der zweite Band rund um Aaron Falk.
    „Nichts ist in den Thrillern Jane Harpers so, wie es auf den ersten Blick scheint“, steht am Umschlagtext und das ist gut so. Denn sonst, ohne die Hoffnung auf einen unerwarteten plot twist, hätte ich wahrscheinlich nach der Hälfte abgebrochen. Fünf Grossstadtfrauen, die im Wald herumirren und ihre Querelen und lang aufgestauten Aggressionen ausleben, fand ich nur mässig spannend. Die düster beklemmende Atmosphäre, die Jane Harper in The Dry so grossartig vermitteln konnte, will in diesem Band einfach nicht aufkommen. Da hilft es auch nicht, dass vor 20 Jahren in diesem Teil der Wildnis ein Frauenmörder sein Unwesen trieb. Auch Aaron Falk ist in diesem Buch so farblos wie seine Wohnung. Schade!

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  • 3 Sterne

    Hannelore K., 15.07.2018

    Als Buch bewertet

    Leider nicht so spannend wie erwartet
    Ich bekam das Leseexemplar einer Freundin geliehen und bin so glücklicherweise auch bereits in der Lage, eine Rezension zu diesem Buch abzugeben.

    Der Klappentext
    „Fünf Frauen unternehmen eine Wanderung durch den australischen Busch, organisiert von ihrer Firma, ausgerüstet nur mit Kompass und Landkarte.
    Tage später kommen nur vier von ihnen zurück.
    Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, muss die vermisste Alice Russell unbedingt finden. Sie ist seine Informantin bei einem Unternehmen, das unter dem Verdacht der Geldwäsche steht. Alice kennt nicht nur die Machenschaften der Firma, sondern auch die dunklen Geheimnisse ihrer Kolleginnen, mit denen sie unterwegs war. Die Wildnis ist unerbittlich, lange wird Alice hier nicht überleben. Doch die wahre Gefahr droht von ganz anderer Seite...“

    klingt ja schon vielversprechend, so dass ich mir auch viel von diesem Buch versprach.

    Leider hielt das Buch dann nicht alles, was der Klappentext versprach, muss ich sagen. Die Spannung war leider nicht so hoch, wie ich mir gewünscht hätte und ich habe das Buch mehrfach wieder weggelegt und zum Ende hin nur noch „überflogen“, weil ich doch das Ende wissen wollte. Leider konnte mich dieses auch nicht mehr von sich überzeugen und daher vergebe ich auch nur drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Marita R., 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    sehr langatmig

    Auf in den Dschungel zur besseren Teamverständigung. Diese Art der Kommunikationsunterstützung wird immer häufiger in Anspruch genommen und darum geht es sekundär auch in diesem Buch. 5 Frauen und fünf Männer sollen im Dschungel Australiens ihren Weg gemeinsam finden, doch von den 5 Frauen kommen nur 4 zurück und ausgerechnet die, die mit einer besonderen Mission beauftragt war. Was ist mit ihr geschehen ?

    Leider konnte mich dieses Buch nicht so begeistern. Ich fand schon, dass es sich ein bisschen wie Kaugummi zog und ich habe immer darauf gewartet, dass die Spannung anfing. Die kam zwar irgendwann, doch der Weg dahin , hat mir zu lange gedauert. Auch die Figuren konnten mich nicht so begeistern und so bleibt es für mich ein Buch, dass ich sicherlich nicht im Gedächtnis behalten werde.

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  • 2 Sterne

    Arne K., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Abgebrochen

    Von diesem Buch hatte ich mir so Einiges versprochen, doch leider hat der Klappentext

    „Fünf Frauen unternehmen eine Wanderung durch den australischen Busch, organisiert von ihrer Firma, ausgerüstet nur mit Kompass und Landkarte.
    Tage später kommen nur vier von ihnen zurück.
    Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, muss die vermisste Alice Russell unbedingt finden. Sie ist seine Informantin bei einem Unternehmen, das unter dem Verdacht der Geldwäsche steht. Alice kennt nicht nur die Machenschaften der Firma, sondern auch die dunklen Geheimnisse ihrer Kolleginnen, mit denen sie unterwegs war. Die Wildnis ist unerbittlich, lange wird Alice hier nicht überleben. Doch die wahre Gefahr droht von ganz anderer Seite ...“

    entweder die Erwartungen zu hoch geschraubt oder schlichtweg nicht eingehalten, was er „versprach“...

    Die Spannung war mir einfach zu „mau“, die Geschichte kam leider für mich gar nicht erst so richtig in Gang und plätscherte so lau vor sich hin... Das war leider gar nichts für mich, so dass ich das Buch auch schlussendlich abgebrochen habe, so dass ich zum Schluss also auch nichts mehr sagen kann leider...

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  • 2 Sterne

    Simone L., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Mal wieder wurde ein hochspannender Thriller angepriesen, den ich unbedingt lesen musste. Und wieder einmal bin ich auf die Mogelpackung reingefallen. Für mich war das nur ein langweiliger Teambildingausflug in die Natur, der in einem unglücklichen Survivaldrama endete. Aber wo ist denn die Spannung geblieben? Wahrscheinlich im australischen Dschungel verloren gegangen. In abwechselnden Kapiteln wird der komplette Ausflug aufgerollt, jeder einzelne Schritt der "Frauengruppe". Das war echt langweilig. Im anderen Handlungsstrang folgt die Ermittlung von Aaron Falk, der lange im Dunkeln tappt. Aus dem Thema hätte man einen richtig spannenden Thriller machen können. Jedoch plätschert die Wanderung und auch die Ermittlung so vor sich hin und alles endet sehr unspektakulär. Einzig der Schreibstil, der fesselnd und flüssig war, liess mich das Buch zu Ende lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karo, 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte von 4 Kolleginnen und ihrer Chefin, welche die Frauengruppe eines Betriebsausfluges in einen australischen Wald bilden. Ziel der Challenge ist es, zeitgleich bzw. 3 Tage später mit der Männergruppe in der Lodge wieder einzutreffen. Es beginnt damit, dass die Frauen erst Stunden später ankommen. Sie sind verletzt und nur zu viert. Niemand weiss, was mit Alice geschehehen ist.

    Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten, wobei jedes einzelne in zwei Teile gegliedert ist. Der jeweils erste Teil ereignet sich in der Gegenwart und handelt von den Ermittlern Falk und Carmen. Im zweiten Teil ist der Leser in der Vergangenheit bei der Frauengruppe, die versucht, den schwierigen Trail durch die Wildnis zu bewältigen.

    Das Buch enthält nicht viele spannende oder aufregende Situationen. Dennoch ist man als Leser von Beginn an angespannt und bekommt nicht nur einmal Gänsehaut. Weder die Akteure, noch der Leser weiss, wie Alice verschwunden ist und wo sie sich nun befindet. Ob sie tot oder lebendig ist. Genau das macht dieses Buch so reizvoll und lesenswert.
    Trotz der hohen Anzahl an Personen, die im Vordergrund stehen, hat man bereits nach wenigen Seiten einen guten Überblick über die Situation und ein klares Bild von allen vor Augen. Die Autorin geht auf jeden einzelnen ein, man erfährt so einiges über deren Berufs- und Privatleben und somit kann man sich gut in alle hineinversetzen, der Story mühelos folgen und miträtseln und mitfiebern.

    Als Leser hatte ich ständig jemand anderen als Alice's Mörder in Verdacht, abwechselnd mit dem Gedanken, sie könnte sich ja doch vielleicht nur verirrt haben.

    Die Autorin versteht es bestens, den Leser an das Buch zu fesseln. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen, sodass man immer wissen möchte, wie es weitergeht und man sich noch Gedanken darüber macht, lange nachdem man das Buch für eine Lesepause bereits zur Seite gelegt hat.

    Einzig zum Schluss hin hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle eine längere Ausführung gewünscht, vor allem zu den 3 Wörtern, die auf Falks Handy gesprochen wurden und einen vom Beginn bis zum Schluss begleiten. Darauf hätte die Autorin noch etwas näher eingehen können.

    Bis auf diese Kleinigkeit kann ich das Buch nur sehr empfehlen. Es verschafft dem Leser Gänsehaut, obwohl es ohne grosse Actionsituationen auskommt. Alleine die eigene Vorstellungskraft und Unwissenheit erzeugt hier die Spannung.
    Absolut lesenwert!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 03.10.2018

    aktualisiert am 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Gänsehaut und Nervenkitzel

    Jane Harpers Thriller „Ins Dunkel“ handelt von einem Team-Incentive, das fürchterlich schief geht. Zehn Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BaileyTennants werden, nach Geschlechtern getrennt, für vier Tage auf unterschiedlichen Trekking-Routen durch das australische Giralang-Massiv geschickt. Die Männer kommen noch vor der vereinbarten Zeit am gemeinsamen Ankunftspunkt an, doch von ihren fünf Kolleginnen fehlt jede Spur – noch stundenlang. Schliesslich erreichen auch die Frauen ihr Ziel, doch sie sind in einem desolaten Zustand – und nur noch zu viert …

    Wo ist Alice Russell? Davon handelt „Ins Dunkel“. Gleich der Prolog stellt klar: „Später waren sich die vier Frauen nur in zwei Dingen einig. Erstens: Niemand hatte gesehen, wie die Wildnis Alice Russell verschluckte. Und zweitens: Alice hatte eine so scharfe Zunge, dass man sich daran schneiden konnte.“

    Bald sucht die örtliche Polizei nach der Vermissten, doch nicht nur die. Auch die Kollegen von der Steuerfahndung helfen bei den Ermittlungen. Denn Alice Russell sollte als geheime Informantin dazu beitragen, dunklen Machenschaften von BaileyTennants auf die Spur zu kommen. Steht ihr Verschwinden in irgendeinem Zusammenhang damit? Die Tatsache, dass vor 20 Jahren ein Massenmörder sein Unwesen im Giralang-Massiv getrieben hat, tut es ja sicherlich nicht – oder?

    Autorin Harper lässt ihre Leser lange im Dunkeln tappen, während diese wiederum die zunächst noch fünf Frauen auf ihrem Trekking-Trip ins Dunkel begleiten. Kapitelweise wechseln sich die Schilderungen über den Ablauf des Trips und die Ermittlungen des Polizisten Aaron Falk und seiner Kollegin ab. Die Gruppendynamik während des Teamevents und die mühsame Suchaktion in der Romangegenwart lassen einen dabei kaum zu Atem kommen. Vieles scheint möglich, doch was ist wirklich passiert?

    „Ins Dunkel“ ist ein atmosphärisch dichter, immens gekonnt geschriebener Thriller, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe. Es ist bereits das zweite Buch, in dem Jane Harper ihren Federal Agent Aaron Falk ermitteln lässt. Dabei lässt es sich bestens ohne Vorkenntnisse lesen, macht aber grossen Appetit auf ihren Erstling. Harper konzentriert sich auf eine noch überschaubare Anzahl von Figuren, in deren Seelenleben sie einige Einblicke gibt. Die Charakterstudien werden von Kapitel zu Kapitel komplexer und verlieren sich doch nicht in irrelevanten Details. Die psychische Ausnahmesituation der verirrten Frauen ist fast am eigenen Leib zu spüren, die Spannung flacht zu keinem Zeitpunkt ab. Jedem Thriller-Liebhaber nur zu empfehlen – vielleicht aber nicht gerade als Lektüre während eines Wanderwochenendes oder Team-Incentives. Wobei das den Abenteuer-Faktor sicherlich erhöhen würde.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Nicht nur "Ins Dunkel" des australischen Buschs, sondern auch ins Dunkel menschlicher Abgründe führt die Autorin ihre Leser. Was der Teambildung ihrer Mitarbeiter dienen soll, endet für fünf Männer und fünf Frauen der Firma Bailey/Tennants im Fiasko. Beide Gruppen sollen auf getrennten Wegen, ausgestattet nur mit einem Kompass und einer Karte, verschiedene Anlaufstellen erreichen und zu einer vorgegebenen Zeit wieder am Ausgangspunkt eintreffen. Die Männer kehren rechtzeitig zurück, während von den fünf Frauen nur vier, total erschöpft und zum Teil verletzt, wieder zurückkehren. Von Alice Russell fehlt jede Spur. Niemand weiss, wie und wo sie verschwunden ist.

    Alle verfügbaren Einsatzkräfte werden mobilisiert, um die Vermisste aufzufinden. Zum Einsatz kommt auch Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, mit seiner Kollegin Carmen. Alice Russell ist eine Informantin, von der er sich Informationen über die Geschäftspraktiken ihres Arbeitsgebers erhofft, dem die Steuerfahndung auf der Spur ist..

    Ausserordentlich spannend schildert die Autorin die Tage der fünf Frauen im Busch, die völlig unvorbereitet im unwegsamen Gelände versuchen, ihren Weg zu finden. Karten- und Kompasslesen gehören nicht zu ihren Stärken, so dass es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt. Nun kommen die dunklen Seiten jeder Einzelnen ans Licht, und die Charaktere werden von der Autorin sehr lebensnah gezeichnet. Nicht nur ihr berufliches Zusammenwirken, auch ihr privates Leben wird sehr genau beleuchtet, und hinter jeder verbirgt sich ein dunkles Geheimnis.

    Die Autorin verbindet zwei Handlungsstränge sehr gekonnt zu einem Ganzen. Auf der einen Seite steht die Suche nach Alice und auf der anderen Seite erlebt der Leser das ganze Grauen der Frauen auf dem Weg zurück.

    Das ganze Buch liest sich so ungeheuer spannend, man muss immer weiterlesen. Auch wenn der Leser ziemlich zum Schluss schon eine Ahnung vom Ausgang hat, kommt dieses Ende doch unerwartet, weil immer neue Wendungen erfolgen.

    Das Ermittlerteam um Aaron Falk und seine Kollegin hat in diesem Thriller keine so vorrangige Bedeutung, weil viele Einsatzkräfte an der Suche beteiligt waren, aber der Aufmerksamkeit von Aaron ist die Lösung zu verdanken.

    Ich fand den Thriller sehr spannend und werde, weil ich den 1. Band nicht kenne, diesen noch lesen, und dann hoffe ich auf eine weitere spannende Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Absolut atmosphärisch
    Ermittler Aaron Falk von der australischen Polizei ist einem Unternehmen auf der Spur, das Geldwäsche betreibt. Als Informantin dient ihm die Mitarbeiterin des Unternehmens Alice Russel. Doch kurz bevor sie als Zeugin aussagen soll, nimmt sie noch an einer Wanderung durch den australischen Busch teil, der von der besagten Firma organisiert wird. Gemeinsam mit vier weiteren Kolleginnen sollen sie lediglich mit einer Karte und einem Kompass ausgerüstet ihren Weg finden. Allerdings verschwindet Alice spurlos und plötzlich steht Aaron Falk vor einem ganz anderen Fall, denn er muss Alice dringend finden, sonst verliert er seine Hauptzeugin. Allein im australischen Busch überleben ist gefährlich, doch scheinbar haben auch ihre Kolleginnen, mit denen sie unterwegs war, so manch ein Geheimnis.
    Meine Meinung
    Allein das düstere Cover weckte bereits meine Aufmerksamkeit und der Klappentext ist so spannend, dass die Neugier auf den Thriller stieg.
    Schon der Einstieg mit dem Prolog liess mich auf spannende Lesestunden hoffen, die ich dann auch durchaus erhalten habe. Jane Harper schreibt direkt, flüssig und sehr einnehmend und schnell befindet man sich mitten in der australischen Wildnis. Womit mich die Autorin aber wirklich fesseln konnte, ist dieser langsame, aber immer atmosphärischer wirkende Aufbau des Thrillers. Man fühlte sich hier direkt vor Ort versetzt und die beschriebene Umgebung sorgte zusätzlich für Gänsehaut.
    Gelungen ist auch der Aufbau des Thrillers, denn hier wird abwechselnd erzählt, mal verfolgt man die Ermittlungen Aaron Falks in der Gegenwart, mal bekommt man in Rückblenden durch die vier zurückgekehrten Kolleginnen erzählt, was wirklich geschehen ist. Das sorgt dafür, dass man innerhalb des Thrillers seine eigenen Theorien aufbauen kann, die aber doch immer wieder in die Irre führen. Denn in diesem Thriller hat doch jede der Frauen Geheimnisse, welche sich erst so nach und nach auflösen. Was hier allerdings schnell klar wird, ist, dass die vermisste Alice nicht unbedingt eine Sympathieträgerin ist. Jede einzelne der Frauen hätte hier durchaus Gründe gehabt, Alice verschwinden zu lassen. All das ist sehr gut aufeinander aufgebaut, durchdacht und spannend mitzuverfolgen und absolut logisch.
    Was mir hier besonders gut gefallen hat, sind die Rückblenden des Thrillers, die mir auch wesentlich spannender vorkamen, als die aktuellen Ermittlungen. Mit diesen Rückblenden schafft es die Autorin den Leser mitten ins Geschehen zu setzen. Ich war regelrecht live dabei und habe die Frauen begleitet und ich muss sagen, dass hier manches unheimlich wirkte. Die Autorin knüpft natürlich auch noch eine spannende Geschichte zum Busch mit ein, die noch obendrauf für ein wenig gruselige Atmosphäre sorgte.
    Erzählt wird das ganze durch einen personellen Erzähler in dritter Person allerdings aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Zum einen ist man bei den Ermittlungen Falks dabei, zum anderen begleitet man jede der vier übrigen Frauen bei dem Geschehen.
    Aaron Falk ist ein sympathischer Ermittler, der allerdings noch an seiner eigenen Vergangenheit zu knabbern hat und immer wieder wird klar, dass auch er sein Päckchen zu tragen hat. Seine Kollegin, die hier noch eher eine Randfigur bleibt, scheint ihn aber durchaus zu durchschauen und ich bin hier auf die Entwicklung dieser Charaktere in weiteren Bänden sehr gespannt.
    Die Damen der Firma, die an der Wanderung teilgenommen haben, waren alle lange Zeit undurchschaubar. Doch je mehr sie in Gedanken oder bei den Vernehmungen mit Falk von sich Preis gaben, desto klarer wurden die Bilder von ihnen. So richtig sympathisch wurde mir dabei keine, selbst oder gerade die verschwundene Alice nicht.
    Mein Fazit
    Wie bereits erwähnt, bin ich absolut begeistert von der Atmosphäre, die Jane Harper hier entwickelt. Mit wenigen, aber gekonnten Worten versetzt sie den Leser mitten in den australischen Busch und lässt dabei miträtseln, was nun wirklich geschehen ist. Ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, was denn nun wirklich passiert ist und war dadurch umso überraschter, als ich die Auflösung las. Ermittler Falk und seine Kollegin sind ein gelungenes Team, das neugierig auf weitere Fälle macht. Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    Fünf Frauen und fünf Männer werden von ihrem Unternehmen als Team-Buildung-Massnahme zu einer Wanderung durch den australischen Busch geschickt. Im Gegensatz zu den Männern kommen die Frauen verletzt und zu spät zum vereinbarten Treffpunkt zurück - doch eine von ihnen fehlt: Alice Russell.
    Nicht nur für die Polizei hat die Suche nach Alice Priorität, weil niemand allein lange in der Wildnis ohne Versorgung an den Zwischenstopps überlebt, sondern auch für Aaron Falk und seine Kollegin. Schliesslich wurde Alice von ihnen in besagtem Unternehmen darauf angesetzt, Hinweisen auf Geldwäsche nachzugehen und die wichtigen Unterlagen noch nicht überreicht.

    Jane Harper ist es gelungen, eine spannende Ausgangssituation zu schaffen und die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu halten. Unterstützt und hervorgerufen wird das sicher durch die vielen Wechsel zwischen Gegenwart, die die Suche beschreiben, und Vergangenheit, die in einzelnen Passagen die Geschehnisse und Entwicklungen während der Wanderung für den Leser offenbaren.
    Es wird schnell klar, dass hinter dem Verschwinden von Alice mehr steckt als ein kleiner Unfall, der die Zeitabläufe der Wanderung verhindert.
    Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sehr schnell zu lesen.
    Jane Harper ist mit dem Thrill, den sie konstant aufrechterhält, immerzu steigen und in einem grandiosen, und schlüssigen, Finale enden lässt, definitiv eine hervorragende Neuentdeckung für mich!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Sehr spannend und atmosphärisch"

    Fünf Frauen werden von ihrer Firma im Rahmen einer Teambuildingmassnahme zu einer Wanderung in den australischen Busch geschickt, nur mit einem Kompass und einer Landkarte ausgerüstet. Am Ende kehren nur vier Frauen zurück. Alice wird vermisst und keine der anderen Frauen kann sagen, wohin Alice gegangen ist oder was mit ihr geschah. Der Ermittler Aaron Fall beginnt, nach Alice zu suchen. Er muss sie unbedingt finden, denn sie ist eine wichtige Informantin in einem Fall der Geldwäsche für ihn. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die Wildnis. 

    Dieser Thriller hat mir richtig gut gefallen, denn er ist ausserordentlich atmosphärisch und spannend. Die Autorin konnte mich mit ihrem bildhaften und fesselnden Schreibstil von der ersten Seite an gefangen nehmen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr beiseite legen, bis ich es fertig gelesen hatte. 
    Die Beschreibungen der Umgebung und der Wildnis sowie des Klimas kamen einfach super bei mir an. Ich konnte mir alles perfekt vorstellen und fühlte mich mittendrin im Geschehen. 
    Die Spannung wurde bereits mit dem Prolog perfekt aufgebaut und hielt sich das gesamte Buch über. Zum Ende stieg die Spannung dann noch mehr an. 
    Die Protagonisten wurden sehr anschaulich beschrieben. Die jeweiligen Charaktereigenschaften wurden prima und vielschichtig herausgearbeitet. Sie wirkten dadurch sehr authentisch und real. 
    Der Plot gefiel mir ausgesprochen gut. Die Spannungen, die innerhalb der Frauengruppe herrschten, liessen mein Misstrauen wachsen. Konnte es wirklich sein, dass keine mitbekommen hat, was mit Alice geschah? War eine von ihnen Schuld am Verschwinden von Alice? Oder sogar mehrere? Fragen über Fragen, die mich immerzu antrieben, weiterzulesen. 
    Den Aufbau bzw. die Erzählweise der Geschichte fand ich super, denn es gibt zwei Erzählstränge. Zum einen liest man von dem inzwischen vergangenen Weg, den die Frauen gegangen sind und wie sich die Frauen entwickelten und miteinander umgingen. Das war sehr interessant und ich konnte als Leser alles hautnah miterleben. Zum anderen verfolgt man die aktuellen Ermittlungen der Polizei um Alices Verschwinden und der Suche nach ihr und kann bestens mitfiebern, ob Alice lebend gefunden werden kann. 

    Ein grossartiger Thriller, der eine fantastische Atmosphäre und hohe Spannung schafft. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 16.10.2018

    Als Buch bewertet

    Mein neuer australischer Stern am Krimi-/Thriller-Himmel
    Jane Harper entführt in ihrem zweiten Thriller "Ins Dunkel" ihre Leserschaft zu einem Teambuilding-Survival-Camp eines jeweils gegeneinander entretenden fünfköpfigen Frauen- und Männer-Teams der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Bailey Tennants aus Melbourne in die Berge des Giralang-Massivs.

    Am dritten Tag erreichen die Männer den vereinbarten Treffpunkt, doch von den Frauen fehlt jede Spur. Stunden später wanken vier von ihnen abgekämpft und teilweise verletzt aus dem Wald, aber wo ist Alice Russell?

    Zwischenzeitlich hat Aaron Falk, Ermittler der australischen Finanzpolizei, seine Mobilbox abgehört, auf welcher sich eine Sprachnachricht von Alice befindet, auf welcher eine männliche (?) Stimme bloss mit einem "... ihr weh tun ..." zu vernehmen ist.
    Seit Wochen arbeiten Aaron Falk und seine Kollegin Carmen Cooper mit Alice zusammen, um ihre Arbeitgeber - Jill und Daniel Bailey - der Geldwäsche zu überführen. Hat Alice Verschwinden etwa mit diesen Ermittlungen zu tun?
    Umfangreiche Sucharbeiten nach Alice starten in den Bergen, die bereits vor vielen Jahren Schauplatz eines Serienmöders waren. Kann Alice gefunden werden?

    Meine Meinung:
    Hochspannung, die bereits in der Leseprobe versprochen wurde, kann bis zuletzt aufrecht erhalten werden!
    Aufgrund des flüssigen Schreibstils ist man schnell mit den Hauptcharakteren - allen voran dem Ermittler Aaron Falk und dem Frauen-Team mit Alice, Lauren, Bree, Beth und Jill - vertraut.

    Durch die Rückblenden im Zuge der "Vernehmungen" der Frauen werden die gemeinsamen Berg-Stunden jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch das komplexe und komplizierte emotionale Beziehungsgeflecht geschickt dargestellt wird.
    Die zusätzlichen Ermittlungsergebnisse von Aaron Falk und Carmen Cooper fordern den Leser zusätzlich, immer wieder neue Hypothesen über den möglichen Verbleib von Alice Russel anzustellen.

    Fazit:
    Mit Jane Harper würde ich jederzeit sofort wieder in Down Under ermitteln, denn Spannung bis zum Ende zu halten, schaffen die Wenigsten ... und ganz besonders gern wieder mit dem Polizistenteam Aaron Falk und Carmen Cooper!

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