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  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 03.04.2018

    Seit einigen Jahren war Viola nicht mehr auf dem alten Gutshof ihrer Grosseltern in Apulien. Trotzdem trifft sie die Nachricht vom Tod der Grossmutter tief. Noch verstörter wird sie, als sie erfährt, dass ihre Grossmutter sie zur Erbin gemacht hat. Die Masseria ist ziemlich heruntergekommen, die Bausubstanz ist zwar gut, man erkennt aber an jeder Ecke, dass die Grossmutter nach dem Tod ihres Mannes kaum noch die Kraft für das Gut hatte. Viola als Innenarchitektin reizt diese Aufgabe, zumal sie nicht mehr viel in Deutschland hält. Ihre letzte Liebesgeschichte ist grade zerbrochen und auch beruflich steckt sie in einer Sackgasse.
    Doch die Idylle ist trügerisch, es gibt offensichtlich jemanden, dem es gar nicht in dem Kram passt, dass die Masseria nun in neue, energische Hände gekommen ist. Grundstückspekulanten haben es schon lange auf dieses Filetstück unweit der Küste abgesehen und schrecken auch nicht vor Anschlägen zurück. Aber das erweckt eher Violas Trotz. Dann gibt es noch Aris, den gut aussehenden Bauarbeiter, den sie engagiert hat. Da spüren beide gleich, dass sie zusammenpassen. Doch Aris ist in festen Händen und fühlt sich moralisch an seine Verlobte gebunden, seitdem sie nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, auch wenn sie ihm das Leben zur Hölle macht.
    Klar, die Geschichte kennt man. Nur die Landschaft ändert sich, auch wenn es immer malerisch und sonnig ist. Aber das macht eigentlich nicht sehr viel aus. Genau wie man ein Lieblingsgericht gern öfters isst, geniesst man auch diese Geschichte und lässt sich Violas Tatkraft anstecken. In Gedanken wandert man mit ihr durch die Räume und erweckt dieses alte Haus wieder zum Leben. Auch wenn die Liebesgeschichte ein paar böse Überraschungen bereithält, weiss ich doch, dass alles gut wird und einem Happy End nicht viel im Wege steht.
    Eine lockere, nett und flott geschriebene Geschichte, auf die man sich gern einlässt. Lesevergnügen für einige angenehme Stunden mit einem Roman, der das Genre zwar nicht neu erfindet, aber ganz unterhaltsam interpretiert.
    Wenn man sich gern mal unter die Sonne Apuliens – zumindest per Buch – entführen lassen möchte, liegt man hier richtig.

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  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog, 22.05.2018

    Auffällig sind in jeden Fall die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen der Gegend. Egal ob das Haus, der Garten oder einfach alles, die Autorin beweist absolutes Geschick in der bildhaften Sprache. Beim Lesen konnte ich fast schon die Wärme der Sonnenstrahlen spüren, den Duft der Kräuter einatmen oder auch die Trauer empfinden. Die Gefühle wurden sehr gut angesprochen. Egal ob freudig oder traurig, sentimental oder vor Freude jauchzend, jede Gefühlsregung wurde ansprechend beschrieben, so dass ich ab und zu fast schon zu seufzen anfing.

    Allerdings gab es in diesem Roman auch etliche Längen, die meinen Lesefluss doch erheblich gebremst haben. Sei es die ausführlichen Beschreibungen der Renovierungsarbeiten, oder die Fahrt zu Freunden und Bekannten. Oder auch sonst in der Geschichte war es teilweise doch recht träge.

    Man stellt erst fest, dass man jemand oder etwas vernachlässigt hat, wenn es zu spät ist, daran etwas zu ändern. (Zitat - Seite 11)

    Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden.

    Das Cover vermittelt mir einen Gefühl von Urlaub am See. Sonne, angenehme Wärme, der Hauch einer leichten Brise und der schweifende Blick in die Ferne. Wohlfühlmomente sozusagen. Ein Cover also, das mich in eine wohlige Stimmung versetzt. Als Urlaubslektüre absolut ansprechend gestaltet.

    Zum Klappentext: Der Klappentext versetzt den potentiellen Leser direkt in eine gewisse Urlaubsstimmung und macht neugierig.

    Lesespass oder Lesefrust?

    Während der Klappentext noch neugierig macht, wird man beim Lesen des Romans feststellen, dass die Geschichte etwas zäh ist. Die Autorin versucht zwar immer wieder, eine schöne, leichte Stimmung zu erzeugen, aber leider ist es ihr nicht wirklich gelungen, da gewisse Kleinigkeiten gefehlt haben, um mich zu überzeugen.

    Ich hatte auch mehrfach den Roman zur Seite gelegt, da ich den Faden und auch die Lust an der Geschichte verloren hatte.

    So schön die Gefühle anfangs beschrieben wurden, so träger wurde die Story.

    Schade, da sowohl Cover, als auch der Klappentext eine tolle Geschichte suggerieren.

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  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog, 22.05.2018 bei bewertet

    Auffällig sind in jeden Fall die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen der Gegend. Egal ob das Haus, der Garten oder einfach alles, die Autorin beweist absolutes Geschick in der bildhaften Sprache. Beim Lesen konnte ich fast schon die Wärme der Sonnenstrahlen spüren, den Duft der Kräuter einatmen oder auch die Trauer empfinden. Die Gefühle wurden sehr gut angesprochen. Egal ob freudig oder traurig, sentimental oder vor Freude jauchzend, jede Gefühlsregung wurde ansprechend beschrieben, so dass ich ab und zu fast schon zu seufzen anfing.

    Allerdings gab es in diesem Roman auch etliche Längen, die meinen Lesefluss doch erheblich gebremst haben. Sei es die ausführlichen Beschreibungen der Renovierungsarbeiten, oder die Fahrt zu Freunden und Bekannten. Oder auch sonst in der Geschichte war es teilweise doch recht träge.

    Man stellt erst fest, dass man jemand oder etwas vernachlässigt hat, wenn es zu spät ist, daran etwas zu ändern. (Zitat - Seite 11)

    Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden.

    Das Cover vermittelt mir einen Gefühl von Urlaub am See. Sonne, angenehme Wärme, der Hauch einer leichten Brise und der schweifende Blick in die Ferne. Wohlfühlmomente sozusagen. Ein Cover also, das mich in eine wohlige Stimmung versetzt. Als Urlaubslektüre absolut ansprechend gestaltet.

    Zum Klappentext: Der Klappentext versetzt den potentiellen Leser direkt in eine gewisse Urlaubsstimmung und macht neugierig.

    Lesespass oder Lesefrust?

    Während der Klappentext noch neugierig macht, wird man beim Lesen des Romans feststellen, dass die Geschichte etwas zäh ist. Die Autorin versucht zwar immer wieder, eine schöne, leichte Stimmung zu erzeugen, aber leider ist es ihr nicht wirklich gelungen, da gewisse Kleinigkeiten gefehlt haben, um mich zu überzeugen.

    Ich hatte auch mehrfach den Roman zur Seite gelegt, da ich den Faden und auch die Lust an der Geschichte verloren hatte.

    So schön die Gefühle anfangs beschrieben wurden, so träger wurde die Story.

    Schade, da sowohl Cover, als auch der Klappentext eine tolle Geschichte suggerieren.

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  • 3 Sterne

    jam, 30.07.2018 bei bewertet

    Um sechs Uhr morgens läutet das Telefon… Violas geliebte Oma Adele ist gestorben, die Familie muss sofort nach Apulien reisen, um ihr Begräbnis zu regeln. Gemeinsam sortieren sie die Hinterlassenschaft, bis Adeles Testament einschlägt wie eine Bombe – und nicht nur Violas Leben gründlich auf den Kopf stellt…

    Was erwarte ich von einem italienischen Liebesroman? Wellen, die an den Strand schlagen, Sand, eine salzige Meeresbrise und vor allem italienische Leidenschaft. Eine Brise Humor und Charaktere, die authentisch und greifbar sind. Eine interessante Grundhaltung und dazu noch einen Schuss Romantik – fertig!

    Und irgendwie habe ich vieles davon bei diesem Buch vermisst…

    Gefallen hat mir, dass die für eine Hinterlassenschaft notwendigen diversen Amtswege interessant erwähnt wurden, der Zeitablauf ein realistischer war – sonst wird bei solchen Dingen in Büchern ja gerne übers Knie gebrochen.

    Mir waren die Charaktere zu unausgewogen, hatten zu wenig Tiefe, obwohl ich bei einem Liebesroman gar nicht viel Tiefe brauche. Viola, die bis zur letzten Seite treibt wie ein Blatt im Wind, Sara und ihre Motivation und Taten, Aris, der fürchterlich stur in eine Richtung geht, einziges Highlight ist der besondere Junge Nico, er ist mir echt ans Herz gewachsen!

    Adeles Tätigkeit als Heilerin versprach einen interessanten Aspekt, leider wird diese nur kurz angedeutet. Schade, das hätte mehr hergegeben.

    Obwohl bis zum Schluss wohl kaum ein Klischee ausgelassen wurde, kam dann doch eine für mich sehr unerwartete Wende – die leider in weiten Teilen nicht glaubwürdig war.

    Fazit: Ein leichter-seichter Liebesroman mit klischeehaften Charakteren und einem starken Hang zur Dramatik!

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  • 3 Sterne

    jam, 07.05.2018

    Um sechs Uhr morgens läutet das Telefon… Violas geliebte Oma Adele ist gestorben, die Familie muss sofort nach Apulien reisen, um ihr Begräbnis zu regeln. Gemeinsam sortieren sie die Hinterlassenschaft, bis Adeles Testament einschlägt wie eine Bombe – und nicht nur Violas Leben gründlich auf den Kopf stellt…

    Was erwarte ich von einem italienischen Liebesroman? Wellen, die an den Strand schlagen, Sand, eine salzige Meeresbrise und vor allem italienische Leidenschaft. Eine Brise Humor und Charaktere, die authentisch und greifbar sind. Eine interessante Grundhaltung und dazu noch einen Schuss Romantik – fertig!

    Und irgendwie habe ich vieles davon bei diesem Buch vermisst…

    Gefallen hat mir, dass die für eine Hinterlassenschaft notwendigen diversen Amtswege interessant erwähnt wurden, der Zeitablauf ein realistischer war – sonst wird bei solchen Dingen in Büchern ja gerne übers Knie gebrochen.

    Mir waren die Charaktere zu unausgewogen, hatten zu wenig Tiefe, obwohl ich bei einem Liebesroman gar nicht viel Tiefe brauche. Viola, die bis zur letzten Seite treibt wie ein Blatt im Wind, Sara und ihre Motivation und Taten, Aris, der fürchterlich stur in eine Richtung geht, einziges Highlight ist der besondere Junge Nico, er ist mir echt ans Herz gewachsen!

    Adeles Tätigkeit als Heilerin versprach einen interessanten Aspekt, leider wird diese nur kurz angedeutet. Schade, das hätte mehr hergegeben.

    Obwohl bis zum Schluss wohl kaum ein Klischee ausgelassen wurde, kam dann doch eine für mich sehr unerwartete Wende – die leider in weiten Teilen nicht glaubwürdig war.

    Fazit: Ein leichter-seichter Liebesroman mit klischeehaften Charakteren und einem starken Hang zur Dramatik!

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 01.05.2018

    Viola erbt nach den überraschenden Tod ihrer Grossmutter ein altes und verfallenes Haus, welches sie zu einem Hotel umbauen möchte. Dies ist eine gute Gelegenheit ein neues Leben zu beginnen, denn ihr eigentliches Leben ist momentan nicht gerade einfach.

    Bei dem Hausumbau kommen eine Reihe von Schwierigkeiten auf Viola zu, denn die Dorfbewohner empfangen sie nicht gerade mit offenen Armen. Schliesslich soll Viola zum Verkauf des Grundstückes überredet bzw. überzeugt werden. Des Weiteren gibt es noch den kleinen Enkel von dem Haushälterehepaar, den die Grossmutter grosszügig finanziell unterstützt hat und dies auch weiter tut. Warum hat sie so gehandelt?

    Bei den Umbauarbeiten lernt Viola dann ausserdem den jungen Aris kennen, bei dem schnell die Funken sprühen. Doch seine Vergangenheit steht scheinbar zwischen den beiden oder finden sie einen Weg zueinander?

    Der Roman ist eine nette Sommerlektüre für zwischendurch, wo mir allerdings irgendwie das gewisse Extra gefehlt hat. Besonders das Ende lässt für meinen Geschmack zu viele Fragen offen und man bekommt das Gefühl, die Geschichte musste unter Zeitdruck irgendwie zu Ende gebracht werden. Damit verschenkt das Buch leider sehr viel Potential, denn es hätte mehr herausgeholt werden können.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 01.05.2018 bei bewertet

    Viola erbt nach den überraschenden Tod ihrer Grossmutter ein altes und verfallenes Haus, welches sie zu einem Hotel umbauen möchte. Dies ist eine gute Gelegenheit ein neues Leben zu beginnen, denn ihr eigentliches Leben ist momentan nicht gerade einfach.

    Bei dem Hausumbau kommen eine Reihe von Schwierigkeiten auf Viola zu, denn die Dorfbewohner empfangen sie nicht gerade mit offenen Armen. Schliesslich soll Viola zum Verkauf des Grundstückes überredet bzw. überzeugt werden. Des Weiteren gibt es noch den kleinen Enkel von dem Haushälterehepaar, den die Grossmutter grosszügig finanziell unterstützt hat und dies auch weiter tut. Warum hat sie so gehandelt?

    Bei den Umbauarbeiten lernt Viola dann ausserdem den jungen Aris kennen, bei dem schnell die Funken sprühen. Doch seine Vergangenheit steht scheinbar zwischen den beiden oder finden sie einen Weg zueinander?

    Der Roman ist eine nette Sommerlektüre für zwischendurch, wo mir allerdings irgendwie das gewisse Extra gefehlt hat. Besonders das Ende lässt für meinen Geschmack zu viele Fragen offen und man bekommt das Gefühl, die Geschichte musste unter Zeitdruck irgendwie zu Ende gebracht werden. Damit verschenkt das Buch leider sehr viel Potential, denn es hätte mehr herausgeholt werden können.

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  • 3 Sterne

    Angelika T., 23.04.2018

    Eine junge Frau, die mit 28 Jahren gerade wieder etwas unentschlossen am Anfang steht, erbt eine Bürde: den heruntergekommenen Gutshof der Grosseltern. Und nicht nur diesen: auf dem Hof lebt das alte Ehepaar Carmela und Vito, die sich um die verstorbene Grossmutter gekümmert haben und der kleine Nico, den die beiden bei sich aufgenommen haben. Violas Aufgabe: die Masseria zu neuem Leben erwecken!
    Das Cover verspricht einen sonnigen Liebesroman, die Leseprobe war unbeschwert und flüssig zu lesen. Tatsächlich hält das Buch, was es verspricht und sorgt für leichte Unterhaltung. Manchmal zieht sich die Geschichte ein bisschen in die Länge, ist aber durchaus auch sehr spannend und abwechslungsreich. Ich selbst hätte jede Menge mehr italienisches Feeling, von Espresso und Pasta bis Küchenduft, und viel mehr “Emozioni” erwartet! In dieser Hinsicht war das Buch leider - samt Viola - eher zurückhaltend. Trotzdem eine nette Sommerlektüre!

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  • 3 Sterne

    m, 09.04.2018

    Leichte Lektüre
    In "Eine Liebe in Apulien" erbt Viola nach dem Tod der Grossmutter deren Gut und beschliesst dort zu bleiben, das Gut umzubauen und ihr Leben dort weiterzuführen. Das Buch beinhaltet ein bisschen Liebe und ein bisschen Geheimnisvolles. Alles in allem habe ich mir aber nach der Lektüre der Leseprobe und nach dem Klappentext ein wenig mehr erwartet. Für mich plätschert die Geschichte etwas dahin und erst nachdem ich fast die Hälfte des Buchs gelesen hatte, wurde die Handlung und die Geschichte für mich etwas interessanter. Trotzdem hat dieses Buch mich emotional nicht so gefangen genommen, wie ich es erwartet hatte. Meiner Ansicht nach ein Buch, das man gut im Urlaub lesen kann, ohne sich besonders anzustrenegen, aber auch ein Buch, das mir nach dem lesen sicher nicht lange im Gedächtnis bleibt.

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  • 3 Sterne

    Weltbild Kunde, 21.05.2018

    Sabrina Grementieris "Eine Liebe in Apulien"erzählt davon, wie Viola nach dem Tod ihrer geliebten Grossmutter deren Gutshof in Süditalien erbt und versucht, dort ein glückliches Leben aufzubauen. Sie erkennt sofort das Potenzial des Hofes und möchte es zu einem Hotel umbauen. Damit durchkreuzt sie aber die Pläne wichtiger Personen, die alles daran setzen, die junge Frau zu vertreiben. Aber mit der Zeit und Unterstützung ihrer Freunde gelingt es ihr, ihren Traum zu erfüllen. Und auch die Liebe lässt nicht lange auf sich warten.

    Alles in allem ein leichter Liebesroman, der allerdings auch ein paar Längen hat, insbesondere im Rahmen der Beschreibungen im Bezug auf die Renovierungsarbeiten. Dadurch geht meiner Meinung nach ein wenig der Lesefluss verloren. Nichtsdestotrotz ist das Buch empfehlenswert.

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  • 2 Sterne

    Weltbild Kunde, 11.06.2018

    Sabrina Grementieris "Eine Liebe in Apulien" hat mich als Leseprobe noch überzeugt, aber als kompletter Roman leider nicht. Meiner Ansicht nach kommt die Geschichte nur schwerfällig voran und weist auch ansonsten einige Schwächen auf.

    Zum Inhalt:

    Viola erbt von ihrer Grossmutter den alten Gutshof in Apulien. Sie sieht in dem geliebten Hof sofort das Potenzial, daraus ein gefragtes Gästehaus zu machen. Während der Renovierungsarbeiten lernt sie Aris kennen und lieben. Doch Aris fühlt sich Sara verpflichtet, die nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist.
    Wäre dem noch nicht genug, so will jemand sie offensichtlich loswerden, da immer mehr merkwürdige Dinge passieren.

    Da die Geschichte leider ein paar Längen hat, war sie nicht das Vergnügen, dass ich mir erhofft hatte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 08.04.2018

    Stark!

    Die Italienerin Sabrina Grementieri schreibt in ihrem aktuellen Roman über „Eine Liebe in Apulien“, die mit vielen Hindernissen einhergeht. Das vorliegende Taschenbuch aus dem Genre Frauen- und Liebesroman erscheint zum 03.04.2018 im Mira Taschenbuch Verlag und umfasst 350 Seiten.

    Zu Beginn des Romans wird schnell klar, in welcher ausweglosen Lage sich Viola Cardelli befindet. Sie lebt im Norden Italiens bei ihren Eltern, nachdem ihr Freund sie betrogen und sie ihre Arbeit als Innenarchitektin verloren hat. Das Testament ihrer Grossmutter Adele, in dem sie ihrer Enkelin das verkommene Anwesen im Süden Italiens vermacht hatte, könnte sie aus ihrer Erstarrung lösen. Dort kann sie sich nicht nur mit ihren Fähigkeiten als Innenarchitektin ausleben, sie braucht zudem viel Durchhaltevermögen um ihr Vorhaben zu verwirklichen und um mit den Geheimnissen umzugehen, die ans Licht kommen. Hilfe bekommt sie von dem attraktiven, jedoch vergebenen Aris, von dem eine starke Anziehungskraft ausgeht.

    Die Autorin Sabrina Grementieri schreibt in ihrem aktuellen Roman über Liebe und einen Neubeginn. Im Zentrum steht die moderne junge Frau Viola und noch weitere starke und liebenswürdige Personen. Mit dem „besonderen“ Jungen Nico bringt die Autorin zudem noch das Thema Autismus mit ein und kommt trotz des geballten Inhaltes am Ende „auf den Punkt“.

    Auf einfühlsame und anschauliche Weise beschreibt die Autorin die Gefühle und Gedanken der unterschiedlichen Charaktere. Auffallend ist die etwas oberflächliche Unterteilung in „schwarz-weiss“, in gute und schlechte Figuren. Dies macht die Geschichte einerseits etwas leichter und das Buch zu einem guten „Urlaubsschmöker“. Andererseits könnte es diejenigen enttäuschen die sich mehr Tiefe erwarten.

    Schnell entwickelt sich eine Spannung, welche zum Ende der Geschichte noch grösser wird und die 350 Seiten schnell verfliegen lässt. Die kurzen Kapitel, die meistens aus Violas und teilweise aus anderen Sichtweisen erzählt werden, halten die Neugier der Lesenden aufrecht. Gesteigert wird die Spannung noch durch aufkommende Geheimnisse, kriminelle Zwischenfälle und die intensiven Gefühle zwischen Viola und Aris. So wird ein Eintauchen in die Geschichte und ein intensives Miterleben der unterschiedlichen Erlebnisse möglich. Die Erzählung ist unterhaltsam, lässt schmunzeln, die Luft anhalten, lachen und die Tränen laufen.

    Die harmonische, verliebte und später angespannte Stimmung ist leicht spürbar. Ebendiese lebt durch die Beschreibungen der idyllischen Landschaft, der erotischen Momente und der Dynamik in den Familien sowie im Dorf. So entsteht eine aufregende Stimmung beispielsweise durch die Schilderung des feindseligen Misstrauens im Dorf und der bürokratischen Hindernisse in der Gemeinde.

    Die Sprache ist sehr bildreich und leicht lesbar. Einzelne Dialoge und Beschreibungen wirken etwas aufgesetzt, bleiben jedoch wegen ihrer Prägnanz in Erinnerung. So gehen Dialoge zwischen den Verliebten etwas ins Kitschige, Aris wird auffallend perfekt beschrieben und die „Bösen“ zu böse. Die Dialoge sind jedoch zumeist gut nachvollziehbar und authentisch.

    Bei „Eine Liebe in Apulien“ geht es um vielmehr als um eine Liebesgeschichte. Bemerkenswert sind die liebenswürdigen und starken Charaktere, die bildreiche Sprache und das Gefühl, dass am Ende alles gut wird. Die oberflächliche Unterteilung der Charaktere und die vereinzelt aufgesetzten Dialoge und Situationen tun der Geschichte keinen Abbruch. Insgesamt ein sehr spannender Urlaubsschmöker.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 08.04.2018

    In ihrem äusserste gelungenen Debütroman "Eine Liebe in Apulien" entführt uns die Autorin Sabrina Grementieri in ihr Heimatland Italien. Und hier dürfen wir eine wunderschöne gefühlvolle, aber auch spannende Geschichte erleben.

    Für die Norditalienerin Viola läuft es im Moment nicht gerade rund. Die Innenarchitektin verliert ihren Job und ihr Freund betrügt sie mit einer anderen. Und dann stirbt auch noch ihre geliebte Nonna. Doch Viola erlebt eine Überraschung. Sie erbt von ihrer Nonna den alten heruntergekommenen Gutshof in Apulien. Das einst wunderschöne Anwesen hat seinen Glanz verloren und Viola macht es sich zur Aufgabe, das Gut wieder erstrahlen zu lassen. Viola krempelt die Ärmel hoch, unterstützt wird sie dabei von Aris. Doch Aris ist nicht nur beim Umbau eine grosse Hilfe, Viola verliebt sich in den jungen Mann mit denn traurigen Augen. Aris scheint ein Geheimnis zu haben. Hat ihre Liebe überhaupt eine Zukunft?

    Ich bin jetzt nach Beendigung des Buches noch total beeindruckt. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an gefesselt und hat mich in diese wunderschöne berührende und spannende Geschichte eintauchen lassen. Wenn ich die Augen schliesse, befinde ich mich in Apulien, sehe dieses alte Gutshaus vor mir. Ich höre das Rauschen des Meeres und geniesse diese unglaubliche Stille die hier herrscht. Die Landschaftsbeschreibungen der Autorin sind einfach genial. Auch die Charaktere sind herausragend beschrieben. Ich sehe Viola vor mir. Für mich ist sie eine richtige Kämpfernatur und lässt sich nicht unterkriegen. Berührend finde ich auch, wie sie sich um den Jungen Nico kümmert, der wirklich ein aussergewöhnliches und ganz besonderes Kind ist. Ich habe ihn auch sofort in mein Herz geschlossen. Und dann ist da Aris, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Aber zwischen Viola und Aris fliegen viele Schmetterlinge und auch das Knistern ist förmlich zu spüren. Und dann passieren hier auf dem Gut viele Dinge, die für Gänsehautfeeling sorgen. Schaffen Viola und Aris es, alle Hindernisse zu überwinden?

    Eine wirklich ganz besondere Geschichte, das perfekte Gesamtpaket. Für mich ein Lesehighlight. Freue mich, wieder ein neue Autorin kennengelernt zu haben. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Traumlektüre 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman.

    Das Cover ist auch ein echter Hingucker, ich würde am liebsten sofort meine Koffer packen und nach Apulien reisen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 28.05.2018

    "Eine Liebe in Apulien" von Sabrina Grementieri ist ein sehr sanfter und gefühlvoller Sommerroman, indem ein unerwartetes Erbe Violas Leben verändert.

    Viola denkt gerne an den Glanz der Olivenbäume vor dem alten Gutshof, den Duft der Bogainvillea, die Hitze des Südens in Apulien
    und an die Sommer, die sie bei ihrer Grossmutter verbracht hatte.
    Doch ein trauriger Anlass lässt Viola an den Ort ihrer wunderschönen Erinnerungen nach Süditalien zurückkehren. Adele ihre Grossmutter ist verstorben.
    Doch ihre Grossmutter war auch eine besondere Frau, die so einige Überraschungen nach ihrem Ableben für die Familienmitglieder parat hielt. Besonders Viola war sehr überrascht über ihr unerwartetes Erbe. Sie soll das heruntergekommene Anwesen ihrer verstorbenen Grossmutter erben. Doch an das Erbe sind einige Aufgaben geknüpft. Aufgaben, Träume, Sehnsüchte, die Violas Leben verändern.

    Die Geschichte beginnt sehr sanft und ruhig, die mich schon nach kürzester Zeit durch die detailierten Landschafts und Umgebungsbeschreibungen mit nach Suditalien ins wunderschöne Apulien entführt hat. Schnell wird Violas das Ausmass ihres erworbenen Erbes bewusst und sie stellt sich allen Aufgaben und Vorlagen der neuen Herausforderung. Erste Gefühle, Träume und Hoffnungen regen sich in Viola das ich gut nachvollziehen und mit ihr mitfühlen konnte.
    Obwohl ihr Charakter sehr gut beschrieben wird, hat mir jedoch die Tiefe im Bezug auf ihre Vergangenheit etwas gefehlt. Auch den sehr Wortkargen Aris der gemeinsam mit Ezio der Masseria zu neuem Glanz verholfen hatte, mochte ich sehr gerne. Nico war ein Charakter der mit der Zeit aufgetaut ist, und durch seine Art der Geschichte charme und Mitgefühl verliehen hat. Den Vollblutitaliener Giovanni Ranierei mochte ich hingegen vom ersten Moment des kennenlernens durch seine sehr selbstverliebte und grosskotzige Art überhaupt nicht.

    Obwohl mich der angenehme und fliessend zu lesende Schreibstil  von Sabrina Gementieri flüssig durch die Kapitel geführt hat, hat mir im Gesamten etwas italienisches Temperament gefehlt, das der Geschichte mehr Schwung und Pepp verliehen hätte. Denn für meinen Geschmack bauen sich zu wenig Spannungs- und Gefühlvolle Momente auf, die ich aufgrund der Kurzbeschreibung erwartet hätte.
    Doch da mir Italien und die bildhaften Beschreibungen der Autorin gut gefallen haben konnte mich die Geschichte im Gesamten auf sehr sanfte und ruhige Art unterhalten.

    Wer einen sanften Sommerroman und in die Weite nach Apulien entführt werden möchte, für den ist der Roman unterhaltsam. Wer jedoch grosse Gefühle, Spannung und italienisches Temperament erwartet wird leider enttäuscht werden. Ein sanfter Sommerroman dem jedoch etwas mehr italienisches Temperament gut getan hätte.

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