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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 11.10.2018

    Schon das Cover hat es mir angetan, mit diesem geheimnisvollen Grün ,dem Goldblatt und den Goldpunkten. Und tatsächlich handelt die Geschichte von tiefgrünen Wäldern und märchenhaftem Gold.

    Ein wunderschönes modernes Märchen, dass jeden Leser verzaubert und in seinen Bann zieht.

    Harry muss einen schweren Schicksalsschlag verkraften und gibt sich allein die Schuld am Tod seiner geliebten Beth. Ein verfluchter Lottoschein hat ihm den Boden unter den Füssen weggezogen und ihm alles geraubt , was ihm lieb und wert war.

    Genau so schwer hat es Amanda und ihre Tochter Oriana getroffen. Auch ihnen wurde ein geliebter Mensch genommen , auch sie können es nicht fassen und kämpfen sich tapfer durch das traurige erste Jahr .

    Während Oriana sich in Fantasiewelten flüchtet und jedes Märchen verschlingt und felsenfest davon überzeugt ist, dass ihr Vater sich in ein geflügeltes Wesen verwandelt halt, macht sich ihre Mutter Sorgen um ihr Kind, dass so weltfremd geworden ist und sich in ihre Welt zurückzieht.

    Als Harry und Oriana sich auf eine schicksalshafte Weise im Wald begegnen, scheint Orianas Märchenwelt lebendig zu werden . Bald befinden sie sich in einer abenteuerlichen Mission , mit dem Ziel, den Fluch zu brechen.

    Eine wirklich wunderbare Geschichte , die mich sehr berührt und bewegt hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 02.12.2018

    Ein leiser, märchenhafter Roman
    Harry Crane ist glücklich, denn an seiner Seite ist seine grosse Liebe Beth und genau sie ist es, die ihn rundum zufrieden sein lässt. Doch als eines Tages ein furchtbares Unglück passiert und Beth tödlich verunglückt, bricht für Harry eine Welt zusammen. Ein Jahr vergeht und doch ist es für Harry kein bisschen besser geworden, deshalb beschliesst er, sich in seine geliebten Wälder zurückzuziehen und dort für immer zu verschwinden. Aber da hat er nicht mit der zehnjährigen Oriana gerechnet, die ihm mitten im Wald begegnet. Diese hat einen ähnlichen Schicksalsschlag wie Harry erlitten, denn es ist ebenfalls genau ein Jahr her, dass ihr Vater plötzlich verstarb. Oriana liebt Märchen und glaubt ganz fest daran, dass ihr Vater nicht tot, sondern nur verwunschen ist. Und Harry? Dieser soll Oriana dabei helfen, ihren Vater wieder zurückzuverwandeln.
    Meine Meinung
    Das Cover ist schlicht und doch erweckt es durch seinen besonderen Glanz Aufmerksamkeit und ich war neugierig auf die Geschichte hinter dem Cover.
    Die Geschichte beginnt auch gleich mitten im Geschehen und zieht einen auch förmlich hinein, denn man erlebt gleich gemeinsam mit Protagonisten Harry den furchtbaren Unfall.
    Der Schreibstil des Autors Jon Cohen ist sehr intensiv und gefühlvoll, seine Sprache hat etwas poetisches, märchenhaftes und passt dadurch auch sehr gut zu der Geschichte. Mit Worten beschreibt er Charaktere und Umgebungen, wobei es mir an manch einer Stelle doch zu weit ausschweifte.
    Genau dieses weite Ausschweifen machte es mir auch zwischendrin immer ein wenig schwerer, den Lesefluss aufrecht zu erhalten. Das lag noch nicht einmal so sehr an dem Inhalt, denn es ist eine leise und emotionale Geschichte, zu der ein grosses Tempo nicht gepasst hätte. Für mich selber aber war es in dem Moment des Lesens leider zu langatmig, gerade der Mittelteil mit all seinen Bäumen und deren Beschreibungen machten es mir schwer, am Ball zu bleiben.
    Zu Beginn gibt es noch zwei unterschiedliche Perspektiven, die der Autor recht schnell miteinander verknüpft. Der Leser lernt hier sowohl Harry als auch das Mädchen Oriana und deren Mutter Amanda kennen und erlebt sowohl den Verlust der geliebten Menschen als auch den Umgang mit der Trauer der Hinterbliebenen. Das hat Jon Cohen wirklich einzigartig und mit sehr viel Gefühl dargestellt, gerade diese unterschiedlichen Arten mit Verlusten umzugehen, waren sehr glaubhaft.
    Nachdem dann die beiden Protagonisten Harry und Oriana aufeinander treffen, wird es auch Momente geben, die den Leser lächeln lassen, Humor findet man hier genauso, wie auch tiefe Gefühle und Trauer. Trotzdem verliert die Geschichte nie dieses märchenhafte und besondere.
    Erzählt wird die Geschichte durch einen auktorialen Erzähler, der dem Leser nicht nur am Geschehen teilhaben lässt, sondern auch an den Gefühlen der Protagonisten. Wobei ich hier doch das ein oder andere Verhalten Harrys nicht immer nachvollziehen konnte.
    Protagonist Harry ist ein sehr eigenartiger Charakter, der durchaus liebenswert ist, mir aber an manch einer Stelle etwas, sagen wir naiv, vorkam. Amanda, Orianas Mutter, nimmt hier ebenfalls eine Protagonistenrolle ein. Diese war mir zunächst nur bedingt sympathisch, wobei mir ihre Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen noch recht nahe kam. Je mehr ich sie kennenlernte, desto besser konnte ich sie verstehen. Zu guter Letzt ist da noch Oriana, die mich zwar auch schmunzeln liess, die mir aber auch hin und wieder mit ihrer Art etwas zu viel wurde.
    Was mich ein wenig störte, waren der grosse Raum, dem die Nebenfiguren bekamen. Zwar waren z. B. Deans ehemaliger Kollege oder die Bibliothekarin sehr wichtig, aber ausschweifend über ihre Vergangenheiten zu erfahren, liessen für mich jedes Mal die Spannung abflachen.
    Mein Fazit
    Eine sehr gefühlvolle und märchenhafte Geschichte über Verlust und Umgang mit der Trauer, aber auch mit Momenten zum Lächeln und Lachen. Leider waren, vor allem im Mittelteil, viele Momente, die sich zu sehr in die Länge zogen und für mich persönliche in diesem Moment zu langatmig wirkten. Manchmal braucht man aber auch für solch eine Geschichte die richtige Zeit, damit diese so wirkt, wie gedacht. Die Beziehung zwischen den Charakteren kam sehr gut zur Geltung und es sind diese leisen Momente, die durchaus berühren können.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 28.10.2018

    „Die wundersame Mission des Harry Crane“ ist einfach nur fantastisch. Dieses Buch muss man einfach mögen, weil es alles in sich hat: Trauer, Spannung, Märchen, Magie, Liebe, Hoffnung, Schicksal.
    Harry, ein passionierter Lottospieler, hat durch einen schrecklichen Unfall seine Frau verloren. Ein Jahr später bekommt er wegen der Umstände von dem Tod seiner Frau Millionen an Entschädigung gezahlt – doch solch einen Jackpot will er nicht. Stattdessen zieht er sich in die Wälder zurück. Parallel dazu wird die Geschichte von Amanda und Oriana erzählt. Die beiden haben ihren Ehemann/Vater verloren. Oriana lebt seitdem in einer Art Traumwelt und verbringt viel Zeit im Wald. So wird das Schicksal dieser drei Personen miteinander verknüpft.
    Dieser Roman hat einfach etwas Magisches an sich. Die ganze Atmosphäre nimmt einen sofort in den Bann, auch wenn der Anfang dieses Buches natürlich sehr traurig ist. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Sichten erzählt, was nicht nur der Spannung förderlich ist, sondern auch die Geschichte der Protagonisten und Nebenfiguren eindrucksvoll erzählt, weil man hinter ihre Taten blicken kann und ihre Gedanken und Absichten erfährt.
    Besonders Oriana schliesst man Anfang an ins Herz, aber Harry ist einfach selbst ein toller Charakter und fernab von jegliche Klischees. Es gibt auch einige Figuren, die einen ziemlich miesen Charakter haben, aber diese bringen eben Pfeffer in die Handlung.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er auf eine leichte Art und Weise vom menschlichen Leben erzählt, in dem sich Unglück, Zuversicht, Liebe und Trauer zu einem ganz eigenen Spiel zusammenmischen. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass ein Märchen, um das es in der Geschichte geht, mit abgesetzter Schrift und sogar mit Bild aufgeschrieben wurde – ein schönes Stilmittel.
    Das Buch kann ich wirklich nur weiterempfehlen, für Jung und Alt, weil er meiner Meinung nach jeden auf irgendeine Weise ansprechen wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 12.10.2018

    Das Cover ist sehr aussergewöhnlich und wunderschön. Es zeigt schon den Bezug zu einem wichtigen Teil des Inhaltes, nämlich den Bäumen. Von der Textur, die eine wundervolle Haptik und Ausstrahlung hat, bin ich ebenfalls begeistert.



    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Nur musste ich ab und an innehalten, weil die beschriebenen Thematiken aufrühren und zum Nachdenken anregen. Aber, so soll für mich guter Lesestoff sein, denn dann habe ich das Gefühl, als wäre ich mittendrin und nicht nur dabei.

    Das wird hier gut in den Szenerien und auch bei den Charakteren gehandhabt. Bei den Mitwirkenden ist es mir so ergangen, dass ich am liebsten dem ein oder anderen zur Seite gestanden hätte und anderen wiederum gerne in den Allerwertesten getreten hätte. Das zeigt doch schon, wie sehr ich im Geschehen involviert war ; D.



    Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt. Zweierlei Geschichten ergeben zusammen mit einem zusätzlich involvierten Buch, das ebenfalls eingegliedert wurde, ein Ganzes. Die Geschichten sind auch so ineinander übergehend, dass man als Leser den roten Faden nicht verliert.

    Was mich etwas gestört hat, dass es bei einigen Neben"schauplätzen" seitenfüllend gewirkt hat. Hier wären weniger Zeilen ausreichend gewesen. Dadurch hatte das Buch einige Längen, die zu überbrücken waren.



    Mein Fazit: ein modernes Märchen, das sich aus drei Elementen zusammensetzt und äusserst tiefgründig ist

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Räubermama, 11.10.2018

    》 Sieh, was andere nicht sehen. Glaube, woran sonst niemand glaubt. Behaupte dich gegen alle Widerstände. 《


    Harry liebt Bäume. Schon seid seiner Kindheit spenden sie ihm Trost und verstehen ihn wie kein anderer. Als er seine Frau auf tragische Weise verliert,krempelt er ein Jahr später sein Leben komplett um.
    Auch Oriana hat einen geliebten Menschen verloren, nämlich ihren Dad. Doch sie sieht nicht ein das er tot ist, denn sie glaubt an Magie. Und so verschlägt es auch sie in die Tiefen des Waldes.
    Beide treffen durch Zufall aufeinander und versuchen sich, jeder auf seine Art und Weise, gegenseitig Trost zu spenden. Doch gibt es wirklich Hoffnung auf ein Happy End oder existiert so etwas nur in Märchen ?


    Meine Meinung: Dieses Buch handelt von starken Charakteren die grosse Verluste hinnehmen mussten.
    Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil und man hat sich gut in der Geschichte zurecht gefunden. Leider hat es sich an manchen Stellen ziemlich dahin gezogen und es war ab und zu etwas langatmig. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab. Trotzdem ist es ein sehr gelungenes Buch das uns zeigt das Reichtum nicht alles im Leben ist und das in jeden Augenblick ein Funken Magie steckt - man muss es nur zulassen. ;)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 13.10.2018

    Harry hat seine Frau durch einen tragischen Unfall verloren. Er macht sich Vorwürfe und vermisst sie sehr.
    Die zehnjährige Oriana trauert um ihren Vater Dean. Sie erschafft sich in ihrem verwunschenen Wald eine Märchenwelt, glaubt sie doch fest daran, dass ihr Vater verwandelt ist und sie ihn mit Hilfe von Harry retten kann.
    Werden sie sich gegenseitig Trost spenden? Und gibt es Märchen wirklich?

    Die Geschichte erzählt sehr viel über das Leben. Liebe, Verlust, Hoffnung, Trauer, Neubeginn ... Neben den vielen märchenhaften Elementen findet man sich in der Realität wieder, die schmerzhaft ist, aber auch voller positiver, verändernder Begegnungen. Wo Schatten ist, muss auch Licht sein.
    Harry liebt Bäume und arbeitet bei der Forstbehörde. Der Job ist kein Zuckerschlecken, und er fühlt sich überhaupt nicht wohl damit.
    Sein Leben bekommt durch Oriana aber wieder Sinn, und man erahnt leider schon sehr früh, wohin sich die Handlung bewegt. Zu vorhersehbar. Und auch zu gewollt, wenn man bedenkt, wie sehr Harry an seiner Beth hing.

    Der Schreibstil war recht flüssig, wobei das Buch durchaus hätte gekürzt werden können. Bildhafte Beschreibungen sind immer etwas Gutes, aber wenn es zu ausufernd ist und sich auf Nebenhandlungen bezieht, die nicht unbedingt notwendig wären, stoppt das den Lesefluss immens. Da gab es einige Längen.

    Was ich eine tolle Idee fand, war, dass das "Buch des alten Grum" tatsächlich in der Geschichte zu lesen war. Und dass, genau wie in den Märchen, dem Leser Botschaften mitgegeben werden.
    Was ist wichtig? Reich sein an Schätzen, oder im Leben das zu haben, was wirklich glücklich macht? Und irgendwo lauert der böse Wolf ...

    Die Nebenfiguren haben viel Platz eingenommen: Wolf, Harrys grossmäuliger Bruder, Olive, die Bibliothekarin, Ronnie, Deans Freund, der sich Vorwürfe wegen seines Todes macht, Stu, der Immobilienmakler.
    Mir war es ein bisschen zu viel.

    Die märchenhaften Anspielungen waren gut gestreut und stachen immer wieder heraus. Man findet sehr viele Märchen in dem Buch. Und auch die Empfindungen und Gedanken von Harry bezüglich der Natur und der Bäume waren interessant.

    Alles in allem ist die Geschichte mal etwas anderes, die mich jedoch trotzdem nicht gänzlich für sich einnehmen konnte.
    Dafür war sie zu vorhersehbar und zu an manchen Stellen zu langatmig.

    3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit R., 24.01.2019

    Trauerbewältigung - gemeinsam gehts besser

    Harry Crane verliert seine geliebte Ehefrau Beth durch einen Bau-Unfall und gibt sich selbst die Schuld daran. Oriana verliert ihren Papa, der stark und unerschütterlich schien, als er einfach tot rücklings in der Schnee fällt. Dadurch sieht er wie ein Schneeengel aus und Oriana fängt an, sie in die Märchen und Sagenwelt zurückzuziehen, um ihrem Papa eine Rückkehr aus der Engelswelt zu ermöglichen. Als Oriana und Harry sich treffen, ist nur sie von einer besseren Zukunft überzeugt und bringt ihn dazu, ihr zu helfen. Und auf diese Art helfen sie einander viel besser, als es Menschen können, die ihre Trauer wegdrücken und weiterleben (so wie Orianas Mutter). Der Wald und vor allem die Bäume werden durch die Märchen zu einem Symbol für Stärke und Heimat für die beiden.
    Dies ist zwar eine leise Geschichte, die unaufdringlich und ohne Sensationsmacherei erzählt wird, aber umso eindringlicher ist. Die Charaktere von Harry und Oriana sind sehr liebevoll angelegt und ziehen mit ihren Aktionen und Gedanken den Lesen in ihren Bann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 13.11.2018

    Bezaubernd und bittersüss zugleich

    Harry verlor seine geliebte Ehefrau durch einen dummen Unfall, während er darauf bestand, sich einen Lottoschein zu kaufen. Ein Jahr später trauert er immer noch und verschwindet in den Wäldern Pennsylvanias. Dort trifft er das Mädchen Oriana und deren Mutter Amanda, auch sie trauern seit genau einem Jahr um ihren geliebten Vater bzw. Ehemann. Oriana gelingt es, Harry in den Bann eines Märchens zu ziehen, das sie nun beide umsetzen wollen.

    Es ist eine ganz ungewöhnliche Art, wie diese drei Menschen ihrer unsäglichen Trauer begegnen. Viele fantastische Elemente spielen dabei in die Geschichte hinein, es wird märchenhaft, oder gibt es doch eine ganz reelle Erklärung für alles, was da passiert? Das mag der Leser für sich selbst entscheiden. So fabuliert der Autor Jon Cohen ein ganz eigenartiges Märchen für Erwachsene, dessen Ausgang sehr lange im Verlauf des Buches überhaupt nicht abzuschätzen ist. Dennoch, es ist eine ganz eigenartige Erzählweise, sie muss dem Leser liegen, damit er sie wirklich schätzen kann. Dabei gewinnen die Protagonisten nach und nach immer mehr Kontur, und keine noch so überraschende Wendung ist völlig unrealistisch. Daraus gewinnt das Buch eine Menge Spannung, die sich immer weiter verdichtet.

    Es dauerte deshalb auch bei mir ein bisschen, bis ich so richtig in die Geschichte hineinfand. Dann allerdings konnte sie mich in eine ganz besondere Welt entführen, mit einem ganz eigenen Zauber in einem bittersüssen Märchen. Sehr gerne empfehle ich deshalb diese Geschichte weiter und vergebe vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 03.11.2018

    "Als seine Frau Beth vollkommen überraschend stirbt, steht Harry Crane vor dem Nichts. In den tiefen Wäldern von Pennsylvania will er für immer verschwinden – bis er auf die zehnjährige Oriana trifft. Auch sie hat jemanden verloren: ihren Vater. Doch Oriana ist fest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist, und sie den Zauber mit Harrys Hilfe brechen kann. Gemeinsam machen die beiden das Märchen des Mädchens in den amerikanischen Wäldern wahr.
    Jon Cohens Roman Die wundersame Mission des Harry Crane ist eine Hommage an das Geschichtenerzählen und die Macht der Märchen – zartbitter, witzig und rührend schön."

    Harry und Oriana haben beide eine traumatische Erfahrung erlitten - sie haben einen geliebten Menschen verloren. Vermutlich ist es Schicksal, dass sich beide in einem Wald begegnen. Beide versuchen mit ihrer Trauer klar zu kommen, doch nur gemeinsam können sie diese überwinden. Harry muss Oriana helfen..

    Das Cover bzw. das ganze Buch ist wunderschön gestaltet. Das Cover fühlt sich sehr hochwertig an und glänzt wunderbar im Licht. Das Blatt vorne ist eingestanzt und macht das Cover zu etwas Besonderem im Bücherregal. Für mich ist die Gestaltung stimmig und passt zu einem modernen Märchen für Erwachsene.

    Der Schreibstil hatte zwischendurch ein paar Längen, auch das Baum-Thema wird sehr häufig aufgegriffen, ist aber nötig für die Entwicklung von Harrys Charakter. Emotional und zauberhaft - wenn man sich darauf einlässt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.12.2018

    Nachdem seine Frau bei einem Unfall stirbt, gibt sich Harry Crane die Schuld. Als er beschliesst, seinem Leben ein Ende zu bereiten, trifft er im Wald auf die kleine Oriana. Diese muss den Verlust ihres Vaters verkraften, aber sie glaubt, dass er wieder zu ihr zurück kommen wird, als ein geflügeltes Tier. In Harrys Auftauchen erkennt sie ein Zeichen und schon bald begibt sich Harry auf eine wundersame Mission, um Oriana zu unterstützen.

    Harry Crane und seine Verzweiflung nach dem Tod seiner Frau sind in jeder Zeile des Buches zu spüren. Seine Reise in den Wald und sein Zusammentreffen mit Oriana und ihrer Mutter lassen erkennen, wie er langsam den Mut zum Leben wiedererlangt. Das kleine Mädchen und ihr unbändiger Glaube daran, dass ihr Vater eines Tages wieder zu ihr zurückkehren wird, sind liebenswert und gehen zu Herzen. Ich mochte es, als Harry und Oriana aufeinandertrafen und sich gegenseitig eine Stütze sind.

    Das Buch ist ein modernes Märchen, in dem der Tod eine grosse Rolle spielt. Es zeigt auf, wie man eine zweite Chance im Leben bekommt und zurückfindet ins Leben. Der Wald spielt eine grosse Rolle in dem Buch und die Bäume bekommen eine magische Rolle, was mir sehr gefallen hat. Das Buch ist berührend und Harrys Geschichte ist traurig, aber sie macht auch Hoffnung, dass es nach einem schlimmen Erlebnis immer weitergeht.

    Insgesamt hat mich das Buch berührt und gut unterhalten. Harry und Oriana im Wald zu begleiten, fand ich schön. Gut!

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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 19.10.2018

    Leider ziemlich vorhersehbar

    Inhalt:
    Als Harry Crane seine geliebte Frau Beth durch einen Unfall verliert, fällt er in ein schwarzes Loch. Er zieht sich in die Wälder der Endless Mountains in Pennsylvania zurück, wo er die neunjährige Oriana und ihre Mutter Amanda kennenlernt, die ebenso wie Harry trauern, denn vor einem Jahr ist Amandas Mann Dean ganz plötzlich verstorben.

    Oriana hat ihre ganz eigene Art, mit dem Tod ihres Vaters umzugehen - eine Art, die Amanda sehr beunruhigt. Doch in Harry findet das Mädchen einen Menschen, der bereit ist, sich auf Märchen einzulassen. So erleben die beiden ein ganz besonderes Abenteuer und wachsen daran.

    Meine Meinung:
    Der Anfang des Buches hat mich stark begeistert. Die grosse Liebe zwischen Beth und Harry war in allen Sätzen spürbar und ging mir unter die Haut. Leider driftete die Geschichte dann aber ziemlich schnell ins leicht Kitschige und vor allem leicht Vorhersehbare ab. Zwar gibt es immer wieder mal gefühlvolle Stellen, aber wirklich verzaubern konnte mich der Roman nicht.

    Der Schreibstil gefiel mir ganz gut. Er war flüssig zu lesen und es gab einige Sätze, die ich mir merken wollte. Allerdings musste ich mich auch durch manche Längen quälen. Hier hätte man die Beschreibungen durchaus rigoros straffen können.

    Mit den Charakteren kam ich nicht so gut klar. Harry ist ein durch und durch guter Typ, während sein grosser Bruder Wolf der Böse ist. Das war mir zu sehr schwarz-weiss. Bei Oriana störte mich, dass sie manchmal wie ein kleines Kind ist, dann aber wieder mehr Durchblick hat als die Erwachsenen. Und die Männer in dem kleinen Städtchen werden mir einfach zu platt und hinterwäldlerisch dargestellt. Hier hat der Autor etwas zu heftig in die Klischeekiste gegriffen.

    Die Handlung ist bald vorhersehbar und kann nicht wirklich überraschen. Schnell ahnt man, wie die Story enden wird. Am besten gefiel mir, wie gezeigt wird, dass man auf unterschiedliche Arten trauern kann, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss, mit einem Verlust und Schuldgefühlen fertig zu werden.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 20.11.2018

    Märchenhafte Realität

    Ein leicht schimmerndes Buchcover lädt in eine märchenhafte Welt ein. Doch alles in diesem Buch passiert in einer realen Welt, auch wenn die Ereignisse immer wieder unnatürlich und zauberhaft vorkommen.

    Harrys schweres Schicksal, der Verlust seiner geliebten Ehefrau, lässt den sympathischen Titelhelden höllische Qualen erleiden: Er fühlt sich schuldig, den Tod seiner Beth verursacht zu haben. Er flüchtet aus seinem gewohnten Alltag – beinahe führt sein Weg in den Selbstmord – doch er findet eine Möglichkeit, die Trauer zu verarbeiten und damit auch eine kleine Schicksalsgenossin zu unterstützen. Er regeneriert sich rasch, indem er in ein Baumhaus zieht, Wälder und Bäume liebt er von Kindheit an. Fortan wird sein Leben von Zufällen und Fügungen aufgewirbelt.

    Eine wundersame Mission ist diese Geschichte auf jeden Fall. Doch nicht nur der sinngemäss perfekt übertragene deutsche Titel, sondern auch der feinfühlige Schreibstil des Autors verspricht eine beeindruckende Lektüre. Dabei spielen Bücher und Bäume eine grosse Rolle, diese sind der Schlüssel zum Glück. Diesbezüglich gibt es sogar einige herzerwärmende Weisheiten und Wortspiele, wobei „Baumgedanken“ einer der bestgelungenen Ausdrücke ist.

    Im Laufe der Geschichte erleben die Romanhelden oft etwas Unwirkliches, Wunder geschehen in den Waldgebieten von Pennsylvania und deren Umgebung. Der Autor hat ein gutes Gefühl für das Fabelhafte in jeder realen Lebenssituation und mit der ironischen Betrachtung ernsthafter Dinge entschärft er häufig dramatische Umstände: Harry Cranes Abenteuer ergeben eine unterhaltsame, spannende Erzählung mit gut geformten Charakteren. Ein Buch zum Loslassen und zum Geniessen.


    „Weisst du, was noch wunderlicher ist als jedes Märchen? (…) Die Zufälle und Fügungen des Lebens.“

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 24.10.2018

    Ein mittelmässiges Goldstück!

    “Gestern Nacht“, meinte sie, “als ich schon im Bett lag, habe ich darüber nachgedacht. Du hast recht.“ Sie deutete auf die weiten, mondbeschienenen Wälder. “Es gehört uns beiden. Es ist mein Wald, aber es sind auch deine Bäume.“ (Seite 185)

    Die wundersame Geschichte von Harry und Oriana hat mich oft überrascht, berührt und mich manchmal auch aufseufzen lassen, positiv wie negativ.
    Gelegentlich war mir die Geschichte zu Klischee belastet, so dass man schon nach wenigen Seiten das Gefühl hatte, so ziemlich genau zu wissen in welche Richtung es weitergehen wird und dieses Gefühl dann nach weiteren 50 Seiten bestätigt zu bekommen.
    Harry hat seine Frau verloren.
    Amanda, die Mutter von Oriana, hat ihren Mann verloren.
    Was wird wohl passieren?
    Irgendwie hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Ich dachte, dass Harry und Oriana die Hauptcharaktere sind und vor allem ihr Verlust und ihre Trauerverarbeitung im Fokus stehen. Doch auch wenn das Thema im grossen und ganzen nach wie vor ganz stimmig ist, so ist Oriana, meine Meinung nach, leider viel zu sehr im Hintergrund. Überraschender und erstaunlicher weise ist Amanda, ihre Mutter die ich trotz allem sehr mag, von mir völlig unvorhergesehen im Vordergrund.
    Es macht die Geschichte keinesfalls schlechter, aber gerade auf den ersten 300 Seiten um einiges zäher und unspektakulärer. Ich habe es ein bisschen aufregender und fantastischer zwischen bzw. mit Harry und Oriana erwartet.
    Der Anfang beginnt, trotz der schlimmen Schicksalsschläge, mit ganz leisten Tönen, die unglaublich intensiv sind.
    Harry verliert seine Frau und schon auf diesen wenigen Seiten erfährt man ganz eindringlich von der Liebe zwischen den beiden, woraufhin man all die Trauer und Verzweiflung vollkommen nachvollziehen kann und in so vielen Momenten mitfühlt.
    Auch der Verlust von Amanda und Oriana ist herzzerreissend und hat zusammen mit dem Schicksal von Harry für einen sehr Gefühl- und Melancholischen Anfang gesorgt.
    Leider ging es, meiner Meinung nach, im Mittelteil nicht so weiter. Kurzzeitig konnte mich das Buch nicht mehr so packen und mitreissen.
    Geändert hat sich für mich das erst nach knapp 300 Seiten wieder. Zum Teil lag es an der Personenbeschreibung. Harry, der Ende 30 ist, war für mich immer ein “alter Mann“. Sein Alter wurde zwar schon recht früh genannt, doch die Trauer, die intensive Liebe zu Beth und auch sonst sein ganzes Wesen hat schon so reif und erfahren gewirkt, so dass ich einfach nicht mehr umdenken konnte, was mich oft ziemlich genervt und manchmal irritiert hat, wo ich es ja eigentlich besser wusste. Auch sonst konnte Harry mich leider nicht so richtig überzeugen.
    Am Anfang war ich so begeistert von ihm, aber im weiteren Verlauf kam trotz seiner Entwicklung einfach nicht mehr viel Persönlichkeit dazu. Ebenso erging es mir mit Oriana. Beide finde ich sehr authentisch aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen.
    Ich selbst finde das unglaublich Schade, weil sie manchmal auch so liebenswert waren.
    Wirklich froh bin ich über die Nebencharaktere!
    Amanda und die Bibliothekarin Olive sowie Ronnie habe ich richtig ins Herz geschlossen, hier gab es ganz viele Funken!
    Für mich sind die 3 die heimlichen Stars der Geschichte!
    Sie sind alle 3 so unterschiedlich und dennoch konnte ich mich in jeden von ihnen rein fühlen. Ich habe mich auf jedes Kapitel mit ihnen gefreut und fand ihre Ansichten einfach am interessantesten zu verfolgen.
    Amanda ist trotz des Verlustes ihres Mannes eine so starke und tapfere Persönlichkeit. Sie ist eine Kämpferin die für ihre Tochter ohne mit der Wimper zu zucken auch zur Löwenmama mutiert, die sich nicht einmal von ihrer eigenen Trauer aufhalten lässt.
    Olive, die Bibliothekarin, ist so Weise! Ich würde auch jedes von ihr empfohlene Buch verschlingen und wäre Dauergast in ihrer baufälligen Bibliothek.
    Und Ronnie, ach, der liebe Ronnie! Oft tat er mir ja einfach nur leid. Er ist so ein toller Charakter, der leider viel zu oft unterschätzt wird. Er ist das Chaos auf 2 Beinen und zu Anfang habe auch ich ihn unterschätzt. Doch Ronnie ist eigentlich so stark und liebevoll. Er kennt selbst seine Schwächen und genau das ist seine stärke. Er ist so Rücksichtsvoll, auch wenn er es manchmal etwas (von ihm unbemerkt) übertreibt, und ich bin im Nachhinein so begeistert von ihm.
    Auch wenn ich mich wiederhole, ich bin so FROH, dass die Nebencharaktere so viel Aufmerksamkeit bekommen haben. Meiner Meinung nach haben sie die Geschichte um einiges besser gemacht.
    Selbst die anti Charaktere, Stue und Wolf, waren gut gewählte Personen und haben gerade zum Ende hin für einige spannende Momente gesorgt, die mich dann doch richtig gefesselt haben.
    Alles in allem konnten mich die meisten Charaktere überzeugen, teilweise sogar überraschen und nur gelegentlich war ich ein bisschen enttäuscht.
    Die Märchenelemente hätten, meiner Meinung nach, ruhig ein wenig intensiver sein können. Titel von Märchen, ein roter Mantel, ein Bruder namens Wolf machen noch lang keine Fantasy(ie) Geschichte aus. Ich habe mir mehr (durchaus realistische) magische Momente erwartet und fand auch hier den Mittelteil etwas zäh.
    Positiv überrascht und auch begeistert war ich von Grum. Besonders dass ich als Leserin selbst die Geschichte lesen konnte und durch die wirklich schöne Illustration eine gute Vorstellung vom unglücklichen Troll hatte. Definitiv ein kleines Pluspünktchen!
    Dennoch konnte mich vor allem der Anfang und das ende fesseln, die 300 Seiten (von 536 S.) dazwischen hätten von mir aus auch ein wenig gekürzt werden können.
    Trotz allem bin ich meistens durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist sehr Detailreich und vermittelt einen guten Eindruck von der Umgebung. Bei den Personen sind die ersten Eindrücke oft unverändert geblieben, mit häufigen Wiederholungen.
    Selten gab es mal besondere Neuheiten, so ist:
    + Amanda die sexy Göttin der ganzen Gemeinde, die nicht nur kurvig mit einem tollen Busen ist, sondern auch alle einschüchtern kann.
    + Harry, der verschrobene Bürohengst, der sich zu Tarzan entwickelt.
    und/oder/sowie
    + Olive, die klapprige alte Bibliothekarin mit der Lust zu Fabulieren und der Pufferei mit ihrer Mark Twain Pfeife.
    Nichts desto trotz lassen sich kleine Textperlen finden und schöne Erkenntnisse.
    Einen super fetten Pluspunkt gibt es für das wundervoller Cover! Es sieht nicht nur absolut hinreissend aus, nein, es fühlt sich durch seine gritzlige Oberfläche, die sich fast samtig anfühlt, auch super an.
    Schlussendlich ist DwMdHC ein nettes Buch zum Zeitvertreib, welches mit altbekannten Klischees spielt und immer mal wieder kleine Märchenelemente einstreut.
    In Erinnerung behalte ich allerdings immer als erstes das Cover, statt der Geschichte!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 19.10.2018 bei bewertet

    Leider ziemlich vorhersehbar

    Inhalt:
    Als Harry Crane seine geliebte Frau Beth durch einen Unfall verliert, fällt er in ein schwarzes Loch. Er zieht sich in die Wälder der Endless Mountains in Pennsylvania zurück, wo er die neunjährige Oriana und ihre Mutter Amanda kennenlernt, die ebenso wie Harry trauern, denn vor einem Jahr ist Amandas Mann Dean ganz plötzlich verstorben.

    Oriana hat ihre ganz eigene Art, mit dem Tod ihres Vaters umzugehen - eine Art, die Amanda sehr beunruhigt. Doch in Harry findet das Mädchen einen Menschen, der bereit ist, sich auf Märchen einzulassen. So erleben die beiden ein ganz besonderes Abenteuer und wachsen daran.

    Meine Meinung:
    Der Anfang des Buches hat mich stark begeistert. Die grosse Liebe zwischen Beth und Harry war in allen Sätzen spürbar und ging mir unter die Haut. Leider driftete die Geschichte dann aber ziemlich schnell ins leicht Kitschige und vor allem leicht Vorhersehbare ab. Zwar gibt es immer wieder mal gefühlvolle Stellen, aber wirklich verzaubern konnte mich der Roman nicht.

    Der Schreibstil gefiel mir ganz gut. Er war flüssig zu lesen und es gab einige Sätze, die ich mir merken wollte. Allerdings musste ich mich auch durch manche Längen quälen. Hier hätte man die Beschreibungen durchaus rigoros straffen können.

    Mit den Charakteren kam ich nicht so gut klar. Harry ist ein durch und durch guter Typ, während sein grosser Bruder Wolf der Böse ist. Das war mir zu sehr schwarz-weiss. Bei Oriana störte mich, dass sie manchmal wie ein kleines Kind ist, dann aber wieder mehr Durchblick hat als die Erwachsenen. Und die Männer in dem kleinen Städtchen werden mir einfach zu platt und hinterwäldlerisch dargestellt. Hier hat der Autor etwas zu heftig in die Klischeekiste gegriffen.

    Die Handlung ist bald vorhersehbar und kann nicht wirklich überraschen. Schnell ahnt man, wie die Story enden wird. Am besten gefiel mir, wie gezeigt wird, dass man auf unterschiedliche Arten trauern kann, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss, mit einem Verlust und Schuldgefühlen fertig zu werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 09.10.2018

    Als Beth, die Ehefrau von Harry stirbt, ist er tief verzweifelt. Beth war sein Leben und sein Glück und ein Leben so sinnlos ohne sie. Harry fühlte sich als Mitarbeiter bei der Forstbehörde schon immer zu Wäldern hingezogen, und Bäume sind seine Passion. So flieht er nach Beths Beerdigung in die Wälder Pennsylvenias. In den Endless Mountains lernt er die zehnjährige Oriana und ihre Mutter Amanda kennen, die ein Jahr zuvor den Vater und Ehemann Dean verloren haben. Oriana flüchtet sich in die Welt der Märchen, glaubt, dass ihr Vater als märchenhaftes Wesen in den Wäldern schwebt. Harry und Oriana verstehen sich von Beginn weg, denn sie haben beide Ähnliches erlebt. So planen sie gemeinsam eine grosse Mission, bei der sie mit eine wenig Magie versuchen ihren Verlust zu verarbeiten.


    Es fällt mir sehr schwer zu beschreiben was ich beim Lesen von diesem Buch gefühlt habe. Hauptsächlich hat mich das Schicksal von Harry und Oriana zutiefst berührt. Der Autor beschreibt die grosse Liebe zwischen Beth und Harry sehr eindrücklich und so ist der Schock gross, als Beth bei einem Unfall stirbt. Doch auch die kleine Oriana und der Verlust ihres Daddys ist sehr traurig. Ein Kind, das sich nach einem so grossen Verlust in eine Scheinwelt, hier bei Oriana in die Welt der Märchen, flüchtet ist absolut authentisch und nachvollziehbar. Das zentrale Thema ist Verlust, Verarbeitung dieses Verlustes und schliesslich die Hoffnung, die aus der Verarbeitung entsteht. Wichtige Themen, die wohl jedem, der schon einmal einen Nahestehenden loslassen musste, bekannt vorkommen dürften. Das zweite Thema hier sind Märchen. Offenheit gegenüber märchenhaften Symbolen ist Bedingung um sich ganz auf die Geschichte einlassen zu können.
    Der Schreibstil ist grundsätzlich flüssig zu lesen. Die teilweise verschachtelten und langen Sätze haben es allerdings in sich. Und so habe ich mich immer wieder dabei ertappt, einen Satz mehrere Male zu lesen, um die Bedeutung ganz erfassen zu können. Und manchmal sind sie einfach auch zu schön und bedeutungsvoll, um sie nur einmal zu lesen. Etwas weniger gefallen haben mir Harrys ausschweifende Reden, Gedanken und Handlungen zum Thema Natur, Wald und Bäume. Hier merkt man zwar die hervorragenden Recherchen des Autors in Sachen biologische Vorgänge. Doch gerade diese Passagen empfand ich als etwas trocken und einem Biologiebuch entnommen.
    Das Spezielle in "die wundersame Mission des Harry Crane" ist, wie Nebenfiguren immer wieder in den Mittelpunkt rücken. Und wie das die Hauptgeschichte aufwertet und keinesfalls verdrängt, wie es manchmal vorkommt in Büchern, mit detaillierten Nebenhandlungen. Ich weiss auch nicht , wie der Autor das hinkriegt, denn trotz vieler Nebenfiguren und ihren Geschichten, habe ich nie den Faden verloren.
    Mir hat das Buch gefallen, wenn auch die biologische Komponente etwas gekürzt gehört hätten.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 01.11.2018

    HARRYS BÄUME UND ORIANAS WALD
    Die Handlung des Buches findet vornehmlich in den Wäldern und den Ortschaften der Endless Mountains im Nordosten von Pennsylvania statt.
    Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt und beginnt zum einen mit Harry Crane, einem Angestellten der Forstbehörde. Er ist zufrieden mit seinem bescheidenen Leben, da er eine glückliche, aber kinderlose Ehe mit der lebensfrohen Beth führt. Das wichtigste in seinem Leben, das sind seine Frau und die Bäume. Für beide empfindet er eine grosse, starke Liebe.
    Zum anderen sind da die Krankenschwester Amanda Jeffers mit ihrem kräftigen, bärenstarken Mann Dean und der zehnjährigen, lesebegeisterten Tochter Oriana. Sowohl Amanda als auch Harry erleiden fast zur gleichen Zeit den urplötzlichen, schmerzhaften Verlust ihres Ehepartners. - Dann vergeht ein Jahr. - Harrys Schuldgefühle bekommen neue, heftige Nahrung als er eine Abfindung von vier Millionen Dollar erhält für den Unfalltod seiner Frau. Was soll er damit? Seine geliebte Beth bekommt er dadurch nicht zurück. Er geht in den Wald, mit der Absicht sich zu töten. Das Vorhaben misslingt. Harry macht die Bekanntschaft von Amanda und der kleinen Oriana und richtet sich in ihrem Baumhaus ein. Was für ein phantastischer Zufall. Es ist in einer riesigen Amerikanischen Buche (Fagus grandifolia). Das ist sein Baum, der Baum seiner Kindheit! Ein gutes Omen!

    Zu Beginn war das Buch gekennzeichnet von grosser Trauer, Verzweiflung und Selbstaufgabe (Harry Crane), Verklärung und Pragmatismus (Oriana und Amanda). Ich finde die Einblicke in die Gefühlswelten der verschiedenen Personen gut erzählt. Daher war ich sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht, wie die Personen miteinander harmonieren, wie sie alle weiterhin mit dem entsetzlichen Verlust eines geliebten Menschen umgehen. Warum mich das Buch am Ende doch nicht so gefangen nahm, liegt in der Hauptsache an der weitschweifigen, ausführlichen Erzählweise Jon Cohens. Da gibt es sehr viele Sequenzen in der Geschichte, die hätten gekürzt werden können. Zum Beispiel die Obsession Harrys für Bäume ging mir dann doch zu weit, seine Klettertouren auf über einhundert verschiedene Exemplare musste nicht so detailliert erläutert werden. Immerhin kenne ich nun die Baumarten Pennsylvanias, habe einen tiefgreifenden Einblick in die dortige Flora des Waldes erhalten.
    Die märchenhafte und schöne Unbeschwertheit der Erzählung mit der Verflechtung des Buches des alten Grum wird leider immer wieder durch Szenen unterbrochen, die mich in meinem Lesefluss hinderten, die ich als unpassend empfand. Die magische, bezaubernde Atmosphäre, berührende Momente wurden nicht weiter verfolgt. Ich fühlte mich als Leser irgendwie auf Abstand gehalten. Das Buch besticht aber durch einige brillante Einfälle, die dramaturgisch geschickt eingeflochten wurden. Sie werden immer wieder aufgegriffen und weitergeführt. Neben der Geschichte des Grum und der damit verbundenen Phantasiewelt der kleinen Oriana gefielen mir besonders die Gestaltung einiger Nebenfiguren. Die alte Stadtbibliothekarin Olive Perkins und Ronnie, der Loser, wurden zu meinen Lieblingsfiguren. Dagegen waren Stu und Wolf, der Bruder von Harry, etwas überzeichnet. Eben wie im Märchen, der Gegensatz von gut und böse. Die Geschichte schwankt zwischen Jugendbuch und märchenhafter Erzählung für Erwachsene, ohne sich entscheiden zu können. Von allem etwas und doch zu wenig bzw. zuviel. Für mich leider nicht die passende Lektüre.
    Zum Schluss fügt sich alles – eben wie im Märchen. Ende gut, alles gut.

    Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    Patrick D., 04.11.2018

    Ungewöhnlich und dadurch ein richtiges Highlight

    Klappentext:

    Seit Harry auf Bäume klettern kann, weiss er, wie man sicher durchs Leben kommt: Man muss sich nur gut festhalten.
    Doch ein kleines Mädchen lehrt ihn eine noch viel wichtigere Lektion: Sie zeigt ihm, wie man loslässt.
    Harry Crane braucht nicht viel zum Glücklichsein: seine Frau Beth und die sichere Geborgenheit von Bäumen und Wäldern. Als Beth völlig überraschend stirbt, steht er vor dem Nichts – und beschliesst, in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden. Dabei kommt ihm allerdings das Schicksal in die Quere, in Gestalt der zehnjährigen Oriana, die an die Magie der Märchen glaubt. Sie hat ihren Vater verloren, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist – und es liegt an ihr, den Zauber zu brechen. In Harry sieht sie den Schlüssel zur Lösung des Rätsels. Und Harry? Findet sich schneller, als ihm lieb ist, mittendrin in einer aberwitzigen Mission: Er soll Orianas Märchen wahr werden lassen …
    Ein Roman, zartbitter, witzig und rührend schön, über Trauer und Verlust, über die Macht von Geschichten und die heilende Kraft von Bäumen – ein Roman, der sprüht vor Fantasie, Fabulierlust und ungebrochener Lebensfreude.


    Der Autor:
    Es handelt sich schon um das vierte Buch des Autoren, wobei nur dieses in Deutschland bis jetzt veröffentlicht wurde, was sich nach diesem Buch ändern könnte und nach meiner Meinung auch sollte.

    Buchcover:
    Das Cover passt perfekt Buch, mit dem grossen Blatt und dem schönen blauen Hintergrund. Es wirkt ausgewogen, nicht auffällig und ist dennoch ein Blickfang. Schon hier war ich fasziniert, denn es passt alles.

    Handlung:
    Die Handlung entwickelt sich langsam, was jedoch durchaus unterhaltsam ist, denn das Buch lebt nur bedingt von dieser. Es ist für mich die Mischung aus der Handlung in Verbindung mit dem Schreibstil, die das Buch zu etwas ganz besonderem macht.

    Schreibstil:
    Das Highlight das Buches ist in diesem Falle wirklich der Schreibstil, selten hat mich ein Schreibstil so angesprochen. Es werden kleine Geschichten erzählt, welche die Handlung vorantreiben und gleichzeitig den Leser weiter und weiter in die Erzählung ziehen.

    Protagonisten:
    Der Protagonist Harry Crane und die kleine Oriana stehen im Mittelpunkt des Romans, dabei kommen die anderen Protagonisten nicht zu kurz, sondern werden immer wieder mit viel Hintergrundwissen einbezögen und so richtig zum Leben erweckt. Selten musste ich mich selbst daran erinnern, dass es eine fiktive Geschichte mit erfundenen Personen ist.

    Fazit:
    Für mich ein absolutes Highlight des Jahres 2018 und ein Roman der allzeit in meinem Herzen bleiben wird, was vor allem an den Protagonisten und dem intensiven Schreibstil liegt. Hier muss nicht durch irgendwelche Effekthascherei das Buch spannend gemacht werden, denn durch die Erzählweise und die Handlung entsteht ein Roman der von der ersten Seite an einfach Spass macht und den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Manche Stellen haben mir so gut gefallen, dass ich sie mehrfach lesen musste, egal welche Gefühle hier vermittelt wurden. Für mich eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Martina E., 14.10.2018

    aktualisiert am 14.10.2018

    „Die wundersame Mission des Harry Crane“ ist das neueste Werk von Schriftsteller und Drehbuchautor Jon Cohen. Schicksalsschläge verändern die Welt von gleich zwei Familien.

    Harry Crane verliert sein geliebte Frau Beth auf tragische Weise. Er gibt sich die Schuld an dem Unglück. Auch Amanda Jeffers und ihre neunjährige Tochter Oriana sind in Trauer. Ehemann und Vater Dean stirbt völlig überraschend. Die Wege der Drei kreuzen sich auf besondere Weise.

    Der Einstieg mit dem The Weekly-Artikel kommt unerwartet. Nach und nach wird die Bedeutung klar. Hauptfigur Harry Crane schleicht sich schnell ins Leserherz. Die Geschichte seiner grossen Liebe und der Tag, der alles beendet, berührt. Die Themen „Trauer, Verlust, Einsamkeit“ werden bald ungewöhnlich mit einer grossen Prise Humor umgesetzt. Mit dem heiteren Blick auf grosse und kleine Wunder steigt der Unterhaltungswert und hält sich auf einem hohen Niveau. Energiebündel Oriana findet ganz besondere Auswege, um mit ihrer Trauer umzugehen. Märchen und Phantasien verströmen einen mitreissenden Zauber. Deans Tod hat nicht nur Auswirkungen auf das Leben von Amanda und Oriana. Das Thema „Schuld“ zieht weite Kreise. Alle Charaktere wirken sehr real, jede noch so absurde Reaktion ist verständlich. Unmöglich sich der Magie der Geschichte zu entziehen. Sie bietet Trost und Hoffnung. Dank Wirbelwind Oriana gibt es für alles eine Erklärung, auch wenn diese sich oft sehr kurios anhören. Die Story nimmt immer mehr Fahrt auf. Action, Spannung, überraschende Wendungen. Die Liebe zur Natur und zu den Büchern steht im Vordergrund. Gier, Intrigen, Strategien, das Böse zeigt Zähne und will seinen Anteil. Nicht nur in Harrys Leben geht es zu wie auf einer Achterbahn. Das Netz zieht sich enger. Humorvoll und warmherzig spinnt Autor Jon Cohen seine Fäden. Was ist das wirklich Wichtige im Leben? Welcher Plan geht auf? Unerwartet steuert alles auf einen Showdown zu. Die Zeit drängt. Nichts ist mehr sicher. Das Ende lässt sich vorausahnen. Der Zauber entwickelt sich ganz von alleine und nimmt gefangen.

    Das magische Cover mit den intensiven Farben und einem Hinweis passt perfekt zum Inhalt. Der Titel hat eine besondere Anziehungskraft. Eine schöne und effektvolle Gestaltung. Dem Buch würdig. „Die wundersame Mission des Harry Crane“ hat gleich mehrere Botschaften parat, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu schwenken. Augenzwinkern inklusive. Sehr empfehlenswert und lehrreich für jung und alt! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. :)

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 25.10.2018 bei bewertet

    Berührende Geschichte über Trauer, Verlust und Hoffnung

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Harry Crane braucht nicht viel zum Glücklichsein: seine Frau Beth und die sichere Geborgenheit von Bäumen und Wäldern. Als Beth völlig überraschend stirbt, steht er vor dem Nichts – und beschliesst, in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden. Dabei kommt ihm allerdings das Schicksal in die Quere, in Gestalt der zehnjährigen Oriana, die an die Magie der Märchen glaubt. Sie hat ihren Vater verloren, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist – und es liegt an ihr, den Zauber zu brechen. In Harry sieht sie den Schlüssel zur Lösung des Rätsels. Und Harry? Findet sich schneller, als ihm lieb ist, mittendrin in einer aberwitzigen Mission: Er soll Orianas Märchen wahr werden lassen…

    Meinung:
    Der bildhafte, poetische und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive des allwissenden Erzählers geschrieben, so dass man die verschiedenen Haupt- und Nebencharaktere auf ihrem Weg begleiten kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere wie z.B. die Bibliothekarin Olive oder Ronnie sind sehr gut dargestellt worden, so dass ich alle sehr gut vor Augen hatte und auch mit ihnen mitfühlen konnte.
    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe sowohl die Haupt- als auch Nebencharaktere sehr gerne auf ihrem Weg begleitet und wie sie auf ihre eigene Art und Weise mit Trauer umgegangen sind und einander beigestanden haben.
    Eine sehr berührende Geschichte über Trauer und Verlust, aber auch Hoffnung, Freundschaft und Liebe, die mich bereits nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen hat. Zudem regt sie zum Nachdenken und Reflektieren über das eigene Leben an. Volle Punktzahl für dieses märchenhafte Buch.

    Fazit:
    Eine sehr berührende Geschichte über Trauer und Verlust, aber auch Hoffnung, Freundschaft und Liebe, die mich bereits nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen hat. Zudem regt sie zum Nachdenken und Reflektieren über das eigene Leben an. Volle Punktzahl für dieses märchenhafte Buch.

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 25.10.2018

    Berührende Geschichte über Trauer, Verlust und Hoffnung

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Harry Crane braucht nicht viel zum Glücklichsein: seine Frau Beth und die sichere Geborgenheit von Bäumen und Wäldern. Als Beth völlig überraschend stirbt, steht er vor dem Nichts – und beschliesst, in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden. Dabei kommt ihm allerdings das Schicksal in die Quere, in Gestalt der zehnjährigen Oriana, die an die Magie der Märchen glaubt. Sie hat ihren Vater verloren, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist – und es liegt an ihr, den Zauber zu brechen. In Harry sieht sie den Schlüssel zur Lösung des Rätsels. Und Harry? Findet sich schneller, als ihm lieb ist, mittendrin in einer aberwitzigen Mission: Er soll Orianas Märchen wahr werden lassen…

    Meinung:
    Der bildhafte, poetische und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive des allwissenden Erzählers geschrieben, so dass man die verschiedenen Haupt- und Nebencharaktere auf ihrem Weg begleiten kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere wie z.B. die Bibliothekarin Olive oder Ronnie sind sehr gut dargestellt worden, so dass ich alle sehr gut vor Augen hatte und auch mit ihnen mitfühlen konnte.
    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe sowohl die Haupt- als auch Nebencharaktere sehr gerne auf ihrem Weg begleitet und wie sie auf ihre eigene Art und Weise mit Trauer umgegangen sind und einander beigestanden haben.
    Eine sehr berührende Geschichte über Trauer und Verlust, aber auch Hoffnung, Freundschaft und Liebe, die mich bereits nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen hat. Zudem regt sie zum Nachdenken und Reflektieren über das eigene Leben an. Volle Punktzahl für dieses märchenhafte Buch.

    Fazit:
    Eine sehr berührende Geschichte über Trauer und Verlust, aber auch Hoffnung, Freundschaft und Liebe, die mich bereits nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen hat. Zudem regt sie zum Nachdenken und Reflektieren über das eigene Leben an. Volle Punktzahl für dieses märchenhafte Buch.

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