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  • 5 Sterne

    70 von 107 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    "Schritt für Schritt… Du musst nicht den ganzen Weg auf einmal gehen."

    *Inhalt*
    Erika Blair lebt mit ihren Töchtern Annie und Kristen in New York. Um den Beiden ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen, arbeitet sie hart und sehr viel. Nun beteiligt sie sich bei dem Wettbewerb der 50 besten Immobilienmakler in Manhattan. An diesen schicksalhaften Morgen will sie eigentlich ihre Kinder zum Zug bringen, denn beide studieren ausserhalb. Doch ein wichtiger Kunde will gerade an diesem Morgen eine Wohnungsbesichtigung haben. Sie lässt die beiden jungen Frauen allein zum Bahnhof fahren. Dann verunglückt der Zug… Kristen stirbt bei diesem Unglück während Annie erst gar nicht eingestiegen ist, da sie für ein Jahr von der Uni suspendiert ist. Annie fühlt sich sehr schuldig, nicht auf ihre Schwester aufgepasst zu haben. Und auch Erika plagen Schuldgefühle, sie kann ihre Trauer nicht zulassen und will auch keine Schwäche zeigen. Sie stürzt sich in ihre Arbeit und sieht nicht, wie Annie leidet. Erst als Annie nach einem Streit verschwindet, wird Erika klar, dass sie um ihre noch lebende Tochter kämpfen muss.
    In dieser Situation helfen die Sprüche, die ihr ihre Mutter mit auf den Weg gegeben hat.
    Können Erika und auch Annie mit ihrer Trauer richtig umgehen und wieder zu einander finden?

    *Cover*
    Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert und passt gut zu den anderen Büchern der Autorin. Die Farbkombination gelb und blau finde ich gut gelungen. Das Cover ist matt, bis auf die grosse Blume, diese glänzt im Licht und sie ist auch fühlbar. Besonders gut gefällt mir die Frau, die unten am Fuss der Blume steht, in ihren Händen hält sie zwei Taschen, so als ob sie zu neuen Ufern aufbrechen will. Der Bezug zum Buch ist somit gegeben.
    Ich finde das Cover einfach wunderschön!!!

    *Meine Meinung*
    "Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman ist ein sehr berührender Roman, indem es um das Erkennen geht, was im Leben wirklich zählt und um Mut für einen Neuanfang nach einem schrecklichen Schicksalsschlag. Mit ihren wunderbar einfühlsamen Worten schafft es die Autorin mich in den Bann zu ziehen. Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen, denn ich musste unbedingt wissen, ob Erika und Annie wieder zu einander finden.

    Besonders gut gefällt mir der Wechsel der Perspektiven, Annie und Erika kommen abwechselnd zu Wort. So bin ich als Leser immer ganz nah bei den einzelnen Schicksalen.

    Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und besonders Annies Schicksal hat mich sehr berührt. Ihre vergeblichen Versuche zusammen mit ihrer Mutter zu trauern, tun mir in der Seele weh. Annie ist adoptiert, sie hat das Gefühl von Erika nicht geliebt zu werden und das die falsche Tochter gestorben ist. Auch glaubt sie, dass ihre Mutter ihr die Schuld an Kristens Tod gibt. Aber auch Erika ist ein Mensch, den man einfach gernhaben muss. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich weiter und kann sich auch endlich mit ihrer Vergangenheit aussöhnen. Die Suche nach Annie wird glaubhaft dargestellt und der Leser spürt förmlich die Verzweiflung. Aber auch die anderen Charaktere fügen sich gut in die Geschichte ein. So lernen wird zum Beispiel die kleine Olive kennen, die ein ähnliches Schicksal wie Annie erlebt hat. Oder auch den lebensfrohen Rory, der für sein Leben gerne kocht und dies auch zu seinem Beruf macht. Oder der grantelige Vater von Erika, der irgendwie nicht zeigen kann, wie sehr er seine Tochter liebt.

    Ein weiteres Highlight in diesem Buch sind die Lebensweisheiten und Sprüche, die sich gut in den einzelnen Abschnitten integrieren. Einige von denen regen mich zum Nachdenken an und ich werde sie auch in mein Sprüchebuch verewiglichen.

    Zitat Seite 39
    "Erst wenn wir uns ganz schwach fühlen, erfahren wir, wie stark wir wirklich sind. Dann erhebt sich unsere Stärke wie ein Gänseblümchen aus einem Riss im Asphalt."

    *Fazit*
    Diesen wunderschönen und emotionalen Roman kann ich nur jedem empfehlen. Hier geht es um den Tod und der Trauer, der Hoffnung und der Liebe, der Zusammenhalt der Familie und einen Neuanfang. Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    34 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina S., 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Erika möchten zu den besten 50 Maklern Manhattens gehören und stürzt sich sehr in ihre Arbeit. Ihre beiden Töchter Kristen und Annie liebt sie sehr, doch neben der Arbeit kommen sie immer wieder zu kurz.
    Als Kristen bei einem schrecklichen Zugunglück ums Leben kommt, vergräbt sich Erika noch weiter in ihrer Arbeit, da sie sich unglaubliche Vorwürfe macht, weil sie ihre Töchter eigentlich zur Uni fahren wollte.
    Auch Annie nimmt alle Schuld auf sich, weil sie eigentlich auf Kristen aufpassen sollte.
    In ihrer Trauer entfernen sich Erika und Annie immer weiter von einander...

    "Und nebenan warten die Sterne" ist der dritte Roman von Lori Nelson Spielman und mein zweiter von ihr. Zuvor habe ich bereits "Morgen kommt ein neuer Himmel" gelesen. Die drei Bücher sind alle Einzelbände, sodass man sie für das Verständnis der Geschichte nicht nacheinander lesen muss.

    Die Stimme von Lori Nelson Spiel ist unverkennbar, ihr Schreibstil wie gewohnt leicht und doch sehr emotional.
    Vor allem die Perspektivwechsel zwischen Erika und Annie empfinde ich als äusserst gelungen.

    Das Cover gefällt mir diesmal leider nicht so gut. Die Farbkombi finde ich eher unpassend (ja, es soll ein Komplementärkontrast sein, ich weiss. Die Nuancen passen meiner Meinung nach trotzdem nicht zusammen). Auch sehe ich ausser der kleinen Frau mit einem Koffer (Annie?) keinen wirklichen Bezug zur Geschichte. Daselbe mit dem Titel. Aber die Optik harmoniert sehr gut mit den beiden anderen Bänden und man erkennt sofort, dass es von Lori Nelson Spielman ist :)

    Besonders gut gefällt mir, wie auch in "Morgen kommt ein neuer Himmel", die Rahmenstory. Sie besteht aus vielen interessanten Aspekten und Charakteren. Die Darstellung von Erika und Annie, wie sie beide mit Kristens Tod umgehen und nach und nach zu ihrem alten Leben zurückfinden, finde ich sehr gelungen.
    Vor allem Annie mag ich sehr gern. Ihren Aufenthalt in Paris fand ich sehr interessant.
    Ausserdem gefällt mir die Idee mit dem Sprüchealbum, ich glaube, so eins hätte ich auch gerne. Ich finde die Sprüche auch äusserst gut in die Handlung eingebunden.

    Im Gegensatz zu "Morgen kommt ein neuer Himmel" ist die Geschichte diesmal nicht so voraussehbar und mit vielen Überraschungen gefüllt.

    Zusammengefasst kann man sagen, dass "Und nebenan warten die Sterne" eine sehr emotionale Familiengeschichte ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga S., 22.10.2018

    aktualisiert am 22.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sehr berührt und irgendwann flossen ungewollte und unbemerkte Tränen.
    Die Trauerbewältigung nach dem Tod der Schwester und Tochter ist zwar eher ungewöhnlich, die Geschichte ist aber sehr gefühlvoll geschrieben, lässt einen nicht mehr los und ich musste einfach immer weiterlesen.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen, die Geschichte um Erika und Annie haben einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.

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  • 5 Sterne

    31 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clara B., 05.11.2016

    Als Buch bewertet

    Annies Schwester stirbt bei einem tragischen Autounfall. Annies Mutter verliert bei dem Autounfall ihre Tochter und trotz, dass alle beide das gleiche Schicksal hinter sich haben, entfremden sie sich immer weiter voneinander. Erika, die Mutter will ihr Leben einfach weiterleben ohne an ihre Tochter nochmal zu denken und Annie geht es genau andersrum. Sie kann nicht ohne ihre Schwester weiterleben. Deswegen geht sie auch davon aus, dass ihre Schwester noch lebt und sucht Beweise. Als Erika kurz darauf auch eine E-Mail bekommt geht sie auch davon aus, dass Krissie noch lebt. So machen sich Mutter und Tochter auf den Weg Kristin zu suchen, aber nicht gemeinsam!
    Aber lebt Krissie trotzdem, oder werden die Wünsche von Mutter und Tochter doch nicht wahr.

    Dieses Buch hat schon ein typisches Lori Nelson Spielman Cover, weswegen ich es natürlich sofort lesen wollte. Ich habe auch schon zwei weitere Bücher von der Autorin gelesen und ich wurde auch bei diesem Buch definitiv nicht enttäuscht. Der Anfang mit Kristens Tod geht mir zwar alles ziemlich schnell und so ist die Stelle, die ich gedacht hätte, dass sie einen zum weinen bringen wird, nicht ganz so traurig. Danach macht das Buch einen kleinen Sprung und es ist ein bisschen später. Erika wirkt am Anfang sehr kaltherzig und auch irgendwie perfekt. Sie zeigt keine Gefühle und macht eigentlich ganz normal mit ihrem Leben weiter. Anders ist ihre Tochter. Diese würde sich wünschen ihre Mutter würde sie beachten oder auch mit ihr reden und Gefühle zu zeigen, aber das macht sie nicht. ich konnte mich auch wenn Annie in der dritten Person geschrieben wurde viel besser in sie hineinversetzen als in Erika, die in der ersten Person geschrieben wurde, da Annie einfach so handelt wie die meisten Menschen handeln würden und auch an jedem Stängel Hoffnung festhält.
    Auch als Annie dann nach Frankreich geht, kann sie sich da gut einleben. Die anderen Personen in dem Buch sind allesamt auch total gut beschrieben und sehr nachvollziehbar.
    Was ich auch noch schön finde ist, dass die Kapitel in dem Buch sehr kurz gehalten sind, so sind die Kapitel sehr abwechslungsreich und es fällt einem leichter das Buch an einem Stück zu lesen. Über den Schreibstil brauche ich auch nicht viel zu sagen, denn er ist schon wie in den anderen beiden Büchern einfach perfekt und total flüssig. Das Ende finde ich allerdings ein wenig vorhersehend und eingeplant. Zwar(oder zum Glück) gibt es nicht das Happy End das ich gedacht hätte, aber trotzdem ein sehr vorhersehendes Ende.

    Fazit: Ein nahezu perfektes Buch mit kaum unspannenden Stellen. Absolut lesenswert für jeden.

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  • 5 Sterne

    28 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 14.11.2016

    Als Buch bewertet

    Fakten:

    Autor: Lori Nelson Spielman
    Verlag: FISCHER Krüger
    Erscheinungsdatum: 29.09.2016
    Genre: Romane
    Seiten: 384

    Inhalt:

    Ein ergreifender und aufrüttelnder Bestseller von Lori Nelson Spielman, der Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Man weiss nie, wo man es finden wird. Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt. Erika weiss nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles. Endlich – der dritte herzergreifende Roman von Weltbestsellerautorin Lori Nelson Spielman! Nach den Erfolgsromanen ›Morgen kommt ein neuer Himmel‹ und ›Nur einen Horizont entfernt‹ kommt mit ›Und nebenan warten die Sterne‹ ein neuer bewegender Roman /für alle Mütter, Töchter und Schwestern /der jede Leserin begeistern wird.

    Gestaltung:

    Das Cover ist zweigeteilt. Der Hintergrund des oberen Teils des Covers ist orange. Auf dem orangenen Hintergrund sieht man eine grosse blaue Blume. Links neben der Blume kann man eine kleine Figur sehen, welche zwei Taschen in der Hand hat. Der untere Teil des Covers ist blau und darüber ist der Titel des Buches in weisser Schrift. Über dem ganzen Cover sind kleine weisse Sterne verteilt. Ganz oben auf dem Cover findet man den Autor des Buches in Grossbuchstaben.

    Sprache:

    Meiner Meinung nach ist die Sprache des Buches gut gewählt. Ich finde es sehr gut, dass das Buch aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, wobei ich mich wundere warum Erika dann aus der Ich – Person erzählt und Annies Perspektive aus der sie – Person erzählt wird. Man konnte der Geschichte richtig gut folgen. Die Personen und deren Gefühle werden in diesem Buch sehr gut beschrieben. Man kann so deren Taten auch nachvollziehen und sich in sie hineinversetzen.

    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte empfand ich als sehr interessant. Mit Erika und Annie konnte man, durch die gute Darstellung der Gefühle der Personen, richtig gut mitfühlen und deren Taten oft auch nachvollziehen. Als ich das Buch einmal angefangen hatte, konnte ich es fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr realistisch dargestellt worden.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein sehr gelungenes Buch ist und ich wahrscheinlich noch weitere Bücher des Autors lesen werde. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch, wie schon gesagt, gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spass beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

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  • 4 Sterne

    33 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Tragödie erschüttert Erika und Annie. Die Tochter bzw. Schwester ist bei einem Zugunglück ums Leben gekommen. Die beiden Frauen kapseln sich in ihrer Trauer voneinander ab und entfremden sich. Erika, die Karrierefrau, droht nun auch ihre zweite Tochter zu verlieren. Damit es soweit nicht kommt, ist eine Auseinandersetzung mit ihrer schwierigen Vergangenheit Pflicht.

    Die Autorin beschäftigt sich in diesem Buch mit dem Thema Trauerbewältigung und der Verarbeitung von Schuldgefühlen, die alle Protagonisten mit sich rumtragen. Diese Gefühle und ein alter Familienstreit sind zwar wichtig, jedoch zum Glück nicht alles, denn das Buch beschäftigt sich auch mit Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe, sodass letztlich fast alle Emotionen angesprochen werden. Es gab manche Lacher, an anderer Stelle hatte ich doch schön zu Knabbern, denn das Schicksal hat die beiden Frauen schon hart getroffen… Das Buch ist über weite Strecken wie das echte Leben und das finde ich toll! Das Buch hat mir die Augen geöffnet und mich nachdenklich gestimmt. Gerade die Differenzierung zwischen dem was wichtig ist und dem was wirklich zählt, werde ich mir zu Herzen nehmen! Insofern vielen Dank an die Autorin, die so eindringlich erzählt hat, dass das Buch nicht nur einen grossen Unterhaltungswert hatte, sondern auch was fürs Leben mitgibt (auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber manchmal ist man eben doch zu sehr die frühe Erika). Auch die anderen Sprüche sind sehr schön gelungen und im Alltag sollte man sich an den einen oder andere mal erinnern, besonders wenn alles gerade mal dunkel und trostlos erscheint. Stichwort: Drachen!

    Der Schreibstil war locker und gut verständlich. Annie und Erika erzählen die Geschichte. Dadurch, dass Erika aus der Ich-Perspektive berichtet, fühlte ich mich ihr direkt näher, während mir Annie im Vergleich etwas unsympathisch geblieben ist.

    Einzige Kritik ist, dass zwischendurch die eine oder andere Länge das Lesevergnügen kurzzeitig trübte. Zum Ende hin wurde es wieder deutlich besser, jedoch war die Geschichte da sehr vorhersehbar, was mir nicht so gefallen hat. Irgendwie hätte ich mir noch eine Überraschung gewünscht, aber so gibt es das erwartete Happy End, was an sich auch schön war, aber fast schon zu glatt und etwas konstruiert

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  • 5 Sterne

    35 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia H., 25.11.2016

    Als Buch bewertet

    persönliche Wertung:
    Ein Buch voll bepackt mit der Suche nach dem Sinn des Lebens. Was sind die Dinge im Leben, die es wert sind, dass man um sie kämpft? Welche Sachen können vernachlässigt werden? Ist es nicht so, dass die heutige Welt und die Gesellschaft in der wir leben uns immer wieder Dinge vorgibt, die wichtig sein sollen? Das Buch beschreibt eindrucksvoll, wie schwer und eigentlich doch auch einfach es ist, die wirklich wichtigen Dinge zu erkennen. Zu entscheiden was wirklich zählt im Leben ist ein grosser Schritt in Richtung Glück! Oft glaube ich, dass es uns viel besser gehen würde, wenn wir die Dinge die uns glücklich machen einfach tun würden, anstatt uns mit Sachen rumzuschlagen, die von uns erwartet werden. Erika ist ein gutes Beispiel und ihre Geschichte bestärkt mich in meinem Denken. Sie ist an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie sich entscheiden muss. Stellt sie sich ihrer Vergangenheit und findet zu sich selbst zurück oder lässt sie alles beim Alten und wird von Tag zu Tag immer verbitterter... Ich denke wenn man einmal die Entscheidung zur Veränderung getroffen hat, dann ist der schwerste Schritt auch schon getan.
    Das Buch erzählt die Geschichte zwei aussergewöhnlicher Frauen, die jede für sich eine Reise antreten müssen. Erika muss zu sich selbst finden und Annie muss endlich unabhängig werden. Was den Beiden auf diesem Weg passiert und ob sie die steinigen Wege überhaupt gehen, müsst ihr selbst herausfinden.
    Eins ist auf alle Fälle sicher, ihr werdet während und nach dem Lesen über euer eigenes Leben nachdenken. Mich persönlich hat es sehr beeindruckt und ich denke, dass es mich auch beeinflussen wird.
    Alle Charaktere, egal wie gross oder klein ihre Rollen, sind super herausgearbeitet. Sie bilden alles in allem eine super Einheit, die das Buch zum Leben erwecken. Ausserdem ist der Schreibstil der Autorin einfach toll. Ergreifend sind ausserdem den vielen Sprüche, die sich in Herz und Seele brennen.

    Fazit:
    Eine Geschichte mit Herz, die die Seele berührt und zum Nachdenken anregt. Ich kann sie nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    24 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 10.11.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: "Und nebenan warten die Sterne" ist der dritte Roman der Autorin. Das Cover passt sich wunderbar in die Reihe der Vorgänger ein. So hat sich die Autorin definitiv ein Merkmal zur Wiedererkennung im Buchhandel geschaffen. Die herzergreifende Geschichte über den Verlust einer Tochter bzw. einer Schwester wird in 2 Perspektiven erzählt: die von Erika (Mutter) und von Annie (Schwester). Dabei fällt auf, dass Erikas Teil aus ihrer eigenen Sicht und Annies Part aus der Perspektive eines Dritten geschrieben wurde. Dadurch macht Erika einen persönlicheren Eindruck.
    Annie hingegen wirkt eher distanziert. Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin lässt einen durch's Buch fliegen. Rührend wird das Thema Trauer und Mutter-Tochter-Beziehung behandelt. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Etwas auflockernd wirken bei traurigeren Ereignissen die Sprüche und Weisheiten, die Erikas Mutter und Oma gesammelt haben und die Erika mit Hilfe eines Sprüchebuches für jede Tochter an diese weitergibt. Für mich persönlich eine wunderbare Idee. Die schönsten und wichtigsten Sprüche sind direkt auf der ersten Seite des Buches verewigt.
    Klasse gemacht!

    Mein Fazit: Ein wunderbares Buch mit vielen Ereignissen und einigen Geheimnissen, welche einerseits zu Tränen rühren und andererseits erst nach und nach gelüftet werden.

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  • 5 Sterne

    20 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 15.11.2016

    Als Buch bewertet

    Erika Blair und ihre Tochter Annie haben einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Ein Zugunglück hat Erikas Tochter Kristen aus dem Leben der Blairs gerissen. Annie macht sich grosse Vorwürfe und gibt sich die Schuld am Tod ihrer Schwester, denn sie hätte eigentlich mit in dem verunglückten Zug sitzen sollen. Sie versucht Trost bei ihrer Mutter zu finden, doch diese stürzt sich in Arbeit, um mit dem Verlust klarzukommen. Doch Annie fällt es schwer, den Tod von Kristen zu akzeptieren und fängt an zu glauben, dass sie noch lebt und begibt sich auf die Suche nach ihr.

    Lori Nelson Spielman schafft es, den Leser mitzunehmen und in diese Geschichte mit Herz abtauchen zu lassen. Ihr Schreibstil ist dabei sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Annie und Erika erzählt, wobei die Kapitel aus Erika in der Ich-Perspektive geschrieben sind, ferner sind die Kapitel aber namentlich gekennzeichnet, sodass man nicht den Überblick verlieren kann.
    Die Protagonisten sind gut dargestellt, man kann ihr Handeln nachvollziehen und man merkt auch, wie sie sich verändern. Für Annie ist es nicht leicht, mit dem Tod von Kristen klarzukommen, und sie hat die Hoffnung, dass wider aller Erwartungen ihre Schwester dennoch lebt. Diese Hoffnung hat es sogar geschafft, mich selbst ein wenig hoffen zu lassen, obwohl für mich feststand, dass Kristen nicht leben kann. Ich fand es dennoch erstaunlich, wie die Autorin es schaffte, die Hoffnung im Leser keimen zu lassen. Allgemein sind hier die Emotionen sehr gut herübergekommen und auch den Konflikt, der zwischen Erika und Annie entsteht, ist nachvollziehbar und treibt die Geschichte unter anderem voran.
    Weiterhin gibt es in diesem Buch viele sehr schöne Sprüche, die vor allem Erika helfen. Mir haben sie sehr gut gefallen, da sie viel Wahrheit enthalten.

    „Und nebenan warten die Sterne“ von Lori Nelson Spielman ist ein sehr schöner, aber auch emotionaler Roman, der zum Nachdenken anregt. Was zählt wirklich im Leben? Gerne spreche ich meine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia S., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch „UND NEBENAN WARTEN DIE STERNE“ von Lori Nelson Spielman ist 2016 im Fischer Krüger Verlag erschienen.
    Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. So sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.
    Erika weiss nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie alles.
    Die Geschichte ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind mal aus Sicht der Erika und ihrer Tochter Annie verfasst. Somit kann man sich die Emotionen der Protagonisten mitfühlen. Was wenn jemand stirbt? Wie fühlt man sich dabei? Wie würde man es selbst verarbeiten? Die Autorin kann sich in die Thematik gut einfühlen und es zu uns transportieren.
    Ich möchte das Buch weiterempfehlen, da es für mich sehr authentisch und gefühlvoll ist.

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 31.10.2016

    Als Buch bewertet

    „Manchmal muss man einfach loslassen, um das Leben festzuhalten“

    Die alleinerziehende Erika lebt mit ihren beiden neunzehnjährigen Töchtern Kristen und Annie in New York. Als aufstrebende Maklerin, konzentriert Erika sich voll und ganz auf ihren Job und hat eher mässig Zeit für ihre Töchter. Als die beiden Mädchen ihren ersten Tag auf der Uni verbringen sollen, muss Erika wegen eines Meetings kurzfristig weg und die Mädchen müssen mit dem Zug zur Uni fahren. Dabei passiert ein Unglück und Kristen verstirbt ganz plötzlich. Sowohl für Erika als auch Annie zerbricht eine Welt. Aber anstatt sich auf Annie zu konzentrieren, stürzt Erika sich noch mehr in die Arbeit. Annie fühlt sich von ihrer Mutter im Stich gelassen und nicht verstanden. Sie befürchtet, dass alleine Kristen die Liebe ihrer Mutter gehört hat und läuft von zu Hause weg. Nach und nach beginnt Erika ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen und bemerkt dabei, dass sie erstmal in der Vergangenheit aufräumen muss, um in der Zukunft glücklich zu leben.
    Wir Erika endlich merken, was das Wichtigte im Leben ist und kann sie ihre Tochter von ihrer Liebe überzeugen?

    „Und nebenan warten die Sterne“ war mein zweites Buch, von der Autorin Lori Nelson Spielman. Mir hat es, wie bereits „Nur einen Horizont entfernt“ wieder sehr gut gefallen. Der gefühlvolle und gleichzeitig leichte Schreibstil der Autorin war so angenehm zu lesen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Leider war ich bereits innerhalb von zwei Tagen mit der Geschichte durch, weil es sich einfach so flüssig lesen liest. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven, einmal von Erika und einmal von Annie, was mir überaus gut gefallen hat, weil man so noch mehr Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte.

    Die Handlung und die Thematik haben mir gut gefallen. Eine Mutter, die zum Workaholic wird, damit sie ihrer Familie was bieten kann, Töchter die sich aber dadurch vernachlässigt fühlen und die Mutter vermissen – leider eine Tatsache die es viel zu oft in der Realität gibt. Der plötzliche Tod von Kristen, der dazu führt, dass sich die Familie wieder zusammenfinden muss, sich jeder Gedanken um sein eigenes handeln machen muss und sich vorallem auch mit den Geistern der Vergangenheit auseinander setzen muss, war hier gut aufgegriffen und gut umgesetzt. die vielen Lebensweisheiten, die immer mal wieder in die Geschichte eingeflossen sind, fand ich total nett und deren Bedeutung und Geschichte dahinter war wirklich schön.
    Man merkte richtig die Veränderung von Annie und Erika und auch das Ende des Buches war für mich rund.
    Ein paar Verhaltensweisen oder Entscheidungen/Handlungswege habe ich zwar nicht verstanden, bzw. manche Sachen fand ich ein bisschen lästig, was aber den Lesefluss in meinen Augen nicht wirklich gestört hat. Ich will jetzt hier nicht genauer darauf eingehen, da es von der Geschichte zu viel verraten würde, aber es hat was mit Kristen zu tun. Auch Erika als Charakter hat mir eigentlich erst zum Schluss richtig gut gefallen und sie war mir im Laufe der Geschichte eher unsympatisch, was aber auf ihr Verhalten zurück zuführen ist.
    Ansonsten fand ich alle Chraktere gut ausgearbeitet und es machte mir richtig Spass, vorallem Annies Werdegang zu verfolgen. Die kleine Olive habe ich auch ins Herz geschlossen.

    Alles in allem, ein schöner Roman, für tolle Lesestunden. Teilweise hat es mich selbst auch zum Nachdenken angeregt und ich werde mein eigenes Handeln vielleicht auch mal überdenken und eventuell die ein oder andere Priorität im Leben ändern. Das Cover passt übrigens hervorragend zu den anderen beiden Büchern, die bereits von der Autorin erschienen sind, sowas mag ich auch total gerne. Daher volle Sternezahl von mir.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca D., 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Und nebenan warten die Sterne
    Von Lori Nelson Spielman
    Erschienen im FISCHER Krüger Verlag (2016) als Paperback

    Zum Inhalt:
    Kristen, Schwester von Annie und Tochter von Erika, kommt bei einem Zugunglück ums Leben. Mit diesem Verlust versuchen Annie und Erika umzugehen. Jeder auf seine Weise. Annie macht sich Vorwürfe. Sollte sie doch eigentlich ihre Schwester begleitet haben. Erika hat ebenfalls mit Schuldgefühlen zu kämpfen, da sie die Mädels eigentlich an jenem Morgen mit dem Auto fahren wollte. Die Arbeit ist ihr jedoch an diesem Tag wichtiger gewesen und daher ist Kristen in diesen Zug gestiegen.
    Annie will den Tod von Kristen so nicht akzeptieren. Durch verschiedene Ereignisse und Hinweise kann Annie sich vorstellen, dass Kristen gar nicht in diesem Zug gesessen hat. Es muss sich um eine Verwechslung handeln. Annie macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester.
    Erika und Annie entfremden sich. Erika stürzt sich in ihre Arbeit. Kann sie sich mit Hilfe ihrer Familie wieder darauf besinnen, was wirklich zählt?

    Meine Meinung:
    Dies war mein erster Roman der Autorin und ich war begeistert von ihrem Schreibstil. Das Buch liest sich sehr flüssig. Die Länge der Kapitel empfand ich als sehr angenehm. Die Aufteilung in die zwei Sichtweisen (Annie und Erika) bringt mir die Protagonisten noch näher. Ich konnte mich absolut einfühlen. Annie habe ich gleich in mein Herz geschlossen und auch Erikas Verhalten konnte ich nachvollziehen.
    Die Protagonisten und auch die Nebenrollen fand ich wunderbar besetzt. Besonders gefallen hat mir Erikas Schwester Kate und die kleine Olive. Ich fand es schön den Wandel von Erika und Annie mitzuerleben und ich finde auch, dass die Geschichte einen schon zum Nachdenken anregt. Man fängt an zu überlegen, was einem „nur“ wichtig ist, und was wirklich zählt.
    Ein tolles Highlight finde ich auch die vielen Sprüche und Lebensweisheiten, die in die Story mit eingebettet sind. Jeder Spruch der auch im Cover des Buches zu finden ist hat seine eigene kleine Geschichte und Bedeutung für die Protagonisten. Tolle Idee und Umsetzung.
    Das Cover finde ich persönlich von der Farbzusammenstellung nicht so harmonisch, was aber sicherlich Geschmacksache ist. Gut finde ich aber den Wiedererkennungswert der Bücher der Autorin. Wobei man so auch den Eindruck erwecken könnte, dass es sich um eine Reihe handelt.
    Für mich ist der Inhalt des Buches auf jeden Fall die vollen fünf Sterne wert. Denn der Inhalt ist ja schliesslich das was wirklich zählt ;)

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miah, 09.11.2016

    Als Buch bewertet

    Es fällt leicht, sich sofort in der Handlung zu verlieren. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Der Autorin gelingt es, dass man sich sehr gut in die Figuren hineinversetzen kann. Als Annie am Tod ihrer Schwester zu zweifeln beginnt, ist man als Leser geneigt, ihr zu glauben, selbst Hinweise und Ungereimtheiten zu suchen und zu hoffen, dass Kristen doch noch lebt.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Erikas und Annies Perspektive erzählt. Das macht es umso leichter, sich in die beiden hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufühlen.

    Erika ist eine Karrierefrau, die sich ihren Erfolg hart erarbeitet hat. Dabei hat sie leider ihre Töchter vernachlässigt. Nach dem Zugunglück erhält sie E-Mails von einem anonymen Absender mit Sprüchen von ihrer Mutter. Erika bedeuten diese Weisheiten sehr viel. Daher hatte sie für ihre Töchter eigene Alben angefertigt, so wie sie es auch für ihre jüngere Schwester Kate gemacht hatte. Mithilfe dieser E-Mails findet Erika nach und nach zurück zu ihrem Selbst.

    Mit Annie konnte ich mich sehr gut identifizieren. Sie ist eine schüchterne junge Frau, die sich nichts so richtig zutraut. Mit dem Au Pair-Job in Paris wagt sie sich in ein Abenteuer. So lernt sie die kleine Olive kennen, die mit ihren 5 Jahren selbst schon einen schweren Schicksalsschlag erlebt hat. Ihre Mutter ist vor Kurzem gestorben. Olive vergraulte bisher jedes Au Pair-Mädchen. Aber Annie gibt nicht auf.

    Ich war von vielen Szenen sehr berührt. Die Geschichte ist authentisch und lebensnah. Die Veränderungen der Charaktere sind nachvollziehbar und ihr Handeln ist verständlich. Die Sprüche sind sehr schön und echte Weisheiten fürs Leben.

    Die Geschichte regt sehr zum Nachdenken an. Es musste erst ein tragisches Unglück geschehen, damit Erika erkannte, was im Leben wirklich zählt. Und auch Annie hat sich weiterentwickelt und ist viel selbstständiger geworden. Das hat sich Kristen immer für sie gewünscht.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina F., 22.11.2016

    Als Buch bewertet

    In Lori Nelson Spielmans drittem Roman "Und nebenan warten die Sterne" wird die Geschichte von Erika und ihren beiden Töchtern Kristen und Annie erzählt. Kristen ist bei einem Zugunglück ums Leben gekommen.Annie hätte auch in dem Zug sein sollen, hat sich dann aber gegen die Fahrt entschieden. Aus diesem Grund macht sich Annie grosse Vorwürfe und Erika versucht den Tod ihrer Tochter durch viel Arbeit zu verkraften. Dabei merkt sie nicht, wie sehr sie sich von Annie distanziert,die ihre Mutter gerade jetzt so dringend braucht. Annie entschliesst sich deswegen, weg von zu Hause zu gehen. Auf den Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Der Roman wird immer abwechselnd aus der Sicht von Erika in der Ich-Perspektive und Annie in der 3. Person erzählt. Dieser Wechsel ist sehr angenehm und zeigt dem Leser so auch gleich beide Sichtweisen der jeweiligen Person dar. Es kommen sehr viele Rückblicke im Buch vor. So wird die Vergangenheit der Familie aufgearbeitet und man erfährt nach und nach, was alles vor dem Unfall, dem Jetzt, passiert ist.
    Auch das 3. Buch von Spielman ist wieder sehr einfühlsam und emotional vom Schreibstil. Die Autorin lässt den Leser in die jeweilige Person schlüpfen, aus deren Sicht gerade erzählt wird. Für kalte Herbst- und Wintertage ist es genau die richtige Lektüre, um sich die Seele streicheln zu lassen.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 22.10.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Erika ist eine angesehene Maklerin, die sich gerade im Wettstreit befindet. Sie möchte eine der besten fünfzig Maklerinnen von New York werden, doch dafür muss sie sich noch mehr in ihre Arbeit stürzen.
    Weil sie an einem Tag ihr Versprechen ihren Kindern Annie und Kristen gegenüber nicht halten kann und dann etwas Schreckliches passiert, macht sich Erika fürchterliche Vorwürfe.
    Doch auch Annie versucht mit dem Geschehenen klar zu kommen, denn auch sie hat das Gefühl versagt zu haben.

    Meine Meinung:
    Da mich die Autorin schon einmal überzeugen konnte, war ich auch auf dieses Buch sehr gespannt.
    Wieder einmal hat Lori Nelson Spielman es geschafft mich in ihre Geschichte zu ziehen und dort leiden zu lassen.
    Erika und Annie leiden nach einer schrecklichen Tragödie an Selbstvorwürfen, doch anstatt sich gegenseitig zu trösten und füreinander da zu sein, stürzt sich Erika noch mehr in Arbeit und Annie packt ihre Koffer und reist nach Mackinac Island zu ihrer Tante und ihrem Grossvater.
    Es gibt aber etwas, dass beiden Frauen Trost spendet: Die Sprüche von Erikas Mutter und Grossmutter.
    Ich muss sagen, dass ich den Anfang des Buches nicht so schlimm fand, obwohl dort das Schlimmste passierte, aber es gab so viele emotionale Szenen, dass es mir schon öfter die Kehle zuschnürte.
    Am Anfang fand ich Erika sehr unsympathisch, denn für sie stand die Arbeit an erster Stelle. Im Laufe des Buches habe ich erfahren, wieso das so ist und konnte sie immer mehr verstehen.
    Auch Annie war keine einfache Person, denn wo Kristen ihre Mutter unterstützt und sie ermuntert weiterzumachen, da bockt Annie. Doch auch Annie, die oft als Kristens Zwilling betitelt wird hat Probleme. Sie hat das Gefühl, dass ihre Mutter nur Kristen liebt und sie ignoriert.
    Das waren noch nicht alle komplizierten Protagonisten, denn auch Erikas Vater wirkt wie ein grummeliger Seebär. Er trinkt gerne und viel und scheint keine Liebe geben zu können.
    Doch auch diese Person zeigt im Laufe der Geschichte was sich in ihr verbirgt.
    Die Autorin hat wieder alles vereint: Liebe, Freundschaft, Familie mit allem was dazu gehört.
    Es gibt wütende Leute, traurige und manchmal auch Menschen die das Lachen wieder lernen.

    "Wir können 365-mal im Jahr von vorn anfangen. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen."
    (Zitat Seite 373)

    Fazit:
    Lori Nelson Spielman zeigt uns mit ihrem emotionalen Buch, dass wir nicht aufgeben sollen, auch wenn uns etwas schreckliches widerfahren ist. Es geht immer weiter und manchmal erlernt man das Lachen auch nach den grössten Unglücken nochmal.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Erika, geschieden, beruflich erfolgreich lebt in Manhattan. Ihr Leben könnte perfekt sein, wenn sie nicht immer das Gefühl hätte, dass sie wegen ihrer Arbeit viel von ihren erwachsenen Töchtern verpasst. Gerade sind sie auf dem Weg zu einem neuen Jahr auf den College und Erika schafft es wegen eines Arbeitstermins nicht sie hinzubringen. Sie müssen den Zug nehmen. Ihre Tochter Annie hat ihr noch nicht verraten, dass sie ein Jahr Pause vom College machen muss, wegen Plagiatsvorwürfen. So fährt Erikas Tochter allein mit dem Zug. Dann geschieht eine Katastrophe, die ihr bisheriges Leben in Frage stellt.

    Dies ist mein erster Roman von Lori Nelson Spielman und eigentlich auch gar nicht so richtig mein Genre. Aber in der Vorweihnachtszeit brauche ich etwas mit Gefühl. Und Gefühle findet man sehr viel in ihrem Roman. Für mich besonders intensiv war die Beschreibung der Trauer, der einzelnen Charaktere. Es gibt verschieden Wege, jeder Mensch muss selbst rausfinden, wie er Trauer zulässt und schliesslich lernt loszulassen. Selbst Mutter fand ich die Reaktionen von Erika nachvollziehbar und auch Annie fand ihren ganz eigenen Weg. Wahrscheinlich würde man selbst ganz anders handeln, aber die Autorin hat es geschafft die Reaktionen des einzelnen für mich nachvollziehbar zu beschreiben. Und bei einigen Stellen habe ich einige Punkte in meinem Leben selbst hinterfragt, was eine grosse Leitung vom Buch ist. Ganz nett sind die immer wieder eingespielten Sprüche, die Erika von ihrer Mutter an ihre Töchter anhand eines Sprüchealbums weitergibt. Einige kannte ich schon, andere waren neu für mich. Sie haben eine einfach Botschaft und ganz nett zu lesen. Ab und zu driftet die Geschichte etwas ins kitschige ab, aber da ich wirklich gerade in emotionaler Weihnachtsstimmung bin, hat es mich nur wenig gestört.

    Sprachlich fand ich den Roman sehr gut zu lesen, keine komplizierten Satzkonstruktionen. Die Aufteilung der Geschichte in verschiedene Handlungsstränge und der Wechsel von Erika und Annie hielt die Spannung gut und dadurch konnte ich beide Seiten besser verstehen.

    Ein Roman, der jetzt nicht unbedingt sehr tiefgründig ist, aber der sich sehr gut liest und die Themen, Trauer und Neuanfang gut verarbeitet. Es wird sicherlich nicht mein letzter Roman der Autorin sein. Ich wurde gut unterhalten und bin begeistert.

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  • 4 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    Verlust, Trauer, Vergebung, Familie und Liebe. Lori Nelson Spielman verarbeitet die altbekannten Motive in ihrem neuen Roman in eine Geschichte der Selbstfindung und Erkenntnis über die wahren Werte im Leben. Es ist keine weltbewegende, die Literatur bis ins Mark prägende, eindrucksvolle Geschichte – aber das muss sie in diesem Genre auch nicht sein. Es ist leichte Lektüre, locker geschrieben, vielleicht hier und da ein wenig vorhersehbar, aber auch alltagsnah. Die Botschaft – sich an den wichtigen Dingen im Leben zu orientieren, seine Zeit den Lieben statt der Arbeit widmen, das Übliche – kommt zwar nicht spektakulär, aber doch deutlich zum Ausdruck.
    „Und neben an warten die Sterne“ ist ein netter (wobei „nett“ hier ganz und gar nicht abwertend gemeint ist), unterhaltsamer Roman für alle, die zwischendurch oder auch ständig gerne von ein wenig gutmütiger Moral lesen und sich nicht an der simplen, manchmal kitschigen Vermittlungsweise stören.

    Aufgeteilt in zwei Perspektiven, die der Mutter Erika und ihrer Tochter Annie, wird die Zeit nach dem Tod ihrer Tochter/Schwester geschildert, welche bei einem Zugunglück plötzlich verstarb. Dabei haben sich die beiden verbliebenen Familienmitglieder über den gemeinsam erlebten Verlust entzweit – während Erika sich in ihre Arbeit flüchtet und kaum noch Zeit für ihre Tochter findet, plagen Annie Selbstzweifel, Einsamkeit und die typischen Schwierigkeiten beim Erwachsenwerden. Beide wachsen im Laufe der Geschichte über sich hinaus; sie erkennen ihre Fehler, ihre Schwächen und machen eine charakterliche Entwicklung durch. Sie finden ihren Weg aus der Trauer heraus und auch wieder zueinander, indem sie das Wahre und Wichtige im Leben erkennen. Dabei spielen neben weiteren zentralen Familienmitgliedern natürlich auch der ein oder andere Liebhaber eine Rolle...

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen; es wird eine angenehme und auch relativ schnelle Lesezeit geboten. Interessant ist die Ich-Perspektive aus Erikas Sicht und der Wechsel zum dritten Erzähler in Annies Kapiteln. Insgesamt ist die Handlung abwechslungsreich, mehrere Kulissen, der ein oder andere Wendepunkt kommt vor (wenn auch nicht immer überraschend) und die Unterschiede zwischen erwachsenem und jugendlichem Leben kommen in der Erzählung gut zur Geltung. Die ein oder andere Stelle hätte mehr Emotionen bedarft, zentralen Szenen fehlte oft das gewisse Etwas, die nötige Prise an angemessenen Gefühlen. Ansonsten ist die Hauptstimmung in dem Roman keineswegs durchweg traurig, wie vielleicht vermutet, sondern meistens freundlich bzw. einfach dem Alltag entsprechend. Kleine Sprüche und Lebensweisheiten, die im Text immer wieder Verwendung finden, passen durch und durch zu dem Charakter des Buches und fügen sich wunderbar ein.

    Wer deshalb eine schöne, alltagsnahe und das Leben in seinen Höhen und Tiefen schildernde Geschichte lesen möchte, bei dem die zentralen „romantischen“ Motive erneut mit belehrendem Charakter verarbeitet werden – oder auch nur einen lockeren, leichten und unterhaltsamen Roman sucht, ist mit „Und nebenan warten die Sterne“ eigentlich ganz gut aufgehoben.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Abendstern15, 28.11.2016

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman "Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman hat 384 Seiten und ist als Klappbroschur im FISCHER Krüger Verlag erschienen und kostet 14,99€.

    Zum Inhalt:

    Erika und ihre beiden Töchter Annie und Kristen sind eine glückliche Familie. Bis zu dem Tag, an dem Erikas leibliche Tochter Kristen bei einem Zugunglück tödlich verunglückt.
    Für beide bricht eine Welt zusammen und beide fühlen sich schuldig. Beide können ihre Trauer und ihren Schmerz nicht zeigen. Erika flüchtet sich in ihre Arbeit und Annie fühlt sich von ihrer Mutter vernachlässigt, versteift sich darauf das Kristen noch lebt und flüchtet um sie zu finden. Da begreift Erika, dass der Beruf nicht alles ist im Leben und sie um ihre andere Tochter kämpfen muss.

    Meine Meinung:

    Ich finde dieses Buch wirklich sehr gut. Es kommt zwar nicht an "Morgen kommt ein neuer Himmel" ran, aber es ist auf alle Fälle lesenswert und hat wieder eine besondere Message, wie alle Bücher der Autorin.
    In diesem Buch geht es um die Bewältigung der Trauer, Schuldgefühle, um Vergebung, Zusammenhalt, ums Loslassen und was wirklich zählt im Leben.

    Ich ziehe einen halben Stern ab, da mich am Anfang das Buch noch nicht ganz emotional erreicht hat. Der Tod von Kristen wird mir zu nüchtern erzählt und deshalb kamen bei mir noch keine Emotionen auf. Aber im Laufe der Geschichte änderte sich das und zwischendurch hatte ich Tränen in den Augen.
    Die Idee mit den Sprüchebüchern finde ich wunderschön und ich überlege auch eines anzulegen;)
    Ausserdem wird das Buch aus zwei Perspektiven erzählt...Erika und Annie. Das lässt sich wunderbar lesen und man erfährt viel über die Gefühlswelt der beiden Hauptprotagonisten. Ich hatte Phasen während des Lesens in denen ich einige Handlungsweisen der beiden nicht ganz verstehen konnte, aber wer weiss schon, wie man selbst in einer solchen Aussnahmesituation reagieren würde...

    Die anderen Protagonisten in diesem Buch, wie Olive, Kate und Tom haben mir ebenfalls sehr gefallen und haben dem Buch noch mehr Charakter gegeben.

    Fazit:

    Wieder ein wunderschöner Roman der Autorin mit Suchtfaktor, einer tollen Message und einem wundervollen Ende!

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betsy, 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über eine Familie, die aufgrund eines Zugunglücks einen geliebten Menschen verliert. Annie, die eigentlich mit ihrer Schwester Kristen im Zug hätte sein sollen, fühlt sich genauso schuldig wie ihre Mutter Erika, die ihre beiden Töchter eigentlich zum College hätte fahren sollen. Während Erika sich abkapselt und sich auf ihre Arbeit konzentriert, kann Annie nicht glauben, dass ihre Schwester Kristen wirklich tot ist und macht sich auf die Suche nach ihr. Wie Erika geht auch Annie ihren Weg und beide werden von ihrer Familie, alten und neuen Bekannten durch diese schwere Zeit begleitet und manchmal auch von unerwarteter Seite mittels E-Mails. Nach und nach müssen sich beide mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, um endlich wieder richtig leben zu können.

    Dieses Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück, da es mich am Anfang überhaupt nicht in seinen Bann zog, dafür ab der Hälfte aber viel besser wurde und endlich auch echte Emotionen spürbar waren.

    Es verwirrt anfangs auch einfach etwas wie hier die Trauerverarbeitung von Anni und Erika vonstatten geht und so einiges wirkte einfach zu konstruiert und aus der Luft gegriffen, dass es einem schwer fiel die Geschichte wirklich ernst zu nehmen. Generell braucht es etwas um mit den Figuren warm zu werden und vieles erklärt sich erst nach und nach.

    Man erfährt warum Erika so verbissen wurde und scheinbar nur mehr die Arbeit im Sinn hat, warum Kristen sich so komisch verhalten hat an ihrem Todestag, weshalb Anni immer das Gefühl hatte im Schatten ihrer Schwester zu stehen und warum Erikas Beziehung zu ihrem Vater so schwer, um nicht zu sagen, unwiederbringlich zerrüttet ist. Was die Autorin hier gut schafft ist, dass es nie wirklich ins kitschige abdriftet, sondern es gelingt ihr manchmal auch beim Verlauf der Handlung etwas zu überraschen.

    Eine grosse Rolle spielen hier die Erinnerungen von Erika an ganz besondere Sprüche, die sie durch ihr Leben begeleitet haben und quasi eine kleine Familientradition sind, weshalb auch ihre beiden Töchter von ihr ein Buch mitbesonderen Sprüchen bekommen haben, die sie in ihrem Leben begleiten sollen.

    Was sehr gut vermittelt wird ist, wie schwer es ist sich zu ändern und sich darauf zu besinnen was wirklich wichtig ist im Leben und wie oft man sich zu sehr auf unwichtiges fixiert. Zentrales Thema hier ist allerdings nicht nur ein tragischer Verlust, sondern auch die Kommunikation innerhalb einer Familie, angefangen von Schwestern, die grundverschieden sind und ihre jeweiligen Geheimnisse haben, von Vätern und Töchtern, die beide Sturschädel sind und sich aufgrund ihrer Ähnlichkeit einfach nicht annähern können, davon einfach nicht verstanden zu werden, obwohl man doch alles nur für die Familie tut, bis hin zum Gefühl der Zurückweisung und der Scheu davor zu zeigen wie man sich wirklich fühlt.

    Fazit: Leider nicht so überwältigend und emotional wie von der Inhaltsangabe erwartet. Zwar geht es um ein sehr ernstes Thema, doch gerade zu Beginn fühlte ich mich mehr wie ein gänzlich unberührter Zuschauer und verfolgte die Geschichte recht distanziert, besonders weil sich die Handlung irgendwie am Anfang nicht so ganz zu entscheiden kann in welche Richtung es geht und teilweise einfach nicht gerade glaubwürdig bzw. logisch wirkt. Zum Glück wurde es dann ab der Hälfte besser und es konnte mich auch gefühlsmässig endlich packen. Manche der Handlungsstränge waren besser als andere, aber alle haben sich mehr oder weniger gelungen am Ende aufgelöst und sogar der etwas konfuse Anfang ergab dann am Schluss mehr Sinn. Dennoch war es ein auf und ab mit dieser Geschichte und wirklich aussergewöhnlich war sie letztendlich nicht, auch wenn sie sich zum Ende hin schön entwickelt.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat B., 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war wirklich berührend. Ich habe es sehr flott und gerne gelesen.

    Die Geschichte ist vielschichtig. Es geht um den Trauerprozess und um das, was es mit einem langfristig macht. Ich finde das Buch sehr einfühlsam geschrieben. Man konnte super mit den Figuren mitfühlen. Ich habe mich ihnen sehr nahe gefühlt. Sie sind auch sehr vielschichtig ausgearbeitet.

    Die Autorin bringt im Text auch immer wieder kleine Zitate unter, die den Roman sehr schön abrunden und stets passend zum Kapitel sind.

    Der Schreibstil ist eingängig. Er lässt sich flüssig und zügig lesen. Alles wird gut beschrieben, sodass man sich die verschiedenen Situationen gut vorstellen kann.

    Die beiden Protagonistinnen sind sehr verschieden, auch bezüglich des Alters. Es sind Mutter und Tochter. Trotzdem habe ich beide auf ihre ganz eigene Art und Weise gut verstanden und konnte mich auch auf beide gleichermassen einlassen. Ich konnte mit ihnen mitfühlen und mich gut in sie hineinversetzen.

    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Es ist sehr emotional geschrieben und hat mich berührt.

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