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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 29.08.2021

    Als bewertet

    Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
    Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heissen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heisst es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.
    Die Geschichte greift eine spannende Thematik auf. Was passiert, wenn wir plötzlich nicht mehr einfach so an Wasser kommen? Wie reagieren die Menschen einer Gemeinschaft? Hilft man einander so gut es geht, oder kämpft jeder für sich ums Überleben?
    Ein paar ungleiche jugendliche Protagonisten schliessen sich zusammen und versuche, die Dürre zu überleben und die Eltern zu finden. Es wird aus den unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, so dass man mehr über die Hauptfiguren erfährt. Trotzdem bin ich im Verlauf der Geschichte nicht wirklich mit ihnen warm geworden.
    Die Lage spitzt sich zu, mit jedem Tag, an dem das Wasser ausbleibt. Viele Menschen sind zum Äussersten bereit, um zu überleben.
    Das Ende fand ich ein bisschen zu glatt, zu einfach, was ich schade fand. Da hätte ich doch etwas mehr erwartet.
    Das Buch greift eine äusserst aktuelle Thematik auf, und beschreibt meiner Meinung nach sehr realistisch, was mit der Gesellschaft in einer solchen, in Zukunft durchaus möglichen, Situation passieren würde, somit sehr interessant.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 03.10.2019

    Als bewertet

    In so eine Situation möchte man nicht kommen. In Kalifornien kommt der Tap-Out. Jede Katastrophe wird gross in den Medien erzählt, doch die Wasserknappheit kommt schleichend. Als dann von einem Tag auf den anderen gar kein Wasser mehr kommt, reagieren die Menschen nicht schnell. Alles Wasser ist aufgekauft und dann beginnt der Kampf ums nackte Überleben.

    Alyssa ist hier die Hauptfigur, wobei die Geschichte von mehreren Personen erzählt wird. Da ist neben der intelligenten, aufgeschlossenen Allyson noch ihr Nachbar Kelton, ein typischer Nerd, der einem ans Herz wächst und dann wieder überrascht. Später kommen noch weitere Personen hinzu und so verfolgt man die schwersten Tage im Leben der fünf Jugendlichen. Die Idee zum Buch und der Aufbau haben mir persönlich sehr gefallen. Man merkt wie sich die Menschen im Laufe der Trockenheit verändern, wie immer mehr das Monster herauskommt. Da wird nicht mehr geteilt und jeder ist nur noch auf seinen Vorteil aus. Das merkt man ja heutzutage schon oft genug und bei solchen Extremsituationen kommt es noch mehr heraus. Auch der Hinweis, der uns als Leser mit auf den Weg gegeben wird, ist grossartig. Man sollte einfach mal über den Wasser- bzw. allgemein über den Ressourcenverbrauch auf der Erde nachdenken. Was weg ist, ist weg. Ich bin ja selbst schon relativ sparsam, versuche aber jetzt noch mehr einzusparen und eben nicht immer alles neu zu kaufen. Ich konnte mich gut in die verschiedenen Personen (auch Nebencharaktere) hineinversetzen, auch wenn mich so manche Handlungsweise erschreckt hat.

    Ein atemberaubendes, aufwühlendes Buch, das viel Stoff zum Nachdenken bringt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 04.06.2019

    Als bewertet

    Eine Horrorvorstellung

    Es gibt kein Wasser. Vielleicht nie mehr? Auf jeden Fall nicht in nächster Zeit. Alyssa hat es festgestellt al s sie den Hahn aufdrehte – und es kam nichts. Kein Tropfen. Die Nachrichten sagen, dass sich die Leute gedulden sollen. Doch da das Problem viel länger besteht, geduldet sich niemand. Überall ist das Wasser ausverkauft. Selbst Eis bekommt man nicht mehr. Es geht jetzt ums Überleben. In ganz Südkalifornien.

    Meine Meinung
    Das Buch ist einigermassen gut zu lesen, auch wenn mir der Schreibstil nicht zusagte. Es ist im Ich-Format aus der Sicht von mehreren Personen geschrieben, und auch noch in der Gegenwartsform. Vielleicht liegt es an dieser, auf jeden Fall kamen mir die Sätze so aneinandergereiht vor, was dann irgendwie langweilig wirkte. Trotzdem kam ich in die Geschichte noch ganz gut hinein, denn die Horrorvorstellung, dass es irgendwann kein Wasser mehr gibt hatte mich doch gepackt. Und die Lektüre dann letztendlich auch. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Alyssa, die mit Garrett nach ihren Eltern suchte, die zu der Wasserverteilungsstelle gegangen waren. Auch in Kelton, der Alyssa und ihren Bruder mit zu ihrem Fluchtbunker nehmen wollte, denn dort gab es Wasser. Und als sie nach langer Irrfahrt dort ankamen… Nein, was dann passierte, soll der geneigte Leser selbst lesen. Insgesamt hatte das Buch durchaus einen Tick Spannung, denn ich fragte mich immer wieder, ob die kleine Gruppe – denn zu Kelton, Alyssa und ihrem Bruder kamen noch zwei Personen dazu – es wohl schaffen würde bis zu dem Fluchtbunker, oder ob sie das Schicksal vieler ereilen und sie verdursten würden. Ich habe gelesen, was Menschen so alles machen wenn sie den Tod vor Augen haben. Aber in diesem Buch gab es definitiv noch sehr viel Luft nach oben. Auch wenn es objektiv gesehen nicht so ganz meins war, – ganz schlecht war es ja nicht - vergebe ich noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die letzten Tage

    Das Autorenduo ,Vater und Sohn ,lassen mit ihrem eindringlichen ,flüssigen Schreibstil vor meinem inneren Auge ein düsteres ,gut durchdachtes Szenario entstehen.
    Bei diesem fiktiven Roman handelt es sich um eine Dystopie mit realistischem Bezug.
    Es geht um die Verknappung von dem lebenswichtigen Rohstoff Wasser.
    In Kalifornien gibt es von jetzt auf gleich kein Wasser.
    Der Ideenreichtum der Bevölkerung um an Wasser zu gelangen, ist enorm.
    Die Protagonisten Allyssa, Jacqui, Kelton, Garrett und Henry finde ich gut beschrieben.
    Jeder hat seine eigene Philosophie ,die Sie zu einem Zweckbündnis zusammen bringt.
    Durch die verschiedene Erzählperspektive ist es für mich gut nachvollziehbar, was in den Köpfen der Erwachsenen und Protagonisten vor sich geht .
    Das Szenario fängt schon heftig an und es ist im Verlauf immer noch eine Steigerung möglich.
    Es ist sehr beklemmend, wie ursprünglich friedliche Zeitgenossen sich durch den Wassermangel verändern können.
    Es kommt zu bizarren Begegnungen, die leider nicht immer friedlich gelöst werden können.
    Trotz des düsteren Inhalts habe ich diesen Roman gerne gelesen .
    Die Autoren zeigen in diesem Roman auf,das man sorgfältiger mit der Erde und seinen Ressourcen umgehen sollte.
    Insbesondere der Tatsache ,das schon jetzt ein grosser Teil der Weltbevölkerung keinen Zugang zum frischen Trinkwasser hat.

    Eigentlich ein Jugendroman, den aber Erwachsene auch sehr gut lesen können.
    Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 29.05.2019

    Als bewertet

    Wie weit würdest du gehen, um zu überleben?

    Stell dir vor, von heute auf morgen kommt aus deinem Wasserhahn kein Wasser mehr. Vielleicht ist er kaputt, denkst du? Schön wär’s. Es ist einfach kein Wasser mehr da. Im Supermarkt kriegst du auch nur noch wenige Reste. Die Menschen horten ihr Wasser und niemand ist bereit zu teilen. Die Regierung wird schon etwas unternehmen, denkst du? Wenn kein Wasser da ist, können sie es auch nicht herzaubern. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war. Was würdest du tun, wenn du drohst zu verdursten? Wie weit würdest du gehen, um zu überleben?

    Kalifornien wird das Wasser abgestellt, weil einfach nichts mehr da ist und auf einmal wird einem bewusst, wie kostbar Wasser ist und wie hilflos man ist, wenn man nicht einfach den Hahn aufdrehen, oder im Supermarkt einkaufen gehen kann. In „Dry“ geschieht genau das. Alyssa und ihre Familie werden von den Ereignissen unvorbereitet getroffen und plötzlich drohen sie qualvoll zu verdursten. Niemand gibt Wasser ab und die Menschen beginnen um ihr Überleben und Wasser zu kämpfen. Ihre Eltern begeben sich zum Strand und wollen entsalztes Meerwasser holen, doch sie kehren nie zurück. Alyssa ist 16 und plötzlich ganz allein mit ihrem kleinen 10-jährigen Bruder und einzig ihr Nachbar Kelton, ebenfalls ein Jugendlicher ist bereit ihr zu helfen. Bleiben können sie nicht, die einzige Chance auf ein Überleben ist, sich auf den Weg zu machen – wenn sie bleiben, sterben sie.

    Wow. Ich muss ehrlich sagen, ich bin zwiegespalten. Zum einen fand ich die Story selbst einfach unglaublich gut. Allein die Vorstellung, dass plötzlich kein Wasser mehr da ist. Dabei ist die Geschichte gar nicht so weit hergeholt. Der vergangene Sommer war extrem heiss und trocken, in einigen Teilen der Welt, so auch Kalifornien herrscht schon länger Dürre. Noch gelingt es den Tap-out, wie er hier geschildert ist zu verhindern, aber wie lange noch? Ich hoffe sehr, dass es nie dazu kommen wird, aber ich fürchte, Hoffen allein, reicht nicht. Wie viel Wasser verbrauchen wir pro Tag? Wie viel davon unnötig? Wie viel verschwenden wir? Wie oft jammern wir über Regen, wo wir doch eigentlich auch dankbar dafür sein müssten?
    Schnell kommt es zu Kämpfen um das Wasser und Menschlichkeit und Mitgefühl sind abgemeldet, wenn es um das reine Überleben geht. Es ist erschreckend zu was der Mensch fähig ist, in so einer Situation.
    Was mich etwas gestört hat, waren die Klischees, die im Roman vorkamen. Zudem ist mir Alyssas kleiner Bruder Garrett stellenweise extrem auf den Nerv gegangen.

    Fazit: Ich fand das Buch sehr gut. Es ist erschreckend und gleichzeitig auch einfühlsam. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die wechselnden Perspektiven passen zur Geschichte. Die Wendung gefiel mir auch sehr gut. Vielleicht schafft dieses Buch ein neues Bewusstsein für den Klimawandel und allgemein Wasser selbst. Wie sehr wir es brauchen und wie verschwenderisch wir damit umgehen. Ich persönlich achte seit der Lektüre des Buches mehr auf meinen Wasserkonsum bzw. die Art wie ich es verwende und wie viel.

    Das Buch ist eine Jugend-Dystopie, die trotz einiger Klischees durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Ich kann es empfehlen – aber es belastet emotional, wenn man sich überlegt: Was wäre, wenn der Tap-Out wirklich käme?

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 21.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe bisher nichts von dem Autorenduo bzw. von Neal Shusterman gelesen, deswegen war ich umso neugieriger, weil mich auch die hochaktuelle Thematik sehr angesprochen hat.
    Im Laufe der Geschichte verfolgt der Leser die fünf "Hauptcharaktere" Alyssa, Kelton, Jacqui, Garrett und Henry, die nicht unterschiedlicher sein können. Alyssa und ihr Bruder sind junge Menschen, die sehr bodenständig und normal aufgewachsen sind und deswegen konnte ich mich als Leserin sehr gut mit ihnen identifizieren, weil sie noch am ähnlichsten zu meiner Situation sind. Keltons Familie bereitet sich schon seit Jahren auf alle möglichen Katastrophen vor, Jacqui ist eine Ausreisserin, die sich nimmt, was sie braucht und Henry ist ein kleiner Aufschneider, der Profit aus jeder Situation zieht, Hauptsache er kommt weiter.
    Neben den verschiedenen Perspektiven gibt es auch Snapshots, die in kurzen Sequenzen auf weitere Menschen und Schicksale eingehen, auf die die Fünf auch teils treffen uns interagieren.
    Ich finde die Verhaltensweisen der Menschen hier sehr realistisch, nachvollziehbar, aufrüttelnd und furchtbar. Wenn es wirklich um das Überleben geht, ist sich Jeder selbst der Nächste. Menschlichkeit ist überwiegend nicht mehr gegeben. Es bilden sich Meuten, die vorher die Nachbarn waren und Jeden für ein Schluck Wasser töten würden. Ich hatte die ganze Zeit das Bedürfnis ebenfalls für den Notfall zu planen und ich hatte die ganze Zeit ein trockenes Gefühl im Hals. Besonders überzeugend finde ich nicht nur die Menschenbilder, sondern auch die Nach- und Nebenwirkungen, nicht nur gibt es kein Wasser, sondern auch keinen Strom, die Versorgung lieg flach, Klärgase und Krankheiten brechen aus. Hochinteressant, aber auch erschreckend, weil es nicht einmal unmöglich erscheint.
    Die Handlung hat mir gut gefallen. Rasant, realistisch und es wurde nie langweilig. Ein paar Szenen und Ereignisse wirken prototypisch und über zogen, aber es kann auch nicht alles realistisch wirken, sondern auch spannend und mitreissend.
    Das Ende finde ich ein wenig schade, weil es nicht zu der ganzen Krisenstimmung passt und alles viel zu schnell abgehandelt wird nach dem Schema Friede Freude Eierkuchen...
    Insgesamt hatte ich viele interessante und spannende Stunden mit der Geschichte und ich werde auf jeden Fall noch Weiteres von Neal Shusterman lesen. Der Schreibstil war zwar ein wenig nüchtern, aber sehr passend, sodass die Charaktere eine noch stärkere Stimme hatten. Ich kann es mit gutem Herzen weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 29.05.2019

    Als bewertet

    Mitreissend, bewegend und beängstigend zugleich – ein absolut packender Roman!

    „Der Tap-Out ist so lautlos wie Krebs. Es gibt nichts zu sehen, und deshalb wird das Thema von den Medien nur wie eine Randnotiz behandelt.“ (ebook S. 22)

    Meine Meinung:
    Die Geschichte beginnt mit einem Wasserhahn, der kein Wasser mehr ausspuckt. Südkalifornien leidet unter einer bislang nie dagewesenen Dürre. Zuerst versiegt das Wasser in den Flüssen, dann bricht die öffentliche Wasserversorgung zusammen. Es kommt zu Hamsterkäufen in den Supermärkten – und schon nach wenigen Tagen scheint alles Trinkwasser verbraucht zu sein. Langsam, aber unaufhaltbar ziehen sich die dunklen Wolken der drohenden und unabwendbaren Katastrophe über dem ausgedörrten Kalifornien zusammen. Und wenn der Komfort und die Sicherheit gehen, gehen auch Ethik und Menschlichkeit („Wenn es ums Überleben geht, kennt man keine Nachbarn.“ ebook S. 69).

    Eigentlich wollten Alyssas (16) und Garretts (10) Eltern nur zum Strand fahren, um dort Trinkwasser von den jüngst in Betrieb genommenen Meerwasserentsalzungsanlagen zu besorgen. Doch als sie nicht zurückkehren, sind die beiden Geschwister ganz auf sich allein gestellt. Zusammen mit dem nerdigen und schon immer irgendwie komischen Kelton McCracken von nebenan, beginnt für die drei ein lebensgefährlicher Road-Trip.

    Ich muss sagen, dass mich dieser Roman von der ersten Seite an vollkommen gefesselt hat. Neal Shusterman entspinnt ein Szenario, das in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft eigentlich unmöglich erscheint, und doch fragt man sich beim Lesen ständig, ob wir uns damit nicht in einer trügerischen Sicherheit wähnen. Von Beginn an lag mir das ungleiche Trio sehr am Herzen und ich habe sie auf ihrer Reise gebannt und gespannt begleitet. Ich habe mit ihnen mitgelitten, mitgezittert und mitgehofft, dass diese ganze Geschichte noch ein gutes Ende nehmen wird – und bis ganz zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob es noch ein Happy End geben kann. Zu viele dramatische Wendungen, zu viele Gefährliche Situationen mussten die Reisegefährten überwinden – zu oft standen sie vor nahezu unüberwindbaren Problemen. Sehr gut gefallen hat es mir dabei auch, dass der Autor den drei Kids noch zwei weitere, polarisierende Reisegefährten mit an die Seite gestellt hat. Zuerst die toughe und ein bisschen durchgeknallte Jacqui Costa (19 / „Welchen Sinn hat das Leben, wenn man den Alltag der Anderen nicht ein bisschen aufmischen kann?“ – S. 98), die mir trotz all ihrer Rohheit sehr ans Herz gewaschen ist. Später gesellte sich noch der aalglatte und stets auf seinen Vorteil bedachte Henry hinzu. Eine explosive Mischung von Charakteren, die doch immer wieder voneinander profitieren konnten!

    Insgesamt eine wirklich fesselnde und stellenweise bewegende Story! Durch die sich stetig abwechselnde Sichtweise von Alyssa, Kelton, Jacqui und Henry, stellt der Autor die individuellen Charaktereigenschaften und Gedankenwelten seiner Charaktere sehr gut dar. Dazu kommt noch der wunderbare Schreibstil des Autors, der sich sehr flüssig und unterhaltsam lesen lässt und oft eine sehr plastische Wortwahl findet („Die Luft ist dick und schwer und schmeckt nach Klaustrophobie“ S. 84). Stellenweise ist Shustermans Schreibstil regelrecht tiefgründig und intellektuell und verwendet Worte, die mir zuvor noch kein Begriff waren (wie z.B. Deindividuation – S. 100), die ich doch sofort verstanden habe.

    Ein Hoch auf die „Fridays for Future“-Bewegung!

    FAZIT:
    Eine erschreckende und gleichzeitig unglaublich fesselnde Story. Für mich einer der Top-Romane 2019!

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps (K.R.), 04.07.2019

    Als bewertet

    Mit „Dry“ haben Neal Shusterman und Jarrod Shusterman ein sehr erschreckendes, aktuelles und realistisches Szenario geschaffen, welches auf bedrückende Weise zeigt, welche Grenzen Menschen in einer Notsituation, in welcher es um Leben und Tod geht, bereit sind zu überschreiten – nämlich sämtliche. Ich selber beschäftigte mich mit der Frage, was ich wohl in einer solchen Situation tun würde. Die Geschichte konnte mich wirklich gut unterhalten, das Thema ist äusserst interessant und beängstigend, die Handlung rasant, doch bei der Umsetzung hat mir eine Kleinigkeit gefehlt.

    „Ich blicke mich in den Strassen unseres Viertels um und erwarte beinahe, es in Trümmern zu sehen, aber alles scheint wie immer, und mir wird klar, dass die Zerstörung innerlich ist.“

    (S. 80 des eBooks „Dry“ v. Neal u. Jarrod Shusterman, Fischer Verlag)


    Was wäre, wenn du plötzlich kein Wasser mehr hättest? Vielleicht nie mehr?

    „Dry“ spielt in Kalifornien während eines besonders heissen Sommers und beginnt damit, dass Alyssa den Wasserhahn aufdreht und kein Wasser mehr kommt. Von einem Moment zum anderen gibt es in Kalifornien kein fliessendes Wasser mehr. Aber wer rechnet schon damit, dass dieses Problem mehr als ein, zwei Tage andauert und sie von niemanden erfolgreiche Hilfe bekommen? Wer legt schon Vorräte an? In den Nachrichten werden sie nur zur Geduld bewahren und Wasser sparen aufgefordert. Sie sind auf sich allein gestellt. Während die Panik stetig steigt, gehen die Menschen regelrecht auf Jagd nach Wasser, wobei sie immer rigoroser vorgehen je verzweifelter sie werden. Supermärkte, Tankstellen, Läden – alle sind rasend schnell ausverkauft mit Wasser. Es kommt zu einem wahren Kampf um jeden Schluck Wasser, denn ansonsten würden sie dehydrieren und qualvoll sterben. Hitze, Durst und dieser allmähliche Zerfall der Zivilisation sind definitiv sehr gut, erschreckend und realitätsnah beschrieben. Vor allem fand ich es auch erstaunlich, welche Möglichkeiten den Leuten einfallen, um Wasser zu bekommen.

    „Was erst äusserst surreal wirkte, ist inzwischen lebendige, schreckliche Realität.“

    (S. 75 des eBooks „Dry“ v. Neal u. Jarrod Shusterman, Fischer Verlag)

    Viele Perspektivenwechsel, einige Snapshots und eine apokalyptische Stimmung

    Jedes Kapitel der Story wird abwechselnd aus der Sicht jeweils der Jugendlichen Alyssa, Kelton, Jaqui und Henry in Ich-Erzählweise erzählt. Dabei steht vor jedem Kapitel als Überschrift der Name des jeweils Erzählenden. Ich fand es gut, die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erfahren. Allerdings war es manchmal gar nicht einfach die einzelnen Blickwinkel auseinanderzuhalten, da es hin und wieder keine deutlichen Abstufungen gibt, ausser wenn etwas definitiv auf den Charakter des jeweils Erzählenden hinweist. Hier hätte ich mir doch etwas deutlichere Unterschiede gewünscht. Daneben werden immer wieder Snapshots eingebunden – Ausschnitte, die z.B. zeigen, wie die Panik weiter ausbricht, was einige Menschen versuchen zu unternehmen und was allgemein gegen die Wasserarmut getan wird.

    Alyssa und ihr Bruder Garret bleiben alleine zu Hause zurück, während ihre Eltern zum Strand fahren, in der Hoffnung von den dort aufgestellten Entsalzungsanlagen Wasser zu erhalten. Doch als sie nicht zurückkehren, ihr kleiner Vorrat immer weniger wird und die Menschen in der Umgebung regelrecht durchdrehen, planen sie den Ort zu verlassen. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Kelton machen sie sich auf einen langen und gefährlichen Weg zu einem Fluchtbunker, wobei sie nicht nur verschiedene Stationen des Grauens passieren, sondern noch zwei weitere Jugendliche treffen, nämlich Jaqui und Henry, welche sie begleiten. Zwar sind sie auf einander angewiesen, besonders auf die jeweiligen Fähigkeiten, aber dieses Zusammensein birgt noch dazu einige schwierige Aufgaben zu lösen, welche ihren Untergang bedeuten könnten.

    Alyssa scheint, trotz des Zerfalls und des Überlebenskampfs um sie herum, ihr Handeln nach ihrem Gefühl und Moral zu richten, was in einer solchen Situation vielleicht nicht immer vorteilhaft ist, und muss auf ihren jüngeren Bruder Garret aufpassen, der dazu neigt, in ständig abzuhauen, aber oftmals Einfälle hat, wenn die anderen ratlos sind. Kelton ist ein typischer Nerd, der seit Jahren heimlich in Alyssa verliebt ist und dessen Familie sich seit langem auf einen absoluten Katastrophenfall und Notfälle vorbereitet durch Pläne für Selbstversorgung und Selbstverteidigung. Jaqui ist eine impulsive, selbstbewusste und manchmal recht skrupellose Herumtreiberin mit viel Erfahrung in Sachen wie Einbrechen und Überleben. Henry ist jemand, der ständig versucht sympathisch zu wirken und etwas vortäuscht, was er eigentlich gar nicht ist.

    „Menschen können Monster sein. Egal, ob wegen ihrer Handlungen oder wegen ihres wahren Wesens, das tut nichts zur Sache. Das Ergebnis ist dasselbe.“

    (S. 214 des eBooks „Dry“ v. Neal u. Jarrod Shusterman, Fischer Verlag)

    Neal und Jarrod Shusterman haben einen leichten und lockeren Schreibstil, dem man problemlos und schnell folgen kann. Spannung, Action und ein bisschen mehr mitreissende Dramatik hat mir hier leider etwas gefehlt, was am Ende jedoch spektakulär nachgeholt worden ist. Insgesamt hat mir „Dry“ sehr gut gefallen.

    Fazit:

    Erschreckendes, interessantes und äusserst realistisches Szenario, welches wirklich gut zeigt, was alles passieren kann und wie wir vielleicht reagieren würden, wenn wir kein Wasser mehr hätten. Die Geschichte konnte mich alles in allem sehr gut unterhalten und nachdenklich stimmen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 24.05.2019

    Als bewertet

    Rezension zum Buch Dry von Neal & Jarrod Shusterman



    Inhaltsangabe:

    Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
    Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heissen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heisst es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.


    Meine Meinung zum Buch:

    Dry, ein Buch das nicht nur nach einer erschreckenden Realität klingt sondern auch so genial, dass ich zu gespannt war auf das was mich hier erwarten würde. Bereits beim Klappentext erkannte ich das dieses Buch zum nachdenken anregen würde und eine tiefere Botschaft vermittelt.

    Der Schreibstil hat mich direkt gepackt und mit Vollgas in die Geschichte gezogen sodass die Seiten förmlich dahinflogen. Ich bekam auf Anhieb ein Gefühl für die Protagonisten und konnte mich in sie hineinversetzen. Im wahrsten Sinne des Wortes fühlte ich was sie fühlten und selbst der Durst nagte an mir und zeigte somit welch erschreckend hohe Macht Wörter haben.

    Ich empfand zunehmend Beängstigung und bekam Gänsehaut bei dem so realen Szenario das sich mir bot. Doch je weiter ich lass, um so mehr stellte ich mir die Frage ob dies auch wirklich so passieren könnte und vor allem in der rasanten gezeigten Zeit. Das liess mich doch etwas stutzen, denn auch wenn es absolut realistisch war und so eintreffen könnte, empfand ich die Schnelligkeit all dessen doch als etwas zu heftig.

    Fernab dessen hat mich dieses Buch doch sehr mitgerissen und mir gezeigt wie eine Welt aussehen könnte und das ziemlich brutal und ohne Gnade. Ich bin überzeugt das die Menschen tatsächlich zu Monstern werden könnten, nähme man ihnen eines der Grund Dinge zum Leben.

    Ich selbst stellte mir zudem beim lesen die Frage wie weit ich anderen helfen würde und das obwohl man stets hilfsbereit ist. Doch in solch einer Situation? Ist sich da nicht jeder erst recht der nächste? Es hat mich innerlich zerrissen und ich empfand die Emotionen welche perfekt rüber kamen als authentisch und greifbar, ja sogar körperlich spürbar bei mir selbst.

    Für mich gibt es allerdings einen Punkt der in dieses Endzeit Szenario nicht so recht reinpassen will. Drama unter den Teenies. Es hat mich manchmal echt nerven gekostet dem zu folgen, bedenke man das Hauptaugenmerk der Story.

    Zum Finale hin war ich dann jedoch wieder gefangen in dieser rasanten Story und musste einfach wissen was mich am Ende erwarten würde. Ohne eine Überraschung kam es nicht aus. Und gerade dies hat für mich das Ruder dann doch nochmal rum gerissen denn es war bombastisch, genial.


    Mein Fazit zum Buch:

    Mit Dry fand ich nicht nur mein erstes Buch der Autoren sondern auch ein erschreckend beängstigendes Szenario das mir Gänsehaut bescherte und mich überzeugte, dass dies so auch eintreffen kann. Dabei zeigt dieses Buch auch eine tiefgreifende Botschaft bei der man selbst zum nachdenken kommt. Wie gehe ich mit Wasser um und was könnte ich anders machen? Alles erscheint selbstverständlich doch sollten wir uns selbst Fragen ob wir nicht Teil eines verändernden Rads seien wollen oder weiterhin ohne Rücksicht nehmen was da ist?

    Bei den Protagonisten empfand ich zwar authentische und greifbare Gefühle die mich voll und ganz überzeugten, aber leider auch etwas zu viel Teenie Drama, dass für mich manchmal unpassend zur Story war und nervte.

    Dieses Buch hat mich dennoch begeistert und ich kann es jedem ans Herz legen. Die Nachwirkungen sind heftig und gross.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    4/5 Blümchen 🌺🌼🌸🌺

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 20.05.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Roman zu einem brisanten Thema
    Mitten im heissen Sommer kommt plötzlich kein Wasser mehr aus der Leitung. Diesmal sind aber nicht die semiprofessionellen Handwerkskünste von Alyssas Vater daran Schuld, sondern ein "Tap-Out"! Die Nachbarstaaten haben Südkalifornien aus wirtschaftspolitischen Gründen einfach das Wasser abgestellt. Ob das so wirklich möglich wäre sei jetzt mal dahingestellt. Nach kurzer Zeit bricht Panik aus, bei den folgenden Hamsterkäufen ist sich jeder selbst der Nächste und bereits nach kurzer Zeit setzen "Wasserzombies" die gesellschaftlichen Regeln ausser Kraft, bis die Regierung den Ausnahmezustand über die Gegend verhängt.
    Ja, Wasserknappheit ist ein ernstzunehmendes Thema und ich begrüsse es, wenn Autoren sich dieses Themas annehmen. Diesmal spielt die Story sogar in so naher Zukunft, dass sie gleich morgen geschehen könnte, wenn auch nicht überall auf der Welt. Hier ist es ein von Hitzewellen geplagter Staat, der sein Trinkwasser aus Oberflächenwasser bezieht und entsprechend auf das Flusswasser angewiesen ist, welches nun aber nicht mehr kommt. Alternative Methoden, wie die Gewinnung von Trinkwasser aus Meerwasser, wurden, wie im Roman angedeutet, bisher nicht ausreichend gefördert, das Thema nicht ernst genug genommen.
    Der Roman zeigt aus der Sicht einiger junger Leute, die sich im Laufe des Romans zusammentun, welche Probleme ohne Wasser auftreten und wie die Zivilisation sich während des Wassernotstands innerhalb kürzester Zeit wandelt, um an Trinkwasser zu gelangen. Viele sind sich plötzlich selbst die nächsten, manche versuchen, ihren Profit aus den Gegebenheiten zu schlagen während einige wenige Leute zu lebensrettenden Engeln werden. Personen wie Keltons Vater, Alyssas Nachbar, haben sich professionell auf solche Gegebenheiten vorbereitet mit autarker Stromversorgung und ausreichend Vorräten. Diese wurden bisher nur milde belächelt, plötzlich jedoch von allen angebettelt, bis Neid in Hass umschlägt. Doch auch so kleine Details wie Hygieneprobleme, im Wasser lauernde Krankheiten und durch die Hitze drohende Waldbrände finden ihren Weg in den Roman.
    Obwohl mir die Idee sehr gut gefallen hat und man auch merkt, dass die Autoren sich Gedanken gemacht haben, ging mir alles doch etwas zu schnell, dass die Leute durchdrehten und in Panik ausbrachen. Da hätte ich schon erwartet, dass sie ein paar Tage mit ihren Vorräten haushalten können. Auch haben die Autoren zu häufig zu Murphys Law gegriffen, um die Handelnden zu neuen Handlungen zu zwingen. Sollte wohl die Spannung steigern, wenn öfter mal was extrem schiefläuft, oder die Jugendlichen in eine gewünschte Richtung lenken, mit welcher man als Leser vorher nicht rechnete. Mir war das jedoch zuviel.
    Gut gefielen mir hingegen die als Snapshots markierten Einschübe, in denen von anderen Personen und deren Erlebnissen berichtet wird wie Journalisten und Helfer. Dadurch erhält man einen umfangreicheren Einblick als wenn man nur aus der Sicht der Jugendlichen erzählt würde.
    Ein definitiv spannender Roman zu einem brisanten Thema, der mir persönlich stellenweise etwas zu überspitzt war.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Und plötzlich kommt kein Wasser man aus dem Wasserhahn. Ganz Orange County ist stillgelegt, geradezu ausgetrocknet und das Mitten im Sommer. Alyssa und ihre Eltern nehmen das Problem noch nicht so ernst, es wird nur ein paar Stunden dauern, bis alles wieder reibungslos funktioniert. Doch sie irren sich. Der Tap out ist kein kleines, sondern ein grosses Problem und bald schon fehlt nicht nur das Wasser zum Duschen, sondern vor allem die Flüssigkeit zum Trinken. Aus einer kleinen Unannehmlichkeit wird ein Kampf ums Überleben, den nur die Stärksten gewinnen können. Und dabei zeigt sich auch das hässliche Gesicht der Menschen gnadenlos.

    Neal Shusterman hat zusammen mit seinem Sohn Jarrod eine hochaktuelle Dystopie für Jugendliche verfasst. Im Zentrum steht eine Gruppe Teenager, die allein ums Überleben kämpfen müssen. Das Szenario wirkt dabei nicht nur glaubwürdig, sondern in Anbetracht aktueller Entwicklungen erschreckend real, so dass der Text nicht nur durch die Bedrohung, der die Gruppe ausgesetzt ist, sondern vor allem durch das Potenzial in der Wirklichkeit einen tiefen Eindruck hinterlässt.

    Neben der Grundproblematik und dem Überlebenskampf spielt die Geschichte auch mit Fragen um Freundschaft und dem Erhalt von Idealen und Werten in einer Krisensituation. Wie weit ist der einzelne bereit zu gehen, um sein Leben vor das der anderen zu stellen? Welche Gefahr geht man ein, um Verbündete zu schützen? Die Zweckgemeinschaft um Alyssa, ihren Bruder Garret und den Nachbarn Kelton fand ich in dieser Konstellation ergänzt um Henry und Jacqui, die später hinzustossen, überzeugend und ausreichend facettenreich, so dass für viele Leser eine Identifikationsfigur zu finden sein dürfte. Die Handlung wird durch die über ihr schwebende Bedrohung immer weiter vorangetrieben, so dass sich die Jugendlichen permanent auf der Flucht und in neuen Krisensituationen befinden. Auch das fand ich insgesamt stimmig und überzeugend.

    Abzug gibt es für einen Punkt, der mir wirklich zu schwach war: keiner der Jugendlichen bricht zusammen oder gibt auf. Selbst als die Eltern spurlos verschwinden und sie davon ausgehen müssen, dass diese tot sind, wird kaum eine Träne vergossen. Nicht nur dass mir das sehr unrealistisch vorkommt, es unterstützt auch das falsche Ideal des immer starken Menschen, der alles aushält und keine Schwäche zeigen darf. Die Bindungen zu anderen sind offenbar so schwach, dass ein Schulterzucken genügt, um deren Tod zu verarbeiten. In herausfordernden Situationen funktionieren viele Menschen sehr gut und brechen erst später zusammen, dass dies in so einem Ausmass aber Kindern gelingen soll, erscheint mir doch eher utopisch. Nichtsdestotrotz ein insgesamt überzeugendes Jugendbuch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eldorininasbooks, 30.09.2019

    Als bewertet

    Dry von Jarrod und Neal Shusterman hat mir unglaublich gut gefallen!

    Es wird eine Geschichte erzählt, in der es darum geht, wie es sein könnte, wenn es plötzlich kein Wasser mehr gäbe. Was denken die Menschen? Was fühlen Sie und wozu sind sie plötzlich fähig? Was ist noch wichtig und was wird völlig belanglos? Mit erschreckenden Szenen, die man sich durchaus genau so vorstellen könnte, schaffen die beiden es, eine Welt zu erschaffen, in der man um sein Überleben kämpfen muss und in der man vielleicht nicht an seinen eigenen Prinzipien festhalten kann.

    Die Protagonisten wirkten auf mich alle absolut authentisch und sind während der Geschichte alle aus sich herausgewachsen. Sie entwickeln sich weiter, handeln aber trotzdem sehr glaubwürdig.

    Auch der Schreibstil war perfekt. Die Kapitel waren nicht zu lang und die Szenerie so gestaltet, dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Es war absolut spannend bis zur letzten Seite, lediglich der Schluss war mir persönlich etwas zu übereilt.

    Alles in allem ist es eine erschreckende Geschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns um unseren Planeten kümmern und nicht nur verschwenderisch leben. Sonst ist es irgendwann vielleicht zu spät

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Merlins Bücherkiste, 22.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Für die junge Alyssa gab es noch nie Beschränkungen. Obwohl sie natürlich weiss, dass Wasser Mangelware ist, gerade in diesem Sommer, der unglaublich heiss zu sein scheint.
    Doch dann geschieht das Unfassbare, denn auf einmal kommt kein Wasser mehr aus den Leitungen. Tap-Out nennen es die Medien und Alyssa muss plötzlich zusammen mit ihrer Familie ums nackte Überleben kämpfen. Denn jede Minute, jede Stunde und jeder Tag, der vergeht, bringen nur noch mehr Verzweiflung, Ängste und Nöte. Wie wird sich das Leben aller Menschen verändern? Und gibt es doch noch Hoffnung?

    Die beiden Autoren Neal und Jarrod Shusterman bringen mit ihrem neusten Roman „Dry“ die schlimmsten Befürchtungen der Menschheit zu tage. In diesem Werk lassen sie das Leben von Alyssa und ihren Freunden aus den Fugen geraten.

    Wie bereits eingangs erwähnt, dreht sich hier alles um Alyssa und den Tap-Out, den Moment, wenn das Wasser versiegt. Doch nicht nur Alyssa gehört zu den wichtigen Persönlichkeiten, ein paar weitere Charaktere reihen sich ein und lassen so die Handlung noch dramatischer und lebendiger erscheinen.

    Alyssa ist gerade sechzehn Jahre alt und lebt ein bisher vollkommen sorgenfreies Leben. Noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien und sie ist bester Laune. Doch dann geschieht das Unfassbare und alles verändert sich. Dabei zeigt sie Führungsqualitäten und wächst Stück für Stück über sich hinaus. Sie muss Entscheidungen treffen, die sie für immer prägen werden. Alyssa ist ein unglaublich sympathischer und natürlicher Mensch, weshalb der Leser schnell einen wunderbaren Bezug zu ihr aufbauen kann.
    Alyssas kleiner Bruder Garret ist von seiner Schwester mehr oder weniger abhängig. Sie kümmert sich um ihn und beschützt ihn. Er wirkt manchmal sehr naiv. Viele spätere Aktionen hätten durch ein durchdachteres Verhalten seinerseits verhindert werden können. Doch dann wäre die Spannung niemals so gross geworden.

    Alyssas Nachbar Kelton nimmt eine weitere wichtige Rolle in der Erzählung ein. Er ist in Alyssas Jahrgang und seit Jahren heimlich in sie verliebt. Als der Tap-Out über sie hinein bricht ist er bereit, ihr zu helfen, obwohl sie ihn anfangs überhaupt nicht mag. Dabei ist Kelton besser auf die Situation vorbereitet als alle anderen. Sein Vater arbeitet seit Jahren auf ein solches Szenario hin und hat die Familie bestens darauf vorbereitet. Doch auch das birgt Gefahren.

    Während der dramatischen und aufregenden Handlung treffen Alyssa, Kelton und Garret noch auf ein paar weitere, teilweise skurrile, Persönlichkeiten. Auch diese tragen zu der Entwicklung bei und präsentieren ihre Eigenschaften durch eine bildliche und authentische Erzählweise.

    Das Autorenduo hat mit dem Tap-Out natürlich eine Angst einflössende Situation erschaffen, die auch ohne die grossartigen Figuren gewirkt hätte. Doch mit den Hauptakteuren und der mitreissenden Entwicklung lässt sich die Handlung kaum in Worte fassen. Ein Spannungsmoment jagt den nächsten und der Leser muss einfach am Ball bleiben. Mit genau den richtigen Worten wird hier eine hochdramatische Handlung präsentiert, die gar nicht so abwegig erscheint. Ausserdem regt es zum Nachdenken an. Wie würde jeder selbst in einer solchen Lage reagieren?

    Grosses Kino – aufregende Unterhaltung!

    Mein persönliches Fazit:
    Mega! Ganz ehrlich. Mich hat das Buch absolut begeistert.
    Nicht nur, dass die Handlung und die Charaktere fantastisch passen und die Erzählung mitreissend und aufwühlend ist, auch die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von einer solchen Situation machen zu können, ist erschütternd. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was ich an Alyssas Stelle getan hätte. Womit hätte ich mich und meinen kleinen Bruder versucht zu retten? Es bietet so viele Ansätze und Unterhaltungspotenzial, so dass ich noch lange über die Ideen der Autoren nachdenken werde. Hinzu kommt der flüssige und ergreifende Erzählstil, der mich von Beginn an überzeugt hat. Deshalb kann ich einfach nur eine grosse Leseempfehlung aussprechen und das Buch vielen Lesern nur wärmstens ans Herz legen. Aber Achtung – die Geschichte lässt euch so schnell nicht mehr los!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 05.06.2019

    Als bewertet

    »Klappentext: Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
    Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heissen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heisst es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.«

    »Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.«

    Meine Meinung: Der Schreibstil von den Autoren Neal Shusterman und seinem Sohn Jarrod ist fliessend und jugendlich. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von den Jugendlichen Alyssa, Kelton, Jacqui und Henry in Ich-Form. Zwischendurch gibt es »Snapshots«, bei denen es um kurze Nachrichten aus den Medien und Ausschnitten von anderen Leuten in Südkalifornien geht!

    »Kennt ihr das, dass man manchmal gar nicht weiss, wie durstig man ist, bis man den ersten Schluck trinkt? Nun, dieses Gefühl kriege ich jetzt plötzlich allein vom Blick in den Kühlschrank.
    Noch nie war ich einer Vorahnung so nahe.«« Zitat aus dem Buch

    Die 16-jährige Alyssa lebt mit ihrem 10 Jahre jüngeren Bruder Garrett und ihren Eltern in Kalifornien. Kelton McCracken ist der Nachbarsohn und heimlich in Alyssa verliebt. Er ist eher ein Einzelgänger. Auch seine Eltern sind Aussenseiter, weil sie sich für einen möglichen Weltuntergang vorbereitet haben. Bisher wurde sie nur belächelt und gemieden. Jetzt ist allerdings ein Ausnahmezustand! In ganz Südkalifornien ist die Wasserkrise eskaliert! Schon vorher gab es Anzeichen, wie die Wasserknappheit, doch niemand hat damit gerechnet, dass es auf einmal überhaupt kein Wasser gibt! Die Menschen sollen sich ruhig verhalten und warten, aber es werden immer mehr Tage ohne das lebenswichtige Wasser. Die ersten offiziellen Todesfälle wegen Dehydrierung! Überfüllte Evakuierungszentren...

    Als die Eltern von Alyssa und Garrett eines Tages von den Entsalzungsanlagen nicht zurückkehren, gehen die beiden Geschwister mit Kelton auf die Suche… Etwas Schreckliches muss passiert sein! Die Stimmung der Menschen kippt und ein Chaos bricht aus. Sogar bisher hilfsbereite Menschen schauen weg, wenn jemand in Not ist. Alyssa, Garrett und Kelton fliehen! Aber wohin? Jacqui Costa, 19 Jahre alt, und ein bisschen später auch Henry schliessen sich ihnen an. Jeder von den Fünf hat einen anderen Charakter und gerät an seine eigene Grenzen, so wie viele andere Betroffenen!

    »»Das sind unsere Nachbarn!« »Wenn es ums Überleben geht, hat man keine Nachbarn!«…«
    Zitat aus dem Buch

    Der Handlungsverlauf ist spannend, erschütternd und beängstigend! Schockierende Ereignisse! Der Durst und der Kampf ums Überleben bringt die Menschen dazu Dinge zu tun, die sie sonst nie getan hätten. Zivilisation scheint zu einem Fremdwort zu werden… Es ist erschütternd und doch nachvollziehbar, wie unterschiedlich sich jeder einzelne verhält! Wie würde ich mich selbst verhalten?...

    Das Thema Klimawandel und deren möglichen verheerenden Folgen, wenn nichts dagegen getan wird, wurden in dieser dystopischen Geschichte nachhaltig und realitätsnah umgesetzt!

    Ein beängstigendes Zukunftsszenario, das leider gar nicht so unrealistisch ist!

    Ein lesenswertes Jugendbuch für Jugendliche und Erwachsene, das auch zum Nachdenken anregt!

    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buechertraum, 04.06.2019

    Als bewertet

    Beklemmende Zukunftsvision

    KEIN WASSER. NICHT HEUTE. NICHT MORGEN. VIELLEICHT NIE MEHR.
    Schon seit einiger Zeit herrscht in Kalifornien eine katastrophale Dürre, die zu einer drastischen Wasserknappheit — oder „Tap-Out“ wie es von offizieller Seite genannt wird - geführt hat. Gesetzlich verordnetes Wassersparen ist angesagt mit einer endlosen Liste von Verboten, wie beispielsweise NICHT den Rasen sprengen, NICHT den Pool füllen oder NICHT ausgiebig Duschen. Doch mit dem Schlimmsten hat niemand wirklich gerechnet.
    Als die junge Alyssa an einem heissen Junitag den Wasserhahn aufdreht, kommt plötzlich kein Wasser mehr. In den Nachrichten heisst es nur, dass die Einwohner Kaliforniens sich gedulden und Ruhe bewahren sollen. Als das Problem jedoch bestehen bleibt, setzt eine verzweifelte Jagd auf die letzten Wasservorräte in Supermärkten und Tankstellen ein, und Alyssas ruhige Vorstadt verwandelt sich plötzlich in eine bedrohliche Kriegszone. Ein gnadenloser Kampf um die letzten Wasservorräte und ums nackte Überleben hat begonnen …
    Auch Alyssa, ihre Bruder und ihre Eltern haben sich schwerwiegenden Entscheidungen zu stellen …

    Der Jugendroman „Dry“ des Bestsellerautors Neal Shusterman und seinem Sohn Jarrod ist eine aufrüttelnde Dystopie über die Auswirkungen einer plötzlichen Wasserknappheit, die vor der aktuellen Problematik des Klimawandels und sich häufender Naturkatastrophen erschreckend realitätsnah und gar nicht so weit hergeholt klingt. In ihrer erschütternden Überlebensgeschichte beschreibt das Autorenduo sehr anschaulich, wie sich durch den Ausnahmezustand der soziale Zusammenhalt zwischen den Menschen schlagartig wandelt, jegliche Hemmschwellen fallen und wozu die Menschen angesichts beschränkter Überlebenschancen fähig werden. Eine sehr beklemmende Thematik, die die Autoren äussert überzeugend umgesetzt haben. Hautnah erleben wir eine ganze Bandbreite an glaubhaften Szenarien und möglichen Verhaltensweisen mit, wenn trinkbares Wasser zum kostbarsten, weil überlebensnotwendigen Gut wird – von der nur noch auf den engsten Familienkreis beschränkten Hilfsbereitschaft und Solidarität oder kurzfristigen Zweckgemeinschaften, bis zum Einsetzen eines erschreckenden Werteverfalls, aber auch zu erstaunlichen, unter der Oberfläche schlummernden Kräften und dem Erfindungsreichtum der Menschen.
    „Eine Katastrophe ist eine Sache, Unruhen eine andere, aber die komplette Auflösung der Gesellschaft? Ist es das, was wir gerade erleben? In meinem Kopf kreisen postapokalyptische Visionen, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie real werden könnten… .“
    Die Geschichte wird abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven einer zusammengewürfelten Gruppe von Jugendlichen erzählt, in deren Mittelpunkt die Protagonisten Alyssa, ihr jüngeren Bruder Garett und ihr Nachbar Kelton stehen sowie die später noch hinzukommende Jaqui und Henry. Ich konnte mich sehr gut in ihre verzweifelte Lage und ihre Beweggründe hineinversetzen und ihre Entwicklung im Laufe der Handlung nachvollziehen. Sehr schnell beginnt man mit ihnen mit zu fiebern und stellt sich unwillkürlich die Frage, wie man sich selbst verhalten hätte, wie man den sogenannten „Wasserzombies“ begegnet wäre und welche grenzwertige Entscheidung man mitgetragen hätte. Gebannt verfolgt man den sehr authentisch und eindringlich geschilderten Ereignissen und unberechenbaren Extremsituationen, denen sie während ihrer nervenaufreibenden Suche nach Trinkwasser immer wieder ausgesetzt sind. Mit immer neuen Überraschungsmomenten zieht die Spannung stetig an und die Geschichte gipfelt in einem absolut packenden Finale. Über das Ende kann man zwar geteilter Meinung sein und auch die ein oder andere unlogische Entwicklung bemängeln, doch insgesamt ist „Dry“ ein wirklich packender und nachdenklich stimmender Roman.

    MEIN FAZIT
    Eine sehr realitätsnahe Dystopie und überzeugend umgesetzte Überlebensgeschichte, die nicht nur jugendliche Leser packen kann! Beklemmend, aufrüttelnd, fesselnd – lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina A., 23.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mein Eindruck:
    Als ich das Buch vor einiger Zeit in der Verlagsvorschau entdeckte, war für mich klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Für mich ist es das erste Buch von Neal Shusterman, daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet. Und eins kann ich schon vorneweg sagen: es wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihm sein.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen. Die Autoren sparen sich somit keine lange Einleitung in die Geschichte, sondern fangen gleich mit dem erschreckenden Ereignis an: Der Wasserhahn bleibt beim Aufdrehen trocken, da es kein Wasser mehr gibt, das noch fliessen könnte…

    Mit einem leichten und flüssigen Schreibstil erzählen uns die Autoren, wie Alyssa ums Überleben kämpft und wer sie bei diesem Überlebenskampf noch alles begleitet.
    Der Schreibstil wirkt auf mich so lebendig, so dass die einzelnen Charaktere, zusammen mit deren guten Ausarbeitung, schon fast real auf mich wirkten. Durch den ausgezeichneten bildlichen Schreibstil hatte ich oft das Gefühl, alles live mitzuerleben und gemeinsam mit den Charakteren, um ein Schluck Wasser zu kämpfen.

    Aber nicht nur das, sondern die ganze Geschichte wirkte authentisch und ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch bei uns so passieren könnte…

    Die Spannung war ab der ersten Seite präsent, erst ganz leicht und steigerte sich dann bis zum Schluss immer weiter. Daher fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil ich einfach wissen wollte, wie Alyssa und ihre Familie diese Katastrophe überleben, ob sie überhaupt überleben. Die Stimmung des Buches, die bedrohliche Situation und der Überlebenskampf, kam hervorragend bei mir an und war in greifbarer Nähe. Vor allem Richtung Ende des Buches hat mich die Stimmung so mitgerissen, dass ich Tränen in den Augen hatte.

    Die Geschichte erlebt der Leser aus verschiedenen Perspektiven, was einen besseren Einblick in die Protagonisten gibt. Man kann sich zwar so besser in die einzelnen Charaktere hineinfühlen und sie besser kennenlernen, aber mir persönlich wären max. zwei/drei Perspektiven lieber gewesen. Aber das ist mein persönlicher Geschmack und wird in meiner Beurteilung nicht mitberücksichtigt.

    Besonders gut gefiel mir die Entwicklung von Alyssa und ihrem Bruder Garrett. In meinen Augen waren beide authentisch und auf jeden Fall sympathisch. Und obwohl Garrett am Anfang so unscheinbar und kindisch ist, entwickelt er sich im Laufe der Geschichte zu jemanden, der von heute auf morgen nicht nur ein kleines Stückchen, sondern um einiges erwachsener geworden ist.

    Jaqui mochte ich von Anfang an, obwohl sie mit ihrem Einstieg in die Geschichte nicht gerade Sympathiepunkte sammelt. Sie ist taff, mutig und hat was auf dem Kasten. Auch wenn sie den Anschein wahren möchte, kalt und herzlos zu sein, ist sie es nicht. Das Leben hat sie einfach zu dem gemacht, was sie ist: eine Überlebenskünstlerin. Doch da ist manchmal das Herz fehl am Platze, so dass sie es gar nicht erst zeigt.

    Fazit:
    Ein Buch, dass ein Schreckensszenario authentisch und real werden lässt. Durch die verschiedenen Perspektiven der Protagonisten, den wunderbaren Schreibstil des Autorenduos und der anhaltenden Spannung war es eine wundervolle Lesezeit, das mir das Buch bescherte. Sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Es ist ein heisser und trockener Sommer. Natürlich war vor Wassermangel gewarnt worden, aber man hat es beiseitegeschoben – es wird schon nichts passieren. Doch dann ist es plötzlich soweit. In Kalifornien kommt kein Wasser mehr aus der Leitung. Es wird Geduld gefordert, doch es geht schnell ums Überleben, denn auch die Geschäfte können kein Wasser mehr liefern. Erst gibt es Unruhen und dann beginnt ein rücksichtsloser Kampf. Mitgefühl gibt es nicht mehr.
    Ich bin eigentlich kein Leser von Dystopien und das Buch war mein erster „Shusterman“. Der Schreibstil gefällt mir, das Szenario natürlich eher weniger. Aber wenn man sich anschaut, wie die Natur sich gegen unser rücksichtsloses Verhalten wehrt, dann ist dieses Szenario gar nicht abwegig, sondern ziemlich realistisch.
    Die Charaktere sind auch authentisch und facettenreich dargestellt. Da gibt es Menschen, dich sich auf Katastrophen vorbereitet haben und nicht bereit sind, ihre Vorräte zu teilen. Aber es gibt auch die, die aus der Not ein Geschäftsmodell machen und die, die sich einfach nehmen, was sie brauchen. Zum Glück ist aber nicht jeder so egoistisch und rücksichtslos. Aber die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke, wenn es ums nackte Überleben geht. Die offiziellen Seiten bekleckern sich auch nicht gerade mit Ruhm, ihr Verhalten erschwert die Lage nur. Ich habe aber Alyssas Eltern nicht begriffen, die losfahren, um irgendwo vielleicht doch an Wasser zu kommen (wie viele, viele anderen auch) und ihre Kinder zurücklassen.
    Alyssa und andere Jugendliche machen sich auf die Suche nach Wasser. Da gab es dann ein wenig Drama, damit das ganze spannender wurde, doch darauf hätte ich verzichten können, denn die Umstände waren schon dramatisch genug.
    Dieses Buch richtet sich hauptsächlich an Jugendliche und das Ende war dann zwar passend, hat mich aber nicht so überzeugt. Kann man nach dem Erlebten weitermachen wie bisher?
    Auch wenn die Geschichte an einigen Stellen nicht so schlüssig ist, hat sie mir trotzdem gefallen, denn wir werden daran erinnert, dass unsere Umwelt Schutz braucht und wir mit unseren Ressourcen vernünftig umgehen sollen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 13.06.2019

    Als bewertet

    Beschreibung:
    Als Alyssa an einem heissen Junitag den Wasserhahn aufdreht bleibt dieser trocken. In Kalifornien bestand schon seit geraumer Zeit das Problem, dass es kaum mehr Wasser gab. Doch auch am nächsten Tag scheint keine Besserung in Sicht. Selbst die Supermärkte sind in kürzester Zeit leer gekauft. Die Medien berichten, dass das Problem alsbald behoben werden soll und man daran arbeite, aber die Situation spitzt sich immer weiter zu. Es kommt zu Ausschreitungen, Plündereien und die Welt scheint Kopf zu stehen.

    Meinung:
    Das Buch wurde mir bereits vor Monaten von Erin Lenaris empfohlen, da die Wassernot auch in ihrer Trilogie - "Die Ring-Chroniken" - eine wichtige Rolle spielt. Aufgrund dessen stand für mich fest, dass ich es definitiv lesen muss sobald es auf Deutsch erscheint. Schon beim Lesen ihres Buches war ich sehr erschüttert, aber dennoch bei weitem nicht so ergriffen wie bei dem Buch "Dry", denn in den Ring Chroniken erschien alles so weit weg - und ich will hier sicher keinen Vergleich anstellen, denn beide Bücher fand ich ausgesprochen gut!

    In "Dry" begleiten wir Alyssa, ihren Bruder und den Nachbars-Jungen durch die Zeit des sog. "Tap Out" - ein Name, den die Regierung und die Medien für diese Katastrophe auserkoren hatten. Da der Klappentext nicht all zu viel verrät, möchte ich auch gar nicht so sehr auf die Geschichte eingehen. Fakt ist, dass sie mir gewaltig unter die Haut ging. Als ich das Buch las befand ich mich gerade auf Korsika im Urlaub. So war ich quasi permanent von Wasser umgeben. Zudem merkte ich, wie mich das Buch noch wachsamer machte. Ob dieser Zustand anhält weiss ich nicht, aber ich hoffe es. Denn man überlegt sich immer zwei Mal ob man einen Schluck aus seiner Wasserflasche nimmt. Man fragt sich ob nicht auch ein feuchtes Tuch reicht um mal schnell die Hände vom Staub zu befreien, statt direkt den Wasserhahn voll aufzudrehen. Ich fing an Geschirr nur noch einmal am Tag zu spülen, denn so sparte ich mir einmal Spülwasser. Mein liebstes Beispiel ist wohl der eine Tag unter der Dusche. Wer schon campen war, der weiss, dass die Intervalle in den Duschen oft eine mittlere Katastrophe sind. An einem Tag erwischten wir einen Platz, der einfach genial war; optimal. Als Frau mit mittellangen Haaren reichten tatsächlich zwei Intervalle um komplett geduscht zu sein. Scheinbar duschte neben mir ein Tier, denn er/ sie/ es betätigte die Dusche mindestens 4-5 Mal, wenn nicht sogar öfter. Die Dusche lief als ich rein ging und lief als ich mich schon wieder fertig machte. Ich will gar kein Moralapostel sein und dieses Buch hat mich sicher noch sensibler werden lassen, aber da hätte ich doch wirklich gern was gesagt - nur leider war die Wahrscheinlichkeit der selben Sprache gering.

    Doch ich schweife ab! Die Geschichte wurde immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich recht interessant fand, da man so immer die jeweilige Gefühlslage der Personen mit bekam. Wie jeder Einzelne mit der Situation umging, sich wünschte oder hoffte. Zwischendurch hatte ich sogar das Gefühl Unterschiede im Stil zu bemerken, was ich auf der Autorenduo von Vater und Sohn zurückführte. Es waren keine gravierenden Unterschiede. Einfach kleine Auffälligkeiten. Das machte das Leseerlebnis für mich noch unterhaltsamer, da man noch mehr in der Situation war und die Personen auch mehr als eigenständige Individuen sehen konnte. Ich habe oftmals mit gelitten.....

    Froh war ich ja tatsächlich darum, dass es ein Jugendbuch ist. Warum? Wie schon gesagt, ich habe mit gelitten. Und jetzt sind wir mal ehrlich: Was wäre ein Jugendbuch ohne Happy End? Das war oftmals mein einziger Trost. Ich hatte solche Horror-Szenarien im Kopf. Vor allem als sich alles immer mehr zuspitze. Aber bitte nicht falsch verstehen, denn solch einen "Schaden" kann man nicht einfach beheben - ausser man heisst vielleicht Noah und ist mit der Arche unterwegs, wobei das auch kein so richtiges Happy End ist, ausser eben für Noah. Es ist ein passendes Ende, welches mit unter aufzeigt, dass man zwar mit einem Flicken noch irgendwo hinkommt, aber auf lange Sicht braucht man eben doch einen neuen Reifen.

    Ich weiss gar nicht gross was ich zu dem Buch noch sagen soll, ausser das man es unbedingt lesen sollte, wenn man sich für die Thematik und etwaige Folgen interessiert. Die Autoren zeigen auf gelungene Art auf wie sich verzweifelte Menschen verhalten können; der Drang nach Überleben aus einem macht. Was ich mir vielleicht sogar wünschen würde, wäre eine Art Vorgeschichte zu dem Buch, denn man erfährt, dass es wohl schon zuvor diverse "Probleme" gab, aber die wirkliche Erklärung sowie warum es nur in dieser bestimmten Region zu diesem extremen Notstand kam fehlte mir. Man kann das wohl so hinnehmen wie es ist, aber hier würden mir wirklich die Gedanken der Autoren interessieren; die Hintergründe.

    Fazit:
    Ein packendes Buch über eine Thematik, die man nicht einfach unter den Teppich kehren sollte.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.07.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Dry

    Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.

    Inhalt in meinen Worten:

    Stell dir vor, du hast immer Wasser. Wasserhahn aufdrehen, Wasser kommt aus der Leitung, doch was tust du, wenn das nicht der Fall ist, wenn du den Wasserhahn aufdrehst, aber es kommt einfach ein Wasser. Nirgends. Denn das Wasser wurde gesperrt. Es gibt einfach kein Wasser mehr. Denn das Wasser ist versiegt. Die ersten Spuren gab es schon zu sehen, schon lange, doch niemand nahm es wirklich ernst, doch das änderte sich auf einen Schlag.

    Um irgendwie noch an Wasser heran zu kommen, taten Menschen, was sie normalerweise nicht tun, und es bildeten sich Allianzen, die man vielleicht vorher niemals geschlossen hätte, aber nicht nur das, man greift zu Waffen und ist bereit sein eigenes Leben zu opfern, nur um einen Schluck Wasser zu erhalten.

    Ist man bereit das auf sich zu nehmen, oder wie geht man selbst mit einer solchen Situation um.

    Das erfahrt ihr von Alyssa und anderen.

    Lasst euch darauf ein, und ihr werdet schnell merken, wie kostbar das immerwährende doch ist, vor allem wenn es das nicht mehr in der Masse sondern nur noch in rarer Menge vorhanden ist.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Diese Geschichte hat mich nicht kalt gelassen, sie riss mich in Gedankengänge, die ich so vielleicht nicht gehabt hätte, hätte ich das Buch nicht gelesen.

    Das wertvollste ist nicht Geld und Reichtum, es ist Wasser, denn ohne Wasser gibt es keine Nahrung und kein Leben. Es gibt Momente da nimmt man das eher wahr, es gibt aber auch Momente, wo man einfach bedenkenlos und verschwenderisch mit Dingen umgeht. Was nicht immer klug ist.



    Charaktere:

    Fünf Jugendliche nehmen die Hauptrolle des Buches ein. Sei es Alyssa und ihr Bruder, ein wirklich verlogenes Bürschen, ein Mädchen das lieber rebellisch lebt als sich Regeln unterzuordnen und ein fast erwachsener Teenager, dessen Elten sich immer schon auf so einen Moment vorbereiteten und dafür sorgten, selbst wenn alles zu Ende geht, haben sie erst einmal noch alles, was sie zum Leben brauchen. Die Vorstellung auf einmal auf diese Vorräte angewiesen zu sein und doch festzustellen, das man sie selbst nicht nutzen kann, weil Leute verrückt spielen, das müssen die Jugendlichen lernen. Irgendwie wissen sie, dass das einzige was ihnen hilft, die Flucht nach vorne, bzw aus dem Wasserarmengegenden zu fliehen. Doch werden sie an den Ort ankommen, den sie aufsuchen wollen, um irgendwie ihr Leben zu behalten?

    Diese Frage fragt man sich, wenn man mit diesen fünf Teenagern unterwegs ist. Doch es ist faszinierend wie realistisch die Geschichte doch einem nahe kommt, einerseits durch die Jugendlichen die man auch real so treffen könnte, zum anderen, wenn man gerade in einem heissen Klima sich bewegt, und dort feststellt was als einziges hilft um zurecht zu kommen und man in einem Laden einkauft, so wie eben auch die Charaktere im Buch, und dort das Mineralwasser fast aus ist. Das hinterlässt einen sehr merkwürdigen und nachdenklichen Moment.

    Die Charaktere sind so unterschiedlich und doch so gleich. Alle wollen das eine – überleben und wieder leben – und doch kommen alle aus einem völlig anderen Lebensumfeld.



    Spannung:

    Die Spannung war für mich gerade am Anfang enorm hoch und ich staunte förmlich wie der Autor so ein brisantes Thema aufgriff. Denn so unrealistisch ist das Thema nicht, es ist so real wie die Haut um den Körper gespannt ist.

    Es gab leider auch ein paar Durststrecken oder auch Szenen die zu viel ausgebaut waren so das ich kurzzeitig hin und wieder die Spannung vermisste.


    Element der Geschichte:

    Letztlich geht es um das Wasser. Ohne Wasser kein Leben. Doch was tut man alles um an das Wasser und das Lebenselexier zu kommen? Ist man bereit jemanden zu töten um selbst zu überleben und wie kann aus einem Freund doch ein Monster werden, das nimmt hier wirklich Gestalt an und es zeigte auf, jeder ist seines Glückes eigener Schmied.



    Empfehlung:

    Dieses Jugendbuch ist wieder ein Buch von einem absolut genialen Autor. Die Thematik ist so aktuell wie nie. Denn wahrscheinlich wird der nächste Krieg um Wasser gehen. Ohne Wasser funktioniert es nicht. Wer schon die anderen Bücher von Neal Shusterman gelesen hat, wird auch deutlich Seine Handschrift in diesem Buch erkennen. An sich toll, aber irgendwie hoffe ich, das er auch noch Bücher schreibt, die nicht in dieser typischen Art sind, sondern die mich auch noch mal komplett überraschen können. Vielleicht sogar mit einem härteren Ende, als es bisher der Fall war.



    Bewertung:

    Ich gebe Dry vier Sterne. Obwohl das Thema wirklich gut dargestellt wurde, gab es dieses Mal mehr Durststrecken in der Geschichte, als ich es von den anderen Geschichten gewöhnt bin, und irgendwie hätte ich mir noch mehr Boshaftigkeit am Ende gewünscht.

    Dennoch ist es eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde, denn die Thematik ist so aktuell, wie selten sonst.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 21.05.2019

    Als Buch bewertet

    Südkalifornien. Die Welt ist so ziemlich in Ordnung für Alyssa, ihre Eltern und ihren Bruder Garrett. Bis - ja, bis aus dem Wasserhahn kein Tropfen mehr kommt. Bis im Supermarkt nichts Trinkbares mehr zu bekommen ist. Aber die Regierung hat ein Krisenmanagement eingerichtet, die Eltern brechen zu einer Meerwasserentsalzungsanlage auf, um Wasser zu besorgen. Inzwischen hilft der freakige Nachbarsjunge Kelton, die Situation zu meistern. Sein Vater hat für genau so ein Szenario Überlebensmassnahmen getroffen. Die Nachbarn sind mehr als neidisch...
    Alyssa und Garrett ziehen los, um ihre Eltern zu suchen. Kelton kommt mit. Aussteigerin Jaqui rettet sie aus einer gefährlichen Situation und ist ab jetzt mit von der Partie. Genauso wie später Henry. Es folgt eine gefährliche und abenteuerliche Flucht, um Wasser zu bekommen.
    Neal und Jarrod Shustermann beschreiben ein grausiges Szenario. Sämtliche Werte der Zivilisation geraten ausser Kontrolle. Unvorstellbares wird vorstellbar. Können die Jugendlichen ihr Ziel erreichen? Gibt es für sie und die Anderen überhaupt Rettung?
    Spannend, zum Nachdenken anregend, gut zu lesen. Vor allem aber eine Mahnung, eigenes Verhalten hinsichtlich der natürlichen Ressourcen und des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft zu überdenken.
    Young Adult aus dem Fischer-Verlag.

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