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  • 4 Sterne

    Elke F., 26.07.2022

    Als Buch bewertet

    Im mondänen Kurort Baden Baden wird die Leiche einer Frau gefunden. Alma, die als Fräulein vom Amt Telefonverbindungen steckt, bekommt zufällig die Nachricht eines Mannes mit, dass 'die Dame in den Kolonnaden zu finden ist'. Sofort schrillen bei ihr die Alarmglocken - hat sie tatsächlich die Stimme des Mörders gehört? Da die Polizei ihr nicht glauben will, ermittelt Alma auf eigene Faust. Unterstützung findet sie immerhin beim Kommissaranwärter Ludwig Schiller, ihrer besten Freundin Emmi und Cousin Walter. Bei ihren Nachforschungen lernt Alma die versteckten Seiten der Stadt kennen, und ist fasziniert von der geheimen Seite des Nachtlebens in Baden Baden.
    Mit Alma hat die Autorin eine rundum sympathische und scharfsinnige Frau geschaffen, die das Herz am rechten Fleck trägt. Dazu bildet der bunte Wirbelwind Emmi mit ihren verrückten Einfällen einen herrlichen Kontrast. Auch die sich anbahnende Beziehung zu Ludwig Schiller wird genau im richtigen Mass und Tempo erzählt. Die Auflösung des Mordfalls war verblüffend und gleichermassen überraschend wie offensichtlich - hinterher natürlich, da ergab alles perfekten Sinn.

    Restlos begeistert hat mich die Hörbuchfassung des Buches, die mir riesigen Spass bereitet und das Buch deutlich aufgewertet hat. Die Sprecherin fand genau die richtigen Stimmen und das jeweils passende Tempo, um Gefühle und vor allem auch Spannung perfekt zu vermitteln. So habe ich bei dieser Geschichte viel mehr als erwartet mitgefiebert und habe gerne über so manche Unglaubwürdigkeit und Zufälle hinweg gesehen.

    Fazit: ein charmantes Unterhaltungsfeuerwerk und gelungener Serienauftakt, der Lust auf mehr macht.

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  • 4 Sterne

    Andreas W., 16.10.2022

    Als Buch bewertet

    ... hat Alma Täuber aufgrund ihrer beruflichen Möglichkeiten. Als unverheiratete Frau hat sie im Baden-Baden der 1920er Jahre das grosse Privileg, arbeiten zu dürfen. Als Fräulein vom Amt hat sie die Aufgabe, Telefonverbindungen herzustellen und das oftmals sogar unter recht gefährlichen Umständen. Das Mithören der Gespräche ihrer Kunden ist ihnen ausdrücklich verboten, doch wie es der Zufall will, gerät sie ihn ein Privatgespräch, dessen Inhalt ihr sehr seltsam vorkommt. Am nächsten Tag macht das Gerücht die Runde, dass eine Prostituierte ermordet wurde - prompt an der Stelle, über die sie ein Teil des Gespräches mithören konnte. Es lässt ihr keine Ruhe und sie begibt sich in diesem Fall in weitere Gefahr ...

    Ich mag Bücher, deren Handlung in diesem Zeitalter angelegt ist. Die Autorin bringt viel Hintergrundinfos zu dieser Zeit mit, es wird nichts beschönigt oder ausgelassen. Aber vielleicht habe ich einfach schon zu viele derartige Bücher gelesen, dass es mir einfach zu oberflächlich erscheint. Einerseits blitzt immer wieder feiner Humor in den Dialogen auf, andererseits wirkt vieles zu matronenhaft. Es fehlt die Leidenschaft. Der Fall entwickelt sich recht vorhersehbar, da sind zu viele Zufälle. Vielleicht ist es auch das biedere Baden-Baden, das alles so langweilig wirken lässt. Bisher waren es bei mir Storys aus Berlin und Hamburg, in denen in den 20ern eben das Leben pulsiert hat und Geschichte geschrieben wurde. Ein Versuch war es wert, aber ich glaub, den 2.Teil brauche ich nicht. Das Cover verdient volle Punktzahl - man erkennt sofort, welches Zeitalter es mitbringt.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 02.09.2023

    Als eBook bewertet

    Alma Täuber arbeitet in Baden-Baden als Telefonistin, bei der sie die Menschen über den Fernsprecher verbindet. Doch dann hört sie eines Tages bei einem Gespräch mit, das ihr sehr merkwürdig vorkommt. Da die Polizei ihr nicht so recht glaubt, forscht sie auf eigene Faust nach und findet heraus, dass es sich bei dem erwähnten Auftrag bei den Kolonnaden um einen Auftragsmord handeln muss, den genau dort wurde eine Frau tot aufgefunden. Dabei trifft sie Kriminalkommisaranwärter Ludwig Schiller, der eine andere Sicht auf den Fall hat. Hilfe erhält sie bei ihren Ermittlungen von ihrer besten Freundin Emmi und ihrem Cousin Walther.
    Dieser Krimi lässt sich gut und flüssig lesen. Er ist unterhaltsam und spannend und macht Lust auf den Folgeband. Mir hat es gefallen, in die Zeit der Zwanziger Jahre einzutauchen und auch der Handlungsort Baden-Baden ist sehr schön und atmosphärisch beschrieben.
    Alma ist eine moderne junge Frau, die nicht nur ihren Job gerne macht, sondern auch ihr unbeschwertes und selbstbestimmtes Leben geniesst. Wenn sie etwas anpackt, dann verfolgt sie die Sache auch entschlossen weiter. Das merkt man auch, wenn man sie bei ihren Nachforschungen begleitet. Aber auch Emmi und Ludwig gefallen mir gut.
    Der Fall ist gar nicht so einfach, wie ich zuerst dachte. Es gibt immer wieder Wendungen, welche die Spannung aufrechterhalten.
    Ein spannender erster Fall für Alma Täuber.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 22.12.2022

    Als Buch bewertet

    Baden-Baden 1922 – die junge Alma Täuber arbeitet als sogenanntes Fräulein vom Amt. Auch wenn ihre Arbeit anstrengend ist macht sie ihr Spass und sie ist für die damaligen Verhältnisse recht frei und unabhängig. Mit ihrer Freundin Emmi zusammen hat sie sogar eine kleine gemeinsame Wohnung gemietet. Als sie beim Verbinden eines Telefonats einen seltsamen Satz hört, den sie nicht vergessen kann und sie kurz darauf in der Zeitung von dem Mord an einer Frau liest geht sie zur Polizei, die ihr Anliegen aber nicht ernst nimmt. Auf eigene Faust forscht sie nach und kommt dabei in gefährliche Situationen.
    Den Ort und die Handlung des Romans mit der Telefonistin Alma finde ich sehr gut gewählt. Man taucht In die Atmosphäre der Kurstadt Baden-Baden ein und da es ja das Fräulein vom Amt heute nicht mehr gibt, fand ich den Einblick in den Berufsalltag dieser Fräuleins interessant. Die Handlung beginnt spannend, flacht aber nach einigen Kapiteln etwas ab, kommt dann aber zum Schluss hin wieder in Fahrt. Manches was Alma erlebte fand ich ein wenig übertrieben und eher weit hergeholt. Ganz stimmig waren die Begebenheiten für mich nicht immer.
    Als Fazit kann ich sagen, dass mir insgesamt der historische Hintergrund des Romans besser gefallen hat als der eigentliche Kriminalfall. Das Buch war leicht zu lesen und die einzelnen Personen sehr gut beschrieben.

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  • 4 Sterne

    Flyspy, 09.08.2022

    Als eBook bewertet

    Die goldenen Zwanziger mit Schattenseiten

    Baden-Baden, 1922. Alma arbeitet im Fernsprechamt und vermittelt Telefonate. Dabei bekommt sie einen Gesprächsfetzen mit, der einen Hinweis auf einen Mord ergibt. Und tatsächlich wurde „unter den Kolonnaden“, wie im Gespräch erwähnt, eine Frauenleiche gefunden. Da die Polizei, bis auf einen jungen Anwärter, ihr keinen Glauben schenkt, geht sie der Sache selbst nach.
    Das Buch liest sich locker, ist launig geschrieben und lässt über die Beschreibungen und Dialoge die Zeit von vor 100 Jahren auferstehen. Die damalige Gesellschaft ist gut recherchiert, angefangen bei der Tatsache, dass verheiratetet Frauen nicht arbeiten durften. Die Lebensentwürfe von Eltern und Grosseltern der Hauptprotagonistin Alma und ihrer Freundin Emmi sahen noch ganz anders aus, als es die jungen Frauen mit Selbstbewusstsein für sich entscheiden.
    Der Fall, der Alma und Ludwig, den Kriminalkommissaranwärter zusammenführt, ist interessant und führt Alma in Etablissements, wie sie es sich vorher nicht hatte vorstellen können.
    Ob eine junge Frau wie sie zu der Zeit wirklich versucht hätte, eine Privatermittlerin zu geben, sei dahingestellt. Jedenfalls ist die Geschichte gut erzählt, man erfährt einiges vom Baden-Baden vor 100 Jahren, und sie macht beim Lesen Spass. Und darauf kommt es an, ich fand das Buch keine Seite langweilig.

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  • 4 Sterne

    froschman, 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Was man nicht alles hört!

    Alma Täuber ist zu Beginn der 1920iger Jahre als Fräulein vom Amt, also als Telefonistin, tätig und liebt ihren Beruf. Da hört man manchmal Dinge, die man nicht hören sollte, die einen aber dann nicht mehr loslassen. So hörte sie von einem erledigten Auftrag bei den Kolonnaden des Kurortes Baden-Baden. Als sie am nächsten Tag aus der Zeitung erfährt, dass bei diesen Kolonnaden eine ermordete Frau gefunden wurde, geht sie pflichtbewusst zur Polizei, um ihr belauschtes Telefonat in Zusammenhang mit dem Mord zu melden. Doch niemand glaubt ihr, ausser Ludwig Schiller, ein junger Kommissaranwärter. Aber die offiziellen Ermittlungen bleiben aus.
    Alma beginnt mit ihrer besten Freundin Emma, einer Floristin, die in den besten Hotels des Kurortes die Tischdekoration zusammenstellt und dabei so manches in Erfahrung bringen kann, eigene Nachforschungen durchzuführen. Sie begibt sich dabei immer wieder in Gefahr.
    Das Autorenduo Bott und Böhme, die als Pseudonym Charlotte Blum verwenden, haben im Kurort Baden-Baden gut recherchiert, die alten Bezeichnungen herausgefunden und in einer teilweise alten Sprache einen interessanten Krimi geschrieben. Man kann sich gut in die Zwanziger-Jahre des vergangenen Jahrhunderts hineindenken. Ein gut gelungener Serienauftakt!

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  • 4 Sterne

    Anaba, 15.08.2022

    Als eBook bewertet

    Ein historisches Baden-Baden mit charmanten Charakteren
    Historische Kriminalromane haben es mir angetan, auf dieses Buch war ich besonders gespannt, denn Baden-Baden als Setting hat mich sofort angesprochen.
    Die Telefonistin Alma Täuber hört bei einer Vermittlung etwas mit und bezieht die gehörten Worte auf einen Mordfall. Schon bald verstrickt sich Alma in den Ermittlungen und beginnt auf eigener Faust Nachforschungen anzustellen. Unterstützung bekommt sie von ihrer lebensfrohen Mitbewohnerin Emmi und dem attraktiven Kommissaranwärter Ludwig Schiller.
    Die Ermittlungen haben mich gefesselt, doch es gab einige Zufälle. Ebenfalls wächst Alma, für meinen Geschmack, etwas zu schnell mit ihrer neu entdecken Leidenschaft, dennoch ist es stimmig zu ihrem Charakter.
    Der Zeitgeist und das Setting sind hervorragend eingefangen und wecken das Kopfkino. Ich liebe die Atmosphäre der Erzählung.
    Gewürzt wird das Ganze noch durch Almas wachsenden Gefühle zu Ludwig Schiller, doch wird dies sehr nebensächlich gehalten.
    Insgesamt eine tolle Zeitreise nach Baden-Baden 1922 mit charmanten Charakteren und einem spannenden Fall. Zum Glück ist der zweite Teil der Reihe bereits angekündigt. Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus erscheint im Januar 2023.

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  • 4 Sterne

    harakiri, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    „Ich verbinde“
    Baden-Baden 1922. Die beschauliche Kurstadt wird von zwei Todesfällen erschüttert. Alma Täuber wird durch ein belauschtes Telefongespräch in die Szenerie gerissen. Die Worte „ich wollte nur melden, dass der Auftrag erledigt ist…“ wecken ihre Neugierde. Da die örtliche Polizei zu träge bei ihren Ermittlungen agiert, schaltet sich Alma in die Nachforschungen ein – mit nicht geringem Erfolg.
    Schon das Cover des Romans hätte mich in der Buchhandlung nach dem Buch greifen lassen.
    Der Inhalt konnte mich dann auch voll und ganz überzeugen. Alma und Emmi spiegeln den Zeitgeist der 20er Jahre perfekt wieder. Die Schilderung ihrer Hauswirtin und der damaligen Verhältnisse setzen die beiden Autorinnen gekonnt um. Als Leser war ich immer mitten in der Handlung und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen.
    Almas Ermittlungen bringen die Polizei einen grossen Schritt weiter und Polizeikommisarsanwärter Ludwig Schiller ist ihr hier grosse Unterstützung. Und noch mehr.
    Das Buch ist als Roman tituliert, könnte aber auch als Krimi durchgehen. Der Fall der ermordeten Frauen ist logisch aufgebaut und wurde auch sehr schlüssig beendet.
    Fazit: ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Frühjahr 2023.

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  • 4 Sterne

    Gavroche, 24.07.2022

    Als eBook bewertet

    Alma Täuber ist eine selbstbewusste, emanzipierte junge Frau, die im Baden-Baden des Jahres 1922 als Telefonistin arbeitet. Sie wohnt mit ihrer Freundin Emmi bei einer Witwe, die ein strenges Regiment führt. Alma ist verantwortungsbewusst und hält sich bisher an die Regeln. Wohingegen Emmi ihre Sachen überall liegen lässt, raucht und ständig wechselnde Verabredungen hat und Alma überredet, mehr auszugehen und Spass zu haben. Emmi dekoriert in den Kurhotels mit ihren Blumenarrangements die Tische und arbeitet auch anderswo als Floristin. Der historische Hintergrund mit der Inflation, den politischen Morden und der politischen Lage wird immer wieder gut eingebunden. Auf die Mörderjagd kommt Alma durch einen zufällig mit angehörten Telefonanruf. Eine junge Frau wurde tot aufgefunden und das Telefonat weisst auf einen Mord hin. So begibt sich Alma zur Polizei und treibt den jungen Kommissarsanwärter ganz schön an. Der Fall entwickelt sich interessant in verschiedene Richtungen und so erfahren wir noch mehr über das damalige (Frauen-)Leben und die Kurstadt. Mir hat es gut gefallen und die beiden Autorinnen haben ein gutes, atmosphärisches Buch geschaffen, das mehr als nur Krimi ist.

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  • 4 Sterne

    sabineirma, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mord in Baden-Baden

    Dieses Buch, mit sehr schönem und passendem Cover, führt den Leser in das Baden-Baden des Jahres 1922. Alma ist „das Fräulein vom Amt“. Die junge Frau verdient sich so ihren Lebensunterhalt, um sich mit ihrer Freundin Emmi eine kleine Wohnung zu teilen. Als sie beim Vermitteln von Telefongesprächen etwas Verdächtiges hört und kurz danach eine tote Frau aufgefunden wird, gehen bei ihr die Alarmglocken an und die beiden Freundinnen machen sich mit einen jungen Kriminalkommissaranwärter auf Verbrecherjagd.

    Die Autorinnen nehmen uns mit in eine andere Zeit. Die beginnenden 1920er Jahre, in die neue Republik. Sie schaffen es die damalige Zeit so richtig lebendig werden zu lassen und das in einer gut lesbaren Art. Die Figuren sind alle liebevoll beschrieben. Der Roman ist kurzweilig. Allerdings würde ich ihn jetzt nicht als einen klassischen Kriminalroman bezeichnen, da mir zwischendurch ein wenig die Spannung fehlte, die sich aber gegen Ende hin zu der nachvollziehbaren Auflösung wieder einstellte.

    Fazit: Diesen Roman kann ich guten Gewissens weiterempfehlen und ich denke, dass ich auch den nächsten Teil gerne lesen werde.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Alma arbeitet beim Telefonamt. Es ist das Jahr 1922 und das Ganze spielt in Baden-Baden. Während sie ein Gespräch vermittelt, hört sie zufällig mit, wie eine eigenartige Nachricht übermittelt wird. Wenig später kann sie zuordnen, dass es um eine ermordete Industriellen-Frau ging. Das Ganze lässt ihr keine Ruhe und so forscht sie weiter nach.

    Das Buch ist unterhaltend. Es ist kein Krimi, auch wenn er viel davon hat. Es ist allerdings als Roman betitelt und als solcher sehr gut lesbar. Für mich interessant waren vor allem die Arbeits- und Lebensverhältnisse junge Frauen in den 1920er Jahren. Ihre Probleme und Schwierigkeiten und ihre ungeheure Lebenslust. Als Krimi hätte ich das Buch als unspannend bezeichnet. Aber so war es eher eine genaue Kennzeichnung der damaligen Zeiten. Verschiedene Klassen werden vorgestellt und so hat man einen guten Einblick in die damalige Zeit. Ich kenne Baden-Baden nicht und konnte daher mit den wirklichen Gegebenheiten nicht so viel anfangen. Aber die Beschreibungen erschienen mir sehr realistisch. Daher gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Auch das Cover finde ich passend und gelungen.

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  • 4 Sterne

    maggiem, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Neue historische Krimi-Reihe um Alma
    Das historische Buchcover mit Alma, dem Fräulein vom Amt, gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Dies ist mein erstes Buch von dem Autorenteam Regine Bott und Dorothea Böhme die unter dem Psyeudonym Charlotte Blum schreiben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und ich habe das Buch verschlungen. Neben des eigentlichen Kriminalfalls bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an. Meiner Meinung nach sind die Szenen im Amt (mit der Überwachung der Büroarbeit) glaubhaft und die Protagonistinnen wirken authentisch.
    Da ein historischer Stadtplan von Baden-Baden in der Innenseite des Buches zu finden ist, habe ich versucht, die beschriebenen Wege von Alma nachzuvollziehen. Dies ist mir nicht immer gelungen und ich fragte mich beim Lesen, wo genau sich nun die Protagonistin befindet. Im Nachwort wird erläutert, an welche Stellen aus dramaturgischer Sicht von der historischen Wahrheit abgewichen wurde.
    Fazit:
    Es ist ein lesenswerter Auftakt dieser neuen historischen Krimi-Reihe. Ich hoffe, dass Alma noch oft ermitteln wird.

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  • 4 Sterne

    jester, 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Hier Amt, was beliebt?
    Das Buchcover ist ein Hingucker. Man sieht das Fräulein vom Amt bei der Arbeitsstelle. Der Buchtitel und vor allem der Klappentext macht auf das Buch neugierig. Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil der Autorin Charlotte Blum gepackt und ich habe den historischen Kriminalroman in einem Rutsch gelesen.
    Die Geschichte beginnt mit der Ermordung einer Frau bei den Kolonnaden am Kurpark. Am nächsten Tag hört die Telefonistin Alma zufällig, wie der Mörder seinem Auftraggeber über seine vollbrachte Tat informiert. Da Alma die Stimme des Mörders kennt, möchte sie bei der Aufklärung helfen. Der Kriminalkommissaranwärter Ludwig hält viel von Almas Meinung und Beobachtungsgabe und lässt sich gerne von ihr unterstützen. Hilfe erhält sie hierbei von ihrer Freundin und Mitbewohnerin Emmi und ihrem Cousin Walter. Ich fand nicht alle beschriebenen Szenen realistisch, aber die Geschichte an sich war in sich stimmig.
    Von mir gibt es eine Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Melanie K., 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Krimi in glanzvoller Zeit

    Der Roman taucht ein in die Welt von Baden-Baden 1922. Kurgäste und viel Glanz prägen das Stadtbild. Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, teilt sich hier gemeinsam mit ihrer lebhaften und umtriebigen Freundin Emmi Wolke eine Wohnung. Bei ihrer Tätigkeit auf dem Amt belauscht sie zufällig ein Telefonat, wodurch sie auf den Mord an einer Frau aufmerksam wird. Sie meldet dies der Polizei. Als diese jedoch untätig bleibt, beginnt sie, eigene Ermittlungen anzustellen.

    Der Roman zeichnet sich durch seine gute und detailreiche Recherche des Lebens in Baden-Baden 1922 aus. Die Atmosphäre ist spürbar, man fühlt sich sofort in die Zeit zurückversetzt. Dies spiegelt sich auch in der Sprache wider. Auch die Charaktere sind sympathisch und authentisch. Insbesondere die Witwe Meier hat mir sehr gut gefallen.

    Die Spannung baut sich nur langsam auf, dafür ist das Ende rasant und überraschend. Insgesamt ein unterhaltsamer historischer Krimi.

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  • 3 Sterne

    xinchen, 22.07.2022

    aktualisiert am 26.07.2022

    Als Buch bewertet

    Sprachlich top, doch spannungslos
    Das Cover reiht sich in die üblichen Verdächtigen des Genres historischer Roman ein und zeigt eine Frau im historischen Ambiente. Mir persönlich gefällt dieses Cover ganz gut, ist aber auch kein Knaller für mich. Die Farbzusammensetzung gefällt mir noch am besten, da ich diese Kombination nicht so häufig sehe.
    Der Titel ist hier wirklich Program, da sich wirklich ein Grossteil des Buches um Almas Leben als Fräulein vom Amt dreht. Die Atmosphäre am Arbeitsplatz und auf was die Fräuleins alles so achten mussten haben die Autorinnen wirklich gut beschrieben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, erst in einer Zentrale anzurufen, wo dann jemand sitzt der mich mit jemand anderen verbindet. Heute ist das deutlich leichter.
    Der Aufhänger der Geschichte, dass Alma auf ihrer Arbeit etwas mithört was sie nicht sollte, war ein wirklich gelungener Einstieg. Leider fand ich, dann die Auflösung und auch was im Mittelteil passiert ist ein wenig zu vorhersehbar. Hier unterscheidet sich dieses Buch leider nicht genug von anderen Vertretern dieses Genres. Gefühlt habe ich diese oder eine ähnliche Geschichte schon mehrfach gelesen. Auch hat mir echte Spannung gefehlt, da ich zu keiner Sekunde das Gefühl hatte, dass die Figuren in wirklicher Gefahr schweben. Alles kam mir irgendwie zu einfach vor.
    Sehr spannend hingegen fand ich die Einblicke ins Nachtleben zur damaligen Zeit in Baden-Baden. Auch das Glücksspiel damals verboten war und dass es dann illegale Anbieter gab, fand ich höchst interessant. Alma war eine ganze nette Hauptfigur, aber wie schon vorher gesagt, hatte ich das Gefühl einer wie ihr schon unzählige Male in Büchern begegnet zu sein. Sie hatte für mich leider kein Alleinstellungsmerkmal. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, da ich mir nicht ganz erklären konnte woher jetzt genau die Gefühle zwischen den beiden kamen. Meiner Meinung nach hätten die Autorinnen auf diese verzichten sollen oder über mehrere Bände aufbauen sollen. Auch der männliche Protagonist blieb für mich eher farblos und war mir eigentlich nicht wirklich wichtig.
    Dahingegen hat mir Wölkchen (Almas Mitbewohnerin) richtig Freude bereitet. Sie hatte Charme und versprühte so eine Lebenslust über sie hätte ich gerne noch mehr erfahren. Auch ihre Arbeit im Blumenladen und ihre Art die Gestecke zu gestalten haben mich fasziniert. Ein eigenständiges Buch über sie würde ich gerne lesen.
    Ein grosses Lob muss ich den Autorinnen aber für ihre Sprache und die verwendeten Ausdrücke geben. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden sich da richtig informiert haben Und genau recherchiert haben wie man sich früher ausgedrückt hat und welche Umgangsformen geherrscht haben. Ausdrücke wie "Ich fühl mich blümerant" haben mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Auch die Kosenamen untereinander (Wölkchen, Täubchen) kamen mir alle sehr zeitlich angemessen vor. Dies hat mir wirklich geholfen mich in die damalige Zeit und Situation zurück zudenken. Bei manchen Ausdrücken wünschte ich mir, dass sie wieder in Mode kommen würden.

    Fazit:

    Ein solider 3-Sterne Roman mit toller Sprache, der aber für mich zu wenig originelles aufweist. Leider kam bei mir nicht richtig Spannung auf und auch die Protagonistin war mir einfach zu langweilig.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Stimmungsvoller Krimi ;
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Ab der ersten Seite ist es spannend. Besonders gut hat mir das abwechslungsreiche Setting in einer Kurstadt in ihrer Blüte mit vielen internationalen Gästen und diversen Veranstaltungen und Kulturangeboten gefallen. Alma, das Fräulein vom Amt, das zufällig in den Mordfall gerät, ist sehr sympathisch und entwickelt sich zu einer furchtlosen Ermittlerin. Sie nutzt alle – teils sehr unkonventionellen – Möglichkeiten, um weitere Informationen zu bekommen. Auch ihre Freundin und ihr Cousin helfen ihr mit ihrem Wissen und ihren Kontakten. Der Fall entwickelt sich logisch und glaubhaft. Die Mitte des Buches war für mich etwas schwächer als der Rest, aber am Ende kommt es zu einem richtigen Showdown und einer überraschenden Wendung. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein grosser Krimifan und gerade diese "historischen Krimis" haben es mir angetan. So war ich umso gespannter auf die Fräulein vom Amt Serie.
    Alma arbeitet als Telefonistin beim Amt. Eines Tages hört sie, als sie einen Anrufer verbindet Ungeheuerliches und ist da schon in einen Mordfall verstrickt. Gott sei Dank hat sie den Kommisaranwärter Ludwig an ihrer Seite, der ihr hilfe und sie unterstützt. Trotzdem wird es noch ganz schön gefährlich.


    Diese Serie erinnert mich stark an die Totengräber-Serie von Oliver Plötzsch. Nur das es dort ein Kommisar ist und ein Totengräber.
    Die Fräulein vom Amt Idee ist nicht schlecht und man erfährt auch einiges über die damalige Zeit. Ich persönlich finde die Totengräber Serie besser, aber das ist vielleicht auch Ansichtssache.
    Für gute Unterhaltung ist auf jeden Fall gesorgt und ich hoffe dann noch auf mehr Fälle, die Alma und Ludwig lösen können.

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  • 4 Sterne

    Burkhard B., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Mir gefällt das wunderschöne Cover, genau so stelle ich mir das "Fräulein vom Amt" vor. Darunter kann sich die Jugend von heute, die mit Mobiltelefonen und Smartphones aufgewachsen ist, wahrscheinlich nichts mehr vorstellen.
    Das Autoren Duo entführt den Leser ins mondäne Baden-Baden des Jahres 1922.
    Alma Täuber, das Fräulein vom Amt hört durch Zufall ein Gespräch mit, das sie stutzen lässt.
    Als sie später von einem Mord in den Kolonnaden hört, bringt sie das mit dem Telefonat in Verbindung.
    Zusammen mit ihrer Zimmerkameradin Emmi und Kommissaranwärter Ludwig Schiller begibt sich das Trio auf Spurensuche.
    Das Buch war für mich kein Krimi im klassischen Sinn, aber mir hat es sehr gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und die Charaktere sind nachvollziehbar beschrieben.
    Schön ist auch die Legende aus der damaligen Zeit am Anfang des Buches.
    Gespannt warte ich auf den zweiten Band.

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  • 3 Sterne

    Elke O., 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Fräulein vom Amt ermittelt in Baden-Baden
    Bei diesem Buch handelt es sich um einen Soft-Krimi, in dem ein Fräulein vom Amt auf Verbrecherjagd geht.
    Alma Täuber ist Telefonistin in den 1920ern, und in ihrem Beruf bleibt es nicht aus, dass sie manchmal Gespräche oder Teile davon mithört. Ein besonders auffälliger Sprachfetzen lässt ihr keine Ruhe, denn dort ist von einem erledigten Auftrag die Rede, sogar mit Ortsangabe. Und genau dort wird tatsächlich eine Leiche gefunden. Almas Sherlock-Holmes-Gespür ist erwacht und sie beginnt mit ihren Ermittlungen. Ausserdem muss sie Überzeugungsarbeit bei der Polizei leisten, denn dort glaubt ihr keiner bis auf einen Kommissaranwärter....
    Was mir sehr gut gefallen hat, war die detaillierte Darstellung der damals glamourösen Stadt Baden-Baden mit ihren Casinos und ihrer Pferderennbahn, ein Treffpunkt der High Society. Man fühlt regelrecht das Flair der Stadt und kann sich die Örtlichkeiten ausmalen. Gleichzeitig kommt auch der Zeitgeist von damals durch, z.B. die beginnende Emanzipation der Frau, die Armut dieser Zeit nach dem 1. Weltkrieg und auch die Sehnsucht nach Ablenkung und Vergnügen.
    Auch erhält der Leser Einblicke in den Beruf der Telefonistin in dieser Zeit, was bestimmt eine Herausforderung war: hektisch, monoton und unter strenger Kontrolle.
    Allerdings hatte ich nach einer anfänglichen Leseprobe mehr Spannung erwartet, die aber lange auf sich warten liess. Der Spannungsbogen bewegte sich, wenn überhaupt, am unteren Rand, und erst gegen Ende des Buches wurde es richtig spannend mit Actionszenen und Showdown. Bis dahin gab es leider auch recht langatmige Passagen, z.B. ein Waschtag oder die Beschreibung von Automobilen. Das hat mich enttäuscht, weil des öfteren der Anreiz zum Weiterlesen fehlte.
    Auch erscheinen mir Almas Ermittlungen oft zu unrealistisch. Sie wird in die Polizeiarbeit einbezogen, darf an Verhören teilnehmen und selber Fragen stellen. Das klingt mir dann doch sehr illusorisch. Kommissar Zufall steht immer parat.
    Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe, und man kann nur hoffen, dass es den Autorinnen gelingt, in den nächsten Band mehr Spannung einzuflechten. Ansonsten kann ich das Buch Softcrime-Freunden empfehlen.

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  • 1 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PETRA G., 14.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe selten so ein langweiliges Buch gelesen. absolut keine kauf Empfehlung.

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