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  • 5 Sterne

    Karola D., 11.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Wissenschaftsthriller besonderer Art
    Der Roman handelt von einer besonderen Operation mit international wirkenden Wissenschaftlern verschiedener Fachbereiche. Im Mittelpunkt steht Harald Tunmore, der in seinem Fachgebiet der Quantenphysik internationale Beachtung findet. Ein Berg gigantischer Ausmasse, der plötzlich mitten im Pazifik auftaucht, soll erforscht werden. Haralds grösstes Motiv für diese Operation ist jedoch nicht nur der wissenschaftliche Ansatz oder die Neugierde dieses unerklärliche Phänomen zu verstehen, sondern seine Ex-Frau Naoko, die bereits mit John aus dem ersten Team verwirrt bzw. verrückt zurückkehrt. Der Faktor ZEIT spielt eine eminent wichtige Rolle, besonders im Sekundenbereich. Die Relativitätstheorie besagt, dass sich Dinge verlangsamen, wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit nähert oder in der Nähe eines schwarzen Lochs ist. Desweiteren geht es um Zukunftsvisionen mit lebenden Mikroben auf diesem Berg ohne DNA, sondern nur eine RNA, die aber kein Baustein von Leben ist. Neben der bedeutenden biologischen Entdeckung neuer Spezies. Ein Tesserakt auf vier Dimensionen spielt eine wichtige Rolle neben weiteren Rätseln um Zeitverschiebungen, die RNA, Persönlichkeitsveränderungen durch die neuen Mikroben. Der Begriff des Higgs-Mechanismus aus der Elementarteilchenphysik taucht auf neben der Lamb-Verschiebung und Van-der-Waals-Kräfte aus der Quantenphysik. Die Zeitverzerrung durch pulsierende Falten und Anomalien in den Dimensionen wird versucht, allgemein verständlich durch Beispiele des Alltags zu verdeutlichen. Eingebettet in diese Gedanken zu Raum und Zeit in unserem Universum geht es um Leviathane, Wesen aus dem Alten Testament, um Gott und Religiosität. Zwischen all diesen fachsimpelnden Wissenschaftlern wirkt Haralds Ex-Frau Naoko mit ihren Netsukes, ihren Schnitzarbeiten in Form von Schildkröten zur Erinnerung an ihre Mutter, sehr mitfühlend, sympathisch und warmherzig als ausgleichende Kontrastfigur. Sogar philosophische Gedanken wie z.B. zu unserem freien Willen werden angeregt.
    Harold bestraft sich selbst und fantasiert sich in diese tragische Hölle am Berg hinein. In Briefform wird ein Trauma voller tiefgehender Schuldgefühle und Scham nach dem Tod des Sohnes und der Flucht vor der Exfrau verarbeitet. Spannende Ideen zu Experimenten, zu Fortschritt, um das Modell für alle zukünftigen Menschen, aber auch zu unserer Identität.

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  • 5 Sterne

    Buchreisender, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    »Sie müssen Himmelfahrt von Nicholas Binge lesen. Grusel der alten Schule. Ein wunderbarer Roman. Fünf-Sterne-Horror.« Stephen King

    »Himmelfahrt blickt sowohl auf die Grenzen des wissenschaftlichen Verständnisses als auch auf die Bedeutung von Verantwortung, Reue und die menschliche Fähigkeit, aus einer Tragödie Hoffnung zu schöpfen.« The Washington Post

    Diesen beiden Meinungen zu dem Thriller Himmelfahrt Mission in den Tod von Nicholas Binge kann ich mich einfach nur anschliessen. Selten habe ich einen so tiefsinnigen, schockierenden und fesselnden Thriller lesen dürfen. Selten ist einem Autor gelungen Realität, Fiktion, Utopie, Emotionen und Abgründe der menschlichen Psyche widerzuspiegeln und es in Worte zu fassen.

    Worum es geht?

    Im Prolog spricht der Bruder Benjamin von Harold Tunmore über den Verlust seines Bruders. Schon hier wird Gänsehaut erzeugt und die Emotionen sind greifbar. Als Dann plötzlich Hinweise auftauchen begibt sich der Bruder von Tunmore auf in ein Sanatorium um herauszufinden ob es wirklich sein Bruder ist, der dort gesehen wurde. Als sich heraus stellt, dass es wirklich Harold Tunemore ist, passiert das undenkbare. Dieser begeht Selbstmord indem er sich selbst anzündet. Zurück bleiben ungeordnete Briefe in einer Aktentasche, welche er wie seinen Augapfel hütete. Ungeordnete Brief an seine Nichte Hatti schrieb und auf denen ein Zettel mit der Aufschrift „Niemand darf es lesen!“ liegt.

    Die Briefe an sich spiegeln all die Geschehnisse einer geheimen Mission zu einem Berg, dem Leben des Harold Tunmore und der erschreckenden Ereignisse auf eben jener Expedition. Interessant fand ich besonders die Fussnoten zu den Daten der Briefe, denn es wird auf ein schwebendes Ermittlungsverfahren verwiesen. Ich frage mich hier, ist es Fiktion oder Realität. Dieser Aspekt im Hinterkopf webt der Autor Nicholas Binge eine Atmosphäre von Spannung, Angst und Neugier. Es ist ihm gelungen mich bis zum letzten Wort zu fesseln und einfach nur weiter zusammen mit Harold Tunmore die Expedition zu überleben und das neu gewonnene Wissen zu verarbeiten.

    Ich gebe für Himmelfahrt Mission in den Tod eine ganz klare Empfehlung. Denn wer feinsinnige und anhaltende Spannung eines Thriller mag wird diesem Buch verfallen und es nicht mehr aus den Händen legen wollen.

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  • 5 Sterne

    Benne, 08.12.2023

    Als eBook bewertet

    Hinauf in den Tod

    In der englischen Originalausgabe wird „Himmelfahrt“ (OT: „Ascension“) als Mix aus „Der Marsianer“ und „Interstellar“ beschrieben. Zwei Werke - ungeachtet ob als Roman oder Film -, die ich in Nicholas Binges Roman nicht wiederfinde. Weder Mark Watneys Isolation und Erfindungsdrang noch die Finesse von Christopher Nolans Drehbuch. Viel mehr könnte Binge von Denis Villeneuves „Arrival“ inspiriert worden sein, sind die Parallelen doch nicht von der Hand zu weisen: Ein unerklärliches, plötzlich auftauchendes Phänomen. Ein Wissenschaftler, der vom Militär rekrutiert wird, um es zu erforschen. Die Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit. Das Phänomen, welches den Hauptcharakter signifikant verändert. Und auch Jeff Vandermeers „Auslöschung“ kam mir in den Sinn: Eine Gruppe von Wissenschaftlern auf einer Mission, deren Vorgänger scheiterten.

    „Himmelfahrt“ bedient sich genau der richtigen Elemente aus bekannter Sci-Fi-Unterhaltung und untermauert das mit der Prise wissenschaftlicher Recherche, mit deren Hilfe es einem unwissenden Leser als äusserst plausibel verkauft werden kann. In mehreren langen Briefen schreibt Harold Tunmore seiner Nichte von einer Expedition zu einem gigantischen Berg, der im Ozean aufgetaucht ist. Die Erzählweise mittels Briefen ist gewagt. In ruhig erzählten Romanen funktioniert sie wunderbar, einer rasanten und actionreichen Handlung wie dieser, schadet sie aber eher. Harold gibt vor, schnell diesen und jenen Brief hingekritzelt zu haben, während es um ihn herum drunter und drüber geht. Irgendwie unglaubwürdig, oder? Aus irgendeinem Grund erwähnt er ständig, dass er das Geschehene notieren müsse, dass es so wichtig sei. Von ihm persönlich diese Dinge zu erfahren ist sehr wohl interessant, manchmal aber auch ganz schön cheesy (die Rückblicke!). Aus der Ich-Perspektive funktioniert die Erzählweise hervorragend, die Rahmengeschichte hätte dennoch anders von statten gehen können.

    Der Roman wird nicht der ganz grosse, hellste Stern am Sci-Fi-Himmel sein, er wird nicht der neue „Marsianer“. Dafür ist „Himmelfahrt“ aber auch zu gewagt, Harold zu ambivalent in seinen Handlungen und manche Passagen zu undurchdringlich. Dennoch ist der Roman mutig und einfallsreich und das zieht mich direkt in seinen Bann.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 19.01.2024

    Als Buch bewertet

    Die vierte Dimension

    Der sehr angesehene Physiker Harold Tunmore wird auf etwas nebulöse Art und Weise zu einer aussergewöhnlichen Expedition überredet. Eine Gruppe von Wissenschaftlern sind bereits an dem Projekt gescheitert und nun soll Tunmaore mit weiteren Wissenschaftlern einen zweiten Versuch wagen. Was Harold überzeugt, ist die Tatsache, dass eine der beiden Überlebenden der ersten Tour seine Ex-Frau Naoko ist, die er vor Jahren verlassen hat. Sie soll die zweite Expedition mit ihren gemachten Erfahrungen begleiten, eine Chance sie wiederzusehen, der er nicht wiederstehen kann. Vor Ort wird Harold mit der Mission überrascht, einen Berg zu besteigen, der die Höhe des Mount Everest deutlich übersteigt. Laut Satellitenbilder gibt es den Berg erst seit Monaten und er birgt viele Rätsel, die nicht nur das Leben der Teilnehmer bedroht, sondern auch viele wissenschaftliche Erkenntnisse relativiert...

    Der britische Autor Nicholas Binge hat mit "Himmelfahrt" einen mehr als aussergewöhnlichen Thriller veröffentlicht. Gerade die auf dem Cover vermerkte Empfehlung Stephen Kings hat meine Aufmerksamkeit geweckt, so dass ich mit einer grossen Erwartungshaltung in das Werk gestartet bin. Nicholas Binge erzählt die Geschichte in einem sehr zugänglichen und gut zu lesenden Schreibstil. Die Erlebnisse werden in Form von Briefen des Hauptprotagonisten Harold Tunmore an seine Nichte Hattie verfasst und lassen diese damit aus meiner Sicht realistischer wirken. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Scheitern der ersten Expedition gut aufgebaut und über die unerklärlichen und mystisch wirkenden Geschehnisse auf einem hohen Niveau gehalten. Der Autor lässt uns so in einer vierte Dimension eintauchen, in der Zeiten und Naturgesetze keine Rolle mehr spielen und die betreffenden Personen an sich selbst zweifeln.

    Insgesamt ist "Himmelfahrt" ein für mich sehr kreativer und hervorragend erzählter Thriller, dessen Verlauf völlig unvorhersehbar ist und mich so über die gesamte Länge in den Bann ziehen konnte. Ein wirklich aussergewöhnliches Leseerlebnis, auf dass man sich sicherlich auch einlassen muss, empfehle ich sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 20.11.2023

    Als Buch bewertet

    Beinahe dreissig Jahre ist es her, dass Ben zum letzten Mal von seinem Bruder Harold hörte. Mittlerweile haben seine Schwester und er Harold für Tod erklären lassen. Doch dann kommt ein Anruf eines ehemaligen Freundes. Dieser glaubt Harold in einem Pflegeheim in England gesehen zu haben. Ben fährt unverzüglich los und traut seinen Augen kaum: es ist tatsächlich Harold in dem Heim. Dieser hat einen ganzen Packen Briefe bei sich, alle adressiert an Bens Tochter. Es scheint, als wäre Harold vor dreissig Jahren auf einer unglaublichen Mission gewesen, denn dort tauchte wie aus dem Nichts ein Berg mitten im Pazifik auf, ein Berg, grösser als alles, was je auf der Erde existiert hat. Gemeinsam mit anderen Forschern machte sich Harold damals auf den Weg und was ihm begegnete, war schier unglaublich.
    Angezogen vom Buchcover und einem verheissungsvollen Klappentext wollte ich Himmelfahrt unbedingt lesen. Gleich vorab, es ist definitiv eine Geschichte, auf die man sich einlassen muss, zwar liest sich der Text recht flüssig und viele was Handlungen und Gedanken angeht wird auch intensiv geschildert, nichtsdestotrotz muss man bei bestimmten Punkten aufpassen, damit man die Kernaussage des Buches nicht verpasst. Ob ich diese tatsächlich richtig verstanden haben, sei dahingestellt, aber ein interessanter Gedanke war es auf jeden Fall.
    Autor Binge schickt den Leser auf eine Expedition mitten in den Pazifik. Dieser gigantische Berg, der dort auftauchte, ist bar jeder Beschreibung, die Idee, die der Autor allerdings damit verbreitet ist tatsächlich eine Mischung aus Genialität und Nonsens. Ich weiss auch jetzt, nachdem ich zwei Tage gegrübelt habe, was ich über das Buch sagen möchte, nicht genau, wie ich meine Gedanken formulieren soll.
    Insgesamt liest sich die Story wirklich spannend, der Autor hat das gewisse Händchen dafür, sein Setting lebendig werden zu lassen. Ich für mein Teil konnte regelrecht die eisige Kälte am eigenen Leib nachempfinden und habe beinahe schon gefroren beim Lesen.
    Auch sonst birgt die Handlung immer wieder neue Überraschungen und alles, was man immer mal wieder vermutet, wird doch wieder verworfen. Ich musste durchaus aufpassen, beim Folgen der Handlung, da hier mit Falten in Raum und Zeit gearbeitet wird. Mit fremdartigen Wesen und Brutalitäten, teilweise abschreckend und doch nicht so detailreich beschrieben, dass man sich ekeln würde.
    Kommen wir zu den Charakteren, denn erzählt wird die Geschichte mehr oder weniger in Briefform durch Harold. Allerdings glaube ich bei manchen Formulierungen, dass es so nicht in einem Brief auftauchen würde. Was allerdings an Briefe erinnert, sind die direkten Ansprachen an Harolds Nichte. Harold, auch bei ihm schwanke ich ähnlich wie bei dem, wie mir das Buch gefallen hat. Prinzipiell sehr gut, aber mit Vorsicht zu geniessen. Insgesamt mochte ich ihn durchaus, er ist hochintelligent und kann schneller Dinge abschätzen als jeder andere. Das habe ich regelrecht bewundert, allerdings ist er auch ein schwieriger Charakter, den der Autor wirklich sehr gut und authentisch gezeichnet hat.
    Die Nebencharaktere bleiben hier überschaubar, sind es doch in erster Linie die Personen, die gemeinsam mit Harold auf einer Mission sind. Doch auch hier ist es dem Autor sehr gut gelungen, die Unterschiede in den Eigenschaften der einzelnen Personen hervorzuheben. Insgesamt also auch hier interessante Darstellungen der unterschiedlichen Typen.
    Mein Fazit: ein ungewöhnliches Buch mit einer faszinierenden Grundidee, die ich so auch noch nie gelesen habe. Von daher bietet Himmelfahrt durchaus mal richtig Abwechslung. Auch stilistisch und mit seinen Charakteren konnte mich der Autor überzeugen. Allerdings, wie ich zu Beginn schon schrieb, bin ich mir, was die Kernaussage angeht, absolut unschlüssig. Nichtsdestotrotz mal etwas anderes und durchaus lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Franziska F., 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Überwältigende Spannung!

    Von bookworm_franzi

    "Himmelfahrt-Mission in den Tod" von Nicholas Binge entführt die Leser in einen fesselnden Thriller, der geschickt Science Fiction, Horror und Abenteuer miteinander verwebt. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als ein gigantischer Berg im Pazifik entdeckt wird und der Wissenschaftler Harold zu einer streng geheimen Mission dorthin berufen wird.

    Die Erzählung, die durch Harolds Briefe an seine Nichte präsentiert wird, entfaltet eine Geschichte, deren Geschehnisse die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft überschreiten. Die Verwirrung, die sich dabei einstellt, wird durch die meisterhafte Schreibweise des Autors zu einem faszinierenden Element, das die Neugier des Lesers weckt und ihn dazu drängt, die Wahrheit über das mysteriöse Geschehen auf dem Berg zu erfahren.

    "Himmelfahrt-Mission in den Tod" ist für mich ein kleines Jahreshighlight. Die detaillierte Beschreibung und die packende Spannung machen dieses Buch zu einem Lesegenuss, bei dem man unbedingt wissen möchte, welches Geheimnis sich auf dem Berg verbirgt. Nicholas Binge hat hier ein Werk geschaffen, das nicht nur gut geschrieben ist, sondern auch eine fesselnde Atmosphäre schafft, die den Leser in den Bann zieht.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 12.01.2024

    Als eBook bewertet

    Harold Tunmore ist ein brillanter Wissenschaftler, erst in der Medizin, dann in der Physik. Deswegen wird er in ein geheimes Forschungsteam berufen, dass einen plötzlich aufgetauchten riesigen rätselhaften Felsen untersuchen soll. Ist dieser überhaupt irdischen Ursprungs? Je höher das Team dem Gipfel kommt, um so mehr setzen mentale Angriffe der Gruppe zu. Es gibt tödliche Aggression innerhalb des Camps, aber auch reale Angriffe von nie vorher gesehenen Wesen. Vor allem Harold kommt dem Rätselhaften auf die Spur, denn anscheinend sprengt dieser Berg alle Dimensionen von Zeit und Raum. Der Drang, den Gipfel zu bezwingen, wird bei allen zur Besessenheit, doch die inneren Dämonen müssen in Schach gehalten und die tödlichen Gefahren von Aussen überwunden werden. Die Geheimnisse des Berges führen zu hochgeistigen Auseinandersetzungen zwischen den Teilnehmern, über Gott, über den Sinn des Lebens, über die Zeit...
    Diesen Gesprächen zu folgen fordert dem Leser einiges ab, vor allem, wenn man versucht die Logik bezüglich der zeitlichen Dimensionen zu verstehen.
    Nicholas Binge hat hier einen Roman verfasst, der sowohl ein hohes Mass an Spannung bietet, als auch hohe Anforderungen an die Intelligenz des Lesers stellt.

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  • 5 Sterne

    lalevi, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Durch eine Nachricht erfährt Ben Tunmore, dass sein Bruder Harold, der bereits seit Jahren verschwunden ist, in einem Pflegeheim leben soll. Harold Tunmore hatte einst als Forscher gearbeitet und einige Expeditionen mitbegleitet und erlebt.
    Doch eine davon wird ihm auf immer unvergessen bleiben.
    Aus dem Pazifik ragt plötzlich ein unwahrscheinlich hoher, nie dagewesener Berg heraus. Harold, der einst mit einem Team eine Exkursion zu diesem Berg gemacht hat, hat seine Erlebnisse in etlichen Briefen an seine Nichte festgehalten.
    Geschrieben ist das Buch in Form der Briefe, die nach und nach chronologischer erzählt werden. Dadurch baut sich die Spannung langsam aber sicher auf.
    Verwebt wird die Geschichte des mysteriösen Berges, die durch Sciencefiction-Elemente gezeichnet ist, mit der Lebens- und Liebesgeschichte von Harold.
    Das Buch ist sehr vielschichtig und lässt sich nicht in ein bestimmtes Genre einordnen. Es enthält unter anderem Elemente aus den Kategorien Thriller, Horror und Sciencefiction - auf jeden Fall aber eine Menge Spannung. Mir hat es gut gefallen und ich habe mich während des Lesens sehr gut unterhalten gefühlt. Daher gibt es von mir eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Micasophie, 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Atemberaubend spannend

    Auf einmal steht da dieser Berg. Höher als der Mount Everest und sehr mystisch. Und da ist dieser Hunger/diese unerklärliche Sucht den Gipfel zu erreichen. Genau diese Sucht war auch bei mir vorhanden. Ich musste einfach wissen was geschieht und was es mit diesem Berg auf sich hat.
    Aus diesem Grund habe ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Allein schon der Prolog (hier Vorwort), der den Leser auf die Briefe vorbereiten soll, hat mich schon sehr gepackt. Dazu dann noch der Aufbau des Buches. Man hat direkt das Gefühl als wären diese Briefe echt und auch die Aufmachung passt dazu, dass die Briefe veröffentlicht wurden. Vor allem, da es auch Anmerkungen vom fiktiven Verlag gibt.
    Aber auch die Story an sich ist sehr atemberaubend und das Geschehen nicht vorsehbar. Durch die Briefe welche aus der Sicht von Harold verfasst wurden, erlebt der Leser das Geschehen als wäre er selbst Teil der Expedition. Man kann die Emotionen und Gefühle sehr gut nachempfinden und kann das Geschehene bildlich vor sich sehen.

    Ein absoluter atemberaubender Thriller der den Leser dazu zwingt über die Grenzen des menschlichen Daseins hinauszudenken.

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  • 5 Sterne

    Talida R., 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Klappentext sind super ansprechend und ich hab mich unheimlich gefreut, als ich das Buch in den Händen hatte.
    Das Thema mit dem Berg, der urplötzlich aus dem Nichts erscheint, hat mich sofort in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist super flüssig und bereits nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen, weil es einfach so unheimlich spannend war.
    Im Laufe der Geschichte lernen wir Harold kennen, erhalten in seinen Briefen immer wieder Einblicke in die Vergangenheit um zu verstehen, wieso er heute so ist, wie er ist.
    Die Entwicklung, die Harold in der Geschichte durchlebt, ist unheimlich faszinierend zu begleiten. Genauso wie die Entwicklung seiner Gefährten wie bspw. Jeff oder Thomas.
    Super geheimnisvoll war für mich natürlich die ganze Geschichte rund um den Berg. Wer ist dafür verantwortlich, dass die verschiedenen Wissenschaftler diese schwere Reise auf sich nehmen müssen, vor allem nach dem, was mit dem ersten Team geschehen ist?
    Für mich handelt es sich hier rundum um ein gelungenes Buch, das mich auch jetzt, Stunden später, immer noch zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Paul Kretzschmar, 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Fünf-Sterne-Horror Dies ist kein gewöhnlicher Horror-Roman. Nein. er ist so viel mehr. Er ist eine geniale Mischung aus Horror, Wissenschaftsthriller, Sci-Fi, Mystery, Fantasie, und sogar etwas menschlicher Entwicklungsgeschichte.
    Es ist ein Überlebenskampf, der an die Grenzen des menschlichen Verstandes führt und weit darüber hinaus.
    Der Titel "Himmelfahrt-Mission in den Tod" und das Cover trifft es perfekt.
    Der angenehm zu lesende Schreibstil führt den Leser in eine extreme Story, voller authentischer Protagonisten und vermittelt von Anfang bis zum Ende eine hochspannende, raffinierte und unheimliche Stimmung, die vom grossen Meister Stephen King als "Fünf-Sterne-Horror" geadelt wird - ein Urteil, dem ich mich nur anschliessen kann, deshalb gibt es von mir die Empfehlung: Unbedingt lesenswert und wirklich aussergewöhnlich!

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  • 5 Sterne

    Eva W., 08.01.2024

    Als Buch bewertet

    Allein das Cover mit dem grossen Berg und der Titel haben mich regelrecht gefesselt. Die Geschichte hat ihr übriges getan. Ein riesiger Berg, der plötzlich mitten im Pazifik auftaucht. Nur zwei Personen kehren von einer ersten Expedition verändert zurück, darunter auch die Exfrau von dem Wissenschaftler Harold Tunmore. Um herauszufinden, was passiert ist, wird eine zweite Expedition gestartet, unter den Teilnehmern befinden sich neben Harold noch andere aussergewöhnliche Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen. Was Sie beim Aufstieg auf den Berg herausfinden, ändert Alles.

    Das Buch hat sich sehr gut und schnell lesen lassen, der Schreibstil ist fesselnd, die Spannung von der ersten Seite da. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Es handelt sich zwar um keinen typischen Thriller, eher um eine Mischung aus Thriller, Sci-Fi Roman und Psychothriller, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Auf jeden Fall eine totale Leseempfehlung für alle Fans des Genres.

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  • 5 Sterne

    Leseratte1604, 20.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein aussergewöhnlicher Sci-Fi Thriller
    "Himmelfahrt" ist ein aussergewöhnliches Sci-Fi Thriller mit Actionelementen. Eigentich bin ich kein Sci-Fi und auch kein Actionfan, aber dieses Buch konnte ich trotzdem kaum aus der Hand legen. Das Buch suggeriert von Anfang an, dass die Geschichte wahr ist, da in dem Vorwort beschrieben ist, wie der Bruder der Titelfigur an die Aufzeichnungen von Harold gekommen ist und dann beginnt das Buch auch schon. Es ist eine Ansammlung aus Briefen von Harold an seine Nichte, in denen er alles was er erlebt hat für sie aufschreibt. Immer wieder gibt es "Anmerkungen der Redaktion", die auf die Chronologie / die Datierung / den Fundort der Briefe auferksam macht und dadurch auch wieder die "Echtheit" der geschichte untermauert wird. Diese Realitätsnähe in einem Buch über verschiedene (zeitliche und räumliche) Dimensionen, finde ich sehr gut gelungen und gebe hier auch eine klare Leseempfehlung - auch an nicht SCi-Fans - heraus !

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  • 5 Sterne

    Manja S., 27.11.2023

    aktualisiert am 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die nächste Dimension


    Er ist auf einmal da, der Berg. Höher als die höchsten Berge der Erde. Und die Zeit vergeht irgendwie ganz anders, wenn man diesen Berg besteigt. Die erste Expedition ist gescheitert. Nur zwei kamen zurück. Und beide kennen Harold Tunmore. Der ist vom Leben gezeichnet und hat kein Interesse an einer Expedition. Doch als sich der eine Überlebende vor seinen Augen umbringt und die andere Überlebende seine Ex ist, kann er gar nicht anders. Denn er hat etwas gut zu machen. Diese Geschichte erzählt uns Harolds Bruder. Dieser vermisst Harold schon sehr lange und kann es gar nicht glauben, als er erfährt, das Harold in einem Alten- und Pflegeheim lebt. Er besucht ihn und erkennt ihn fast nicht wieder. Doch dann findet er Briefe und erfährt, was mit Harold passiert ist. Eine sehr spannende und oft haarsträubende Geschichte, die so anders und doch so gut ist.

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  • 4 Sterne

    Dajobama, 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    Himmelfahrt – Nicholas Binge
    Offiziell wird dieses Werk als Thriller eingeordnet. Damit bin ich nicht ganz einverstanden, denn es ist soviel mehr. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine wilde, gewagte Mischung aus Abenteuer-/Bergsteigergeschichte, übernatürlichen Elementen, wissenschaftlichen Erklärungsversuchen, philosophischen Überlegungen und Horror.
    Diese Geschichte wird in Form eines Briefromans erzählt. Der renommierte Wissenschaftler Harold Tunmore schreibt an seine Nichte Harriet und berichtet von seiner furchterregenden Expedition auf den riesigen Berg, der plötzlich mitten aus dem Pazifik ragt. Nicht nur, dass von der ersten Expedition auf dieses Ungetüm nur zwei Menschen lebend zurückgekehrt sind, scheint an diesem Ort so einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Das ganze Unternehmen – ein Himmelfahrtskommando.
    Zu Beginn kommt dieser Roman als spannende Abenteuer- oder Agentengeschichte daher. Schnell zeigt sich jedoch, dass mehr dahinter steckt. Das Expeditionsteam besteht hauptsächlich aus brillanten Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachbereiche, die nach logischen wissenschaftlichen Erklärungen für die diversen Auffälligkeiten suchen. Bald jedoch sind die Grenzen des bekannten Wissens bzw. des menschlichen Geistes erreicht. Zugegebenermassen konnte ich nicht immer folgen. Zunehmend verschwimmen die Grenzen zwischen Erklärbarem und Übernatürlichem und die Expedition wird zu einem blutigem Kampf ums Überleben.
    Ich denke nicht, dass man dieses Buch in ein Genre einordnen kann. Zu viele Elemente aus unterschiedlichen Bereichen sind enthalten – vom Wissenschaftsthriller zum Horrorschocker. Ein wirklich wilder Aufstieg, der mich total gefesselt und atemlos gemacht hat. Dazu ist es als Briefroman toll geschrieben. Dies verleiht der Geschichte eine weitere Ebene und macht sie tiefgründiger. Sowohl die Landschaft, dieser Berg in unglaublicher Höhe, als auch die teils eklatanten Persönlichkeitsveränderungen der Expeditionsteilnehmer, sind ganz wunderbar beschrieben und erzeugen Gänsehautgefühle
    Trotz allem spielt die Menschlichkeit eine wahnsinnig grosse Rolle. Gerade bei Harold kommt die Vergangenheit immer wieder hoch. Der Berg zwingt ihn, sich seinen Dämonen zu stellen – innerlich wie äusserlich. Und natürlich stellt sich die Frage, wie man angesichts der unglaublichen Herausforderungen einen Rest von Menschlichkeit bewahrt.
    Auch wenn ich nicht immer folgen konnte und es mir gegen Ende doch etwas zu wild wurde (bin eher kein Horror-Fan), war dies ein ganz besonderes Leseerlebnis, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    Andre F., 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und daher habe ich es innerhalb weniger Tage gelesen, was schon eine kleine Anstrengung war, da es mit über 400 Seiten kein kurzes Buch ist und es nicht so geschrieben ist, dass man es leicht überfliegen kann.
    Generell geht es um einen mysteriösen Berg, der bestiegen werden soll. Ebenso wie der Berg ist die Mission mysteriös, da hochkarätige Wissenschaftler daran teilnehmen. Auf der Mission wird es noch interessanter. Lebewesen auf RNA Basis, Gravitationseinfluss auf den Zeitfluss und noch vieles mehr. Ich verstehe die Hinweise so, dass die Briefe, auf denen das Buch passiert real sind. Wohl ist es eine Theorie, dass der Verfasser sich diese ausgedacht hat, wohl eher im Wahn als basierend auf seinen Erlebnissen. Trotzdem, ich fande das Buch super und kann es wärmstens empfehlen..

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  • 4 Sterne

    LindaRabbit, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Der Berg!

    „Erträgt dein Verstand, was deine Augen sehen?“ Klappentext

    Ein riesiger Berg, so hoch wie noch nie etwas Dagewesenes, taucht im Pazifik auf. Von der ersten Expedition den Berg hoch überleben nur zwei. Nun wird eine zweite Besteigung geplant. Der Wissenschaftler Harold (Harry) Tunmore kennt beide Überlebende, ein befreundeter Kollege und Tunmores japanische Ex-Frau. Als er den Kollegen trifft, spricht dieser hieroglyphisch und erschiesst sich vor Harrys Augen. Tunmore wird vom Militär 'eingekauft', doch es bleibt alles sehr geheimnisvoll und verdeckt.

    Weitere hochgradige kluge Köpfe formieren sich für diese zweite Expedition am Berg, mit nur wenig mitgeteilten Informationen, aber einem aussergewöhnlichen Team. Fähige Experten, egozentrische Menschen, Wächter, Soldaten...
    Harold will sich nur um seine Frau kümmern, doch die schreit als sie ihn sieht. Verwirrt und vielleicht verrückt. An diesem seltsamen Berg existieren seltsame Gefahren. Unvorstellbar für den menschlichen Geist… Die Besteigung ist eine Tortur mit ungewöhnlichen Begegnungen.

    Harold Tunmore, Fachmann der Quantenphysik mit internationaler Beachtung, muss sein gesamtes Wissen anwenden, um diesem Berg und seiner Mystik zu begegnen. Harolds Erlebnisse, in ausführlichen Briefen an seine Nichte fixiert, werden von seinem Bruder Ben nach dessen Suizid gefunden. Harold war bereits für tot erklärt worden, da er für Jahrzehnte verschwunden war, wiederaufgefunden in einem Heim für Schwerbehinderte.

    Sehr viel Unerklärliches und Unverständliches trifft den lesenden Mensch mit voller Wucht. Was ist dieser Roman? Ein raffinierter Thriller oder ein Science Fiction Roman mit Horrorelementen? Es ist eine Meta Ebene, kein leichter Zugang zu diesem Zwitter Ding. Es hilft nur dabei am Lesen zu bleiben. Die vom Autor geäusserten Gedanken sind so ungewöhnlich wie überhaupt dieser Roman ist.
    Nicholas Binge versteht wirklich zu unterhalten!

    Dazu passt natürlich das Titelbild mit diesem kristallartigen, spitzen Ding - der Berg.

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  • 4 Sterne

    Barbara B., 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Als Ben Tunmore seinen seit 30 Jahren verschollenen Bruder findet, lebt dieser in einer psychiatrischen Klinik in sehr schlechtem Zustand. Harold Tunmore hinterlässt ihm Briefe, in denen er sein Erlebtes zu Papier gebracht hat. Diese Geschichte beschreibt seine Expedition auf einen mysteriösen Berg, bei der seine Weggefährten alle ums Leben kamen.
    In einer Mischung aus Thriller, Mystery und Science Fiction erzählt Nicholas Binge eine wilde Story von einer wissenschaftlichen Exkursion, die in einem Desaster endete. Dabei erfährt man viel über das Leben von Harold Tunmore, von seiner grossen Liebe, seinem Adoptivsohn und der schrecklichen Schuld, die ihn plagt. Diese Abschnitte der Normalität treffen immer wieder auf Erlebnisse mit unbekannte Wesen und mit höheren Mächten, so dass ein interessanter Mix entsteht. Der Verweis auf Stephen King kommt nicht von ungefähr, manche seiner Bücher sind ähnlich zwischen verschiedenen Genre angelegt und haben den Kern einer ganz normalen menschlichen Geschichte.
    Dass dieses Buch in Briefform angelegt ist macht die Geschichte zusätzlich interessant, die Fussnoten unter den Kapiteln stellen auch hier wieder eine Verbindung zwischen der Realität und der mysteriösen Himmelfahrt dar.
    Ich gebe zu, dass Science Fiction nicht mein bevorzugtes Genre ist. Aber hier sind geschickt verschiedene Dinge miteinander verwoben worden: Das Lebensgeschichte von Harold Tunmore, eine wissenschaftliche Seite über Themen aus der Physik, der Chemie und der Biologie und ein mächtiger Berg, der Raum und Zeit verändert, den Willen beeinflusst und in dem Aliens ihre Macht über den Menschen gewinnen. Oder ist vielleicht alles doch nur einem Trauma durch Fantasie entsprungen?
    Ein ungewöhnlicher Thriller mit einem sehr spannender Mix aus verschiedenen Genres, für Fans von Stephen King unbedingt empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Tabea P., 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Abenteuer ins Ungewisse

    Ben Tunmores Bruder Harold verschwindet scheinbar spurlos, nach einigen Jahren wird er für tot erklärt. Als er Harold jedoch Jahre später in einer psychiatrischen Anstalt wiederfindet ist seine Freude zwar gross, jedoch redet Harold nur noch wirre Dinge. Daraufhin findet Ben alte Aufzeichnungen, die so unglaublich klingen und trotzdem der Wahrheit entsprechen.

    "Himmelfahrt" beginnt sehr aussergewöhnlich. Das Vorwort, so stellt sich heraus, gehört schon zum eigentlichen Buch dazu. Dieses wird von Ben erzählt, der Harolds Briefe geordnet als Buch an die Öffentlichkeit bringt. Den Rest der Geschichte lesen wir nun also Harolds Forschungstagebücher, die er während seiner seltsamen Reise gemacht hat. Wie aus dem nichts erscheint ein Berg mitten im Pazifik, zu deren Expedition auch Harold eingeladen wurde.

    Die Beschreibung der Expedition und des Aufstieges fande ich sehr gelungen. Die Charaktere handelten alle realistisch, Spannung war auch da. Die Geschichte baut viele Wendungen mit ein, über die der Leser nachdenken kann. Mich hat der Roman auf jeden Fall direkt gepackt!
    Einen Stern Abzug gibt es leider, da ich den grossen 'wow Moment" gegen Ende des Buches etwas lachhaft fande, das hat für mich leider die Spannung auf den letzten Seiten genommen. Das Ende fande ich zwar nicht hervorragend, jedoch schliesst es sich gut an das Vorwort des Buches an und rundet die Geschichte perfekt ab!

    Bis auf das Ende ist Himmelfahrt wirklich ein gelungenes Buch, bei dem mein Hirn auf die Probe gestellt wurde!
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  • 4 Sterne

    Anonym, 19.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mischung aus Thriller und Science-Fiction


    Ben Tunmore erhält eine schockierende Nachricht: ein Bekannter will seinen Bruder Harold in einem Sanatorium gesehen haben, nachdem ihn Ben schon seit Jahren vermisst. Daraufhin reist Ben dorthin und ist sich sicher: dies ist sein Bruder. Die Pfleger sagen ihm aber, dass dies nicht stimme. Deswegen durchsucht Ben, Harolds wichtigsten Habseligkeiten und stösst auf dessen Briefe. So begibt sich der Leser durch die Briefe in Harolds Vergangenheit, die ihn schwer gezeichnet hat. Nach und nach erfährt man, was Harold erlebt hat.

    Nicholas Binge verarbeitet in diesem Roman sehr viel faszinierende Aspekte: es geht um menschliche Abgründe, tief naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die Frage, ob unser Leben vorherbestimmt ist oder wir tatsächlich einen freien Willen haben, und um brisante Ereignisse.

    Nach und nach lernt man Harold und die anderen Figuren besser kennen. Durch die intensiven Rückblicke wurden die Figuren für mich lebendig und man versteht, welche Trägodie Harold erlebt hat, die sein persönlicher Ansporn sind, mitzumachen.

    Himmelfahrt überzeugt durch überraschende Wendungen, viel Science-Fiction und tiefgründige Anregungen zum Nachdenken. Gerade durch die vielen Wendungen und die Abwechslung hat mich Binges Schreibstil gefesselt.

    Ich empfehle das Buch allen, die eine Mischung aus Thriller und Science-Fiction lesen wollen.

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