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  • 5 Sterne

    Langeweile, 06.02.2022

    Das Buch beginnt mit dem Tod von Hüseyin Yilmaz,der dreissig Jahre als Gastarbeiter in Deutschland gearbeitet hat. Er hat immer gespart und sich nun als Frührentner eine Eigentumswohnung in Istanbul gekauft. Doch bevor er mit seiner Frau und seinem jüngsten Sohn dort einziehen kann, stirbt er plötzlich an einem Herzinfarkt. Seine Frau und ein Teil seiner Familie reisen zu seiner Beerdigung an.
    Der erste Abschnitt handelt von Hüseyin und wird aus der Sicht eines Erzählers präsentiert.Danach erzählt, der Reihe nach, jedes der vier Kinder. Dabei wird klar, welchen Rucksack an Problemen und Erinnerungen,jeder mit sich herumträgt,über die er wenig oder gar nicht gesprochen hat. Es geht um Ausländerfeindlichkeit, verdrängte Homosexualität, die ein oder andere kriminelle Machenschaft und vieles mehr. Der letzte Abschnitt handelt von Emine, Hüseyins Witwe,die lange gehütete Familiengeheimnisse preisgibt.
    Der eindringliche Schreibstil zieht einen mehr und mehr in die Geschichte hinein, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die verschiedenen Probleme werden nicht nur oberflächlich behandelt, sondern der Finger wird ganz tief in die Wunden gelegt, wodurch man beim Lesen gezwungen wird, sich wirklich mit den verschiedenen Themen auseinanderzusetzen.
    Das Buch hat mich tief beeindruckt und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights.

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  • 5 Sterne

    labbelman, 21.03.2022

    Titel: Migration und seine Folgen...

    Mir war gar nicht bewusst, was für ein Buch ich in den Händen halte und wie sehr es mich flashen wird.

    Im Roman wird die Migration nach Deutschland einer sechsköpfigen Familie geschildert und jeder zeigt aus seiner Sicht auf wie er/ sie es erlebt hat. Dabei merkt man deutliche Unterschiede zwischen denen, die viel früher nach Deutschland kamen als diejenigen, die als junge Erwachsene oder Erwachsene ins Land kommen.

    Durch dieses Buch bekommt man tiefe Einblicke in die Seele der Menschen, was mir enorm gut gefiel, denn ich lebe im Ländlichen und da hat man kaum Möglichkeiten mit Migranten ins Gespräch zu kommen.

    Je mehr man liest, desto besser versteht man den Buchtitel.

    Ich muss gestehen, dass so viele Themen im Roman angeschnitten werden, dass man glaubt ein 800 Seiten Buch zu lesen, aber so schnell durch ist, weil man von der Schreibe so dermassen gefesselt ist, dass es sich anfühlt wie ein 150 Seiten Heft.

    Die Geschichte endet mit einem heftigen Knall und ich muss sagen, dass ich viele Wendungen nicht habe kommen sehen und mich der Abschluss wirklich hat schlucken lassen. Das Gelesene muss man immer wieder sacken lassen.

    Fazit: Tief bewegend sieht man mal hinter die Kulissen. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Zu Recht auf der Bestsellerliste.

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  • 5 Sterne

    katrin k., 05.02.2022

    „Dschinns“ von Fatma Aysemir
    In der islamischen Vorstellung leben die Dschinn als unsichtbare Wesen mitten unter den Menschen. Nur in besonderen Ausnahmesituationen werden sie sichtbar. Fatma Aysemir erzählt uns von einer kurdischen Familie, deren einzelne Mitglieder in ihrem eigenen Mikrokosmos leben. Schnittpunkt in dieser Geschichte ist der Familienvater Hüseyin. Als junger Mann kam er nach Deutschland um hier in einer Fabrik durch harte Arbeit sein Geld zu verdienen. Sein Leben lang hat er sich und seiner Familie kaum etwas gegönnt um später seinen Lebensabend in einer Istanbuler Eigentumswohnung verbringen zu können. Doch dann, endlich am Ziel, bricht er in dieser Wohnung zusammen und stirbt. Die gesamte Familie reist an um Abschied zu nehmen. Doch jedes Familienmitglied bringt seine eigene Geschichte mit. Und ebenso wie die für uns nicht sichtbaren Dschinn begreifen wir, dass auch die sichtbaren Menschen viel umgibt, dass für andere unischtbar bleibt. Alle Lebenswege sind ineinander verwoben und dennoch einzigartig.
    Fatma Aysemirs Erzählstil hat eine bedrückende und brodelnde Stimmung heraufbeschworen. Der Tod lässt die Lähmung schwinden und macht sichtbar was unter Masken verborgen lag, um dann in einer Erschütterung zu gipfeln. Grossartige Literatur die mit sanften Tönen auskommt.

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  • 5 Sterne

    Sina B., 19.03.2022

    "Vielleicht sind das die Dschinns, die Wahrheiten, die immer da sind, die immer im Raum stehen, ob man will oder nicht, aber die man nicht ausspricht, in der Hoffnung, dass sie einen dann in Ruhe lassen, dass sie im Verborgenen bleiben für immer. "

    Absolute Empfehlung - und ich sags Euch: ich war aufgrund des Hypes sehr sehr skeptisch- aber glücklicherweise völlig grundlos!

    Hüseyin stirbt kurz vor Eintritt in seine Rente in seiner von jahrelanger harter Gastarbeit in Deutschland bezahlten Wohnung in Istanbul, in welcher er sich eine glückliche Rentenzeit erhofft hatte.

    In dieser Wohnung kommen zur Beerdigung seine Frau und Kinder zusammen - die jedoch, wie man als Leser:in sehr schnell merkt, wenig miteinander verbindet.

    Einzeln, aus verschiedenen Erzählperspektiven, lernen wir Hüseyin, Sevda, Ümit, Peri, Hakan und Emine kennen und dürfen tief in deren Erlebtes und Gefühltes Blicken- erstaunen, erschrecken, trauern und vielleicht auch ein wenig verstehen.

    Der Autorin ist hier ein grandioses Werk über eine Familie gelungen, die aneinander zerbrochen ist und in welcher jede/r Einzelne einen steinigen Weg gegangen ist.

    Die Sprache ist auffallend, aussergewöhnlich, packend und gewaltig und von der Autorin zu jedem Familienmitglied perfekt gewählt!

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  • 5 Sterne

    miamina, 28.02.2022

    Böse Geister
    Dreissig Jahre schuftete der als Gastarbeiter nach Deutschland gekommene Hüseyin in Fabriken, um sich den Traum vom Lebensabend in der Türkei zu erfüllen. Nun hat er es geschafft: Er hat für sich und seine Frau Emine eine Wohnung in Istanbul gekauft. Doch noch bevor er sie stolz präsentieren kann, erliegt er dort einem Herzinfarkt. Geschockt reisen seine Frau und die vier Kinder Sevda, Hakan, Perihan und Ümit zur Beerdigung. Jeder von ihnen beschäftigt mit seinen eigenen Gedanken und Erinnerungen.

    Das Buch hat mich richtig umgehauen. Man erfährt jede Menge über diese türkisch-deutsche Generation, die weder türkisch noch deutsch ist, also irgendwo dazwischen liegt und versucht einen eigenen Weg zu finden zwischen Tradition und Neuanfang. Aus sechs verschiedenen Perspektiven schildert die Autorin Erinnerungen und Gedanken aller Familienmitglieder und es ist tragisch zu lesen, was jedem und jeder von ihnen widerfährt. Trotzdem überwiegt die Hoffnung, im Leben die eigenen Träume und Wünsche zu erfüllen und nicht aufzugeben. Besonders interessant fand ich bei den Frauen den Kampf um Selbstbestimmung und im Weiteren die Sicht auf ein queeres Familienmitglied. Das waren genau meine Themen. Ein toller Roman, sollte man gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 28.01.2022

    Zum Inhalt: 30 Jahre sind genug im kalten und herzlosen Deutschland. Hüseyin kam 1971 als Gastarbeiter (erst alleine, dann holte er seine Familie nach und nach dazu). Jetzt hat er sein Ziel erreicht und sich seinen grössten Wunsch erfüllt: Eine Eigentumswohnung in Istanbul - das Schicksal meint es nicht gut mit ihm, er stirbt am Tag des Einzugs.
    Wortgewaltig, intelligent, scharfsinnig und ehrlich ohne beschönende Töne dafür mit klaren Worten beschreibt die Autorin die Familie. Jedem Familienmitglied wird ein Kapitel gewidmet. Sechs unterschiedliche Menschen und Charaktere, sechs total voneinander abweichende Geschichten, die am Ende doch ein Ganzes ergeben: Die Familie. Viele unausgesprochene Dinge und bedeutungsvolle Blicke und ganz viel Nicht-Gesagtes treffen aufeinander - das Schweigen der Eltern, das Leiden der Kinder.
    Dieser Roman zog mich in seinen Bann, einen Lesebann, dem ich nicht mehr entkommen konnte. Immer tiefer tauchte ich in diese grandiose Familiengeschichte ein und versuchte so, die Mutter, den Vater, die Kinder zu verstehen.
    Fazit: Unbedingt lesenswert, weil: Fatma Aydemir ihr Handwerk versteht. Sie schreibt und beschreibt in einer fast schon schmerzhaften Intensität.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 28.01.2022

    Zum Inhalt: 30 Jahre sind genug im kalten und herzlosen Deutschland. Hüseyin kam 1971 als Gastarbeiter (erst alleine, dann holte er seine Familie nach und nach dazu). Jetzt hat er sein Ziel erreicht und sich seinen grössten Wunsch erfüllt: Eine Eigentumswohnung in Istanbul - das Schicksal meint es nicht gut mit ihm, er stirbt am Tag des Einzugs.
    Wortgewaltig, intelligent, scharfsinnig und ehrlich ohne beschönende Töne dafür mit klaren Worten beschreibt die Autorin die Familie. Jedem Familienmitglied wird ein Kapitel gewidmet. Sechs unterschiedliche Menschen und Charaktere, sechs total voneinander abweichende Geschichten, die am Ende doch ein Ganzes ergeben: Die Familie. Viele unausgesprochene Dinge und bedeutungsvolle Blicke und ganz viel Nicht-Gesagtes treffen aufeinander - das Schweigen der Eltern, das Leiden der Kinder.
    Dieser Roman zog mich in seinen Bann, einen Lesebann, dem ich nicht mehr entkommen konnte. Immer tiefer tauchte ich in diese grandiose Familiengeschichte ein und versuchte so, die Mutter, den Vater, die Kinder zu verstehen.
    Fazit: Unbedingt lesenswert, weil: Fatma Aydemir ihr Handwerk versteht. Sie schreibt und beschreibt in einer fast schon schmerzhaften Intensität.

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  • 5 Sterne

    Karen S., 05.02.2022 bei bewertet

    Hüseyin kommt als "Gastarbeiter" nach Deutschland. Schliesslich zieht seine Familie aus der Türkei nach. Sein ganzes Leben lang arbeitet er im Schichtdienst in der Fabrik und legt Geld zu Seite bis er sich endlich eine Wohnung in Istanbul leisten kann. Hier will er sich mit seiner Frau Emime zur Ruhe setzen. Am ersten Tag in der Wohnung stirbt er jedoch an einem Herzinfarkt.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Hüseyin, seinen zwei Töchtern und zwei Söhnen sowie seiner Frau geschildert. Eine Familiengeschichte und gleichzeitig eine Geschichte über Migration, fehlende Integration und alltäglichen Rassismus.
    Die einzelnen Abschnitte sind jeweils authentisch aus den jeweiligen Perspektiken geschrieben. Die wunderbaren Metaphern, die die Autorin nutzt, verdeutlichen die Inhalte auf eine ganz besondere Art.
    Es ist kein "angenehmes" Buch. Es löst jede Menge Emotionen aus. Mit seiner brutalen Ehrlichkeit und Klarheit wird der Finger in die Wunde gelegt. Man schaut dorthin, wovor man oft lieber die Augen verschliessen möchte. Und es kommen Geheimnisse zu Tage, die wir nicht nur vor anderen, sondern auch vor uns selbst verbergen wollen.

    Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    ninchenpinchen, 14.02.2022

    Die inneren Ungeheuer

    Im Roman „Dschinns“ erfahren wir eine Sicht türkischer Gastarbeiter auf Deutschland. Das arme Deutschland, das kalte und herzlose Land (Seite 9) kommt dabei nicht besonders gut weg. Hier wird das Geld verdient, was in der türkischen Heimat nicht zu verdienen ist und dazu muss man eine fremde Sprache lernen, was der älteren Gastarbeitergeneration meist nicht besonders gut gelingt. (Allen anderen älteren Generationen natürlich auch nicht.)

    Da sowohl die Arbeit am Buch, wie auch der Aufenthalt der Autorin hier gefördert wurde, hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass unser Land besser dabei weg gekommen wäre. Zwar: Ob das dann noch realistisch gewesen wäre, sei dahingestellt. Das Obligatorische: Bin ich Männlein oder Weiblein? Kommt auch, aber ohne das wohl keine Förderung.

    Aber: Worum geht es? Hüseyin, das Oberhaupt dieser Familie, die hier beschrieben wird, stirbt plötzlich und unerwartet nach dreissig Jahren Arbeit in Deutschland in der lange erträumten und frisch erworbenen Eigentumswohnung in Istanbul. Jetzt müssen Frau und die vier Kinder zur Beerdigung von Deutschland in die Türkei fliegen. Und schnell muss es gehen. Sevda, die älteste Tochter und Hakan, der älteste Bruder, schaffen das nicht pünktlich. Emine, die Mutter, gerät bei der Beerdigung mit ihrer Schwägerin aneinander, die sie zutiefst verabscheut. Emine verabscheut Ayşe schon fast ihr ganzes Leben lang. Warum erfahren wir im Lauf der Handlung.

    Jedes Familienmitglied bekommt ein Kapitel für sich, auch Perihan, die jüngere Schwester, und Ümit, der jüngere Bruder. Jeder von ihnen trägt seine „Dschinns“ mit sich herum. Die belastenden Dinge, die inneren Ungeheuer, die nicht verarbeiteten Traumata. Es ist ein schwieriges Leben ohne die Wurzeln, die man irgendwo eingraben kann. „Weil man nur dort zuhause war, wo man jemanden hatte, der einen verstand.“ (Seite 275)

    Der Roman liest sich extrem flüssig, ist sehr, sehr gut geschrieben, Respekt. Die Autorin ist in Deutschland geboren und dies ist keine Übersetzung. Also: Deutsch ist ihre Muttersprache, wenn sie auch türkischer Abstammung ist. Inwieweit der Roman autobiographisch sein könnte, weiss die Leserin nicht.

    Worüber die Leser auch durchaus mal nachdenken sollten, das ist die „Sinnlosigkeit“ unserer deutschen Vorgärten, in denen nur getrimmtes Gras steht und nichts Nahrhaftes wächst. (Seite 95)
    Oder weiterhin Nachdenkenswertes: „[…] wie in Deutschland, wo jeder allein in seinem Zuhause sitzt und jede Geldmünze dreimal umdreht und alle immer nur bei der Arbeit oder im Bett sind.“ (Seite 300)

    Fazit: Interessante Lektüre, genauso empfehlenswert, wie zwiespältig. Durchaus spannend, bei mir läuft es auf vier Sterne hinaus. Den einen Stern muss ich (leider!) abziehen, da mal wieder ein Protagonist nicht weiss, ob er lieber Männlein oder Weiblein ist. Wenn auch genial eingeflochten. Nicht schlimm das, aber es geht ja im Genderland kaum noch "ohne".

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  • 5 Sterne

    begine, 14.02.2022 bei bewertet

    Fesselnd

    Die Schriftstellerin Fatma Aydemir schreibt in ihrem Roman „Dschinns“ über eine türkische Gastarbeiterfamilie.

    Hüseyim hat 30 Jahre in Deutschland gearbeitet. Jetzt richtet er in Istanbul eine Wohnung für die Familie her, denn er ist Rentner. Es beginnt mit Gedanken und Selbstvorwürfen, dann bekommt er einen Herzinfarkt.

    Die Familie kommt aus Deutschland um sich von ihm zu verabschieden.
    Die Autorin lässt jetzt jedes Familienmitglied einzeln zu Wort kommen. Jeder hat eigene Erfahrungen erlebt und sein Leben verschieden gestaltet. Wir erfahren, wie seine Frau nur für die Familie da ist und sonst wenig Kontakte hat. Die verschiedenen Sitten und Gebräuche des Heimatlandes machen das Leben der Familie schwierig. Die Kinder müssen in Deutschland zurecht kommen und sollen nach türkischem Recht leben, das ist immer schwer. Nicht jeder schafft es.

    Der Roman hat einen brillanten Stil und ich konnte alle Personen verstehen.
    Es ist ein wirklich gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    GB, 21.01.2022

    Der Roman "Dschinns" von Fatma Aydemir hat mir sehr gut gefallen. Das Buch handelt von einer Familie, deren Vater als Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland kam und seine Frau und seine Kinder später nachgeholt hat. Hier in Deutschland hat sich die Familie nochmal vergrössert. Jedem Familienmitglied ist im Buch ist ein Kapitel gewidmet und der Leser erfährt einiges über die
    Lebensgeschichte und den Platz der einzelnen innerhalb der Familie. In manchen Dingen sind sich alle sehr ähnlich, in vielen Dingen bleiben sich die Mitglieder dieser Familie aber auch sehr fremd. Der plötzliche unerwartete Tod des Vaters lässt alle zusammenkommen und es werden einige Dinge aufgedeckt, über die die ganzen Jahre nicht gesprochen wurde.
    Ein wirklich sehr bemerkenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt. Ich kann das Buch nur empfehlen. Allerdings ist es sehr schwer hier mehr darüber zu schreiben, ohne zu viel zu verraten und vorwegzunehmen.

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  • 5 Sterne

    Holiday Golightly, 08.02.2022

    Wer bin ich? Das ist die immer wiederkehrende Frage, die sich die Charaktere in „Dschinns“ stellen müssen. Und sie lässt sich nicht leicht beantworten. Die Türkei haben die Kinder von Hüseyin und Emine kaum kennengelernt, die kurdische Sprache ihrer Vorfahren nie beherrscht. Die Familie ist für sie in Deutschland so wichtig wie die Luft zum Atmen, sie ist aber genauso eine Schlinge um den Hals, denn für die Eltern sollen alle möglichst „normal“ sein: Ein Mann hat sich als richtiger Mann zu beweisen, eine Frau muss sich unterordnen und darf auf keinen Fall zu viel wollen. Die Vergangenheit wird verdrängt, die Gegenwart verschwiegen und so kämpft jeder einsam seinen Kampf mit sich selbst und seinen Dämonen auf der Suche nach Identität. Fatma Aydemir findet dafür immer den richtigen Ton, mal laut, aber meistens leise, mal krude, hin und wieder geradezu poetisch. Ein wirklich beeindruckender Roman.

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  • 4 Sterne

    Lesehummel, 14.02.2022

    aktualisiert am 14.02.2022

    Kurdische Identität
    Der Name des Romans "Dschinns" beschreibt Geistwesen aus der islamischen Mythologie. Sie sind weder gut noch böse. Ich habe die Vermutung, dass es auf unser Gewissen anspielen könnte. Wir sehen es nicht und trotzdem ist es da. So fängt auch die Geschichte von Hüseyin mit einer Beschreibung von aussen an, als ob sein Gewissen mit ihm spricht.

    "Vielleicht sind Dschinns wie Wahrheiten, die man nicht ausspricht, in der Hoffnung, dass sie einen dann in Ruhe lassen."

    Dieses Gespräch findet in der Wohnung in Istanbul statt, auf die Hüseyin 30 Jahre lang gespart hat und sich nun am Ziel seiner Träume wähnt. Die Wohnung wurde von ihm fertig eingerichtet und er wartet auf seine Familie, die in ein paar Wochen nachkommen soll. Als die letzten Möbelstücke geliefert werden und fertig aufgebaut sind fühlt er einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Seine Frau Emine erhält kurz darauf den Anruf, dass ihr Mann an einem Herzinfarkt gestorben ist. So macht sich seine Familie sofort auf den Weg, um rauszufinden was passiert ist.

    Nach und nach tauchen wir in die Welt von Familie Yilmaz ein. Dabei kommen zuerst die 4 Kinder Ümit, Sevda, Peri und Hakan zu Wort. Im letzten Abschnitt vervollständigt Ehefrau und Mutter Emine dass Puzzle. Wir erfahren von den Problemen und dem Kummer jedes Einzelnen. Jeder hat dabei seine eigene Sicht auf die Dinge und Geschehnisse die sie umgeben. Die Frage nach der Herkunft und Heimat scheint dabei aber alle gleich zu beschäftigen.

    Ein wahnsinnig interessantes Buch, das einen Einblick in das Leben einer kurdische Arbeiterfamilie in Deutschland liefert, die ihre Identität am liebsten verschweigen würde und sich selber als Türken bezeichnen. Die eigentliche Herkunft scheint dabei wie eine offene Wunde über der Familie zu schweben. Die Thematik erinnert an China und Taiwan. Anscheinend hält es die Türkei mit den Kurden genauso und will eine Unabhängigkeit Kurdistans verhindern.

    Ich habe aber Zweifel, ob die Personen wirklich so frei leben würden, wie im Buch beschrieben bzw. dass es nicht so einfach wäre. Im Bezug auf Ehrenmorde gesehen, weil Sevda sich von ihrem Mann trennen will. Ansonsten super geschrieben mit viel Einfühlungsvermögen und Witz. Sehr ernst, aber nicht langweilig. Lesenswert!

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  • 4 Sterne

    wusl, 06.02.2022

    Dschinns, das sind die Geister, die es in jeder Familie irgendwo gibt. Bei der türkischen Familie Yilmaz sind es düstere und dunkle Geister, die alle belasten und an denen alle schwer tragen. Die Dschninns stehen seit Jahren zwischen ihnen. Sprachlosigkeit, Zorn und Wut sind tief in die Herzen eingegraben. Als das Familienoberhaupt Hüseyin überraschend stirbt, trifft sich die ganze Familie und die alten Kämpfe brechen auf.

    Aus den verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder erzählt die Autorin messerscharf und sehr nah an den Personen dran. Das ist oft schmerzhaft zu lesen und unglaublich glaubhaft. Nach und nach erkennt man die Spirale, die all das in Gang gesetzt hat. Die aufbrechenden Wunden, der Eiter, der herausströmt, hat aber bald das Potential zu einer Heilung, die man der Familie wünscht. Aber die Autorin hat noch einen Trumpf in der Hand.

    Anspruchsvoll und intensiv.
    Eine tolle Coveraufmachung.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 28.01.2022 bei bewertet

    zeitgenössische Prosa, manchmal schwierig

    Dschinns ist eine türkisch-deutsche Familiengeschichte mit eigenwilligem Stil.
    Der Vater reiste in die Türkei und starb unerwartet.
    Der jugendliche Sohn Ümit reist zusammen mit seinen Geschwistern Peri und Hakan sowie der Mutter in die Türkei.
    Es wird viel aus der Gedankenwelt Ümits erzählt und das hebt eine Distanz auf.
    Ümit ist in Deutschland aufgewachsen und entsprechend geprägt.
    Mit Ümit als tragende Figur tat ich mich schwer. Ich lese ungern über naive, junge Männer. Ümit ist zwar sensibel, aber auch impulsiv.
    In den nächste Buchteilen wechselt dann die Perspektive erst zu Sveda, einer weiteren Tochter und dann zu Peri. Deren nachdenkliche Gedankengänge sind schon interessanter.
    Dann folgen noch die Kapitel mit Hakan (eher unangenehm) und Emine.

    Fatma Aydemir ist die Autorin von Ellbogen. Ein Roman, der einiges an Aufsehen erregte und ich denke, bei Dschinns wird es ähnlich werden.
    Ihre Prosa ist scharf und sehr zeitgenössisch. Lange habe ich mich gefragt, was ich mit der Handlung anfangen soll. Es führt mich nirgends hin. Es gibt durchaus Ansätze, aber mit einigen kann ich nicht so viel anfangen. Letztlich war es einfach nicht mein Buch.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 12.04.2022

    Der Roman „Dschinns“ von Fatma Aydemir erzählt vom Leben einer türkischen Familie in Deutschland.
    August 1999
    Hüseyin geht nach fast 30 Jahren Arbeit in Deutschland in Rente und er will seinen Ruhestand zusammen mit seiner Ehefrau Emine in Istanbul verbringen, dort hat er eine Eigentumswohnung gekauft. Als er diese dort alleine einrichtet, verstirbt er ganz plötzlich. Die Trauer ist gross und Emine und die erwachsenen Kinder reisen nach Istanbul. Jedem Familienmitglied ist nun ein Kapitel gewidmet.
    Ümit ist der jüngste Sohn, er ist noch ein Teenager und in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ihm ist die Türkei fremd. Sveda ist die älteste Tochter. Sie durfte erst im Alter von zwölf Jahren nach Deutschland. Sie hadert mit der Erziehung ihrer Eltern, vieles blieb ihr verwehrt. Peri ist die Drittgeborene. Eine Frau Anfang 20. Sie studiert und versucht zu helfen. Hakan (der Zweitgeborene) sucht noch nach seinem Platz im Leben. Emine (Ehefrau und Mutter) hat in ihrem Leben viel Kummer und Leid erfahren. Die Familie entgleitet ihr.
    Fatma Aydemir hat das Leben einer sogenannten Gastarbeiterfamilie in Deutschland gut getroffen. Anfang der 70er Jahre war Migration in Deutschland noch ein Fremdwort. Sowohl die deutsche Regierung, als auch die „Gastarbeiter“ selbst, gingen davon aus, nur wenige Jahre zu bleiben, viel Geld zu verdienen um dann in ihrer Heimat ein gutes Leben führen zu können. Somit dachte man, besteht kein Bedarf an Sprachkursen und Integration.
    So ergeht es auch Hüseyin und Emine. Die älteste Tochter fällt durchs Raster und sie besucht nicht die Schule. Heute undenkbar für uns. Der Sohn Hakan wird sehr überzogen dargestellt, er erfüllt alle Klischees und Vorurteile. Das hätte es nicht gebraucht. Es hat den Eindruck, dass sich die Familie langsam eingewöhnt, so darf die Tochter Peri das Abitur machen und studieren. Auch das erscheint mir sehr authentisch. Genauso wie der jüngste Sohn Ümit, er weiss mit den ganzen türkischen Traditionen nichts anzufangen. Leider herrscht in dieser Familie eine beängstigende Sprachlosigkeit, man spricht einfach nicht miteinander. Jeder „wurschtelt“ sich irgendwie durchs Leben, lässt den anderen aber nicht teilhaben. Der Konfliktberg wird immer grösser. Allerdings würde ich dies nicht dem Umstand einer türkischen Gastarbeiterfamilie zusprechen. Dieses Verhalten stellt man leider in vielen Familien fest.
    Der Roman gefällt mir sehr gut. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut dargestellt. Teilweise vielleicht ein bisschen zu viel Drama und Konflikte, es wurde wirklich gar nichts ausgelassen. Dennoch hat mich jedes einzelne Schicksal sehr berührt.
    Ich kann gut verstehen, dass dieser Roman so gehypt wird und ich vergebe die volle Punktzahl an Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 29.04.2022 bei bewertet

    Komplexe Familiengeschichte

    In jeder Familie gibt es dunkle Geheimnisse, jeder Mensch lebt mit Erfahrungen, über die er mit niemandem reden kann. Fatma Aydemir zeichnet das Bild einer Familie, die von ihren Dschinns beherrscht wird.

    Als Hüseyin endlich sein Ruhestand geniessen will und eine Eigentumswohnung in Istanbul kauft, stirbt er plötzlich an einem Herzinfarkt. Während seine Familie anreist um die Beerdigung vorzubereiten und sich zu verabschieden, kämpft jeder für sich mit seinen Dämonen oder Dschinns, wie es in ihrer Kultur heisst.

    "Dschinns" besteht aus sechs verschiedenen Episoden, jede verleiht einem anderen Familienmitglied eine Stimme und offenbart dabei sechs vollkommen unterschiedliche Schicksale.

    Dabei werden ganz unterschiedliche Themen angesprochen, von unerfüllter Liebe über Rassismus, Integrationsprobleme bis zu Generationenkonflikte und Ungleichberechtigung von Mann und Frau. Teilweise wird man von der Flut an Konflikten beinahe überwältigt, es fällt schwer die Fülle an Problemen in einer Familie zu verarbeiten.

    Und doch macht das Buch auch Mut, sieht man doch, dass man Probleme auch aufarbeiten kann, wenn man sich anvertraut und darüber spricht.

    Die Figuren sind sehr stark gezeichnet, man erhält aufgrund der Erzählweise einen guten Einblick in die jeweilige Gedanken- und Gefühlswelt.

    Insgesamt entseht so ein komplexes, tiefgründiges Familiendrama, das überzeugt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 14.03.2022

    Dieses Buch ist ein Highlight1 Ein 5-Sterne-Kandidat! Ein Buch für meine best of 2022! Eines dieser Bücher, die man nicht weglegen will/die man durchlesen muss/wo sämtliche Verpflichtungen einfach nur störend sind und man diese nur widerwillig macht. Eines dieser Bücher, die Ehrenplätze in den Regalen bekommen!

    Ein Blick auf eine Familie, auf das Ungesagte in ihr, auf die Generationenkonflikte, auf die Lügen, auf die Schuld, auf die Traditionen und auf die unausweichliche Veränderung.

    Ein wunderbares Buch! Von Fatma Aydemir kannte ich bisher "Ellbogen". Und dieses Buch kam bei mir nicht so gut weg. Was nicht an der Autorin lag, sondern eher in der Thematik begründet war. Gewalt ist nicht so mein Ding und dieses Zelebrieren einer Gesinnung, die mich auf Arbeit öfters erwartet und die in einer Selbstverständlichkeit davon ausgeht, dass natürlich nur der eigene Standpunkt richtig sein kann, triggerte sicher etwas in mir. Vielleicht hätte ich "Ellbogen" einfach nicht lesen sollen. Aber gut. Ist vorbei. Heute kann ich vielleicht auch mit einem nötigen Abstand und einem anderen Verständnis darauf schauen. Was gut ist!

    Deswegen ging ich auch etwas skeptisch auf "Dschinns" zu. Doch recht viele begeisterte Stimmen unter den Literaturbegeisterten machten mich neugierig. Und bei der Lektüre hatte mich das Buch auch fast sofort vollkommen gepackt. Bei der Anfangssequenz noch nicht. Hüseyin hat sich nach einem jahrzehntelangen Schuften in Deutschland endlich eine Eigentumswohnung in Istanbul erarbeitet. Bei der Einrichtung dieser Wohnung verstirbt er dann aber plötzlich. Das ist traurig, ja. Aber dies ging an mir sogar etwas vorbei. Hier beschäftigte mich eher noch der Gedanke des jahrzehntelangen Schuftens und der darauffolgenden Belohnung. Nun muss Hüseyins Familie aus Deutschland zur Bestattung in die Türkei fahren und dies macht sie. In fünf weiteren Strängen erzählt Fatma Aydemir nun die Geschichten des Sohnes Ümit, der Tochter Sevda, der Tochter Peri, des Sohnes Hakan und der Ehefrau/Mutter Emine. Und heraus kommt eine absolut fesselnde und auch faszinierende und tief berührende Familiengeschichte voller Tücken und Geheimnisse, voller Missverständnisse und Verletzungen. Eine Familiengeschichte, die man erst nach und nach versteht, deren Mitglieder man aber alle versteht. Menschen mit guten und schlechten Eigenschaften. Eine Familiengeschichte zum Lachen und Weinen. Und ein wunderbares Buch, in dem es Fatma Aydemir schafft jeden Charakter perfekt auszuleuchten. Ein Buch, in dem die Konflikte innerhalb der Familie und der Status der Menschen als Emigranten zentral gestellt sind. Ein Buch, welches mich vollkommen überzeugt!

    Und ein Buch, welches ein perfekter Kandidat für den Deutschen Buchpreis 2022 ist!

    Love it! ❤

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 13.03.2022

    Familie und ich

    Als ich dieses Buch das erste mal in die Hand nahm, wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde. Das Cover verriet eher wenig und der Titel lies eine Verbindung zur islamischen Mythologie erwarten. Der Inhalt des Buches konnte dann aber überrschen und aufzeigen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde.
    Inhaltlich geht es um den Arbeiter Hüseyin, der ein Leben lang gearbeitet hat, um seine Familie zu ernähren und sich eine Wohnung in der Türkei leisten zu können. Kurz nachdem es soweit ist stirbt er und die Leser_inne erfahren nun aus Sicht der Angehörigen viel über die Familiendynamiken und den Umgang mit Tod und Sterben. Im Mittelpunkt steht dabei die Identitätsfindung, die sich im Zwischenraum zwischen individuellen Wünschen und gesellschaftlich - kulturellen - religiösen Normen entwickeln dufte / musste.
    Durch die einfühlsame Sprache der Autorin können die Leser_innen tief in die verschiedenen Lebensentwürfe und-realitäten eintauchen und werden geradezu dazu aufgefordert, sich mit ihnen auseinander zu setzen.
    Ein gelungenes Buch, das ich gerne empfehle.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 30.04.2022

    Das blaue Cover mit dem grossen Buchtitel ist auffällig gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und das Buch enthält Kapitel der einzelnen Kinder Hüseyins, die den Leser nahegebracht werden.

    Die Berliner Schriftstellerin erzählt die Geschichte der Familie Yilmaz, die zwischen Deutschland und der Türkei pendelt. Nach jahrelanger Arbeit in Deutschland erfüllt sich der Vater Hüseyin den Traum einer Eigentumswohnung in Istanbul. Doch kurz danach verstirbt er.

    Mitfühlend und wehklagend wird der Werdegang Hüseyins aufgezeigt. Viele bedrückende Ereignisse bestimmen sein Leben. Die Familie hat ein gestörtes Miteinander. Jeder hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und erhält von anderen keinen Zuspruch. Die Kinder reflektieren ihr Leben und sind davon besessen, was sie antreibt. Die eigene Heimatlosigkeit verbindet sie aber.

    Hier geht es um Liebe, Verlust, Trauer, Rassismus und Sexismus.

    Mich hat die Handlung nicht gepackt. Ich hatte etwas Tiefergehendes erwartet.

    Fazit:

    Solider Roman über fast Alltägliches!

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