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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 14.11.2019

    Als Buch bewertet

    Nichts ist wie es scheint

    In den Wäldern der Catskill Mountains wollen ein paar Gäste ein ruhiges erholsames Wochenende im Mitchell's Inn verbringen. Doch kurz nach ihrer Ankunft zieht ein Schneesturm auf und das Hotel ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Als am Morgen eine Leiche entdeckt wird, sind alle Gäste in heller Aufruhr. Der Mörder kann nur einer von ihnen sein ...

    Der Krimi wird aus der Sicht aller zehn Gäste und den beiden Hotelinhabern erzählt Man hat einen sehr guten Einblick in ihr Gefühls- und Seelenleben und fängt schnell an mitzugrübeln wer der Mörder sein könnte. Zu Beginn wirkt jeder unschuldig. Doch von Zeit zu Zeit verdächtigen sich die Protagonisten gegenseitig und es kommen dunkle Geheimnisse ans Licht die das Misstrauen schüren. Während des Lesens ist die Stimmung drückend. Durch den Stromausfall werden die Emotionen der Charaktere und die aussichtslose Lage sehr gut beschrieben und man kann sich in das Geschehen hineinversetzen. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung bleibt bis zum Schluss hoch. Auch wenn die Auflösung ein bisschen weit hergeholt ist, kann man damit zufrieden sein.

    Der zehnte Gast ist ein nervenaufreibender Krimi der tief in die Psyche der Menschen blicken lässt. Denn nichts scheint so wie es ist! Auch wenn es die Art von Geschichte schon unzählige Male gibt, ist es immer wieder faszinierend zu erleben was man daraus zaubern kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    Abgeschnitten von der Aussenwelt, eingeschlossen in einem kleinen, aber feinen Hotel wollen sie ein erholsames Wochenende verbringen. Sie, das sind zehn unterschiedliche Charaktere, angereist als verliebtes Pärchen, Ruhe suchende Schriftstellerin oder um einfach einmal abzuschalten. Strom, Telefon und Heizung fallen aus, auch das Personal ist nicht vollständig, aber in der Lobby am Kamin kann es angenehm sein. Der Besitzer und sein Sohn mühen sich redlich, den Gästen Komfort zu bieten.
    Allerdings: am nächsten Morgen macht eine von ihnen eine schreckliche Entdeckung - am Fusse der Treppe liegt eine Leiche! Wer könnte der Mörder sein? Vielleicht der attraktive Anwalt, der in Verdacht stand, seine Frau ermordet zu haben? Vielleicht die Schriftstellerin auf der Suche nach Inspiration für ihren neuen Roman? Jeder der Anwesenden hat ein Geheimnis, manches davon sogar recht düster. Die Situation spitzt sich zu, jeder misstraut jedem.
    Shari Lapena versteht es wieder, eine geheimnisvolle, gefährliche Atmosphäre zu schaffen. Das gegenseitige Misstrauen ist spürbar, die Schockwirkung unerwarteter Ereignisse greift auch auf den Leser über. Besonders im letzten Drittel steigt die Spannung enorm.
    Super zu lesen, ein fesselnder Thriller aus dem Lübbe Verlag.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 08.12.2019

    Als eBook bewertet

    Ein idyllisches Hotel in den verschneiten Bergen, zehn Gäste, ein verheerender Schneesturm, der sie von der Aussenwelt abschneidet und ein Mörder. Für eingefleischte Thriller-Leser klingt das sicher nach dem sprichwörtlichen( literarischen) kalten Kaffee. Man kennt es, man hat es schon in mindestens zehn Varianten gelesen, aber irgendwie hofft man trotzdem auf eine neue Perspektive. Und genau das bietet ‚Der zehnte Gast‘ (jedenfalls teilweise).

    An einem verschneiten Tag checken drei Paare in das Mitchell’s Inn ein, ein verlobtes It-Paar, ein unscheinbares, aber sehr verliebt wirkendes und ein Ehepaar, bei dem der Ofen schon länger aus ist. Ihnen schliessen sich eine kauzige Schriftstellerin an, die an ihrem neuen Buch arbeitet, ein Strafverteidiger, der das anstrengende Stadtleben für kurze Zeit hinter sich lassen möchte und zwei Freundinnen, von der eine relativ seltsam wirkt und die andere viel zu aufgedreht. Nach eigener Aussage kennen sie sich untereinander nicht und sind sich bis zu diesem Tag noch nie begegnet. Und müssen wegen eines ausserordentlich starken Schneesturmes ohne Strom und ohne Handyempfang in dem zunächst noch idyllischen Hotel ausharren. Es dauert nicht lang und der erste Gast wird tot aufgefunden. War es ein Unfall? Als der zweite Gast bald darauf das Zeitliche segnet wird ein tödlicher Unfall immer unwahrscheinlicher. Hat sich ein verrückter Mörder in das Hotel geschlichen oder befindet sich der Verantwortliche bereits unter ihnen?

    Getragen wird die Geschichte vor allem durch die interessanten und vielschichtigen Charaktere. Zunächst habe ich mich sehr für die verschiedenen Schicksale interessiert, einfach, weil die meisten mir sympathisch waren. Doch je mehr man über jeden Einzelnen erfährt, desto unsympathischer wurden sie. Seien es nun ihre Geheimnisse und (sprichwörtlichen) Leichen im Keller oder ihr selbstsüchtiges und egoistisches Verhalten. Bis auf drei Charaktere, konnte ich am Ende so gut wie niemanden mehr leiden und schon ab der Hälfte ging es mir nur noch darum zu sehen, ob sich der Mörder nicht endlich erbarmt und diesem oder jenen garstigen Zeitgenossen nicht endlich die Kerzen auspustet. Dieses Mörderratespiel hatte mich dann aber so gefesselt, dass ich unbedingt wissen musste, wer am Ende der Nacht von den ursprünglich zehn Gästen noch übrigbleibt und wer dort als Meuchelmörder sein Unwesen treibt (und warum).

    Der Schreibstil liest sich im Grossen und Ganzen flüssig, wirkt aber in ruhigen Szenen manchmal sehr abgehackt, was mich hin und wieder im Lesefluss gestört hat. Auch ein Logikfehler hat mich stark gestört, auch wenn es im Prinzip nur ein kleiner Schnitzer ist. Nachdem der Strom im Hotel ausfällt, kocht die Hotelleitung Kaffee für alle… womit denn bitte ohne Strom?

    Zudem ging die Handlung immer wieder nur schleppend voran, vermutlich wegen der zahlreichen inneren Monologe.



    FAZIT

    Trotz einiger Schwächen, wie der teils abgehackten Erzählweise und den wenig sympathischen Charakteren, dennoch ein Pageturner. Ich weiss nicht, was genau mich so fasziniert hat, vielleicht die Abgründe der menschlichen Natur, die Suche nach dem Mörder oder einfach die unheimliche Atmosphäre, aber 'Der zehnte Gast' hat mich trotz einiger Kritikpunkte sehr gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimine, 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ein geheimnisumwobener und atmosphärischer Whodunitkrimi

    An einem bitterkalten Wochenende verbringt eine bunt zusammengewürfelte Schar von Gästen ihr Wochenende in einem abgelegenen Berghotel, das durch einen Schneesturm von der Aussenwelt abgeschnitten wird. Gut versorgt, mit einem prasselnden Feuer im Kamin fühlen sie sich wohl, bis in der ersten Nacht ein brutaler Mord geschieht. Seid dem macht sich Panik unter den Eingeschlossenen breit und jeder von ihnen verdächtigt jeden, ein Mörder zu sein.

    „Der zehnte Gast“ ist nach „The Couple Next Door" und „A Stranger in the House" das dritte Buch von Shari Lapena, das in deutscher Sprache erschienen ist. Als Kriminalroman verfasst, mutet es wie eine Hommage an Agatha Christie an, nur, dass sein Handlungsort nicht in einem fiktiven englischen Dorf gelegen ist, sondern auf einem Bergzug im US-Bundesstaat New York. Mit einem rätselhaften Fall, heimlich verübten Morden und undurchsichtigen Figuren führt sie ihre Leser, genau wie die Queen of Crime, geschickt an der Nase herum. Denn immer, wenn einer der Anwesenden besonders verdächtig ist, gerät er in Gefahr und die Suche nach dem Täter beginnt von vorn.

    Shari Lapena verfügt über einen Schreibstil, der sich angenehm liest. Viele kleine, gut versteckte Hinweise, falsche Fährten und finstere Geheimnisse sorgen dafür, dass die Atmosphäre immer unheimlicher wird, während ein Mord nach dem anderen geschieht. Dazu werden einige der stattfindenden Szenen aus der Sicht von verschiedenen Gästen mehrfach erzählt, sodass ein komplexes Bild der immer gefährlicher werdenden Geschehnisse entsteht. Und die ganze Zeit über rätselt der Leser mit, spürt die Anspannung unter den Anwesenden und ist am Ende erstaunt, wer hinter den verübten Verbrechen steckt.

    Eines aber gibt in diesem Krimi Anlass zur Kritik und lässt den Leser nach einer spannenden Jagd mit einem unzufriedenen Gefühl zurück. So wird am Ende des Buches der enorm knifflige Fall viel zu lieblos aufgelöst, indem nicht etwa Sergant Margaret Sorensen die verübten Morde durch logische Schlussfolgerungen klärt. Sondern nur ein klitzekleiner Zufall führt dazu, dass der Täter gestellt werden kann, während sein stattgefundener Rachefeldzug in einem abschliessenden Rückblick nachgelesen werden kann.

    Fazit:
    Ein geheimnisumwobener und atmosphärischer Whodunitkrimi, der in guter Agatha-Christie-Manier rätseln lässt, wer hinter einer Reihe an perfide verübten Morden steckt. Nur das Ende enttäuscht ein wenig, weil die Auflösung zu abrupt und unspektakulär geraten ist.

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Der zehnte Gast" umfasst ca. 320 Seiten auf 37. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Die 30- jährige Gwen Delaney ist mit ihrer Freundin Riley Shuter mit dem Auto unterwegs, um das Wochenende in einem abgelegen Hotel zu verbringen... Die Freundinnen brauchen einen Tapetenwechsel, und hoffen, diesen im "Mitchell`s Inn" zu finden.

    Acht weitere Personen sind auf dem Weg, oder bereits im Hotel Mitchell`s Inn, dieses umgeben von Wäldern ist.

    Unter den Gästen sind die Paare Lauren und Ian, Beverly und Henry sowie Dana und Matthew. Der Strafverteidiger und Witwer David Paley, hofft, mal 48 Stunden nicht an seine Arbeit zu denken. Und die Autorin Candice White, möchte endlich ihren neuen Roman zu Ende schreiben.

    Durch den Schneesturm der draussen wütet, sind nur der Hotelbesitzer James Harwood und sein Sohn Bradley als Personal im Hotel.

    Jeder der Gäste hat seine eigenen Geheimnisse und Sorgen, und für die meisten der Anwesenden ist es auch völlig in Ordnung, dass es im Hotel kein Internet und kein Handyempfang gibt.

    Dann wird die erste Leiche gefunden, der Strom fällt aus, und die Polizei kann nicht gerufen oder geholt werden. Denn sie sind eingeschneit und auf sich selbst gestellt...

    Mein Fazit:

    Der Roman bietet von Anfang an Spannung, und hat eine Atomsphäre im Stil von Agatha Christie.

    Alle Protagonisten sind interessant und geheimnisvoll. Dem Leser wird ein packender Krimi geboten, bei dem man bis zum Schluss miträtselt, wer der Mörder ist, und welches Motiv dahinter stecken könnte.

    Gelungener Kriminalroman mit grossen Unterhaltungswert!


    5. Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 12.11.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Psychothriller der ruhigen Art

    Buchmeinung zu Shari Lapena – Der zehnte Gast

    „Der zehnte Gast“ ist ein Kriminalroman von Shari Lapena, der 2019 bei Bastei Lübbe in der Übersetzung von Axel Merz erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „An Unwanted Guest“ und ist 2018 erschienen.

    Zum Autor:
    Shari Lapena arbeitete als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, bevor sie sich dem Schreiben von Romanen widmete. Sie gab ihr Thrillerdebüt mit THE COUPLE NEXT DOOR. Shari Lapena lebt mit ihrem Ehemann und den beiden gemeinsamen Kindern in Toronto.

    Klappentext:
    Das Mitchell’s Inn in den Wäldern der Catskill Mountains ist der perfekte Ort für ein gemütliches Wochenende. Doch als ein Schneesturm aufzieht, der jeglichen Kontakt zur Aussenwelt unmöglich macht, wird das Hotel zur tödlichen Falle. Denn ein Gast nach dem anderen stirbt unter mysteriösen Umständen. Jeder weiss: Der Mörder muss unter ihnen sein - und es gibt keine Möglichkeit, die Polizei zu alarmieren oder zu fliehen ...

    Meine Meinung:
    Mein erstes Buch der Autorin hat mich positiv überrascht. Das Setting ist in ähnlicher Form wohlbekannt – eine Gruppe von Menschen trifft sich an einem abgelegenen Ort und kann keine Verbindung zum Rest der Welt aufnehmen und dann gibt es einen Todesfall. Hier liegt die Abgeschiedenheit an einem Wintersturm und ist zeitweiliger Natur.
    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und jeder der zehn Gäste trägt seinen Teil dazu bei. Keiner der Gäste ist der geborene Sympathieträger und jeder hat ein Problem in seinem Rucksack. Nach ruhigem Beginn zieht die Autorin das Tempo an, indem einige der Gäste ihr Problem zumindest zu Teilen kundtun. Nach der zweiten Leiche wird auch die Atmosphäre frostig und auch der Leser beginnt zu frösteln. Blutige Darstellungen fehlen komplett, denn die Autorin setzt auf die psychologischen Momente. Manche Gäste benehmen sich etwas seltsam, auch weil der Druck, der auf ihnen lastet, schwer wiegt. Die Autorin seziert Beziehungen und die Beteiligten geben kein gutes Bild ab. Es gibt weitere Leichen und manche Personen verhalten sich unvernünftig. Das ist vielleicht das einzige Manko dieses Buches. Die Autorin spielt mit dieser Unvernunft und manchmal bleibt die erwartete Leiche aus. Der Weg zur Auflösung ist mit einigen Überraschungen gepflastert und auch am Ende bleiben ein paar Punkte offen.

    Fazit:
    Dieser Thriller lebt von der Darstellung der psychologischen Aspekte und hat mich weitgehend überzeugt. Die kleineren Mängel führen zu keiner Abwertung und so vergebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten). Dazu gibt es eine klare Leseempfehlung für die Freunde psychologisch geprägter Thriller.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der zehnte Gast von Shari Lapena ist ein solider Thriller den ich sogar eher als Cosy Thriller bezeichnen würde. Es wird hier viel Wert auf die Atmosphäre, und die allgemeine Handlung gelegt. Mich hat das Buch stark an die Grossartige Agatha Christie erinnert. Man wird als Leser mit einbezogen und begibt sich mit auf die Suche nach dem Mörder. Durch einen psychologisch gut durchdachten Plot wird der Leser geführt. 

    Das Mitchells Inn ist der perfekte Ort für ein gemütliches Wochenende. Weit ab von der Stadt mitten im Wald ohne Internet und Co. So machen sich drei Pärchen, zwei Freundinnen und zwei weitere Personen auf um diese Abgeschiedenheit zu nutzen und sich zu erholen. Doch durch einen Schneesturm fällt der Strom aus und jeglicher Kontakt zur Aussenwelt bricht ab. Das Hotel wird zu einer tödlichen Fallen, denn ein Hotelgast nach dem anderen stirbt auf mysteriöse Art und Weise. Ist der Mörder mitten unter der Gruppe oder versteckt sich doch noch jemand im Hotel? 

    Ich habe das Buch nur so verschlungen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Autorin bedient sich verschiedener Perspektiven und eher kurzen Kapiteln die es einem leicht machen am Ball zu bleiben. Dadurch lernt man die Protagonisten auch sehr gut kennen und auch das Hotel wird authentisch beschrieben. So hat man eigentlich Lust dort selbst einen Urlaub zu verbringen. Mir hat es gut gefallen, dass das Buch nicht durch blutige und detaillierte Morde brilliert. Sondern durch ein eher gemütliches Ambiente, dazu die greifbare Spannung und die Geheimnisse die die Protagonisten haben. Dadurch hat das Buch seine ganz eigene Dynamik bekommen. 

    Man rätselt automatisch mit und hofft für den ein oder anderen das alles gut ausgehen wird. Am  Ende ist die Auflösung sehr schnell abgehandelt und bringt Licht ins dunkel. Ich hatte zwar meine Verdächtigen aber kein wirkliches Motiv entdecken können. Aber dies hat die Autorin am Ende gut abgehandelt. 

    Mich hat dieses Buch neugierig auf die anderen Bücher der Autorin gemacht. Von meiner Seite aus gibt es eine absolute Leseempfehlung gerade für Leser die es spannend, atmosphärisch und nicht zu blutig mögen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ein unblutiger Thriller, der mich sehr an ein Buch von Agathy Christi erinnert. Ein einsames Hotel in den Bergen. Hier wollen die beiden Freundinnen Gwen und Riley sich entspannen, ein Paar will seine Ehe kitten, eine Schriftstellerin sucht die Ruhe, um ihr Buch fertigzustellen, ein junges Paar möchte hier die Hochzeitsvorbereitungen besprechen, ein weiteres junges Paar kommt noch hinzu und ein Anwalt, der ein wenig abschalten will. Doch am ersten Abend kommt ein Schneesturm mit Eisregen auf, den Angestellten ist der Weg hinauf zum Berg versperrt, so dass nur der Hotelbesitzer James und sein Sohn Bradley für die Gäste da sind. Zu allem Unglück fällt auch noch der Strom aus und auch Telefon und Handy funktionieren nicht mehr. Die Gäste sitzen am Abend zusammen und suchen bald ihre Zimmer auf. Am nächsten Ta gibt es eine Tote, wie es ausschaut, ist sie die Treppe hinabgestürzt, am Kopf hat sie jedoch eine Verletzung, was darauf hindeutet, dass sie hinabgeworfen wurde. Doch im Laufe des Tages ist ein weiterer Todesfall zu verzeichnen, Nun verdächtigt jeder jeden, die Paare streiten sich, die Nerven liegen blank. Und im Laufe der Gespräche kommt heraus, dass fast jeder der hier Anwesenden eine Leiche im Keller hat. Man munkelt und hat so seine Vermutungen. Die Autorin beschreibt die Charaktere der einzelnen Protagonisten so genau und teilweise gefühlvoll, dass man meint, die Personen persönlich zu kennen. Der Spannungsbogen erhöht sich mit jeder Seite. Meint man, nun den Mörder zu kennen, wird unser Verdacht dann aber sogleich wieder auf eine ganz andere Person gelenkt. Auch sprachlich lässt das Buch nichts zu wünschen übrig, die Sprache ist gewählt, irgendwie very britisch. Hat man einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und man ist froh, nicht in diesem Hotel untergebracht zu sein. Das Titelbild weist schon auf einen Thriller hin, es ist nicht einladend, sondern man merkt, dass etwas Böses dahintersteckt. Dieser Thriller ist eine gut gewählte und sehr spannende Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 01.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein unblutiger Thriller, der mich sehr an ein Buch von Agathy Christi erinnert. Ein einsames Hotel in den Bergen. Hier wollen die beiden Freundinnen Gwen und Riley sich entspannen, ein Paar will seine Ehe kitten, eine Schriftstellerin sucht die Ruhe, um ihr Buch fertigzustellen, ein junges Paar möchte hier die Hochzeitsvorbereitungen besprechen, ein weiteres junges Paar kommt noch hinzu und ein Anwalt, der ein wenig abschalten will. Doch am ersten Abend kommt ein Schneesturm mit Eisregen auf, den Angestellten ist der Weg hinauf zum Berg versperrt, so dass nur der Hotelbesitzer James und sein Sohn Bradley für die Gäste da sind. Zu allem Unglück fällt auch noch der Strom aus und auch Telefon und Handy funktionieren nicht mehr. Die Gäste sitzen am Abend zusammen und suchen bald ihre Zimmer auf. Am nächsten Ta gibt es eine Tote, wie es ausschaut, ist sie die Treppe hinabgestürzt, am Kopf hat sie jedoch eine Verletzung, was darauf hindeutet, dass sie hinabgeworfen wurde. Doch im Laufe des Tages ist ein weiterer Todesfall zu verzeichnen, Nun verdächtigt jeder jeden, die Paare streiten sich, die Nerven liegen blank. Und im Laufe der Gespräche kommt heraus, dass fast jeder der hier Anwesenden eine Leiche im Keller hat. Man munkelt und hat so seine Vermutungen. Die Autorin beschreibt die Charaktere der einzelnen Protagonisten so genau und teilweise gefühlvoll, dass man meint, die Personen persönlich zu kennen. Der Spannungsbogen erhöht sich mit jeder Seite. Meint man, nun den Mörder zu kennen, wird unser Verdacht dann aber sogleich wieder auf eine ganz andere Person gelenkt. Auch sprachlich lässt das Buch nichts zu wünschen übrig, die Sprache ist gewählt, irgendwie very britisch. Hat man einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und man ist froh, nicht in diesem Hotel untergebracht zu sein. Das Titelbild weist schon auf einen Thriller hin, es ist nicht einladend, sondern man merkt, dass etwas Böses dahintersteckt. Dieser Thriller ist eine gut gewählte und sehr spannende Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    melange, 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Eisig

    Zum Inhalt:
    Ruhige Tage in einem abgeschiedenen Hotel verbringen, - das ist der Plan, den zehn Gäste verfolgen, als sie im Mitchell’s Inn, geführt von James Harwood und seinem Sohn Bradley, einchecken. Aber dann kommt ein Schneesturm auf, der Strom fällt aus und eine Leiche liegt an der Treppe. Und die Tage werden alles andere als ruhig, denn diese Leiche soll nicht die einzige bleiben.

    Mein Eindruck:
    Im Stil von Agatha Christie nimmt Shari Lapena ihre Leser mit auf die Reise in die Catskill Mountains, eine Reise ohne Wiederkehr für einige ihrer Charaktere, aber eine interessante Reise für die Menschen, die sich auf der Couch beim Lesen bequem zurücklehnen können. Und eine angenehme Reise, denn ihr Buch kommt zwar nicht ohne Mord, aber ohne allzu brutale Begleitumstände aus. Statt auf spritzende Blutfontänen setzt die Autorin auf Charakterzeichnungen, statt auf Gemetzel auf Überlegungen und statt oberflächlichen Dialogen bekommen die Leser tiefen Einblick in Gedanken und Seele ihrer Figuren. Trotz der zu Beginn ein bisschen angsteinflössenden Anzahl von zwölf relativ gleichberechtigten Personen schafft es Lapena, dass man nicht nur den Überblick behält, sondern über Täter und Opfer sinniert. Denn genau die Gleichberechtigung lässt viele Theorien zu und führt bravourös selbst geübte Krimi-Leser in die Irre oder lässt sie zumindest zweifeln. Lapenas Schreibstil und das gelungene Setting in einem romantischen, abgeschiedenen Hotel im Schneesturm beschert den Lesern einige sehr vergnügliche Zeit. Einen weiteren Pluspunkt erhält sie für eine stringent ermittelnde Polizei, die ohne Schnickschnack zwar ein bisschen durch einen glücklichen Umstand, aber auch durch die gute Beobachtungsgabe seitens eines Hotelinsassen die verantwortliche Person findet. Einen weiteren für ein Bonmot zum Schluss.

    Mein Fazit:
    Ein nicht allzu brutaler Krimi zum Mitraten mit leicht schwarzem Humor. Brillant

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  • 5 Sterne

    Janine G., 05.11.2019

    Als Buch bewertet

    Eingeschneit

    10 Gäste (4 Paare und 2 Alleinreisende) besuchen über das Wochenende das Mitchell's Inn, um zur Ruhe zu kommen bzw. ihre Probleme in Angriff zu nehmen.
    Zunächst wirkt alles harmonisch, alle verstehen sich und lernen sich kennen.
    Bis am nächsten Morgen die erste Leiche auftaucht. Man geht von einem Unfall aus, doch steckt da mehr dahinter? Ausserdem gibt es einen Stromausfall, die Strassen sind vereist und man hat keinen Kontakt zur Aussenwelt.
    Nach und nach entstehen Zweifel und Misstrauen. Was geschah wirklich? Ist ein oder mehrere Mörder unter ihnen? Gibt es eine unbekannte Person im Hotel?

    Das Cover wirkt düster und unheilverkündend - passend zum Thriller.

    Die Geschichte erinnert an den Stil von Agathe Christie.

    Es handelt sich nicht um einen blutrünstigen Thriller, sondern geht in die Richtung eines Psychothrillers.

    Der Schreibstil ist flüssig. Die Seiten fliegen nur an einem vorbei.
    Man bekommt Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten. Dadurch hat man als Leser einen umfassenden Überblick und die Atmosphäre/ Stimmung im Hotel ist regelrecht greifbar.
    Durch kurze Perspektivwechseln und Sätze wird Spannung zusätzlich aufgebaut und man will wissen, was dahinter steckt.

    Man lernt die tiefen Abgründe der Personen kennen, die man nicht für möglich gehalten hat.
    Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein - wie im wahren Leben. Manche schliesst man gleich ins Herz, bei anderen wird man sogar selber misstrauisch.
    Man lernt schnell, das man den Menschen nur bis vor den Kopf schauen kann und niemanden wirklich kennt.

    Die Autorin versteht es mit ihrem Stil den Leser zu fesseln. Man ist bis zum Schluss gebannt und weiss die Auslösung nicht.
    Ein sehr gelungener Thriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 31.10.2019

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Thriller startet zu Beginn ganz gemütlich mit einem wunderschönen, abgelegenen Hotel und einer verschneiten Landschaft. Doch so schnell, wie sich die Wetterlage verschlechtert, verschlimmert sich auch die Situation für die wenigen Hotelgäste, die durch einen Stromausfall und Schneegestöber von der Aussenwelt abgetrennt sind. Mir hat die Stimmung der jeweiligen Situationen sehr gut gefallen und man hat deutlich gespürt, wie sich die Gäste untereinander nach dem ersten Mordfall verschlossen haben, wie sich jeder gegenseitig verdächtigt hat und gleichzeitig versucht hat, so viel wie möglich von den anderen Gästen herauszufinden. Auch die Versuche als Gruppe zusammenzubleiben um sich zu schützen und dann doch wieder nicht, aus Angst, dass der Täter einer von den Menschen in der nächsten Umgebung ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, ich hätte mich gar nicht mehr getraut, etwas zu essen oder zu trinken, aus Angst vergiftet zu werden, in dieser Situation. Mit der Zeit lernt man die einzelnen Charaktere etwas besser kennen und zwischenzeitlich war ich hin- und hergerissen, wem ich einen Mord und dann mehrere Mordfälle zutrauen würde. Somit blieb für mich die Spannung durchgehend aufrecht und ich habe auch bei der Aufklärung durch das Polizeiteam am Ende mitgefiebert. Mit dem überraschenden Plot am Ende hätte ich nicht gerechnet, es war aber eine gelungene Überraschung. Mehr möchte ich nicht verraten, um nicht zu spoilern.


    Mein Fazit:
    „Der zehnte Gast“ ist ein gelungenes Verwirrspiel um die Suche nach einem Täter im engeren Kreis, das mich sehr gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Der zehnte Gast“ von Shari Lapena handelt es sich um einen Thriller.

    Der perfekte Ort für ein gemütliches Wochenende ist das Mitchell´s Inn in den Wäldern der Catskill Mountains. Als ein Schneesturm aufzieht, der jeglicher Kontakt zur Aussenwelt unmöglich macht, wird das Hotel zur tödlichen Falle. Unter mysteriösen Umständen stirbt ein Gast nach dem anderen. Alle wissen, dass der Mörder unter ihnen sein muss und es gibt keine Möglichkeit, die Polizei zu alarmieren oder zu fliehen..

    Der knackige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen möchte man mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören.

    Durch die tollen Beschreibungen, konnte ich die Atmosphäre, die in dem verschneiten Hotel herrscht, richtig spüren. Die Einsamkeit, die Kälte, mit einem Mörder...- da bekomme ich jetzt schon wieder Gänsehaut.

    Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. Jeder hat etwas zu verbergen und im Laufe der Geschichte kommt dem Leser jeder verdächtig vor, da man Stück für Stück immer mehr von den dunklen Seiten der Protagonisten erfährt.

    Durch Hinweise der Autorin, … (möchte nicht zu viel verraten), habe ich als gedacht, nur der kann es sein, bis mein Hauptverdächtiger ermordet wurde und ich wieder einen neuen suchen musste.

    Der Plot: einsames Hotel, kein Kontakt zur Aussenwelt, ein Mörder unter ihnen, Einer nach dem Anderen stirbt - genau mein Geschmack.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    BücherwurmNZ, 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Absolut fesselnd

    "Der zehnte Gast" ist von der ersten Seite an spannend. Die Spannung wird im weiteren Handlungsverlauf konstant hoch gehalten und steigert sich gegen Ende noch.

    Das Hotel und dessen nahe Umgebung sind anschaulich dargestellt. Durch die eindringliche Schilderung des Sturms und das Auffinden der Toten entsteht eine beklemmende Atmosphäre. Zudem ist alles sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich die Handlung, die Abgeschiedenheit und von der Aussenwelt abgeschnitten zu sein vor seinem inneren Auge sehr gut vorstellen kann. Die Hilflosigkeit, Verwirrung und Angst der noch lebenden Gäste ist spürbar.

    Besonders gefällt mir, dass Shari Lapena das Geschehen aus zehn verschiedenen Perspektiven eines jeden Hotelgastes geschrieben hat. So lernt man alle Personen ein wenig kennen und weiss vor allem, wie diese die anderen Anwesenden einschätzen. Man erfährt nur langsam mehr über die Gäste, aber das hat mich nicht gestört, im Gegenteil, es hat zur äusserst hohen Spannung beigetragen. Das Ende und das Aufklären der Morde ist gut gelöst, schlüssig und hält sogar noch eine Überraschung parat.

    Fazit:
    Sehr spannend, sehr fesselnd, sehr gut geschrieben. Die Zeit verflog beim Lesen und ich konnte nicht aufhören, wollte unbedingt wissen, wer für die Toten verantwortlich ist wieso diese sterben mussten.

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  • 4 Sterne

    Elke O., 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Tödliches Wochenende und kein Entrinnen
    Es sollte ein stressfreies und erholsames Wochenende in einem einsamen Hotel in den Catskill Mountains werden, aber stattdessen wird es zu einem Kampf ums Überleben. Hilfe zu holen, ist unmöglich, da durch einen eisigen Schneesturm ein Stromausfall entsteht und das Hotel von der Aussenwelt regelrecht abgeschnitten ist. Zehn Gäste und das Betreiber-Duo beschliessen, das Beste aus der Situation zu machen, was aber misslingt, denn schon bald gibt es den ersten Todesfall....
    Der Leser sollte hier keine blutgetränkten Action-Szenen erwarten, hier läuft alles bedächtig ab, aber trotzdem voller atmosphärischer Spannung.
    Durch den flüssigen Schreibstil und die detaillierten Beschreibungen findet man sich als Leser schnell mitten im Geschehen bzw. in der Abgeschiedenheit des Hotels wieder und beobachtet am Kaminfeuer unter einer Kuscheldecke die anwesenden Personen. Peu à peu lernt man immer mehr über die individuellen Stärken und Schwächen der einzelnen Gäste und kann miträtseln, wer wohl als Mörder in Frage kommt und warum. Alle Anwesenden haben ihre Probleme mitgebracht, die ganz unterschiedlicher Natur sind, und sie hoffen, durch die Entspannung in diesem Wellnesshotel eine Lösung zu finden oder zumindest erste Schritte dahin zu unternehmen.
    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was viel Abwechslung mit sich bringt. Denn dadurch dass wir immer mehr erfahren, wechselt man ständig zwischen den potentiellen Tätern. Die Autorin lenkt einen sehr geschickt auf eine falsche Spur, von der man dann etwas später merkt, dass sie im Sande verläuft, und man orientiert sich neu. So macht das Miträtseln Spass.
    Was mir nicht gefällt ist, dass einiges sehr konstruiert und wirklichkeitsfern wirkt, weshalb ich in der Bewertung ein Sternchen abziehe. Ausserdem erfolgt ganz am Schluss noch ein Clou, der mir persönlich sehr missfällt, mehr möchte ich darüber nicht verraten.
    Alles in allem habe ich mich durch dieses Buch gut unterhalten gefühlt, ich konnte es vor Spannung teilweise kaum aus der Hand legen, habe miträseln können und möchte deshalb eine Empfehlung für alle Freunde des Cosy Crime aussprechen.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 31.10.2019

    Als Buch bewertet

    Zehn Personen, vier Paare und zwei Singles, die sich bis dato nicht untereinander kennen, möchten ein erholsames Wochenende in einem abgelegenen Hotel verbringen. Dort gibt es kein Internet und keinen Handyempfang. Das Hotel ist in einer wundervollen Landschaft gelegen, perfekt, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Doch schon bald gibt es erste Probleme: Ein Schneesturm wütet um das Haus herum und macht schnell sämtliche Zufahrtsstrassen unpassierbar. Die Hotelgäste sind mit dem zweiköpfigen Personal von der Aussenwelt abgeschnitten. In dieser Situation kommt es zu einem Todesfall, der anfangs nach einem unglücklichen Treppensturz aussieht. Doch schnell werden erste Zweifel an der Todesursache laut: war es wirklich ein Unfall oder doch ein Mord? Langsam macht sich Misstrauen in der Gruppe breit…
    „Der zehnte Gast – Es gibt kein Entkommen“ ist ein unterhaltsamer Thriller aus der Feder von Shari Lapena, die sich mit ihren vorherigen Büchern schon einen Namen bei den Thriller- und Krimifans gemacht hat. Dieses neue Buch ist sehr flüssig und spannend zu lesen. Die Autorin schafft es, eine unheimliche Atmosphäre zu schaffen, die den Leser ganz im Buch versinken lässt. Der Spannungsbogen wird über weite Strecken gehalten und gipfelt in einem unvorhersehbaren Ende, dem viele unerwartete Wendungen vorangehen. An manchen Stellen ist die Geschichte vielleicht etwas unrealistisch, doch wenn man sich auf das Geschehen einlassen kann, kann man darüber hinwegsehen. Die handelnden Personen lernt man im Laufe der Story immer besser kennen und kann dann hinter die schönen Fassaden schauen – sehr gut gemacht.
    Das düstere Cover gefällt mir gut, es strahlt eine gewisse Abgeschiedenheit aus, passend zum Buch. Der Titel hat mich bei der Lektüre der Geschichte etwas verwirrt, er wirkt aber geheimnisvoll und macht neugierig. Der Untertitel „Es gibt kein Entkommen“ weist eindeutig auf das Genre hin.

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  • 4 Sterne

    Webervogel, 03.11.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Krimi im Christie-Stil

    Shari Lapenas Setting in „Der zehnte Gast“ erinnert an ein Cosy Crime von Agatha Christie: Ein eingeschneites Luxushotel in der kanadischen Einöde, weder alle erwarteten Gäste noch das komplette Personal haben es rechtzeitig vor dem Eissturm ins Mitchell’s Inn geschafft. So sind nur sechs Zimmer belegt: Zwei junge Paare, ein älteres, eine Autorin und ein Staatsanwalt freuen sich mehr oder weniger auf ein weisses Wochenende. Der Inhaber und sein Sohn sind zuversichtlich, ihren Gästen auch unterbesetzt einen wunderschönen Aufenthalt bieten zu können. Doch bereits in der ersten Nacht fällt eissturmbedingt der Strom aus – und morgens wird eine Leiche gefunden …

    „Der zehnte Gast“ enthält vieles, was einen guten Krimi ausmacht. Die überschaubare Anzahl an sehr unterschiedlichen Figuren hat mir gefallen, teilweise hätte ich mir die Charaktere allerdings etwas mehrdimensionaler gewünscht. Der ein oder andere Protagonist war mir zu schwarzweiss gezeichnet und so richtig sympathisch wird eigentlich auch keine der Figuren. Ordentlich Spannung kommt aber trotzdem auf, vor allem, da Lapena ihre Leser immer wieder in verschiedene Perspektiven schlüpfen lässt. Dadurch wird schnell klar: Mehr als einer der Anwesenden hat etwas zu verbergen. Aber macht das auch einen von ihnen zum Mörder?

    Das Miträtseln hat mir Spass gemacht und ich tappte lange – sehr lange – im Dunkeln und habe die Auflösung nicht kommen sehen. Das vielleicht etwas viel Zufall im Spiel war – geschenkt. Insgesamt ist „Der zehnte Gast“ solide Krimiunterhaltung an einem kalten Winterabend und lässt einen kaum mehr los, wenn man sich erstmal eingelesen hat. Mit Agatha Christie kann Lapena vom Raffinessegrad her nicht mithalten, aber es kann eben auch nur eine Queen of Crime geben.

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gelesen.

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  • 4 Sterne

    Webervogel, 07.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Krimi im Christie-Stil

    Shari Lapenas Setting in „Der zehnte Gast“ erinnert an ein Cosy Crime von Agatha Christie: Ein eingeschneites Luxushotel in der kanadischen Einöde, weder alle erwarteten Gäste noch das komplette Personal haben es rechtzeitig vor dem Eissturm ins Mitchell’s Inn geschafft. So sind nur sechs Zimmer belegt: Zwei junge Paare, ein älteres, eine Autorin und ein Staatsanwalt freuen sich mehr oder weniger auf ein weisses Wochenende. Der Inhaber und sein Sohn sind zuversichtlich, ihren Gästen auch unterbesetzt einen wunderschönen Aufenthalt bieten zu können. Doch bereits in der ersten Nacht fällt eissturmbedingt der Strom aus – und morgens wird eine Leiche gefunden …

    „Der zehnte Gast“ enthält vieles, was einen guten Krimi ausmacht. Die überschaubare Anzahl an sehr unterschiedlichen Figuren hat mir gefallen, teilweise hätte ich mir die Charaktere allerdings etwas mehrdimensionaler gewünscht. Der ein oder andere Protagonist war mir zu schwarzweiss gezeichnet und so richtig sympathisch wird eigentlich auch keine der Figuren. Ordentlich Spannung kommt aber trotzdem auf, vor allem, da Lapena ihre Leser immer wieder in verschiedene Perspektiven schlüpfen lässt. Dadurch wird schnell klar: Mehr als einer der Anwesenden hat etwas zu verbergen. Aber macht das auch einen von ihnen zum Mörder?

    Das Miträtseln hat mir Spass gemacht und ich tappte lange – sehr lange – im Dunkeln und habe die Auflösung nicht kommen sehen. Das vielleicht etwas viel Zufall im Spiel war – geschenkt. Insgesamt ist „Der zehnte Gast“ solide Krimiunterhaltung an einem kalten Winterabend und lässt einen kaum mehr los, wenn man sich erstmal eingelesen hat. Mit Agatha Christie kann Lapena vom Raffinessegrad her nicht mithalten, aber es kann eben auch nur eine Queen of Crime geben.

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gelesen.

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  • 4 Sterne

    Sabine M., 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ein einsames Hotel, in dem eine zufällig gemischte Gruppe, von der Aussenwelt abgeschnitten wird. Eine junge Frau liegt tot am Ende der Treppe. Ob durch eigene Unachtsamkeit oder durch fremde Hand? Spätestens beim zweiten Toten wächst das Misstrauen und die Unsicherheit bei den verbliebenen Gästen.

    Romane mit diesem Plot gibt es viele. Da bleibt nicht mehr viel Spielraum für Überraschungen. Shari Lapena schreibt solide und spannend. Die Protagonisten sind vielfältig und haben alle eine mehr oder weniger grosse Leiche im Keller. Als Leser wird man nicht direkt in das Geschehen eingebunden, sondern bleibt als stiller Beobachter aussen vor. Man erfährt immer nur Bruchstücke und kann sich so erst ganz am Ende ein komplettes Bild machen. Dadurch bleibt die Spannung stets auf einem hohen Level und man ist geneigt, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Mir war bis zum Ende nicht klar, wer als Täter in Frage kommt. Verdächtig waren sie fast alle, denn die Autorin hat geschickt falsche Fährten gelegt und uns Leser mehrfach an der Nase herumgeführt. Die analytische Erläuterung am Ende war befriedigend und besonders gut hat mir die kleine, spitze Überraschung gefallen. Gestört hat mich nur, dass es leider schon zu viele Bücher dieser Art gibt und mir der richtige Kick gefehlt hat. Aber für Liebhaber perfekt konstruierter Krimis ist dies genau das richtige Buch

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    Sowohl die Handlung als auch die Beschreibungen und der Handlungsort erinnern an die wunderschönen Romane von Agatha Christie.
    Alle Gäste des Hotels scheinen Geheimnisse zu haben, bei den einen kommen dieser schneller ans Tageslicht, bei anderen muss man bis zum Schluss rätseln.
    Schwer vorstellbar ist die Situation, völlig ohne Internet und Telefon, also vollständig von der Aussenwelt abgeschnitten, zu sein. Das kennt man heutzutage gar nicht mehr.
    Es geschehen verschiedene Morde, bei denen man rätselt ob diese zusammen hängen oder nicht. Man malt sich verschiedene Szenarien aus, eines ist sicher: Mit den wahren Motiven müssen wir uns von der Autorin überraschen lassen - es ist kaum möglich darauf zu kommen.
    Das Ende kommt dann recht zügig. Nachdem der Strom einmal wieder da ist kommt schnell die Polizei und die Aufklärung nimmt ihren Lauf.
    Das Ende ist geprägt von Perspektivwechseln, der eine tiefere Erkenntnis zulässt, warum der Mörder/die Mörderin so gehandelt hat.

    Fazit:
    Sehr spannende und gut durchdachte Geschichte.
    Sympathische und unsympathische Charaktere sowie bildhafte Beschreibungen in einem flüssigen Schreibstil runden das Bild ab.
    Ein sehr guter Krimi á la Agatha Christie, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Reinstes Lesevergnügen mit einem überraschenden Ende.

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