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  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.02.2022

    Als Buch bewertet

    „...Die Zeit hat keinen Anfang und kein Ende. Das Leben eines Menschen wiegt in der Ewigkeit nicht mehr als eine Nadel im Tannenwald...“

    Diese Worte aus der Predigt des Pfarrers berühren den 5jährigen Johannes noch nicht. Er langweilt sich. Ausserdem wird dieser Tag ein wichtigeres Ereignis beinhalten. Ab sofort ist er nicht mehr der Jüngste, denn sein kleiner Bruder Ernst kommt zur Welt.
    Der Autor hat einen spannenden und inhaltsreichen historischen Roman geschrieben. Er beginnt im Jahre 1824 in einem kleinen Schwarzwaldort und wird mich an der Seite der Protagonisten nach London an den Hof von Königin Victoria führen.
    Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Anfangs nehme ich teil am Leben der bäuerlichen Familie im Schwarzwald. Zur Aufbesserung der Finanzen werden neben der Landwirtschaft Uhren gebaut. Sehr detailliert erfahre ich, wie das geschieht.
    Ernst hat ein Händchen für Uhren. Er wagt sich auch an kompliziertere Laufwerke. Johannes dagegen erweist sich als cleverer Geschäftsmann.
    Währenddessen stirbt in England der König. Plötzlich erfährt Victoria, dass sie die Thronerbin ist.
    Nach einem Unfall auf dem Hof, hat Johannes dort keine Zukunft mehr. Dass er überhaupt wieder auf die Beine kommt, hat er Ernst zu verdanken. Der redet nicht viel, wenn aber doch, dann Klartext.

    „...Die Zeit geht voran, aber du bist wie ein verhaktes Uhrwerk...“

    Hier wird deutlich, dass Ernst meist Vergleiche aus der Welt der Uhren wählt. Johannes verlässt zusammen mit Ernst den Hof und begibt sich nach London. Viele Schwarzwälder sind diesen Weg schon gegangen und haben in der Ferne ihr Glück gesucht.
    Die Gefahren der Reise werden gut wiedergegeben. Auch London ist kein einfaches Pflaster. Dort regiert mittlerweile Victoria. Die ist zu einer selbstbewussten Frau erwacht, die auch ihren Mann deutliche Worte sagt.

    „...Hör auf, mich ständig zu bevormunden und mir vorzuschreiben, was ich zu tun habe! Das steht dir nicht zu. Ich bin deine Königin!...“

    Vor allem bei der Kindererziehung gibt es Diskrepanzen. Andererseits weiss Victoria, was sie an ihrem Mann hat. Nicht jeder ihrer lieben Verwandten ist ihr wohlgesonnen. Ihr Onkel aus Hannover lässt sie wissen:

    „...Sie weiss ja, Männer sterben auf dem Schlachtfeld, Frauen im Wochenbett...“

    Das Buch vereint das Leben fiktiver Personen mit realen Protagonisten aus der damaligen Zeit. Auch die wichtigsten Ereignisse werden gekonnt in die Handlung einbezogen.
    Jedes Kapitel trägt als Überschrift den Teil einer Uhr. Der wird dann mit den ersten Worten näher erklärt:

    „...Auch die Schwingung einer Unruhspiralfeder benötigt exakt dieselbe Zeit. Sie kann kleinen Uhren den Takt geben...“

    Das Buch zeichnet sich durch einen hohen inneren Spannungsbogen aus. Deer ist den komplexen Beziehungen der handelnden Personen geschuldet. Gleichzeitig sorgt manch Geschehnis für die entsprechende äussere Spannung.
    Die Zeitverhältnisse werden vielfältig und sehr lebendig geschildert. Einiges dabei war für mich neu, so die Erbschaftsregelungen im Schwarzwald.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    „Ich will es gut machen“ sagen früh im Buch Johannes Faller, Bauernsohn und Uhrmacher im Wintererwerb aus dem Schwarzwald, und Drina, die spätere Königin Victoria. Und sie machen es auch gut, wenn auch bis zur Umsetzung ihres Vorsatzes einige Zahnräder unrund laufen und es Hochs und Tiefs gibt.
    Der Autor zieht den Leser vom ersten Satz an tief in die Handlung ein. Sein Schreibstil ist leicht, aber alles andere als oberflächlich. Im Gegenteil: er schafft es spielend, beim Leser Emotionen und Bilder zu wecken, sodass man Sympathien entwickelt für die einen und Abneigungen gegen andere. Besonders gefallen hat mir, dass das Thema Uhren wie ein roter Faden durch das Buch läuft: für die Titel der Abschnitte hat der Autor die einzelnen Bestandteile einer Uhr verwendet, erklärt deren Funktion für die Uhr und immer hat dieser Bestandteil eine Bedeutung für die folgenden Kapitel. Aber die Uhrensymbolik wird auch immer dann verwendet, wenn die Uhrmacher-Brüder Johannes und Ernst am Geschehen beteiligt sind: wo z.B. in anderen Romanen Schmetterlinge im Bauch flattern, ticken hier tausend Uhren.
    All dies und eine Handlung, die immer schlüssig und logisch ist, in der historische Figuren auf fiktive treffen und es nie konstruiert wirkt, führen dazu, dass ich mit beenden des Buches sehr traurig bin, liebgewonnene Charaktere zurückzulassen, und zugleich dankbar, diese auf ihrer spannenden Reise zwischen Schwarzwald und London begleitet zu haben.
    „Ich will es gut machen“ war wohl auch das Mantra von Ralf H. Dorweiler. Denn er hat es gut gemacht. Sehr gut. Ich freu mich, seine restlichen Romane zu lesen.

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  • 5 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Eine aussergewöhnliche Uhr als Geschenk für die Queen fertigen! Von einem Auftrag wie diesem haben die Brüder Johannes und Ernst bislang nicht einmal zu träumen gewagt. Erst vor Kurzem haben sie den Schwarzwald verlassen und sind nach London gezogen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Ihr Glück haben sie der Hilfe Sophias zu verdanken, einer jungen Kinderfrau aus dem königlichen Palast. Doch als sie die Uhr nach getaner Arbeit abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats auf Queen Victoria und ihren Mann, Prinz Albert. Und auch Sophia gerät in Lebensgefahr ...

    Meine Meinung:

    In einem schönen Schreibstil vermittelt der Autor ein genaues Bild von den Lebensumständen des frühen 19. Jahrhunderts. Dabei begleitet man Johannes und Ernst, sowie Sophia und deren Freundin Jennifer.Die einzelnen Personen waren so gut beschrieben, dass ich von Anfang an klare Bilder im Kopf hatte. Neben den Lebensumständen der Protagonisten*innen,bei denen natürlich auch die zwischenmenschlichen Beziehungen eine Rolle spielen,steht das Uhrmacherhandwerk im Mittelpunkt.Jedem Kapitel ist ein kurzer Einblick in den Fertigungsprozess einer Uhr vorangestellt, wodurch man ein genaues Bild von diesem kunstvollen Handwerk erhält.

    Mir hat die Zeitreise sehr gut gefallen und ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Eine aussergewöhnliche Uhr als Geschenk für die Queen fertigen! Von einem Auftrag wie diesem haben die Brüder Johannes und Ernst bislang nicht einmal zu träumen gewagt. Erst vor Kurzem haben sie den Schwarzwald verlassen und sind nach London gezogen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Ihr Glück haben sie der Hilfe Sophias zu verdanken, einer jungen Kinderfrau aus dem königlichen Palast. Doch als sie die Uhr nach getaner Arbeit abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats auf Queen Victoria und ihren Mann, Prinz Albert. Und auch Sophia gerät in Lebensgefahr ...

    Meine Meinung:

    Ich habe schon viele Bücher von Ralf H.Dorweiler gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Es gibt zwei unterschiedliche Handlungsstränge welche im Laufe der Handlung zusanmmen gefügt werden,Ich lernte die Brüder Johann und Ernst kennen welche im Schwarzwald lebten und dann nach London gingen ins Land des Uhrhandwerks.

    Auch Sophia lernte ich in London kennen und begleitete Sie eine Weile.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unteschiedliche fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Alle Figuren in dieser Geschichte waren für mich ein kleines Highlight.Egal ob sie nun liebenswert oder bösartig waren.

    Dem Autor ist hier wieder ein sensationelles Werk gelungen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich zuerst den Schwarzwald,die dunklen Tannen,die urigen Dörfer,später dann sah ich die Gassen von London,die Handwerker,die arme Bevölkerung,die höhere Gesellschaft und natürlich Johann,Ernst und Sophia.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Es gab so viele spannende,aufregende aber auch herzberührende und einfühlsame Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Durch die sehr guten Recherchen des Autors habe ich viel Wissenswertes über das Uhrenhandwerk erfahren.auch über das Leben der Bevölkerung zu der damaligen Zeit in London erhielt ich Informationen.Das hat mir sehr gut gefallen.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch den Abschluss fand ich ganz toll.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perferkt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf ein weiteres Werk aus der Feder von Ralf H.Dorweiler

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe spannende Ausflüge in die Vergangenheit, vor allem, wenn sie mich ins England des Viktorianischen Zeitalters entführt. Auf diesen Roman wurde ich aufmerksam, weil er einerseits die eben genannten Kriterien erfüllt, andererseits, weil ich als Badnerin natürlich auch gern Geschichten aus der Heimat lese.
    Der Stil des Autors ist detailreich, aber nicht überladen. Man bekommt eine Menge Informationen, hat aber nicht das Gefühl, dass er damit nur Seiten füllen will. Im Gegenteil, die Story ist angenehm zu lesen und eben durch die vielen Feinheiten, kann man sich nicht nur in das damalige Leben, sondern auch ins Schwarzwälder Uhrenhandwerk eindenken. Ich bin fasziniert, wie zu der Zeit aus einfachsten Materialien funktionstüchtige Uhren gefertigt wurden, die in man in die ganze Welt exportierte.
    Aufgebaut ist die Geschichte in drei Erzählstränge, die nach und nach zusammengeführt werden. Dabei werden fiktive Charaktere mit historischen Figuren kombiniert, was überaus gut gelungen ist, denn ohne das Personenregister am Anfang hätte ich nicht bei jeder einzuordnen gewusst, ob sie nun real oder nur erdacht sind. Die Verschmelzung aus Fakten und Fiktion ist überaus gut gelungen. Man merkt, dass der Autor sich sehr intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Entstanden ist dabei ein spannender Roman, der einen Seite um Seite in seinen Bann zieht, der einen rätseln lässt und bei dem man die Figuren so sehr ins Herz schliesst, das man bis zum Schluss auf ein Happy End hofft. Ich kann euch dieses Buch wirklich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maya83, 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Anfang des 19. Jahrhunderts, im Schwarzwald: Johannes und Ernst Fallers junges Leben wird auf den Kopf gestellt, als ein Unglück beim Holzfällen den Hoferben Johannes schwer verletzt. Nun soll ausgerechnet August den Hof bekommen – und der Vater ertränkt sein Los im Alkohol. Da bleibt den zwei Jüngsten nur die Flucht nach England, naheliegend, da insbesondere Ernst ein Geschick für dieses Handwerk besitzt und die Insel für diese Zunft bekannt ist. Doch auch London zeigt den Brüdern nicht nur sein freundlichstes Gesicht..

    Parallel hierzu wird die Geschichte der Sophia Carpenter erzählt. Die uneheliche Tochter einer Hausangestellten arbeitet im Palast von Königin Victoria – und wird für die beiden Faller Brüder unverhofft der Schlüssel zum Glück, erhalten sie doch einen Auftrag, eine Uhr für die Königin anzufertigen! Doch die geplante Übergabe verläuft ganz anders als erhofft..

    Ralf H. Dorweiler nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert – und lässt diese Zeit mit bildhaften Beschreibungen vor dem Auge des Lesers entstehen, sodass man sich geradewegs mitten ins Geschehen versetzt wird. Lebensumstände und Örtlichkeiten werden genauso anschaulich beschrieben wie die gut recherchierten Hintergründe der Uhrenherstellung. Die Protagonisten sind facettenreich und authentisch dargestellt, ihre Emotionen kann man gut nachvollziehen. Erzählt wird spannend und fesselnd; mit den Charakteren bangt und fiebert man durchgängig mit, während sie die Herausforderungen meistern. Die Handlung verbindet geschickt reale und erdachte Personen und bezieht auch die Geschehnisse im Buckingham Palace mit ein.

    Ein spannender, gut recherchierter und fesselnd erzählter historischer Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    Kristin1202, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Die Uhrmacher der Königin" war mein erster Roman von Ralf H. Dorweiler - und sicher nicht mein letzter.

    Ich bin aufgrund des schönen Covers auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hörte sich sehr viel versprechend an.

    Das Buch ist in sechs Abschnitte eingeteilt, jeder Abschnitt enthält mehrere Kapitel.
    Die Kapitel waren angenehm zu lesen und nicht zu lang (was mir immer sehr wichtig ist).

    Begonnen hat das Buch mit den Kinder- und Jugendjahren der Hauptpersonen Johannes und Ernst Faller und deren Familie. Das ganze Buch wird von dem interessanten Uhrmacherhandwerk begleitet und man erfährt einiges über die Kunst des Uhrenmachens.

    Johannes hatte es in seinem Leben nicht leicht, es entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen ihm und zwei weiteren jungen Leuten.
    Nach einem schweren Schicksalsschlag (hier möchte ich nicht zu viel verraten) veränderte sich das Leben von Johannes komplett und sein Bruder Ernst wurde zu seiner wichtigsten Stütze.
    Auch innerhalb der Familie wurden die Sorgen und Probleme immer grösser.

    Nach und nach tritt Königin Victoria im Roman in Erscheinung (in gesonderten Kapiteln), die später im Roman auch eine wichtige Rolle spielt.

    Aufgrund der Probleme im Schwarzwald beschliessen Johannes und Ernst (die unterschiedlicher nicht sein könnten), im Uhrenland (London) ihr Glück zu versuchen. Auch dort werden den beiden anfangs Steine in den Weg gelegt, sie lernen aber auch die tolle Sophia kennen, die eine wichtige Freundin im Leben der Faller-Brüder wird.

    Nach einigen Startschwierigkeiten erreichen es Johannes und Ernst mit den beiden Freundinnen Sophia und Jennifer ein Geschäft zu eröffnen und kommen durch Sophia, die seit einiger Zeit die Sprösslinge der Königin und des Prinzgemahls betreut, zu einem grossen Auftrag, der ihr Leben verändern könnte.
    Auch entwickelt sich zwischen Sophia und Johannes etwas mehr als eine Freundschaft.

    Sophias Geschichte spielt auch eine immer grösser werdende Rolle und später im Roman fliessen die Geschichten von Johannes und Ernst, von Sophia und einem geheimnisvollen Betrüger, von Jennifer und ihrem Freund John und von der Königin ineinander.

    Am Ende des Romans klärten sich alle Rätsel um die genannten Personen auf und der Roman nimmt ein unerwartetes und trauriges Ende.


    Mein FAZIT:

    Dieser Roman ist absolut empfehlenswert.
    Man kann sich alles bildlich vorstellen und wird in die Welt im 19. Jahrhundert entführt. Dem Autor gelingt es, verschiedenste Handlungen ineinander zu weben, ohne dass die Geschichte zu verwirrend wird.

    Ich freue mich schon darauf, weitere Romane von Ralf H. Dorweiler zu lesen :-)

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 18.04.2022

    Als eBook bewertet

    Kämpfernaturen suchen ihr Glück in London

    Buchmeinung zu Ralf H. Dorweiler – Die Uhrmacher der Königin

    „Die Uhrmacher der Königin“ ist ein Historischer Roman von Ralf H. Dorweiler, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

    Zum Autor:
    Ralf H. Dorweiler hat viele Jahre in der Nähe des Rheins gelebt. Aufgewachsen ist er an der Loreley, zum Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft zog es ihn nach Köln. Nach vielen Jahren im Südschwarzwald, wo er als Redakteur bei einer Tageszeitung arbeitete, ist er nun nach Bad Pyrmont in Norddeutschland gezogen. Ralf H. Dorweiler ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

    Inhalt:
    Über einen Zeitraum von rund 20 Jahren schildert der Autor vorwiegend Episoden aus dem Leben der fiktiven Figuren Johannes und Ernst Faller aus dem Schwarzwald und der Engländerin Sophia Carpenter. Nach diversen Schicksalsschlägen zieht es alle drei nach London, in der Hoffnung dort ihr Glück zu finden. Dort werden sie in Geschehnisse um ein Attentat auf Queen Viktoria verwickelt.

    Meine Meinung:
    Gemeinsam ist den vier Hauptfiguren Queen Viktoria, Sophia Carpenter, Johannes und Ernst Faller ihre Kämpfernatur. Sie lassen sich durch diverse Widrigkeiten und Schicksalsschläge nicht entmutigen und gehen ihren Weg. Dies macht alle vier Figuren sympathisch, auch oder gerade weil sie mit einigen Grautönen gezeichnet sind. Als verbindendes Element nutzt der Autor die Uhrmacherei, über die er etliche Informationen liefert. Die Episoden zeigen die Beschwerlichkeit des Lebens zur damaligen Zeit. Sowohl im Schwarzwald als auch in London prägen Schwierigkeiten das tägliche Leben. Dadurch wirkt die Schilderung sehr authentisch, ohne jedoch zu langweilen. Zwischen Sophia und Johannes entwickelt sich eine romantische Beziehung, die die beiden in das Umfeld eines Attentats auf Queen Viktoria bringt. Die Handlung wird dramatisch und sehr spannend. Das Ende hat mir sehr gefallen, weil es nicht nur eitel Sonnenschein liefert.
    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, meist von den Ich-Erzählern Johannes und Sophia. So bekommt man einen ausgezeichneten Blick auf ihre Sicht der Dinge und ihre Gefühle. Es gibt verschiedene Nebenhandlungen mit Figuren, die andere Aspekte des damaligen Lebens einbringen. Insgesamt ist es ein komplexer Mix, der mich jederzeit gut unterhalten hat.

    Fazit:
    Dieser historische Roman liefert ein anschauliches Bild des Lebens zu jener Zeit, das mit einem ordentlichen Schuss Spannung und Romantik serviert wird. Mich hat das Werk sehr gut unterhalten und deshalb bewerte ich es mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    ch liebe die historischen Romane von Rlaf H. Dorweiler über alles. Sie entführen den Leser in eine andere Zeit, zumal sie umfassend recherchiert werden und man noch einiges aus vergangener Zeit lernen kann. Nachdem der ältere Bruder August Faller den Hof im Schwarzwald geerbt hat, machen sich Johannes und sein Bruder Ernst auf den Weg ins Uhrenland nach England. Johannes ist nach einem Waldunfall gebehindert und Ernst ist ein Authist, jedoch versteht er es, die kompliziertesten Uhren herzustellen. In London angekommen, werden ihnen von allen Seiten Knüppel zwischen die Füsse geworfen und sie haben es schwer, irgendwie durchzukommen bis sie eines Tages beauftragt werden, zum Geburtstag von Queen Vivtoria eine besondere Uhr zu kreiieren. Und auch die Liebe kommt in diesem Buch mit ins Spiel. Der Autor beschreibt die Zeit zwischen 1824 und 1842 so eingehend und genau, man meint selbst in den Strassen von London mit dabei zu sein. Um so interessanter ist das Buch, da es den Werdegang der Faller-Brüder schon von Kindheit an beschreibt und man sieht, wie armselig das Leben der Leute im Schwarzwald damals war. Das Buch ist in sechs grosse Kapitel unterteilt, die alle Begriffe aus der Uhrenwerkstatt beinhalten, wie z. B. der Aufzug, der Antrieb, das Gehwerk. Was mir immer sehr gut gefällt, ist die Vermischung von Fiktion und geschichlichen Ereignissen. Ausserdem haben in dem Buch viele wahre Personen aus der Geschichte ihren Auftritt, so dass alles identischer ist. Obwohl hier 500 Seiten zu lesen sind, geht es flott voran und man langweilt sich wirklich keine einzige Minute, denn die Kapitel sind derart gut geschrieben und man hat hier so manchen Cliffhänger, der uns antreibt, weiterzulesen. Der Inhalt ist sprachlich sehr gut ausgedrückt und am Anfang des Buches ist ein Personenverzeichnis, wo man immer wieder nachschlagen und sich orientieren kann. Wie auch in den Vorgängerbänden habe ich mich hier wieder bestens unterhalten und danach hat man immer einiges, um nochmals darüber nachzudenken. Das Cover zeigt die Themse und die Silheouette Londons mit dem Big Ben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    1824,Johannes bekommt einen Bruder-aber Ernst ist ein ruhiges Baby und spricht später auch kaum ein Wort.Eigendlich soll Ernst das Familienunternehmen erben-so war das früher.Doch es traut ihm keiner zu und so erbt Johannes und soll Ernst auszahlen.Aber ein schwerer Unfall kommt dazwischen und Johannes wird alles genommen.Der Vater der Beiden verfällt dem Alkohol und so bleibt Johannis und Ernst nur noch die Flucht ins „Uhrenland“ nach London.In London lernen die beiden Sophia Carpenter kennen,die in einfachen Verhältnissen ohne Vater aufgewachsen ist.Ihre Mutter ist schwer krank und Sophia versucht alles sie beide zurchzubringen….

    Der Autor Rolf H. Dorweiler hat einen fliessenden Schreibstil.Bildhaft beschreibt er den Schwarzwld und London -so das man denk dabei zu sein.Er erzählt die Geschichte sehr spannend,das man schlecht das Buch aus der Hand legen konnte.Was auch noch sehr interrisannt war die Details zum Uhrenhandwerk und über die Geschichte Londons und Königin Victoria.Aber auch weitere interessante Personen der Geschichte durfte man kennenlernen.Sehr gerne 5 Sterne für das spannende Buch und die Reise in die Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    Iasabelle G., 08.04.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich mache es einfach kurz und bündig. Ich habe einige Bücher von Dorweiler gelesen, aber dieses Buch ist ein absolutes muss wenn man den Schriftsteller liebt. Es ist spannend authentisch und man stellt sich wirklich die Zeit des 1900 Jahrhunderts so vor wie es wahrscheinlich war. Ich habe nächtelang durchgelesen weil die Spannung nicht nachliess. Bin nun schon beim nächsten Abenteuer.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe zum ersten Mal ein Buch von Herrn Dorweiler gelesen - und ich werde in nächster Zukunft noch weitere von ihm lesen.
    Das Buch war spannend bis zur letzten Seite - beste Qualität !!!!

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  • 5 Sterne

    Carmen V., 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Johannes Faller wächst auf einem kleinen Hof im Schwarzwald auf. Sein Vater bewirtschaftet nicht nur den Hof, er baut auch die typischen Schwarzwälder Holzuhren. Gemeinsam mit ihm und seinem älteren Bruder August, versucht er in die Fussstapfen des Vaters zu treten.
    Als ein weiterer Bruder geboren wird, merkt Johannes schnell, dass ihn etwas Besonderes mit diesem verbindet. Keiner versteht sich mit dem stillen und ruhigen Ernst so gut wie Johannes. Als es zu einem Unfall kommt und ihre Welt nach und nach zusammenbricht, beschliessen Johannes und Ernst, in der Fremde ihr Glück zu versuchen. In London soll es für Schwarzwälder Uhrenmacher ein gutes Auskommen geben. Aber stimmt das wirklich?
    Die junge Sophia ist auf der Suche nach einem Mann, der sie um viel Geld betrogen hat. Ihr Weg führt sie nach London, wo sie die Stelle einer Kinderfrau der königlichen Kinder antreten kann. In ihrem neuen Leben angekommen, lernt sie Johannes und Ernst kennen. Doch sie ist immer noch auf der Suche nach dem einen Mann …

    Die Geschichte beginnt recht beschaulich im tiefsten Schwarzwald auf einem kleinen Hof in der Gemeinde St. Märgen. Ralf H- Dorweiler entführt die Leser nicht nur ins 19. Jahrhundert, er zeigt ihnen auch, wie seinerzeit typische Schwarzwalduhren gebaut wurden. Die Beschreibungen sind dabei auf der einen Seite sehr bildhaft und detailliert, auf der anderen Seite aber auch fesselnd und interessant. Man spürt deutlich, dass sich der Autor sehr intensiv mit der Herstellung der Uhren beschäftigt hat, den Vorgang verstanden und nun geschickt an den Leser bringt.
    Eingebettet sind die Beschreibungen in eine spannende und sehr emotionale Geschichte, die im Schwarzwald ihren Beginn findet und in London endet. Dabei bleibt der Fokus nicht nur auf den Faller-Brüdern, sondern wendet sich zum einen auch Sophia Carpenter und Queen Viktoria zu. Selbst die bekannten Malerbrüder Franz Xaver und Hermann Fidel Winterhalter werden in die Geschichte eingeflochten.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, lies es mich doch in eine andere Zeit, eine andere Welt und in ein anderes Leben regelrecht eintauchen. Man erfährt sehr viel über den Uhrenbau, ohne davon überfordert oder gelangweilt zu werden. Vielmehr ist es sehr interessant beschrieben. Die Kapitel im Buch spiegeln die Uhrenaffinität wider.
    Nicht zuletzt hat mir das Cover sehr gut gefallen. Es passt thematisch sehr gut zur Geschichte, wobei es ihr etwas vorausgreift und Dinge zeigt, die zum Zeitpunkt der Geschichte noch nicht existierten, sondern erst in der Planung waren. Nichtsdestotrotz liebe ich das Cover und finde es sehr passend zur Geschichte.

    Fazit:
    Der Autor schaffte es erneut, mich mit seiner Geschichte gefangen zu nehmen, zu entführen und eintauchen zu lassen, in eine mir unbekannte Welt. Hervorragend recherchiert, wundervoll in eine spannende und zugleich sehr emotionale Geschichte gepackt, flogen die Seiten bei mir dahin und viel zu schnell musste ich wieder Abschied nehmen. Jetzt heisst es warten und ich bin schon sehr gespannt, welcher Thematik sich der Autor Ralf H- Dorweiler sich als nächstes widmen wird.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Mit „Die Uhrmacher der Königin“ hat es der sympathische Autor Ralf H. Dorweiler geschafft, mir ein wunderbares Monatshighlight zu bescheren. Wie schon in zwei seinen vorherigen Büchern „Die Geheimnisse des Glasbläsers“ und „Der Pakt der Flösser“ – die ich übrigens beide geliebt habe - beginnt die Reise im dunklen Schwarzwald. Der Autor versteht sich hervorragend darauf, den Leser gleich mit in die Geschichte einzubinden, indem er ein solch authentisches Bild der damaligen Zeit zeichnet, dass man meinen könnte, den Tannenduft zu riechen, die schlagenden Äxte zu hören und die oft einfachen Mahlzeiten zu schmecken. Es war bei Gott keine einfache Zeit zu Anfang des 19. Jahrhunderts, in dem die Eltern sich oft schwertaten, ihre Kinderschar satt zu kriegen. So geht es dann auch den Fallers, einer für die damalige Zeit typischen Familie, die mit sich mit Holzfällen und Uhrenbau über Wasser hält. Doch dann geschieht ein schwerer Unfall im Wald, der alle Pläne zunichte. Der Vater verfällt dem Alkohol und so bleibt den Söhnen Johann und Ernst letztendlich nur die Flucht ins „Uhrenland“ nach London, das sie schliesslich auf beschwerlichem Wege erreichen. Das wenige Geld ist durch ein einen tragischen Vorfall während der Reise noch knapper geworden und für die Brüder heisst es Zähne zusammenbeissen, wenn sie es schaffen wollen.

    In einem gleichzeitig in London spielenden Erzählstrang lernen wir die junge Sophia Carpenter kennen. Auch sie kommt aus einfachen Verhältnissen und ist mit ihrer alleinerziehenden Mutter gross geworden, die ihr ausser ihrer Liebe wenig geben kann. Als die Mutter schliesslich schwer erkrankt, greift Sophia in ihrer Verzweiflung nach jedem Strohhalm, was sie teuer zu stehen kommen soll. Was habe ich mitgelitten und -gefiebert und fühlte mich direkt hineinversetzt in die Strassen Londons, die keine Gnade kennen.

    Nicht eine Minute habe ich mich beim Lesen dieses spannenden Romans gelangweilt – im Gegenteil, ich konnte das Buch nur mit Mühe aus der Hand legen und fieberte jedem neuen Kapitel entgegen. En passant lernte ich auch äusserst interessante Details zum Thema Uhrenhandwerk und durfte – neben der Königin Victoria – auch weitere interessante Personen der Geschichte kennenlernen. Die Mischung aus Fiktion und Wahrheit animierte mich nebenbei auch dazu, das Internet weiteren Details der Zeit zu durchforsten. Die vier Hauptprotagonisten Johann, Ernst, Sophia und Jennifer sind sehr detailliert und realistisch gezeichnet und es war mir eine Freude, Zeit mit ihnen verbringen zu dürfen. Die Mischung aus tragischen, aber auch glücklichen Momenten ist überaus gut gelungen. Die Teilnahme an einer lebhaften Leserunde rundete das Leseerlebnis harmonisch ab. Von mir gibt es deshalb nicht nur eine absolut verdiente Leseempfehlung, sondern mit fünf funkelnden Sternen auch die absolute Bestnote! Ich freue mich heute schon auf weitere Werke aus der Feder dieses begabten Autors.

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  • 5 Sterne

    LacunaFairy, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover vom Buch hat mich gleich angezogen und neugierig gemacht. Ich liebe London und alles rund um Königshaus, deswegen musste ich das Buch einfach lesen. Dazu kommt, dass ich gerne historische Bücher lese. Es gefällt mir sehr, wenn es nicht nur fiktive Charaktere gibt, sondern man was historisches erfährt, was wirklich passiert ist. Es ist für mich immer wieder faszinierend was somit alles ans Licht kommt, womit man sich sonst im Alltag vielleicht gar nicht beschäftigt hätte. Uhrmacherei zB, das ist ein sehr informatives, aufschlussreiches Thema in dieser Geschichte.

    In diesem Buch geht es um zwei Brüder, Ernst und Johannes Faller. Sie sind im Schwarzwald in einer Familie aufgewachsen, die neben der schweren Arbeit auf dem Hof noch Uhren in ihrer Werkstatt herstellen.

    Sophia Carpenter aus Hastings und Alexandrina Victoria von Kent spielen auch eine grössere Rolle.

    Es ist immer wieder interessant für mich, wie Familien früher gelebt haben und aufgewachsen sind. Dieses Buch beginnt im Jahre 1824. Die Zeiten damals waren sehr hart.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich kam schnell in die Geschichte rein. Man konnte abtauchen und sich fallenlassen. Mir hat auch die kindliche Sichtweise von Johannes und Victoria sehr gut gefallen.

    Die Spannung war immer da, so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Oft war es sehr emotional, da Johannes einen Schicksalsschlag nach dem nächsten ereilt und er einfach ein Pechvogel zu sein scheint. Ein Glück hält sein Bruder Ernst immer zu ihm. Ernst ist anders wie "normale" Menschen. Seine Figur habe ich schnell liebgewonnen. Es ist so faszinierend für mich zu lesen, wie begeistert er von der Uhrmacherei ist. Er kann in seine Arbeit so gut eintauchen und möchte alles perfekt machen.

    Die Kapitel über Sophia's Geschichte mochte ich ebenfalls sehr. Sie ist ein starkes Mädel gewesen, dass sich durch's Leben kämpft und nicht unterkriegen lässt. Die Kapitel als junge Frau haben mir auch sehr gefallen.

    Die Arbeit und der Ablauf im Königshaus war natürlich toll. So hat man einen guten Einblick in das königliche Leben bekommen.

    Es passiert vieles, womit ich nicht gerechnet habe. Nichts ist für mich richtig vorhersehbar gewesen und das hat das Buch noch spannender für mich gemacht.

    Ich kann es nur Jeden empfehlen, der gerne historische Bücher liest.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 18.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1824,Johannes bekommt einen Bruder-aber Ernst ist ein ruhiges Baby und spricht später auch kaum ein Wort.Eigendlich soll Ernst das Familienunternehmen erben-so war das früher.Doch es traut ihm keiner zu und so erbt Johannes und soll Ernst auszahlen.Aber ein schwerer Unfall kommt dazwischen und Johannes wird alles genommen.Der Vater der Beiden verfällt dem Alkohol und so bleibt Johannis und Ernst nur noch die Flucht ins „Uhrenland“ nach London.In London lernen die beiden Sophia Carpenter kennen,die in einfachen Verhältnissen ohne Vater aufgewachsen ist.Ihre Mutter ist schwer krank und Sophia versucht alles sie beide zurchzubringen….

    Der Autor Rolf H. Dorweiler hat einen fliessenden Schreibstil.Bildhaft beschreibt er den Schwarzwld und London -so das man denk dabei zu sein.Er erzählt die Geschichte sehr spannend,das man schlecht das Buch aus der Hand legen konnte.Was auch noch sehr interrisannt war die Details zum Uhrenhandwerk und über die Geschichte Londons und Königin Victoria.Aber auch weitere interessante Personen der Geschichte durfte man kennenlernen.Sehr gerne 5 Sterne für das spannende Buch und die Reise in die Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    Shilo, 04.03.2022

    Als eBook bewertet

    In diesem Buch begeben wir uns in das 19. Jahrhundert. Die beiden Brüder Faller, zwei Schwarzwälder Uhrmacher, wollen in London ein neues Leben beginnen. Und sie erhalten den Auftrag für die Queen eine aussergewöhnliche Uhr anzufertigen. Als sie die fertige Uhr abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats.
    Wahre Ereignisse, wirkliche Personen sowie fiktive Charaktere machen die Handlung zu einem einzigartigen Leseereignis. Lebendig, spannend, emotional und abwechslungsreich ist dieser hervorragend recherchierte Roman, der auch Einblicke in das Uhrmacherhandwerk gibt. Der Schreibstil führt fliessend und sehr gut lesbar durch diese Geschichte.
    Mein Fazit:
    Freunde von historischen Romanen werden dieses Buch lieben. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Dante, 11.02.2022

    Als eBook bewertet

    Ralf H. Dorweiler – Die Uhrmacher der Königin

    Nach dem missglückten Versuch den Familienbetrieb zu führen versuchen die Brüder Johannes und Ernst Feller, Söhne eines Schwarzwälder Uhrmachers sich in London niederzulassen. Der Neustart in der Ferne gestaltet sich am Anfang schwierig, doch ausgerechnet ihre Freundschaft zu Sophie, die als Kindermädchen im Königshaus arbeitet, scheint sie ihrem Traum näherbringen. Sie erhalten den Auftrag, eine besondere Uhr für Königin Viktoria anzufertigen. Voller Freude und Zuversicht machen sich die beiden Brüder an die Arbeit. Doch ihr Leben gerät erneut aus den Fugen, als sie die schöne Uhr übergeben wollen werden sie unfreiwillig Zeugen eines Mordanschlags auf die Königin und ihrem Gemahl….

    Bei dem historischen Roman „Die Uhrmacher der Königin“ handelt es sich um das neuste Werk des Autors Ralf H. Dorweiler.
    Die Geschichte ist in leisen Tönen erzählt und besticht abermals durch die schönen und authentischen Schilderungen der Gegebenheiten, die toll gezeichneten Charaktere und die wunderbare Beschreibung des Uhrmacherhandwerks. Schnell findet man sich Seite an Seiten mit den Protagonisten, die man schnell in Herz geschlossen hat, allen voran Johannes und Ernst, aber auch Sophia und Königin Viktoria. Sehr schön fand ich das zwei Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein können gleich zu Beginn durch die Aussage „Ich werde es gut machen“ verbunden waren. Denn letztendlich haben sie es gut gemacht, jeder auf seine Weise.
    Ein grossartiger historischer Roman der schöne Lesestunden garantiert. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman! Abermals eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

    Einen herzlichen Dank an Ralf. H. Dorweiler, dem Lübbe-Verlag und Lovelybooks für das Leseexemplar und die nette Leserunde!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Romane von Ralf H. Dorweiler, die sich mit alten Handwerksberufen beschäftigen. So habe ich mich voll Freude auch auf „Die Uhrmacher der Königin“ gestürzt.
    Im Personenverzeichnis am Anfang des Buches findet man die wichtigsten handelnden Figuren und die Schauplätze gut sortiert auf einen Blick. Im Roman sind die fiktiven Personen in einer aufregenden und ausserordentlich fesselnden Geschichte rund um das Uhrmacher-Handwerk gekonnt in die historischen Ereignisse und ihre Persönlichkeiten eingeflochten. Gern habe ich mich mitnehmen lassen in die Vergangenheit. Ich konnte eintauchen in die Zeit vor 200 Jahren und dabei die Zeit vergessen. Ralf H. Dorweiler ist es gelungen, sensationelle Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen. Das kann ein Film nicht besser hinbekommen.
    Weil in der Buchbeschreibung zu lesen war, dass zwei Schwarzwälder Uhrmacher einen Auftrag bekommen, der sie mit dem Englischen Hof in Verbindung bringen würde, war ich natürlich sehr gespannt darauf zu erfahren, wie das den beiden doch recht „speziellen“ Brüdern wohl gelingen würde. Ernst und Johannes sind ganz unterschiedliche Typen, aber beide fand ich sehr liebenswert und sie sind mir schnell ans Herz gewachsen. Sie mussten Schicksalsschläge hinnehmen und ihr Kampfgeist war gefragt, wenn ihnen immer wieder Hindernisse und Steine in den Weg gelegt wurden.
    Dorweiler gelingt es wie keinem anderen, mich für die alten Handwerksberufe zu begeistern und viele Details und Besonderheiten darüber zu erfahren. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass die einzelnen Abschnitte passend mit Bestandteilen der Uhr überschrieben waren und es zudem kurze Erklärungen dazu gab.
    Ein tolles Buch, das ich sehr gern allen empfehle, die etwas über ein altes Handwerk erfahren, dabei noch etwas lernen und mit fesselnder Spannung versorgt werden möchten.

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  • 5 Sterne

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    Clemens, 19.02.2022

    Als Buch bewertet

    So spannend kann Geschichte ticken!

    Ralf H. Dorweilers historischer Roman "Die Uhrmacher der Königin" erzählt die Geschichte zweier junger Männer aus dem Schwarzwald über einen Zeitraum von 20 Jahren - exakt von 1824 bis 1844 - , die dem privaten Schicksal in der Heimat geschuldet, ihr berufliches wie privates Glück in London suchen. Dort angekommen, treffen sie auf eine junge Frau, Sophia Carpenter, die es auch in diese Grossstadt verschlagen hat, auf der Suche nach ihrem Vater und einer erfüllten Zukunft. Allen drei Protagonisten werden auf ihrem Weg immer wieder Steine in den Weg gelegt, die ihre Träume dauernd zu zerstören scheinen. Wird die junge englische Königin Victoria eine entscheidende rettende Rolle spielen oder drohen sie auf ihrem Weg zum Ziel doch noch zu scheitern?

    Ralf H. Dorweiler gelingt es wunderbar, den Lesern seine Hauptpersonen sehr nahe und detailliert darzustellen. Über die zwanzig Jahre fährt er mit uns eine emotionale Achterbahn, während der sich Glück, Unglück, Freude, Trauer, Hoffnung und Verzweiflung dauernd abwechseln und so den Spannungsbogen sehr hoch halten.

    Gleiches gilt für das Lokalkolorit. Egal ob es der Schwarzwald, Hastings oder das damals bereits schon sehr grosse London ist, die Bilder sind stets vor meinem Auge so klar vorhanden gewesen, dass ich das Gefühl hatte, zusammen mit den Schwarzwäldern, Johannes und Ernst, und auch mit Sophia durch die dunklen und schmutzigen Strassen der Grossstadt zu laufen.

    Neben diesen drei Protagonisten zeichnet der Autor auch ein sehr sympathisches und menschliches Bild der noch sehr jungen Königin Victoria, die in ihrem noch sehr jungen Alter bereits ein so grosses Königreich zu regieren hat. Der Leser wird nicht nur auf eine Reise nach London mitgenommen, sondern wandelt auch durch die Räume des Buckingham Palace: Kinderzimmer, Salons, Küche oder Empfangsräume.

    Die Verbindung zwischen Hochadel und ärmsten Handwerkern lässt ausschliesslich den Menschen selbst in den Vordergrund treten, mit all seinen Träumen, Sehnsüchten und Bedürfnissen, völlig egal aus welcher Gesellschaftsschicht er oder sie kommt.

    Mein Fazit:

    Erneut hat mich ein historischer Roman von Ralf H. Dorweiler vollkommen überzeugen können und mir wunderschöne Lesestunden beschert. Ein sehr schönes Cover des alten Parlamentsgebäudes mit dem bekannten Glockenturm Big Ben, ein vorangestelltes Personenverzeichnis, Erläuterungen zu den einzelnen Teilen einer Uhr vor den sechs Abschnitten und Piktogramme einer analogen Uhr am Kopf der Kapitel runden das historische Leseerlebnis ausgezeichnet ab. Unbedingte Leseempfehlung für alle Freunde historischer Romane und die, die es werden wollen.

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