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  • 5 Sterne

    Michaela B., 29.10.2023

    Als eBook bewertet

    Das war mein erstes Buch von Anthony Rayn, sein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Roman hat mich sofort mitgenommen, von der ersten bis zur letzten Seite.
    Sechs Leute mit unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten finden sich ohne Gedächtnis auf einem mysteriösem, selbstfahrendem Schiff Richtung London. Was hat das alles zu bedeuten? Sie finden erst nach und nach heraus, wozu sie dort sind und welche Aufgabe sie zu erfüllen haben.
    Das Cover verspricht schon eine Düsternis und Spannung pur.
    Seit langem mal wieder ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Dieses Buch ist richtig gut geschrieben. Eine Geschichte, die in sich stimmig ist und - einen logischen und nachvollziehbaren Schluss hat. Rundum gelungen, ich werde von diesem Autor sicherlich noch mehr lesen.
    Von mir gibt es eine klare Buchempfehlung. Ich vergebe hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven;
    Für mich war es das erste Buch von Anthony Ryan und es hat mich wirklich mitgerissen, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Der Klappentext gibt schon einge gute Zusammenfassung, dennoch hat mich die Wucht der Ereignisse überrascht. Es beginnt verhältnismässig harmlos mit den gedächtnislosen Personen auf dem Schiff und dem Anschein einer Militäroperation. Dann wird das Geschehen zunehmend unheimlich und grausam und ist nichts für schwache Nerven. Die erste und die zweite Hälfte des Buches unterscheiden sich sehr im Ausmass des Grauens und ich fand jeden Teil packend. Die Figuren fand ich sehr nachvollziehbar beschrieben, der Schreibstil ist ausgesprochen angenehm und machte den Eindruck eines erfahrenen Schriftstellers. Insgesamt sehr gute Sciene Fiction, die wohl von aktuellen Ereignissen inspiriert wurde.

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  • 4 Sterne

    Laberladen Blog, 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannendes dystopisches Action-Kino mit Gruseleffekt

    Darum geht’s:

    Sieben Menschen kommen auf einem ferngesteuerten Militärboot zu sich, das auf dem Meer durch den Nebel fährt. Sie wissen nicht einmal, wer sie selbst sind, und schon gar nicht, wieso sie sich auf dieser Reise befinden. Bevor sie ihr Ziel London erreichen, versuchen sie, so viel wie möglich über sich und ihre Aufgabe herauszufinden. Aber was sie auf ihrer Fahrt über die Themse in Richtung London erwartet, hätten sie sich nie träumen lassen.

    So fand ich’s:

    Dass sich die Gruppe nicht auf einer Vergnügungsreise befindet, wird sofort klar. Einer der sieben begeht sofort Selbstmord, noch während die anderen dabei sind, langsam zu sich zu kommen. Sie haben Operationsnarben am Kopf und in der Nierengegend, einen Namen auf den Arm tätowiert und offensichtlich spezielle Fähigkeiten, die der Gruppe hilfreich sein können. Wobei und woher, das weiss niemand.

    Als LeserIn ist man genauso ahnungslos wie die verbliebenen sechs Personen auf dem Boot und das erzeugt von Anfang an einen Lesesog, dem man sich nicht entziehen kann und gleichzeitig ein vages ungutes Gefühl für die Zukunft, das sowohl die Bootsbesatzung als auch wir LeserInnen empfinden. Die Figuren erfahren nur das allernötigste und oft auch das nur, weil sie von Ereignissen überrascht werden. Diese Konstruktion fand ich sehr gelungen, und auch die Gründe dafür waren einleuchtend. Obwohl ich persönlich kein grosser Fan davon bin, im Unklaren gelassen zu werden, hat es in diesem Buch auch für mich den besonderen Reiz ausgemacht und mich gefesselt.

    Es bedeutet natürlich auch, dass wir von den Protagonisten nicht besonders viel erfahren, denn sie wissen selbst nichts über sich, und wir ihnen deshalb auch nicht wirklich nahekommen. Eine tiefere Bindung zu irgendeiner der handelnden Personen baut sich nicht auf, was einen weniger mitleiden lässt, wenn es “einen erwischt”.

    Irgendwann schaltet das Buch in dieser dystopischen Version Londons von “Rätsel” auf “Action”, die mich auch gut unterhalten hat. Der Autor beherrscht beide Varianten und auch die Kombination von Dystopie und Horror hat mir gut gefallen. Durch den unkomplizierten Schreibstil kam man flott durch die Seiten. Das Ende war unerwartet und für meinen Geschmack ein bisschen zu unspektakulär, aber durchaus passend und logisch.

    Es fehlte mir ein bisschen an Tiefe, aber gute Unterhaltung war das Buch auf jeden Fall. Horror-Action für’s Kopfkino und durchaus empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Mal was ganz anderes

    Dieses Buch ist mal was ganz anderes. Eigentlich ein Zombi-Buch, doch die Zombis sind nur Randfiguren. Die Hauptfiguren sind einige vielleicht Freiwillige, die die Menschheit retten sollen. Das Dumme ist nur, dass sie selbst gar nichts davon wissen. Im Grunde wissen sie gar nichts persönliches mehr. Sie haben zwar noch ihr jeweiliges "Fachwissen", wissen aber nicht mal ihren eigenen Namen. Statt dessen finden sie Namen von Schriftstellern auf ihren Armen tätowiert, damit sie sich untereinander auch ansprechen können. Keinerlei persönliche Erinnerung. Daher wissen sie auch nicht, was ihre Aufgabe ist. Zuerst einmal müssen sie zusammen finden und ihr gegenseitiges Misstrauen beilegen. Das Buch war kurzweilig, mal alles in eine ganz andere Richtung gedacht und hat mich gefesselt. Auch als Hörbuch sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    STEFANIE B., 21.10.2023

    Als eBook bewertet

    Dystopie mit Realitätspotential?!

    Der neue Future-Fiction-Thriller - Ein Fluss so rot und still -
    von Anthony Ryan wurde am 14. Oktober 2023 auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
    Der in Schottland geborene Autor wurde seit 2011 zu einem Begriff in der Genre-Community. Mir waren seine Bücher bisher nicht bekannt. Somit bin ich vollkommen unvoreingenommen an dieses Buch heran gegangen.
    Deutsche Übersetzung: Sara Riffel
    Verlag: Tropen

    Zum Inhalt:
    Ein einsames Schiff. 6 langsam erwachende Passagiere sowie eine ihnen unbekannte Leiche. Die Lebenden verbinden 2 Dinge:
    Alle haben eine Op-Narbe an der gleichen Stelle & können sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Schon bald wird klar, dass jeder, der sich beginnt erinnern zu können, zu einer letalen Gefahr für alle anderen wird.

    Die Titelseite zeigt uns eine Schattenaufnahme Londons erhellt durch einen blutroten Schimmer.
    Der in knallroten Buchstaben geschriebene Titel macht mich im Zusammenspiel mit dem Klappentext wirklich neugierig.

    Mein persönliches Leseerlebnis bezieht sich auf das elektronische Exemplar.

    Aufbau, Protagonisten, Spannung und Momentum
    Gleich zu Beginn baut sich eine spürbare Spannung auf.
    Ich erlebe den Schrecken der Einzelnen und werde durch die sich entwickelnde Erzählung tief in das Geschehen hineingesogen.
    Das jeweilige Schicksal der Protagonisten ist überraschend und auch schockierend. Der Autor hat viel Mühe auf die individuellen Schattierungen der einzelnen Personen verwandt.
    Der zu Beginn starke Spannungsbogen wurde leider im weiteren Verlauf nicht auf dem hohen Niveau gehalten oder intensiviert. Einige sich wiederholende Informationen haben der Story im weiteren Verlauf ihr Momentum genommen.
    Das Finale präsentierte ein nachvollziehbares Ende, konnte dessen mögliches Potential leider nicht komplett erreichen.
    Zusammenfassung:
    Ein durchaus spannendes Konzept, dass leider seinem Potential nicht komplett gerecht wurde. Die Protagonisten blieben trotz ihrer beschriebenen Einzelschicksale gefühlt - anonym.
    Fazit:
    Ein kurzweiliger, durch wirklich gelungene Einstreuungen spannender Momente, flüssig lesbarer Roman. Die deutsche Übersetzung ist sehr gelungen und absolut treffsicher in ihrer Wortwahl.
    Ich vergebe 4 * Lesesterne, für diesen Dystopischen Roman verbunden mit einer Empfehlung für diese Genre-Fangemeinde.

    ISDN: 978-3608501797
    Seitenzahl: 272
    Formate: elektr., Hörbuch und gebundene Ausgabe

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  • 3 Sterne

    alekto, 23.10.2023

    Als eBook bewertet

    Um phantastische Elemente angereicherte Dystopie mit gelungenen Kampfszenen und wenig überzeugender Figurenzeichnung

    Ein Mann wacht auf einem Boot auf, das sich inmitten des Ozeans befindet. Da er nur das offene Meer sieht und das Schiff aus der Ferne gelenkt und gesteuert wird, weiss er nicht, wo er ist. Auch kann er sich nicht erinnern, wer er ist. Seine Vergangenheit hat er vergessen, ebenso wie seinen Namen. Doch nachdem er von einem Geräusch geweckt worden ist, das ihn aus dem Schlaf gerissen hat, sucht er dessen Ursache und muss eine grausige Entdeckung an Bord des Schiffs machen.

    Mehr zum Inhalt von “Ein Fluss so rot und schwarz” zu sagen, würde nur die ersten Twists in dieser von Anthony Ryan erzählten Geschichte verraten. Im weiteren Verlauf nennt der zu Beginn namenlose Mann sich Huxley, was wohl nicht sein richtiger Name ist, den er jedoch eintätowiert auf seinem Arm vorgefunden hat. Auf dem Boot ist er nicht allein, da mit ihm fünf andere Personen reisen. Jeder von ihnen kennt weder ihre Route bzw. ihr Ziel noch den Zweck ihrer Mission, die erst nach und nach enthüllt wird.
    Die Gruppe, die aus diesen sechs besteht, stellt die zentralen Figuren dieses Romans dar, der aus Sicht von Huxley geschildert wird. Indem sie sich weder an ihre Vergangenheit noch an ihre Persönlichkeit erinnern können, haben diese Charaktere seltsam distanziert auf mich gewirkt. So ist es mir schwer gefallen einen Zugang zu ihnen zu finden und deren Handlungen wie Entscheidungen sind oft schwer nachvollziehbar für mich geblieben, sogar wenn sie diese ausdiskutiert oder überdacht haben. Damit ist mit dem an sich interessanten Ausgangssetting, das Anthony Ryan für “Ein Fluss so rot und schwarz” gefunden hat, die Schwäche verbunden gewesen, die diverse B-Horrorfilme prägt. Denn im Horrorgenre, wenn dieses zumindest Züge von einem Slasher hat oder damit verwandt ist, sofern dies keine billig von der Stange produzierte Massenware darstellen soll, ist eine längere Introduktion zwingend erforderlich, um mir als Zuschauer oder Leser die wesentlichen Figuren näher zu bringen. Nur wenn ich diese Charaktere besser kennengelernt habe, kann ich im weiteren Verlauf mitfiebern und bangen, welche davon es schaffen werden oder auch nicht. Durch den für seinen Roman gewählten Ausgangspunkt versagt sich Anthony Ryan diesem Konzept und so wird Spannung in “Ein Fluss so rot und schwarz” ausschliesslich aus den gelungen geschilderten Kampf-Szenen erzeugt, die durch die phantastischen Elemente, um die diese angereichert sind, einen besonderen Touch erhalten. Darüber hinaus räumt der Autor der Auflösung des Rätsels, was denn die Aufgabe ist, die diesen sechs zugedacht wurde und dazu geführt hat, dass sie auf dem Boot gelandet sind, in seinem Roman viel Zeit und Raum ein.

    Indem der Autor der Versuchung widerstanden hat, “Ein Fluss so rot und schwarz” anders als die von ihm verfassten epischen High-Fantasy-Reihen als ausufernden Roman anzulegen, hat sich dessen Lektüre für mich kurzweilig gestaltet. Denn das Buch, das keine dreihundert Seiten lang ist, habe ich in zwei Tagen gelesen, obwohl ich zugeben muss, dass sich zwischendrin bei mir Längen eingeschlichen haben. Das ist häufiger dann der Fall gewesen, wenn die Gruppe zwischen den einzelnen Stationen, auf der sie während ihrer Reise verschiedene Aufgaben zu erledigen hat, an Bord verbleibt und versucht dem Rätsel um ihre Mission auf den Grund zu gehen oder sich an die eigene Vergangenheit zu erinnern.

    Dabei hat Anthony Ryan eine interessante Hintergrundgeschichte ersonnen, die im Verlauf des Romans nach und nach enthüllt wird und letztlich zu der in diesem Roman erzählten Handlung geführt hat, bei der die sechs Ausgewählten auf dem Boot gelandet sind. Meiner Ansicht hätten sich diese in der Vergangenheit von “Ein Fluss so rot und schwarz” liegenden Ereignisse eher für einen spannenden Roman angeboten als das Setting, für das der Autor sich entschieden hat. Denn das hätte ihm die Gelegenheit geboten, ganz nah dran am Leid der von der Katastrophe Betroffenen und den erdrückenden Verlusten, die sie hinnehmen mussten, zu sein, um deren Geschichte zu erzählen und die Entwicklung der sich daran anschliessenden Ereignisse zu schildern. Dabei hätte Spannung dadurch aufgebaut werden können, dass Ryan wiedergegeben hätte, wie das Grauen schleichend in ihren Alltag Einzug gehalten hätte, wenn ihr gewohntes Leben vor die Hunde gegangen wäre und allmählich durch die Szenerie ersetzt worden wäre, durch die die sechs auf ihrem Boot zu reisen haben. Das deutet sich in einer starken Szene an, in der Huxley einen Laptop aus dieser Zeit findet. Darauf sind Clips in Form von einem Videotagebuch gespeichert, das diese Vergangenheit dokumentiert. Obgleich Ryan das nur kurz anreisst und dabei viel zu schnell abhandelt, übertrifft die emotionale Intensität, die dabei erzeugt wird, doch alles, was der Gruppe auf dem Boot sonst widerfährt.

    Auch hätte sich die von Ryan für “Ein Fluss so rot und schwarz” ersonnene Ausgangssituation weit eher für einen abgründigen Horror-Roman, der in seiner Erzählweise durch einen düsteren Tonfall unterstrichen wird, angeboten als für die eher phantastischen Elemente, in denen dieser geschildert wird. Dass die gewählte Umsetzung nicht etwa einem mangelnden Talent des Autors geschuldet ist, zeigt sich in einer unheimlichen Szene, in deren Mittelpunkt eine Variante der Venusfliegenfalle steht. Weitere Szenen dieser Art hätten dem Roman gut getan, ebenso wie wenn Ryan seine Geschichte konsequent in diesem Ton erzählt hätte. In diesem Zusammenhang hätte der Autor besser auch auf den Humor, den er Huxley zugestanden hat, verzichtet. Denn dessen Lachanfälle, die sich wohl als Ausdruck von Hysterie verstehen lassen, mit der Huxley auf ihn überfordernde Situationen reagiert hat, haben oft eher unpassend gewirkt.
    “Ein Fluss so rot und schwarz” wird zwar in sich schlüssig zu Ende erzählt, wenn nicht nur die finale Mission der Gruppe, sondern auch die Vergangenheit, die dazu geführt hat, nach und nach enthüllt wird und dabei erstaunlich viele Rätsel aufgelöst und damit verbundene Fragen beantwortet werden. Dabei habe ich jedoch die Rolle eines zentralen Antagonisten, der wiederholt auftaucht, als wenig stimmig empfunden. Damit die verschiedenen Funktionen, die diesem zugedacht wurden, nur durch eine einzige Figur ausgefüllt werden konnten, hat diese im Verlauf des Romans in einer zumindest für mich nicht nachvollziehbaren Weise ihren Charakter resp. Hintergrund wiederholt zu ändern. Das liess die Figurenzeichnung inkonsistent und letztlich wenig plausibel auf mich wirken. An dieser Stelle wäre es wohl sinnvoller gewesen, zusätzliche Antagonisten einzuführen, statt diese an sich unterschiedlichen Rollen ausschliesslich in einer einzigen Figur zu bündeln, die dafür dann gegensätzliche Aspekte in sich zu vereinen hatte.

    Anthony Ryan, der aus seinem an sich spannenden Setting weit mehr hätte herausholen können, verschenkt da leider viel Potenzial, wenn er seinen Roman nicht konsequent im Horror-Genre anlegt und in einem zur Geschichte passenden, abgründig düsteren Tonfall erzählt. Darüber hinaus hätte sich angeboten, andere Charaktere in den Mittelpunkt eines Romans, der in der vom Autor ersonnenen Dystopie angesiedelt ist, zu stellen, um aus deren Sicht das von ihm entworfene Setting zu beschreiben und daraus eine Geschichte zu entwickeln, die auch in der dabei aufgebauten emotionalen Intensität hätte überzeugen können. Das hätte zudem eine interessantere, zumindest jedoch ambivalente Figurenzeichnung ermöglicht, wenn die im Fokus stehenden Personen sich an ihre Vergangenheit hätten erinnern können und deren Veränderung in ihrer Entwicklung begleitet worden wäre. “Ein Fluss so rot und schwarz” hätte dadurch gewinnen können, dass sich das Buch vom Boot-Setting entfernt und stattdessen mehr an “The Girl with All the Gifts” von M. R. Carey oder vergleichbaren Romanen orientiert hätte.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Sechs Menschen erwachen auf einem Schiff. Ohne jede Erinnerung. Der siebte ist tot. Was ist passiert? Warum nimmt das Schiff Kurs auf ein postapokalyptisches London? Und von welchem Grauen künden die Schreie im dichten Nebel? Eine Mission auf Leben und Tod beginnt, der sich niemand entziehen kann. Als Huxley zu sich kommt, weiss er nichts mehr. Nicht mal seinen Namen. »Huxley« ist ihm auf den Unterarm tätowiert. Offenbar befindet er sich an Bord eines fremdgesteuerten Militärschiffs auf der Themse. Und er ist nicht allein. Da gibt es noch fünf weitere Überlebende. Den sechsten findet er tot auf, Selbstmord. Sie alle sind nicht zufällig hier: Zusammen sind sie Polizist, Soldat, Ärztin, Physikerin, Historiker und Polarforscherin. Über ein Satellitentelefon erhalten sie von einer mysteriösen Stimme Anweisungen. Immer weiter steuern sie in ein zerstörtes und ausgestorbenes London hinein. Doch schliesslich stellen sich ihnen nicht mehr nur Schiffswracks und Brückenruinen in den Weg. Immer lauter werden die Schreie in der Ferne. Im dichter werdenden Nebel lauert ein Grauen ausserhalb ihrer Vorstellungskraft. Mit jeder Seemeile wird deutlicher, dass ihre Reise ins Unbekannte ein schreckliches Geheimnis birgt. (Klappentext)

    Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Es ist so spannend geschrieben, dass man Raum und Zeit vergisst und nur noch weiterlesen will. Das ist auch bei dem bildgewaltigen und gut lesbaren Schreibstil gar nicht anders möglich. Die Seiten fliegen nur so dahin. Man will erfahren, was ist geschehen, was geschieht noch und vor allem wie endet es. Es gibt viele Geheimnisse und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Handlung ist gut aufgebaut. Die Charaktere sind passend für das ganze Buch ausreichend beschrieben. Jeder für sich ist einzigartig und eine Persönlichkeit. Alles zusammen läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab und ich war mitten dabei und erlebte vieles hautnah mit. Es entsteht eine „einzigartige“ Leseatmosphäre. Es waren spannende Lesestunden, die mich aber auch an manchen Stellen nachdenklich gemacht haben.

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  • 4 Sterne

    Anndlich, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Können Erinnerungen töten?

    Ein Mann kommt auf einem Militärboot zu Bewusstsein, ohne Erinnerung an seine Vergangenheit und sich selbst. Er trägt einige OP-Narben an seinem Körper und ein Tattoo am Handgelenk, das ihm den Namen ‚Huxley‘ verleiht. Fünf weitere Menschen erlitten ein ähnliches Schicksal und befinden sich mit ihm auf dem Boot. Alle sechs Personen scheinen Spezialisten auf einem Gebiet zu sein, doch keiner kann sich an irgendwas erinnern, sie funktionieren lediglich. Das Boot befindet sich auf der Themse und ihre einzige Begleitung ist ein Satellitentelefon mit einer emotionslosen Stimme am anderen Ende der Leitung. Was ist mit den sechs Menschen geschehen und warum befindet sich ganz London unter einer dicken Nebelschicht, die die Ruinen der Stadt verbirgt?

    Ein Fluss so rot und schwarz von Anthony Ryan ist ein kurzweiliger Roman. Von der ersten Seite an wird man direkt ins Geschehen geschmissen und zu keiner Zeit aus diesem wieder rausgeworfen, der Schreibstil ist packend und führt einen in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durch die Story. Dies und die rasante Geschichte sorgen für ein kurzes, aber intensives Lesevergnügen.

    Die Charaktere sind unterschiedlich gestaltet und alle auf ihre Weise interessant, da wir die Geschichte aus Huxleys Perspektive erleben, lernen wir ihn am intensivsten kennen. Dies und das unbeschreibliche Tempo der Story sorgen dafür, dass wir die Charaktere leider nicht ganz so tiefgründig kennenlernen.

    Die Story selbst ist interessant, düster und spannend geschrieben. Ein Fluss so rot und schwarz lässt sich für mich nicht wirklich in ein Genre einordnen, den Horrorfaktor hatte es für mich noch nicht, auch wenn gewiss andersartige Kreaturen eine Rolle spielen und die Gefahr an jeder Ecke droht. Doch manchmal muss etwas gar nicht eingeordnet werden können, um zu gefallen. Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass man hier nicht nur realistisches zu Lesen bekommt und eine Ekeltoleranz besitzen, dann hat man mit diesem Buch auf jeden Fall seinen Spass.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 10.01.2024

    Als Buch bewertet

    Als Huxley auf einem Schiff erwacht, hat er ekinerlei Erinnerungen mehr. Seinen Namen kann er lediglich einer Tätowierung auf seinem Arm entnehmen. Mit ihm sind noch sechs weitere Passagiere an Bord, von denen sich einer bereits erschossen hat. Die skurrile Situation löst sich nicht sofort auf, völlig ahnungslos, was die sechs Menschen erwartet, begibt sich das Schiff automatisch auf Kurs Richtung London. Dort erwartet die sechs Überlebenden ein Bild des Schreckens. London ist nahezu zerstört, nur noch Ruinen weisen auf die alte und ehrwürdige Stadt hin. Eine automatisierte Stimme sagt, was zu tun ist und ein Ungehorsam wird gnadenlos bestraft. Was ist der eigentliche Auftrag der Mission?

    Der britische Autor Anthony Ryan hat mich bereits mit seinen Fantasy-Reihen "Rabenschatteen" und "Draconis Memoria" begeistert, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in sein neues Werk gestartet bin. "Ein Fluss so rot und schwarz" ist ein dystopischer Roman, in dem eine Abordnung von sieben Menschen mit einer rätselhaften Mission auf den Weg geschickt werden. Der Autor erzählt die Geschichte in einem bildreichen und gut zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird mit der skurrilen Situation direkt zu Beginn des Buches sehr gut aufgebaut und über den völlig offenen Hintergrund der Mission auf einem guten Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine sehr düstere und mit überraschenden Effekten gespickte Story, die zwar in ihrem Fortlauf zu erahnen ist, aber auch neue und kreative Elemente beinhaltet. Das Ganze konnte mich bis zum Finale in den Bann ziehen und gut unterhalten.

    Insgesamt ist "Ein Fluss so rot und schwarz" aus meiner Sicht eine sehr gut erzählte Dystopie. Die Story an sich ist ein wenig vorhersehbar, aber der professionelle Schreibstil von Anthony Ryan verleiht dem Buch seinen gewissen Charme. Ich empfehle das Buch daher durchaus gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Lisa0312, 30.12.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Sechs Menschen erwachen auf einem Schiff. Ohne jede Erinnerung. Der siebte ist tot. Was ist passiert? Warum nimmt das Schiff Kurs auf ein postapokalyptisches London? Und von welchem Grauen künden die Schreie im dichten Nebel? Eine Mission auf Leben und Tod beginnt, der sich niemand entziehen kann.
    Als Huxley zu sich kommt, weiss er nichts mehr. Nicht mal seinen Namen. »Huxley« ist ihm auf den Unterarm tätowiert. Offenbar befindet er sich an Bord eines fremdgesteuerten Militärschiffs auf der Themse. Und er ist nicht allein. Da gibt es noch fünf weitere Überlebende. Den sechsten findet er tot auf, Selbstmord. Sie alle sind nicht zufällig hier: Zusammen sind sie Polizist, Soldat, Ärztin, Physikerin, Historiker und Polarforscherin. Über ein Satellitentelefon erhalten sie von einer mysteriösen Stimme Anweisungen. Unaufhaltsam steuern sie in ein zerstörtes und ausgestorbenes London hinein. Doch schliesslich stellen sich ihnen nicht mehr nur Schiffswracks und Brückenruinen in den Weg. Immer lauter werden die Schreie in der Ferne. Im dichter werdenden Nebel lauert ein Grauen ausserhalb ihrer Vorstellungskraft. Mit jeder Seemeile wird deutlicher, dass ihre Reise ins Unbekannte ein schreckliches Geheimnis birgt.

    Meine Meinung:

    Ich kam sehr gut in die Geschichte, der Schreibstil war flüssig und spannend so kam ich sehr schnell voran. Die Charaktere waren gut beschrieben und als Leser fiebert ich mit allen mit und das Setting passte sehr gut zur Story, düster und bedrückend. Man wartete mit Spannung was für ein Grauen im Nebel wartet. Ab da wurde es dann leider etwas zu abgedreht für mich persönlich und die Auflösung war auch nicht so meins. Das ist aber schon der einzige Kritikpunkt den ich habe. Denn ich wurde das ganze Buch über gut unterhalten und hatte Spass beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 12.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kurztrip nach Horror-London
    Nachdem ich bisher nur düstere Fantasy des Autors kenne, war ich auf seinen Thriller gespannt, der nicht minder düster ausfällt. Tatsächlich entwickelt sich der Roman schnell zu einem brutalen Endzeit-Szenario, in welchem ein halbes Dutzend Erwachsener ohne Erinnerungen an ihre Vergangenheit auf einem Militärboot erwacht. Mit einem tätowierten Namen auf dem Unterarm und Fachwissen zu den unterschiedlichsten Bereichen ausgestattet erhalten sie nach und nach Anweisungen und Hilfsmittel via Satellitentelefon, durch welche sie in ein London gelangen, welches mit der heutigen Version nur noch wenig gemein hat. Und mit einem Feind, welcher einem Albtraum entsprungen scheint.
    Stilistisch schreitet Anthony Ryan in seinem Roman schnell voran, hält sich nicht lang mit unnötigen Details oder Erklärungen auf und verzichtet auf Vor- und Nachspiel. Seine ProtagonistInnen sind ebenfalls erstaunlich schnell aufs Handeln fokussiert, Erkenntnisse und Vermutungen werden manchmal schon etwas vorschnell als Fakt akzeptiert. Und dennoch ist das Grauen spürbar, trotz des reduzierten, dafür manchmal erschreckend direkten Stils. Wer zum Kopfkino neigt könnte das Buch ab einem gewissen Punkt auch als Horror-Thriller bezeichnen, ein Teil des Grauens spielt sich beim Lesen zusätzlich im Kopf ab.
    Auch wenn der Roman erstaunlich kurz ausfällt (eher wie eine Horror-Novelle) und der Autor auf allzu viele Ausschmückungen verzichtet, empfand ich die Bedrohung und das Grauen als ausreichend spürbar. Stellenweise knallhart und direkt, darf man sich auf einen etwas anderen Kurztrip in eine Horrorversion Londons freuen.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein fremdes London
    "Ein Fluss so rot und schwarz" von Anthony Ryan ist ein Thriller und dystopisch, also eigentlich ganz anders, als was ich sonst von diesem Autor kenne. Gelesen habe ich sonst von ihm hauptsächlich Fantasy in einem historischem Setting. Aber beim Schreibstil wusste ich, was mich erwartet.
    Das Buch ist deutlich kürzer als seine Fantasy-Romane, was aber nicht auf Kosten seiner Beschreibungen geht, die sind trotzdem sehr bildhaft. Dafür lernen wir hier die Protagonisten nicht so gut kennen, weil sich diese selbst nicht kennen.
    Es ist ein gespenstisches Szenario, man erwacht an Bord eines Schiffes, weiss nicht wer man ist und wo man ist. Das Schiff ist führerlos und man scheint allein auf der Welt, kein Kontakt ist möglich.
    Nach und nach werden auf dem Schiff eine Gruppe von Männern und Frauen wach, die sich an nichts weiter erinnern, als an eine Kernkompetenz, die jeder von ihnen hat. Was ist ihre Aufgabe? Wer schickt sie und warum?
    Hier entstehen mit jeder Seite mehr Fragen, als beantwortet werden. Ich fand das Szenario sehr spannend und unverbraucht.
    Und so machen sie sich auf zu einer Odyssee durch London, ein London, das unvorstellbares Grauen beinhaltet. Hier hat das Buch auch definitiv Horror-Elemente, was mir gut gefiel, es war sehr spannend und unheimlich gemacht.
    Für ein perfektes Buch fehlte mir hier die Weitläufigkeit, ein tieferes Eintauchen in diese Welt und das Verschmelzen mit den Charakteren, das hier war eher kurz und knackig.

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  • 4 Sterne

    Wanderer of words, 15.10.2023

    Als eBook bewertet

    Anthony Ryan ist als Autor von dicken Fantasy-Wälzern bekannt, bei seinem Ausflug ins Horror-Genre fasst er sich kurz: gerade mal 272 Seiten hat „Ein Fluss so rot und schwarz“. Die Geschichte bietet dafür gute Unterhaltung und durchgängige Spannung, ohne ausschweifende Passagen und Längen. Der Gedächtnisverlust, die damit einhergehende Unwissenheit und die düstere Atmosphäre machten für mich den grössten Reiz aus. Die Protagonisten wissen nicht, warum sie auf dem Boot sind, wohin die Fahrt sie führt, wer die anderen Menschen sind und auch nicht wer sie selbst sind. In Kombination mit der zerstörten Umgebung und den fremdartigen Wesen gibt das ein herrlich düsteres Setting. Der Grund der Mission bleibt lange unklar, über weite Strecken wirft die Geschichte mehr Fragen auf als es Antworten gibt.

    Etwas schade fand ich, dass die Charaktere insgesamt recht eindimensional bleiben. Natürlich leiden sie alle unter Gedächtnisverlust, aber so wirklich nah bringt der Autor sie mir bis zum Schluss nicht, da wäre mehr drin gewesen, zum Beispiel indem Ryan etwas mehr auf Emotionen und Dramatik setzt. Die paar ruhigeren Szenen haben es nämlich so richtig in sich (Stichwort: Puzzle), davon hätte es gerne mehr geben dürfen!

    Fazit
    Ein gelungener Mix aus Dystopie, Action und blutigem Horror. Der Fokus liegt eher auf Action- und Kampfszenen als auf der Charakterentwicklung, dafür entsteht jede Menge Kopfkino.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Horror pur – makabres Szenario.
    Sechs Menschen ohne jedwede Erinnerung in einem fremdgesteuerten Militärboot auf der Fahrt die Themse landeinwärts. Eine mystische Stimmung, erzeugt zunächst durch farbig wechselnden Nebel, verdüstert sich durch Todesfälle an Bord. Über eine Computerstimme am Satellitentelefon wird die Selbstmord-Mission für die jeweils verbleibenden Passagiere krass und ohne Empfindung klargestellt: Es geht ums Überleben der Menschheit. Dieses Horror-Szenario ist fantasievoll beschrieben. Diese ausgesuchten Spezialisten wie Polizist, Ärztin, Soldat, Physikerin, Historiker und Polarforscherin ohne Erinnerungsvermögen lassen mich an Menschen mit Demenz-Erkrankung denken, deren Persönlichkeit sich auch stark verändert wie hier im Roman erwähnt. Stellenweise wurden Szenarien heraufbeschwören, die Parallelen aufweisen in unserem realen Leben besonders mit der Covid-19-Pandemie. Die insgesamt düstere Stimmung und Ungewissheit wird selbst zum Schluss nicht vollständig ausgeräumt – jedoch Spannung pur mittels eines gekonnten Schreibstils.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Auf einem Schiff erwachen sechs Menschen und haben keine Erinnerung mehr. Huxley kommt zu sich und weiss nichts mehr. Sein Name ist auf seinem Unterarm tätowiert. Er ist offensichtlich an Bord eines ferngesteuertem Militärschiff auf der Themse. Allein ist er nicht es sind noch fünf weitere Personen an Bord. Den sechsten findet er tot auf. Zufällig sind sie nicht hier. Sie sind Polizist, Soldat, Ärztin, Physikerin, Historiker und Polarforscherin. Anweisungen erhalten sie über ein Satellitentelefon. Die Schilderung in dieser Geschichte ist für manche Leser sicher beängstigend. Man fragt sich wann wird eine Dystopie zum Alptraum? Wenn die Geschichte brillant geschrieben ist. Dieses ist so eine Geschichte. Als Leser merkt man das Ungeheuerliche, das im Kopf entsteht. Die Geschichte liest sich intensiv, eindringlich, schonungslos und erschreckend. Vorliegend ist ein kraftvoller Roman, schauurig und macht Nachdenklich. Eine Empfehlung zu diesem Buch zu geben ist nicht ganz einfach.

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  • 4 Sterne

    Jacky, 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil ist eindringlich und ich musste mich erst daran gewöhnen. Die Namen der Protagonisten sind nicht ihre wahren Namen. Sie sollen sich an nichts erinnern und auch keine Rückschlüsse auf die anderen Teilnehmer schliessen können. Denn wer sich erinnert muss sterben. Diese Information erhalten sie, als sie ein Satelliten Telefon bergen. Als Leser weiss man also genauso viel wie die Protagonisten und erfährt mit ihnen gemeinsam Stück für Stück was passiert ist. Und das ist wirklich erschreckend. Der Autor nimmt hier kein Blatt vor den Mund und das Buch ist nichts für schwache Nerven. Die sogenannten Erkrankten sind auf alptraumhafte Weise mutiert und sind äusserst aggressiv. Die Anzahl der Teilnehmer dezimiert sich dementsprechend und sie wissen noch immer nicht, was eigentlich ihre Aufgabe ist. Das Ende hat mich dann leider nicht so ganz überzeugt, sodass ich einen Stern abziehe. Ansonsten hatte ich spannende Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    testerausberlin, 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend mit einem Hauch Gruselfaktor

    Sechs Personen ohne jegliche Erinnerung auf einem mysteriösem, selbstfahrendem Schiff Richtung London. Schreckliche Schreie aus dem vernebelten, düsterem London machen die ganze Geschichte nicht weniger furchterregend. Was hat das alles zu bedeuten? Spannung pur!

    Das Cover verspricht bereits eine gewisse Düsternis, was mich sofort angesprochen hat und meine Neugier geweckt hat.

    Das war mein erstes Buch aus der Feder von Anthony Rayn, sein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Roman hat mich sofort mitgenommen, von der ersten bis zu letzten Seite, ich habe das Buch gerade zu verschlungen. Das Buch ist relativ kurz, daher sehr schnell und mit ganz viel Aktion, da kommt keine Langeweile auf.

    Von mir gibt es eine klare Buchempfehlung, ein Stern Abzug gab es für die doch 2 dimensionale Charaktere. Ich hätte mir ein wenig mehr tiefe gewünscht.

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Gruppe Menschen an Bord eines Bootes. Ihre Mission ist unklar, ebenfalls wer sie sind und was sie für Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringen. Nach und nach wird klar, worum es geht, als eine mysteriöse Stimme aus einem Satellitentelefon Anweisungen gibt. Und nach und nach wird auch die Besatzung dezimiert, bis am Ende für die Lösung nur noch wenige Personen der ursprünglichen Besatzung an Bord sind um die Welt zu retten.
    Ein düsterer Roman mit Thrilleraspekten. Bildreich beschrieben und mit einem zackigen Schreibstil. Die Personen lernen sich genauso kennen wie der Leser - nach und nach und anhand von Fertigkeiten, bei denen sie nicht wissen woher sie sie haben. Das Cover ist genauso düster wie die im Dauernebel spielende Handlung. Ein bisschen Walking Dead, ein bisschen Endzeitstimmung. Dieser Roman wird sich ganz besonders gut für eine Verfilmung eigenen.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 24.10.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Sechs Menschen auf einem Schiff, ein siebter lebt nicht mehr. Keiner hat eine Erinnerung, keiner weiss, wie er auf das Schiff gekommen ist. Das Schiff steuert auf London zu, aber warum? Über ein Satellitentelefon erhalten sie Anweisungen. Je näher sie London kommen umso lauter werden die Schreie in der Ferne. Was für ein Grauen liegt da vor ihnen? Haben sie eine besondere Mission zu bezwingen?
    Meine Meinung:
    Das Buch ist ungeheuer fesselnd und gerade weil man zunächst überhaupt keinen Schimmer hat, um was es eigentlich geht, baut sich eine ungeheure Spannung auf. Die Stimmung an Bord ist gereizt und düster und düster ist das ganze Buch und die Story. Insgesamt ist es eine Buch, das dystopisch, sehr brutal, unheimlich und nichts für schwache Nerven. Mir hat der hohe Spannungsbogen sehr gut gefallen und hat mich gut unterhalten.
    Fazit:
    Düster

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  • 4 Sterne

    bblubber, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich auf dieses Buch eingelassen, weil ich die Fantasyromane von Anthony Ryan mag. Es fehlte mir zwar die Vorstellung, in was für einem Genre das Buch sich bewegen würde, aber ich bin da flexibel und mag Genre-Mix sehr. Und genau der kommt hier auf sehr ungewöhnliche Weise rüber.

    Zum einen ist es ein dystophisches Setting in dem wenige Menschen versuchen zu überleben. Dann ist da eine grosse Thriller-Komponente, da der Hauptdarsteller sein Gedächtnis verloren hat und erst nach und nach herausfinden, wo er ist, warum er dort ist, was passiert ist. Und dann ist da noch eine unterschwellige Gruselkomponente, die man lange nicht einordnen kann.

    Das Buch ist für ein Ryan-Buch ziemlich dünn und die Darstellerzeichnungen waren dementsprechend etwas karg. Dennoch fand ich das Buch unterhaltsam und erfrischend anders. Ich habe es gern gelesen.

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