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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 25.03.2022

    Das Buch ist völlig anders als ich es mir vorgestellt habe. Es ist wunderbar und sehr liebevoll geschrieben. Selten hat mich ein Buch so berührt.

    Robert, der die Küche im Landhotel seiner Schwester mit grosser Freude und auch sehr gut betreibt, ist ein Eigenbrödler. Menschen machen ihm Angst. Einzig seine Schwester Elsa und ihre Zwillinge liebt er von Herzen, aber auch die nerven ihn gewaltig. Richtig Freude bereitet ihm eigentlich nur sein Gemüsegarten, den er aufwändig pflegt. Er spricht mit seinen Gemüsepflanzen, der Natur und den Tieren.

    Robert ist ein liebevoller, aber auch schwieriger Mensch, den das Leben so geformt hat. Als Fatima, Hassan und Maggie in sein Leben treten, beginnt eine neue Zeit und ein Umdenken.

    Eine Erkenntnis aus dem Buch ist, dass man mit den Menschen, den Tieren und der Umwelt respektvoll umgehen sollte, eine weitere, Nahrung ist wertvoll, also sollte man sie geniessen und wertschätzen.

    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich empfehle es sehr gern. Es ist einfach toll geschrieben und lädt zu einem wundervollen Leseerlebnis ein.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 30.03.2022

    Julia Mattera Der Koch der zu den Möhren und Sternen sprach
    Eichborn Verlag 2022

    Bis London ist ein weiter Weg

    Wenn man das Buch erst mal anfängt zu lesen, denkt man nicht unbedingt, dass es in London aufhört.

    Mir gefiel der locker, leichte Schreibstil zu den doch – teilweise - ernsten Themen. Mir gefiel der Umgang mit dem Gemüsegarten und die wahrlich sympathischen Protas im Buch. Das Cover ist auch schön und hat mich angesprochen. Lokalkolorit gibt es auch ein wenig im Buch, der „Problematik“ angemessen.

    Was mich in der Buch Mitte gestört hat, waren die Wiederholungen, dafür war dann das Ende zu kurz. Von der Seitenzahl her war es so oder so perfekt, aber es war einfach schade. Am Ende hätte man doch noch gerne länger in London verweilt, während zwischendurch fand man die Qual des Kochs einfach nicht mehr erträglich.

    Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
    Kein einfaches Buch, wenn man sich drauf eingelassen hat, spürt man allerdings die Wärme und dass das Leben doch schön sein kann, wenn man es zulässt. Von daher 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 05.05.2022

    Onkel Kopftomi

    Widmung: Für meinen Opa, dem unverwüstlichen Meister im Eintauchen von Frühstücksbroten. Für meinen heissgeliebten Onkel Robbie, mit seinem wundervollen Schnurrbart.

    Der Widmung möchte man entnehmen, dass es ein familiäres Buch ist, basierend auf eine wundervolle Familie mit eigenen Charakteren. Schön, wenn die Autorin so an ihre Familie denken kann.

    Allein der Klappentext macht schon Lust auf das Buch: Das Eintauchen in das Buch selbst ist eine kleine, wundervolle, romantische Reise ins benachbarte Elsass. Und jede:r, der/die des Elässerditsch mächtig ist, weiss dass ‚Kopftomi‘ (Gottverdammt) ein übliches Schimpfwort der älteren Generation ist.

    Elsa führt einen Gasthof, eigentlich zusammen mit ihrem Bruder Robert Walch. Doch Robert will in erster Linie in seiner eigenen Welt leben und mit den zahlenden Gästen weniger zu tun haben. Er kocht für sie und hofft, dass sie das anerkennen. Denn er geht liebevoll mit dem Gemüse, dem Gemüsegarten und seiner Umwelt um. Robert beim Umgang mit dem Gemüsegarten und beim Zubereiten der Gerichte ‚zuzuschauen‘ ist ein sinnvolles, gar erotisches Erlebnis: Er respektiert die Möhren, den Teig, das einfache Leben und er ist ein liebenswerter, schrulliger Mensch. Doch Robert möchte eigenlich so ganz in Ruhe gelassen werden, bis er auf Maggie trifft...

    Kopftomi, das Buch muss man sich in Ruhe antun – gemütlich lesen und nebenbei vielleicht einen Zichorienkaffee trinken. Im Elsass. In einer ‚ferme auberge‘…

    Julia Mattera ist ein sehr schönes und genussvolles Buch voller menschlichen Regungen gelungen. Romantisch, ausgefeilt und liebevoll. Das Umschlagsbild ist natürlich sehr passend dazu ausgesucht: Ein wenig ‚retro‘, mit auffallend bunten Punkten, dazu die Möhren, die im Titel auch vorkommen. Sehr gut gemacht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 11.04.2022

    Unaufgeregter Wohlfühlroman um einen Aussenseiter
    Aufmerksam geworden war ich auf dieses Buch durch sein liebevoll gestaltetes Cover und den aussergewöhnlichen und schönen Titel. In ihrem Roman "Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" nimmt uns Julia Mattera mit ins Elsass zu einem beliebten Gasthof, der von Elsa und ihrem Bruder Robert betrieben wird. Während Elsa die Macherin ist und die Auberge managt, bleibt der eigentliche Protagonist Robert im Hntergrund, er ist Koch und wirkt hinter den Kulissen. Dies entspricht seinem eigenbrötlerischen und einzelgängerischen Wesen, zwar spricht er mit seinem selbst angebauten Gemüse, seinen Hühnern hat er Namen gegeben, sie sind für ihn wie Kinder, aber mit Menschen hat er so seine Probleme, er ist scheu und schüchtern. Nach einem Schicksalsschlag in der Kindheit hat er sich auf sich selbst zurück gezogen, mich erinnert sein Verhalten ein wenig an einen Autisten. Der über 50jährige, der im Mittelpunkt der Geschichte steht, scheint liebeswert, wenn auch etwas schrullig. Ausser seiner Schwester und deren Kindern lässt er niemanden näher an sich heran. Dies beginnt sich langsam aber stetig zu ändern, als Elsa die Küchenhilfe Fatima und deren Sohn Hassan einstellt und auch noch deren Freundin Maggie auf dem Hof der Geschwister auftauchen. Roberts sorgfältig selbst aufgebaute Mauern beginnen zu bröckeln, Stück für Stück beginnt er sich zu öffnen und wird für menschliche Begegnungen zugänglich. Julia Mattera hat in poetischer Sprache eine leise Geschichte geschrieben, in der ich von Anfang an drin war, die durch ihren flüssigen, angenehmen und vor allem unaufgeregten Schreibstil bezaubert. Wie der Protagonist Robert mit seinem Gemüse spricht, wie er es wertschätzt und möchte, dass es nirgends anders als in der eigenen Küche verarbeitet wird, ist wirklich rührend und wertvoll. Ich fühlte mich gut unterhalten und berührt, deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und ein Dankeschön an die Autorin für eine tolle Geschichte!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 24.06.2022

    Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach - der existiert wirklich in diesem Buch. Es ist erstaunlich, wie man so einen einzigartigen Charakter erschaffen kann, der übrigens nicht nur zu Möhren und Sternen, sondern zu allerlei Gemüse und Tieren spricht.

    Was mir persönlich gefiel, war, dass es im Anhang ein paar Rezepte gibt: deftig, herzhaft, klassisch, elsässische Küche.

    Nun, zum negativen Aspekt: Ich kam sehr schwer ins Buch. Man muss sich darauf einlassen, dass der Protagonist tatsächlich mit Allerlei spricht, sodass ich oftmals erst einmal verwirrt von Dialogen war, die dann sich als Monologe entpuppten.

    Ausserdem war er schrullig, aber es gibt sympathische schrullige Menschen, die auf liebenswerte Art komisch sind. Robert aber war mir am Anfang gar nicht sympathisch. Er war durchweg gemein zu allen Menschen.

    Weiterhin war mir auch die Einleitung viel zu lang, die ein Drittel des Buchs eingenommen hat.

    Fazit: Wer schrullige, 50-Jährige unsympathische Männer mag, dem kann ich das Buch empfehlen. Es wird zwar besser, aber für mich war der Anfang schon zu schwerwiegend, da es die erste Hälfte des Buchs etwa so unsympathisch zugeht.

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  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 01.06.2022

    Ich war völlig angetan vom Buchcover und dem Klappentext: ein über fünfzigjähriger Sonderling, der das Leben neu entdeckt, das ganze vor der Kulisse des schönen Elsass.
    Aber schon nach ein paar Kapiteln habe ich mich gefragt, was zum Geier ich da eigentlich lese. Der Schreibstil ist ganz ordentlich… aber die Erzählweise! Die Protagonisten völlig überzogen und ins Lächerliche verzerrt, ähnlich wie bei Jugendbüchern für sehr junge Teenager – dafür allerdings ist die Story unpassend. Überzogen wie bei einer Satire? Dafür war es dann wieder zu unlustig… oder aber ich habe den Humor nicht bemerkt, falls da mehr als Slapstick Einlagen war.
    Ich las also von einem sozial völlig inkompetenten zweiundfünfzigjährigen Robert (der gut und gerne auch 74 hätte sein können), seiner zehn Jahre jüngeren Schwester, die allein eine Herberge mit Restaurant schupft, nebenbei noch ihre Zwillinge (sechsjährige Zwerge? Immerhin muss sich Robert in Robbenstellung begeben um auf Augenhöhe mit ihnen zu sein und sie können beide gleichzeitig auf dem Bernhardiner reiten) grosszieht, sich um den komischen Bruder (der ausser genial zu kochen und mit seinem Gemüse spricht keinen weiteren Beitrag leistet) kümmert und NICHT kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht. Ihre Haushaltshilfe Fatima mitsamt tagträumerischen Teenagersohn Hassan, der in Robert einen Lehrmeister sieht und eine überdrehte Engländerin, auf die der sozial inkompetente Robert sein Auge wirft… kommen dann auch noch ins Spiel und alle gingen sie mir auf den Senkel. Nicht ein Protagonist der irgendwie sympathisch oder glaubwürdig wäre… und Elsass – das war austauschbar, bis auf einige lokale Ausdrücke, die ab und zu in den Raum geworfen werden, weist nichts darauf hin, dass wir uns im schönen Elsass befinden. Hätte jetzt auch Bruggswürzelbach in Katatonien sein können.
    Am Ende noch ein paar irrelevante Kochrezepte, fertig – was aber noch am besten war, weil ENDE.
    Die Autorin wollte sicher irgendwas sagen, etwas mitteilen (oder vielleicht auch nicht)… was auch immer es war, es hat mich nicht erreicht und ich will auch von ihr nichts mehr lesen müssen.

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