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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 16.02.2019 bei bewertet

    Zum Inhalt: 

    Als Hund Max sich auf die Müllkippe verirrt und dort angegriffen wird, hilft ihm die einäugige Hündin Narbe. Gemeinsam machen sich auf die Suche nach dem Zuhause von Max und diese Reise ist nicht ungefährlich. Auf der Reise verlieben sich die beieen, auch wenn Narbe sich nicht liebenswert fühlt. 

    Meine Meinung: 

    Der Autor ist eigentlich für eher humorvolle Bücher bekannt und eigentlich glaubt man fast nicht, dass er auch anders kann, aber erkann, was er mit diesem Buch eindrucksvoll bewiesen hat. Es ist fast ein poetisches Buch, das über die beiden wirklich interessanten Hunde eine Geschichte über Mut und Liebe erzählt. Ich fand es einfach sehr schön, auch wie die Hunde miteinander und anderen kommunizieren. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch war viel zu schnell zu Ende. 

    Fazit: 

    Aussergewöhnliche Geschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 19.12.2018

    "Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, auf der Narbe lebt. Er erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise.

    Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf..."


    Alles in Allem vorweg muss man sagen, dass dies kein typischer Safier ist. Es handelt sich hier um eine emotionale Liebesgeschichte, gepaart mit viel Fantasie aber auch einer gehörigen Portion Traurigkeit. Mir hat die Heiterkeit die ich vom Autor kenne etwas in diesem Buch gefehlt. Dennoch muss ich sagen, dass ich die Idee und das Thema Reinkarnation (was auch behandelt wird) sehr spannend finde. Ich glaube man muss sich einfach darauf einlassen können um dieses Buch wirklich geniessen zu können.

    Mir hat der Schreibstil wieder einmal sehr gut gefallen, das Buch lässt sich flüssig und gut lesen. Das Cover und die Buchgestaltung sind wie alle anderen Bücher von Safier gehalten - gelb ist nicht unbedingt meine Farbe, jedoch finde ich hier das Motiv ganz schön.

    Wer etwas für Tiere übrig hat und bereit ist über den Tellerrand hinauszuschnuppern wird hier ein solides Buch vorfinden, dass für gute Unterhaltung sorgt.

    4 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 06.12.2018

    „Max fand Amelie im Müll. Ihr Herz war so eng, das seine so weit.“ (Die Ballade von Max und Amelie, David Safier)

    Die Hündin Narbe ist auf einer Müllkippe gross geworden und wird seit jeher von ihren Geschwistern gehänselt und ausgegrenzt. Ihren Namen trägt sie wegen einer Augenverletzung, die einer ihrer Brüder ihr zugefügt hat, und sie weiss, dass sie mit diesem Aussehen nie einen Partner finden wird. Doch als sich der verwöhnte Haushund Max auf ihre Müllkippe verläuft, bedeutet das eine grosse Veränderung für die Hündin. Sie will den neuen Freund nach Hause begleiten, wo liebevolle Menschen auf ihn warten, doch während der Reise wird Max von schlimmen Alpträumen heimgesucht, in denen Narbe und er zwar ein Liebespaar sind, jedoch von einem Menschen gejagt und getötet werden. Narbe stellt langsam aber sicher fest, dass sie tatsächlich Gefühle für den sanften Hund hat, jedoch wird das junge Glück allzu bald zerstört, als der Mensch aus Max' Träumen zur Realität wird.

    Von David Safier wusste ich bisher nur, dass er für Bücher wie „Jesus liebt mich“ oder „Plötzlich Shakespeare“ verantwortlich ist, dass es auch etwas ernsteres aus seiner Feder gibt, war mir neu. Inwiefern „Die Ballade von Max und Amelie“ thematisch in das Schema seiner restlichen Romane passt, kann ich nicht beurteilen, da dies mein erster Safier-Roman ist. Die Grundidee, ein Buch aus der Sicht zweier Hunde zu schreiben, finde ich aber wirklich gut und war ganz angetan, als ich den Klappentext gelesen habe.

    Das Cover passt in den Gelb- und Schwarztönen farblich jedoch wieder zu den restlichen Romanen des Autors und hat Wiedererkennungswert. Zu sehen sind die Umrisse zweier Hunde, die auf einem Hügel sitzen und den Farben nach zu urteilen vielleicht einen Sonnenuntergang beobachten, naheliegenderweise sind es wohl Max und die etwas kleinere Narbe.
    Ich finde es wirklich wunderschön gestaltet, dezent und aufgeräumt, nicht zu überladen und trotzdem geschmackvoll.

    Erzählt wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Narbe und dem Menschen, der die beiden Hunde verfolgt. Zudem gibt es durch die Träume quasi Rückblicke in andere Zeiten und Leben, die die drei geführt haben, was wirklich spannend zu lesen war.
    Der Schreibstil war nicht wirklich kompliziert, das Buch las sich dadurch sehr angenehm und leicht von der Hand. Ich denke, dass mir der Stil von David Safier genug zusagt, um in Zukunft noch öfter nach seinen Bücher zu greifen, vielleicht wenn er mal wieder was in diese Richtung schreibt.

    Max ist der typische Haushund. Liebt Frauchen, Herrchen und Lilly, die Tochter seiner Besitzer abgöttisch, hat kein Problem damit, an die Leine gelegt und quasi dem Menschen „unterworfen“ zu werden und folgt gehorsam ihren Regeln. Für Narbe wäre das alles undenkbar, sie hat nur negative Erfahrungen mit Menschen gemacht. Sie lebt als wilder Hund mit ihrem kleinen Rudel auf einer Müllkippe und überlebt so gerade eben. Ihr käme es nicht in den Sinn, sich den Zweibeinern auch nur zu nähern, geschweige denn sogar mit ihnen in einem Haus zu leben, und so treffen zwei Welten aufeinander. Wildnis meets Zahmheit, Naivität trifft auf Gerissenheit.

    Die Idee, die hinter der gemeinsamen Reise der beiden Hunde Richtung Max' Zuhause steckt, ist ganz erstaunlich. Es geht darum, dass Seelen auch über den Tod hinaus miteinander verbunden sein können und sich schlussendlich immer wieder finden, wo sie auch gerade sein mögen. In jedem Leben und zu jeder Zeit gibt es scheinbar Menschen, Tiere, generell Lebewesen, deren Schicksale miteinander verknüpft sind und deren Bestimmung es ist, zusammen zu finden. Diesen Gedanken finde ich wirklich wunderschön und berührend, obendrein hat er mich auch zum Grübeln angeregt, schliesslich ist es das, was jeder sucht: einen Seelenverwandten.

    Mein Fazit:
    Ein herzzerreissendes Buch voller Überraschungen, es war grossartig, die Liebe zweier Hunde verfolgen zu dürfen. Ich habe mitgefiebert, gelacht und ein bisschen getrauert, die perfekte Mischung.
    Für jeden, der gern mal was aussergewöhnliches liest!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 31.12.2018

    Ein ganz anderer Safier!

    Die einäugige Hündin Narbe lebt auf einer Müllkippe. Ihren Namen hat sie nach einem Kampf mit ihrem Bruder Blitz erhalten. Denn der beanspruchte die Rudelführung, die ihm Narbe nicht kampflos überlassen wollte. Doch leider verlor sie nicht nur den Kampf, sondern auch ihr Auge und wäre fast gestorben. Nun wird sie vom Rudel nur noch geduldet. Liebe, Freundschaft und Vertrauen kennt Narbe nicht. Das beginnt sich allerdings zu ändern, als der Haushund Max sich auf die Müllkippe verirrt. Sie rettet ihm sein Leben und verspricht ihm, ihn bei der Suche nach seinem Zuhause zu begleiten. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg. Dabei lernt Narbe ein vollkommen anderes Leben kennen. Doch in den Nächten wird Max von Alpträumen geplagt, in denen er und Narbe ein Liebespaar sind und vor einem grausamen und äusserst brutalen Menschen um ihr Leben rennen müssen. Sind das wirklich nur Alpträume oder Erinnerungen an vergangene Leben? Gerade als Narbe beginnt, sich in Max zu verlieben und an ein besseres Leben zu glauben, taucht der Mensch aus den Alpträumen auf.....

    "Die Ballade von Max und Amelie" ist kein typischer Safier, bei dem man beim Lesen ein Dauergrinsen im Gesicht hat und die Hauptprotagonisten dabei beobachtet, wie sie von einer irrsinnigen Situation zur nächsten stolpern. Denn in diesem Buch schlägt David Safier ernstere Töne an. Er beschreibt eine abenteuerliche Reise von zwei Hunden. Dabei spielen Liebe, Freundschaft, Vertrauen und unsterbliche Seelen eine grosse Rolle.

    Der Schreibstil ist ruhig und angenehm lesbar. David Safier schlägt sanfte und manchmal geradezu poetische Töne an, die berühren und unter die Haut gehen. Doch ganz muss man auf seine humorvolle Art nicht verzichten, denn es gibt auch immer wieder Szenen, bei denen man unverhofft schmunzeln muss.

    Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Hunde erzählt. Man begleitet sie auf ihrem Weg und sollte sich nicht daran stören, dass sie selbst und auch die Tiere, denen sie unterwegs begegnen, recht menschliche Charakterzüge haben und nicht unbedingt arttypisch handeln. Gerade das macht allerdings den besonderen Reiz dieser Geschichte aus, denn so kann man sich ganz auf die Handlung einlassen und mit den Hunden mitfühlen. Es gibt allerdings auch Perspektiven, in denen man dem Menschen aus den Alpträumen direkt in die finstere Seele blickt und dabei den unbändigen Hass und die Rachegefühle, die ihn antreiben, zu spüren bekommt. Da dieser Mensch nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht, sollte man beim Lesen nicht zu zartbesaitet sein. Zunächst ist nicht klar, was diesen Menschen antreiben könnte, doch das erfährt man nach und nach im Verlauf der Handlung.

    Ich habe bereits einige Romane von David Safier mit grosser Begeisterung gelesen und dabei seinen Humor schätzen gelernt. "Die Ballade von Max und Amelie" ist zwar ganz anders, konnte mich aber dennoch sofort begeistern. Die ruhigeren und eher sanften Töne haben mich emotional angesprochen, sodass ich mich ganz auf diese wunderbare Geschichte einlassen und jede Seite geniessen konnte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 02.12.2018

    Als eines Tages ein fremder Hund auf Narbes Müllkippe auftaucht, traut sie ihrem Auge nicht. Denn dieser grosse, starke Hund, setzt sich gegen die Menschenkinder nicht zur Wehr, sondern lässt sich fast von ihnen töten. Wäre Narbe nicht eingeschritten...
    Und mit dieser mutigen Tat beginnt für die beiden so ganz und gar unterschiedlichen Hunde ein Reise ins Ungewisse und in die Tiefen ihrer unsterblichen Seelen. Immer auf der Suche nach Liebe, Freundschaft und Geborgenheit, erleben die beiden viele Gefahren, um hoffentlich am Ende das wahre Glück zu finden.

    Das Cover zeigt die beiden Hunde Max und Narbe. Von einem Grashügel aus blicken sie in eine gerade erwachende Zukunft und lassen die Schwärze der Vergangenheit hinter sich. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch den Sonnenaufgang, den die beiden beobachten und deren vorsichtige Strahlen den beiden Wärme und Hoffnung zu versprechen scheint. Ich finde es wunderschön zu Titel und Inhalt des Buches gewählt.


    Auch mit seinem neuen Werk berührt mich David Safier tief. Er schreibt über innige Liebe, Freundschaft und die unsterbliche Seele, die selbst über Jahrtausende so eng mit einer anderen Seele verbunden sein kann, dass sie sich stets wiederfinden. Dies alles schildert die Autor in einem gewohnt ruhigen und sehr berührenden Schreistil, der mir nah ging und die Tränen in die Augen trieb. Allerdings sind auch lustige, verrückte und das Leben bejahende Stellen dabei, die mich schmunzeln liessen.

    Ich darf die beiden Hunde Max und Narbe auf ihrem Weg begleiten. Sie lernen sich auf einer Müllkippe kennen, auf der Narbe mit ihrem Rudel aufwächst. Nach einem verlorenen Kampf, ist sie eine Aussenseiterin und muss jeden Tag auf's neue für Leben und ihr Überleben kämpfen. Max hingegen, der nach einem tragischen Zwischenfall quasi vor ihren Füssen landet, ist bei Menschen aufgewachsen und liebt diese und auch die Sicherheit, die sie ihm bieten. Sein grösster Wunsch ist es, den Weg nach Hause zu finden. Narbe begleitet ihn auf seinem Weg.

    Beide Charaktere wachsen an dem jeweils anderen und an den Begebenheiten der Reise. Sie sehen in dem anderen das Beste und können nur schwer verstehen, was das sein könnte. Wer könnte schon einen Hund lieben, der nur ein Auge hat und auf einer Müllkippe wie Dreck aufgewachsen ist? Wer könnte einen kastrierten Hund lieben, der von Menschen abhängig ist? Doch das sehen sie nicht. Max sieht eine willensstarke Hündin, die das Leben zu meistern gelernt hat. Narbe ist stark, unbeugsam und tritt ohne Zögern für andere ein. Narbe hingegen sieht einen wunderschönen, grossen Rüden, der mit seinem Sanftmut und seiner Besonnenheit nicht blind voran stürmt, sondern überlegt handelt.

    Ich fand es wahnsinnig berührend, die beiden begleiten zu dürfen und ihre Veränderungen zu beobachten. Sie sind nicht blind für das Wachsen, nicht blind für Veränderung, sondern offen und begierig nach Leben.

    Mein Fazit
    Ein Buch zum Weinen. Ein Buch zum Lachen. Ein Buch zum Wundern. Ein Buch zum Lieben. Kurz, ein Buch, dass das Leben schreibt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    B. B., 09.12.2018

    Max und Narbe könnten nicht verschiedener sein. Er kommt aus einem Haushalt mit Menschen, ist gut gepflegt und fühlt sich wohl bei seiner Zweibeinerfamilie, was für Narbe den absoluten Albtraum darstellt. Sie ist immer auf der Hut vor den Menschen und lebt auf einer Müllkippe, wo jeder Tag einen erneuten Kampf ums überleben darstellt. Von ihrem eigenen Bruder verstümmelt hat sie nur noch ein Auge und weiss, dass sie mit ihrem Aussehen nie ein anderer Hund lieben wird, doch als sie Max trifft, verändert sich etwas. In seinen Träumen lieben die beiden Hunde sich, werden jedoch am Ende immer von einem Menschen getötet. Als dieser Mensch schliesslich tatsächlich auftaucht, müssen Max und Narbe um ihr Leben fürchten.

    Zuerst zum Cover, mir gefällt es richtig gut. Es passt perfekt zur Geschichte, ist schlicht und trotzdem romantisch und einfach wunderschön.
    Ich mochte die Idee, aus der Sicht von Hunden zu erzählen, gleich von Anfang an, das war interessant und mal was neues, was ich so noch nicht kannte. Die Leseprobe hat mich dann sofort überzeugt, sodass ich mich riesig freute, das Buch ganz lesen zu dürfen.

    Die Geschichte von Max und Amelie war wunderschön. Man sieht, wie aus dem anfänglichen Misstrauen langsam Freundschaft und schliesslich Liebe wird. Natürlich gibt es viele Höhen und Tiefen, die die beiden zusammen überstehen müssen, wie bei einem Liebesroman mit Menschen auch. Hier gibt es allerdings noch eine weitere Komponente, die die Story interessant macht, nämlich die Träume und Rückblicke in andere Leben von Narbe und Max. Die Schicksale der beiden Hunde sind unwiderruflich miteinander verbunden, sie sind Seelenverwandte, und so finden sie sich immer wieder, egal welches Leben sie gerade führen. Leider ist es ebenso Schicksal, dass die beiden einen Feind haben, der sie vernichten will, das war wirklich emotional und spannend.

    Mir hat das Buch echt gut gefallen, gerade die nachdenklich machenden Parts mit der Verbundenheit, die selbst über das irdische Leben hinausgeht.
    Eine klare Empfehlung kann ich da aussprechen!

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 27.11.2018

    Die einäugige Hündin Narbe lebt mit ihren Geschwistern auf einer Müllkippe, als sie Max kennenlernt, der von seinen Besitzern ausgesetzt worden ist und jetzt alleine nicht zurechtkommt.
    Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu seinem zu Hause und erkennen bald das sie Seelenverwandte sind, die sich aus ihren vorhergehenden LEben kennen. Sie haben einen gemeinsamen Feind , der sie immer wieder aufspürt und töten will.

    Der Autor erzählt diese Ballade aus der Sicht zweier Hunde und einer Jägerin, deren gemeinsame Vorgeschichte dem LEser erst mit der Zeit enthüllt wird.
    Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd.
    Die Charaktere der Hunde werden sehr gekonnt dargestellt.
    Besonders Narbe macht im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durch, die den LEser gefangen nimmt.
    Von einer misstrauigen, sich selbst als hässlich empfindenden Hündin, die nur uns Überleben kämpft und keine Freude empfindet, entwicklet sich Narbe zu einer mutigen und liebenden Hündin, die für Andere einsteht und sich selber als liebenswert ansieht.
    Dieser Prozess wird hart gegen alle Selbstzweifel ,Ängste und äussere Widrigkeiten erkämpft .
    Die überraschenden Wendungen am Ende des Buches zeigen wie wichtig es ist sein Herz zu öffnen für unmögliche Wunder, die doch geschehen können, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt und es einfach zulässt.
    Diese Ballade beschränkt sich nicht auf die beiden Hunde.
    Sie kann auch auf unser eigenes Leben Anwendung finden.
    Man muss nicht an Wiedergeburt glauben, aber an die Hoffnung auf Wunder, an das Zulassen von Liebe ,wenn es auch noch so unmöglich erscheint.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 27.12.2018

    aktualisiert am 27.12.2018

    Die Hündin Narbe lebt mit ihrer Familie auf einer Mülldeponie und muss jeden Tag erneut um ihr Überleben kämpfen. Stundenlang sucht Sie nach essbaren Resten. Eines Tages bekommt sie mit, wie Max der Rüde von Kindern verfolgt und misshandelt wird. Sie will sich nicht einmischen, denn auf der Deponie ist sich jeder selbst der Nächste. Aber als Max keine Gegenwehr mehr leisten kann, greift sie ein und hilft ihm. Max möchte unbedingt wieder zu seinen Menschen und Narbe verspricht ihm ihn zu begleiten und nach Hause zu bringen. Die beiden erleben auf dem Weg dorthin einige Abenteuer. Narbe muss viel erlernen, denn sie kennt nur das rauhe Leben der Mülldeponie und den Rängekampf in ihrer Familie und Max kennt nur das bequeme Leben, in dem ihm täglich sein Futter gereicht wird. Die beiden raufen sich zusammen und ergänzen sich prima. So erwächst zuerst eine tolle Freundschaft und später auch eine zarte Liebe. Und aus Narbe wird Amelie!

    David Safier kannte ich bisher nur als Autor von lustigen Romanen, aber mit dem Buch 'Die Ballade von Max und Amelie' ist ihm auch ein toller Roman mit ernsteren Seiten gelungen. Die heiteren, lustigen Stellen fehlen natürlich auch nicht.

    Die Handlung wird zwar grösstenteils aus Sicht einer Hündin erzählt, aber man kann vieles davon eins zu eins in die Menschenwelt übernehmen und wenn alle vieles davon beherzigen würden, gäbe es ein Stück heilere Welt.

    Die Seiten flogen nur so dahin und das Buch hat mir einige angenehme Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 22.01.2019

    Narbe und Max wachsen einem ans Herz
    David Safier war ja bisher eine Garant für äusserst lustige Bücher, die einem vor Lachen die Tränen in die Augen trieben und durchweg gut unterhielten.
    Hier haben wir mal einen etwas „ruhigeren“ Roman von ihm, der nicht minder gut unterhält und auch durchaus schöne Momente mit sich bringt, der aber eben nicht durch lautes Lachen „auffällt“.
    Und genau das hat mir ausnehmen gut gefallen ! Mal eine andere Seite dieses Autors kennenzulernen, die mich genauso beeindruckt hat wie die Werke zuvor. Nur eben auf andere Art und Weise.
    Wir lernen hier Narbe kennen. Sie hat nur noch ein Auge und glaubt, nicht liebenswert zu sein. Sie lebt auf einer Müllkippe und ist sehr einsam.
    Doch dann taucht Max in ihrem Leben auf und erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise.
    Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf...
    Ich habe beide Hunde sofort ins Herz geschlossen und mitgelitten, mitgefiebert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 09.12.2018

    Max wird auf einer Müllkippe von verwahrlosten Kindern gejagt und geschlagen bis die Hündin Narbe, die mit ihren Geschwistern dort lebt, eingreift. Narbe selbst hat durch einen Kampf mit ihrem Bruder ein Auge verloren und einen schweren Stand in ihrem Rudel. Jetzt will sie mit dem verletzten Max fliehen, denn er möchte so schnell es geht zu seinem Frauchen und dem Kind Lilly zurück, die er über alles liebt. Narbe wurde noch von keinem geliebt, versteht überhaupt nicht, wie man Menschen lieben und sich denen unterordnen kann. Doch nach der Rettungsaktion kann sie nicht bleiben. Auf dem Weg haben sie nicht nur viele Gefahren in Form von Unwettern, anderen Tieren, Feuer, Kälte und Hunger zu überwinden, sie werden auch von einem Menschen gejagt. Bereits in Max Träumen taucht immer wieder ein böser Mensch auf aber auch immer wieder Narbe als seine Partnerin. Über viele Jahrtausende hinweg waren die beiden immer wieder ein Liebespaar. Jedes Mal, bevor ihre Welpen geboren wurden, wurden sie ermordet. Das kann diesmal nicht passieren, denn Max kann keinen Nachwuchs zeugen. Ändert sich damit ihr Schicksal?
    Eine wunderschöne Ballade um zwei sehr unterschiedlichen Hunden, die mit vielen Gefahren zu kämpfen haben und nach ihren Toden sich immer wieder neu liebten. Eine fantasievolle Geschichte für jung wie alt, über das Leben und die Liebe. Wunderschön!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie H., 07.01.2019

    ,,Safier erzählt eine grosse, packende Geschichte von tragischer Wucht, die ihre Leser nicht verfehlen wird"

    Um was geht's?:
    Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, das sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund namens Max auf die Müllkippe, der erzählt ihr von einem wunderschönen Zuhause bei den Menschen. Daraufhin begleitet Narbe den Fremden in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Unterwegs werden beide von Alpträumen geplagt, doch diese erscheinen wie vergangene Erinnerungen. Was steckt dahinter?

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an in den Bann gezogen und mich durch und durch begeistert. Besonders schön fand ich, das in der Geschichte zwei besondere Hunde die Hauptrollen ergattert haben. Man musste diese beiden bezaubernden Tiere einfach lieben. Mir hat der Schreibstil auch total gut gefallen, was daran lag das alles, jeder Ort, jedes Tier immer so schön beschrieben wurde und man gleich ein Bild im Kopf hatte. Auch Gefühle der Hunde konnte David Safier sehr gut vermitteln und rüberbringen, sodass ich die ganze Zeit total mitgefühlen und mitfiebern konnte. Ein wirklich grossartiges Buch welches ihr nicht lange auf eurem Sub liegen lassen solltet ;).

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  • 4 Sterne

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    Gina1627, 02.01.2019

    Sehr berührend, spannend und mystisch!
    „Die Ballade von Max und Amelie“ war mein erstes Buch von David Safier, mit dem er mich durch seine einzigartig erzählte Geschichte über eine grosse und herzerwärmende Liebe von zwei wundervollen Hunden begeistert hat! Er hat einen unglaublich bildlichen, feinfühligen und zwischendurch auch poetischen Schreibstil, der bei mir ein ganz intensives Leseerlebnis erzeugt hat. Angst, Sorge, Mitgefühl und eine starke Verbundenheit mit diesen zwei faszinierenden Lebewesen wurden hier ausgelöst.

    Alles fing mit einer schicksalhaften Begegnung von Max und Narbe auf einer Müllkippe an, die ein trauriger und zugleich erschreckender Ort ist, an dem es täglich nur um den Kampf des Überlebens geht. Er ist das zu Hause der einäugigen Hündin, die dort durch gewaltbereite Kinder, die auf einen wehrlosen Artgenossen einschlagen, auf Max aufmerksam wird. Ein inneres Band führt sie zu ihm und seine unglaublich vertrauensvolle Art löst Gefühle bei ihr aus, die sie schon lange nicht mehr empfunden hat. Sie haben nur eine Möglichkeit allem zu entkommen und begeben sich auf eine gemeinsame Flucht und Suche nach Max‘s Familie und seinem verlorenen zu Hause. Auf ihrer Reise verspüren sie immer mehr eine starke seelische Verbundenheit, die durch plötzlich auftretende beängstigende Träume noch verstärkt wird. Narbe entdeckt endlich die wunderschöne Welt mit all ihren Gefahren, lernt Freunde und Verbündete kennen und muss um ihre beginnende Liebe und ihr Leben fürchten, als beide das Gefühl haben, dass sie verfolgt werden.

    Diese wunderschöne rührende Liebesgeschichte hat mich von der ersten Seite an magisch ins Buch gezogen und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Ein Pageturner, mit dem David Safier mich durch seine unglaublich menschlich dargestellten Gefühle, Emotionen und Gedanken, die aus Sicht eines Hundes erzählt werden, voll ins Herz getroffen hat. Es war so wundervoll mitzuerleben, wie sich Max und Narbe Gefahren stellen, die Welt und ihre Liebe entdecken, sich gegenseitig Vertrauen und Unterstützung schenken, zusammenhalten und nicht aufgeben wollen, als sie demjenigen begegnen, der ihnen aus Rache nach dem Leben trachtet. Der Schlüssel hierfür liegt weit zurück in ihrer Vergangenheit und einem Ereignis, dass so ein gewaltiges Mass an Leid erzeugt hat, dass die Wut, der Hass und der Wunsch nach Rache Jahre und Generationen überdauern konnten. David Safier hat dieses Geschehen und die daraus resultierenden Ereignisse in eine immer wiederkehrende Reinkarnation gepackt, bei der man die ganze Zeit hofft, dass alles endlich ein friedvolles und gutes Ende nimmt. Zwischendurch waren mir diese mystischen Träume von Max und Narbe und die Rachegelüste eines ganz lange unbekannten Wesens ein bisschen zu viel des Guten, besonders, als es zum Ende des Buches hin ging. Sehr dramatisch, herzbewegend und gefühlvoll hat der Autor schliesslich den Schluss von seinem Roman gestaltet, der mich mit dem Gesang der Ballade von Max und Amelie noch einmal sehr berührt hat.

    Mein Fazit:

    Es war ein unglaublich tolles Erlebnis ein Buch zu lesen, das aus Sicht eines Hundes erzählt wurde. Bei manchen Szenen musste ich Schmunzeln, bei anderen hatte ich richtiges Herzklopfen vor lauter Spannung und fast im ganzen Roman einfach nur ein unheimlich schönes herzerwärmendes Gefühl. Für mich ist David Safier ein Autor, den ich neu entdeckt habe und von dem ich sehr gerne noch weitere Bücher lesen möchte. Dieser wundervolle Roman erhält von mir 4 verdiente Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scherzkeks, 27.01.2019

    Von scherzkeks
    Narbe, eine einäugige Hündin, lebt als Aussenseiterin auf einer Mülldeponie. Sie beobachtet zufällig einen Angriff auf einen fremden Hund und bietet Max, so heisst der Hund, ihre Hilfe, denn er hat sich verlaufen und findet nicht mehr nach Hause zurück. Beide sind sehr unterschiedlich: Max liebt seine Menschen, die er verloren hat und unbedingt wiederfinden möchte, Narbe dagegen kann sich keinem Menschen und auch keinem Hund öffnen und hat auch nur schlechte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht.
    Mit der Suche nach Max' Familie beginnt eine aufregende Reise und auch eine wunderschöne Liebesgeschichte.

    David Safier ist bekannt für seine Romane, in denen Tiere eine grosse Rolle spielen, jedoch ist dieser hier anders.
    Durch die Darstellung von Gewalt, sei es von Menschen ausgehend oder aber von Tieren, hat dieses Buch einen ernsteren Unterton als etwa „Mieses Karma“.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Es war eine Achterbahn der Gefühle, von Trauer und Leid über Liebe und Hoffnung.
    Für Hundefreunde und alle, die Liebes- oder Abenteuerromane mögen, eine absolute Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 26.11.2018

    Narbe, eine auf einer Müllkippe lebende Hündin, trifft auf Max, einen von seinen Besitzern ausgesetzter Rüde. Sie schliesst sich Max an, der seine Familie sucht, um ihrem Leben zu entfliehen. Gemeinsam meistern sie viele Abenteuer, begegnen u. a. Wölfen und durchleben Unwetter. 

    Dieser Roman ist aus der hündischer Sicht geschrieben, was mir keinerlei Probleme bereitet hat - im Gegenteil. Aus einer anderen Perspektive wäre viel Zauber verloren gegangen. Die Charaktere von Max und Narbe sind richtig toll herausgearbeitet und es ist schön zu erleben, wie Narbe ihren eigenen Wert erkennt und nicht mehr meint, ihr Leben wäre sinnlos. Ihre Freundschaft und die Unterstützung, die sie durch Max erlebt, erhöht ihr Selbstwertgefühl und es sind durchaus Parallelen in die Menschenwelt übertragbar. Geschrieben ist das Buch auf eine sehr anrührende und leicht lesbare Art. Diesmal hat David Safier ein sehr ernsthaftes Buch mit Hintergrund geschrieben - ich muss sagen: Auch dieses Metier beherrscht er!

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 30.11.2018

    Die Hündin Narbe lebt mit ihrem Rudel auf einer Müllkippe. Seit sie bei einem Kampf eines ihrer Augen verloren hat, kann sie sich nicht mehr vorstellen, dass jemals ein anderer Hund sie lieben könnte. Dann kommt der Hund Max, der bei Menschen aufgewachsen ist, auf die Müllkippe und eröffnet Narbe eine neue Welt.

    Die Geschichte ist anders als ich sie erwartet habe. Aber nicht auf negative Weise. Das Thema Reinkarnation spielt hier eine grössere Rolle, was vorher nicht wirklich erkenntlich war. Da mich aber die Thematik an sich interessiert und ich das Buch „Mieses Karma“ des Autors diesbezüglich sehr gut fand, war ich positiv überrascht.

    Vorher ist noch zu sagen, dass sowohl die beiden als auch alle anderen auftretenden Tiere sehr vermenschlicht sind und daher Wesenszüge und Handlungsweisen aufweisen, die nicht immer typisch oder realistisch für Tiere sind. Narbe und Max sind zwei sehr unterschiedliche Hunde. Anfangs hat Narbe eher negative Gefühle gegenüber Max. Dadurch erlebt man als Leser gut den Wandel bei ihr, wie sie sich verändert. Nicht nur bei Max, sondern wie sich ihr ganzes Handeln, ihre Gefühle und ihre Gedanken entwickeln.

    Die Reise, die die beiden erleben, wird vom Autor anschaulich erzählt. Mit interessanten Schauplätzen, die toll beschrieben sind und abwechslungsreichen Nebencharakteren. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel von der Haupthandlung erzählen, da es das Leseerlebnis erheblich mindern würde. Ich fand es grösstenteils spannend und auch interessant geschrieben. Wirklich mal etwas Anderes. Mit der Reinkarnation als Thema hat das Buch vielleicht einen kleinen Fantasy-Touch, da die Tiere auch menschliche Wesenszüge erhalten haben, aber man kann die Geschichte auch als Nicht-Fantasyfan lesen.

    Die Gefühle zwischen Narbe und Max waren trotz des guten Schreibstils für mich nicht so ganz greifbar. Mir hat am meisten die Reise und die Erlebnisse, die die beiden erleben, gefallen und die Liebesgeschichte war für mich nebensächlich. Ab einem gewissen Punkt merkte man sehr deutlich, dass „einerlei“ ein Lieblingswort des Autors ist und diese Wortwiederholung war dann auch etwas störend.

    Zusammenfassend war es ein interessantes und unterhaltsames Buch mit einer positiven Überraschung. Der Autor hat hier einen neuen Weg eingeschlagen, der ihm auch gelungen ist.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 30.11.2018 bei bewertet

    Die Hündin Narbe lebt mit ihrem Rudel auf einer Müllkippe. Seit sie bei einem Kampf eines ihrer Augen verloren hat, kann sie sich nicht mehr vorstellen, dass jemals ein anderer Hund sie lieben könnte. Dann kommt der Hund Max, der bei Menschen aufgewachsen ist, auf die Müllkippe und eröffnet Narbe eine neue Welt.

    Die Geschichte ist anders als ich sie erwartet habe. Aber nicht auf negative Weise. Das Thema Reinkarnation spielt hier eine grössere Rolle, was vorher nicht wirklich erkenntlich war. Da mich aber die Thematik an sich interessiert und ich das Buch „Mieses Karma“ des Autors diesbezüglich sehr gut fand, war ich positiv überrascht.

    Vorher ist noch zu sagen, dass sowohl die beiden als auch alle anderen auftretenden Tiere sehr vermenschlicht sind und daher Wesenszüge und Handlungsweisen aufweisen, die nicht immer typisch oder realistisch für Tiere sind. Narbe und Max sind zwei sehr unterschiedliche Hunde. Anfangs hat Narbe eher negative Gefühle gegenüber Max. Dadurch erlebt man als Leser gut den Wandel bei ihr, wie sie sich verändert. Nicht nur bei Max, sondern wie sich ihr ganzes Handeln, ihre Gefühle und ihre Gedanken entwickeln.

    Die Reise, die die beiden erleben, wird vom Autor anschaulich erzählt. Mit interessanten Schauplätzen, die toll beschrieben sind und abwechslungsreichen Nebencharakteren. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel von der Haupthandlung erzählen, da es das Leseerlebnis erheblich mindern würde. Ich fand es grösstenteils spannend und auch interessant geschrieben. Wirklich mal etwas Anderes. Mit der Reinkarnation als Thema hat das Buch vielleicht einen kleinen Fantasy-Touch, da die Tiere auch menschliche Wesenszüge erhalten haben, aber man kann die Geschichte auch als Nicht-Fantasyfan lesen.

    Die Gefühle zwischen Narbe und Max waren trotz des guten Schreibstils für mich nicht so ganz greifbar. Mir hat am meisten die Reise und die Erlebnisse, die die beiden erleben, gefallen und die Liebesgeschichte war für mich nebensächlich. Ab einem gewissen Punkt merkte man sehr deutlich, dass „einerlei“ ein Lieblingswort des Autors ist und diese Wortwiederholung war dann auch etwas störend.

    Zusammenfassend war es ein interessantes und unterhaltsames Buch mit einer positiven Überraschung. Der Autor hat hier einen neuen Weg eingeschlagen, der ihm auch gelungen ist.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biene2004, 08.01.2019

    Starker Anfang mit langatmigem Mittelteil und schwachem Ende!

    Das Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mich nicht wirklich davon überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen, doch aus irgendwelchen Gründen habe ich mich an die Leseprobe gewagt und war dann tatsächlich hin und weg von dem Anfang dieser Geschichte rund um die beiden Hunde Narbe und Max.

    Direkt zu Beginn lernen wir "Narbe" kennen, die auf einer Müllkippe lebt und von Stund an um ihre Existenz kämpfen muss. Ihren Namen verdankt sie ihrem Bruder, der ihr im Kampf ein Auge ausgebissen hat. Seitdem sieht Narbe sich als Krüppel und an die Liebe glaubt sie schon gar nicht.

    Eines Tages verirrt sich Max schwer verletzt auf der Müllkippe. Narbe hilft ihm und seinen Verletzungen und versucht, Max´ Überlebenswillen zu stärken und verspricht ihm, ihn wieder zurück nach Hause zu bringen. Also machen sich die beiden auf den Weg und das Abenteuer beginnt.

    Bis hier ist die Geschichte genau nach meinen Vorstellungen. Doch als plötzlich das Thema 'Reinkarnation" auf den Tisch kommt, hat sich mein erster Eindruck schlagartig geändert. Die Träume von Max, die von einer Jagd seit vielen Leben berichten, um die Liebe dieser beiden Hunde auszulöschen, war mir persönlich einfach "too much". Die verschiedenen Zeitebenen und Körper haben mich total überfordert, hier fehlte es mir so einige Male tatsächlich an der dafür benötigten Vorstellungskraft. Auch die Seelenverwandschaft, die diese beiden Hunde seit vielen Jahrtausenden miteinander verbindet, konnte ich beim Lesen nicht wirklich nachempfinden oder nachvollziehen.

    Das Ende wiederum hat dieser Geschichte dann die Krone aufgesetzt, denn dieses war für mein Empfinden einfach nur total übertrieben und absolut unrealistisch (falls man davon überhaupt sprechen kann bei dieser Geschichte). Hier kam es mir so vor, als würde Safier "mit Kanonen auf Spatzen schiessen". Ich glaube, ein etwas unspektakuläreres Finale hätte auch gereicht und dem Buch wahrscheinlich sogar einen passenderen Abschluss gegeben.

    Zwischendurch habe ich einige Male mit mir gekämpft, diesen Roman rund um Narbe und Max einfach zur Seite zu legen und nicht mehr weiter zu lesen. Doch schliesslich habe ich durchgehalten und bin im Nachhinein auch recht froh, denn jetzt kann ich entsprechend meine Eindrucke und Gedankengänge hier zu Papier bringen.

    Fazit:
    Starker Anfang mit jeder Menge Potenzial, langatmiger Mittelteil und ein schwaches Ende! Ich kann hier daher leider keine Leseempfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 06.12.2018 bei bewertet

    „Max fand Amelie im Müll. Ihr Herz war so eng, das seine so weit.“ (Die Ballade von Max und Amelie, David Safier)

    Die Hündin Narbe ist auf einer Müllkippe gross geworden und wird seit jeher von ihren Geschwistern gehänselt und ausgegrenzt. Ihren Namen trägt sie wegen einer Augenverletzung, die einer ihrer Brüder ihr zugefügt hat, und sie weiss, dass sie mit diesem Aussehen nie einen Partner finden wird. Doch als sich der verwöhnte Haushund Max auf ihre Müllkippe verläuft, bedeutet das eine grosse Veränderung für die Hündin. Sie will den neuen Freund nach Hause begleiten, wo liebevolle Menschen auf ihn warten, doch während der Reise wird Max von schlimmen Alpträumen heimgesucht, in denen Narbe und er zwar ein Liebespaar sind, jedoch von einem Menschen gejagt und getötet werden. Narbe stellt langsam aber sicher fest, dass sie tatsächlich Gefühle für den sanften Hund hat, jedoch wird das junge Glück allzu bald zerstört, als der Mensch aus Max' Träumen zur Realität wird.

    Von David Safier wusste ich bisher nur, dass er für Bücher wie „Jesus liebt mich“ oder „Plötzlich Shakespeare“ verantwortlich ist, dass es auch etwas ernsteres aus seiner Feder gibt, war mir neu. Inwiefern „Die Ballade von Max und Amelie“ thematisch in das Schema seiner restlichen Romane passt, kann ich nicht beurteilen, da dies mein erster Safier-Roman ist. Die Grundidee, ein Buch aus der Sicht zweier Hunde zu schreiben, finde ich aber wirklich gut und war ganz angetan, als ich den Klappentext gelesen habe.

    Das Cover passt in den Gelb- und Schwarztönen farblich jedoch wieder zu den restlichen Romanen des Autors und hat Wiedererkennungswert. Zu sehen sind die Umrisse zweier Hunde, die auf einem Hügel sitzen und den Farben nach zu urteilen vielleicht einen Sonnenuntergang beobachten, naheliegenderweise sind es wohl Max und die etwas kleinere Narbe.
    Ich finde es wirklich wunderschön gestaltet, dezent und aufgeräumt, nicht zu überladen und trotzdem geschmackvoll.

    Erzählt wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Narbe und dem Menschen, der die beiden Hunde verfolgt. Zudem gibt es durch die Träume quasi Rückblicke in andere Zeiten und Leben, die die drei geführt haben, was wirklich spannend zu lesen war.
    Der Schreibstil war nicht wirklich kompliziert, das Buch las sich dadurch sehr angenehm und leicht von der Hand. Ich denke, dass mir der Stil von David Safier genug zusagt, um in Zukunft noch öfter nach seinen Bücher zu greifen, vielleicht wenn er mal wieder was in diese Richtung schreibt.

    Max ist der typische Haushund. Liebt Frauchen, Herrchen und Lilly, die Tochter seiner Besitzer abgöttisch, hat kein Problem damit, an die Leine gelegt und quasi dem Menschen „unterworfen“ zu werden und folgt gehorsam ihren Regeln. Für Narbe wäre das alles undenkbar, sie hat nur negative Erfahrungen mit Menschen gemacht. Sie lebt als wilder Hund mit ihrem kleinen Rudel auf einer Müllkippe und überlebt so gerade eben. Ihr käme es nicht in den Sinn, sich den Zweibeinern auch nur zu nähern, geschweige denn sogar mit ihnen in einem Haus zu leben, und so treffen zwei Welten aufeinander. Wildnis meets Zahmheit, Naivität trifft auf Gerissenheit.

    Die Idee, die hinter der gemeinsamen Reise der beiden Hunde Richtung Max' Zuhause steckt, ist ganz erstaunlich. Es geht darum, dass Seelen auch über den Tod hinaus miteinander verbunden sein können und sich schlussendlich immer wieder finden, wo sie auch gerade sein mögen. In jedem Leben und zu jeder Zeit gibt es scheinbar Menschen, Tiere, generell Lebewesen, deren Schicksale miteinander verknüpft sind und deren Bestimmung es ist, zusammen zu finden. Diesen Gedanken finde ich wirklich wunderschön und berührend, obendrein hat er mich auch zum Grübeln angeregt, schliesslich ist es das, was jeder sucht: einen Seelenverwandten.

    Mein Fazit:
    Ein herzzerreissendes Buch voller Überraschungen, es war grossartig, die Liebe zweier Hunde verfolgen zu dürfen. Ich habe mitgefiebert, gelacht und ein bisschen getrauert, die perfekte Mischung.
    Für jeden, der gern mal was aussergewöhnliches liest!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 26.11.2018

    Einfach wunderbar

    Narbe lebt mit ihren Geschwistern im Rudel auf einer Müllkippe mit all den Unzulänglichkeiten, die sich daraus ergeben. Sie ist bei ihren Geschwistern nicht angesehen und hat schon einiges Schlimmes in ihrem jungen Leben mitmachen müssen. Ganz anders der grosse, schwarze Hund Max, der eines Tages auf der Müllkippe erscheint und nicht dorthin passt. Er benimmt sich nicht wie ein typischer Hund und würde ohne Narbe nicht einen Tag überleben, dabei ist er auf der Suche nach seinem Zuhause. Gemeinsam machen sich die beiden auf in ein Abenteuer, das ihr Leben verändern wird.

    Zunächst musste ich mich daran gewöhnen, dass die Geschichte aus Sicht eines Hundes erzählt wird, aber bereits nach wenigen Seiten stellte das kein Problem mehr da. Man will unbedingt wissen, was Narbe und ihr neuer Wegbegleiter Max erleben werden.

    Diese Liebesgeschichte ist speziell, die Hundecharaktere so unterschiedlich, wie sie nur sein können und das macht das Buch so schön und an mancher Stelle blitzt auch Witziges auf, obwohl eine gewisse Ernsthaftigkeit das Buch dominiert.

    Narbe ist eine Kämpfernatur und hält nicht wirklich was von Menschen, während Max seine Familie liebt und wiederfinden möchte, denn er ist wirklich abhängig von der Hilfe der Menschen. Um ihm und auch sich selbst zu helfen, begibt sich Narbe mit ihm auf eine Art Roadtrip, der seines Gleichen sucht. Es wird überraschend spannend und die beiden haben wirklich viele Gefahren zu umschiffen oder sich zu retten – besonders eine rachsüchtige Frau macht den beiden das Leben schwer.

    Interessant fand ich die Überlegungen zur Reinkarnation, auch wenn mich das Thema sonst nicht so wirklich überzeugen kann, fand ich das hier gelungen umgesetzt – auch wenn ich am Anfang ziemlich skeptisch war, ob mir das nicht zu viel des Guten wird… auch die Lieder, Träume und dergleichen sind in ähnlich gelagerten Büchern von mir gerne mal überblättert worden, aber hier konnte ich mich wirklich dafür erwärmen.

    Der Schreibstil ist sehr rund, man kann fast nicht mehr aufhören die meist recht kurzen Kapitel zu lesen, denn man fragt sich immer und immer wieder, was den beiden wohl noch bevorstehen wird, wie sie eine Situation meistern wollen, welchen Streich das Schicksal ihnen wohl wieder spielen wird…

    Mein erstes Buch des Autors, aber sicher nicht das letzte. Gerne empfehle ich das Buch nicht nur Hundefreunden weiter!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 04.12.2018

    Der neue Roman von David Safier nennt sich die Ballade von Max und Amelie, da in dieser Geschichte sich die Hunde gegenseitig Lieder vorsingen.
    Auch zwischen Hunden kann es Freundschaften geben. Amelie, die eigentlich Narbe heisst, da sie nur ein Auge hat, lebt auf der grossen Müllkippe in Neapel. Eines Tages kommt ein fremder grosser Hund auf die Müllkippe und wird dort von Menschenkindern angegriffen und verletzt. Amelie überlegt nicht lange und greift die menschliche Übeltäterin an und rettet so das Leben von Max. Max ist von seinem Besitzer ausgesetzt worden und möchte zurück zu seinem Menschenkind Lilly. Es wird eine lange beschwerliche Reise, die manchmal auch sehr gefährlich wird, aber die beiden Hunde halten zusammen.
    Ein wunderschöner Roman über Freundschaft.

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