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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika N., 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Mühlbachsaga geht weiter...
    Ich war von dem ersten Teil schon sehr begeistert und bin deswegen auch schnell in den Buchladen und habe mir den zweiten Teil besorgt.
    Ich finde es sinnvoll den ersten Teil zu lesen, weil die Familiengeschichte weiter geschrieben wird. Aber im Grunde kann man das Buch auch ohne den ersten Teil lesen.
    Ich habe das Buch verschlungen, Barbara Leciejewski schafft es mit ihrem Schreibstil und den Beschreibungen der Figuren und auch der damaligen Welt, dass ich mich total in die Charaktere hineinversetzen kann. Ich fühle mit den Charakteren, ich leide mit Ihnen, freue mich aber auch mit Ihnen. Ich habe Mühlbach, aber auch Bremen direkt vor den Augen und kann es mir vorstellen.
    Nicht nur die Figuren und Ort sind toll beschrieben, sondern das Buch gibt es uns auch einen Einblick in die Geschichte. Die Zeit zwischen 1914 und dem Ende des zweiten Weltkrieg wird sehr anschaulich dargestellt und gibt mir einen tollen Einblick in diese Zeit.
    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und vergebe voll 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt: August Schönborn hat den 1.Weltkrieg überlebt und darf aus dem britischen Internierungslager nach Deutschland zurückkehren. Charlottes Briefe haben ihm durch die schwere Zeit geholfen und aus Kindheitsfreunden wird ein Liebespaar. Allerdings muss Lotte ihr geliebtes Bremen samt ihrer Familie für die Heimat ihres zukünftigen Gatten aufgeben – Mühlbach in der Pfalz, der Ort, an dem die Bewohner bereits ihre Mutter aufgrund ihres damaligen Fehltritts vergrault haben. Auch August wird die Rückkehr krummgenommen, wo doch so viele selbst Verluste zu beklagen haben. Eine harte Zeit kommt auf die beiden zu, nicht nur aufgrund der Eigenheiten der Bewohner, sondern auch Wirtschaftslage und ein weiterer Weltkrieg sorgen für viele Kämpfe, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellen…

    Die Autorin erzählt uns die Geschichte ihrer Grosseltern und deren Kindern, vieles basiert auf wahrer Begebenheit, vereinzelt wurden Dinge abgeändert, aber was für eine unglaublich schöne und berührende Lebensgeschichte und für mich mit einem grösseren Heimatgefühl verbunden.
    Dieser 2.Teil hat mich vollends begeistert und hat mich mehrmals zum Weinen gebracht, weil einfach so viel Bewegung, so viel Herzschmerz, Angst und Leid damit verbunden ist.

    Es wirkt, als wenn man seinen eigenen Grosseltern gebannt zuhört und dabei völlig Zeit und Raum vergisst. In mehreren Zeitsprüngen erlebt man die weitere Entwicklung von Augusts und Charlottes Eltern, immer wechselnd zwischen Mühlbach und Bremen, erlebt den Werdegang von deren Kindern und den Enkeln. Angefangen von der Rückkehr aus dem 1.Weltkrieg bis zu den unendlichen Leiden und verheerenden Folgen des 2.Weltkriegs, den Verlust von liebgewonnenen Freunden, der Jagd auf alle, die sich dem Nationalsozialismus nicht beugen wollten und Menschen, die auf einmal zu Feinden und Verrätern werden.
    Mehrmals liefen mir die Tränen, denn die Art, wie diese Geschichte erzählt wird, hat mich so mitgerissen, ebenso wie die Schicksale liebenswerter Menschen.

    In dieser Geschichte geht es um viele Veränderungen und der Angst, sich selbst dabei zu verlieren. Nicht nur das Leben verändert sich, auch die Umstände und vieles davon ist geprägt durch äussere Einflüsse, Abschiede und der eigenen Entwicklung. Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn doch so viel im Umbruch steht und man auf manches keinen Einfluss hat.

    Ich hab es genossen, in die Vergangenheit zu reisen und ein Stück eigene Heimat neu kennenzulernen und dabei so viele unglaublich tolle Charaktere kennenzulernen, die die Erzählung so bereichert haben.

    Dank der Sprecherin Ulrike Kapfer durfte ich das Buch parallel als Hörbuch geniessen und ich kann nur sagen, dass sie das grossartig gemacht hat. Jede einzelne Person hat sie mit ihrer speziellen Art zum Leben erweckt, die Geschichte lebendig gemacht und trotz so mancher düsterer, Atmosphäre auch immer einen Hauch Liebe, Humor, Glück, Zufriedenheit, Zusammenhalt und Dankbarkeit rübergebracht.

    Von mir eine absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    friederickes Bücherblog, 30.04.2024

    Als eBook bewertet

    Eine Fortsetzung, die emotional nachwirkt
    Die Geschichte:
    August, in einundzwanzig Jahre alt und darf 1919 nach Ende des Krieges und fünf Jahren Gefangenschaft das britische Internierungslager verlassen: Er kehrt heim. Er sieht zunächst Lotte seine Freundin aus Kindertagen, die ihm auch regelmässig Briefe geschrieben und ihm damit in der Fremde sehr geholfen hat. Schnell ist ihnen klar, dass es inzwischen Liebe ist. Aber Lotte wohnt in Bremen und seine Familie in Mühlbach in der Pfalz. In genau das Dorf, aus dem Lottes Mutter Lina mit ihr, ihrem unehelichen Kind fliehen musste. Und auch August hat als Aussenseiter in Mühlbach so seine Probleme. Die Dörfler verzeihen ihm nicht, dass er überlebt hat und viele andere ihre Männer und Söhne verloren haben. Eine gemeinsame Zukunft der beiden scheint nicht möglich. Doch das Schicksal übernimmt das Handeln.

    Das Cover:
    Das Cover wurde an den ersten Teil angepasst und zeigt ebenso das Paar, um das es in diesem Band geht. Schlicht und doch hat es eine grosse Wirkung, macht neugierig und präsentiert dieses Buch bestens.

    Meine Meinung:
    Nach dem beeindruckenden ersten Teil war ich sehr gespannt, wie es weiter geht. Und auch dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Lieb gewordene Protagonisten waren wieder da, andere sind hinzugekommen. Sie alle haben mich erneut mitgenommen auf der weiteren Reise durch ihr Leben. Einzig die zahlreichen, auch neuen Nebenfiguren brachten mich gelegentlich dazu, innezuhalten und zu sortieren, zuzuordnen. Aber das liegt an mir. Im ersten Band schrieb ich: Barbara Leciejewski schreibt in einer leicht lesbaren und ausdrucksstarken Sprache, die dafür sorgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Und das gilt auch für diesen Band. Die Schauplätze ebenso. Auch der zweite Band schildert überwiegend die tatsächlich gelebte Geschichte der Familie von Barbara Leciejewski und auch sie schlich sich unaufgefordert in mein Herz.
    Mein Fazit: Ein Buch, das neben den Glücksmomenten und der gegenseitigen Liebe einer Familie, auch schmerzhafte und bedrückende Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges schildert. Geschehnisse der Kriege, die nach wie vor erschüttern und bewegen. Ein Buch, das dem Vergessen entgegenwirkt. Ich empfehle auf jeden Fall, zunächst den ersten Band zu lesen, auch wenn der Zweite für sich alleinstehen kann. Beide Bücher sind ein Highlight.
    Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Deutsche Geschichte, lebendig erzählt

    Nach nunmehr vier Monaten kam ich jetzt in den Genuss, Teil 2 der Mühlbachsaga zu lesen.
    Es geht dort weiter, wo es im vorigen Buch endete. Der erzählerische Bogen reicht von 1914 bis 1946. Die furchtbare Zeit der zwei Weltkriege sowie die ebenso hoffnungsvollen wie abscheulichen Jahre dazwischen, werden mit den Schicksalen der Familien Borger und Schäfer und vieler weiterer Menschen realistisch gestaltet.

    Nachdem im ersten Band Karl und Lina, die Urgrosseltern der Autorin, weitgehend im Mittelpunkt stehen, geht es nun mit den Grosseltern Charlotte und August weiter.
    Die Erzählung, die im wesentlichen im Wechsel zwischen dem kleinen pfälzischen Dorf Mühlbach und der Hansestadt Bremen erfolgte, empfand ich hier noch intensiver. Zeit und Ort wechselte in den Überschriften, auch Kriegsschauplätze und Augusts Kriegsgefangenschaft wurden nachdrücklich dargestellt.

    Die Umsetzung der Familiengeschichte im Kontext mit der deutschen Geschichte ist hervorragend gelungen. Ich bin begeistert von der Authentizität der Charaktere. Barbara Leciejewski stellte alles sehr gut und bildhaft dar. Die Situationen waren für mich immer nachvollziehbar. Die Beschreibungen zogen mich in ihren Bann und nahmen mich gerade bei der Judenverfolgung emotional ganz schön mit. Es ist lebendig erzählte deutsche Geschichte mit viel Herzblut und Liebe zum Detail. Ich war oft ergriffen, zu Tränen gerührt, ich litt und freute mich mit, war zutiefst betroffen und erschüttert.
    Obwohl der Roman 464 Seiten umfasst, hatte ich ihn schnell weggelesen und ich bin traurig, dass ich Charlottes und Augusts Lebensweg und die Lebenswege ihrer Nachfahren nicht weiter verfolgen konnte. 1946 endete das Buch. Vielleicht schreibt B. L. noch einen dritten Teil? Wie geht es weiter?

    Fazit:
    „Für immer, dein August“ ist ein sehr lesenswerter historischer Roman in sensiblen, warmherzigen Schreibstil und das mit authentischen Charakteren. Hier wird lebendiger Geschichtsunterricht geboten. Ich könnte mir beide Bücher auch als Verfilmung vorstellen!

    Ich vergebe meine unbedingte Leseempfehlung mit der Höchstbewertung. Vorher lieber noch den ersten Teil „In Liebe, deine Lina" lesen, um die wunderbaren Personen näher kennenzulernen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 18.03.2024

    aktualisiert am 18.03.2024

    Als eBook bewertet

    Die nächste Generation

    Nach Ende des Ersten Weltkriegs heiraten die Freunde aus Kindertagen, Lotte und August, und gründen eine Familie. Obwohl sie beide Aussenseiter in Mühlbach in der Pfalz sind, geniessen sie ihr Glück, bis der nächste Weltkrieg seine Schatten vorauswirft. Ein grandioser zweiter Teil der Mühlbach-Saga nimmt seine Leser gefangen …

    Mit dem achtzehnjährigen August, der 1918 in England als Musikant in Gefangenschaft gerät, knüpft Band Zwei direkt an seinen Vorgänger, „In Liebe, deine Lina“ an. Auch diesmal beeindruckt Autorin Barbara Leciejewski mit ihrer empathischen, warmherzigen Schreibweise und schildert einfühlsam die Erlebnisse ihrer Vorfahren. Teilweise werden Briefe und andere Quellen wörtlich in den Text übernommen, teils lehnt sich die Geschichte an an Erzählungen aus der Verwandtschaft - insbesondere von Mutter Martha, teils werden natürlich auch einige fiktive Szenen eingeflochten. So gelingt es Leciejewski, einen durchgehend hohen Spannungsbogen zu erzeugen und den Leser auch auf den letzten Seiten noch zu überraschen. Schreckliche Bilder aus den Kriegen, derer Lottes Vater Kurt drei erleben musste, finden ebenso Eingang in die Erinnerungen, wie auch schöne Details von Hochzeiten und Geburten und der steten Hoffnung auf eine friedvolle Welt, in der alle Menschen gleich und gleichberechtigt sind. Sehr fein arbeitet die Autorin ihre Figuren heraus und lässt Bilder aus längst vergangenen Jahrzehnten wieder wach werden, die zarte Liebe zwischen Lotte und August ebenso wie den immer weiter um sich greifenden Nationalsozialismus. Ohne Schönfärberei werden Tatsachen zu Papier gebracht, gefühlvoll, aber keineswegs klischeehaft werden Momente eingefangen, die es wert sind, nicht in Vergessenheit zu geraten.

    Auch dieser Teil der Mühlbach-Saga überzeugt auf ganzer Linie, sprachgewandt, detailgetreu, traurig und hoffnungsvoll schildert Barbara Leciejewski, wie es damals war, wie es ihrer Grossmutter als „Bankert“ ergangen ist, wie ihre Mutter als Städterin aus Bremen ihre Schwierigkeiten hatte, im kleinen Mühlbach wieder Fuss zu fassen. Ich empfehle dieses Buch von Herzen gerne weiter, nach Möglichkeit sollte man „In Liebe, deine Lina“ noch davor lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    August Schönborn ist mit seiner Musikantentruppe zu einem Gastspiel in England als der 1. Weltkrieg ausbrach. Kurzerhand setzen die Engländer die Musikanten fest und nehmen sie in Gefangenschaft. Für den 17 jährigen August ist das Entsetzen gross. Zumal die Bedingungen in dem Lager katastrophal sind. Nur die Briefe von seinen Eltern und Lotte, einer guten Kindheitsfreundin, lassen ihn das Heimweh etwas vergessen. Endlich, mit 21 Jahren darf er wieder in seine geliebte Heimat nach Mühlenbach zurückkehren. Die Freundschaft zu Lotte hat längst ein anderes Level erreicht und es ist zu einer grossen Liebe herangewachsen. Doch die Beiden stehen vor einem grossen Problem. Lotte wohnt in Bremen und August in seinem beschaulichen Dorf in der Pfalz, dass Lottes Mutter damals überstürzt verlassen musste als sie ein uneheliches Kind erwartete. Eine Zukunft scheint in weiter Ferne zu liegen, doch das Schicksal hat ganz anderes vorgesehen. Doch schon wieder tauchen bedrohliche Wolken am Himmel auf.



    Die Autorin Barbara Leciejewski war mir bis vor kurzem völlig unbekannt. Doch seid ich den 1. Teil ihrer eigenen Familiengeschichte In Liebe deine Lina gelesen habe bin ich ein Fan geworden. Auch ihr neuestes Buch Für immer dein August konnte mich durchweg überzeugen. Es zeigt den Weg in einer sehr schwierigen Zeit, die durch die Moralapostel in dem kleinen Dorf noch etwas schwieriger gemacht wurde. Doch die Liebe von August und Lotte übersteht alles unbeschadet. Da es sich um eine wahre Geschichte handelt, ist es umso schöner, dass diese Menschen sich gegenseitig die nötige Kraft gegeben haben. Die Charaktere sind sehr bildlich beschrieben und man scheint sie als Nachbar zu kennen. Der Schreibstil macht Lust auf mehr und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Cover ist schlicht und gerade deshalb fällt es auf. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, allerdings sollte man auch den 1. Teil gelesen haben um einige Zusammenhänge besser zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia W., 20.03.2024

    Als Buch bewertet

    Schon lange war es der Wunsch von Autorin Barbara Leciejewski ihre eigene Familiengeschichte festzuhalten. Mit "In Liebe deine Lina" hat sie dazu den grandiosen Auftakt gemacht, der sich jetzt mit dem zweiten Teil der Mühlbach-Saga "Für immer dein August" fortsetzt. Ging es in Teil eins noch um Karl und Lina, die Urgrosseltern, so geht es jetzt um August und Lotte, die Grosseltern der Autorin. Die Beiden waren seit Kindheitstagen gut miteinander befreundet. Wir begleiten diese Freundschaft und spätere grosse Liebe durch die schlimmsten und dunkelsten Jahre der Deutschen Geschichte. Zunächst ist August als blutjunger Musiker während des Ersten Weltkriegs im Internierungslager in England in Haft. Der Briefwechsel mit seiner Freundin Lotte lässt ihn diese Zeit überstehen. So ist auch Lotte in Bremen die erste Anlaufstelle nach seiner Entlassung. Die Beiden verlieben sich und gründen eine Familie. In Mühlbach gelten beide eher als Aussenseiter, aber sie kämpfen sich durch alle Widrigkeiten. Immer wieder geht auch der Blick nach Bremen zu Karl und Lina, sowie deren Freunde. Darunter viele Juden.
    Barbara Leciejewski beschreibt in ihrer wundervollen, einfühlsamen Art die Zeit zwischen 1914 und 1946. Teilweise hoch emotional, so dass mir mehrfach die Tränen übers Gesicht liefen. Die Charaktere (teilweise fiktiv) sind alle wunderbar ausgearbeitet. Jeden einzelnen von ihnen hatte ich direkt vor Augen. Auch dieses Buch stellt für mich wieder einmal ein Jahres-Highlight dar. Es ist ein grossartiges Werk Deutscher- und Familien-Geschichte, das uns eine grosse Liebe miterleben, aber auch in tiefste Abgründe blicken lässt. Meine Hochachtung für jemanden, der SO schreiben kann!
    Nicht unerwähnt lassen möchte ich das tolle Cover! Vom Stil her passt es wunderbar zum ersten Teil. Es ist ein Pärchen abgebildet, so, wie man sich August und Lotte vorstellt. Ausserdem rundherum die Äpfel, die im Buch auch von Bedeutung sind.
    Von mir eine uneingeschränkte Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn des ersten Weltkriegs gerät August mit einer Gruppe Musiker in ein britisches Internierungslager,wodurch er dem Einsatz an der Front entgeht. Im Jahre 1919 darf er nach Deutschland heimkehren und sucht seine Kindheitsfreundin Lotte auf,mit der während der ganzen Zeit in brieflichem Kontakt stand. Die beiden verlieben sich in einander und heiraten ,als Lotte schwanger wird.Da August seine Familie durch die Arbeit im Steinbruch( er konnte nie mehr als Musiker arbeiten) ernähren musste, konnte er Mühlbach, sein Heimatdorf, nicht verlassen. Lotte verliess schweren Herzens Bremen, wo sie mit ihren Eltern glücklich gelebt hat, und zog in das Dorf zurück,wo man ihrer Mutter , mit einem unehelichen Kind, das Leben zur Hölle gemacht hatte. Auch Lotte und August fühlen sich teilweise als Aussenseiter in der festeingefahrenen Dorfgemeinschaft.
    Als sich die politische Lage zuspitzt und immer mehr menschen, Hitler und seinen Parolen auf den Leim gehen, wird es nicht einfacher.

    Meine Meinung:

    Bereits das erste Buch, in welchem die Autorin ihre Familiengeschichte präsentiert, habe ich mit grosser Begeisterung gelesen. In der Fortsetzung stehen nun ihre Grosseltern im Mittelpunkt einer äusserst emotionalen Geschichte,aber auch einige der Protagonisten aus dem ersten Teil finden einen angemessenen Rahmen.Die Familiengeschichte mit vielen Facetten ,ist auf sehr gekonnte Weise mit den Ereignissen vor und während des zweiten Weltkriegs ,verknüpft.Durch die sehr bildhafte Beschreibung,nicht nur der Protagonisten,sondern auch ihrer Wegbegleiter,hatte ich durchgehend klare Bilder im Kopf und fühlte mich ihnen durchgehend verbunden.
    Da in die Geschichte immer wieder kleine Erinnerungen aus Bd. 1 einfliessen, lässt sich das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen.
    Ich spreche eine Leseempfehlung aus,verbunden mit fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ging es im Vorgänger-Roman noch um Lina und Karl, stehen nun also Lotte und August im Mittelpunkt einer sehr persönlichen Geschichte, die erneut auch die geschichliche Entwicklung innerhalb Deutschlands perfekt abbildet.
    Die Bewohner des fiktiven Dorfes Mühlbach, sowie die Mitglieder der Familie Schäfer/Schönborn stehen dabei stellvertretend für die Menschen auf dem Land, fernab von Berlin, die von den politischen Entscheidungen teilweise einfach überrollt wurden.
    Einige waren erschreckend begeistert dabei, einige wankten, viele aber schwiegen oder warteten ab.
    Der langsame, ja schleichende Weg in die grösste Tragödie des 20. Jahrhunderts wird hier auch exakt so in die Handlung eingebunden - langsam und schleichend, die drohende Gefahr nicht erkennend, nicht wahr haben wollend bis es zu spät ist.
    Lotte und August werden als Menschen beschrieben, mit denen man sehr gern befreundet sein möchte. An deren Seite man ist, wenn sie sich finden und wenn sie dann ihr Leben gemeinsam meistern. Wenn Freunde und Familienmitglieder kommen und gehen.
    Mehr als einmal musste ich dabei allerdings schlucken oder hatte einen fetten Kloss im Hals.
    Barbara Leciejewski hat hier zum wiederholten Mal ein unfassbar empathisches Buch geschrieben, dass sehr authentisch das ganz normale Leben der "kleinen Leute" beschreibt und dabei Glück und Unglück, Freude und Sorgen gleichermassen Raum gibt.
    Mit der Dilogie hat die Autorin die Geschichte ihrer eigenen Familie erzählt und ihr damit ein kleines, aber liebevolles Denkmal errichtet.
    Wunderbar erzählt und mit einem, trotz vieler Verluste, hoffnungsvollen Epilog zum Abschluss. Chapeau!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bei "Für immer, dein August" handelt es sich um den zweiten von zwei Teilen. Die Covergestaltung ist dann auch im gleichen Stil wie beim ersten Band. Während damals Lina im Mittelpunkt stand, ist es nun deren Tochter Lotte, die kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs ihren Kindheitsfreund August Schönborn heiratet und für ihn von Bremen nach Mühlbach zieht. Dort macht man es beiden nicht besonders leicht. August verzeihen die Dorfbewohner nicht, dass er so gut durch den Ersten Weltkrieg gekommen ist, weil er direkt zu Kriegsbeginn in britische Gefangenheit kam. Lotte ist für alle weiterhin Linas unehelich geborene Tochter. Als beide dann doch langsam in die Dorfgemeinschaft aufgenommen werden, kommen die Nationalsozialisten an die Macht und irgendwann kommt es auch zum Zweiten Weltkrieg mit all seinen Gräueln.

    Ich hatte mich sehr darauf gefreut, zu erfahren, wie es mit Lina, Lotte und ihrer Familie weitergegangen ist. Die Handlung hat mich dann auch sehr gefesselt. Alles wirkte sehr authentisch und es wird deutlich, dass so gut wie alle Familien grosses Leid durch die Nationalsozialisten und den Krieg erleiden mussten. Lotte als Protagonistin diesen Bandes ist mir sehr ans Herz gewachsen, ebenso wie ihr Mann August und Lottes Vater Albert, die beide ihr Herz am rechten Fleck haben. Der Schreibstil der Autorin war auch diesmal wieder sehr flüssig lesbar und anschaulich. Grundsätzlich ist der zweite Teil sicher auch ohne Kenntnis des ersten lesbar, ich würde aber empfehlen, erst den ersten Band zu lesen, da dieser ebenfalls sehr lesenswert ist.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    die Geschichte geht weiter
    „ Für immer, dein August“ ist der Fortsetzungsband der Mühlbach Sage und hat mir genauso gut gefallen wie „In Liebe, deine Lina“.

    Der 1. Weltkrieg ist vorbei und August ist nach seiner Kriegsgefangenschaft nach Mühlbach zurückgekehrt, woher nicht unbedingt freundlich aufgenommen wird. Lotte, die in Bremen wohnt, hat August über die schwere Zeit hinweggeholfen und die Gefühle sind längst in Liebe übergegangen.
    Doch schon ziehen neue dunkle Wolken am Horizont auf.

    In diesem Buch wird die Geschichte der Grosseltern der Autorin erzählt. Sehr interessant , aber auch sehr einfühlsam beschreibt die Autorin die damaligen Zeit im kleinen Dorf Mühlbach.Die Bevölkerung , gefangen in ihrer Arbeit , wollen sich nicht mit der neuen Gefahr, die droht beschäftigen. Längst sind die alten Wunden noch nicht verheilt und die Arbeit muss getan werden. August hadert mit seinem Schicksal und versucht das Beste draus zu machen.

    Der Autorin gelingt es ausgezeichnet dieses ausschlaggebende Moment der Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts einzufangen, die Gedanken und Gefühle der Menschen zu beschreiben. Man kann den Zeitgeist spüren und möchte die Menschen am liebsten wachrütteln und sagen „Passt auf, wehrt euch, sonst passiert Schlimmes.“
    In einer sehr flüssigen und emphatischen Schreibweise erzählt die Autorin die Geschichte ihre Grosseltern, die einen mehr als gefangen nimmt.

    eingrossartiges Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    remul, 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Während der 1. Band der Mühlbach-Saga der Urgrossmutter der Autorin gewidmet ist, steht nun im 2. Band die Grossmutter Charlotte im Mittelpunkt. Zu Beginn des 1. Weltkrieges gerät Charlottes Brieffreund August, ein talentierter Geiger während einer Konzertreise in englische Gefangenschaft. Erst nach Kriegsende wird er in Freiheit entlassen. Sein erster Weg führt ihn nach Bremen zu Charlotte. Die beiden verlieben sich ineinander und sie folgt ihrem Freund und späteren Mann nach Mühlbach in das kleine pfälzische Dorf. Nach dem Tod des Vaters arbeitet August im örtlichen Steinbruch, um die Familie zu ernähren – als Musiker wird er nie mehr tätig sein. Der 2. Weltkrieg spaltet die dörfliche Gemeinschaft, als nicht Parteimitglied wird das Leben immer schwieriger. Man spürt aus den Zeilen die Angst und Machtlosigkeit der Menschen vor diesem mörderischen Regime. Die Autorin hat einen mitreissenden Schreibstil, man ist in der Geschichte gefangen und fühlt und leidet mit den Protagonisten. Ich habe schon einige ihrer Bücher gelesen und kann auch dieses wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Antje K., 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Endlich mal wieder ein Buch, das man nicht aus den Händen legen kann, wenn man einmal begonnen hat, es zu lesen. Ich habe den Zauber des Buches regelrecht verschlungen und war traurig, als es zu Ende war.

    Die Geschichte ist spannend erzählt und nimmt die Leserinnen mit auf eine Zeitreise, die im Jahr 1914 beginnt.
    Sehr anschaulich und authentisch wird unter anderem das Leben von Lotte und August beschrieben. Man hat von Anfang an das Gefühl, dass die beiden zusammen gehören.
    Die Schauplätze Pfalz und Bremen und auch die Gefühle der Charaktere wurden grossartig beschrieben. Man muss aber bereit sein, sich in eine Zeit zu begeben, von der man heute so wenig weiss.

    Besonders hat mir folgende Textstelle gefallen: "Rasch legte er das Papier zur Seite, damit nicht noch mehr der kostbaren Worte unleserlich wurden."

    Der Schreibstil von Barbara Leciejewski ist wunderschön.

    Dieser Roman hat mich restlos begeistert und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi S., 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Für immer dein August" von Barbara Leciejewski ist der zweite Teil einer Serie über Lina und ihre Tochter Lotte. Ich habe den ersten Teil auch gelesen, was ich sehr genossen habe, da ich doch einiges an Hintergrundwissen dadurch hatte.
    In diesem Band geht es vor allem um Lotte. Wie auch im ersten Band ist der Schreibstil sehr gefühlvoll und man lebt mit den Protagonisten richtig mit. Im Buch geht es um die Jahre von 1914 bis 1946. Naturgemäss ist die Zeit der Weltkriege sehr bedrückend.
    Wie ihre Mutter wird auch Lotte schwanger, ohne verheiratet zu sein. Im Gegensatz zu ihrer Mutter heiratet sie jedoch den Vater ihres ungeborenen Kindes. Sie muss dazu jedoch ihre Heimat Bremen verlassen und kommt in das Dorf zurück, in dem sie geboren wurde.
    Sie wird lange Zeit nicht richtig akzeptiert, da sie immer "die von der Stadt" bleibt. Doch schliesslich findet Lotte auch in Mühlbach ihr Glück.
    Von mir liebe 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska P., 16.03.2024

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich den ersten Band „ In liebe deine Lina“ gelesen habe, musste ich wissen wie es mit Lina‘s Tochter- Lotte weitergeht. Und vielleicht gerade weil es die Geschichte der Oma der Autorin ist, hat sie mich so sehr berührt.

    Ich musste bereits im ersten Teil das ein oder andere Mal schlucken und auch hier sind die Voraussetzungen für die beiden Liebenden (Lotte und August) sehr beschwerlich und mitreissend.

    Nachdem der Krieg aus ist und August aus dem Internierungslager entlassen wird versuchen er und Lotte ein Paar auf Entfernung zu sein.

    Wird dies mit all den Problemen die die Entfernung mit sich bringt, gelingen?

    Wie auch zuvor schafft es die Autorin tolle und sehr angenehme Lesemomente zu „kreieren“, ich bin richtig fassungslos wie schnell ich durch die Seiten fliege.
    Ein absolutes Highlight und ich musste beim Abschied (wieder) das ein oder andere Tränchen verdrücken… ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich war schon gespannt wie es in Mühlbach wohl weiter geht.
    Im Mittelpunkt stehen diesesmal August und Lotte.
    Wir begleiten sie durch ihr gemeinsames Leben, was Höhen aber auch viele schwere Momente bereit hält.
    Die Autorin Barbara Leciejewski hat einen sehr tollen Schreibstil. Ihr gelingt es mühelos das man sofort beim lesen in mitten der Geschichte ist. Man fühlt sich als wäre man mittendrin und fiebert mit den 2 Hauptprotagonisten mit.
    Das Buch geht mit seiner Geschichte ans Herz und lässt einen nachdenklich werden. Hin und wieder gibt es aber auch Momente zum lächeln.
    Auch das Cover passt gut zur Geschichte und ist dem vorangegangenen Band , ähnlich und das finde ich passend.
    Es ist ein 2 Bänder und ich denke , um alles nach vollziehen zu können , sollte man die Bücher chronologisch lesen.
    Ich hatte tolle Lesestunden mit dem Buch und kann es sehr weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ani, 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich liebe den Schreibstil und die Geschichten von Barbara Leciejewski! Dieser Band 2 erzählt eine ganz besondere Geschichte...Ich war gefesselt von den Geschehnissen, Figuren und den Emotionen, die mich regelmässig überkamen. Die Figuren und die Atmosphäre sind unglaublich liebevoll, detailreich und bildlich beschrieben. als Leserin fühlte ich mich immer, als wäre ich in dem jeweiligen Augenblick anwesend. Ich habe die Figuren und auch Mühlbach sehr lieb gewonnen.

    Beide Bände haben mich sehr gefesselt, wobei dieser zweite Band für mich noch ein Stück emotionaler, drückender und trauriger war, was natürlich an den historischen Geschehnissen, die stattfanden, liegt. aber diesen Band umso bedeutender und besonderer macht! Auch lange nachdem ich diesen beendet hatte, hallte diese Geschichte nach und ich glaube, daran erkennt man die wirklich guten Geschichten!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch lässt die deutsche Geschichte in der Zeit der Weltkriege lebendig werden.

    Mit August und Lotte schafft die Autorin es meisterhaft, die damaligen Geschehnisse und das Gesellschaftsbild in seiner ganzen furchtbaren Weite erlebbar zu machen.
    Der Leser mit mitten drin, in Mühlbach, einer kleinen, engstirnigen Gemeinde in der Pfalz.

    Durch Ort- und Perspektivwechsel ist dieses Buch sehr abwechslungsreich und es beleuchtet den Schrecken von vielen Seiten.

    Die Gräueltaten der Nationalsozialisten werden sehr deutlich, ebenso deutlich aber auch das Wegsehen und negieren der Bevölkerung.

    Ein wichtiges Thema in dieser Zeit, möge nicht abermals ein Diktator regieren und keiner will es gemerkt haben!

    Die Liebesgeschichte, die Familiengeschichte der Autorin ist sehr fesselnd und emotional.

    Insgesamt ein wirklich überzeugendes Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa V., 28.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein für mich optisch ansprechendes Buch Cover. Wie bereits beim vorherigen Band ergibt es ein einheitliches Bild.
    Ich habe bereits den vorherigen Band gelesen und kannte daher die Personen und Hintergründe schon etwas. Dieser Band führt die Familiengeschichte weiter und erzählt aus der Perspektive der nächsten Generation. Doch die vorherige Generation bleibt immer noch mit im Blick.
    Es ist beeindruckend und spannend wie die Weltkriege Familien in ihrer Entwicklung beeinflusst haben. Was es für einen grossen Unterschied macht wo man zu welchem Zeitpunkt ist und wie hilflos die Familie oft dem Schicksal ins Auge blicken musste. Man konnte nur hoffen und beten um seine Liebsten. Es war nie sicher ob es ein Wiedersehen geben wird oder nicht. Das machte die gemeinsame Zeit umso kostbarer und wichtiger als so vieles materielle.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 16.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ich war mir zunächst nicht ganz sicher, ob ich dieses Buch lesen wollte, da mir der erste Teil zu sehr Liebesroman war. Zum Glück habe ich mich aber dafür entschieden.

    Für immer, dein August ist ein Stück Zeitgeschichte, den der Roman erzählt von der schiksalhaften Zeit zwischen 1914 und 1946. Anhand eines kleinen Dorfes und seiner Bewohner in der Pfalz und einer Familie in Bremen wird sehr einfühlsam von dieser Zeit erzählt. Von Menschen die zwei Weltkrieges erleben mussten und doch nie das aus den Augen verloren haben was ihnen wichtig war. Ihre Familien.

    Im Mittelpunkt stehen August und Charlotte. Zu Beginn des Buches sind sie noch keine achtzehn Jahre alt und trotzdem erleben sie hautnah den ersten Weltkrieg mit. Hier fand ich besonders die Beschreibungen vom Gefangenenlager in England eindrucksvoll.

    Aber auch das Leben in dem Dorf in der Pfalz und die schleichenden aber unaufhaltsamen Veränderungen hin zum Nationalsozialismus waren gut eingefangen.
    Das ganze Buch hat einen wunderschönen Erzählstil, trotz des ernsten Themas lässt es sich leicht lesen und doch sind mir immer wieder die Tränen gekommen. So nah ist mir das Schicksal der Charaktere gegangen.

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