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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchstabensuechtig, 24.11.2022

    Als Buch bewertet

    Alte Liebe rostet nicht
    Da ist mächtig was los auf der Polizeidienststelle Mistelbach.
    Beim Skifahren an seinem freien Tag bekommt Kommissar Wallner von einem Unbekannten Koordinaten übermittelt. Die Neugierde treibt ihn zum Zielpunkt, wo er ein prominentes Mordopfer – den Abgeordneten Philipp Gansel – auffindet. Und nicht nur das. Auch den Kollegen Kreuthner, der mit seinen unkonventionellen Methoden nicht nur Freunde bei der Polizei hat, trifft Wallner am Tatort.
    Wallner ermittelt unter Hochdruck, v.a. die neue Chefin der Polizeidienststelle Karla Tiedemann, die sich ein Wichtigkeitsgemetzel mit dem Staatsanwalt liefert, erwartet prompte Ergebnisse.
    Leider deuten alle Fäden auf Kreuthner als Mörder hin – wobei der Leser schon sehr viel früher als die Polizei erfährt, dass Kreuthner mit seinen Freunden dem späteren Opfer zwar einen Denkzettel verpassen wollte (was ziemlich daneben ging), aber ein tatsächliches Motiv, weshalb Kreuthner jetzt und an dieser Stelle den Mann seiner Jugendliebe ermorden sollte und wieso er dann auch noch Wallner auf die Leiche ansetzt, lässt sich nicht erkennen. Auch wenn wir nach und nach erfahren, dass eine ergaunerte Einladung zum Geburtstag des Abgeordneten Kreuthner wieder in die Nähe seiner Jugendliebe führte und ihn auf die Idee mit der Abreibung brachte. Doch gleich Mord? Und wenn Mord, wieso nicht im Rahmen dieser Bestrafungsaktion?
    Die sehr früh ausgelegte Spur auf eine aus dem Rahmen gelaufene Drogenpartie, wo der Abgeordnete noch ein unwichtiger Hansl in der zweiten Reihe war, verläuft allerdings trotz Kreuthners Bestrebungen, den Mörder auf eigene Faust zu finden, im Sand, wobei aufgrund der Bemühungen wenigstens für dieses alte ungesühnte Verbrechen noch eine Bestrafung erfolgt. Und auch der tatsächliche Mörder wird schlussendlich überführt – wobei mir die Aufklärung des Verbrechens etwas zufällig erschien.
    Der Charakter des Polizisten Kreuthner hat mich erst ein bisschen verärgert. Ein korrupter Polizist, der sich sein Gehalt durch Schwarzbrennerei und kleine Gaunereien ausbessert, als Jugendlicher durch Autodiebstahl geglänzt hat und speziell mit den Freunden aus der Waldschenke absolut keine Vorbildfunktion hat – naja. Er hat aber auch ein weiches Herz und seine guten Momente, v.a. wenn er mit Opa Manfred zu tun hat. Und das macht ihn wieder sympathisch und lässt ihn manchmal auch einfach wie einen grossen Lausbuben, der nicht erwachsen werden möchte, erscheinen. Dass Kreuthner offenbar auch kriminelles Blut in den Adern hat, erfahren wir erst sehr viel später – wo er sich auf seiner Flucht plötzlich sehr viel geschickter anstellt als in den meisten Situationen zuvor.
    Wallner hingegen, der auf sein privates Glück verzichtete, um Opa Manfred nicht zu verlassen, erscheint von Anfang an ehrlich. Kein Kerl, mit dem man Pferde stehlen möchte, aber äusserst korrekt, manchmal vielleicht zu korrekt. Daher hat es mich sehr verwundert, dass er sich zu Karla Tiedemann hingezogen fühlt, denn die Lady mit ihrem Geltungsbewusstsein und dem Drang zur Veröffentlichung von Ermittlungsinterna erscheint mir höchst suspekt. Und auch ihr privates Scherflein, dass sie zu tragen hat, machte mir die Dame nicht unbedingt sympathischer.
    Alles in allem jedoch eine höchst unterhaltsame Lektüre mit viel Lokalkolorit und Charme, v.a. wenn man nur wenige Kilometer vom Ort des Geschehens wohnt und die Wege der Protagonisten recht gut nachvollziehen kann.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 27.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der 10. Fall für die Kripo Miesbach

    Seit ich Andreas Föhr mit seinem ersten Krimi "Der Prinzessinnenmörder" bei einer Lesung zusammen mit Inge Löhnig kennenlernen durfte, habe ich keinen Fall für Wallner & Kreuthner verpasst. Daher hat es mich mich riesig gefeut, dass ich "Herzschuss" bei @vorablesen gewonnen habe. Vielen Dank dafür.

    In Miesbach in bayerischen Voralpenland wird in einem Hotelrohbau im Wald die Leiche des Landtagsabgeordneten Philipp Gansel gefunden. Schnell stellt sich heraus – es ist Mord – er wurde erschossen. Natürlich übernimmt Kriminalhauptkommissar Clemens Wallner mit seinem Team die Ermittlungen.
    Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner gerät schnell ins Visier der Fahnder. Er war vor 30 Jahren mit der Der 10. Fall für Wallner & KreuthnerEhefrau des Toten, Philomena Gansel, eng befreundet. Hat er wirklich ihren Mann auf dem Gewissen?

    "Herzschuss" ist nun schon der 10. Fall, den ich mit KHK Wallner und seinen Mitarbeitern löse. Locker, leicht und mit ganz viel Humor fühle ich mich schnell in Miesbach angekommen und wie bei Freunden zuhause.
    Durch die teils in bayerischem Dialekt geführten Dialoge kommt der regionale Flair sehr gut zum Ausdruck.
    Die Spannung steigt kontinuierlich an und hält sich sehr hoch bis kurz vor Festnahme des Täters. Ich konnte wieder sehr gut mit ermitteln, habe aber schnell festgestellt, dass meine Theorien nicht zielführend waren.

    Die Menschen, die ich neben den mir schon bekannten hier kennenlerne, sind alle sehr detailliert beschrieben, teils etwas überzeichnet, kommen alle sehr menschlich und glaubwürdig rüber. Durch Rückblicke in die Vergagenheit lerne ich den ein oder anderen noch näher kennen. Was für den Fall auch von grosser Bedeutung ist.

    Für ein Dauergrinsen in meinem Gesicht sorgt auch diesmal wieder Clemens´ Opa Manfred. Der alte Herr ist einfach eine Schau. Ihn solltet ihr wirklich kennenlernen.
    Aber auch mit Leonhardt Kreuthner, dessen persönlichster Fall dies für mich ist, hat man immer wieder seinen Spass. Er und seine Freunde haben nun mal einen ganz eigenen Humor und nehmen es auch mit dem Gesetz nicht immer so genau.

    Andreas Föhr ist es auch diesmal wieder gelungen, Spannung und Humor in einer gekonnten Mischung zu vereinen. "Herzschuss" hat die vollen 5 Sterne mehr als verdient.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissJaneMarple, 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Dieses Mal zieht sich die Schlinge um Kreuthners Hals ziemlich zusammen - des Mordes beschuldigt, hüllt sich Leo trotzdem in eisernes Schweigen. Warum? Und warum vertraut er seinen langjährigen Weggefährten Wallner nicht?

    In diesem 10. Fall den Wallner und Kreuthner zu lösen haben, geht es sehr emotional und ernst zu. Zwar streut Föhr immer wieder lustige Szenen ein, mit Martin Wallner als Freiherr zum Beispiel, und doch ist es diesmal ernster und bedrohlicher. Kann Wallner Kreuthners Unschuld beweisen? Ist Leo überhaupt unschuldig? Schliesslich spielt hier auch seine Jugendliebe Philo eine grosse Rolle.

    Obwohl in den letzten 9 Fällen meine Sympathien immer Leo Kreuthner gehörten, war ich mir in diesem Fall nicht ganz sicher, ob er nicht doch der Mörder ist. Der Autor hat mir da ganz schön was abverlangt.

    Föhr beherrscht es ausserdem, wie nur wenige Autoren durch das Miesbacher Land und das Tegernseer Tal zu streifen und alles ins kleinste Detail genau richtig zu beschreiben. Und wenn es auch die Mangfallmühle gar nicht gibt, überlege ich jedes Mal, wo genau diese zu finden sein könnte?! Da ich eine Einheimische bin, liebe ich es umso mehr, mit Kreuthner und Wallner durch den Landkreis zu ziehen und zu ermitteln.

    Auch die Charaktere werden nicht langweilig, nein im Gegenteil sie wachsen mir mit jedem neuen Teil mehr ans Herz.

    Wallners Grossvater Martin ist so herzlich und unbedarft, obwohl es in seinen über 90 Jahren schon so einiges mitgemacht hat.

    Wallner, der übergenaue Paragraphenreiter ist trotz seines ständigen Dauerfröstelns und seiner Genauigkeit unglaublich sympathisch.

    Kreuthner hatte bei mir vom ersten Teil an einen Stein im Brett und in diesem Fall habe ich bis zur Lösung gefiebert und gehadert, ob mein "Lieblingspolizist" einen Mord begehen könnte.

    Und auch die Neue im Team, die Chefin Katja Tiedemann konnte mich mit ihrer schnippischen Art voll überzeugen.


    Der flüssige Schreibstil und die kurzen detailreichen Kapitel machten diesen Fall, für mich, wieder zu einem riesigen Lesegenuss!


    Fazit:

    Ein überaus spannender und ernster Fall zum Jubiläum! Bitte weiter so!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Solide „Krimi-Kost“

    Von Andreas Föhr hatte ich vorher noch so gut wie nichts gelesen und war daher sehr gespannt auf dieses Buch, das mir auch wieder mal empfohlen wurde und das auch wieder von mehreren Personen. Sowas macht mich dann ja doch neugierig, auch wenn es nicht auf meiner Einkaufsliste stand vorher.

    Das Cover fand ich schon mal sehr gelungen und auch der Titel ist meines Erachtens nach passend gewählt.

    Und tatsächlich wurde einem mit „Herzschuss“ durchaus solide „Krimi-Kost“ serviert von Andreas Föhr. „Solide“ klingt immer ein wenig abwertend, aber ich meine das durchaus positiv hier.

    Ich mochte die Figur Karla Tiedemann recht gerne, ihre Ironie ist zwar beissend, lockert aber auch das Krimi-Genre ein wenig auf und hat Spass gemacht beim Lesen.

    Die Geschichte an sich fand ich durchaus spannend, aber sie hatte für mich leider auch ein paar Längen, so dass ich das Buch dann doch zwischendurch immer mal wieder aus der Hand gelegt habe – kein so gutes Zeichen, denn 384 Seiten hätte ich sonst am Wochenende schon am Stück gelesen, aber es hat mich leider nicht so sehr gefesselt, wie das vergleichbare Krimis in letzter Zeit getan haben.

    Da ich mich aber trotzdem gut unterhalten gefühlt habe und die Geschichte an sich sehr gut präsentiert war bis auf kleine Ausnahmen und auch die Figuren lebhaft und lebensnah waren, vergebe ich vier Sterne für „Herzschuss“.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas För legt mit "Herzschuss" bereits den 10. Fall um die Polizei in Miersbach vor, aber für mich war es der 1. Fall gewesen. Trotzdem bin ich gut in den Fall hinein gekommen und hatte nicht das Gefühl, dass mir zum Verständnis die Vorgängerbände gefehlt haben.

    Diesmal müssen die Kommissare von Miersbach einen Mordfall in den eigenen Reihen klären. Es wird der Abgeordneter Gansel ermordert und er ist ausgerechnet mit der Jugendliebe von Hauptmeister Kreuthner verheiratet. Da dieser erst vor kurzem Streit mit ihm hatte, gilt er schnell als Hauptverdächtiger. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, so wie beispielsweise das Gansel wohl seine Frau geschlagen haben soll. Ausserdem kommt ein Skandal von vor 10 Jahren hoch, der Gansel in einem neuen Licht erscheinen lässt.

    Auch die anderen Polizisten haben mit dem ein oder anderen Problem in ihrem Privatleben zu kämpfen, was gut die Geschichte abrundet. Ich fand es einen gelungenen Heimatkrimi, der mit viel Humor und Heimatgefühl punkten kann. Ich kann eine klare Leseempfehlung abgeben, sei es für eingefleischte Miesbachfans als auch für "Neulinge", die noch keinen Fall davon gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books4kids, 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    Toller Bayern-Krimi

    Bei Herzschuss - jedes Verbrechen hat seine Geschichte handelt es sich um den bereits zehnten Teil der Krimireihe um Kommissar Wallner und Kreuthner. Eine neue jüngere Chefin bringt Schwung in die Polizeiinspektion in Miesbach. Franka Tiedemann. Als wäre das nicht schon genug gerät auch noch der Polizeiobermeister Kreuthner in Verdacht den Abgeordneten Gansel ermordet zu haben, dieser war mit Kreuthners Jugendliebe Philomena verheiratet und soll sie geschlagen haben. Unter Mordverdacht stehend versucht Kreuthner aus der Sache herauszuwinden. Die neue Chefin macht indes Druck den Fall möglichst schnell aufzuklären. Die Story ist spannend, aber auch vor allem sehr humorvoll erzählt. Der Bezug zur Region Oberbayern kommt natürlich nicht zu kurz. Kenntnis der zuvor erschienenen neun Bücher der Krimireihe sind nicht zwingend Voraussetzung. Stattdessen macht das neu erschienene Buch eher Lust darauf, die zuvor erschienen Bücher ebenfalls zu lesen. Das Cover passt ausserdem hervorragend zum Buchtitel. Für mich eine klare Kaufempfehlung für Fans dieses Genre.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Kreuthner unter Mordverdacht

    Clemens Wallner hat einen freien Tag und nutzt ihn zusammen mit seiner Kollegin Tina von der Spurensicherung zum Skifahren.
    Er fühlt sich von einem Mann verfolgt der ihm auch kurze Zeit später einen Zettel mit Koordinaten in die Hand drückt.
    Wallner und Tina machen die Stelle ganz in der Nähe ausfindig.
    Und siehe da es gibt eine Leiche.
    Der Landtagsabgeordnete Philipp Gansel wurde ermordet.
    Zufällig ist Gansel mit Philomena einer Jugendliebe von Kreuthner verheiratet.
    Kreuthner hat erfahren, dass Gansel seine Frau schlägt und wollte ihm auf seine eigene Art eine Lektion erteilen.
    Jetzt ist er der Hauptverdächtige im Mordfall Philipp Gansel.

    „Herzschuss“ ist bereits der 10. Wallner & Kreuthner Krimi von Andreas Föhr.
    Jetzt weht ein neuer Wind durch die Polizeiinspektion Miesbach.
    Die neue Chefin Franka Tiedemann ist auf ihre Karriere bedacht und somit auch auf eine schnelle Lösung des Falls.
    Franka Tiedemann gefällt mir mit ihren ironischen Bemerkungen. Ich denke sie ist eine Bereicherung für die Krimireihe.

    Natürlich sind auch die altbewährten Protagonisten einfach nur genial.
    Hauptkommissar Wallner ist Leiter der Kripo Miesbach.
    Er hat einen grossen Gerechtigkeitssinn und hält sich meist genau an die Vorschriften.
    Es verbindet ihn aber auch eine Freundschaft mit Polizeihauptmeister Kreuthner die ihn immer wieder in einen Zwiespalt versetzt.

    Und natürlich Polizeihauptmeister Kreuthner der sich mit einigen kriminellen Subjekten umgibt.
    Er wandelt meist am Rande des Gesetztes und überschreitet die Grenze auch ganz gerne einmal.

    Der Fall ist kompliziert und nimmt grössere Ausmasse an als zu Beginn vermutet.
    Ein Landtagsabgeordneter wird ermordet aufgefunden.
    Rein zufällig ist er der Ehemann Philomena einer Jugendliebe von Kreuthner.
    Schnell kommt bei den Ermittlungen die Verbindung zwischen Kreuthner und Philomena auf den Tisch.
    Auch das Gansel seine Ehefrau nicht immer anständig behandelt hat.
    In Rückblenden erfährt man wie Kreuthner Philomena kennengelernt und damals schon vor Schlägern beschützt hatte.
    Jetzt steht er unter Mordverdacht und versucht sich mit einigen nicht ganz legalen Tricks da herauszuwinden.

    Andreas Föhr baut seine Krimis sehr intelligent auf.
    Der Plot ist spannend und hat etwas geheimnisvolles.
    Gewürz wird das Ganze mit dem köstlichen schwarzen Humor des Autors.
    Bei dieser Krimireihe stimmt einfach alles. Der Bezug zur Region, die Charaktere die für mächtig Trubel sorgen, die Spannung und nicht zu Letzt der köstliche Humor.
    Wenn man einen Krimi von Andreas Föhr in den Händen hält, weiss man, man wird nicht enttäuscht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina R., 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Beim 10. Fall mit Wallner und Kreuthner geht es gleich richtig zur Sache: Kreuthner und seine Kumpel von der Mangfallmühle wollen einem Politiker aus persönlichen Gründen einen Denkzettel verpassen, doch es kommt anders als geplant und ab da überschlagen sich die Ereignisse: der Abgeordnete liegt kurze Zeit später erschossen in einem Hotelrohbau, Wallner ist derjenige, der ihn findet und Kreuthner gerät unter Mordverdacht, da es sich um den Ehemann seiner Jugendliebe Philomena handelt, die er erst kürzlich wieder getroffen hat. So beginnt eine aberwitzige Geschichte, deren Realitätsbezug eher als gering einzuschätzen ist.
    Und doch entwickelt sich eine nachvollziehbare Tätersuche mit Verdächtigen und falschen Alibis und auch Kreuthner bringt sich weiter ein. Die endgültige Auflösung lässt sich jedoch nicht erraten und so bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
    Gelungen finde ich , dass die Rückblicke die Geschichte so erzählen, wie sie sich tatsächlich zugetragen hat, während die Erzählung in der Gegenwart von den handelnden Personen doch teilweise individuell interpretiert wird.
    Clemens Wallner gibt dem Ganzen den seriösen Touch, vor allem, weil auch sein Opa am Rande involviert ist.
    Der Roman lässt sich lesen und verstehen, auch wenn man die vorherigen Teile nicht kennt, da es immer wieder Erklärungen gibt, aber es ist schon netter, wenn man auf „alte Bekannte“ trifft.
    Natürlich sind die Figuren oft übertrieben und die Ereignisse haarsträubend, aber es macht einfach Spass. Und Andreas Föhr schafft es immer, einen Fall mit ernstem Hintergrund zu konstruieren, sodass es kein reiner Gaudi-Krimi ist.
    Kreuthner, mit Hang zum Illegalen, ist, wenn es darauf ankommt, zu 100% Polizist und trägt schlussendlich noch zur Lösung des Falls bei.
    Wer Clemens, Manfred und Leo, Sennleitner, Lintinger &Co schon kennt, lässt sich diesen neuen Fall nicht entgehen und umgekehrt, wer mit dem zehnten Fall einsteigt und Gefallen daran findet, wird auch die vorherigen lesen wollen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 26.11.2022

    Als Buch bewertet

    „Herzschuss“ ist nun bereits, und das ist ja nur wirklich ein besonders Jubiläum, der 10. Fall dieser Krimi-Bestsellerreihe um Kommissar Wallner & Polizeihauptmeister Kreuthner. Ich muss gestehen, für mich war es das erste Buch, das ich von Andreas Föhr gelesen habe und der Autor hat nun einen neuen Fan.
    Der Inhalt: Seit Kriminalhauptkommissar Wallner eine neue Chefin vor die Nase gesetzt bekommen hat, weht ein frischer Wind durch die Polizeiinspektion Miesbach. Karla Tiedemann ist nicht nur zehn Jahre jünger als Wallner, sondern auch eigenwillig und mit einem Sinn für Ironie gesegnet. Von ihrer neuen Kollegen sie sich jedenfalls nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Als der Landtagsabgeordnete Gansel ermordet wird, gerät Wallner von zwei Seiten unter Druck: Tiedemann drängt auf einen raschen Abschluss des Fall. Doch der Hauptverdächtige ist ausgerechnet Polizeihauptmeister Leonhard Kreuthner.
    Ach, war das toll! Ich bin jetzt, nach Beendigung des Buches total begeistert. Der Schreibstil des Autors ist etwas ganz Besonderes und die bayerischen Dialoge finde ich einfach spitzenmässig. Natürlich ist das Ganze auch mit einer Prise bayerischem Humor gewürzt. Ich bin nach dem Lesen der ersten Zeilen sofort in die Geschichte eingetaucht und habe mich in Miesbach sofort wohlgefühlt.
    Auch die Protagonisten gefallen mir sehr gut und ich habe wunderbare Bilder von den Kult-Kommissaren Wallner & Kreuthner vor meinem inneren Auge. Und die neue Chefin sorgt ja auch gleich für einigen Wirbel. Ausserdem hat es der neue Fall in sich – hier dürfen wir auch noch eine Reise in die Vergangenheit unternehmen, denn wie heisst es: Jedes Verbrechen hat seine Geschichte.
    Und nachdem dieses Mal Kreuthner Hauptverdächtiger ist, steht Wallner unter Hochspannung. Die Spannung steigt ja wirklich von Seite zu Seite und ich konnte diesen Kriminalroman nicht mehr aus der Hand legen.
    Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover gefällt mich auch sehr gut. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre, die mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert hat, 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Eine neue Chefin sorgt in der Polizeiinspektion Miesbach für ordentlich frischen Wind, denn Karla Tiedemann ist 10 Jahre jünger als Kriminalhauptkommissar Wallner und noch dazu eigenwillig und mit Sinn für Ironie gesegnet. Als der Landtagsabgeordnete Gansel ermordet wird, hat Wallner alle Hände voll zu tun, denn nun bekommt er Druck von Tiedemann. Dummerweise ist der Hauptverdächtige ausgerechnet Polizeihauptmeister Kreuthner...

    Mit diesem Band feiert Andreas Föhr das 10. Jubiläum mit Wallner und Kreuthner. Dieses Jubiläum ist absolut genial! Da ich bereits alle Bände der Serie kenne, kann ich sagen, dass diese Serie überhaupt nicht schwächelt. Ein aussergewöhnliches Schmankerl gibt es hier auch - denn die Leiche wird diesmal nicht, wie sonst üblich, von Kreuthner gefunden, sondern von Wallner höchstpersönlich. Dafür ist Kreuthner diesmal Verdächtiger Nr. 1. Allein dies sorgt schon für einige skurrile Szenen, die durch Karla Tiedemann noch angefeuert werden. Hier beweist Andreas Föhr sein Händchen für Humor, der nicht ins Alberne abgeleitet. Er schreibt auf wunderbar lockere Art, streut typischen Dialekt ein und sorgt damit für eine angenehme und authentische Atmosphäre. Dabei vergisst er auch nicht, die Handlungsorte zu beschreiben - und dies so gut, dass sie vor Augen lebendig werden. Seine Charaktere sind absolut sympathisch und man verfolgt sowohl das berufliche, als auch das private Leben sehr gern. Gerade Wallner und Kreuthner habe ich ins Herz geschlossen. So unterschiedlich beide sind, so gut verstehen sie sich. Der Fall selbst besticht schon allein durch den Verdacht auf Kreuthner mit Spannung. Denn hier zittert man natürlich noch mehr mit und hofft, dass alles gut endet.
    Diese Serie ist einfach ein Highlight und somit würde ich auch sehr gern noch das 20. Jubiläum mit diesem Team feiern!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane K., 09.11.2022

    Als Buch bewertet

    Macht süchtig...
    Ich lese die Krimiserie von Andreas Föhr schon von Anfang an und ich muss sagen, es ist jedes Mal wieder ein „nach Hause kommen“ in Miesbach, wenn ein neuer Fall von Kommissar Wallner und seinem Team erscheint. Ich finde das private Umfeld der Ermittler genauso spannend, wie die Mordfälle, die Einblicke in das Familienleben der Protagonisten, allen voran der Grossvater Manfred, er ist einfach klasse beschrieben und ich habe zwischendurch oft über ihn schmunzeln müssen. Aber auch die Charaktereigenschaften von Polizeihauptmeister Leo Kreuthner lassen nicht viele Wünsche offen. Seine Art die Dinge anzugehen und sein Leben bevor er in den Polizeidienst eingetreten ist, sind Hauptthema dieses 10. Falles „Herzschuss“. Der Abgeordnete Gansel wird ermordet in einem Hotelrohbau aufgefunden. Hauptverdächtiger ist ausgerechnet Leo Kreuthner, dessen Jugendliebe mit Philipp Gansel verheiratet war. Wallner setzt alles daran, die Unschuld von Kreuthner zu beweisen, dem er, obwohl Leo es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, keinen Mord zutraut. Hinzu kommt, dass es in der Polizeiinspektion eine neue Chefin gibt, die 10 Jahre jünger ist als Wallner. Diese will schnelle Ergebnisse sehen und die Turbulenzen sind vorprogrammiert. Andreas Föhr ist es gelungen, eine Mischung aus Spannung und Humor in diesen Krimi zu packen; gleichzeitig kommt auch die ernste Seite nicht zu kurz, wie zum Beispiel die beginnende Demenz bei Opa Manfred. Der Krimi ist äusserst packend und zu jeder Zeit unterhaltsam, auch durch die bayrischen Einfärbungen echt witzig. Ich kann mir Opa Manfred und Kreuthner immer lebhaft und bildlich vorstellen. Fazit: wieder ein spannender Fall aus der Feder von Andreas Föhr und ich freue mich schon auf die Fortsetzung in der Polizeiinspektion Miesbach und natürlich im Wirtshaus zur Mangfallmühle.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra, 29.10.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender und humorvoller 10. Band der Reihe

    Das Buchcover des Krimis von Andreas Föhr besticht durch ein mittig positioniertes "Herz", in dem ein wunderschönes Berg-/Himmel-/See-/Waldpanoroma abgebildet ist. Der Rest des Covers kommt in einem Grünton daher.
    Durch die Druckgestaltung des Titels, Untertitels etc. hat es eine angenehme Haptik.

    In ihrem 10. gemeinsamen Fall muss Wallner letztlich Kreuthner verhaftet. Aber der Reihe nach: der Abgeordnete Gansel wird in einem Hotelrohbau ermordet. Wallner erhält auf der Skipiste einen mysteriösen Hinweis und findet so letztlich die Leiche. Brisant: die Frau von Gansel ist die Jugendliebe von Kreuthner und er gerät sehr schnell ins Visier seiner ermittelnden Kollegen, wird verhaftet, flieht und landet letztlich doch in Stadelheim. Bis seine Unschuld bewiesen ist, geht es phasenweise recht turbulent zu. Wallner muss zudem mit seiner neuen Chefin klarkommen, seinen Scheidungstermin absolvieren und sein Grossvater hält ihn manchmal auch - im übertragenen Sinne - auf Trab.

    Andreas Föhr schafft es wieder einen spannenden Krimi zu präsentieren, bei dem aber auch die humorvolle Seite nicht zu kurz kommt. Aber auch "nachdenkliche" Themen wie Alter und Demenz werden thematisiert: in Form von Tiedemanns Ehemann oder Wallners Grossvater Manfred.
    Das Lesen hat mir viel Freude bereitet, was neben der Handlung auch an dem sehr schönen Schreibstil des Autors liegt, der sehr angenehm zu lesen ist. Die "Zeitensprünge" zwischen dem hier und heute und z.B. zurück in die Jugendzeit von Kreuthner brachten zusätzlich nochmal Abwechslung.

    Fazit: ein wirklich gelungener "Jubiläums-Fall"!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Andreas Föhr – Herzschuss, Jedes Verbrechen hat seine Geschichte

    Ein Skiausflug führt dazu, dass Kommissar Wallner eine geheime Botschaft mit Koordinaten zugesteckt bekommt und als er und seine Kollegin hinfahren, finden sie den toten abgeordneten Gansel. Auch Polizeiobermeister Kreuthner ist zufällig am Tatort. Während Wallner ermittelt verdichten sich die Verdachtsmomente gegen Kreuthner. Und es kommt noch schlimmer, Kreuthner kannte nicht nur das Opfer, auf dessen Geburtstagsparty er sich eingeschlichen hat, sondern auch Gansels Ehefrau, seine damalige Jugendliebe.
    Kreuthner steckt tief in der Patsche, wird wegen Mordes angeklagt und kann fliehen, sehr zum Leidwesen von Wallner der unter Hochdruck arbeitet um den Kollegen zu entlasten.
    Doch gibt es eine andere Erklärung für die vielen Beweise und Fakten die vorliegen?

    Ich habe vom Autor vor einiger Zeit "Schwarzwasser" gehört. Ich war nun gespannt auf den neuen Krimi des Autoren.
    Der Erzählstil ist locker, flüssig und sehr dialektbehaftet. Das hat mich jetzt nicht gestört, im Gegenteil das macht den Charme des Buches aus. Der Krimi lies sich gut lesen und die Figuren sind so einprägsam, das ich mich an die meisten noch aus dem ersten Buch erinnern konnte.
    Die Charaktere sind lebendig ausgearbeitet, sind zwar stereotypisch angelegt, können aber doch auch durch ein paar Eigenheiten punkten. In der Gesamtheit werden viele Klischees bedient, wer das nicht mag, wird nur wenig Freude an den Figuren haben, mir boten die Figuren einen guten Unterhaltungswert und ich habe den Krimi gern gelesen.
    Wenn man es genau nimmt, ist Kreuthner ein korrupter Polizist, der zwischendurch mal sein Gehalt aufbessert und eine Geburtstagseinladung "erpresst". Das er sich dabei nicht gerade geschickt anstellt und dabei eigentlich ein guter Mensch ist, erbringt im Pluspunkte. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn mochte, aber er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, der auch seine gute Seiten hat.
    Wallner mochte ich dagegen sehr. Er nimmt seinen Job ernst, versucht in allen Lebenslagen die Situation zu beherrschen und scheitert schon oft daran, sich mit seinem Vater Manfred auseinanderzusetzen, der Senior ist nämlich nett, aber nimmt es wie Kreuthner mit der Wahrheit nicht so genau.
    Die neue Chefin Karla Tiedemann mochte ich da weniger. Sie erwartet viel von ihren Angestellten, stellt sich ständig ins Rampenlicht, und obwohl sie sich liebevoll um ihren demenzkranken Ex-Mann kümmert, fehlte mir hier das gewisse Etwas. Vielleicht müssen wir aber auch erst mal warm miteinander werden.

    Der Krimi ist gut gelungen. Es gab spannende Momente, es gab ne Menge Humor, die Figuren mussten einen holperigen Weg meistern und die Ermittlungen samt Motive waren überraschend und stellenweise undurchschaubar. Alles fügt sich am Ende, sodass ich keinerlei offene Fragen hatte. Der Krimi ist seicht und leicht, ist sehr unterhaltsam und macht einfach Spass. Die Unterhaltung ist kurzweilig. Die Dialoge sind sehr dynamisch und haben mich oft zum schmunzeln gebracht.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    Nach dem Lesen des Prints habe ich auch noch die gekürte Hörbuchfassung gehört, weil mir bei "Schwarzwasser" das Hörbuch so gut gefallen hatte.
    Das Hörbuch wird eingelesen von Michael Schwarzmaier, und das ist eine wirklich gute Wahl. Der Synchronsprecher erzählt die Story lebendig und temporeich, bringt den Dialekt genauso gut zur Geltung wie die hochdeutschen Passagen. Das gekürzte Hörbuch hat eine Spieldauer von 8 Stunden und 11 Minuten. Obwohl die gekürzte Version im Gegensatz zum Print schon das eine oder andere weglässt, fehlten inhaltlich keine wichtigen Informationen.
    Aber, und das muss man ganz klar sagen, das Hörbuch ist ein Hörgenuss für die Ohren. Der Synchronsprecher schafft es die Story einfach mitreissend, witzig aber auch genauso spannend zu erzählen.
    Von mir gibt es für beides eine Empfehlung, aber wer gerne Hörbücher hört, sollte hier auf jeden Fall dazu greifen.

    Das Cover in hellgrün ist einfach gehalten, aber mit dem Herzloch in der Bretterwand passt es schon irgendwie zum Inhalt der Geschichte. Mir gefällt es.

    Fazit: Humor, Spannung und Crime gut ausbalanciert. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Wie immer ist Miesbach Ort des Geschehens. Der Politiker Gansel wird ermordet aufgefunden und vor allem der schlitzohrige Polizist Leo Kreuthner hatte das grösste Tatmotiv: der Ermordete war mit Leos Jugendliebe verheiratet und behandelte sie schlecht. Nun hat Kommissar Clemens Wallner alle Hände voll zu tun, um den wahren Mörder dingfest zu machen. Leos Lügengespinste, in die er sich in gewohnter Manier immer tiefer verstrickt, machen die Sache nicht einfacher.
    Es ist nie langweilig, sondern immer wieder schön, wenn man als Leser auf das herrliche Dreigespann Clemens-Leo-Manfred trifft. Clemens immer zugluftphob in dicke Daunen gehüllt, Leo hat immer ein krummes Ding am Laufen und Manfred, der 90-jährige Grossvater, gibt mit seinen spleenigen Einfällen quasi das Sahnehäubchen auf die Handlung. Neu im Bunde ist die neue Leiterin der Dienststelle, die forsche Karla Tiedemann. Sie prescht in den ungünstigsten Momenten mit ihren Pressemitteilungen vor, aber in den nächsten Folgen sehe ich schon eine gute Zusammenarbeit voraus. Sie ist jung und attraktiv, was Clemens, dem Frauenversteher, schon längst aufgefallen ist.
    Der Autor hat wieder einen tollen, humorigen Regionalkrimi verfasst, der sich auch ohne Vorkenntnisse der früheren Bände gut lesen lässt. Ein kleiner Tipp von mir: die Hörbuchversionen der Föhr-Krimis, gelesen von Michael Schwarzmaier, sind einfach nur genial. Einfach mal in die Hörproben reinlauschen!

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    Glüxklaus, 12.11.2022

    Als Buch bewertet

    Kreuthner unter Mordverdacht - auch der 10. Fall der Kultkommissare überzeugt

    „Der Morgen war kalt und grau und Kreuthners Laune, wie oft um diese Tageszeit, an einem Punkt, wo sie nur dadurch noch Besserung erfahren konnte, indem er anderen auch die Laune verhagelte. Zu seinem Glück war das für einen Polizist nicht so schwer zu bewerkstelligen.“

    Als Kommissar Clemens Wallner beim Skifahren mit Kollegin Tina einen mysteriösen Zettel mit Koordinaten zugesteckt bekommt, sucht er sofort den entsprechenden Ort auf und erlebt eine böse Überraschung. Auf der Baustelle für ein neues Hotel entdeckt er die Leiche des Landtagsabgeordneten Philipp Gansel. Während des Leichenfunds taucht plötzlich auch noch Wallners Kollege Leo Kreuthner auf. Zufall? Im Laufe der Ermittlungen entwickelt sich Kreuthner zum Hauptverdächtigen, schliesslich ist er mit Gansels Ehefrau gut bekannt. Kein einfacher Fall für Wallner, der nicht so recht an die Schuld seines Freundes Kreuthner glauben mag. Und dann muss er sich auch noch mit seiner neuen Chefin Karla Tiedemann auseinandersetzen, die eine etwas andere Arbeitsweise pflegt als er.

    Andreas Föhr schreibt aus mehreren Perspektiven, verfolgt Wallners Ermittlungen, beschreibt aber auch, was Kreuthner erlebt und erzählt in Rückblenden von Situationen aus der Vergangenheit, die für den Fall relevant sind.
    Dank der teils nicht chronologischen, multiperspektivischen Erzählweise gestaltet sich der Fall sehr spannend, wird immer komplexer um verschiedene interessante Aspekte erweitert.

    Diese Krimi-Reihe lebt von den originellen, skurrilen Figuren. Hauptkommissar Clemens Wallner kommt da vergleichsweise spiessig daher. Auf ihn ist immer Verlass, er trägt von Oktober bis Mai Daunenjacke, ist unbestreitbar grundsolide und ehrlich. Sein Kollege der Streifenpolizist Leo Kreuthner nimmt es hingegen als Vertreter der Staatsgewalt mit den Gesetzen nicht so genau. Er verkehrt in recht zwielichtigen Kreisen, häufig am Rande der Legalität.
    Auch diesmal wieder mit dabei: Wallners Grossvater Manfred, für seine 91 Jahre noch erstaunlich rüstig. Dieser verhält sich diesmal etwas weniger exzentrisch, ja fast zahm.
    Ausserdem bekommt Wallner noch weibliche Verstärkung. Seine neue Vorgesetzte scheint die Dinge in vielerlei Hinsicht etwas anders anzugehen als er…

    Steckt am Ende wirklich der Kreuthner Leo hinter der ganzen Sach?
    Kreuthner steckt jedenfalls ziemlich in der Tinte und wie er versucht, aus der Nummer wieder rauszukommen, ist ganz schön spannend, temporeich und typisch Kreuthner eben. Am Ende geht es ganz schön hin und her und man verliert als Leser schon mal den Überblick. Dennoch ein humorvoller, unterhaltsamer Krimi mit viel Lokalkolorit und ganz eigenen Charakteren, der über weite Strecken viel Spass macht. Bisher hat mich jeder Band der Reihe überzeugt und auch der neueste stellt da keine Ausnahme dar.

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  • 4 Sterne

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    sommerlese, 23.11.2022

    Als Buch bewertet

    Grundsolider Krimi, gewohnt humorvoll und sehr bayrisch.
    Der Kriminalroman "Herzschuss: Jedes Verbrechen hat seine Geschichte" ist der neue Krimi von Andreas Föhr. Die Reihe erscheint im Knaur Verlag.
     
    Clemens Wallner entdeckt in einem Hotelrohbau den toten Abgeordneten Gansel. Schnell wird Kreuthner zum Hauptverdächtigen, denn er hatte mit Gansel eine Auseinandersetzung und ausserdem war dieser mit Kreuthners Jugendliebe verheiratet. Wallner hat alle Hände voll zu tun, um den wahren Täter zu finden und dann wird ihm auch noch eine neue Chefin vor die Nase gesetzt. Dienststellenleiterin Karla Tiedemann sorgt für frischen Wind im Revier, aber kann sie sich im Team Anerkennung verschaffen und die Führung übernehmen?
     
    Im Tod des Landtagsabgeordneten Gansel ermittelt die Polizei von Miesbach, allerdings gilt dieses Mal ein Kollege als Verdächtiger, Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner gerät unter Mordverdacht. Solch kaltblütigen Mord traut ihm keiner der Kollegen zu, aber der Staatsanwalt ist anderer Meinung. Vielleicht hat er Kreuthner wegen seiner häufigen gesetzeswidrigen Handlungen auf dem Kieker. 
     
    Bei diesem Krimi geht es dieses Mal unterhaltsam, aber auch etwas ruhiger zu. Die Suche nach dem Täter verläuft recht schleppend und beim Miträtseln folgte ich falsch gelegten Spuren und landete häufig in einer Sackgasse. Das spricht allerdings für den Autor und auch sonst gefällt mir der eingebrachte Humor und die lebendigen, teilweise bayrischen Dialoge dieses Krimifalls, dessen Gründe auch in der Vergangenheit verborgen liegen.
    Kreuthners Hang zu verbotenen Aktionen oder albernen Possen sind mir aus den Vorbänden bekannt. Auch dieses Mal überschreitet er so manche Grenze des Legalen. Aber ich musste trotzdem lachen, als er seinen Auftritt in der Kleiderkammer hatte. 
    Wallner muss sich erst einmal an seine neue Chefin gewöhnen, die reagiert diensteifrig und wirkt anfangs recht unnahbar, entwickelt sich aber mit ihrer ironischen Art zu einer neuen Kultfigur im Dezernat Miesbach. Auch Wallners Vater Manfred hat wieder einige seiner legendären Auftritte und fügt seinen Teil zur guten Unterhaltung bei, man kann ihm mit seiner anmassenden Art einfach nicht böse sein. 

    Für das gewohnte regionale Flair des Krimis sorgen die gezeigten Schauplätze rund um Miesbach, die der Autor immer wieder zwischen die Ermittlungen streut. Mich haben die Charaktere und auch die überraschende und sehr logische Aufklärung des Falls gut unterhalten, das Spannungslevel hätte aber ruhig noch ein wenig höher ausfallen können.
        
    Ein interessanter und etwas vertrackter Fall mit humorvollen Szenen und einem Team, dass sich neu ordnen und zusammenraufen muss. Die Frauenpower ist aber noch sehr ausbaufährig.

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  • 4 Sterne

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    Ursula L., 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Obwohl dies bereits die 10. Folge ist, in der Wallner & Kreuthner ermitteln, hatte ich bisher noch kein Buch aus der Serie gelesen. Allerdings fiel mir der Einstieg leicht und ohne Probleme war ich mitten im Geschehen.
    Es startet auch gleich sehr interessant, Kreuthner heckt mit seinen Kneipenfreunden etwas besonderes aus. Die Polizeiinspektion Miesbach bekommt eine neue Chefin und ihre erste Begegnung mit den beiden verläuft auch etwas speziell.
    Als der Abgeordnete Gansel ermordet aufgefunden wird, beginnt eine aufwendige Ermittlungsarbeit. Kommissar Wallner erfährt so einiges, was ihm die Arbeit überhaupt nicht erleichtert. Es gibt viele Verdächtige, sogar einen, was für eine grosse Überraschung sorgte.
    Ich war wirklich gespannt, wie sich alles entwickeln würde und wurde am Ende sehr überrascht.


    Fazit:
    Ich fand den Krimi ganz unterhaltsam, allerdings habe ich jetzt nicht das Gefühl, dass ich alle vorherigen auch kennen lernen möchte. Für mich war es ein interessanter Ausflug in die Wallner & Kreuthner Krimiserie.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    O.M., 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    Da ist er also, der zehnte Krimi mit Wallner und Kreuthner. Die ersten fünf Bände der Reihe habe ich gelesen, dann flachte das Interesse irgendwie ab und ich bin erst jetzt wieder in die Reihe eingestiegen. Der Humor stimmt immer noch, die Charaktere sind klar gezeichnet . Auch der schlitzohrige Sympatieträger Manfred - Wallners inzwischen 91-jähriger Grossvater - mischt wieder ausgiebig mit. Soweit alles gut - dennoch sprang diesmal der Funke bei mir nicht so recht über, am Anfang ein bisschen zu viel Dialekt und Kreuthners Eskapaden waren mir diesmal auch zuviel. Einige davon sind schlicht und ergreifend Straftaten und müssten eigentlich dazu führen, dass die Polizei-Karriere des Leo Kreuthner im zehnten Band abrupt beendet wird. Gut gefallen hat mir die neue Figur der Karla Tiedemann, der neuen Polizei-Chefin von Miesbach. Ihre Beziehung zu Clemens Wallner scheint ausbaufähig zu sein, daher bin ich denn auch - trotz des meiner Meinung nach nicht so gut gelungenem Jubiläumsband - gespannt auf den elften Teil.

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  • 4 Sterne

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    Chattys Bücherblog, 23.11.2022

    Als Buch bewertet

    Äusserlich betrachtet finde ich das Buch recht ansprechend. Die Farben, das Herz, Ausblick auf den See, all dieses ist für einen Provinz-Krimi charakteristisch und gefällt mir sehr gut. 

    Ich möchte allerdings vorabsagen, dass man für diese Buch bereits mindestens einen Band gelesen haben sollte, damit die Protagonisten wirklich zur Wirkung kommen. Es werden kleinere Andeutungen auf Eigenheiten gemacht, die aber nur der Reihenkenner (zu schätzen) weiss. Die inzwischen kultigen Ermittler harmonieren wieder prächtig und es gibt auch Rückblicke in Wallners Vergangenheit. Ein ganz schöner Draufgänger! *grins*

    Insgesamt hat mir der Krimi sehr gut gefallen, wenngleich auch ein bisschen mehr Pepp gutgetan hätte. Aber, hey, es ist der zehnte Band. Da darf auch gerne mal ein bisschen Schwäche gezeigt werden. 

    Dennoch warte ich nun gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 03.11.2022

    Als Buch bewertet

    Das schöne grüne Cover mit dem Herz passend zum "Herzschuss" lässt schon auf Heimat und Bayern schliessen, und das findet sich auch so im Inhalt des Buches wieder.
    Der einem schon sehr ans Herz gewachsene Clemens Wallner ermittelt mit seinem ebenso erprobten wie sympathischen Team im Mordfall eines Lokalpolitikers. Der Schreibstil mit dem eingebauten Dialekt und den guten Beschreibungen nimmt einen sehr gut mit in die Geschichte, unterstreicht die Heimatverbundenheit des Geschehens und unterhält den Leser gut und bietet Gelegenheit zum Schmunzeln.
    Der chaotische Leo Kreuthner bringt durch das Verhältnis als Freund und Kollege zum Chefermittler wieder die nötige Würze in die Handlungen, ebenso der liebenswerte Opa Manfred, ohne die beiden es seit Jahren schon nur halb so schön wäre.
    Hat wie immer grossen Spass gemacht beim Lesen und war in sich schlüssig nach einigen Verirrungen.

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