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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roros_buecherwelt, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Wenn man etwas verloren hat, findet man es nie wieder."

    Die Verlorenen / Simon Beckett / 405 Seiten / Wunderlich-Verlag / 24,00€ Print / 19,99€ eBook

    4,5/5 ⭐

    Worum geht's?
    In dem neuen Buch von Simon Beckett geht es um Jonah Colley, der zu einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei gehört. Als vor 10 Jahren sein Sohn Theo spurlos verschwand, hat er nicht nur seinen Sohn, sondern auch sein bisheriges Leben verloren. Bis heute hat er mit dem Verlust zu kämpfen. Auch die Beziehung zu seinem einst besten Kumpel Gavin zerbrach. Umso überraschter ist Jonah, als Gavin ihn eines Abends anruft und um Hilfe bittet. Der Treffpunkt ist ein verlassenes, altes Lagerhaus, doch dort findet Jonah vier Leichen, unter ihnen auch Gavin. Sie sind in eine Plastikplane eingewickelt. Als Jonah es rascheln hört, entdeckt er, dass ein Opfer scheinbar noch am Leben ist. Und für ihn beginnt ein Alptraum..

    Schreibstil/Gestaltung:
    Die Story rund um Jonah wird in der personalen Sicht beschrieben. Mal aus der Sicht von Jonah, ein paar Mal aber auch aus der Sicht von Corinne Daly und Rosa. Über die beiden Frauen möchte ich nichts sagen, da ich nicht spoilern möchte.
    Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge und der Schreibstil ist toll, sehr angenehm zu lesen, wenn man das bei einem Thriller sagen kann :p

    Meine Meinung:
    Da ich bereits die David-Hunter-Reihe von dem Autor gelesen habe, war mir sein Schreibstil bekannt. Daher hat es mich nicht überrascht, dass ich immer schnell weiterlesen wollte, sobald ich ein Kapitel beendet hatte. Ich war einfach von Anfang an gefesselt, denn das Buch startet ohne eine grosse Einführung, man ist direkt mitten im Geschehen. Besonders gut haben mir auch die Rückblicke gefallen. So hat man mehr von Jonah und seiner Vergangenheit erfahren können. Das Verschwinden seines Kindes hat mir auch ein wenig Angst gemacht. Es kann manchmal so schnell gehen. Ein Blick in eine andere Richtung, ein kurzes Gespräch mit einer anderen Mutter, einfach kurz nicht aufgepasst und zack.. Das Buch lädt definitiv zum miträtseln ein. Und wenn man gerade meint, man sei auf der Spur, kommt wieder eine neue Szene und wirft einem die „Lösung“ durcheinander. Aber das macht, meiner Meinung nach, einen guten Thriller aus. Allerdings hätte es gerne noch etwas brutaler sein können, upsi. Dafür fand ich den Cliffhanger, ich hoffe es war einer, sehr gut und bin schon gespannt, wie es mit Jonah weitergeht.

    Mein Fazit:
    Es war kein Highlight, dennoch finde ich das Buch lesenswert und würde es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Titel erhalten wir Leser den Auftakt einer neuen Thrillerserie. Jonah Colley von der Spezialeinheit Londons hat vor 10 Jahren seinen Sohn Theo auf dem Spielplatz verloren. Laut Vermutung der Polizei ist er in ein ungesichertes Kanalgitter gefallen und ertrunken. Seine Leiche wurde nie gefunden! Seit diesem schrecklichen Tag ist Jonahs Leben nicht mehr so wie es war, seine Ehe ging in die Brüche und auch der Kontakt zu seinem damaligen besten Freund Gavin brach plötzlich ab.
    Doch dann erhielt Jonah genau von seinem alten Freund einen Anruf und er bittet ihn zu einer Lagerhalle zu kommen. Dort angekommen findet er nur noch seine Leiche und drei weitere Opfer. Jonah erkennt jedoch, dass eine Frau in einer Folie gewickelt wohl noch am Leben ist und bevor er sie um sie richtig kümmern kann, wird er hinterrücks niedergeschlagen und kommt erst im Krankenhaus wieder zu sich. Aufgrund der Beweislage wird steht Jonah unter Verdacht und macht sie auf die Suche nach dem Täter. Doch diese Suche bringt unter anderem auch die Geschehnisse aus Jonahs Vergangenheit wieder zum Vorschein. Findet er die Wahrheit und die Antworten um das spurlose Verschwinden seines Sohnes?

    Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe haben mich sehr neugierig gemacht. Die Gestaltung ist passend gelungen, sie zeigt die dunkle geheimnisvolle Atmosphäre der Lagerhalle. Sehr hochwertig verarbeitet mit einem Bucheinband und einem Lesezeichen wird dieses Hardcoverbuch mit seinen 410 Seiten präsentiert.
    Ich mochte gleich zu Beginn Jonah, er ist ein sehr sympathischer und angenehmer Charakter, der in seinem Leben schon viel durchmachen musste.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm und flüssig. Er erzählt die Story auf 36 Kapiteln verteilt aus der Erzählperspektive und gleich im ersten Kapitel ist der Leser direkt am Tatort. Dazwischen erfahren wir mit Rückblicken auf die Geschehnisse vor zehn Jahren. So wusste ich von Beginn an auf was die Geschichte hinauslief.

    Dem recht spannungsgeladenen Einstieg folgt dann ein eher langatmiger Mittelteil, der kompakter hätte gehalten werden können. Gegen Ende nahm der Thriller jedoch wieder Fahrt auf und ich war auch überrascht über so manche Wendung.

    Mein Fazit:
    Ich denke, es könnte sich hier eine spannende Reihe rund um Jonah Colley entwickeln und ich bin gespannt, welche weiteren Geheimnisse aus der Vergangenheit wohl noch in den Folgebänden zum Vorschein kommen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt einer neuen Reihe um einen eigenwilligen Polizisten

    London. Jonah Colley von der bewaffneten Sondereinheit wird von seinem ehemaligen besten Freund Gavin McKinney, zu dem er seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, zu einem einsamen Lagerhaus am Slaughter Quay zu Hilfe gerufen.
    Doch dort findet Jonah nur die Leiche von Gavin, und drei weitere Tote in Plastikfolie verpackt - vermeintlich illegale Einwanderer.
    Doch als Jonah merkt, dass eine Frau noch lebt, wird er von hinten niedergeschlagen, sein Knie dabei zertrümmert. Er wehrt sich und tötet dabei den Angreifer, der laut DNA-Analyse der Verbrecher Owen Stokes ist, der vermeintlich etwas mit dem Verschwinden von Jonahs Sohn Theo vor 10 Jahren zu tun hatte.
    Doch danach sind sowohl die Leiche von Gavin als auch die von Stokes verschwunden.
    Wo sind die beiden Toten? Und wie hängt alles mit den Ereignissen vor 10 Jahren zusammen?


    Meine Meinung:
    "Die Verlorenen" ist der Auftakt um eine Reihe um Jonah Colley, den ich sehr eigenwillig fand. Einerseits stark, anderseits ging er mir mit seiner Sturheit und seinen Alleingängen, was ich sehr untypisch für einen Elite-Polizisten fand, sehr auf die Nerven.
    Der Schreibstil von Simon Beckett ist auch in seiner neuen Thriller-Reihe gewohnt flüssig, fesselnd und mit konstant hohem Spannungsbogen.
    Leider hat der Autor immer und immer wieder die Knieverletzung von Jonah wiederholt. Keine Angst, ich hätte das schon nicht vergessen. ;)

    Mit Jonah konnte ich insoweit mitfiebern, da er nicht nur selbst in Verdacht gerät, sondern auch über seinen ehemals besten Freund immer mehr Details herausgefunden hat, was diesen in einem ganz anderen Licht erscheinen liess.
    Und natürlich die Sache mit seinem Sohn - das machte mich ganz traurig :( Und auch hier gab es immer mehr Erkenntnisse, sodass man mit Jonah mithofft: liebt Theo vielleicht doch noch?

    Leider hat mich die Auflösung dann nicht so ganz überzeugen können, da ich das Motiv nicht 100% nachvollziehen konnte.
    Trotzdem bin ich schon auf den nächsten Fall für Jonah Colley gespannt - und ob dieser auch so persönlich für ihn sein wird.


    Fazit:
    Reihenauftakt mit kleinen Schwächen: ein persönlicher Fall für einen eigenwilligen Polizisten, der spannungsgeladen zu verfolgen ist, dessen Auflösung mich leider nicht so ganz überzeugen konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

    Meine Meinung:
    Mit "Die Verlorenen" habe erst das zweite Buch von Simon Beckett gelesen. Was ich ohne Umschweife sagen kann, er versteht es absolut Spannung aufzubauen. Denn ich habe wirklich die meiste Zeit über mit gerätselt, was geschehen wird und welche Hintergründe es hier wohl gibt. In dieser Hinsicht bietet "Die Verlorenen" alles, was man sich von einem Thriller wünschen kann. Leider und das empfinde ich tatsächlich als sehr schade, ist Jonah ein Protagonist, der es mir nicht leicht gemacht hat, ihn zu verstehen. Ich berücksichtige dabei absolut, dass er selbst in einer emotionalen Ausnahmesituation ist, dennoch habe ich seine Art und Weise zu handeln, oft einfach nicht durchblickt. Er ist ja Polizist in einer Spezialeinheit und hat in seinem Leben täglich mit Verbrechen und Gewalt zu tun. Dafür reagiert er mir sehr oft viel zu naiv, hinterfragt vieles nicht und bringt sich dadurch immer wieder in schwierige Situationen. Auf der anderen Seite ist sein Verlust, die Last mit der er jeden Tag leben muss, denke ich, auch schlichtweg riesig. Er leidet sehr unter der Vergangenheit und macht sich selbst wahnsinnige Vorwürfe.
    Die Handlung wird uns aus Sicht von Jonah Colley, in der dritten Person geschildert. Das habe ich, aufgrund der teils grausamen Ereignisse, als angenehm empfunden. So konnte ich genügend Abstand beim Lesen halten und war dennoch gefühlt schnell mitten im Geschehen. Der Autor lässt uns nur wenig Zeit zum Durchatmen. Der flüssige und bildliche Schreibstil hat bewirkt, dass ich mir die Situationen, wie Szenen in einem Film, vor Augen halten konnte. Ich habe die ganze Zeit über mitgefiebert und wurde regelmässig durch neue Wendungen oder Erkenntnisse überrascht.

    Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley arbeitet bei der bewaffneten Sondereinheit der Metropolitan Police in London und hat das wohl Schlimmste erlebt, was ein Vater durchmachen kann. Sein 4-jähriger Sohn Theo ist zehn Jahre zuvor von einem Spielplatz verschwunden und seither fehlt jede Spur von ihm. Genauso lange hatte Jonah keinen Kontakt mehr zu seinem ehemaligen besten Freund und Arbeitskollegen Gavin McKinney. Deshalb ist Jonah sehr erstaunt, als Gavin ihn anruft und zu später Stunde zu einem Treffen überredet. Als Jonah bei dem einsam gelegenen Lagerhaus ankommt, ist Gavin tot und weitere drei Menschen wurden bestialisch ermordet.



    Dieser Thriller beginnt rasant, denn sehr schnell ist man umgeben von Leichen und Ermittlungen. Auf den ersten Seiten begleitet man Jonah in dieses einsame Lagerhaus und es wird ordentlich gruselig. Doch auch der Schwenker im nächsten Kapitel ist nichts für Leser, die es gerne beschaulich und ruhig haben, denn nun springt die Geschichte zehn Jahre zurück zur Entführung des kleinen Theo.

    Theo verschwindet von einem öffentlichen Spielplatz, unter der Obhut seines Vaters, der als verdeckter Ermittler arbeitet und eigentlich vorsichtig und umsichtig ist. Genau diese Szene war der Schlüsselmoment, der mir Jonah so menschlich machen liess. Er und seine Frau Chrissie machen das Schlimmste durch, was Eltern geschehen kann. Der Verlust des Kindes und nicht zu wissen, ob es noch lebt oder tot ist. Genau hier hatte mich der Autor im Sack und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Immer wieder und durch das ganze Buch hat Simon Beckett brenzlige Szenen eingestreut, von Langatmigkeit keine Spur.

    Obwohl lange Zeit die Entführung von Theo in den Hintergrund tritt und das neuste Verbrechen, der Fund der drei Toten und des ermordeten Gavin im Mittelpunkt steht, habe ich mich durchwegs gefragt, wie alles zusammenhängt. Eine Ueberraschung gegen Ende der Geschichte hat meine Begeisterung allerdings doch noch gedämpft. Sehr weit hergeholt empfand ich die Auflösung und die finale Entwicklung.

    Dies war nicht mein erstes Buch von Simon Beckett. Die David Hunter Reihe finde ich toll. Nun hat der Autor also mit Jonah Colley den Grundstein für eine neue Reihe gelegt. Gelungen .... und ich freue mich auf Teil zwei!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Etwas enttäuschender Serienauftakt


    Seit zehn Jahren liegt das Leben vom Mitglied der Londoner Polizei in Scherben. Nach einer langen Schicht schläft er bei einem Spielplatzbesuch mit seinem Sohn Theo kurz ein, um kurz darauf festzustellen, dass der Junge verschwunden ist. Theo taucht trotz aller Bemühungen nicht mehr wieder auf und das Familienleben von Jonah ist zerstört. Getrieben von seinem schlechten Gewissen beherrscht die Sorge um seinen Sohn ständig sein Leben. Auch sein Freund Gavin hat sich von ihm abgewandt, umso erstaunlicher ist es für Jonah, nach fast zehn Jahren wieder von ihm zu hören. Gavin bittet Jonah zu einer Lagerhalle zu kommen, wo er ihn allerdings neben drei anderen Leichen nur noch tot vorfindet. Der Beginn eines Horrortrips, dessen Ausmass für Jonah noch nicht absehbar ist...

    Nach der unglaublich erfolgreichen Thriller-Reihe um den Forensiker David Hunter war ich natürlich wahnsinnig gespannt auf die neue Serie aus der Feder von Simon Beckett. Die hohe Erwartungshaltung konnte "Die Verlorenen" aus meiner Sicht allerdings nicht gerecht werden. Beckett erzählt die Geschichte wieder in einem temperamentvollen und packenden Schreibstil, der sich hervorragend lesen lässt. Der Spannungsmoment ist mit den ereignisreichen Ermittlungen kombiniert mit der ungewissen Situation um Jonahs Sohn Theo durchaus gegeben, allerdings wirkte das Ganze auf mich sehr konstruiert. Mir kam es manchmal so vor, als wollte Simon Beckett einfach zu viel Dramatik schaffen und verrannte sich so in eine an einigen Stellen recht unglaubwürdige Geschichte. Das Finale ist dann wieder spannend gestaltet und bietet mit einigen offenen Fragen eine gute Vorlage für einen Nachfolger, der aber sicherlich noch Potential nach oben hat.

    Insgesamt konnte mich "Die Verlorenen" nicht so begeistern, wie ich es erwartet habe. Vielleicht lag die Messlatte nach der Reihe um David Hunter einfach zu hoch, aber nichts desto trotz bietet der Thriller ein paar spannende und fesselnde Lesestunden. Man darf sicherlich noch gespannt auf den zweiten Band schauen, ob er mit einem tieferen Blick in die Protagonisten noch weiter überzeugen kann. ich bewerte das Buch daher mit knappen vier von fünf Sternen und empfehle es bedingt weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 16.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der gelungene Auftakt zu einer neuen Thriller Reihe

    Seit 10 Jahren hat Sergeant Jonah Cooley nichts mehr von seinem ehemals besten Freund Detective Sergeant Gavin McKinney gehört. Nun taucht er plötzlich aus dem Nichts wieder auf. Warum soll Jonah nun unbedingt zum Slaughter Quai, einer abseits an der Themse gelegenen Kaianlage kommen? Täuscht er sich oder klingt sein so taffer Freund ängstlich? Als er dann zur angegebenen Stelle kommt, beginnt für ihn ein grosser Albtraum...


    Dies ist mein erstes Buch, das ich von Simon Beckett gelesen habe. Und ich frage mich, warum bin ich nicht schon eher auf diesen Autor gestossen? Ich war sofort in der Geschichte drin; der Schreibstil ist rasant und lässt beim Lesen kaum Pausen zu; die Cliffhanger treiben mich von einem Kapitel zum nächsten. Aber es gibt auch ruhigere Passagen, die mich nachdenken und mitfiebern lassen, ehe die Ermittlungen wieder in eine andere Richtung laufen. Und die Spannung – die steigt von Beginn an und löst sich in einem Showdown explosionsartig auf.

    Jonah, der für Detective Inspector Jack Fletcher - ein unsympathischer Zeitgenosse - und seine Partnerin DS Bennet lange Zeit als Täter gilt, ohne ihm etwas nachweisen zu können, hat sich entschieden, auf eigene Faust den Taten in der Lagerhalle am Schlachter Quai auf den Grund zu gehen. Starrköpfig will er immer alles alleine stemmen, was ihn als Polizisten für mich manchmal etwas unglaubwürdig wirken lässt. Dass er da ständig in Gefahr schwebt und begibt, sollte klar sein.

    So ganz bin ich mit der sehr unverhofften Auflösung, mit der ich in dieser Form gar nicht gerechnet hatte, nicht ganz zufrieden. Für mich ist das Motiv nicht schlüssig und es bleiben Fragen offen. Na gut, die werden vielleicht in einem der nächsten Bände geklärt. Darauf freue ich mich schon und bleibe gespannt. Auch auf die Entwicklung, die Jonah Cooley hoffentlich noch machen wird.

    “Die Verlorenen“ von Simon Beckett – ein gut durchdachter, atmosphärisch dichter Auftakt mit einigen scheusslichen Gänsehautmomenten zu einer neuen Thriller Reihe. Gute und vor allem spannende Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 06.08.2021

    Als Buch bewertet

    ein neuer Beckett

    Seit "Chemie des Todes" bin ich ein grosser Fan von Simon Beckett, auch wenn mich die letzten David Hunter Storys nicht mehr so packen konnten.

    Daher war ich sehr gespannt auf die neue Reihe um den Protagonisten: Jonah Colley.

    Worum gehst:
    Der Polizist Jonah Colley wird nach 10 Jahren von seinem Freund Gavin kontaktiert, der dessen Hilfe benötigt. Zweifeln, aber auch gepackt durch die Art und Weise wie Gavin um Hilfe bittet, fährt Jonah zu einem verlassenen Lagerhaus. Dort findet er 3 Leichen und entkommt nur knapp dem Angreifer. Auch wenn er dabei stark verwundet wird, gerät er schon bald ins Visier der Ermittler.

    Um seine Unschuld zu beweisen und dem Rätsel der 3 Toten auf die Spur zu kommen, ermittelt Jonah auf eigener Faust und macht sich dadurch um so verdächtiger.
    Aller scheint seinen Ursprung in der Vergangenheit zu haben. Was geschah vor 10 Jahre, an dem Tag und kurz danach als Jonahs Sohn Theo verschwand?

    Meinung:
    Der Anfang ist absolut packend und ein gelungener "Simona Beckett". In der Mitte dümpelt die Story ein wenig vor sich hin und einiges wiederholt sich, was auf mich als Leser mit unter unglaubwürdig wirkte.
    Auch das Ende war, zwar überraschend und für mich nicht vorhersehbar, dennoch recht konstruiert.

    Dennoch schafft es Simon Beckett einmal mehr, einen tollen Thriller zu schreiben, in dem die Weichen für zukünftige Bände gelegt werden. Denn die Zentrale Frage ist und bleibt, was wurde aus Theo. Und nicht nur der Protagonist schwangt zwischen Hoffen und Bangen, auch mir als Leser erging es so. Und ich bin wirklich gespannt, ob diese Frage im 2 Teil gelöst werden wird.

    Der Schreibstil ist, wie von Simon Beckett gewohnt: flüssig und packend. Bis zum Schluss suchte ich den Mörder, auch wenn zwischendurch immer wieder Spuren gelegt und Verdächtige gefunden werden konnten. Aber auch hier typisch für Simon Beckett, das Offensichtliche ist meist nicht die Lösung.

    Für mich der gelungener Auftakt einer neuen Thriller Reihe, auch wenn "Die Verlorenen" mich nicht immer überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    P.M., 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender, aber noch nicht ganz überzeugender Beginn einer neuen Krimi-Reihe

    Der Auftakt der neuen Reihe von Simon Beckett beginnt gewohnt spannend.

    Jonah Colley ist Polizist und Mitglied einer Londoner Spezialeinheit. Vor zehn Jahren verschwand sein kleiner Sohn Theo spurlos, die Ehe und auch die Freundschaft zu seinem engsten Freund und damaligen Kollegen Gavin zerbrachen. Als Gavin ihn unerwartet telefonisch um Hilfe bittet, zögert Jonah kurz, fährt dann aber an den vereinbarten Treffpunkt. In der verlassenen Lagerhalle findet er seinen ehemaligen Freund in einer Blutlache vor, weitere Opfer sind in Folie eingewickelt. Aber eine Frau lebt noch. Bevor Jonah sie retten kann, wird er selbst niedergeschlagen und schwer verletzt.

    Trotzdem gerät Jonah selbst ins Visier des ermittelnden Beamten und beginnt nun auf eigene Faust nachzuforschen. Dabei stösst er immer wieder auf Hinweise, die einen Bezug zu dem Verschwinden seines Sohnes haben.

    Im Mittelpunkt des Romans steht eindeutig die traumatisierte Figur Jonah Colley. Getrieben von seinen eigenen Dämonen setzt er immer noch alles daran, Theos Verschwinden im Alleingang aufzuklären. Dabei geht er über seine Grenzen, aber auch die anderer Menschen. Jonah entspricht dem Klischee des einsamen Wolfes, der mit schwersten körperlichen Verletzungen immer weiter kämpft. Trotzdem ist er fast schon der sympathischste Charakter, insbesondere die gegen ihn ermittelnden PolizistInnen und seine Ex-Ehefrau wirken extrem unsympathisch und sind leider ebenso wie die meisten Nebencharaktere auch klischeehaft beschrieben.

    Trotzdem ist dieser Krimi durchaus spannend zu lesen. Das liegt zum grossen Teil daran, das man zu Anfang überhaupt nichts über die Umstände von Theos Verschwinden weiss. Auch die weitere Geschichte erfährt man erst im Verlauf des Romans. Das aktuelle Verbrechen bestimmt zwar die Ermittlungen, ist aber nicht wirklich besonders.

    Insgesamt ist der erste Band dieser Reihe durchaus unterhaltsam zu lesen, hebt sich aber aus der Vielzahl ähnlich strukturierter Krimis nicht heraus. An den ersten Band der David Hunter – Reihe von Simon Beckett reicht er leider nicht heran.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernd M., 23.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Simon Beckett ist ein hervorragender Schriftsteller. Allein die David Hinter Reihe war sehr gut. Auch sein neuestes Werk, Die Verlorenen, ist sehr spannend und gut geschrieben. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Simon Beckett zählt zweifelsohne zu einem der besten Thrillerautoren überhaupt und hat mich bisher noch nie enttäuscht. Natürlich gab es glanzvolle Bücher und er mittelmässige, leider gehört für mich sein neuer Thriller eher zu den soliden, aber nicht gnadenlos Guten Büchern aus seiner Feder.
    Zunächst geht der Thriller wirklich ohne Umschweife direkt in die vollen und weiss von der ersten Seite an, wie man den Leser direkt in eine Geschichte und die anhängende Spannung wirft. Denn dies macht das Buch auf jeden Fall, sodass man hu Anfang das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann und möchte. Allerdings beschlich mich beim lesen das Gefühl, als schreibe der Autor einem eigenen Plan hinterher. Dies ist an sich natürlich nicht problematisch, dies wird es erst, wenn der Leser diesen Plan als Konstruktion vernimmt und dabei die Geschichte etwa zu vorhersehbar wird und dabei die Spannung etwas auf der Strecke bliebt und genau dieses Gefühl hatte ich bei der Lektüre seines neuen Buches.
    Der neue Ermittler ist an sich durchaus solide, wenn er auch einige Mainstream Charakterzüge und Vergangenheits-Begebenheiten aufweist, dennoch war dies kein sonderlich grosser Kritikpunkt.

    Alles in allem ein solider, durchaus spannender Thriller, der ein wenig zu konstruiert wirkte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    Nach vielen Jahren des Schweigens meldet sich Jonahs Freund Gavin mit einem Hilferuf. Der ausgemachte Treffpunkt erweist sich für Jonah als Falle und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.
    Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit bei der Met und er glaubt, es mit jedem aufnehmen zu können. Kaum vorausschauend, welche Konsequenzen sein Handeln haben könnte, stürzt er sich meist unüberlegt in neue Herausforderungen und bringt dabei auch noch ihm nahestehende Menschen mit in Gefahr. Ausserdem fehlt ihm jeglicher Blick für sein Umfeld und so ist es verwunderlich, wie er es überhaupt in besagte Spezialeinheit geschafft hat und bisher dort überleben konnte.
    Meine Beschreibung der Hauptperson im neuen Thrillerauftakt von Simon Beckett sagt sicher schon vieles darüber aus, wie ich insgesamt über das Buch denke. Kein Vergleich zur spannenden Serie mit David Hunter, eher hält es einem Vergleich mit den anderen Einzelbüchern des Autoren stand - man liest es und vergisst es. Traurig - leider, aber mehr fällt mir zu dieser müden Story nicht ein. Das Cover hat einen sehr eigenen Charakter und wenn dieser beibehalten wird, erhält diese Serie ein eigenes Erkennungsmerkmal.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 02.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Londoner Thriller

    Jonah Colley, Mitglied einer Spezialeinheit der Londoner Polizei, hat nach einer Familientragödie (sein Sohn Theo ist vor 10 Jahren spurlos verschwunden, seine Ehe wurde daraufhin geschieden) alle Kontakte abgebrochen, auch zu seinem besten Freund und Arbeitskollegen Gavin. Sein Leben liegt in Scherben. Plötzlich meldet sich Gavin und bittet Jonah um Hilfe – er hat noch nie jemand um etwas gebeten, also muss es wirklich wichtig sein. Doch Jonah kommt zu spät, findet in dem verlassen gelegenen Lagerhaus nur noch seinen toten Freund. Drei weitere Opfer, alle in Plastikfolien eingewickelt, liegen in einer finsteren Ecke. Eine junge Frau lebt aber noch. Jonah versucht, sie zu befreien und merkt dabei zu spät, dass noch jemand hier ist. Er wird niedergeschlagen und dabei schwer verletzt.
    Simon Becket hat mit diesem Buch den Anfang zu einer neuen Thriller-Reihe mit Jonah Colley als Hauptdarsteller geschrieben. Leicht zu lesen, teilweise vorhersehbare Handlung. Aber als Gesamtwerk nicht mehr aus der Hand zu legen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja E., 30.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Mega tolles und spannendes Buch , wenn man anfängt zu lesen kann man nicht mehr aufhören mit dem lesen

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht es?
    Jonah Colley wird von einem alten Freund in eine verlassene Halle am Hafen bestellt. Doch dort trifft Colley nicht nur auf dessen Leiche, sondern auch auf eine fast tote Frau. Als er versucht ihr zu helfen wird er niedergeschlagen.

    Worum geht es wirklich?
    Suche, Vergangenheit und Schuld.

    Lesenswert?
    Oh, eine schwere Frage. Ich denke ja, wenn man Becketts Bücher mag. Für mich persönlich: nein. Bin eher enttäuscht von diesem Reihenauftakt. Daher ist das hier auch nur meine ganz subjektive Meinung, die vermutlich alles andere als durchschnittlich sein wird.
    Zuerst die positiven Dinge: Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, regt super zum Weiterlesen an und erzeugt Spannung. Vermutlich der Hauptgrund, warum ich immer wieder zu Becketts Büchern greife, auch wenn sie mich dann nicht selten enttäuschen. Cover finde ich ebenfalls gut gewählt, es passt zu Becketts anderen Werken ohne der Hunter-Reihe zu ähnlich zu sehen. Generell sehr schön, dass hier eine neue Reihe gestartet wird. In Bezug auf Details zu Leichen und Verletzungen ist Beckett in dieser Reihe definitiv zurückhaltender als bei Hunter.
    Eher neutral war für mich der Plot. Der war okay, zwischendrin auch etwas langatmig und ohne richtiges Vorankommen, dann kam aber wieder Schwung und Spannung in die Handlung. Immer wieder habe ich mich jedoch gefragt, ob ich wirklich interessiert genug am Weiterlesen bin oder ob ich es einfach abbreche. Durchgezogen habe ich es final dann doch noch.
    Nun die Kritikpunkte: Zum einen - und ich finde das geht gar nicht - ist der Klappentext des Hörbuchs (Stand 07/2021) völlig irreführend und verrät meiner Meinung nach auch schon viel zu viel Handlung. Der greift so unglaublich vorweg! Da ist der Klappentext für das Buch/E-Book viel treffender und sinnvoller formuliert.
    Dann zu dem Protagonisten: Jonah war mir nicht sympathisch. Ja, er hat einen persönlichen Verlust erlebt und ist daher sicher bei einigen Dingen nicht objektiv. Aber immer wieder bringt er sich in gefährliche Situationen, die er auch als solche einschätzt und lernt dennoch nicht daraus. Immer wieder nachts alleine in verlassenen Gegenden. Zu Beginn des Buches wird er verletzt, sodass er die restlichen Ermittlungen, die er auf eigene Faust anstellt, mit Krücken absolviert. Was einfach völlig überzogen und übermenschlich wirkt. Er kämpft mit den Krücken gegen andere Menschen, er stürzt mehrmals, er verletzt sich die verletzte Stelle erneut und kann trotzdem noch weiter agieren. Fand ich einfach sehr unglaubwürdig und die nicht vorhandene Lernfähigkeit höchst nervig. Zeitgleich hat er dann noch Gedanken, eine Jugendgang „aufzumischen, sich an ihnen abzureagieren“ - was für ein unsympathischer Mensch?! Generell werden eher stereotype Figuren verwendet und diese oft auf ihre Äusserlichkeit begrenzt: Da gibt es einen mehrgewichtigen Mann, dessen Gewicht eigentlich kaum eine Rolle spielt, der aber in der ersten Szene immer nur als „der Dicke“ auftritt. „Der Dicke sagte, der Dicke machte, der Dicke lachte.“ Finde ich unnötig. Genauso wirken viele der weiblichen Figuren nur als Sidekicks, die entweder hysterisch dargestellt sind oder deren „Fickbarkeit“ bewertet werden muss. Zuletzt ein weiterer Charakter, dessen Beschreibung ich fragwürdig fand: Da gibt es den ermittelnden Polizisten, der Brandnarben hat, der zudem sehr unsympathisch dargestellt wird und dessen Äusseres immer wieder als erschreckend beschrieben wird. Muss das wirklich sein? Muss man solch gängigen Stereotype noch aufrecht erhalten?
    Alles in allem für mich dann eher ein schwaches Buch.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Das kann Beckett besser...

    Ich habe schon sehr lange zu keinem Beckett mehr gegriffen. Da ich die David- Hunter- Reihe sehr mochte, wollte ich es mal wieder probieren. Neugierig begann ich zu lesen.

    In der Geschichte geht es um Polizist Jonah Colley, dessen Sohn vor Jahren spurlos verschwand, was sein komplettes Leben auf den Kopf stellte. Auch seine Freundschaft zu Gavin zerbrach, der sich nun überraschend meldet. Was wollte Gavin? Und wer hat ihn getötet?

    Das grosse Problem dieses Thrillers war für mich leider, dass er einfach nicht spannend war. Der Start war wirklich gut und man möchte echt wissen was damals geschah, aber dann zieht sich die Handlung leider wie Kaugummi und der Fokus liegt fast ausschliesslich auf der Hauptfigur, die von allen Seiten beleuchtet wird.

    Jonah ist kein Mensch, der einem sympathisch ist, was eigentlich nicht schlimm ist, da ich gerade Figuren mit Ecken und Kanten mag. Nur leider hat Jonah einfach keine und ist so austauschbar, dass ich ihn wohl bald wieder vergessen haben werde. Sein persönliches Leid ging mir natürlich schon sehr nahe, aber er war mir einfach viel zu oft zu naiv und gutgläubig, was zu einem Polizisten nicht passt. Auch wie er die Ermittlungen der Polizei behindert, das fand ich doch sehr seltsam. Und natürlich auch wie er trotz schwerer Verletzungen so schnell wieder den Helden mimt.

    Die gesamte Handlung wirkte auf mich doch sehr konstruiert und man muss wirklich bis zum bitteren Ende durchhalten, um dann noch etwas richtige Spannung zu erhalten, was meines Erachtens bei über vierhundert Seiten einfach zu spät ist. Nach den ersten hundert Seiten sollte der Funke überspringen, sonst quält man sich nur durch wie ich es getan habe. Gerade der Start einer neuen Reihe sollte doch bereits auf den ersten Seiten fesseln.

    Fazit: Das kann Beckett besser. Dieses Buch taugt maximal für Hardcore- Fans des Autors. Greift lieber zur Hunter- Reihe, wenn ihr etwas Gutes von ihm lesen wollt. Von mir gibt es leider keine Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Als Thriller-Fan kommt man an Simon Beckett nicht vorbei, der mit seiner David-Hunter-Reihe eine riesige Fangemeinde aufgebaut hat. Nach sechs Bänden wurde Hunter nun in den Ruhestand geschickt, um Platz für einen neuen Ermittler zu machen. Simon Beckett hat mit "Die Verlorenen" einen fulminanten Reihenauftakt hingelegt, der mich atem- und schlaflos zurückgelassen hat.

    Zum Inhalt: Jonah Colley ist Polizist bei der SCO19, einer bewaffneten Spezialeinheit des Londoner Metropolitan Police Service. Eines Abends erreicht ihn nach Feierabend ein Anruf seines ehemals besten Freundes Gavin. Dieses scheint in Schwierigkeiten zu stecken und bestellt Colley um Mitternacht zum Schlachterkai. Doch als dieser dort ankommt, ist von Gavin keine Spur. Schwankend zwischen Ehrgefühl und Neugier begibt sich Colley auf die Suche nach Gavin. Und stolpert direkt in ein Gespinst aus Lügen und kriminellen Machenschaften, das ihn selbst zu Fall bringen könnte.

    Jonah Colley ist einer dieser Charaktere für die ich mitfiebere und mir Erfolg wünsche. Er hat viel durchgemacht, aber hat seine Entschlossenheit und sein Ehrgefühl dadurch nicht eingebüsst. Den inneren Wandel, den er im Verlauf des Buches durchmacht fand ich total spannend und am Ende hatte ich so einen richtigen "Wow"-Moment. Was für ein harter Hund, ich kanns kaum erwarten, wie es in den nächsten Bücher für ihn weitergeht.

    Der Schreibstil und das Setting haben mich absolut abgeholt. ich fand das Buch ab Seite 1 unfassbar spannend. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und habe mir entsprechend die Nacht um die Ohren gehauen. Zu gross waren die Neugier und der Nervenkitzel beim Lesen. Und immer mehr spitzten sich die Ereignisse zu, nur um sich am Ende in einem erbitterten Showdown zu entladen. Meine Überraschung am Ende war praktisch grenzenlos, genau wie Colley habe ich bis zum Schluss im Dunklen getappt. Chapeau an Beckett für diese verstrickte Storyline- er hat mich da kalt erwischt.
    Beckett legt auch hier wieder eine raue Sprache an den Tag, dem Buch mangelt es nicht an detaillierten Beschreibungen und einer gewissen Brutalität, passend zum Setting der Geschichte.

    Für mich war dieses Buch wieder ein echtes Leseerlebnis und in meinen Augen kann man mit einem Thriller von Simon Beckett auch nichts falsch machen, wenn man neu im Genre unterwegs ist. Von mir eine klare Empfehlung. Aber Vorsicht- Suchtgefahr!

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Jonah Colley arbeitet sls Polizist bei einer bewaffneten Spezialeinheit in London. Vor zehn Jahren verschwand sein kleiner Sohn Theo spurlos und seitdem liegt sein Leben in Scherben. Auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin brach in dieser Zeit ab. Jetzt, nach zehn Jahren, meldet sich Gavin plötzlich bei ihm und bittet ihn um ein Treffen. Jonah lässt sich darauf ein, findet aber am Treffpunkt nur Gavin Leiche und die von drei anderen Menschen. Sie alle sind fest in Plastikfolie verpackt und sehen aus wie Kokons. Jonah stellt fest, dass eins dieser Opfer noch lebt und dann beginnt sein Albtraum.
    MEINE MEINUNG:
    Endlich. Endlich gibt es den Auftakt einer neuen Reihe von Simon Beckett. Ich liebe seine Bücher und war nun mehr als gespannt auf den ersten Teil der Jonah Colley Reihe. Und es war gut, es war sehr gut, es war grossartig. Man wird sofort ins Geschehen geworfen und es war sofort spannend. Dennoch gibt der Autor dem Leser auch Zeit, die neuen Figuren in Ruhe kennenzulernen. Mich haben die Charaktere überzeugen können und ich finde sie sehr gelungen. Wir haben hier Handlungen in der Gegenwart und auch in der Vergangenheit und dem Leser werden häppchenweise die traumatischen Erlebnisse von Jonah erzählt. Beide Strängen hängen unmittelbar zusammen und werden perfekt miteinander verflochten, ohne dass an irgendeiner Stelle die Spannung verlorengeht. Mich konnte das Buch von der ersten Seite an fesseln und ich habe mit Spannung die Storie nur so verschlungen. Endlich ist Simon Beckett wieder da und er hat ein fantastisches Buch mitgebracht, das mir grosse Lust auf weitere Teile macht. Das Ende klärt zwar alles sehr gut auf, aber es bleibt noch einiges offen, so dass ich auf eine baldige Fortsetzung hoffe.
    FAZIT:
    Von mir gibt es nur Superlative für den ersten Teil dieser Reihe. Fantastisch, grossartig, perfekt.

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  • 5 Sterne

    mimitatis_buecherkiste, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Zehn Jahre ist es her, dass Jonah Colley etwas von seinem ehemals besten Freund Gavin McKinney gehört hat. Wie aus dem heiteren Himmel ruft Gavin ihn an, klingt verzweifelt, geradezu verängstigt und bittet Jonah um Hilfe. Das Treffen in einem verlassenen Lagerhaus verläuft anders, als geplant. Jonah findet Gavins Leiche sowie drei weitere in Plastikplane eingewickelte Körper. Als er feststellt, dass einer der Körper sich bewegt, versucht er alles, um das Leben der Person zu retten. Da ahnt er noch nicht, dass dies alles mit einem Ereignis von vor zehn Jahren zusammenhängt, dass er bei der Suche nach der Wahrheit an seine Grenzen kommen und nicht nur sein Leben riskieren wird.

    Dies ist der Beginn einer Reihe um Jonah Colley, der mir von Anfang an sympathisch war. Ein Typ mit Ecken und Kanten, mit Macken und Fehlern, aber auch einem Herz am rechten Fleck. Neben der Gegenwart werden wir immer wieder zehn Jahre zurückgeworfen in die Zeit, als sein Sohn Theo verschwunden ist. Eine Zeit, in der die Verzweiflung und die Trauer über das Verschwinden des Kindes spürbar sind. Immer wieder verschwimmen die Grenzen, tauchen Hinweise auf, die einen möglichen Zusammenhang zu Theo vermuten lassen. Raffiniert werden Spuren gelegt, atemlos habe ich mitgeraten und mitgefiebert. Die Story war nicht wahnsinnig aufregend oder actionreich, aber dennoch war durchgehend eine Spannung greifbar, die es mir unmöglich gemacht hat, das Buch an die Seite zu legen.

    Ein grandioser Reihenstart mit einem Helden, der menschlich und charakterlich nicht angenehmer sein könnte. Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, ahnt man am Ende, wie es weitergehen könnte. Ich kann es kaum erwarten und freue mich sehr drauf. So geht Thriller! Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Karolina C., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley, Mitglied einer Londoner Spezialeinheit, bekommt eine Nachricht von Gavin. Gavin war lange sein bester Freund, allerdings brach der Kontakt zwischen den beiden vor gut zehn Jahren aufgrund von verschiedenen Schicksalsschlägen ab. Doch plötzlich, zehn Jahre nach dem sie sich zuletzt gesehen haben, bekommt Jonah eine Nachricht von Gavin, der ihn um ein Treffen in einem verlassenen Lagerhaus am Slaughter Quay bittet. Im Lagerhaus angekommen findet Jonah allerdings Gavins Leiche sowie drei weitere Leichen. Die Folgen dieses Funds stellen Jonahs gesamtes Leben auf den Kopf und er sieht sich schnell mit einer grossen Gefahr konfrontiert.
    „Die Verlorenen“ ist ein unglaublich gelungener Auftakt zu einer neuen Serie von Thriller-Genie Simon Beckett. Bereits vom ersten Wort an hat Beckett eine Welt kreiert, die den Leser fesselt und ihn bis zum letzten Wort nicht mehr loslässt. Bereits auf den ersten Seiten wird Spannung aufgebaut und es gelingt Beckett, diese Spannung das ganze Buch über aufrecht zu halten.
    Einen sehr grossen Anteil an der Faszination für die Geschichte hat auch der Protagonist Jonah Colley, der sehr sympathisch kreiert wurde und aufgrund seiner tragischen Vorgeschichte definitiv meine Sympathien und mein Mitleid hat. Seine Vorgeschichte wurde sehr gelungen mit dem aktuellen Handlungsstrang verbunden, ohne dass es künstlich und zu stark gewollt wirkt.

    Alles in allem ist „Die Verlorenen“ ein sehr gelungener Thriller, den man in einer Sitzung lesen wird. Einmal angefangen, kann man ihn schliesslich nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Teile der Reihe und spreche eine klare Kaufempfehlung aus!

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