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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 18.02.2021

    brutaler Schweden-Thriller

    3,5 Sterne


    Kurz zum Inhalt:
    Eine vor Jahren verschwundene Schülerin wird mitten in Stockholm auf einem Spielplatz-Klettergerüst aufgehängt gefunden.
    Doch dies ist nicht das einzig verschwundene Mädchen.
    Ein psychisch kranker Mann, der mit seinem Hund zur Tatzeit spazieren war, müsste die Tat gesehen haben. Doch dieser kann sich an nichts erinnern. Liegt es daran, dass die Tochter seiner Lebensgefährtin vor 5 Jahren anscheinend ertrunken ist, deren Leiche aber nie gefunden wurde?
    Der Ermittler Joona Linna nimmt die Hilfe des Hypnotiseurs Erik Maria Bark in Anspruch, um die Erinnerungen des traumatisierten Zeugen Martin Nordström an die Oberfläche zu holen.


    Meine Meinung:
    "Der Spiegelmann" ist der 8. Teil um Kommissar Joona Linna. Für mich war es der erste, was aber kein Problem war, da jeder Fall in sich geschlossen ist.
    Nur was die privaten Belange von Joona Linna betrifft, fand ich sehr schade, dass hier nicht ein bisschen ausführlicher geschrieben wurde. Es kamen Personen vor, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte und deren Mehrwert für den Fall sich mir nicht erschlossen hat.
    In anderen Reihen ist es üblicherweise so, dass das Private der Ermittler zumindest so weit angedeutet wird, dass man sich auch ohne Kenntnis der Vorbände auskennt. Hier war es leider nicht so. Allerdings war es für die Auflösung des Falls ohne Belang.

    Dass diese Thriller-Reihe dieses Autoren-Duos sehr blutig ist, war mir bekannt; aber dass es dann teilweise doch so brutal ist, war sogar mir etwas zu viel.
    Das betrifft v.a. die Mädchen, die in einem einsamen Hof wohnen und dort von der Grossmutter überwacht werden und unregelmässig von Caesar besucht werden. Jede Verfehlung wird bestraft! Brrr.
    Die Schreibweise ist so düster, dass man ständig das Gefühl hatte, in einem schneebedeckten Wald herumzuirren. Obwohl die Geschichte ja im Sommer spielt.
    Leider war die Geschichte stellenweise etwas langatmig, man hätte das Buch ruhig etwas kürzen können.
    Doch die Ausarbeitung der psychischen Komponente ist dem Autorenduo bestens gelungen!! Martins Ängste vor seinen kleinen Brüdern, die doch schon als Kleinkinder gestorben sind, hat einem die Gänsehaut auflaufen lassen. Man hatte ständig das Gefühl, dass zwei kleine Jungs einem über die Schulter schauen.
    Auch das Einbeziehen des Hypnotiseurs, der wohl im ersten Band der Reihe eine grosse Rolle spielte, ist wunderbar gelungen, man kam sich selbst vor, als würde man hypnotisiert werden.
    Ich war von der Auflösung total überrascht , weil ich lange Zeit einer falschen Fährte auf der Spur war. Das war gut gemacht. Leider konnte mich die Erklärung und der etwas überzogene Showdown am Schluss nicht so ganz überzeugen.


    Fazit:
    Brutaler (Psycho-)Thriller aus dem düsteren Schweden mit einer wirklich überraschenden Auflösung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 27.11.2020

    Eine Mitschülerin beobachtet, wie Jenny auf dem Heimweg von der Schule entführt wird. Doch, trotz der Augenzeugin, bleibt Jenny spurlos verschwunden. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. Auf einem Spielplatz wird Jennys Leiche gefunden. Sie wurde grausam hingerichtet. Doch warum jetzt und wo war sie all die Jahre? Joona Linna wird mit den Ermittlungen betraut. Doch der einzige Zeuge, der offenbar den Mord an Jenny beobachtet hat, ist traumatisiert und kann nicht über seine Beobachtungen sprechen. Joona Linna ahnt, dass die Zeit drängt, denn er hat die Vermutung, dass Jenny nicht das einzige Opfer des perfiden Täters ist. Deshalb bittet er Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe...

    "Der Spiegelmann" ist bereits der achte Fall für Joona Linna. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch dann folgen, wenn man noch keine Vorkenntnisse hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen der Hauptcharaktere und ihre Weiterentwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 

    Das Autorenduo Lars Kepler schafft es wieder mühelos, gleich anfangs ein hohes Tempo vorzulegen, wodurch man sofort mitten im Geschehen ist und gebannt der Handlung folgt. Zwar flacht die früh aufgebaute Spannung zunächst etwas ab, doch interessant bleibt der Thriller allemal, da die Charaktere eingeführt werden und man mit der Zuordnung beschäftigt ist. Wechselnde Perspektiven sorgen jedoch dafür, dass das etwas reduzierte Tempo schnell wieder anzieht.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden dabei so lebendig beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Allzu zartbesaitet sollte man allerdings nicht sein, denn es kommt zu Szenen, die wahre Gänsehautmomente hervorrufen und selbst erfahrenen Thriller-Lesern eiskalte Schauer über den Rücken laufen lassen. Der Täter ist nicht so leicht zu enttarnen. Immer, wenn man meint, dass man bei den eigenen Überlegungen einen Schritt weiter ist, kommt es zu Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigene Theorie über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Das macht einen grossen Reiz der Handlung aus und steigert die Spannung stetig. Das Ganze gipfelt schliesslich in einem hochspannenden und überraschenden Finale.

    Ein spannender Fall für Joona Linna, bei dem man als Leser allerdings nicht zu zartbesaitet sein sollte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 30.11.2020

    Ich habe mich unglaublich gefreut das ich dieses Buch lesen durfte. Lazarus hatte mich aufgrund seiner Spannung und tollen Schreibstils sehr begeistert und das Autorenduo zu treffen war ein riesen Highlight das ich mein Leben lang nicht vergessen werde.

    Wenn man das Buch nur mit einem Wort beschreiben dürfte, dann wäre es: SPANNEND. Ich weiss nicht ob ich ein Buch schon jemals von der ersten bis zur letzten Seite so Nervenzerreissend spannend fand. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, habe jeden der drei Abschnitte für die Leserunde in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite.

    Zugegeben, ein paar mal musste ich es schon zur Seite geben um durchzuatmen, denn ich hatte öfter das Gefühl gleich vor lauter Adrenalin einen Herzinfakt zu bekommen. Doch dann ging es gleich weiter. Auch ist das Buch, zumindest am Anfang, durchaus nichts für schwache Nerven beziehungsweise einen schwachen Magen. Manche der Szenen sind extrem ecklig und brutal. Das war auch für mich sehr schwierig, doch zum Glück sind es nicht viele solcher Momente.

    Mir gefiel dass das Buch direkt in die Handlung einsteigt und nicht ein ewiger Aufbau stattfindet. Man ist sofort mitten im Geschehen. Auch der generelle Handlungsaufbau ist super: die verschiedenen Perspektiven zwischen den wirklich gut ausgebauten (und teilweise Bekannten) ''normalen'' Charakteren, dem Ermittler und auch den Opfern, sowie das immer näher kommen des Täters, bis hin zum grossen Showdown der typisch Kepler ist. Wichtig für mich bei Thrillern und Krimis ist immer das man als Leser nicht ahnt wohin die Geschichte führt, das man immer und immer wieder überrascht wird und auch mit Verdächtigungen auf dem Holzweg bleibt. Das ist in diesem Buch hervorragend gelungen. ich wurde wirklich sehr oft hinters Licht geführt und es gab durchaus einige Wendungen.

    Die Auflösung des Täters war für mich schockierend. Es wird relativ logisch erklärt, jedoch -für mich- nicht zu hundertprozent. Ich bleibe mit einigen Fragen zurück die sich auf Plotholes schliessen lassen könnten oder zumindest etwas fehlender Information beziehungsweise zu wenig Hintergrund. Deshalb gibt es einen Lesewurm Abzug.

    Das Ende des Buches verweist wieder darauf das es einen weiteren Band und einen weiteren Fall für Joona Linna geben wird, was einige Fans freuen dürfte.

    Alles in allem ein wirklich gelungener und typischer Lars Kepler Thriller der nicht enttäuscht!

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  • 4 Sterne

    Sommer, 30.11.2020 bei bewertet

    Brutal aber sehr spannend

    Der Spiegelmann von Lars Kepler

    Joona ermittelt im Fall der toten Jenny Lind. Sie wurde auf einem Spielplatz in einem Spielhäuschen erdrosselt. Ein emotionaler Fall, da Jenny schon einige Jahre vermisst war, und ihr anscheinend die Flucht gelungen war.

    Im zweiten Handlungsstrang lernen wir Martin und Pamela kennen. Martin leidet seit dem Unfall der Stieftochter Alice, der Tochter von Pamela, an einer Psychose. Er war mit Alice damals Fischen, als sie ins Eis eingebrochen ist. Er wurde gefunden und gerettet, von Alice fehlte jede Spur. Pamela möchte ein Pflegekind aufnehmen, Mia, doch das Amt muss zustimmen. Als Martin in den Verdacht gerät Jenny ermordet zu haben, weil er nachts etwas gesehen hat, als er mit dem Hund unterwegs war, scheint die Hoffnung verloren.
    Die Ermittlungen bringen Joona bisher nicht viel weiter. Seine Kollegen setzen Martin unter Druck, bekommen so ein falsches Geständnis, was aber nicht weiter bringt. Doch Joona ahnt, dass Martin etwas gesehen hat, und möchte, dass er hypnotisiert wird. Ein alter Bekannter der Reihe kommt in Erscheinung. Der Verdacht, dass es sich hier um einen Serienmörder handelt erhärtet sich. Die Wahrheit stellt sich als schlimmer heraus, als man sich vorstellen kann.

    Joona Linna ermittelt in diesem Fall, sehr zu meinem Bedauern, ohne Saga, die sich immer noch in einer Klinik erholen muss. Joona besucht sie regelmässig, doch sie spricht nicht, scheint aber zumindest Interesse an dem zu zeigen, was er ihr über den aktuellen Fall erzählt.
    Ansonsten wirkt Joona etwas zahmer als sonst. Er versucht sich tatsächlich an die Weisungen seiner Chefin zu halten, wobei er sie zu nehmen weiss, und so beispielsweise doch das okay für eine Aktion bekommt, die sie eigentlich nicht befürworten wollte. Privat leidet er darunter, dass seine Tochter Lumi Abstand möchte. Sie hat Joona im vorherigen Teil grausame Dinge tun sehen, die zwar zu ihrer Rettung beigetragen haben, dennoch schwer verdaulich sind.

    Insgesamt war dieser Thriller wieder sehr spannend, wie ich es vom Autorenduo gewohnt bin. Auch an Grausamkeiten mangelt es nicht, im Gegenteil, man hätte oft das Gefühl, dass hier einiges geboten wurde. Besonders gefallen haben mir die psychologischen Hintergründe, die diesem Thriller zu Grunde liegen.
    Wieder ein geniales Buch aus der Reihe, das ich Thrillerfans wärmstens empfehlen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 30.11.2020

    Brutal aber sehr spannend

    Der Spiegelmann von Lars Kepler

    Joona ermittelt im Fall der toten Jenny Lind. Sie wurde auf einem Spielplatz in einem Spielhäuschen erdrosselt. Ein emotionaler Fall, da Jenny schon einige Jahre vermisst war, und ihr anscheinend die Flucht gelungen war.

    Im zweiten Handlungsstrang lernen wir Martin und Pamela kennen. Martin leidet seit dem Unfall der Stieftochter Alice, der Tochter von Pamela, an einer Psychose. Er war mit Alice damals Fischen, als sie ins Eis eingebrochen ist. Er wurde gefunden und gerettet, von Alice fehlte jede Spur. Pamela möchte ein Pflegekind aufnehmen, Mia, doch das Amt muss zustimmen. Als Martin in den Verdacht gerät Jenny ermordet zu haben, weil er nachts etwas gesehen hat, als er mit dem Hund unterwegs war, scheint die Hoffnung verloren.
    Die Ermittlungen bringen Joona bisher nicht viel weiter. Seine Kollegen setzen Martin unter Druck, bekommen so ein falsches Geständnis, was aber nicht weiter bringt. Doch Joona ahnt, dass Martin etwas gesehen hat, und möchte, dass er hypnotisiert wird. Ein alter Bekannter der Reihe kommt in Erscheinung. Der Verdacht, dass es sich hier um einen Serienmörder handelt erhärtet sich. Die Wahrheit stellt sich als schlimmer heraus, als man sich vorstellen kann.

    Joona Linna ermittelt in diesem Fall, sehr zu meinem Bedauern, ohne Saga, die sich immer noch in einer Klinik erholen muss. Joona besucht sie regelmässig, doch sie spricht nicht, scheint aber zumindest Interesse an dem zu zeigen, was er ihr über den aktuellen Fall erzählt.
    Ansonsten wirkt Joona etwas zahmer als sonst. Er versucht sich tatsächlich an die Weisungen seiner Chefin zu halten, wobei er sie zu nehmen weiss, und so beispielsweise doch das okay für eine Aktion bekommt, die sie eigentlich nicht befürworten wollte. Privat leidet er darunter, dass seine Tochter Lumi Abstand möchte. Sie hat Joona im vorherigen Teil grausame Dinge tun sehen, die zwar zu ihrer Rettung beigetragen haben, dennoch schwer verdaulich sind.

    Insgesamt war dieser Thriller wieder sehr spannend, wie ich es vom Autorenduo gewohnt bin. Auch an Grausamkeiten mangelt es nicht, im Gegenteil, man hätte oft das Gefühl, dass hier einiges geboten wurde. Besonders gefallen haben mir die psychologischen Hintergründe, die diesem Thriller zu Grunde liegen.
    Wieder ein geniales Buch aus der Reihe, das ich Thrillerfans wärmstens empfehlen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 01.12.2020

    "Der Spiegelmann" ist Lars Kepplers neustes Werk und reiht sich in die Joona Linna Serie ein. Für mich ist es erst das zweite Buch, was ich von Lars Keppler gelesen habe, aber da vorhergehende Ereignisse, falls relevant, nochmal kurz umrissen werden, ist das überhaupt kein Problem und die Fälle sind in sich auch abgeschlossen.

    Zum Inhalt. Das Buch beginnt mit einer Entführung. Jenny ist 16 Jahre alt, als sie auf dem Heimweg verschwindet.
    Parallel setzt der Handlungsstrang um Martin und Pamela ein, die einen fröhlichen Familienurlaub verbringen. Bis ein tragischer Unfall passiert, als Martin mit Pamelas Tochter Alice eisangeln geht. Martin ist nach diesem Unfall schwer traumatisiert und kann sich auch kaum an den Unfall erinnern.
    Das Buch macht einen Zeitsprung von 5 Jahren, als Jennys Leiche auf einem Spielplatz gefunden wird. Verdächtiger und einziger Zeuge ist ausgerechnet Martin, der seit Alice' Unfall in psychiatrischer Behandlung ist und kaum redet. Die Handlung spitzt sich zu als der Täter Pamela direkt bedroht. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

    Das Buch nimmt ab Seite 1 rasant an Fahrt auf, es ist sofort wahnsinnig spannend und es passiert unglaublich viel. Man bekommt umfassende Einblicke in Martins Gefühls-und Gedankenwelt, die Sichtweise auf die Geschichte wechselt zwischen den Protagonisten hin und her, sodass dem Leser tiefe Einblicke gewährt werden.

    Ungefähr im zweiten Dritte der Buches gab es eine kurze Flaute, bei der der Spannungsbogen der Haupthandlung abnahm und Nebenschauplätze und -handlungen eingeführt wurden, die es für dieses Buch eigentlich nicht gebraucht hätte. Ich hatte kurzzeitig das Gefühl, als wollte der Autor unbedingt noch ein paar Seiten mehr abliefern. Ich hätte auf diese ausschweifenden Episoden gut verzichten können.

    Das letzte Drittel fand ich dann wieder unfassbar spannend und auch die Auflösung des Falls hat mich echt geschockt. Damit habe ich absolut nicht gerechnet.

    Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr gelungen und bildhaft, an einigen Stellen allerdings übertrieben brutal und unnötig abstossend. Ich mag packende Bücher aber auf erhöhten Ekelfaktor kann ich verzichten.
    Dieses Buch wird Keppler-Fans sicher wieder begeistern, ist aber nichts für schwache Nerven!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 10.12.2020

    Worum gehts?

    Jenny Lind verschwindet spurlos und taucht Jahre später ermordet auf einem Spielplatz auf. Dieser Fall ruft Joona Lina auf den Plan, denn das ist kein normaler Mord und Jenny nicht das einzige verschwundene Mädchen....

    Wie ergings mir?

    Eine gefühlte Ewigkeit ist es her seit ich den letzten Lars Kepler gelesen habe. Joona Lina ist einer meiner Lieblingsprotas im Thriller-Bereich und fast immer ein Garant für Spannung. Doch immer schwerer wird es, mich zu überzeugen, hat man doch mit den Jahren viel gesehen und es kann nur mehr wenig überraschen. Ob es hier auch verzweifelte Liebesmüh sein wird?

    Jenny Lind verschwindet spurlos und wird Jahre später brutal ermordet aufgefunden. Es steckt mehr dahinter als im ersten Moment klar ist. Verschiedene Handlungsstränge entwickeln sich, aber nicht alle sind für die Story unbedingt notwendig. Manche sollen auf falsche Fährten locken, andere sind wichtiger, als man denkt. Angefangen von Pamela und ihrer kleinen Familie, die an einem einzigen Tag in tausend kleine Stücke zerbricht über Mia, eine Teenagerin, die nie wirklich ein Zuhause gefunden hat und von einer Katastrophe in die nächste schlittert bis hin zum Mörder selbst.

    Es sind im Endeffekt viele lose Fäden, aber alles hat einen Sinn. Alles arbeitet auf einen gewissen Punkt hin und es liegt an einem selbst den roten Faden zu entdecken und den Mörder zu enttarnen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich dachte, ich würde ihn erkennen. Doch alles war ganz anders und perplexer ist als erwartet, hat mich dann doch überrascht und gleichzeitig fasziniert.

    Die Spannung war gut verteilt, jedoch war es die Brutalität, die mir zeitweise den Atem raubte und deren Sinn sich mir nicht immer erschloss. Es war nicht notwendig und hätte es perfekt gemacht, wenn man sie etwas stilvoller eingesetzt hätte - kann man das so sagen? Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mich mit seiner Auflösung wirklich überrascht! Es war eben doch nicht vergebene Liebesmüh!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.11.2020

    Auf dem Heimweg von der Schule verschwindet Jenny Lind spurlos. Jahre später wird sie erhängt am Klettergerüst auf einem Spielplatz in Stockholm gefunden. Kommissar Joona Linna ist erschüttert, dass der Täter seine Macht so offensichtlich darstellt. Er ist überzeugt, dass Jenny nicht das einzige Opfer des Mörders ist. Als ein mutmasslicher Zeuge ausfindig gemacht werden konnte, stellt sich heraus, dass er sich nicht erinnern kann. Er muss ein Trauma erlitten haben. Der Hypnotiseur Erik Maria Bark soll helfen.
    Dies ist der achte Band der Reihe um den Kommissar Joona Linna.
    Ich mag die Thriller des Autoren-Duos Lars Kepler und war auch auf diesen Band sehr gespannt. Doch konnte mich dieser Thriller nicht so überzeugen, wie die Vorgängerbände. Natürlich ging es auch hier wieder spannend zu. Auch die bei Lars Kepler gewohnte Brutalität war da, doch habe ich den Eindruck, dass es immer mehr darum geht, noch eins draufzusetzen.
    Verschiedene Handlungsstränge und häufige Perspektivwechsel bringen viel Spannung und Tempo. Auch sorgten falsche Spuren dafür, dass man sich bis zum Ende nicht sicher sein kann. Aber bin ich der Meinung, dass manches hätte gestrafft werden können und einige Stränge nicht so von Bedeutung für den Fall waren.
    Ich mag Joona Linna, der sich gut in Täter hineinversetzen kann, aber auch er kann irren. Sein Privatleben leidet unter seinem Job, doch Valeria sieht das gelassen, Linnas Tochter aber nicht. Dieses Mal habe ich Saga Bauer vermisst, die immer noch sehr angeschlagen ist nach dem letzten Fall. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Natürlich gibt es auch Personen, die einem unsympathisch sind, hier aber waren wirklich schreckliche Leute dabei, die keinerlei Mitgefühl kannten. Mir haben die entführten Mädchen so leidgetan, die in einer hoffnungslosen Situation stecken.
    Ein spannender, aber auch harter und brutaler Thriller.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 28.11.2020 bei bewertet

    Auf dem Heimweg von der Schule verschwindet Jenny Lind spurlos. Jahre später wird sie erhängt am Klettergerüst auf einem Spielplatz in Stockholm gefunden. Kommissar Joona Linna ist erschüttert, dass der Täter seine Macht so offensichtlich darstellt. Er ist überzeugt, dass Jenny nicht das einzige Opfer des Mörders ist. Als ein mutmasslicher Zeuge ausfindig gemacht werden konnte, stellt sich heraus, dass er sich nicht erinnern kann. Er muss ein Trauma erlitten haben. Der Hypnotiseur Erik Maria Bark soll helfen.
    Dies ist der achte Band der Reihe um den Kommissar Joona Linna.
    Ich mag die Thriller des Autoren-Duos Lars Kepler und war auch auf diesen Band sehr gespannt. Doch konnte mich dieser Thriller nicht so überzeugen, wie die Vorgängerbände. Natürlich ging es auch hier wieder spannend zu. Auch die bei Lars Kepler gewohnte Brutalität war da, doch habe ich den Eindruck, dass es immer mehr darum geht, noch eins draufzusetzen.
    Verschiedene Handlungsstränge und häufige Perspektivwechsel bringen viel Spannung und Tempo. Auch sorgten falsche Spuren dafür, dass man sich bis zum Ende nicht sicher sein kann. Aber bin ich der Meinung, dass manches hätte gestrafft werden können und einige Stränge nicht so von Bedeutung für den Fall waren.
    Ich mag Joona Linna, der sich gut in Täter hineinversetzen kann, aber auch er kann irren. Sein Privatleben leidet unter seinem Job, doch Valeria sieht das gelassen, Linnas Tochter aber nicht. Dieses Mal habe ich Saga Bauer vermisst, die immer noch sehr angeschlagen ist nach dem letzten Fall. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Natürlich gibt es auch Personen, die einem unsympathisch sind, hier aber waren wirklich schreckliche Leute dabei, die keinerlei Mitgefühl kannten. Mir haben die entführten Mädchen so leidgetan, die in einer hoffnungslosen Situation stecken.
    Ein spannender, aber auch harter und brutaler Thriller.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.12.2020

    Auf dem Heimweg von der Schule verschwindet Jenny Lind spurlos. Jahre später wird sie erhängt am Klettergerüst auf einem Spielplatz in Stockholm gefunden. Kommissar Joona Linna ist erschüttert, dass der Täter seine Macht so offensichtlich darstellt. Er ist überzeugt, dass Jenny nicht das einzige Opfer des Mörders ist. Als ein mutmasslicher Zeuge ausfindig gemacht werden konnte, stellt sich heraus, dass er sich nicht erinnern kann. Er muss ein Trauma erlitten haben. Der Hypnotiseur Erik Maria Bark soll helfen.
    Dies ist der achte Band der Reihe um den Kommissar Joona Linna.
    Ich mag die Thriller des Autoren-Duos Lars Kepler und war auch auf diesen Band sehr gespannt. Doch konnte mich dieser Thriller nicht so überzeugen, wie die Vorgängerbände. Natürlich ging es auch hier wieder spannend zu. Auch die bei Lars Kepler gewohnte Brutalität war da, doch habe ich den Eindruck, dass es immer mehr darum geht, noch eins draufzusetzen.
    Verschiedene Handlungsstränge und häufige Perspektivwechsel bringen viel Spannung und Tempo. Auch sorgten falsche Spuren dafür, dass man sich bis zum Ende nicht sicher sein kann. Aber bin ich der Meinung, dass manches hätte gestrafft werden können und einige Stränge nicht so von Bedeutung für den Fall waren.
    Ich mag Joona Linna, der sich gut in Täter hineinversetzen kann, aber auch er kann irren. Sein Privatleben leidet unter seinem Job, doch Valeria sieht das gelassen, Linnas Tochter aber nicht. Dieses Mal habe ich Saga Bauer vermisst, die immer noch sehr angeschlagen ist nach dem letzten Fall. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Natürlich gibt es auch Personen, die einem unsympathisch sind, hier aber waren wirklich schreckliche Leute dabei, die keinerlei Mitgefühl kannten. Mir haben die entführten Mädchen so leidgetan, die in einer hoffnungslosen Situation stecken.
    Ein spannender, aber auch harter und brutaler Thriller.

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  • 4 Sterne

    susanne, 29.11.2020 bei bewertet

    Blutig und brutal

    „Der Spiegelmann“ von Lars Kepler ist bereits der achte Fall für Joona „Superstar“ Linna. Um es gleich zu sagen, ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen: Jede Menge Gewalt und Tod. Immer wieder sollen Beine oder Füsse abgesägt werden und Schlimmeres...
    Jenny, eine 16-jährige Schülerin, verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Fünf Jahre später wird sie auf einem Spielplatz, mitten in Stockholm, ermordet aufgefunden. Das Mädchen ist wahrscheinlich nicht das einzige Opfer. Denn in einem weiteren Handlungsstrang lernen wir Pamela und Martin kennen. Ihre Tochter Alice verschwindet bei einem Angelausflug mit ihrem Vater.
    Wie sich herausstellt, war Martin auch am Tatort, als Jenny starb. Aber er kann sich nicht erinnern. Und so bittet Joona den Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe...
    Lars Kepler ist das Pseudonym des schwedischen Autorenpaares Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. „Lars“ verstehen sie als Hommage an Stieg Larsson, „Kepler“ erinnert an den Astronomen, der das europäische Weltbild erschütterte.
    Lars Kepler hat seinen neuen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Spannend, keine Frage. Aber auch blutig und brutal - und viel „schmückendes“ Beiwerk. Ab und zu finden sich Verknüpfungen zu den Vorgängertiteln.
    Über das Wiedersehen mit Joona habe ich mich gefreut. Joona Linna ist Finnlandschwede und einer der besten Ermittler Schwedens, der auch vor unkonventionellen Methoden nicht zurückschreckt. Zudem sieht er auch noch verdammt gut aus: diese eisgrauen Augen!
    Typisch für Schwedenkrimis, auch mit Gesellschaftskritik sparen die Autoren nicht: Es geht um (sexuelle) Gewalt gegen Frauen. Bisschen konstruiert finde ich die Geschichte schon. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Auch der Titel erklärt sich zu guter Letzt.

    Fazit: Packender Pageturner. Weiter so!

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  • 4 Sterne

    Luise D., 08.12.2020 bei bewertet

    Kommissar Joona Linna ermittelt in einem neuen mysteriösen Fall. Eine Schülerin, die vor Jahren verschwand, wird brutalst ermordet auf einem Spielplatz mitten in Stockholm aufgefunden. Alle Hoffnung ruht nun auf einem Augenzeugen, der sich zur Tatzeit am Tatort befand. Doch dieser Mann ist auf Grund seiner persönlichen Geschichte psychisch labil und kann nicht über das Geschehene sprechen, er scheint völlig traumatisiert zu sein. So muss Joona einen anderen Ermittlungsansatz finden, denn vieles deutet darauf hin, dass das Mädchen nicht das einzige Opfer bleiben wird. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig und die Zeit droht den Kommissaren davonzulaufen.
    Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat mit „Der Spiegelmann“ einen neuen Fall mit dem sympathischen und engagierten Ermittler Joona Linna vorgelegt. In gewohnt flüssigem Schreibstil wird eine berührende und spannende Geschichte erzählt, die den Leser fassungslos macht. Grausame und frauenverachtende Verbrechen sind nur schwer erträglich, dazu kommt das Kopfkino, das man nicht abstellen kann. Und doch gefällt mir das Buch sehr gut, als passionierte Thrillerleserin gibt es nicht viel, was mir wirklich zu blutig ist. Doch zarter besaiteten LeserInnen könnte die Story schon zu schaffen machen. Der Spannungsbogen wird nicht über die gesamten 620 (!) Seiten gehalten, vielleicht hätten die Autoren sich an der einen oder anderen Stelle etwas kürzer fassen können. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt und gerade zum spektakulären Ende wird es nochmal richtig spannend mit einem für mich überraschenden Ausgang.
    Das düstere Cover zeigt eine flüchtende junge Frau, das passt natürlich gut zum Buch. Die düstere Farbgebung weist auf das Genre hin. De Titel „Der Spiegelmann“ erschliesst sich dem Leser durch die Lektüre dieses Thrillers.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 08.12.2020

    Kommissar Joona Linna ermittelt in einem neuen mysteriösen Fall. Eine Schülerin, die vor Jahren verschwand, wird brutalst ermordet auf einem Spielplatz mitten in Stockholm aufgefunden. Alle Hoffnung ruht nun auf einem Augenzeugen, der sich zur Tatzeit am Tatort befand. Doch dieser Mann ist auf Grund seiner persönlichen Geschichte psychisch labil und kann nicht über das Geschehene sprechen, er scheint völlig traumatisiert zu sein. So muss Joona einen anderen Ermittlungsansatz finden, denn vieles deutet darauf hin, dass das Mädchen nicht das einzige Opfer bleiben wird. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig und die Zeit droht den Kommissaren davonzulaufen.
    Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat mit „Der Spiegelmann“ einen neuen Fall mit dem sympathischen und engagierten Ermittler Joona Linna vorgelegt. In gewohnt flüssigem Schreibstil wird eine berührende und spannende Geschichte erzählt, die den Leser fassungslos macht. Grausame und frauenverachtende Verbrechen sind nur schwer erträglich, dazu kommt das Kopfkino, das man nicht abstellen kann. Und doch gefällt mir das Buch sehr gut, als passionierte Thrillerleserin gibt es nicht viel, was mir wirklich zu blutig ist. Doch zarter besaiteten LeserInnen könnte die Story schon zu schaffen machen. Der Spannungsbogen wird nicht über die gesamten 620 (!) Seiten gehalten, vielleicht hätten die Autoren sich an der einen oder anderen Stelle etwas kürzer fassen können. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt und gerade zum spektakulären Ende wird es nochmal richtig spannend mit einem für mich überraschenden Ausgang.
    Das düstere Cover zeigt eine flüchtende junge Frau, das passt natürlich gut zum Buch. Die düstere Farbgebung weist auf das Genre hin. De Titel „Der Spiegelmann“ erschliesst sich dem Leser durch die Lektüre dieses Thrillers.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knopf, 09.12.2020

    Jenny Lind wird auf dem Nachhauseweg von der Schule entführt. 5 Jahre später wird ihre Leiche entdeckt. Auf einem Spielplatz an einem Gerüst erhängt. Sie muss noch gelebt haben, als mindestens ein Zeuge den Vorgang beobachtet hat, ohne einzuschreiten. Warum hat er nicht geholfen? Als bei der Obduktion eine Art 'Brandzeichen' entdeckt wird, ruft es Joona Linna auf den Plan. Gab es vielleicht schon andere Todesfälle von jungen Mädchen, welche auch dieses Merkmal aufwiesen?
    Er bekommt heraus, wer der Zeuge am Spielplatz war. Ein psychisch kranker Mann, dessen Stieftochter als vermisst gilt. Bei einem Eisangelunfall verschwunden. Die letzten Jahre hat er in einer Klinik verbracht und kann sich nicht zu dem aktuellen Ereignis äussern. Ob der Hypnotiseur Erika Maria Bark weiterhelfen kann?
    Beim Spiegelmann handelt es sich um den achten Band der Reihe um den Kommissar Joona Linna. Das Buch hat über 600 Seiten und ist sehr flüssig und sehr spannend geschrieben, sodass die Handlung nur so dahinfliegt. Allerdings gab es im Innenteil schon Längen und unnütze Nebenschauplätze. Insgesamt hat es oft sehr brutale, blutige Handlungen - nichts für schwache Nerven. Zum Glück spielt hier mein Kopfkino nicht so gut mit, sodass ich diese Handlungen lesen, aber auch gut ausblenden kann.
    Bei einem fulminanten Showdown führen die Autoren (Lars Kepler ist das Synonym für ein schwedisches Autoren Duo) die einzelnen Handlungsstränge zusammen, wobei mir ein paar Sachen zwar unlogisch erscheinen, aber mich nicht ratlos zurücklassen.
    Ich durfte das Buch in einer Leserunde lesen und konnte dabei feststellen, dass die Meinungen bei diesem Buch doch sehr gespalten waren.
    Ich freue mich schon auf weitere Fälle dieser spannenden Reihe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 29.11.2020

    Wer ist der Spiegelmann?

    Die vor Jahren entführte Jenny Lind wird auf einem Spielplatz mitten in Stockholm ermordet aufgefunden. Sie wurde erhängt. Joona Linna ermittelt in dem Fall. Schon bald wird ein Zeuge gefunden. Der Mann hat jedoch psychische Probleme und kann sich an nichts erinnern. Joona schaltet Erik Maria Bark ein, damit er den Mann hypnotisiert. Kann er so den Fall lösen?

    Dieser Fall um Joona Linna ist wirklich brutal. Schnell stellt sich heraus, dass nicht nur Jenny Lind ein Opfer des Entführers wurde. Es wurden noch weitere Mädchen tot aufgefunden, die wohl Opfer wurden. Die entführten Mädchen sind schrecklichen Dingen ausgesetzt – und die Suche nach ihnen und dem Täter führt Joona und die verschiedenen Polizeiteams in wirklich dunkle Abgründe. Zartbesaitete Leser werden hier wohl etwas überfordert sein, aber Fans der Reihe werden auch diesen Fall sehr gerne lesen.

    Der Fall der entführten Mädchen ist sehr spannend. In wechselnden Kapiteln zwischen den Ermittlungen, dem Zeugen und den entführten Mädchen erfährt man nach und nach, wie alles miteinander verwoben ist. Und dann das Ende. Ganz ehrlich hätte ich mit der Auflösung niemals gerechnet. Das Finale ist dann auch wirklich mitreissend und verlangt Joona und auch dem Leser alles ab.

    Wie bei allen Büchern der Autoren ist dieses Buch der Reihe sehr gut zu lesen. Der Fall ist spannend und Joona bei seinen Ermittlungen zu begleiten hat wieder sehr viel Spass gemacht. Ich freue mich auf eine Fortsetzung, in der dann hoffentlich auch Saga wieder „mitspielen“ darf. Das würde mich freuen.

    Für mich war dieses Buch ein fast perfektes Leseabenteuer. 4 Sterne für einen wieder guten Teil der Reihe!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 30.11.2020

    In diesem Buch geht es um junge Frauen, die entführt werden und zum Teil Jahre später ermordet wieder auftauchen.

    In einem zweiten Erzählstrang geht es um einen Mann, der seit einem Unfall in seiner Kindheit unter starken Schuldgefühlen zu leiden scheint. Darunter leidet nicht nur er selber, sondern auch seine ganze Familie.

    Am Ende gibt es einen ereignisreichen Showdown, der so einige Überraschungen birgt.

    Mir gefällt an diesem Buch sehr, dass ich als Leserin gleich mit der ersten Zeile mitten im Geschehen bin und anfange mitzufiebern. Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil einfach zu lesen.Somit fällt es mir recht leicht, der Geschichte zu folgen.

    In diesem Buch gibt es die ein oder andere Vorhersehbarkeit, die ich jedoch nicht als sehr störend empfunden habe. Das Buch ist auch wieder sehr brutal und zum Teil abstrus, aber das kennt man von Lars Kepler und gehört für mich irgendwie zu diesen Büchern.

    Das Autorenduo versucht die Leser auf falsche Fährten zu locken, die vielleicht zu offensichtlich scheinen mögen, mich stört es nicht wirklich. So habe ich das Gefühl, dass ich mitraten kann und bin doch nicht traurig, wenn es dann jemand anderes ist. Wichtig ist mir, dass ich als Leserin dazu gebracht werde, zu überlegen, was und wer dahinter stecken könnte. Das macht für mich eine gute Geschichte aus.

    Das Ende ist mir persönlich zu rasant. Es ist mir schwer gefallen, dem komplett zu folgen, aber insgesamt passt es doch ganz gut.

    Mir hat es grossen Spass gemacht, dieses Buch zu lesen. Fans der Bücher von Lars Kepler werden an diesem Buch Freude haben, auch wenn nicht alles perfekt ist. Ich kann das Buch nur empfehlen!

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  • 4 Sterne

    gerlisch, 04.12.2020 bei bewertet

    Auf der Jagd nach Caesar

    Auf einem Spielplatz wird die Leiche von Jenny gefunden. Sie wurde vor fünf Jahren entführt und alle Spuren verliefen damals im Sande. Joona Linna ist überzeugt, dass Jenny nicht das einzige Opfer eines Psychopathen ist und macht sich auf die Suche nach Spuren. Anhand von Überwachungskameras wird Zeuge gefunden, doch dieser leidet an psychischen Problemen und kann sich an nichts erinnern. Kann der Hypnotiseur Erich Maria Bark da weiterhelfen?

    Bei diesem Thriller handelt es sich mittlerweile um den 8. Fall von dem Ermittler Joona Linna. Das Buch kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, doch durch das Einstreuen von Details aus den Vorgängerbänden fehlt es beim Lesen manchmal an Zusammenhängen mancher Details.

    Der Schreibstil des Autorenduo's aus Schweden ist sehr spannend, brutal und manche Szenen etwas zu detailliert für schwache Nerven. Die Story wechselt zwischen den Ermittlungen, dem Leben vom Augenzeugen Martin und seiner Partnerin Pamela und dem Martyrium der entführten jungen Mädchen auf einer Nerzfarm. Die dargestellten verschiedenen Charaktere wurden hier sehr gut bildlich beschrieben.

    Einige Handlungen empfand ich allerdings als überflüssig und teilweise unrealistisch, so z.B. einige Szenen im Mittelteil wo mir die Notwendigkeit für die Story verborgen blieb.

    Der Showdown zum Schluss war zwar nochmal sehr temporeich, dadurch kamen aber einige Erläuterungen zum Fall abhanden. Hier wurden gekonnt falsche Fährten gelegt, sodass mich die Auflösung doch ein wenig erstaunt hat.

    Fazit: Ein mega spannender Thriller, den man nicht so leicht aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gerlisch, 04.12.2020

    Auf der Jagd nach Caesar

    Auf einem Spielplatz wird die Leiche von Jenny gefunden. Sie wurde vor fünf Jahren entführt und alle Spuren verliefen damals im Sande. Joona Linna ist überzeugt, dass Jenny nicht das einzige Opfer eines Psychopathen ist und macht sich auf die Suche nach Spuren. Anhand von Überwachungskameras wird Zeuge gefunden, doch dieser leidet an psychischen Problemen und kann sich an nichts erinnern. Kann der Hypnotiseur Erich Maria Bark da weiterhelfen?

    Bei diesem Thriller handelt es sich mittlerweile um den 8. Fall von dem Ermittler Joona Linna. Das Buch kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, doch durch das Einstreuen von Details aus den Vorgängerbänden fehlt es beim Lesen manchmal an Zusammenhängen mancher Details.

    Der Schreibstil des Autorenduo's aus Schweden ist sehr spannend, brutal und manche Szenen etwas zu detailliert für schwache Nerven. Die Story wechselt zwischen den Ermittlungen, dem Leben vom Augenzeugen Martin und seiner Partnerin Pamela und dem Martyrium der entführten jungen Mädchen auf einer Nerzfarm. Die dargestellten verschiedenen Charaktere wurden hier sehr gut bildlich beschrieben.

    Einige Handlungen empfand ich allerdings als überflüssig und teilweise unrealistisch, so z.B. einige Szenen im Mittelteil wo mir die Notwendigkeit für die Story verborgen blieb.

    Der Showdown zum Schluss war zwar nochmal sehr temporeich, dadurch kamen aber einige Erläuterungen zum Fall abhanden. Hier wurden gekonnt falsche Fährten gelegt, sodass mich die Auflösung doch ein wenig erstaunt hat.

    Fazit: Ein mega spannender Thriller, den man nicht so leicht aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    readpassion9, 02.12.2020

    Spannend, blutig, brutal - ein Pageturner

    Mitten in der Stadt wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf einem Spielplatz wurde sie erhängt, öffentlich zur Schau gestellt. Es stellt sich heraus dass es sich um Jenny handelt, die einige Jahre vorher auf dem Heimweg von der Schule spurlos verschwand. Wo hat sie die letzten Jahre verbracht?

    Joona Linna ermittelt, doch der einzige Zeuge ist psychisch gestört und kann sich an nichts erinnern. Was er beobachtet hat, scheint ihn schwer traumatisiert zu haben. Ob eine Hypnose durch Erik Mara Bark seinen Erinnerungen auf die Sprünge hilft? Die Zeit rennt, Joona vermutet dass der Täter noch weitere Mädchen in seiner Gewalt hat.

    Der achte Fall für Joona Linna ist ein weiterer packender Thriller der Reihe, teils blutig und brutal, aber immer spannend.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig lesbar, in verschiedenen Strängen rollt sich die Story auf, so dass es abwechselnd bleibt und ein ganz eigener Drive entsteht.

    Ich habe mich gefreut Joona und andere alte Bekannte wiederzutreffen und konnte nicht nur die Ermittlungen verfolgen, sondern meine eigenen Theorien aufstellen. Das Autorenduo legt gekonnt falsche Fährten, immer wieder gibt es neue überraschende Wendungen.

    Einige Szenen sind äusserst brutal und gingen mir wirklich nah und ich bin einiges gewohnt, stellenweise war es mir einfach too much. Am Ende gibt es einen filmreifen Showdown.

    Insgesamt hat mir dieser Thriller viele fesselnde Lesestunden beschert, ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbstrose, 29.11.2020

    Ein Mädchen wird entführt, ein anderes Mädchen ertrinkt im See – von beiden fehlt jede Spur. Fünf Jahre später wird auf einem Spielplatz in Stockholm ein Mädchen an einem Klettergerüst erhängt aufgefunden. Die Polizei kann einen Augenzeugen ausfindig machen, doch dieser schweigt, er kann oder will nicht reden. Was hat er Schreckliches gesehen, dass es ihm die Sprache verschlagen hat? Die Polizei kommt nicht weiter - erst als Kommissar Joona Linna hinzugezogen wird, kommt Bewegung in den Fall. Mit Hilfe eines Hypnotiseurs redet der Augenzeuge, doch auch das hilft Joona Linna zunächst nicht weiter. In der Zwischenzeit werden weitere Mädchenleichen entdeckt …
    Lars Kepler ist das Pseudonym des Autorenduos Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. Beide hatten schon erfolgreich eigene Romane veröffentlicht, bevor sie gemeinsam zu Schreiben begannen. Ihre Kriminalromane mit dem Ermittler Joona Linna gewannen in Schweden Literaturpreise, standen allesamt auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste, wurden in über 30 Sprachen übersetzt und teils auch verfilmt. Das Ehepaar hat drei Töchter und lebt in Stockholm.
    „Der Spiegelmann“ ist ein Thriller, den zu lesen starke Nerven und ein robustes Gemüt erfordert. Es werden Gräuel geschildert, die das normale Mass eines Thrillers bei weitem überschreiten. Dabei geht es um Entführung junger Mädchen mit seelischer und körperlicher Folter, um Vergewaltigung und Verstümmelung, um Missbrauch und Mord. Nichts wird verschleiert oder beschönigt, die einzelnen Handlungen werden detailgenau geschildert.
    Der Schreibstil ist klar und eindringlich, dabei sehr lebendig und liest sich angenehm flüssig. Die Figuren sind gekonnt ausgearbeitet, ihre Gedanken und Handlungen präzise und bildhaft beschrieben. Die Spannung ist durchweg auf sehr hohem Niveau, wobei der Täter bis zum grossen Showdown am Ende nicht auszumachen ist. Falsche Spuren und ungeahnte Wendungen verwirren und führen den Leser oft in die Irre. Einige Ungereimtheiten und unrealistische Aktionen registriert man erst im Nachhinein, während des Lesens überwiegt die schier unerträgliche Spannung. Nach einigen leider sehr widerlichen und unappetitlichen Szenen im Mittelteil, die es meiner Meinung nach in dieser Ausführlichkeit nicht gebraucht hätte und die zudem irrelevant für die Handlung waren, hat mich der schöne und folgerichtige Schluss dann doch wieder etwas mit dem Buch versöhnt.
    Fazit: Ich möchten von diesem Buch weder abraten, noch es ausdrücklich empfehlen. Wer es sich zutraut über schier unerträgliche Gräueltaten zu lesen kann es tun, denn dieser Thriller ist wirklich extrem spannend und psychologisch ausgezeichnet durchdacht.

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