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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 06.09.2016

    Vor sieben Jahren verschwandt Sarahs Mann spurlos, endlich kann sie wieder in die Zukunft blicken und hat den Verlust überwunden! Doch dann erfährt sie, dass Philipp noch lebt und zurückkehren wird.
    Doch der Mann der dann auftaucht, ist nicht ihr verschwundener Mann!

    Kurze spannende Kapitel aus zwei Sichtweisen machen diesen Thriller sehr spannend und vor allem sehr flüssig zu lesen.

    Immer wieder wollte ich "nur noch ein Kapitel" lesen und konnte dann doch nicht aufhören!
    Als Leser tappt man vollkommen im Dunkeln und kann einfach nicht anders als immer wieder weiterlesen! Somit hatte ich das Buch recht flott durch!

    Die Autorin führt ihre Leser in ein gedankliches Labyrinth und irgendwann weiss man gar nicht mehr, wer oder was nun echt und wahr ist!
    Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle Thrillerfans! Ich kann es wärmstens weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 21.10.2016

    Melanie Rabes zweiter Psycho-Thriller scheint seinem Vorgänger "Die Falle" in nichts nachzustehen.Schon der Klappentext versprich eine aussergewöhnliche Geschichte.

    Sarah Petersen ist eine 37-jährige Frau , die durch die Albtraumjahre ihres Lebens gehen musste. Allein ihr 8-jähriger Sohn Leon lässt sie die letzten 7 Jahre funktionieren.Denn vor sieben Jahren verschwindet ihr Mann Philipp auf einer geschäftlichen Reise in Südamerika. Keinerlei Nachforschungen konnten ihn aufspüren und Sarah fängt an , sich mit dem Schlimmsten abzufinden.
    Doch dann , ein Anruf mit der unglaublichen Nachricht : Philipp lebt ! Er sei vor sieben Jahren entführt worden und jetzt befreit worden.
    Sarah kann ihr Glück nicht fassen und fährt mit ihrem Sohn und unter dem Interesse aller Medien zum Flughafen um dort ihren Mann in Empfang zu nehmen.Der Augenblick kommt und Sarah gefriert das Blut in den Adern , denn dieser Mann ist nicht ihr Mann , sondern ein ihr sehr bedrohlicher Fremder.Dazu kommt noch , dass niemand ihr das glaubt.

    Sehr fesselnd beim Lesen fand ich den Wechsel der Personensichten. Zum einen Sahra und dann der Fremde.Man dringt tief ein in die Gefühle und Gedanken der jewiligen Person.Einfach Gänsehaut fördernd.
    Es entstehen viele Fragen.Wer ist der Fremde ? Was will der Fremde in Sarahs Leben ?Was will er von ihr und ihrem Sohn ? Was hat Sarah alles aus der Vergangenheit verschwiegen ? ........und noch einiges mehr , was ich aus Spoilergründen nicht schreiben möchte.Jedenfalls
    auch stark beschäftigt haben mich die Gedanken und Gefühle des Sohnes , die meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen sind.
    Stück für Stück wird der Leser mit kleinen Informationshäppchen gefüttert und die Geschichte verändert die Richtung einige male.Für mich nahm die Spannungskurve in der mitte des Buches etwas ab und die Geschichte hatte einige Längen. Doch dann nahm die Spannung im letzten drittel rasant wieder zu und die Story erreicht einen sehr unerwarteten Schluss.
    Für mich war das Ende etwas unbefriedigend um nicht zu sagen unglaubwürdig , aber schon sehr überraschend.

    Fazit:
    Ein toller Psycho-Thriller , der trotz einiger kleiner Abzüge eine klare Leseempfehlung von mir erhält. Allein schon wegen der tollen Grundidee , die hervorragen ausgearbeitet und fesselnd umgesetzt wurde.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 03.09.2016

    Philipp Petersen, ein reicher Geschäftsmann geht nach Südamerika...Geschäftsreise!..und verschwindet spurlos.
    Sieben Jahre später,seine Frau Sarah lebt alleine mit dem achtjährigen Leo,erreicht sie eine bedeutende Nachricht: Philipp wurde gefunden.Und er lebt!
    Als sie an den Flughafen kommt, sich auf ihren Mann freut,kommt die grosse Ernüchterung.Der Mann, der sich für Philipp ausgibt ist ein Fremder!
    Doch niemand will ihr glauben. Als sie den Fremden darauf anspricht, droht er ihr!

    Was habe ich erwartet von diesem Buch ? Einen Thriller,das ist klar, denn das steht ja auch auf dem Cover. Psychospielchen...Spannung...wie es zu einem guten Thriller gehört.
    Doch der Reihe nach :

    Erst mal, ist dieses Buch meiner Meinung nach kein Thriller.Dafür baut sich einfach zu wenig Spannung auf. Die Handlung plätschert vor sich hin. Gefühle der Protagonistin, ihre Ängste, Träume, Zweifel sind im Mittelpunkt. Mit diesem Hintergrund geht das Buch für mich als Familienschicksalsroman durch.
    Psychospielchen: Ja...doch in eng gesteckten Grenzen. Klar fragt man sich was der Fremde für ein Spiel mit Sarah spielt und ob er denn nun Philipp ist oder nicht. Doch der ultimative Kick hat mir leider gefehlt.
    Spannung ?Die bleibt leider bei dem ganzen Gefühlsgedöns auf der Strecke.
    Die kurzen Kapitel, in denen Sarah in Ich Perspektive erzählt und der Fremde zu Wort kommt lesen sich sehr schnell. Dadurch, dass Sarah erzählt ist sie dem Leser automatisch sehr nahe. Doch auch aus dem Grund ,weil sie in einer Art Seelenstreptease all ihre Gefühle dar legt.
    Das bisschen Gänsehaut habe ich bei den Kapitel "der Fremde" gespürt.
    Der Schreibstil von Melanie Raabe ist prägnant, mit teilweise fast abgehackten Sätzen. Ohne überflüssige Details kommt die Autorin auf den Punkt.
    Einige Logiklöcher in der Handlung konnte ich noch verschmerzen...Auch die teilweise nicht nachvollziehbaren Reaktionen von Sarah ....doch die offenen Fragen nach Beendigung des Buches stören mich doch sehr.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 12.09.2016

    Sarah Petersen lebt mit ihrem Sohn Leo allein in einem grossen Haus in Hamburg. Ihr Mann Philipp ist vor 7 Jahren während einer geschäftlichen Südamerikareise spurlos verschwunden. Dann erhält Sarah die Nachricht, dass man ihren Mann gefunden hat und er nach Deutschland zurückgebracht wird. Aber der Mann, der aus dem Flugzeug steigt ist nicht Philipp, obwohl er alles über Sarah und das frühere Leben weiss.

    Der Thriller hat mir im Grossen und Ganzen gut gefallen, hat aber für mich eine Schwachstelle: das Ende. Der Anfang und auch bis nach der Mitte war das Buch sehr spannend und fesselnd. Als Leser war man gespannt zu erfahren, wer der für Sarah unbekannte Mann ist, der sich als ihr Mann ausgibt. Man konnte als Leser auch teils mit Sarah mitleiden, die mit einer fremden Person konfrontiert wurde und keiner will ihr glauben, als sie sagt, dass das nicht ihr Mann Philipp sei. Mir hat auch die geteilte Schreibweise gefallen, aus Sarahs Sicht und aus der Sicht des Fremden.
    Das Ende war dann für mich leider nicht überzeugend und auch irgendwie unglaubwürdig. Ansonsten aber ein guter Thriller, den man sehr schnell durchlesen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 22.09.2016

    Nachdem ich erst vor Kurzem Melanie Raabes "Die Falle" gelesen habe, hatte ich mir die Messlatte für dieses Buch sehr hoch gelegt.
    Leider fand ich es dann stellenweise sehr langatmig und mir fehlte zum Schluss ein bischen der Bezug zur Wirklichkeit. Man kann das Buch auf jeden Fall gut lesen, aber es erinnerte mich zum Teil an ein Drama.
    Vor sieben Jahren ist Sarahs Mann auf Geschäftsreise nach Südafrika verschwunden. Doch plötzlich kommt die erlösende Nachricht, er ist wieder da.
    Bereits am Flughafen ist Sarah klar, vor ihr steht ein Fremder. Sie versucht ihn wieder loszuwerden und konfontiert ihn mit "Der Wahrheit". In erster Linie jedoch geht die Sicherheit ihres Sohnes Leo vor.
    Daher verstrickt sich das Buch jetzt teilweise in die langatmigen Stränge. Nach langem hin und her, kommt es zu einer ziemlich abrupten Wendung.
    Wie gesagt das Buch ist wieder gut geschrieben, nur könnte der Thriller etwas mehr Pep haben.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 26.10.2016

    Sarah, deren Ehemann Phillip vor sieben Jahren auf einer Geschäftsreise in Kolumbien spurlos verschwand, erhält die Nachricht, dass ihr Mann wieder aufgetaucht ist. Was sich zunächst gut anhört, birgt auch Probleme. Denn ihr Leben hat sie sich bereits neu geordnet. Als sie Phillip vom Flughafen abholt, tritt sie bald der Schlag. Denn der Mann, der ihr gezeigt wird, ist nicht Phillip. Doch niemand glaubt ihr und so beginnt für sie eine sehr verwirrende und gefährliche Zeit, denn sie hat keine Ahnung, was dieser Mann will und was es mit seinen Drohungen auf sich hat.

    Melanie Raabe schreibt hier einen Thriller der anderen Art. Es ist nicht die Geschichte des verlorenen Ehemannes, der mit offenen Armen empfangen wird. Durch die einzelnen Erzählstränge in der Ichform kommt Spannung auf, man liest die kurzen Kapitel sehr zügig weg. Auch der sehr flüssige und leicht zu verstehende Schreibstil tut hier sein Übriges, um das Buch schnell gelesen zu haben. Durch diesen Stil des Schreibens aus Sicht der Betroffenen bekommt man einen sehr guten Draht zu den Charakteren und es wirkt alles noch viel spannender. Beklemmend fand ich die Vorstellung, einen wildfremden Mann in meinem Haus zu haben und nicht zu wissen, was er überhaupt von mir will. In diese Situation möchte ich niemals geraten!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 04.10.2016

    Der Schreibstil macht es aus!

    Meine Meinung:

    Als ich mir den Klappentext von Melanie Raabes neuem Buch durchgelesen hatte, war ich gleich Feuer und Flamme für die Geschichte. Psychologische Thriller gefallen mir am besten, Ermittler und Blutgemetzel sind nicht so meins. Da mir auch die Leseprobe sehr gefiel, wollte ich das Buch unbedingt lesen, vor allem da Melanie Raabes Erstlingswerk so sehr gelobt wurde. Die Geschichte fängt auch schon gleich spannend an, sodass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen! Nach 50 Seiten allerdings zieht sich die Geschichte, da nicht sonderlich viel passiert und erst nach ca. 200/250 Seiten wird es wieder spannend und fesselnd. Die Idee der Geschichte und auch die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen! Die Charaktere waren schön ausgearbeitet und mir gefiel es auch aus der Sicht des „Fremden“ zu lesen. Zum Schluss gab es einen Twist und das Ende fand ich auch sehr gelungen. Was mir aber besonders gut gefallen hat, war Melanie Raabes Schreibstil. Sie schafft es Spannung und Atmosphäre zu schaffen, wie keine andere Thriller-Autorin. „Die Falle“ möchte ich deshalb auch noch unbedingt lesen. Da mir das Buch bis auf die kleine Durststrecke, sehr gefallen hat vergebe ich 4 sehr gute Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 22.09.2016

    Dieses Buch hat ein tolles Cover. Der Einband ist interessant gestaltet - habe ich so noch nie gesehen, gefällt mir aber sehr gut! Wenn man den Einband aufklappt sind einige Textpassagen aus dem Buch selbst bzw. Informationen zur Autorin zu finden. Die Gestaltung ist sehr ansprechend.

    Die Geschichte ist phänomenal und spannend geschrieben. Der Schreibstil der Autorin darf ohne schlechten Gewissens als phänomenal bezeichnet werden - sehr mitreissen und dennoch einfach und zügig zu lesen. Teilweise sind die Situationen in denen sich Sarah befindet sehr beklemmend dargestellt. Man fiebert während aller Seiten mit ihr mit und fühlt sich fast selbst dem Fremden gegenüber und fragt sich immer wieder 'Wer ist dieser Mann? Wo ist nur ihr echter Ehemann? Wer steckt da nur alles mit drinnen? Wem kann sie noch trauen bzw. sich auf wen verlassen?'. Die Seiten fliegen nur so dahin, bis zum Ende des Buches hat man so ziemlich jede Theorie durch welche man jedoch alle immer wieder verwirft und neue ersinnt - in diesem Buch ist alles möglich! Die Kapitel zwischendurch aus Sicht des Fremden sind zwar aufschlussreich aber auch sehr beunruhigend obwohl man so mehr über ihn erfährt und dadurch besser kennen lernt - oder vielleicht gerade deswegen. Ein genialer und beklemmender Thriller - könnte mir definitiv vorstellen dass dieses Buch als Vorlage für einen sehr guten Film herhält!

    Ich finde die Auflösungen für alle Gegebenheiten und Rätsel sind einigermassen gelungen - definitiv nichts was ich erwartet hätte. Der Autorin ist es auf jeden Fall gelungen das man als Leser bis zum Ende mitfiebert und immer wieder so seine Überraschungs- und Aha-Momente erlebt. Aber ehrlich gesagt fand ich das Ende dann doch etwas seicht, nicht schlecht aber dennoch hinter dem restlichen Buch - deswegen auch ein Stern Abzug.

    Abschliessend muss ich Sarahs Grossmutter zitieren 'Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Sie könnten wahr werden'.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 02.11.2016

    Ich habe gerade 'Die Wahrheit' von Melanie Raabe beendet und bin noch ganz hin- und hergerissen, wie ich es bewerten will. Vor einer Woche durfte ich an einer Vorlesung mit der überaus sympathischen Autorin teilnehmen. Sie hat so toll aus ihrem Thriller gelesen und ein wenig von der Handlung erzählt, sodass ich gleich Lust bekam, das ganze Buch zu lesen. Ihr Schreibstil ist flüssig und spannend, so habe ich das ganze Buch in kürzester Zeit durch gelesen. Allerdings hat mich die Handlung dann doch enttäuscht. Ich hatte mit viel mehr Spannung gerechnet, es sollte schliesslich ein Thriller sein. Aber bei Thriller wurde das Thema verfehlt. Für mich war es ein Roman, mit zwei Protagonisten, die sich einen kleinen psychologischen Krieg liefern. Das Buch besteht aus kleinen Kapiteln, in dem abwechselnd Sarah und der Fremde ihre Sicht der Dinge erzählen. Das Ende war für mich dann doch überraschend.
    Das Buch war gut zu lesen, auch wenn es nicht meinen Lesegeschmack getroffen hat

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia, 22.10.2016

    Inhalt: 
    Als der reiche Geschäftsmann und Unternehmer Philipp Peters vor sieben Jahren spurlos in den Tiefen Südamerika verschwand und nicht von seiner Geschäftsreise zurückkehrte, begann für seine Frau Sarah ein Albtraum. 
    Heute, sieben Jahre später, hat Sarah ihr Leben gerade im Griff, als ihr wahrer Alptraum erst wirklich beginnt. 
    Als Sarah eines Tages den Anruf erhält, das der Vater ihres Sohnes endlich wieder aufgetaucht ist, feiert die ganze Stadt das auftauchen ihres Mannes, doch Sarah weiss, dieser Mann ist nicht ihr Mann. 
    ein abstruse und gefährliches Spiel beginnt, um einen Mann der ein Katze und Maus Spiel spielt und einer Frau, der keiner glaubt. 

    Meinung: 
    Melanie Raabe hat mit diesem Thriller ein hoch spannendes Psychose erschaffen, welches den Leser von der ersten Seite an packt und fesselt. 
    Gänsehaut pur, wie keine andere versteht es die Autorin, Charaktere zu erschaffen, die unter die Haut gehen, die ängstigen und so realistisch wirken, dass der Leser das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. 

    Fazit: 
    Ein fast perfekter Thriller, der absolut zu überzeugen weiss. 
    Lesenswert !!!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 16.09.2016

    Langsam findet Sarah mit ihrem8-jährigem Sohn ins Leben zurück. Vor sieben Jahren verschwand ihr Mann spurlos auf einer Dienstreise in Südamerika und nun soll er zurückkehren. Doch der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht Philipp, sondern ein Fremder. Ein durchaus interessantes Katz- und Mausspiel beginnt. Hauptsächlich wird aus Sarahs Sicht berichtet, doch fliessen auch immer wieder kurze Kapitel des Fremden ein. Mal passen Puzzlestücke gut zusammen, mal glaubt man das Bild zu erraten, doch dann kommen Puzzleteile, die so gar nicht passen wollen. Der Spannungsbogen wird dadurch durchweg aufrecht erhalten und wegen des prägnanten, flüssigen Schreibstils war das Buch schnell ausgelesen. Ein durchaus interessanter Plot, dessen Ende mich dann aber doch etwas enttäuschte und erinnerte eher an ein Drama, als an einen Thriller. Meines Erachtens, ist das Buch trotzdem durchaus lesenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 03.10.2016 bei bewertet

    Schon das Cover hat mich in den Bann gezogen. Eine Frau hat sich die Haare abgeschnitten. Gerade fällt die letzte Strähne. Handelt es sich um die Hauptperson? Ist sie womöglich auf der Flucht? Hat sie etwas zu verbergen? Oder beginnt sie einfach ein neues Leben? Eigentlich spielt schon das Cover mit den Vermutungen des Lesers.

    Der sieben Jahre verschollene Ehemann von Sarah erscheint plötzlich wieder auf der Bildfläche. Nachdem er entweder für tot oder entführt gehalten wurde und sie so lange verzweifelt auf seine Rückkehr hoffte, kommt er jetzt in einem Augenblick zurück, wo sie sich endlich damit abgefunden hatte und mit ihrem Sohn ´nochmal ein neues Leben anfangen wollte. Aber es ist natürlich nicht alles so wie es scheint. Denn ein Fremder steht schliesslich als vermeintlicher Ehemann Philipp am Flughafen. Und er setzt Sarah mit einem mysteriösen Geheimnis so unter Druck, dass sie sein Spiel mitspielen muss, wenn sie nicht alles verlieren will.

    Was will der Kerl? Lebt ihr richtiger Ehemann doch noch? Was hat Sarah für eine "Leiche" im Keller?

    Ich kannte bereist Melanie Raabes Erstling "Die Falle" und war schon in freudiger Erwartung eines neuen Psychothrillers. Genau einen solchen bekommt man denn auch. Klar macht man sich seine Gedanken und wenn man schon viele solche Romane gelesen hat, kommt man vielleicht sogar auf die richtigen Ideen. Ich musste auch immer wieder mal an den Film mit Gere und Foster denken, in dem eine ganz ähnliche Geschichte abläuft. Anfangs ähnlich. Aber Melanie Raabe schafft es, einen neuen Ton reinzubringen und ein, zwei überraschende Wendungen, so dass das Buch bis zum Ende spannend bleibt.

    Sehr guter Psychothriller - endlich mal wieder aus Deutschland

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 08.09.2016 bei bewertet

    " Wir sind einander so fremd, wie es zwei Menschen nur sein können. Er hat ein ganzes, unendliches Universum hinter der Stirn, ich werde ihn nie auch nur annähernd verstehen können."

    Inhalt
    Sarah Petersen beginnt nach sieben Jahren Hoffen, Bangen und Zweifeln ein neues Leben, diesmal ohne ihnen Mann, der vor eben jener Zeit auf einer ganz normalen Dienstreise nach Südamerika spurlos verschwand. Doch plötzlich erhält sie vom auswärtigen Amt einen Anruf, mit dem sie nicht mehr gerechnet hat. Ihr Mann Philipp wurde gefunden und wird nun nach Hause zurückkehren. Mit gespaltenen Gefühlen nimmt Sarah den Heimkehrer am Flughafen in Empfang, doch auf den ersten Blick erkennt Sarah, dass dieser Mann nicht der ist, für den er sich ausgibt - doch niemand will ihr glauben und schlimmer noch, der "Fremde" scheint einen ganz eigenen Plan zu verfolgen ...

    Meinung
    Bereits der Debütroman von Melanie Raabe ("Die Falle") konnte mich sehr begeistern und dem Nachfolger gelingt dies ebenso. Besonders positiv möchte ich den unverwechselbaren Schreibstil hervorheben, der mich direkt und restlos in eine nahezu beängstigende Situation hineingezogen hat und das von Beginn an. Zwar gibt es zwei Erzählperspektiven, zum einen aus Sicht der verzweifelten Ehefrau, die nun Opfer eines Betrügers zu werden scheint und zum anderen aus Sicht desjenigen, der für dieses Chaos verantwortlich ist, doch überwiegt beim Lesen die schockierende Nähe einer fast tödlichen Bedrohung.

    Der Roman spielt virtuos mit zahlreichen Möglichkeiten und baut dabei eine ganz subtile, psychologische Spannung auf. Geprägt von Ängsten, Vermutungen und den dunklen Geheimnissen aus der Vergangenheit des Ehepaares. Schon bald ahnt der Leser, dass hinter der Fassade noch anderes lauert, doch lässt sich die dunkle Vergangenheit einfach nicht fassen. Ebenfalls interessant ist der Schein, zwischen Gut und Böse, denn während man anfangs noch ganz genau weiss, wem die Sympathien gehören, wird das Geflecht aus mörderischen Möglichkeiten immer dichter.

    Etwas unbefriedigend ist nur das Ende des Buches, dort hätte ich mir persönlich eine andere Auflösung gewünscht, die vielleicht besser zur Aussage des Romans gepasst hätte. Bei der gewählten Szene schliesst sich der Kreis viel zu glatt und die zuvor erwähnten Optionen verlaufen damit im Sand.

    Fazit
    Ich vergebe 5 Lesesterne für diesen packenden, nervenaufreibenden Thriller, der ganz ohne blutige Szenen und bedauernswerte Mordopfer auskommt. Vielmehr handelt es sich um eine psychologische Studie, die sich intensiv mit einer Ehe auseinandersetzt, in der nichts so ist, wie man vermutet. Ein Katz-und Mausspiel, bei dem sich erst ganz zum Schluss offenbart, welche Hintergründe hinter all den Schuldzuweisungen stecken. Empfehlenswert für alle, die in ein Schauspiel eintauchen möchten, bei dem sie kaum zu Atem kommen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 01.10.2016 bei bewertet

    Als Sarah's Mann vor etwa sieben Jahren auf einer Geschäftsreise spurlos verschwand, blieb Sarah alleine mit ihren damals einjährigen Sohn zurück. Die Jahre verginen und just in der Gegenwart beginnt Sarah sich zu fassen und einen neuen Abschnitt in ihrem Leben zu beginnen. Sie beginnt ihre sozialen Kontakte zu pflegen und baut sogar eine, im Moment noch geheime, Beziehung auf. Doch dann erhält sie die mysteriöse Nachricht, dass ihr verschollener Mann aufgetaucht ist. Als sie ihn im Flughafen abholen will, steht jedoch ein völlig Fremder vor ihr. Ist sie die einzige, die zu dieser Erkenntnis kommt? Und wie kann dieser Fremde nur all die Details über ihr Leben kennen?
    Das Buch ist gekonnt aus der Seite der Protagonistin geschrieben und wir erfahren lesend all ihre Fragen, ihre Verwirrung und ihre Gefühlswelt. Obwohl das Buch bis zu mehr als die Hälfte den Leser mit Fragen überhäuft, wird im Nachhinein Schritt für Schritt vieles gekonnt geklärt.
    Durch all diese phsychische Abwägung der Ereignisse versucht der Leser Sarah besser kennenzulernen, wird aber am Ende trotzdem überrascht.
    Die Wendungen sind teilweise glaubhaft, teilweise etwas weit hergeholt, jedoch bleibt die erzeugte Spannung im ganzen Buch erhalten.
    Ich persönlich fühlte mich durch das Buch gut unterhalten und gebe gerne eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 03.09.2016 bei bewertet

    Sieben Jahre zwischen Hoffen und Bangen. Sieben Jahre die für Sarah irgendwie in Zeitlupe laufen. Nur Funktionieren für ihren kleinen Sohn und für sich, jedoch keine Zeit um wirklich zu leben. Und doch verspürt sie seit neuestem eine leise Ahnung von einer Veränderung zu etwas Neuem, eine neue Frisur und vielleicht auch ein neuer Mann. In die Vorbereitung auf ein neues wieder lebenswertes Dasein, platzt ein Anruf vom Auswärtigen Amt. Ihr seit sieben Jahren auf einer Geschäftsreise verschollener Ehemann Philipp, ist gefunden worden. Er wurde in Kolumbien entführt und befindet sich auf der Heimreise. Ein Anruf den Sarah seit vielen Jahren erhofft hat und der sie jetzt jedoch völlig unvorbereitet trifft. Wie sollen Sie und ihr Sohn Leo, der seinen Vater eigentlich nicht wirklich kennt, da er noch viel zu klein war als dieser verschwand, mit dieser Situation umgehen. Das Unfassbare ist jedoch, der Mann der aus dem Flugzeug steigt ist nicht Philipp und niemand will Sarah glauben. Von einem Moment auf den anderen ist Sarahs Welt, den Kokon den sie sich seit Jahren um sich und ihren Sohn gespannt hat ist zerrissen, denn von jetzt an lebt ein Fremder in ihrem Haus….

    Ein unfassbar spannendes Buch durfte ich in den Händen halten und lesen. Eine junge Autorin die es versteht den Leser in ihren Bann zu ziehen und das nicht mit grossen effekthaschenden Spannungsbögen sondern mit leisen Tönen, genährt aus den zwischenmenschlichen Interaktionen und den daraus folgenden Fehlinterpretationen. Geschickt wird der Leser verunsichert. Ist es tatsächlich ein Fremder in Sarahs Leben. Warum? Genau wie die Protagonistin vermutet man ein übles Komplott um Macht und Gier. Doch die Dinge sind nicht immer das was sie zu sein vorgeben. Diesen Aspekt lässt Melanie Raabe immer wieder auf die eine oder andere Weise aufblitzen. Das ergibt ein unheimlich dichtgeschrieben Plot der spätestens ab Seite hundert zum Pageturner wird. Vorher wird eher beschaulich, Sarahs Leben im Jetzt geschildert. Der Anfang ist vielleicht noch nicht ganz so fesselnd, zeigt jedoch eine Schreibgewandheit der Autorin („Ich wasche mir die Stadt von den Händen,..“), die ich sehr bewundere. Faszinierend waren für mich die Einblicke in das Leben der Protagonisten. In die vielen gesagten und noch schlimmer ungesagten Worte die mitunter zu einer Katastrophe führen können. Ein sehr vielschichtiges Bild menschlicher Kommunikationsstörungen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 03.09.2016 bei bewertet

    Sieben Jahre zwischen Hoffen und Bangen. Sieben Jahre die für Sarah irgendwie in Zeitlupe laufen. Nur Funktionieren für ihren kleinen Sohn und für sich, jedoch keine Zeit um wirklich zu leben. Und doch verspürt sie seit neuestem eine leise Ahnung von einer Veränderung zu etwas Neuem, eine neue Frisur und vielleicht auch ein neuer Mann. In die Vorbereitung auf ein neues wieder lebenswertes Dasein, platzt ein Anruf vom Auswärtigen Amt. Ihr seit sieben Jahren auf einer Geschäftsreise verschollener Ehemann Philipp, ist gefunden worden. Er wurde in Kolumbien entführt und befindet sich auf der Heimreise. Ein Anruf den Sarah seit vielen Jahren erhofft hat und der sie jetzt jedoch völlig unvorbereitet trifft. Wie sollen Sie und ihr Sohn Leo, der seinen Vater eigentlich nicht wirklich kennt, da er noch viel zu klein war als dieser verschwand, mit dieser Situation umgehen. Das Unfassbare ist jedoch, der Mann der aus dem Flugzeug steigt ist nicht Philipp und niemand will Sarah glauben. Von einem Moment auf den anderen ist Sarahs Welt, den Kokon den sie sich seit Jahren um sich und ihren Sohn gespannt hat ist zerrissen, denn von jetzt an lebt ein Fremder in ihrem Haus….

    Ein unfassbar spannendes Buch durfte ich in den Händen halten und lesen. Eine junge Autorin die es versteht den Leser in ihren Bann zu ziehen und das nicht mit grossen effekthaschenden Spannungsbögen sondern mit leisen Tönen, genährt aus den zwischenmenschlichen Interaktionen und den daraus folgenden Fehlinterpretationen. Geschickt wird der Leser verunsichert. Ist es tatsächlich ein Fremder in Sarahs Leben. Warum? Genau wie die Protagonistin vermutet man ein übles Komplott um Macht und Gier. Doch die Dinge sind nicht immer das was sie zu sein vorgeben. Diesen Aspekt lässt Melanie Raabe immer wieder auf die eine oder andere Weise aufblitzen. Das ergibt ein unheimlich dichtgeschrieben Plot der spätestens ab Seite hundert zum Pageturner wird. Vorher wird eher beschaulich, Sarahs Leben im Jetzt geschildert. Der Anfang ist vielleicht noch nicht ganz so fesselnd, zeigt jedoch eine Schreibgewandheit der Autorin („Ich wasche mir die Stadt von den Händen,..“), die ich sehr bewundere. Faszinierend waren für mich die Einblicke in das Leben der Protagonisten. In die vielen gesagten und noch schlimmer ungesagten Worte die mitunter zu einer Katastrophe führen können. Ein sehr vielschichtiges Bild menschlicher Kommunikationsstörungen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde R., 29.08.2016 bei bewertet

    Die Wahrheit, von Melanie Raabe

    Cover:
    Schwarz –weiss (grau) nur der Name der Autorin in Rot. Die abgeschnittene Haarsträhne lässt Vermutungen in alle Richtungen offen.

    Inhalt:
    Seit 7 Jahren lebt Sarah mit der Ungewissheit was mit ihrem Mann auf der Geschäftsreise in Südamerika passiert ist, auf der er spurlos verschwunden ist.
    Mit ihrem Sohn Leo, der inzwischen 8 Jahre ist, hat sie sich ihr Leben neu eingerichtet und ist gerade dabei mit dem Vergangenen abzuschliessen. Da kommt ein Anruf vom Auswärtigen Amt, Philipp, ihr Mann wurde gefunden und kommt zurück.
    Als dieser Mann dann aus dem Flugzeug steigt und vor Sarah steht erkennt sie ihn nicht wieder. Alle ihre Versuche dies zu artikulieren gehen im Lärm der Photographen und der Presse unter. Oder wird sie bewusst nicht beachtet?

    Ein Albtraum beginnt für Sarah, der „Fremde“ scheint alles über sie zu wissen und er droht ihr, wenn sie zur Polizei geht, wird sie alles verlieren.
    Jeder den Sarah um Hilfe bittet, wird von dem Fremden manipuliert.
    Weder Sarah noch Philipp haben Familie die hier helfen könnten, und der einzige gemeinsame Freund ist beruflich weg und nicht zur Stelle.

    Welches Geheimnis hat Sarah, warum kann sie sich von dem Fremden so unter Druck setzen lassen?

    Meine Meinung:
    Dies ist ein Buch bei dem man sich immer wieder ungläubig fragt: was denn nun? Was weiss der oder der? Wer ist denn nun der Drahtzieher hinter allem? Was ist wahr und was nicht?
    Es ist ein unglaubliches Hin und Her, da denkt man endlich, nun habe ich es durchschaut, nun ist mir klar wie es läuft, und schon ändert sich wieder alles.
    Ein unglaubliches Wechselbad der Gefühle. Eine Achterbahn der Sichtweise (wie wenn ich zehn Mal hintereinander fahre), immer wieder wird alles auf den Kopf gestellt. Nur ein Satz, ein Andeutung reicht um mich in eine ganz andere Richtung denken zu lassen, die ich nach den nächsten zwei Seiten aber wieder revidieren muss.
    Oft denke ich, da passt doch eins nicht zum andern, hier kann es doch keine logische Aufklärung geben – und genau das macht den Reiz aus, man ist beim Lesen so unglaublichen angespannt sucht nach Lösungen und Erklärungen.
    Die kommen dann auch -- am Schluss.

    Was mich etwas gestört hat sind die vielen Wiederholungen, klar soll das ein stilistisches Mittel sein um wichtige Dinge zu verstärken, aber hier ist es mir manchmal doch zu viel.

    Autorin:
    Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren, studierte Medienwissenschaft und Literatur in Bochum und lebt inzwischen in Köln.

    Mein Fazit:
    Ein unglaubliches Buch, ein Katz und Maus Spiel, hinter jeder Maske scheint wieder einen neue aufzutauchen, nie kann man sich sicher sein, ist das nun die Wahrheit oder eine neue Taktik. Unglaublich spannend.
    Für die vielen Wiederholungen ziehe ich einen Punkt ab, aber die Story und die Auflösung finde ich klasse.
    Von mir gerne sehr gut 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 29.09.2016 bei bewertet

    Seit sieben Jahren ist der Ehemann von Sarah Peterson verschwunden. Von einer Reise nach Südamerika kehrte er nicht mehr zurück. Sieben Jahre trauerte sie um ihn, war nicht in der Lage in ein neues Leben ohne ihn zurückzukehren. Dann kommt der völlig unerwartete Anruf vom Auswärtigen Amt. Ihr Mann Philipp wurde in Kolumbien befreit und ist bereits auf dem Rückweg nach Deutschland. Das Zusammentreffen mit ihm ist für Sarah eine Katastrophe. Das ist nicht ihr Mann. Nur niemand scheint es zu bemerken, keiner glaubt ihr. Im Gegenteil sie wird, je mehr sie andere von ihrem Verdacht erzählt, für unglaubwürdig und paranoid hingestellt. Aber der Fremde ist auch nicht bereit, das Feld zu räumen. Je intensiver beide um die Wahrheit kämpfen, umso bedrohlicher wird die Situation für Sarah. Was will der Fremde?

    Melanie Raabe hat das Buch in zwei Erzählebenen gegliedert. Die ausführliche von Sarah beschreibt sehr anschaulich ihre Gedanken und Ängsten. Der zweite Erzählstrang ist dem Fremden gewidmet. Seine Gedanken sind sehr sachlich, kurz, knapp und bedrohlich. Beide Perspektiven passen zeitlich zueinander. Das gibt der ganzen Story einen besonderen Kick und lässt sie dadurch unterschwellig noch bedrohlicher wirken. Worauf das ganze hinausläuft, ahnt man lange nicht. Dann die plötzliche Erkenntnis und alles wirkt klarer.

    Mir hat auch dieses Buch von Melanie Raabe wieder ausgezeichnet. Ich vergebe nur zu gerne fünf Lesesterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.09.2016 bei bewertet

    Langatmiger Thriller

    Die Leseprobe des Thrillers war klasse und auch das Cover finde ich sehr toll gestaltet. Ich habe mir aber mehr darunter vorgestellt.

    Philipp Petersen verschwand vor sieben Jahren während einer Südamerikareise spurlos. Seine Frau Sarah und der gemeinsame Sohn hatten die Hoffnung auf eine Rückkehr von Philipp schon aufgegeben, als er überraschend zurückkehrt. Die Rückkehr löst ein gewaltiges Medieninteresse aus und Sarah erkennt in dem Moment, als er aus dem Flugzeug steigt, dass es nicht ihr Ehemann ist, der das Flugzeug verlässt. Er droht ihr, alles zu verlieren, wenn sie ihn jetzt auffliegen lässt.

    Das klang alles sehr spannend, aber beim Lesen des Buches gab es viele langatmige Passagen und für mich konnte die Spannung nicht aufrechterhalten werden. Phasenweise war ich richtig gefesselt von dem Buch, aber über weite Teile hinweg eben leider nicht. Die handelenden Personen sind gut beschrieben und auch der Schreibstil von Melanie Raabe ist flüssig und locker und ich konnte mir die Personen und Orte gut vorstellen.

    Zum Ende hin wird es noch einmal überraschend und das Ende hätte ich so nicht erwartet. Aber für mich ist es kein MUSS dieses Buch zu lesen. Ich war eher enttäuscht über diesen Thriller. Der für mich zu wenig Thriller-Elemente hatte. Aufgrund des doch überraschenden Schlusses erhält das Buch aber noch 3 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 22.09.2016 bei bewertet

    Nachdem ich erst vor Kurzem Melanie Raabes "Die Falle" gelesen habe, hatte ich mir die Messlatte für dieses Buch sehr hoch gelegt.
    Leider fand ich es dann stellenweise sehr langatmig und mir fehlte zum Schluss ein bischen der Bezug zur Wirklichkeit. Man kann das Buch auf jeden Fall gut lesen, aber es erinnerte mich zum Teil an ein Drama.
    Vor sieben Jahren ist Sarahs Mann auf Geschäftsreise nach Südafrika verschwunden. Doch plötzlich kommt die erlösende Nachricht, er ist wieder da.
    Bereits am Flughafen ist Sarah klar, vor ihr steht ein Fremder. Sie versucht ihn wieder loszuwerden und konfontiert ihn mit "Der Wahrheit". In erster Linie jedoch geht die Sicherheit ihres Sohnes Leo vor.
    Daher verstrickt sich das Buch jetzt teilweise in die langatmigen Stränge. Nach langem hin und her, kommt es zu einer ziemlich abrupten Wendung.
    Wie gesagt das Buch ist wieder gut geschrieben, nur könnte der Thriller etwas mehr Pep haben.

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