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  • 3 Sterne

    Milli11, 10.03.2020

    Berlin zu Beginn der 30er Jahre

    Die junge Alice kommt aus dem beschaulichen Wien in die ihr unbekannte Grossstadt Berlin, um ihre bis dahin fremde mütterliche Familie kennenzulernen, zwischen der und ihr und ihren Eltern bislang absolute Funkstille herrschte. Alice möchte die Gründe dafür wissen und wird Hals über Kopf in eine sehr spezielle Familienkonstellation gestürzt.

    Auch wenn sie zunächst keine Gründe für den Kontaktabbruch erfährt, ist ein Teil der neuen Familie doch ihr gegenüber sehr aufgeschlossen und nimmt sie auf. Sie wird in die Berliner Künstlergesellschaft eingeführt und ist begeistert vom sehr aktiven Berliner Nachtleben in all seinen Facetten. Sie darf sogar in der Kunst-Galerie der Familie mitarbeiten und Ausstellungen gestalten.
    Und es bleibt auch nicht aus, dass ein interessanter junger Mann auftaucht und beide sich ineinander verlieben und gegenseitig neue Welten eröffnen. John ist Halbire und hat im letzten Weltkrieg sehr traumatische Erlebnisse gehabt, ein paar Rätsel umgeben ihn ebenfalls.
    Gleichzeitig erscheinen die ersten Anzeichen für die zukünftigen faschistischen Machthaber, anfangs noch belächelt, werden sie doch immer mehr und ihr Einfluss wird spürbar stärker. Auch Alice bekommt das zu spüren.

    Das liest sich alles durchaus flüssig, aber so eine wirkliche Nähe zu den Personen will sich bei mir nicht einstellen. Auch der Liebeskummer von Alice berührt mich nicht sehr tief, zumal ich einige ihrer Handlungen nicht gut nachvollziehen kann.
    Zudem stört mich der ständige und sehr ausführlich beschriebene Griff zur Zigarette, das scheint mir auch das meistverwendete Wort in dem gesamten Buch zu sein.

    Es ist eine so interessante deutsche Zeit, aber bestimmte Bereiche werden nur beiläufig gestriffen. Die Gesellschaft, in der sich Alice und ihre Familie bewegt, gehört ja zu einer sehr privilegierten Schicht und die Not und das Elend, in dem der grösste Teil der Bevölkerung sich zu Beginn der 30er Jahre und der Weltwirtschaftskrise befindet, sind davon sehr weit weg und finden auch kaum Eingang in den Roman. Die Schilderung der Berliner Künstlerszene mit ihrem durchaus freizügigen Partyleben finde ich dagegen sehr gelungen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die noch folgenden Bücher auch aufgrund der kommenden historischen Ereignisse etwas intensiver werden, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich diese lesen möchte.

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  • 3 Sterne

    yesterday, 28.04.2020

    Alice, eine junge Münchnerin, fährt nach Berlin um ihre Familie mütterlicherseits kennenzulernen. Allerdings wissen die nicht, dass sie kommt…

    Dies ist die Ausgangslage für den verzwickten Familienroman, der in den Jahren 1930-33 angesiedelt ist. Zu den privaten Probleme kommen für Alice und alle anderen Hauptpersonen auch noch viele von aussen dazu. Die Zeiten auf den Strassen werden rauer, Nationalsozialisten sind auf dem Vormarsch und setzen alles daran, ihre erste grosse Wahl zu gewinnen.

    Berlin entwickelt sich von der kunterbunten, multikulturellen Grossstadt zu einem kalten, grauen Ort, an dem die Angst regiert. Zwar wird das auch thematisiert im Roman, aber dadurch, dass wirklich viele Themen auch glaubhaft miteinander verknüpft sind, kommt das einzelne öfter auch zu kurz.

    Anhand Alices Erlebnissen gibt es viel fürs Herz, Geheimnisse, die gelüftet werden, Streit, Nazipropaganda, Kunstunterricht und nebenbei noch etwas Gesellschaftsanalyse der damaligen Zeit. Im Privaten war die sexuelle Orientierung bei vielen beispielsweise komplett offen, wenn auch nicht öffentlich damit geprahlt wurde.

    Durch dies und einige andere Details vermittelt Alexandra Cedrino den damaligen Zeitgeist sehr gut und überzeugt natürlich auch, wenn es um die bildenden Künste und den Galeriealltag geht. Wobei ich mir davon - weil titelgebend - noch mehr gewünscht hätte.

    Vom gesamten Fokus her war es mir im Mittelteil doch etwas zu “allgemein”, da hätten mich schon mehr die familiären Abgründe oder intensive Galeriearbeit interessiert. Da schien eher wenig zu passieren, da gab es doch sehr viel Lovestory.

    Wie der kurze Autorentext verrät, sind noch zwei Nachfolger geplant, es soll eine Trilogie werden. Ich bin gespannt, denn eigentlich bin ich mit diesem “happy end” zufrieden und hätte mich nicht unbedingt gefragt wie es mit den beiden weitergeht. Eher dann doch wie es in Berlin weitergeht. Aber ich denke nicht, dass die Hauptfigur nicht mehr vorkommen wird in den nächsten Bänden.

    Das Cover ist ein Blickfänger, allerdings für mich eher weil die Frau nicht so ganz zum eleganten Rest passt. Die grün-blauen Farbflächen, die Schrift und Linien golden, das wirkt stimmig und sehr edel. Die aus einem Fotos von damals ausgeschnittene Person (war das Original überhaupt in Farbe?) ist eher ein Fremdkörper, noch dazu wo sie vom Licht von hinten angestrahlt wird.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 08.02.2020

    Inhalt übernommen:

    Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt hat, trifft aber zunächst nur auf kalte Ablehnung. In der pulsierenden Kunstszene Berlins fühlt sie sich dennoch sofort zu Hause und entdeckt bald ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich in den Deutsch-Iren John. Trotz der Widerstände ihrer Grossmutter plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen. Dabei begegnet sie dem Kunstkenner Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ihre Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reissen ...

    Meine Meinung:

    Mein Interesse für die damalige Zeit und der vielversprechende Klappentext, richteten mein Augenmerk auf dieses Buch.
    Die im Mittelpunkt stehende Protagonistin Alice,begibt sich nach dem Tod ihrer Mutter auf Spurensuche. Sie versucht zu klären, warum es seit langer Zeit keinen Kontakt zu ihrer Familie gab.
    Neben dieser Familiengeschichte geht es um das gesellschaftliche Leben in einer Zeit, nach dem ersten Weltkrieg und vor der immer grösser werdenden Einflussnahme der Nationalsozialisten.
    Zwar war der Schreibstil flüssig, jedoch konnte mir die Autorin die einzelnen Personen nicht wirklich nahe bringen. Sie blieben fast bis zum Schluss relativ farblos,ich konnte keine Nähe zu ihnen aufbauen.
    Die Geschichte plätscherte über weite Teile so dahin und erging sich in Belanglosigkeiten und Wiederholungen. Die titelgebende Galerie am Potsdamer Platz spielt auch nur eine untergeordnete Rolle.
    Zum Schluss wurde es dann etwas spannender und der Roman endete mit einigen offenen Fragen.

    Fazit:

    Da es sich,laut kleinem Hinweis auf dem Einband,um den ersten Teil einer Trilogie handelt und es ausserdem das Debüt der Autorin ist,werde ich dem nachfolgenden Buch eine erneute Chance geben.Hier jedoch kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    April1985, 03.02.2020

    Berliner Kunstszene der 30er Jahre
    ⭐⭐⭐

    Im Jahr 1930 reist die junge Kunststudentin Alice Waldmann nach Berlin. Sie möchte ihre Grossmutter Helena zur Rede stellen und wissen warum diese ihre eigene Tochter, Alice' Mutter, verstossen hat. Trotz der Tatsache sie bei Helena auf Granit stösst, findet sie Anschluss in der Familie, die einst gross in der Kunstszene Berlins verwurzelt war. Als Alice ihr fotografisches Talent entdeckt, plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln die ehemalige Galerie der Familie wieder zu eröffnen, was in Zeiten des aufkeimdenden Nationalsozialismus keine leichte Aufgabe ist.
    ⭐⭐⭐
    Das Buch ist ein historischer Roman, an dessen Beginn ein Familiengeheimnis steht. Das ganze ist mit einer Prise Romantik gewürzt. Auch Intrigen kommen nicht zu kurz. Eigentlich ein guter Mix, doch leider verliert sich die Spannung relativ bald. Mir wurden die Streitigkeiten innerhalb der Familie Waldmann irgendwann zu langweilig. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nur mühsam voran schreitet.
    Erst im letzten Drittel kam wieder etwas Schwung in die Handlung und es kam wieder ein Motivationsschub beim Lesen bei mir auf. Das Ende hat mich dann sogar etwas wehmütig zurück gelassen.

    Gut gefallen hat mir vorallem das Portrait der 30er Jahre. Das Gefühl der Zeit wurde von der Autorin gut eingefangen.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig. Alexandra Cedrino schreibt sehr geradlinig und schnörkellos, sodass man nahezu durch alle Sätze fliegt.
    ⭐⭐⭐
    Alles in allem ist die "Galerie am Potsdamer Platz" ein guter Roman. Aufgrund der - für mein Empfinden - vielen Längen zwischendurch, kann ich jedoch "nur" ⭐⭐⭐/5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Sonja K., 28.04.2020

    Die 1930er Jahre in Berlin. Alice reist zu ihrer Grossmutter, die sie nie kennengelernt hat, nach Berlin, um nach dem Tod der Mutter diese zur Rede zu stellen, doch diese reagiert hartherzig und abweisend. Die Brüder ihrer Mutter hingegen, Ludwig und Johann, nehmen sie mit offenen Armen auf. Alice bleibt in Berlin und enteckt nicht nur das pulsierende Leben der Stadt, sondern lernt auch noch den Halb-Iren John kennen und lieben. Durch eine geschenkte Fotokamera und die geplante Wiedereröffnung der familären Kunstgalerie findet sie eine Aufgabe. Neben den familären Auseinandersetzungen treten mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten weitere Spannungen auf.

    Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie. Ich habe mich allerdings mit der kettenrauchenden Alice am Anfang schwer getan, auch keine der anderen Protagonisten ist mir irgendwie ans Herz gewachsen, zudem plätschert die Geschichte lange Zeit dahin.

    Das Geheimnis, warum Alice Mutter Berlin verlassen hat, kann man erahnen, die Auflösung überrascht zwar, allerdings hat sie mich auch nicht ganz überzeugen können. Der Spannungsbogen bleibt niedrig, das Bild der 30erJahre wird allerdings gut wiedergegeben und man bekommt einen guten Eindruck beim Lesen von der Kunstszene und wie die Famile in diesen Zeiten gelebt und gearbeitet hat.

    Im letzten Drittel des Romanes steigert sich auch die Spannung, so dass ich ab da schon gefesselt weiter gelesen habe. Ich bin durch den Schluss neugierig geworden auf eine Fortsetzung und denke, dass ich dieser eine Chance geben werde.

    Von mir eine 3,5 Sterne Bewertung, die ich allerdings nicht auf vier Sterne aufrunden kann.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 28.01.2020 bei bewertet

    Ein interessanter Roman der in einer aufregenden Zeit spielt. Alice ist eine junge Frau die in
    den 1930 Jahren sehr emanzipiert und selbstbestimmt Leben kann. Ihre Familie ist vermögend und sie macht sogar den Führerschein. In den goldenen 20er-Jahren veränderten sich die Rollen von Frauen in der Gesellschaft gravierend. Die 20er-Jahre waren für die Emanzipation der Frau wegweisend.
    Feministisch orientiert und selbstbestimmt nahm die arbeitende „Neue Frau“ ihr Leben in die Hand. Das alles wird hier sehr deutlich gemacht. Alice ist eine typische Frau dieser Zeit und sie lebt es auch aus.
    Das alte Berlin mit seinen wunderbaren Galerien und Vergnügungsstätten wird noch mal lebendig.
    Die Sehnsüchte und Sorgen einer längst vergangenen Epoche leben noch einmal auf.
    Im Hintergrund wird schon deutlich, dass die Zeit des Nationalsozialismus angebrochen ist.
    Auch deshalb hat mich dieser Roman sehr neugierig gemacht. Stammt doch die Autorin aus der bekannten Kunsthändlerfamilie Gurlitt und lebt auch heute in Berlin. Da gibt es eine Menge an eigener Erfahrungen die auch in diese Geschichte eingeflossen sind. Diese Passagen trotzen so vor Leidenschaft und sind sehr mitreissend geschrieben.
    Die Charaktere aber bleiben seltsam blass und irgendwie langweilig.
    Da ist keine Leidenschaft, kein Esprit in den Figuren. Es fällt schwer mit ihnen warmzuwerden. Das hat das Lesevergnügen noch um einiges geschmälert.
    Am Ende sei noch bemerkt, das ein Stadtplan aus Berlin in dieser Zeit nicht von Nachteil wäre.
    Viele der genannten Strassen und Plätze gibt es ja in dieser Form nicht mehr.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 28.01.2020

    Ein interessanter Roman der in einer aufregenden Zeit spielt. Alice ist eine junge Frau die in
    den 1930 Jahren sehr emanzipiert und selbstbestimmt Leben kann. Ihre Familie ist vermögend und sie macht sogar den Führerschein. In den goldenen 20er-Jahren veränderten sich die Rollen von Frauen in der Gesellschaft gravierend. Die 20er-Jahre waren für die Emanzipation der Frau wegweisend.
    Feministisch orientiert und selbstbestimmt nahm die arbeitende „Neue Frau“ ihr Leben in die Hand. Das alles wird hier sehr deutlich gemacht. Alice ist eine typische Frau dieser Zeit und sie lebt es auch aus.
    Das alte Berlin mit seinen wunderbaren Galerien und Vergnügungsstätten wird noch mal lebendig.
    Die Sehnsüchte und Sorgen einer längst vergangenen Epoche leben noch einmal auf.
    Im Hintergrund wird schon deutlich, dass die Zeit des Nationalsozialismus angebrochen ist.
    Auch deshalb hat mich dieser Roman sehr neugierig gemacht. Stammt doch die Autorin aus der bekannten Kunsthändlerfamilie Gurlitt und lebt auch heute in Berlin. Da gibt es eine Menge an eigener Erfahrungen die auch in diese Geschichte eingeflossen sind. Diese Passagen trotzen so vor Leidenschaft und sind sehr mitreissend geschrieben.
    Die Charaktere aber bleiben seltsam blass und irgendwie langweilig.
    Da ist keine Leidenschaft, kein Esprit in den Figuren. Es fällt schwer mit ihnen warmzuwerden. Das hat das Lesevergnügen noch um einiges geschmälert.
    Am Ende sei noch bemerkt, das ein Stadtplan aus Berlin in dieser Zeit nicht von Nachteil wäre.
    Viele der genannten Strassen und Plätze gibt es ja in dieser Form nicht mehr.

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  • 3 Sterne

    lilalesemaus, 02.02.2020

    nette Unterhaltung
    Von lilalesemaus
    Berlin 1930, die junge Alice reist nach dem Tod ihrer Mutter von Wien nach Berlin. Dort lebt die Familie der Mutter, die Alice bis jetzt nicht kennt, da der Kontakt durch ihre Grossmutter vor ihrer Geburt abgebrochen wurde.
    Nach einigen Wirren gelingt es Alice in die Familie aufgenommen zu werden. Mit ihrem Onkeln Ludwig, seiner Frau Rosa und dem zweiten Onkel Johann Waldmann versteht sie sich schnell sehr gut. Sie entdeckt ihr Talent als Fotografin, schliesslich eröffnen die Onkel gemeinsam mit ihr die Galerie wieder, die nach dem Tod ihres Grossvaters geschlossen wurde. Auch das Geheimnis, weswegen der Kontakt zu der Familie Waldmann abgebrochen wurde, wird im Verlauf des Romans gelüftet.

    Das Buch ist für mich ein netter Unterhaltungsroman, ich hatte mir nach der Leseprobe mehr erwartet. Die Protagonisten blieben mir während der ganzen Geschichte eher fern, ich konnte niemanden richtig ins Herz schliessen. Gestört hat mich, dass alle ständig rauchten und tranken. Ob das wirklich so war in der Zeit - ich weiss es nicht, aber mir hat es nicht gefallen.

    Die Sprache der Autorin hat mir nicht immer gefallen, manche Formulierungen fand ich etwas verquer. Und auch das Leben in den Künstlerkreisen im wilden Berlin der 20er Jahre, in denen Alice verkehrt, habe ich in anderen Büchern schon anschaulicher und mitreissender kennenlernen dürfen. Die Lösung des Familiengeheimnissens fand ich - ziemlich schräg und schwer nachvollziehbar.

    Alles in allem ganz nett zu lesen, aber mehr nicht. Daher 3 Sterne von mir dafür.

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  • 3 Sterne

    Beate V., 10.02.2020

    Der Name Gurlitt ging monatelang durch die Presse. Es ging da um eine riesige Sammlung von Kunstgemälden, von unschätzbarem Wert. Auch von Diebesgut war die Rede. Die Autorin stammt aus dieser Familie. Daher ist der Roman wohl auch in dieser Szene angeordnet.

    Es spielt im Jahr 1930. Die junge Kunststudentin Alice Waldmann sucht nach dem Tod ihrer Mutter ihre Familie in Berlin auf. Warum hat ihre Grossmutter mit ihrer Mutter gebrochen? Sie möchte mehr erfahren. Doch bei ihrer Grossmutter stösst sich auf starken Widerstand und eisige Kälte. Ihre Onkels sind allerdings recht angetan von dem neuen Familienmitglied und wollen sie auch alsbald in ihre Pläne einweihen und einspannen. Als sie eine Kamera zum Geburtstag bekommt, entdeckt sie ihr Talent zur Fotografie. Dabei stösst sie auf den Kunstkenner Erik, der ein bekennender Nazi ist. Das stösst bei ihrer Liebe John, dem Deutsch-Iren auf Missmut und bald kommt es auch zu einem Eklat.

    Es war eher eine unspektakuläre Geschichte, bei der ich ein wenig die Tiefe vermisst habe. Die Autorin Alexandra Cedrino schreibt gut, keine Frage, aber die Figuren waren nicht greifbar genug. Vor allem Alice wurde mir nicht sympathisch. Sie war für mich sehr unverständlich. Es gibt Autoren, die verstehen sich darin, den Leser hineinzusaugen. Das habe ich bei der
    jungen Autorin vermisst. Es schwamm so eher auf der Oberfläche dahin. Daran kann man arbeiten, denke ich mal. Der Roman war für mich zu farblos. Ich hatte nach der Leseprobe etwas anderes erwartet, mit mehr Tiefgang. Daher nur eine durchschnittliche Bewertung.

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  • 3 Sterne

    Petra K., 11.02.2020

    Alice kommt im frühen Erwachsenenalter ins Berlin der 1930er Jahre, um ihre Familie mütterlicherseits kennenzulernen. Die Ablehnung der Grossmutter trifft sie sehr, aufgefangen wird sie von den Brüdern und der Schwägerin ihrer Mutter. Langsam lebt sie sich in Berlin ein und macht sich mit der Stadt vertraut. So lernt sie John kennen und letztendlich lieben. Der Weg zu einem eigenen Leben und Anerkennung ist nicht einfach; sie hat Erfolg als Fotografin und wird Teilhaberin der Familiengalerie.

    Bei den Charakteren bin ich etwas zwiegespalten. Zum einen ist da Alice, die Protagonistin. Sie zeigt Stärke, wird aber durch fehlende Tiefe als Figur nicht komplett entwickelt. Gut ausgearbeitet finde ich John, der Ecken und Kanten zeige darf. Der aufkommende Nationalsozialismus wird in der Figur des Erik realistisch dargestellt. Das schwierige politische Zeitgeschehen, die Wirren der Zeit, der Umbruch werden nachvollziehbar in die Geschichte integriert. Das Wissen der Autorin um die Kunstszene im Berlin der damaligen Zeit ist gekonnt in die fiktive Geschichte eingeflossen. Gut gefallen haben mir auch die detaillierten Beschreibungen der Stadt, man empfindet die Wege förmlich nach und sieht sie bildlich vor sich.

    Der Roman bietet solide Unterhaltung, ist für mich kein typischer historischer Roman, er fällt eher in die Kategorie Frauenroman. Für die kommenden Teile ist reichlich Potential gegeben; ich wünsche mir etwas mehr Tiefgang, auch in den Charakteren, sowie einen höherer Spannungsbogen.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 23.02.2020 bei bewertet

    Die Kunststudentin Alice Waldmann kommt 1930 von Wien nach Berlin, weil sie von ihrer Grossmutter Helena Waldmann wissen will, warum diese Alices Mutter aus der Familie ausgeschlossen hat und es keinen Kontakt mehr gab. Ihre Grossmutter ist nicht sehr erfreut. Trotzdem sucht Alice Kontakt zu ihrer recht grossen Familie. Sie kommt bei ihrer Tante Rosa unter. Ihr gefällt die Berliner Kunstszene und sie entdeckt das Fotografieren für sich. Sie beschliesst in Berlin zu bleiben. Mit ihren Onkeln will sie die Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiedereröffnen.
    Die Autorin Alexandra Cedrino ist die Enkelin von Wolfgang Gurlitt und kennt sich in der Kunstszene aus. Immer wenn es um Kunst ging, konnte man das spüren. Dies ist der Auftaktband der Galeristinnen-Trilogie.
    Ich kam zu Anfang nicht so richtig in die Geschichte hinein und kann nicht einmal genau sagen, warum das so war. Dabei ist es eine interessante und schillernde Zeit, aber man spürt auch schon den Einfluss der Nationalsozialisten.
    Die Charaktere blieben mir zu blass, so dass ich nicht wirklich mitfühlen konnte. Auch das Verhalten einiger Personen konnte ich einfach nicht nachvollziehen.
    Das Aufeinandertreffen von Alice und ihrer Grossmutter versprach Spannung, aber die Konflikte wurden erst sehr spät und dann nur recht kurz abgehandelt.
    Meine Erwartungen an dieses Buch waren wohl zu hoch, so dass ich nicht wirklich überzeugt bin. Ich wurde nicht gefesselt und hoffe, dass sich die Geschichte im zweiten Band noch steigert.

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  • 3 Sterne

    lilalesemaus, 02.02.2020 bei bewertet

    nette Unterhaltung
    Von lilalesemaus
    Berlin 1930, die junge Alice reist nach dem Tod ihrer Mutter von Wien nach Berlin. Dort lebt die Familie der Mutter, die Alice bis jetzt nicht kennt, da der Kontakt durch ihre Grossmutter vor ihrer Geburt abgebrochen wurde.
    Nach einigen Wirren gelingt es Alice in die Familie aufgenommen zu werden. Mit ihrem Onkeln Ludwig, seiner Frau Rosa und dem zweiten Onkel Johann Waldmann versteht sie sich schnell sehr gut. Sie entdeckt ihr Talent als Fotografin, schliesslich eröffnen die Onkel gemeinsam mit ihr die Galerie wieder, die nach dem Tod ihres Grossvaters geschlossen wurde. Auch das Geheimnis, weswegen der Kontakt zu der Familie Waldmann abgebrochen wurde, wird im Verlauf des Romans gelüftet.

    Das Buch ist für mich ein netter Unterhaltungsroman, ich hatte mir nach der Leseprobe mehr erwartet. Die Protagonisten blieben mir während der ganzen Geschichte eher fern, ich konnte niemanden richtig ins Herz schliessen. Gestört hat mich, dass alle ständig rauchten und tranken. Ob das wirklich so war in der Zeit - ich weiss es nicht, aber mir hat es nicht gefallen.

    Die Sprache der Autorin hat mir nicht immer gefallen, manche Formulierungen fand ich etwas verquer. Und auch das Leben in den Künstlerkreisen im wilden Berlin der 20er Jahre, in denen Alice verkehrt, habe ich in anderen Büchern schon anschaulicher und mitreissender kennenlernen dürfen. Die Lösung des Familiengeheimnissens fand ich - ziemlich schräg und schwer nachvollziehbar.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 02.03.2020 bei bewertet

    Alice kommt aus Wien nach Berlin. Sie war Kunststudentin und will jetzt ihre Familie kennenlernen. Ihr Vater lebt in München, ihre Mutter ist verstorben und hatte davor viele Jahre keinen Kontakt mit Alices Grossmutter. Diese ist eine sehr harte Frau, Alice will sie zur Rede stellen, was nicht funktioniert. Trotzdem wird sie von ihren beiden Onkeln und auch ihrer Tante in die Familie aufgenommen und sie wollen zusammen eine Galerie eröffnen.

    Das Buch ist gut lesbar. So gut lesbar, dass ich es in einem Zug durchgelesen habe. Es kommt ein wenig Kunst darin vor, es geht viel um Familie, Liebe, auch ein wenig um die Zeit von 1930 bis 1933 und dem Aufkommen der Nazis. Das alles spielt zwar eine Rolle, aber grösstenteils geht es um die Probleme innerhalb der Familie. Das Buch handelt zu einem sehr grossen Teil in diesem familiären Bereich. Die Familie beziehungsweise ihre einzelnen Mitglieder sind auch ziemlich speziell. Natürlich muss dann noch eine grosse Liebe untergebracht werden. Das finde ich ein bisschen schade. Das Ende ist erwartungsgemäss so angelegt, dass der nächste Band folgen wird. Insgesamt ist es ja auf eine dreiteilige Reihe ausgelegt. Alles In allem nicht schlecht, aber man hätte auch mehr draus machen können.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 02.03.2020

    Alice kommt aus Wien nach Berlin. Sie war Kunststudentin und will jetzt ihre Familie kennenlernen. Ihr Vater lebt in München, ihre Mutter ist verstorben und hatte davor viele Jahre keinen Kontakt mit Alices Grossmutter. Diese ist eine sehr harte Frau, Alice will sie zur Rede stellen, was nicht funktioniert. Trotzdem wird sie von ihren beiden Onkeln und auch ihrer Tante in die Familie aufgenommen und sie wollen zusammen eine Galerie eröffnen.

    Das Buch ist gut lesbar. So gut lesbar, dass ich es in einem Zug durchgelesen habe. Es kommt ein wenig Kunst darin vor, es geht viel um Familie, Liebe, auch ein wenig um die Zeit von 1930 bis 1933 und dem Aufkommen der Nazis. Das alles spielt zwar eine Rolle, aber grösstenteils geht es um die Probleme innerhalb der Familie. Das Buch handelt zu einem sehr grossen Teil in diesem familiären Bereich. Die Familie beziehungsweise ihre einzelnen Mitglieder sind auch ziemlich speziell. Natürlich muss dann noch eine grosse Liebe untergebracht werden. Das finde ich ein bisschen schade. Das Ende ist erwartungsgemäss so angelegt, dass der nächste Band folgen wird. Insgesamt ist es ja auf eine dreiteilige Reihe ausgelegt. Alles In allem nicht schlecht, aber man hätte auch mehr draus machen können.

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  • 3 Sterne

    china2010, 13.02.2020

    Mir ist sofort das sehr auffällige Cover aufgefallen, eine schöne Hintergrundfarbe, goldene Schrift, es sieht sehr hochwertig aus.

    Die junge Studentin Alice reist 1930 nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin, um Näheres über die Familie ihrer Mutter zu erfahren. Ihre Grossmutter Helena weist sie auf eine sehr brutale Art und Weise zurück, aber sie bekommt gleich Kontakt zu ihren beiden Onkeln, die sie sehr liebevoll aufnehmen. Zusammen planen sie die Wiedereröffnung der Kunstgalerie am Potsdamerplatz, ein altes Familienunternehmen. Alice entdeckt ihre Leidenschaft für das Fotografieren und verliebt sich in den Deutsch-Iren John Stevens.

    Gleichzeitig verändert sich das politische Klima in Deutschland, es beginnen Repressalien gegen die jüdische Bevölkerung und die SA und die SS treten immer mehr in den Vordergrund und beginnen das Leben in Deutschland zu bestimmen.

    Mir hat das Buch zu Beginn sehr gut gefallen, aber dann hatte ich das Gefühl, dass es immer zähflüssiger zu lesen war. Die einzelnen Charaktere wurden immer blasser dargestellt und begannen mich zu langweilen. Trotzdem würde ich den zweiten Teil lesen, um zu sehen wie es mit Alice und John weitergeht.

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  • 3 Sterne

    Sabine M., 20.02.2020

    Berlin 1930. Alice zieht es nach dem Tod ihrer Mutter zurück nach München,wo der Rest ihrer Familie lebt.. Dort wird sie allerdings nicht überall so herzlich aufgenommen, wie gedacht. Vor allem ihre Grossmutter Helena möchte keinen Kontakt zum "Kuckuckskind". Der Liebe wegen bleibt sie trotzdem und eröffnet zusammen mit ihren Onkeln die Galerie Waldmann wieder.

    Alexandra Cedrino stammt selbst aus einer Kunsthändlerfamilie. Eigentlich die besten Voraussetzungen für diesen Roman. Der Schreibstil ist durchaus angenehm und die Geschichte liest sich recht flüssig. Mir fehlt es jedoch an einer gewissen Tiefe, denn die Charaktere wirken blass und konnten mich nicht so richtig begeistern. Mir scheint, die Autorin wollte zu viel auf einmal, hat alle angesprochenen Themen nur oberflächlich gestreift und sich nicht richtig mit ihnen auseinandergesetzt. Aber ich sehe durchaus Potential, sowohl im Thema, als auch in der Vertiefung der Darstellung. In den letzten Kapiteln des Buches hat uns die Autorin auch gezeigt, dass sie es kann und mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Ich werde den zweiten Teil sicher lesen und hoffe dann auf mehr Emotionen und Lebendigkeit.

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  • 3 Sterne

    Lilli-Marleen A., 02.03.2020

    Berlin Anfang der 1930er Jahre: Die junge Alice Waldmann will nach dem Tod ihrer Mutter, den Kontakt zu ihrer restlichen Familie wieder aufnehmen und geht dafür nach Berlin. Hier trifft sie auf ihre hart erscheinende Grossmutter, die ein Geheimnis hütet und auf ihre beiden Onkel, die die alte Kunstgalerie der Familie wieder zum Leben erwecken wollen. Alice lernt durch ihre Verwandtschaft viele Künstler und einflussreiche Leute kennen. Sie entschliesst sich als Fotografin tätig zu werden. Auch ihre grosse Liebe lernt sie kennen: John. Der aufkeimende Nationalsozialismus bringt diese Liebe jedoch in Gefahr und das entdecke Geheimnis ihrer Grossmutter machen das Leben für Alice in Berlin nicht gerade erträglich.
    Das Buch fängt gut den Zeitgeist der 1930er Jahre ein. Es wird sehr, sehr viel geraucht. Mindestens eine Schachtel pro Kapitel. Dennoch fand ich es etwas oberflächlich mit zu wenig Tiefgang. Das Familiengeheimnis wird gelüftet und dann plätschert die Story so vor sich hin. Zum Ende wird es noch kurz spannend, doch insgesamt ist es eher eine Familiengeschichte vor historischem Hintergrund. Kann man lesen, muss es aber nicht.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 17.04.2020

    Familienbande
    Berlin in den 1930ern des letzte Jahrhunderts- eine Stadt, gekennzeichnet von einem breiten kulturellen Leben, ein Must-Be für aufstrebende Künstler. So zieht es auch die junge Alice von Wien in die Hauptstadt, vor allen Dingen um ihre dort lebende Familie kennenzulernen. Doch die Annäherung gelingt nur zögerlich. Trotzdem zieht Berlin sie magisch an und sie entdeckt ihr Talent für die Fotografie. So plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln die berühmte Kunstgalerie der Familie wiederzueröffnen.
    Der Schwerpunkt der Autorin liegt auf der Familiengeschichte. Diese gestaltet sie sehr detailliert, verflechtet sie mit Szenen aus dem Kunstleben und der Liebe, aber auch mit gesellschaftlich-politischen Entwicklungen dieser Zeit. Jedoch gelingt es ihr nicht, sich vom Mainstream dieser den Buchmarkt überschwemmenden Familiengeschichten zu lösen. Alice bietet als aufstrebende, selbstbewusste junge Frau in jener Zeit viel mehr Potential. Schade, sie hätte es verdient, mehr Farbe zu bekommen. Da der Roman als Trilogie angelegt ist, erwarte ich hier eine Vertiefung.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 17.04.2020 bei bewertet

    Familienbande
    Berlin in den 1930ern des letzte Jahrhunderts- eine Stadt, gekennzeichnet von einem breiten kulturellen Leben, ein Must-Be für aufstrebende Künstler. So zieht es auch die junge Alice von Wien in die Hauptstadt, vor allen Dingen um ihre dort lebende Familie kennenzulernen. Doch die Annäherung gelingt nur zögerlich. Trotzdem zieht Berlin sie magisch an und sie entdeckt ihr Talent für die Fotografie. So plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln die berühmte Kunstgalerie der Familie wiederzueröffnen.
    Der Schwerpunkt der Autorin liegt auf der Familiengeschichte. Diese gestaltet sie sehr detailliert, verflechtet sie mit Szenen aus dem Kunstleben und der Liebe, aber auch mit gesellschaftlich-politischen Entwicklungen dieser Zeit. Jedoch gelingt es ihr nicht, sich vom Mainstream dieser den Buchmarkt überschwemmenden Familiengeschichten zu lösen. Alice bietet als aufstrebende, selbstbewusste junge Frau in jener Zeit viel mehr Potential. Schade, sie hätte es verdient, mehr Farbe zu bekommen. Da der Roman als Trilogie angelegt ist, erwarte ich hier eine Vertiefung.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 02.02.2020

    Zu Beginn fand ich den Einstieg in die 30er-Jahre Kunstszene sehr interessant. Es wurde gleich Spannung aufgebaut, weil man natürlich wissen will, warum Helena so abweisend zu Alice ist. Jedoch plätschert die Geschichte dann so vor sich hin und erst gegen Ende wird das, doch sehr banale, Geheimnis gelüftet. Den Schluss wiederum fand ich gar nicht mal so schlecht gestaltet, da er genügend Potenzial für die weiteren Bände der Trilogie hergibt. Mir waren die Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Ausserdem hätte ich mir eine Karte im Einband gewünscht, damit man sich im damaligen Berlin besser orientieren kann. Das damalige Flair Berlins wurde gut eingefangen und auch die politische Stimmung war sehr präsent. Für einen Debütroman fand ich das Buch eigentlich gut und flüssig geschrieben, aber es müssen unbedingt in den weiteren Teilen mehr Emotionen bei den Charakteren her, sonst bleibt die ganze Trilogie zu blass und belanglos.

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