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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 18.08.2018

    Endlich wieder ein starkes bewegendes Buch von Isabel Allende. Mit einem eher melancholischen Erzählstil wird hier die Geschichte von drei völlig unterschiedlichen Menschen erzählt die das Schicksal an einem kalten Wintertag in Brooklyn zusammenführt.

    Der ältere Professor Richard der alleine in einem grossen Haus in Brooklyn wohnt hat eher eine Zweckgemeinschaft mit seinen vier Katzen. Doch als eine davon vergiftet in der Wohnung liegt, fährt er mit ihr im schlimmsten Wintersturm seit Jahren zum Tierarzt. Auf dem Rückweg fährt er einen Wagen an. Kein Problem denkt er, und gibt der verschüchterten jungen Frau seine Karte. Derweil hadert die Gastdozentin Lucia aus Chile im Souterrain des Hauses mit ihrem Schicksal das sie zu Richard nach Brooklyn führte und mit der Kälte in dem Kellerloch.
    Am Abend taucht die junge Frau bei Richard auf. Da diese nichts redet beschliesst er Lucia zu rufen die spanisch mit der jungen Frau redet. Evelyn, Kindermädchen aus Guatemala lebt ohne Papiere bei einer Familie wo sie sich um den behinderten Sohn kümmert.
    Sie hat den Wagen des Familienvaters genommen um Besorgungen zu machen und dabei eine Leiche im Kofferraum gefunden. Zu dritt schmieden sie einen tollkühnen Plan. Der Wagen und die Leiche müssen verschwinden.

    In den einzelnen Kapiteln wird dabei die Lebensgeschichte der drei unterschiedlichen Personen erzählt. Der Schreibstil ist wie gewohnt von Isabel Allende ausschweifend und leicht melancholisch.
    Bei diesen heissen Temperaturen durch die Beschreibung des Schneesturms in New York eine willkommene Abwechslung.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter P., 01.09.2018

    Ein sehr lesenswertes Buch in dem die Lebenswege dreier unterscheidlicher Menschen durch einen Unfall überschnitten werden und die dann eine Art Schicksalsgemeinschaft bilden. Doch so einfach ist das nicht. Denn dieses Buch hat sehr viel mehr zu bieten als nur die vermutete Action aufgrund des Leichenfunds im Auto von Elvia, das sie nicht nur unberechtigt fährt, sondern das sie zudem in eine ausweglose Situation bringt als illegale Einwanderin und ohne echte Perspektiven in ihrem Heimatland Guatemala. Auf der anderen Seite Richard, der auf den ersten Blick noch das beste Los der drei gezogen hat als Professor und dann Lucia, die nicht nur die schwierige Situation in Chile in Amerika hält sondern auch die heimliche Zuneigung zu Richard.... Und diese drei so unterschiedlichen Persönlichkeiten mit persönlich sehr bewegenden Hntergründen nehmen sich nun des Problems an um Elvira zur Seite zu stehen.

    Isabel Allende ist in meinen Augen eine Ausnahmeautorin mit einem tollen Schreibstil, gut recherchierten Buchinhalten und ausgeklügelten Geschichten die ich in den letzten Jahren etwas vermisst habe. Aber dieses Buch erf+llt die Erwartungen voll und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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  • 2 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 27.09.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Eigentlich war es nur ein harmloser Auffahrunfall. Als die Unfallbeteiligte plötzlich aufgelöst vor Richards Türe steht, zeigt sich das grosse Dilemma der Situation. In ihrem Kofferraum liegt eine Leiche und sie ist illegal in Amerika.
    Meine Meinung:
    Ich glaube, das war mein erster Roman von Isabel Allende und es wird voraussichtlich auch der letzte bleiben. Ich fand das Buch extrem langatmig und auch trotz der vermeintlich spannenden Geschichte total langweilig. Auch der Schreibstil an sich hat mich sogar nicht begeistern können. Die Protagonisten blieben mir fremd und eigentlich auch wenig sympathisch. Ich konnte mich auch nicht an den etwas eigenwilligen Schreibstil gewöhnen wie es sonst nach längerer Lektüre gelingt. Hier fiel es mir bis zum Schluss schwer überhaupt zu Ende zu lesen.
    Fazit:
    Nicht mein Ding.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 03.09.2018

    Ein Schneesturm und ein Auffahrunfall bringen drei völlig verschiedene Menschen zusam-men. Aufgrund dieses ungeplanten Zusammentreffens und der Notwendigkeit zu unkonven-tionellen Lösungen wird die Vergangenheit der Drei erzählt. Der ist der eigenbrötlerische Professor Richard, der strikt nach einem eigenen Plan vor sich hin lebt, aber eher existiert. Seine derzeitige Untermieterin Lucia stammt aus Chile und ist derzeit Gastdozentin an Richards Universität. Und Evelyn, aus Guatemala und als Kindermädchen beschäftigt. Die Geschichte aller drei ist von schlimmen Erlebnissen geprägt.
    Ich fand es erstaunlich wie eine schon etwas skurril wirkende Geschichte in der Gegenwart so von den Geschehnissen aus der Vergangenheit der Protagonisten getragen wird.
    Der Roman steckt voll mit fast beiläufig eingefügten Lebensweisheiten, Humor (auch oft eher der dunkle), Einsichten und geschichtlichen Hintergrundinformationen. Und natürlich auch von der Liebe, die sich zwischen Richard und Lucia entwickelt und dem Mut diese zu leben.
    Es werden hier ganz viele Bereiche angesprochen, diese Geschichte ist absolut umfassend und ganz schlecht zu beschreiben. Der Schreibstil ist toll, selbst die schlimmen Erlebnisse der drei Hauptcharaktere sind fast schon leicht zu lesen. Ich finde, dieses Buch wirkt wirk-lich lange nach, es sind so viele Punkte, die erst im Nachhinein noch berühren, zum Nachdenken bringen.
    Ein Roman, der irgendwie Mut macht, auch die grössten Unbillen des Lebens durchzustehen, den Humor über sich selbst nicht zu verlieren und versuchen zu geniessen. Ein Roman, der zeigt zu was Menschen fähig sind und der zeigt, dass die Liebe dann doch zählt. Ich sage mal, im typischen Stil von Isabel Allende, unverwechselbar.
    Es beginnt und endet mit einem Zitat von Albert Camus. Das Cover finde ich passend in der Gestaltung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 07.08.2018

    Beeindruckende Frauen
    In einem Schneesturm hat Richard einen harmlosen Auffahrunfall, kurze Zeit später steht die Fahrerin des anderen Autos vor seiner Tür und will Hilfe. Denn im Kofferraum ihres Wagens liegt eine Leiche. Sie kann nicht zur Polizei weil sie illegal im Land ist. Mit Hilfe seiner Mieterin Lucia will er der jungen Frau zur Seite stehen aber wie.
    Bei der sehr abenteuerlichen Aktion lernen die drei sich näher kennen. Er Amerikaner mit einer portugiesischen Mutter, Evelyn Flüchtling aus Guatemala sowie Lucia aus Chile zur Zeit als Gast Professorin an Richards College.
    In Rückblenden wird das Leben der drei erzählt, die politischen und gesellschaftlichen Situationen der beiden Frauen nehmen viel Text in Anspruch es ist die richtige Mischung aus Erklärungen zu den politisch Verfolgten in Chile den Verbrecherbanden in Guatemala und das Leben der Intellektuellen und Armen in beiden Ländern. Die Probleme durch unterschiedliche Kulturen kommen zur Sprache obwohl dieser Unterschied am Ende zu einem wunderschönen Happy End führt.
    Der Roman ist eine eigenartige Mischung aus Krimi, Liebesgeschichte und politischen Drama. Frau Allende schafft mit ihrer ruhigen Art zu erzählen eine dichte Atmosphäre die kein Unbehagen aufkommen lässt. Die Greuel des Pinochet Regimes und die Verbrechen der Gangs sind gegenwärtig aber da die Frauen es überlebt und trotzdem wieder Mut zum Leben gefunden haben, hatte ich als Leser nur grossen Respekt für diese Frauen empfunden und das Mitleid in eine andere Schublade gesteckt, als würde ich realen Personen gegenüber stehen und die nichts anderes verdient haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 15.08.2018

    manchmal etwas langatmig

    Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers sein Auto ausgeliehen hat, in eben dieses hinein. An sich keine grosse Sache, da die Versicherung dies ja erledigt, doch in diesem Fall kommt man ein kleiner Aspekt dazu. Evelyn Ortega hat einen Leiche in ihrem Kofferraum. Was nun?Richard Bowmaster holt seine Untermieterin, die Chilenin Lucia Maraz, die als Gastproffessorin an der gleichen Uni arbeitet wie Richard zur Hilfe. Alle drei zusammen möchten die Leiche verschwinden lassen, was sich aber gar nicht als so einfach herausstellt.

    Wenn man das so liest, glaubt man natürlich an einen Krimi, aber weit gefehlt. Es wäre kein Buch von Isabelle Allende, wenn es in der Geschichte nicht um die politische Situation in verschiedenen südamerikanischen Ländern ginge. Alle drei habe ihre Gründe, warum sie da sind, wo sie sind und diese Gründe bekommt der Leser nach und nach erzählt. Seit Trump ist das Thema Sicherung der Grenze nach Mexico hin ein grosses Thema. Seine grosse rosa Mauer hat er ja noch nicht gebaut und wenn man dieses Buch liest, kann man sehr gut verstehen, warum sich viele auf den Weg in die Staaten machen und die vielen Strapazen und Rückschläge in Kauf nehmen.

    Das Buch ist sehr aufschlussreich geschrieben und ich habe es gerne gelesen. Allerdings haben mich schon die eine oder andere Länge im Erzählfluss gestört . Alles in allem war es aber ein gutes Leseerlebnis und so gebe ich 4 wohlverdiente Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 30.07.2018

    Als Richard Bowmaster mit seiner Katze, die an Vergiftungserscheinungen leidet, unterwegs zum Tierarzt ist, verursacht er einen Auffahrunfall. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er nicht, dass sein Leben eine grosse Wende erfahren wird.
    Kurze Zeit später steht Evelyn,seine Unfallgegnerin, vor seinem Haus und erzählt ihm eine wirre Geschichte. Das Auto, mit dem sie unterwegs war, gehört ihrem Chef und im Kofferraum befindet sich eine Leiche.
    Richard ist mit diesen Informationen völlig überfordert und bittet seine Mieterin, eine chilenische Dozentin, um Hilfe.
    Die erste Idee, die Polizei zu verständigen, scheidet aus, da Evelyn illegal im Lande lebt. Die drei willkürlich aufeinandergetroffenen Menschen versuchen nun ,die Situation irgendwie zu meistern.

    Meine Meinung:

    In verschiedenen Erzählsträngen wechselt die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart der beteiligten Personen. Dies ist immer mit Orts —und Namenangabe gekennzeichnet,wodurch man als Leserin stets den Überblick behält.
    Alle drei Protagonisten sind auf unterschiedliche Weise vom Leben gebeutelt worden. Das erzählt die Autorin auf eine sehr feinfühlige, aber dennoch eindringliche Weise. Verschiedene Themen, wie Sklavenhandel, Gewalt in der Ehe, Verlust von Familienangehörigen, Flüchtlingsprblematik usw.,werden behandelt.
    Auch eine sich anbahnende neue Liebesbeziehung wurde in den Themenkreis aufgenommen.

    Fazit:

    Erneut hat mich der tolle Schreibstil der Autorin begeistert,obwohl es meiner Meinung nach, nicht ihr stärkstes Werk ist.
    Von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 30.07.2018

    Als Richard Bowmaster mit seiner Katze, die an Vergiftungserscheinungen leidet, unterwegs zum Tierarzt ist, verursacht er einen Auffahrunfall. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er nicht, dass sein Leben eine grosse Wende erfahren wird.
    Kurze Zeit später steht Evelyn,seine Unfallgegnerin, vor seinem Haus und erzählt ihm eine wirre Geschichte. Das Auto, mit dem sie unterwegs war, gehört ihrem Chef und im Kofferraum befindet sich eine Leiche.
    Richard ist mit diesen Informationen völlig überfordert und bittet seine Mieterin, eine chilenische Dozentin, um Hilfe.
    Die erste Idee, die Polizei zu verständigen, scheidet aus, da Evelyn illegal im Lande lebt. Die drei willkürlich aufeinandergetroffenen Menschen versuchen nun ,die Situation irgendwie zu meistern.

    Meine Meinung:

    In verschiedenen Erzählsträngen wechselt die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart der beteiligten Personen. Dies ist immer mit Orts —und Namenangabe gekennzeichnet,wodurch man als Leserin stets den Überblick behält.
    Alle drei Protagonisten sind auf unterschiedliche Weise vom Leben gebeutelt worden. Das erzählt die Autorin auf eine sehr feinfühlige, aber dennoch eindringliche Weise. Verschiedene Themen, wie Sklavenhandel, Gewalt in der Ehe, Verlust von Familienangehörigen, Flüchtlingsprblematik usw.,werden behandelt.
    Auch eine sich anbahnende neue Liebesbeziehung wurde in den Themenkreis aufgenommen.

    Fazit:

    Erneut hat mich der tolle Schreibstil der Autorin begeistert,obwohl es meiner Meinung nach, nicht ihr stärkstes Werk ist.
    Von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 02.08.2018

    „Ein unvergänglicher Sommer“ beginnt gar nicht sommerlich mit einem Schneesturm im Winter und Richard, Uniprofessor und Eigenbrötler, wird urplötzlich mit dem Leben mit all seinen Facetten konfrontiert.

    Die letzten Jahre, wohl eher Jahrzehnte, hat er ein zurückgezogenes Leben mit seinen Katzen geführt und keine menschliche Nähe zugelassen.
    Doch nun poltern Lucia (aus Chile) und Evelyn (aus Guatemala) nicht nur in sein nüchternes Appartement, sondern in sein Leben.
    Im Gepäck haben sie nicht nur eine Leiche im Kofferraum, sondern auch ihre Lebensgeschichte.

    Isabel Allende hat es wieder geschafft, mit ihren weiblichen Hauptpersonen auf die Geschichte Lateinamerikas aufmerksam zu machen, die politischen Geschichte ist eng mit den Charakteren verbunden und wie gewohnt sehr berührend.
    Sie hat mit den Haupt- und Nebenfiguren starke Frauen gezeichnet, die trotz Leid weitermachen (müssen).

    Eingebunden in einen abenteuerlichen Krimi und eine Liebesgeschichte ein meist spannendes und sehr berührendes Buch.
    Mit den übersinnlichen Erscheinungen in Allendes Büchern kann ich zwar immer nicht so viel anfangen, sie gehören aber zu den Charakteren und ihrer Herkunft und sind insofern o.k.

    Zwischendrin hatte das Buch für mich etwas an Kraft verloren, insgesamt aber ein starkes Buch über starke Frauen. Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 31.07.2018

    Ich mag einfach den Erzählstil von Isabell Allende. Ich bezeichne es immer als südamerikanischen Stil und suche immer nach Erklärungen dafür, was das genau bedeuten soll. Es ist diese Art, wie sie liebevoll und mit einem klugen Augenzwinkern auf ihre Protagonisten schaut. Wie sie die Vergangenheit mit der Gegenwart verwebt und die Generationen und ihre Erfahrungen zusammenführt. Die Darsteller ihrer Bücher werden älter. Ich denke mal, das hat mit dem Alter der Autorin zu tun. Aber sie verliert auch die Jugend nicht aus den Augen.

    Lucia und Richard kennen sich aber beide sind anfangs in ihren Welten gefangen und merken nicht, dass der andere ebenso einsam und durchaus liebenswert ist. Er ist ihr Vermieter und lebt eher zurückgezogen. Ein Autounfall mit einer jungen Frau bringt schliesslich alle drei zusammen. Man möchte meinen, dass dies der Hauptplot wäre, denn ein Toter im Kofferraum ist mit im Spiel und man möchte vermuten, die Handlung würde daraus eine dramatische Spannung entwickeln. Aber eigentlich ist das nur Staffage für die drei Hauptdarsteller und ihre jeweiligen Lebensgeschichten. Die sind es, die Allende erzählt. Auf unnachahmliche Art. Leise, langsam und doch eindringlich.

    Mir sind die Darsteller ans Herz gewachsen und ich habe die Spannung nur marginal vermisst. Zufriedene vier Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 29.07.2018

    Die Geschichte von Isabel Allende handelt von drei Personen, die das Schicksal zusammenführt. Richard, ein eigenbrötlerischer Professor, seine Untermieterin Lucia und Evelyn, der Richard aufs Auto drauf fährt. Mir hat gut gefallen, dass Richard und Lucia schon älter sind und trotzdem noch Zukunftspläne haben. Die Autorin hat zwischen der eigentlichen Handlung immer Kapitel eingestreut, die über die Vergangenheit der drei Protagonisten berichten. So erfährt man viel über Evelyns Flucht aus Guatemala, aber auch was bei Lucia in Chile alles passiert ist. Richard hat auch eine bewegende Vergangenheit. Die Autorin springt immer zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her, hat das aber immer gut gekennzeichnet, so dass man als Leser den Durchblick behält. Dies ist mein erstes Buch von Isabel Allende und ich fand ihren Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Für mich waren die Rückblenden leider nicht ganz so interessant, wie die eigentliche Hauptgeschichte, da ich mich mehr dafür interessierte, was die drei mit der Leiche anstellen. Alles in allem ein sehr ruhiger Roman, den man aber sehr gut lesen kann.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin I., 28.08.2018

    Trotz, dass die Handlung insgesamt ruhig geschrieben ist, veranlasst die Geschichte, sich beim Lesen über kurz oder lang in die Welten der Figuren zu verlieren. Diesbezüglich benötigte ich jedenfalls einige Zeit, da mir die Geschichte etwas unzusammenhängend erschien. Jede individuelle Geschichte und damit verbundene Hintergründe wurden nur langsam enträtselt, sodass es schwer fiel, die vergangenen Leben mit dem gegenwärtigen Ereignis zu verbinden.
    Die Charaktere sind alle auf ihre Weise sehr stark und berühren dementsprechend auf unterschiedliche Weise. Lucia ist komplex ausgearbeitet, klug und ein wenig verrückt. Mit fast zweiundsechzig Jahren hat sie so viel, leider meist nichts Gutes erlebt, jedoch konnten ihre Vergangenheit und ihre deutlich zu Tage tretende Einsamkeit nicht ihr lustiges und dynamisches Wesen nehmen. Lucias Vermieter ist Richard, ein älterer Mann, der anfangs eher griesgrämig wirkt. Im Laufe der Handlung kristallisieren sich aber auch die Lasten seines Lebens heraus. Umso schöner war die sich entfaltende Liebesgeschichte zwischen den beiden, auch wenn diese nicht ganz zu dem "Problem Leiche" passt. Evelyn stellt die geheimnisvollste der drei dar. Als sie vor Lucias und Richards Tür steht, ist sie zutiefst verängstigt, steckt in wirklichen Schwierigkeiten und ist zugleich Auslöser für die gemeinsam zu verbringenden Tage in einem eingefrorenen NY mit Rückblenden auf die individuellen und auf ihre Weise erschütternden und tragischen Leben, die von zerrütteten Familien durch politische Umwälzungen, Migration und Exil erzählen. Von allen Geschichten ist Evelyns die wohl schlimmste. Ihr Mut, ihre Ausdauer und ihre Fürsorge lassen einen ebenso mit ihr sympathisieren wie mit den anderen beiden. Jede Hintergrundgeschichte füllt Allende reich mit Details und führt den Leser in die Vergangenheit nach Chile, Brasilien und Guatemala, um die drei Leben dann zu einem untrennbaren Ensemble zu vereinen. Der Schreibstil Allendes verleiht dabei Atmosphäre und dem Roman wird eine ganz eigene, der Jahreszeit anlehnende, winterliche Stille zuteil, die die Begegnung der Charaktere rahmt. Die Stärke des Buchs liegt eindeutig bei den Charakteren, weniger in der Handlung selbst.
    Dies führt auch zu dem schwächsten Aspekt. Dieser ist meines Erachtens der Grund, warum diese Charaktere überhaupt zusammen kamen. Das anfangs noch faszinierende Rätsel, mündet in eine unergründliche, abwegige, zu einfache Situation, das darüber hinaus angesichts des Rückblicks, der den Grossteil des Dramas in der Geschichte konstruierte, in den Hintergrund zu rücken scheint. Warum das "Hier und Jetzt" für die anderen Teile der Handlung notwendig ist, bleibt undurchsichtig und hinterlässt einen störenden Nachgeschmack.
    Zurück bleibt die hoffnungsvolle Botschaft, dass einem nach unaussprechlichen Ereignissen auch wieder das Gute widerfahren kann.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 23.08.2018

    Ein unvergänglicher Sommer, von Isabel Allende

    Cover:
    Die nachdenkliche Frau und die Farben gefallen mir.

    Inhalt:
    Durch einen Auffahrunfall in einem Schneesturm in Brooklyn, führt das Schicksal drei so ganz unterschiedliche Menschen zusammen.
    Evelyn, die illegaler weise (aus Guatemala) als Kindermädchen in den USA ist und eine Leiche im Kofferraum hat.
    Richard, der etwas fahrige und zurückgezogen lebende Professor, Unfallverursacher.
    Lucia, taffe, alles energisch angehende chilenische Untermieterin.
    Was tun? Wohin mit der Leiche?
    Alle drei begeben sich gemeinsam auf einen unglaublichen Weg.

    Meine Meinung:
    Der Einstieg macht neugierig, hier entdecke ich auch noch eine Prise warmherzigen Humor.
    Doch schon bald beginnt es für mich etwas zäh zu werden.
    Die Rückblicke in die Vergangenheit jeder einzelnen Person sind am Anfang noch interessant und tragen zu ihrem Verständnis bei, doch der stetige Wechsel von Gegenwart zur Vergangenheit wird mir dann bald zu verwirrend und stört mich im Lesefluss.
    Es ist absolut schlimm und grausam was wir in diesen Rückblenden erfahren, aber es wird mir zu sehr zur Politik/Gesellschaft/Regimekritischen Haupthandlung.
    Auch die persönlichen und psychologischen „Zustände“ (Ehe ohne Liebe, Krankheit, plötzlicher Kindstod, Unfall von 4jähriger Tochter, Schuld), werden mir einfach zu viel. Wir springen von einem Extrem ins andere und ich kann mich gar nicht auf eins einlassen. Ich glaube das überfordert mich?

    Immer wieder eingeflochtene Mystik und Esoterik, die ich irgendwie nicht einordnen oder versstehen (obwohl ich das sonst sehr wohl auf mich wirken lassen kann) sind mir auch zu viel.

    Die Wendung im Epilog, habe ich eigentlich schon erwartet.

    Im drittletzten Satz wird zum Titel Bezug genommen, das hat mir gefallen.

    Dies ist mein erstes Buch von Isabel Allende, und nach dem Klappentext und der Leseprobe habe ich mir etwas Leichteres und Lockeres vorgestellt.

    Autorin.
    Isabel Allende, geb. 1942, arbeitete in ihrer Jugend als Journalistin in Chile. Nach Pinochets Militärputsch ging sie 1973 ins Exil. Sie lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.

    Mein Fazit:
    Ich bin vermutlich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen.
    Der viele Wechsel (in allen Richtungen) hat mich zu sehr abgelenkt.
    Jeder Protagonist für sich, hat viel Potential, aber alle drei Leben zusammen und dann auch noch die aktuelle Rahmenhandlung (Leiche) war zu viel und mir dann zu konfus und teilweise zu langatmig.
    Das Buch konnte mich nicht fangen.
    Deshalb von mir 3 Stern.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thomi, 07.09.2018

    Das neueste Buch von Isabel Allende „ Ein unvergänglicher Sommer“ handelt von 3 Personen, die eine Leiche im Kofferraum zusammenbringt. Diese muss entsorgt werden ohne die Polizei einzuschalten. Denn eine der drei Protagonisten ist eine illegale Einwanderin aus Guatemala, welche schlimmste Erlebnisse in ihrer Vergangenheit erlitten hat.
    Man erfährt immer wieder Passagen der Vergangenheit der einzelnen Personen, so über die Militärdiktaturen der südamerikanischen Länder, speziell Chile und Guatemala, in denen Mord und Gewalt, Korruption und Armut an der Tagesordnung sind. Der Schreibstil der Autorin ist, wie immer in ihren Büchern mitreissend und bildhaft, leicht und doch sehr angenehm zu lesen. Ich habe alle ihre Bücher verschlungen und sie zählt zu meinen Lieblingsautoren. Ich gebe dem Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 31.08.2018

    Ein unvergänglicher Sommer von Isabel Allende
    Ein Buch im Hardcover mit 350 Seiten vom Suhrkamp-Verlag und sehr einladendem Cover

    Fazit:
    Eine bewegende Geschichte um 3 so unterschiedlich-herausgearbeitete Protas, deren Schicksal sie zusammenbrachte.

    Eine etwas kuriose Begegnung der besonderen Art und Weise mit Inputs auch aus deren Vergangenheit, geschickt eingeflochten.
    Somit lernt man immer mehr über deren (Seelen- & Vor)leben kennen und kann sich als Leser so seine eigenen Gedanken machen - dies ist mein 1. Buch der weltbekannten Autorin, ein ruhiger Roman mit leichten Krimielementen dank angenehmem Schreibstil.
    Ich wurde dank der sehr bildlichen Sprache hier gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 02.10.2018

    Gut geschrieben, liest sich gut weg
    Seit vielen Jahren sehe ich in regelmässigen Abständen wieder einen neuen „Allende“ in den Buchläden, die schnell zu Bestsellern werden durch ihre grosse Fangemeinde. Nachdem nun Denis Scheck in seiner Sendung ‚Druckfrisch‘ den neuen Roman ‚Ein unvergänglicher Sommer’ nicht in die Tonne gekloppt hat, horchte ich auf! Hielt ich die Isabel Allende Romane bisher für „Romane für Frauen im besten Alter“. Nun gut, also hab ich mir ‚Ein unvergänglicher Sommer‘ vorgenommen und in der Tat in 2 Tagen (im Urlaub) gelesen. Was man Señora Allende lassen muss, ist ein Schreibstil mit Sogwirkung. Da will man einfach weiterlesen. Auch hat mir die geschichtlichen Nuancen der südamerikanischen Geschichte sehr gefallen. Da ist mein Wissen bisher begrenzt.
    Nun kommt ein grosses Aber, denn hätte ich nur die ersten 20 Seiten gelesen, hätte ich es als schnulzig für Frauen jenseits der 60 J. abgetan.
    Es geht um 3 Personen, die alle eine so schicksalhafte Vergangenheit haben und sich dann auch noch zufällig zusammen in eine Tat verstricken. Mmhhh, unterhaltsam, aber an den Haaren herbei gezogen. Da kommt wirklich alles vor in der Summe was einem schlechtes widerfahren kann.
    Wer sind die drei? Ein Amerikaner, der lange in Brasilien lebte. Eine junge illegale Guatemaltekin und eine geschiedene Chilenin.

    Ah, und das ganze ist eher mit Fokus Südamerika zu sehen als New York. Zwar der zentrale Handlungsort, aber durch die gesamte Aufarbeitung der drei Vergangenheiten, nicht sonderlich relevant.

    Und da ich überhaupt keine spirituelle Person bin oder an Esoterik glaube, waren mir manche Passagen einfach zu viel des Guten.

    Fazit: Es gibt nun noch mehr als 20 weitere Allende-Romane. Vielleicht lese ich ‚Das Geisterhaus‘ in 10 Jahren mal....denn die Passagen die politischen Hintergrund liefern über Südamerika sind schon sehr gut!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 19.09.2018

    Hat mich nicht so erreicht

    Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich lange nichts mehr von dieser bekannten Autorin gelesen hatte. Isabell Allende schreibt sehr poetisch und in einer schönen, beschreibenden Sprache. Das wirkt sehr frisch und authentisch und es hat mir gut gefallen. Aber leider war die Geschichte nicht unbedingt etwas für mich – irgendwie hatte ich keine Geduld dafür, aber das mag auch an mir liegen.
    Die Figuren fand ich ganz interessant, auch weil sie in ihrer Art und Lebensgeschichte sehr umfangreich beschrieben werden. Dennoch konnte mich die Geschichte leider nicht einfangen. Vielleicht versuche ich es irgendwann nochmal, wenn ich mehr Musse habe und hoffe, dass mich die Geschichte dann erreicht. Schade, dass mich dieses Buch nicht so fesseln konnte.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RES, 05.08.2018

    konnte mich nicht mitreissen

    Ich bin mit der Geschichte und den Protagonisten einfach nicht warm geworden. Ich weiss auch gar nicht wo die Ursache dafür liegt, aber mein Interesse an dem Roman flaute von Seite zu Seite weiter ab, obwohl Inhaltsangabe ja sehr vielversprechend klingt. Mit den Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden. Vielleicht liegt es daran, dass in dem Buch zwar viele einzelne Schicksale behandelt werden -jedoch immer nur sehr oberflächlich. Die Gefühlswelten von Richard, Lucía und Evelyn wurden nur im Groben beschrieben - man kann halt nicht alles in ein Buch quetschen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 13.08.2018

    Diesen neuen Roman von Isabel Allende habe ich gern gelesen. Er hat mir paar gute, erfüllte Lesestunden geschenkt, daher empfehle ich ihn auch gern weiter.
    Es gibt zwei Zeitebenen. In der Gegenwart treffen sich im verschneiten Brooklyn während eines starken Wintersturms drei einsame Menschen: Eine chilenische Journalistin, ein amerikanischer Professor, beide etwas über sechzig, und eine junge Frau aus Guatemala. Die Handlung wurde in diesem Erzählstrang durch die Verwicklungen um die Leiche einer jungen Frau bestimmt. Hier gibt es eine Reise, in vielerlei Hinsicht, i.e. sowohl zu einem bestimmten Ort, als auch zu sich selbst und zum eigenen Glück, zum Ende der Einsamkeit, durch bitter-süsse Geschichte der neuen Liebe zweier reifer Menschen angereichert.
    Noch spannender und stärker fand ich die Geschehnisse in der Vergangenheit: Ich reiste mit den drei Hauptfiguren zum Krieg in Guatemala, zum Militär-Putsch in Chile, nach Brasilien von damals. Sehr mutig spricht Allende diese akuten Themen an. Bildhaft wurde dargestellt, welche verheerenden Auswirkungen die Politik der USA auf das Leben der einfachen Menschen in Lateinamerika hat. Es fällt nicht schwer zu glauben, dass all diese Dinge tatsächlich stattgefunden haben, s. „Illegale Kriege“ von Daniele Ganser.
    Faszinierende wie tragische Lebensgeschichten der Einwanderer in die USA wurden anhand eindrucksvoller Bilder vor Augen der Leser ausgebreitet. Hier wurde u.a. klar, warum sich diese Menschen gezwungen sahen, ihre Heimat zu verlassen. Auf ihren Schultern tragen sie all die unschönen Konsequenzen der Machtgier der Reichen.
    Als Kontrast steht das Leben der weissen Amerikaner, der Grossstadtneurotiker, voller Ängste da. Der Professor kam mir als Archetyp des weissen Amerikaners der Mittelschicht vor. Sohn eines jüdischen Einwanderers, dessen Lebensgeschichte wiederum auch recht typisch ist, war er in der Vergangenheit ein glühender Kämpfer für die Rechte der Einwanderer gewesen. Nun hat er resigniert und ist sehr verschreckt. Ängste und Neurosen bestimmen sein Handeln. Vom Kampfgeist keine Spur mehr. Politikverdrossenheit hat sich breit gemacht. Auch sehr bezeichnend für die heutige Zeit.
    Jede Menge starker Frauen trifft man hier. Manches kam mir dabei sehr autobiographisch vor. Manches erinnerte stellenweise an „Das Geisterhaus“ von Allende, bloss einige Jahrzehnte später.
    Männer kommen hier insg. weniger gut weg.
    Grundlegende, existenzielle Fragen wurden hier gestellt und bildhaft in Szene gesetzt: Was ist Heimat? Was ist ein gutes, glückliches Leben? Was ist eine gute Ehe, eine gute Familie? Mutter-Sohn Beziehung wie Mutter-Tochter Beziehung sind auch eingehend thematisiert worden, und noch vieles mehr.
    Paar mystische Elemente sind hier und dort, wie so oft bei Allende, wohl dosiert und passend, auch dabei.

    Das Buch ist hochwertig gemacht: Festeinband in Violett, Schutzumschlag. Das Coverbild passt gut zum Inhalt. Die Schrift ist nicht zu klein. Gutes Papier. Jedes Kapitel fängt auf der rechten Seite an, hat man heute nicht oft. Schön als Geschenk.

    Fazit: Fesselnd, mitreissend, meisterhaft erzählt. Kein Wohlfühlbuch, aber auch kein trauriges, eher ein lebenbejahendes mit gutem Ende. Ein beeindruckendes und bereicherndes Leseerlebnis. Sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilka S., 30.07.2018

    Drei Menschen Treffen per Zufall aufeinander: Lucia, eine Chilenin, lehrt als Gastdozentin an der New York University, Richard, ihr Chef und gleichzeitig ihr Vermieter und Evelyn, eine Auswanderin aus Guatemala.
    Während eines Schneesturmes begegnen sich ihre "Lebensgeschichten" und werden schon nach kurzer Zeit intensiv miteinander verknüpft sein. Etliche überraschende Wendungen bestimmen den Lauf der Handlung und lassen eine grosse Spannung wachsen. Toll die Rückblicke in ihr früheres Leben, die Allende immer wieder einbaut, so dass man am Schluss die Personen recht gut zu kennen glaubt.
    Ich habe lange über den Titel "Ein unvergänglicher Sommer" nachgedacht, die Bedeutung erschloss sich mir nicht...
    Zum Glück erfolgt die Auflösung...in der drittletzten Zeile des Romans!
    Meisterlich!

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