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  • 5 Sterne

    Sara H., 26.02.2021 bei bewertet

    Das Buch „Nordstern - Der Ruf der freien Pferde“ ist empfehlenswert für alle Pferdeliebhaber, die ein magisches Abenteuer erleben wollen.
    Die zum Einsatz kommende Sprache sowie die Erzählweise der Autorin machte es sehr angenehm die Geschichte zu lesen.

    Vor allem durch das Setting in Island herrscht eine überaus mystische Atmosphäre während der Lektüre.

    Die Erzählung macht die Protagonistin Erla.
    Sie ist ein junges, sympathischen Mädchen, die mit verschiedensten Problemen zu kämpfen hat.
    Ausserdem ist sie in Besitz einer ganz besonderen Gabe.
    Was sich alles im Zuge dessen abspielt ist sehr spannend zu verfolgen.

    Dies ist der Auftakt zu einer Buchserie.
    Definitiv kann man die Geschichte noch weiter ausbauen und eventuell das Erwachsenwerden der Erla darstellen.
    Dies kann ich mir nach der Lektüre gut vorstellen.

    Die Altersempfehlung ist insoweit in Ordnung.
    Vereinzelt werden an ein paar Stellen bestimmte, eher gefährliche Situation sehr eindrucksvoll beschrieben.
    Dies ist teilweise nicht ganz angemessen für jüngere Leser.
    Dies ist auch der einzige Kritikpunkt.

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  • 5 Sterne

    Sara H., 26.02.2021

    Das Buch „Nordstern - Der Ruf der freien Pferde“ ist empfehlenswert für alle Pferdeliebhaber, die ein magisches Abenteuer erleben wollen.
    Die zum Einsatz kommende Sprache sowie die Erzählweise der Autorin machte es sehr angenehm die Geschichte zu lesen.

    Vor allem durch das Setting in Island herrscht eine überaus mystische Atmosphäre während der Lektüre.

    Die Erzählung macht die Protagonistin Erla.
    Sie ist ein junges, sympathischen Mädchen, die mit verschiedensten Problemen zu kämpfen hat.
    Ausserdem ist sie in Besitz einer ganz besonderen Gabe.
    Was sich alles im Zuge dessen abspielt ist sehr spannend zu verfolgen.

    Dies ist der Auftakt zu einer Buchserie.
    Definitiv kann man die Geschichte noch weiter ausbauen und eventuell das Erwachsenwerden der Erla darstellen.
    Dies kann ich mir nach der Lektüre gut vorstellen.

    Die Altersempfehlung ist insoweit in Ordnung.
    Vereinzelt werden an ein paar Stellen bestimmte, eher gefährliche Situation sehr eindrucksvoll beschrieben.
    Dies ist teilweise nicht ganz angemessen für jüngere Leser.
    Dies ist auch der einzige Kritikpunkt.

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  • 4 Sterne

    gletscherwoelfchen, 19.02.2021

    Sommer 1949: In Deutschland hat es die 14-jährige Erla unheimlich schwer. Nicht nur die Nachkriegszeit und ihr verstorbener Vater machen ihr zu schaffen - Erla kann Wesen wahrnehmen, die kein anderer sieht.
    Gemeinsam mit ihrer Mutter wandert sie nach Island aus und hofft, dort ein völlig neues Leben anfangen zu können. Doch in Island fällt den beiden der Start alles andere als leicht: Kaum angekommen, werden Erla und ihre Mutter auch schon zwei verschiedenen Bauernhöfen als Arbeitskräfte zugeteilt. Und Erla fühlt sich auf dem Hof so gar nicht wohl. Zum Glück gibt es Drifa. Das Pferd gibt ihr Halt und lässt sie ein Gefühl von Geborgenheit erfahren...

    Vorab: Bei "Nordstern" handelt es sich um das Prequel zur "Nordlicht"-Reihe. Wir haben die Reihe noch nicht gelesen, hatten aber dennoch keinerlei Einstiegsschwierigkeiten oder Verständnisprobleme.

    Der Einstieg in das Buch ist uns dementsprechend gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist, wie wir es bereits von der "Pferdeamulett"-Trilogie gewohnt sind, angenehm zu lesen und gleichzeitig schön bildhaft. Karin Müller schafft es im Laufe des Buches eine traumhafte, isländisch angehauchte Atmosphäre zu kreieren. Dazu haben auch zahlreiche isländische Wörter und Namen beigetragen. Prinzipiell finden wir die Idee dahinter toll. An einigen Stellen war das Lesen dadurch allerdings leider ein wenig holprig, weil wir mit der richtigen Aussprache zu kämpfen hatten. Einige wenige Textstellen haben wir deshalb gleich doppelt gelesen.

    Das ist aber nicht weiter schlimm, denn wir haben Erla sehr gerne auf ihrer Reise begleitet und hätten am liebsten direkt mehr von ihr gehört. Sie ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, die durch ihre authentische und tierliebe Art besticht. Wir konnten uns optimal mit ihr identifizieren. Ihre Gefühle waren toll nachvollziehbar, ihre Unsicherheit und Angst in einem vollkommen fremden Land waren förmlich spürbar.

    Die Geschichte selbst konnte uns vor allem durch die magischen Einlagen überzeugen. Die unsichtbaren Wesen sind fantastisch geschildert, auch ihre Welt ist wundervoll authentisch gezeichnet. Stück für Stück lernt man als Leser beides näher kennen, wird sanft an die fremde Welt herangeführt.
    Das soll jedoch keineswegs heissen, dass "Nordstern" nur für Fantasyliebhaber geeignet ist. Die Geschichte knüpft nah an die Realität ein, enthält einige historische Anspielungen, Briefe, welche die Erzählung auflockern, und natürlich auch ein wenig Material für Pferdeliebhaber. Getoppt wird all das durch einige aufregende Entwicklungen und zahlreichen Wendungen, die den Leser mitten ins Herz treffen.
    Gerade zum Ende hin kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Hier hätten wir uns für das perfekte Leseerlebnis allerdings noch gewünscht, dass die Spannungskurve ein wenig ausgeglichener wäre. Denn während sich die Handlung zuvor etwas Zeit lässt, geschieht zum Schluss alles Schlag auf Schlag.

    Nichtsdestotrotz empfehlen wir dieses Jugendbuch gerne weiter. Wer Pferde und ein wenig Fantasy liebt, wird hierbei sicherlich genauso viel Freude wie wir haben. Wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit Erla!
    4/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 13.02.2021

    Asenheil und Wanensegen

    Dieses Buch hat mich vom ersten Moment an gefesselt und mein Herz berührt.
    Es handelt von der 14 jährigen Erna, die zusammen mit ihrer Mutter nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland verlässt, um als Landarbeiterin in Island eine neue Heimat zu finden. Doch in Island wartet nicht nur ein neues Land auf sie, sondern auch eine magische Verbindung zu einer Welt, die für die meisten Menschen irgendwann im Laufe der Kindheit unsichtbar wird.
    Der Autorin Karin Müller gelingt es auf besondere Art und Weise historische Ereignisse, Erlebnisse eines jungen Mädchens und die Faszination Islands mit der nordischen Mythologie über Asen und Wanen, Yggdrasil, die Nornen, Elfen und Trolle und die Runen zu verbinden.
    So werden diese zentralen spirituellen Wurzeln unserer Ahnen den jungen Leser_innen auf verständliche Art und Weise näher gebracht und aufgezeigt, das es mehr Welten gibt, als sich viele vorstellen können.
    Ich bin schon richtig auf Band Zwei gespannt und werde ihn dann bestimmt gerne wieder lesen.

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  • 5 Sterne

    Lisa O., 28.01.2021

    "Nordstern - Der Ruf der Pferde" von Karin Müller sieht auf dem ersten Blick aus wie "nur" ein Pferdebuch. Doch es ist viel mehr eine mystische Geschichte.

    Es geht um die 14-jährige Erla. Sie nimmt Wesen war, die andere nicht wahrnehmen können. Damit sie nicht für verrückt erklärt verheimlicht sie ihre Gabe. Als sie allerdings nach Island zieht, kann sie sich ein Stück weit preisgeben. Doch auch hier fühlt sie sich nicht ganz wohl. Nur bei der Schimmelstute Drifa kann sie Trost finden.

    Ich bin mit gar keinen Erwartungen an das Buch herangegangen und war von Seite zu Seite begeisterter. Ich mochte Erla von Anfang an total gern und mochte auch ihre Entwicklung im Laufe des Buches.
    Das Buch ist relativ kurz, hat aber viel Inhalt.
    Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen, aber nicht oberflächlich.
    Da das Buch in Island spielt, hat es einfach ein ganz besonderes Setting.

    Insgesamt habe ich mich in der Geschiche einfach total wohl gefühlt. Ich freu mich schon total auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    unge.schoent, 02.02.2021

    Ich kannte die Autorin noch nicht, fand aber schon in der Lerseprobe den Sprachstil und die Erzählweise sehr angenehm zu lesen. Dieser erste Eindruck hat sich auch beim weiteren lesen des Buches nur bestätigt. Auch meine kleine Schwester fand das Buch toll. Sie liebt Pferde sowieso über alles und diese etwas mystische Athmosphäre im Buch im Setting vom wunderschönen Island macht einiges her.
    Die Erzählweise ist aus Erlas Sicht. Einem kleinen, von Anhieb an sehr sympathischen Mädchen, die es nicht leicht hat. Ihre besondere Gabe wird toll beschrieben und ist sehr spannend.
    Ich finde es toll, dass es sich bei dem Buch um den Auftakt einer Serie handelt. Dies wusste ich nicht von Anfang an. Ich bin sehr auf die weiteren Teile gespannt und werde sie auf alle Fälle lesen.
    Das Buch ist absolut empfelenswert für jüngere, aber qauch ältere Leser. Einzig das Cover sagte mir irgendwie von Anfang an nicht zu, doch dies ist ja nur die Nebensache bei einer wirklich bezaubernden Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 02.02.2021

    Die 14jährige Erla wandert 1949 mit ihrer Mutter nach Island aus. Ihr Vater starb im zweiten Weltkrieg, und in Island wollen beide nun ihr Glück versuchen. Erla hatte es nie leicht, denn sie sieht Wesen, die andere nicht sehen können, gleich in Island angekommen geht es auch hier wieder los und sie sieht Wesen vom andern Volk. Als wären das nicht Sorgen genug, werden ihre Mutter und sie auf Island getrennt und sie kommt bei einer mürrischen Bauernfamilie unter, die Erla unfreundlich behandeln und rund um die Uhr arbeiten lassen. Ein bisschen Freude findet das Mädchen nur in der Schimmelstute Drifa und dem geheimnisvollen Floki.

    Vorab, das Buch ist für für Mädchen ab 12 Jahren empfohlenen, und dies hat seinen Grund! Vom Cover könnte man auf eine "heile Mädchen und Pferde Geschichte" schliessen, aber das Buch ist sehr mystisch und stellenweise auch brutal beschrieben. Deshalb bitte junge Mädchen das Buch nicht allein lesen lassen, die Altersempfehlung hat hier seinen Grund.

    Das Buch ist in einem wunderschönen, märchenhaften, und oft auch mystischen Stil geschrieben, die Beschreibungen der Insel, diese Rauheit und Wildheit, kommen im Buch wunderbar rüber! Erla war mir von Anfang an sehr sympatisch, ich habe sie schnell ins Herz geschlossen, denn ihre Liebe zu den Tieren ist von Anfang an sehr authentisch beschrieben!

    Erla hat es in ihrem neuen Haushalt nicht leicht, ihre Mutter auf einem anderen Hof, sie versteht die isländische Sprache nicht, die Familie ist sehr kühl zu ihr.. die Einsamkeit wird gut beschrieben, ist sehr greifbar und mitunter auch düster! Aber auch das märchenhafte und mystische des Landes kommt im Buch wunderbar zur Geltung, dies sollte man als Leser auch unbedingt mögen!

    Die Handlung war spannend und unvorhersehbar, es war aber kein reines Pferdebuch, diese spielen wirklich nur eine Nebenrolle! Vielmehr geht es im Buch darum, wie sich Erla nach und nach in Island 1949 zurecht findet und um die fremden Wesen. Schade finde ich den Cliffhanger am Ende des Buches. Gerade in einem Kinder-und Jugendbuch finde ich das immer etwas unglücklich, ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.

    Fazit: Ein tolles Buch über die bezaubernde aber auch raue Insel, das ich älteren! Kindern und Jugendlichen empfehlen kann, die sich für Island und seine Mythen interessieren.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 02.02.2021 bei bewertet

    Die 14jährige Erla wandert 1949 mit ihrer Mutter nach Island aus. Ihr Vater starb im zweiten Weltkrieg, und in Island wollen beide nun ihr Glück versuchen. Erla hatte es nie leicht, denn sie sieht Wesen, die andere nicht sehen können, gleich in Island angekommen geht es auch hier wieder los und sie sieht Wesen vom andern Volk. Als wären das nicht Sorgen genug, werden ihre Mutter und sie auf Island getrennt und sie kommt bei einer mürrischen Bauernfamilie unter, die Erla unfreundlich behandeln und rund um die Uhr arbeiten lassen. Ein bisschen Freude findet das Mädchen nur in der Schimmelstute Drifa und dem geheimnisvollen Floki.

    Vorab, das Buch ist für für Mädchen ab 12 Jahren empfohlenen, und dies hat seinen Grund! Vom Cover könnte man auf eine "heile Mädchen und Pferde Geschichte" schliessen, aber das Buch ist sehr mystisch und stellenweise auch brutal beschrieben. Deshalb bitte junge Mädchen das Buch nicht allein lesen lassen, die Altersempfehlung hat hier seinen Grund.

    Das Buch ist in einem wunderschönen, märchenhaften, und oft auch mystischen Stil geschrieben, die Beschreibungen der Insel, diese Rauheit und Wildheit, kommen im Buch wunderbar rüber! Erla war mir von Anfang an sehr sympatisch, ich habe sie schnell ins Herz geschlossen, denn ihre Liebe zu den Tieren ist von Anfang an sehr authentisch beschrieben!

    Erla hat es in ihrem neuen Haushalt nicht leicht, ihre Mutter auf einem anderen Hof, sie versteht die isländische Sprache nicht, die Familie ist sehr kühl zu ihr.. die Einsamkeit wird gut beschrieben, ist sehr greifbar und mitunter auch düster! Aber auch das märchenhafte und mystische des Landes kommt im Buch wunderbar zur Geltung, dies sollte man als Leser auch unbedingt mögen!

    Die Handlung war spannend und unvorhersehbar, es war aber kein reines Pferdebuch, diese spielen wirklich nur eine Nebenrolle! Vielmehr geht es im Buch darum, wie sich Erla nach und nach in Island 1949 zurecht findet und um die fremden Wesen. Schade finde ich den Cliffhanger am Ende des Buches. Gerade in einem Kinder-und Jugendbuch finde ich das immer etwas unglücklich, ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.

    Fazit: Ein tolles Buch über die bezaubernde aber auch raue Insel, das ich älteren! Kindern und Jugendlichen empfehlen kann, die sich für Island und seine Mythen interessieren.

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  • 4 Sterne

    Isabelle B., 06.02.2021

    "Nordstern - Der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller, ist der Auftakt einer magisch und geheimnisvollen Reihe.


    Es ist das Jahr 1949 direkt nach dem Krieg, im Sommer, als Erla mit ihrer Mutter Deutschland verlässt um nach Island auszuwandern. Sie hoffen auf ein neues, besseres Leben, freuen sich auf das Land und die Wildpferde. Doch nach einer kräftezehrenden Überfahrt werden Erla und ihre Mutsch getrennt und auf verschiedenen Höfen untergebracht. Die Bauernhoffamilie bei der Erla untergebracht wurde, treibt jedoch ein undurchsichtiges Spielt, schikanieren Erla die fassungslos über den dünnen Grad aus Respekt und der abergläubischen Angst der Isländer vor dem Unsichtbaren Volk ist. Einzig die Pferde geben Erla Trost und Zuflucht. Mit ihrer Schimmelstute Drifta erlebt sie die schönsten Momente, erlebt Momente mit Flóki, der zu den Verborgenen gehört, bis sich die Ereignisse überschlagen.


    Karin Müller hat mit dem ersten Band der Nordstein-Reihe einen schönen Einstieg geschrieben, der in eine geheimnisvolle Welt mit magischen Momenten entführt. Durch die mitreisend, locker, leichte Schreibweise und die bildhaften Beschreibungen, fühlt man sich schnell mitten im Geschehen und als ein Teil der Geschichte. Besonders spannend und unterhaltsam fand ich die magischen Erlebnisse und Begegnungen mit Flóki und dem Unsichtbaren Volk. Sie sind auf einer Seite rätselhaft und magisch aber auch sehr gefühlvoll und schön beschrieben zugleich. Die Charaktere sind ebenfalls gut ausgearbeitet, allen voran Erla ist eine interessant und sympathische Persönlichkeit, die während der Geschichte an Stärke gewinnt und mit ihr wächst. Auch der Handlungsaufbau ist konstant mitreisend und immer wieder durch leichte Spannungsmomente durchzogen, wobei auch der Anteil an Wildpferden harmonisch im Einklang zur Geschichte ist. Obwohl ich etwas enttäuscht und unzufrieden über das offen gehaltene Ende und den abschliessenden Cliffhanger war, bin ich gespannt wie es mit der Reihe weitergeht.


    Im Gesamten aber eine gelungene Mischung aus Fantasie und Pferde-Roman. Wer hingegen einen typischen Pferde-Roman erwartet wird vermutlich enttäuscht sein.

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  • 4 Sterne

    hapedah, 03.02.2021

    Spannend und mystisch, allerdings mit einem Cliffhanger am Ende

    1949 reist die vierzehnjährige Erla mit ihrer Mutter nach Island, wo die Frauen auf den weit verstreuten Bauernhöfen arbeiten sollen. Doch anders als geplant, wird sie von ihrer Mutter getrennt und muss sich nun alleine auf dem abgelegenen Hof durchschlagen, umgeben von der ruppigen Bauernfamilie, deren Sprache Erla noch nicht versteht. Doch das Mädchen hat eine besondere Gabe, sie kann das unsichtbare Volk sehen, das von den Isländern respektiert und gefürchtet wird, schon bald findet Erla in Flóki einen guten Freund und auch zu dem weissen Pony Drifa spürt sie eine ganz besondere Verbindung.

    "Nordstern - Der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller ist der Auftakt einer geplanten Trilogie, so ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Geschichte mit einem Cliffhanger endet - der besonders meine zwölfjährige Tochter beim Lesen ziemlich aufgeregt hat. Ansonsten hat ihr und mir das Buch viel Freude bereitet, Erla ist ein sympathisches Mädchen in das wir uns gut hinein versetzen konnten. Wer allerdings einen typischen Pferdemädchen-Roman erwartet, wird hier enttäuscht werden, ich würde die Geschichte eher als Mix aus verschiedenen Genres bezeichnen, was dem Unterhaltungswert meiner Meinung nach keinen Abbruch tut.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, gut für das Alter der Zielgruppe (ab 12 Jahren) geeignet. Durch den Wechsel der Perspektive zwischen der "realen" Welt der Menschen und der des verborgenen Volkes, das auch die Húldu genannt wird, blieb für uns die Spannung immer auf einem konstanten Level, die Mystik hat die Geschichte für uns zu etwas Besonderem gemacht - und natürlich die Neugier auf den Fortsetzungsband geweckt. Für diese fantasievolle Geschichte spreche ich sehr gerne eine Leseempfehlung aus.

    Fazit: Spannend und mystisch erlebt Erla ihre neue Heimat Island, auch wenn nicht alle Bewohner so freundlich zu ihr sind. Den Ausgleich schaffen die zutrauliche Schimmelstute Drifa und Flóki, ein Junge aus dem verborgenen Volk. Die unterhaltsame Geschichte empfehlen meine Tochter und ich sehr gern weiter.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 24.03.2021

    In einem Island voller Magie

    Im Sommer 1949 wandert Erla mit ihrer Mutter nach Island aus, sie wollen dort ein neues Leben beginnen als Helferinnen auf einem Bauernhof. Wider Erwarten werden die beiden getrennt, Erla landet auf einem abgeschiedenen Hof und erfährt von der Familie, in der sie untergebracht ist, wenig Verständnis, dafür muss sie umso härter arbeiten. Schon in Deutschland hat sie Menschen gesehen, die andere nicht wahrgenommen haben. So erhält sie auch in Island Kontakt zu den Verborgenen. Da ist Floki, der sie immer wieder aufsucht. Und es sind die Pferde, bei denen Erla Trost findet in ihrer Einsamkeit.

    Erla scheint eine durchschnittliche junge Frau zu sein, die zusammen mit der Mutter in grösster Armut den Krieg überlebt hat und nun mit ihr zusammen in ein neues Leben aufbrechen möchte. Doch die Träume von diesem neuen Leben zerbrechen jäh, als sie sich ohne Sprachkenntnisse allein in einer einsamen Gegend wiederfindet, zudem in einer isländischen Familie, die sie eher als Leibeigene sehen möchte. Kurz angedeutet werden auch die Ereignisse im Krieg, aus dem sich einige Ressentiments gegen Deutsche gebildet haben. So schwer Erla es an ihrer neuen Stelle hat, sie bleibt stark, findet Hilfe bei den Verborgenen und Zuversicht aus ihrer Liebe zu den Tieren, vor allem zu den Pferden. Sehr eindrücklich schildert die Autorin Karin Müller die karge Natur Islands. Erla wird sehr sympathisch geschildert, ihre Begegnungen mit den Verborgenen bringen viel Spannung in die Geschichte. So lässt der Cliffhanger den Leser mit vielen Fragen zurück, man möchte sofort weiterlesen.

    Dieser Einstieg in eine spannende Trilogie fusst auf wahren Begebenheiten, denn diese Auswanderungswelle deutscher Frauen nach Island hat es tatsächlich gegeben. Das ist heute kaum bekannt. Der vorliegende Jugendroman erinnert daran auf eine sehr jugendgerechte Weise, auch wenn Erla es besonders schwer trifft und deshalb manche Passage sehr zum Nachdenken anregt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Sago, 31.01.2021 bei bewertet

    Als Fan der "Nordlicht"-Reihe darf ich mir die Rückkehr in Karin Müllers magisches Island natürlich nicht entgehen lassen.
    Zunächst war ich dann aber sehr wehmütig, weil die Geschichte nicht mit Elin und Kári zu tun hat, sondern wir hier vielmehr in Jorunns Vergangenheit reisen. Diese war damals noch keine mächtige Heilerin, sondern ein vaterloses deutsches Mädchen namens Erla, einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, das mit seiner Mutter nach Island auswandert, auf der Suche nach Arbeit. Unvermutet wird Erla aber auf einem anderen Hof untergebracht als ihre Mutter, wo sie die einheimische Familie nicht sehr gastfreudlich aufnimmt. Einzige Freuden Erlas sind die Islandpferde und das geheimnisvolle, versteckt lebende Hulduvolk, das Erla fast als einzige sehen kann. Besonders der freundliche Andri hat es Erla angetan...

    Stärken des Buches sind wieder der Mix aus Realität und magisch anmutenden Szenen um das wunderbare Hulduvolk, die verschrobenen, wahrscheinlich authentisch dargestellten Einheimischen, die Islandpferde und die herrliche isländische Natur. Auch fand ich es durchaus interessant, etwas über Jorunns Geschichte zu erfahren. Trotzdem hat mich das Buch um einen Stern weniger begeistert als die Nordlichtreihe. Das Jahr 1950, in dem das Buch spielt, hat mich einfach nicht so packen können wie die in der Gegenwart angesiedelte Serie. Erla wirkt absolut nicht wie ein vor dem zweiten Weltkrieg geborenes Kind, was auch ihre Sprache widerspiegelt.
    Den dramatischen Cliffhanger am Ende hätte ich mir ein wenig sanfter gewünscht, da man doch etwas auf den nächsten Teil warten muss. Verwirrt hat mich wieder, dass das Hulduvolk im Buch nicht als Elfen gesehen wurde, sondern als etwas daneben Vorkommendes. Soweit mir bekannt, werden die Huldu häufig als eine Unterart der Elfen beschrieben. Hier hätte ich mir ein paar erklärende Worte gewünscht.
    Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band, ach was, auf noch einige Bücher aus diesem zauberhaften Island.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 05.02.2021

    Ein vielschichtiges Jugendbuch hat Karin Müller hier geschrieben. Es ist so viel mehr als ein Pferdebuch - ich würde sogar sagen, dass die Freundschaft zum Pferd zwar eine wichtige, aber nicht die dominierende Komponente des Buches ist.
    Es geht um Erla und ihre Mutter. Der zweite Weltkrieg ist gerade vorbei und der Hunger in Deutschland gross. Die beiden ergreifen die Chance zur Auswanderung, Island war damals das Ziel von vielen Frauen, die Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Hunger.
    Zwar gibt es nun genug zu essen, aber das Leben auf der Insel ist hart und weit weg von jeglichem Komfort.
    Die Alltagsschilderungen waren sehr gelungen, arme Erla, sie ist gerade 14 Jahre alt - also im Alter der Zielgruppe der Buchleserinnen, man kann sich sehr gut in Erla hineinversetzen und leidet mit ihr.
    Erla hat eine besondere Gabe und so lernt sie die magischen Wesen Islands kennen, die Huldus. Sie werden auch das versteckte Volk genannt und Flóki ist einer davon. Immer wenn Erla ihn trifft, kribbelt ihr Körper ganz merkwürdig

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  • 4 Sterne

    Katrin B., 02.02.2021

    In diesem Buch von Karin Müller verwebt sich die Wahrheit mit der Fiktion. Nach dem Kriegsende 1949 sucht der Isländische Bauernverein Arbeitskräfte. Ledige, starke, gesunde Frauen werden dringend gesucht. Die Schiffsüberfahrt wird bezahlt. Das ist wirklich so passiert. Sicherlich war das Leben der Frauen dort nicht einfach, eine fremde Sprache und harte Arbeit auf den Höfen. Hinzu kamen die Kälte und der lange Winter, aber im Gegenzug hatten sie etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf. So manche Frau fand auf Island ihr Glück, gründete eine neue Familie und blieb für immer. Das die Isländer eine eigene Naturreligion mit Elfen und Trollen haben ist bekannt. Die Isländer sprechen vom versteckten Volk, vom Huldufólk. Ausserdem kommen von hier die Isländer, eine wunderbare Pferdesorte, denn das Leben ist zu kurz für nur drei Pferdegangarten.
    Ja, dies ist alles wahr. Nun kommt die fantasievolle Geschichte um die 14jährige Erla dazu. Sie kann das unsichtbare Volk sehen, gleich am ersten Tag ihrer Ankunft im Hafen lernt sie Flòki kennen. Durch ein Missverständnis wird Erla von ihrer Mutter getrennt. So muss sie am Anfang das harte Leben auf Island alleine bewältigen. Ihre Liebe zu dem Pferd Drifa und mit der Hilfe der Hùldu, hat sie einige Lichtblicke auf der Farm.
    Schafe, Kräuter und Heilpflanzen, Treibsand, warme Quellen und über andere typische isländische Gewohnheiten erfährt der Leser viel. Manchmal ein Reiseführer, auch für die heutige Zeit. Alles in allem eine wunderschöne Geschichte.
    Aber als es mal wieder richtig spannend wird, ist das Buch zu Ende. Junge Leser haben nicht so viel Geld. 14 € für 222 Seiten, da hätte die Autorin weiter schreiben können. Deshalb nicht die volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 03.02.2021 bei bewertet

    Mystisches Island
    "Nordstern-Der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller ist der Auftakt einer Serie und damit muss ich schon meinen grössten Kritikpunkt erwähnen. Das Buch endet so ohne Abschluss, dass man faktisch fast gezwungen ist, die Fortsetzung zu lesen. Wobei das ja sicher auch so gewünscht ist, hätte aber schon gerne irgendwie eine komplette Geschichte gehabt.
    Nach dem Krieg 1949 wandert Erla mit ihrer Mutter nach Island aus, um dort ein neues, besseres Leben zu beginnen und dem Hunger zu entkommen. Sie freuen sich auf ein Farmleben und auch auf die Wildpferde Islands. Bei der Verteilung auf die einzelnen Höfe werden Mutter und Tochter leider getrennt.
    Erla kommt zu einer Familie, in der sie sich nicht sehr willkommen fühlt und natürlich ist da auch noch die Sprachbarriere. Erla ist fleissig, arbeitet hart und lernt auch schnell dazu, aber sie ist sehr unglücklich in ihrer Situation. Ihr grösster Trost ist ihr Pferd Drifa, auf dem sie reiten lernt und zu dem sie oft mit ihrem Kummer geht.
    Erla hat eine Gabe das versteckte Volk zu sehen und freundet sich da auch recht schnell mit dem Jungen Flòki vom Huldufólk an. Hier lernt sie sehr viel neues und hat auch wieder Freude an ihren Tagen, wird dafür von den Isländern umso misstrauischer betrachtet.
    Mir hat das Buch mit den wunderbaren Beschreibungen der Natur, den einheimischen Sitten und Gebräuchen und auch der Arbeitsweisen sehr gut gefallen. Auch das verweben mit den alten Sagen ist sehr mystisch und gut gelungen. Der Schreibstil ist durchweg spannend und Erla sehr sympathisch. Mich hat es auch sehr gefreut, dass es keine typische Pferdegeschichte ist. Rundum gelungen bis auf den Abschluss.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 03.02.2021

    Mystisches Island
    "Nordstern-Der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller ist der Auftakt einer Serie und damit muss ich schon meinen grössten Kritikpunkt erwähnen. Das Buch endet so ohne Abschluss, dass man faktisch fast gezwungen ist, die Fortsetzung zu lesen. Wobei das ja sicher auch so gewünscht ist, hätte aber schon gerne irgendwie eine komplette Geschichte gehabt.
    Nach dem Krieg 1949 wandert Erla mit ihrer Mutter nach Island aus, um dort ein neues, besseres Leben zu beginnen und dem Hunger zu entkommen. Sie freuen sich auf ein Farmleben und auch auf die Wildpferde Islands. Bei der Verteilung auf die einzelnen Höfe werden Mutter und Tochter leider getrennt.
    Erla kommt zu einer Familie, in der sie sich nicht sehr willkommen fühlt und natürlich ist da auch noch die Sprachbarriere. Erla ist fleissig, arbeitet hart und lernt auch schnell dazu, aber sie ist sehr unglücklich in ihrer Situation. Ihr grösster Trost ist ihr Pferd Drifa, auf dem sie reiten lernt und zu dem sie oft mit ihrem Kummer geht.
    Erla hat eine Gabe das versteckte Volk zu sehen und freundet sich da auch recht schnell mit dem Jungen Flòki vom Huldufólk an. Hier lernt sie sehr viel neues und hat auch wieder Freude an ihren Tagen, wird dafür von den Isländern umso misstrauischer betrachtet.
    Mir hat das Buch mit den wunderbaren Beschreibungen der Natur, den einheimischen Sitten und Gebräuchen und auch der Arbeitsweisen sehr gut gefallen. Auch das verweben mit den alten Sagen ist sehr mystisch und gut gelungen. Der Schreibstil ist durchweg spannend und Erla sehr sympathisch. Mich hat es auch sehr gefreut, dass es keine typische Pferdegeschichte ist. Rundum gelungen bis auf den Abschluss.

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  • 4 Sterne

    Leserattenmama, 26.01.2021

    Abergläubisches Island Mitte des letzten Jahrhunderts...

    Hamburg, 1949: die 14-jährige Erla, durch den 2. Weltkrieg Halbwaise, fährt mit ihrer Mutter nach Island, um dort als Landhelferin zu arbeiten. Doch der Anfang in dem Land, in dem es im Sommer kaum dunkel und im Winter kaum hell wird, ist schwierig - und das liegt nicht nur an der fremden Sprache! Vor allem ihre Gabe, die für andere unsichtbaren Wesen zu sehen und mit ihnen kommunizieren zu können, macht es ihr in dem Land mit der abergläubischen Bevölkerung schwer. Und dann ist da noch dieser eine, ganz besondere Unsichtbare...
    Anders als das Cover es vermuten lässt, geht es nicht vordergründig um Pferde. Zwar auch; aber mehr noch um das Leben in Island Mitte des letzten Jahrhunderts und der verbreitete (Aber-)Glaube rund um Trolle, Elfen & Co. Bei Erla wird die Pferdeliebe vom langsam aufkeimenden Interesse am anderen Geschlecht abgelöst...
    Die Beschreibung der mystischen Wesen in der einmaligen Landschaft gefiel uns ebenso gut wie Erlas Geschichte, aber.... wir waren gerade so richtig warm geworden mit den Protagonisten und so neugierig auf alles, was in den Welten passieren wird, als das Buch leider schon endete... der Cliffhanger am Ende stört doch sehr. Klar, es ist der Auftakt einer Reihe und der Einstieg in die „Nordlicht“-Bücher - aber ein klitzekleines bisschen mehr abgeschlossen in sich hätte dieses Buch doch gern für uns sein dürfen...Geduld beim Warten auf die Fortsetzung gehört nicht zu unseren Stärken 😉

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  • 4 Sterne

    signalhill, 30.01.2021

    Ein wunderbares Buch mit einem Aber...

    Zuerst hatte ich mich in das Cover von Karin Müllers "Nordstern - Der Ruf der freien Pferde" verliebt. Aber auch die Idee, das Schicksal der deutschen Frauen, die nach dem Krieg nach Island gingen, um ein besseres Leben in dieser doch eher kargen und harten Welt anzufangen, in einem Kinderbuch zu verarbeiten, finde ich sehr gut.

    Erzählt wird die Geschichte der 14jährigen Erla, die mit ihrer Mutter nach Island fahren kann, weil sie schon als Arbeitskraft durchgeht. Während die Neuankömmlinge herzlich begrüsst werden, bemerkt Erla schon besondere Kräfte, die in ihr schlummern...

    Als dann doch nicht alles so toll wird, wie Erla gehofft hat, da gibt es immerhin noch die Pferde, die doch nicht so gross sind, wie die Mutter sich vorgestellt hat (es ist so witzig aus heutiger Sicht, was sie sich alles vorgestellt hat) und Erlas besondere Gabe.

    Das Buch bringt Fantasie, Magie und zieht den Leser/die Leserin in einen Sog. Dennoch muss ich einen Stern abziehen, wegen des abrupten Endes, das den Leser dazu bringen soll, unbedingt den nächsten Teil zu kaufen. Ich denke, auch Bücher einer Reihe sollten befriedigend abschliessen und dennoch Lust auf mehr machen. Ich habe schon einmal ein Buch gelesen, das ein komplett offenes Ende hatte. Aus Protest habe ich bewusst den 2. Teil nicht gelesen. MIt "Nordwind" hatte ich viel Spass, quasi bis zum Ende...

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  • 4 Sterne

    anonym, 27.04.2021 bei bewertet

    Erla in Island

    Der Klappentext hat uns sofort angesprochen, ein Pferdeabenteuer in Island!

    Die 14jährige Erla verlässt 1949 ihre Heimat Deutschland, um mit ihrer Mutter in Island ein neues Leben zu beginnen. Dort werden die Frauen gebraucht, da Arbeitskräfte fehlen.
    Beide werden, aufgrund eines Fehlers, getrennt voneinander auf verschiedenen Höfen untergebracht. Für Erla ist die Situation schwieriger, da ihr mit Misstrauen begegnet wird, sie kann Dinge sehen, die andere nicht wahrnehmen und hat Kontakt zum "Unsichtbaren Volk". Freunde findet sie bei Drifa, der Schimmelstute und Flóki aus dem Volk der Unsichtbaren.

    Die Geschichte ist teils sehr schwermütig und düster, was zum Teil auch an diesem Ort liegt. Island ist ein rauhes Land. Das wurde hier gut beschrieben und bildlich dargestellt.

    Positiv zu bewerten ist auch, dass jungen Lesern geschichtliches Hintergrundwissen vermittelt wird. Die schwere Nachkriegszeit, die Entbehrungen die die Menschen hinnehmen mussten.

    Nicht so gut gefallen hat uns, dass Pferde eigentlich nur am Rande erwähnt werden. Ein Glossar wäre auch hilfreich gewesen, um isländische Wörter zu verstehen und eventuell zu erfahren wie einige ausgesprochen werden.

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  • 4 Sterne

    ClaireM, 06.02.2021

    Schöne Geschichte mit blödem Ende
    Ich finde das Cover passt nicht ganz zu dem Buch, denn dem Cover nach zu urteilen hätte ich gedacht, dass es ein bisschen mehr um Pferde/Isländer geht.
    Für die isländischen Namen hätte ich mir eine kurze Anleitung für die Aussprache gewünscht. Ansonsten konnte ich die Geschichte flüssig lesen.

    In Deutschland ist 1949 der Krieg zu Ende und Erla will mit ihrer Mutsch (Mama) in Island ein besseres Leben anfangen. Als Erla und ihre Mutter auf den Hof gebracht werden, auf dem sie bei der Arbeit helfen sollen, werden sie getrennt. Auf dem Hof soll Erla sehr viel arbeiten und die Hofbesitzer behandeln sie schlecht. Sie sind Erla gegenüber misstrauisch, weil sie die Verborgenen sehen kann. Vor Ihnen haben die Isländer Angst und wollen sie nicht verärgern. Einzig der Grossvater des Hofes wird ein Vertrauter von Erla und bringt ihr das Reiten bei.
    Erla fühlt sich nur bei den Pferden wohl und freundet sich mit den Verborgenen an. Vor allem mit Floki. Sie helfen sich gegenseitig.
    Schade ist, dass es kein richtiges Ende gibt. Man ist fast gezwungen Band 2 zu kaufen wenn man wissen möchte wie es mit Erla weiter geht.

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