12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 149584344

Buch (Gebunden) Fr. 28.50
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martha D., 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hier erwartete mich ein ganz anderer Nesbo als gewohnt. Kein Krimi, kein Thriller sondern ein Buch das auch von ganz anderen Autoren geschrieben sein könnte. Erst dachte ich es handelt sich eher um ein Buch für ältere Teenager oder Young-Adults. Im zweiten Teil war ich der Meinung - ah es löst sich alles auf, sehr gelungen ein Buch im Buch vorzustellen und zu beschreiben, dann wurde auch dieser Teil sehr mysteriös und verworren. Realitäten, Fiktionen und Wahnvorstellungen verschwimmen. Elemente aus dem ersten Teil werden hier übernommen. Gibt es das Haus denn überhaupt? Und welche Personen sind real? Dann folgt der dritte Teil in dem geschildert wird wie Richard seine Jugend erlebte und vor allem nicht richtig verarbeitete. Das Geschehene ist so schrecklich das er in einer Einrichtung (Anstalt) lebt und dort die realen Personen mit eingewoben hat. Das Ende ist hier zugleich der Anfang! Ein ganz anderes Buch - ungewöhnlich und dennoch fesselnd.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Freizeitleser, 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnlich!

    "Das Nachthaus" ist speziell. Als begeisterter Nesbo-Leser und Anhänger von Harry Hole habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, auch wenn klar war, dass Harry Hole hier keine Rolle spielen würde.
    Der Beginn war dann auch sehr vielversprechend, spannend, sehr gut geschrieben, fesselnd. Dann driftet die Handlung jedoch in für Nesbo ungewöhnliche Gefilde ab und als Leser reibt man sich verwundert die Augen. Mehr möchte ich an der Stelle nicht verraten, da ich sonst spoilern würde. Man erwartet als Leser, dass die Handlung, dennoch eine plausible, wenn auch nicht unbedingt einfache Lösung parat hält. Dieses Hindernis nimmt der Autor und der Leser erlebt einen "Aha-Effekt". Obwohl das Buch von der Handlung her ungewöhnlich und anders als die bisherigen Bücher von Jo Nesbo ist, ist der Text gut geschrieben und man bleibt trotzdem gebannt dabei bis zum Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tintenherz, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit einem Haus am See passend für diesen besonderen Roman düster gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und lebendig. Die Geschichte wird von einem Jungen namens Richard in der Ich-Perspektive erzählt und ist in drei Abschnitte unterteilt.

    Ballantyne: Richard und Tom verbringen nach der Schule ihre Freizeit miteinander. Bei einem Ausflug wird Tom von einem Telefonhörer eingesogen. Viele unglaubliche Dinge passieren in diesem Buch.

    Richard ist auf der Suche nach sich selbst und durchlebt viele verschiedene Abschnitte in seinem Leben. Wahrheit und Fiktion fliessen in dieser Geschichte ineinander über. Nichts ist so, wie es scheint.

    Der Handlung ist interessant zu folgen und die fantasiereiche Geschichte hat mich bis zum Ende gefesselt.

    Fazit:

    Ein unglaublicher Roman mit sehr viel Fantasie!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah N., 21.10.2023

    Als Buch bewertet

    Richard kommt aus der Stadt und ist anders als dir Kids in Ballantyne. Deswegen ist er auch nicht allzu beliebt. Als er eines Tages mit seinem Freund Tom abhängt, geschieht den beiden etwas Unglaubliches. Als Richard davon erzählt, glaubt ihm keiner. Schnell wird er für alle zum Unruhestifter. Er muss hinter die Wahrheit der Ereignisse kommen, damit er in der Gemeinschaft seines Ortes wieder aufgenommen wird.

    Ein wirklich bemerkenswertes Bich in drei Teilen. Der erste Teil erinnert mich nur allzu deutlich an die Mystery-Jugendromane, die ich in meiner Jugend gelesen habe. Das hat mir sofort gefallen. Sie folgenden Twists and Turns lassen den Leser Zweifel, wo es sich um Realität und wobei um Träume handelt. Diese Sprünge sind allerdings so gut gestaltet, dass sie einen nicht vollends verwirrt zurück lassen. Ein rundum gelungen Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Als Richards Eltern bei einem Brand ums Leben kommen, wird er zu Pflegeeltern nach Ballantyne geschickt. Doch dort ist der Junge aus der Stadt ein Aussenseiter und als dann noch ein anderer Junge in Richards Gegenwart spurlos verschwindet, wird Richard beschuldigt, ihn in den Fluss gestossen zu haben. Niemand schenkt Richards unglaublicher Geschichte Glauben, die er bei der Polizei erzählt. Und auch der Leser wird lange im Dunkeln gelassen, was mit Tom wirklich passiert ist....

    Da ich tatsächlich noch kein einziges Buch von Jo Nesbø gelesen habe, konnte ich an „Das Nachthaus“ ganz unvoreingenommen herangehen. Und ich glaube, das war auch gut so. Ich denke nämlich, dass es sich hier nicht um einen klassichen Nesbø handelt.

    Die Aufmachung des Buchs mit dem unheimlichen Cover und dem farbigen Buchschnitt gefällt mir sehr gut, aber wie immer kommt es auch bei Büchern auf das Innere an.
    Dachte ich durch den Klappentext noch dass es sich hier um einen Thriller handelt, fand ich mich letztlich doch eher in einer Fantasy-Geschichte wieder. Da der Hauptprotagonist noch sehr jung ist, war es für mich dann auch eher eine Art Jugendroman, das sollte man aber auch nicht zu wörtlich nehmen, denn teilweise wird die Geschichte sehr blutig, aber auch sehr skurril. Auf mich wirkte das Ganze wie eine Mischung aus Stephen King und Wolfgang Hohlbein. Glücklicherweise lese ich beide Autoren sehr gerne, so war auch „Das Nachthaus“ in grossen Teilen nach meinem Geschmack.
    Der Schreibstil von Jo Nesbø ist flüssig, gut zu lesen und mitreissend. Ich kann verstehen, dass er viele Fans hat. Schön waren auch die kurzen Kapitel, dadurch hatte ich das Gefühl durch das Buch zu fliegen.
    Die Geschichte war sehr fantasievoll und spannend, gleichzeitig auch einfühlsam und hin und wieder etwas zu krass, selbst für meinen Geschmack. Es ist ein bisschen, als habe der Autor einen skurrilen Albtraum niedergeschrieben.

    Obwohl ich schon bei Toms Verschwinden wusste, wie das Buch ausgehen würde, gab es doch ein paar unerwartete Wendungen in der Geschichte. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ich denke aber, Fans von Nesbø könnten enttäuscht sein, da „Das Nachthaus“ doch sehr speziell ist. Ich denke, hier wollte sich der Autor einfach mal etwas ausprobieren. Und das könnten auch die Leser hier machen... einfach mal ausprobieren!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Laberladen Blog, 04.01.2024

    Als Buch bewertet

    Horror um das Nachthaus

    Darum geht’s:

    Richards Freund Tom ist weg. Die Erwachsenen befürchten, dass Richard Tom in den Fluss gestossen hat und er dort ertrunken ist. Doch was mit Tom wirklich passiert ist, will Richard niemand glauben, denn es klingt wie eine Ausrede – oder die Ausgeburt einer durchgeknallten Fantasie.

    So fand ich’s:

    Ich bin ein grosser Fan von Nesbøs Serienheld Harry Hole. Aber auch andere Bücher des Autors haben mich durchaus überzeugt. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass Nesbø wieder ein Buch ausserhalb dieser Serie vorlegt.

    Über Nesbøs Erzählkunst braucht man nicht viel zu sagen. Er hat es einfach drauf, LeserInnen von der ersten Seite ab mit in die Geschichte zu nehmen und dafür zu sorgen, dass man am Haken hängt und nur für Notfälle eine Lesepause machen möchte. “Das Nachthaus” hatte für mich Anklänge an Stephen Kings Erzählweise, was mir ausserordentlich gut gefallen hat.

    Man meint, zwei ganz gewöhnliche Jugendliche in einer langweiligen Kleinstadt zu begleiten, bis die Erzählung langsam in einen Wahnsinn rutscht. Und diese Schlitterpartie macht man mehr als einmal mit, bis man selbst nicht mehr unterscheiden kann, was wirklich passiert und was nicht. Die Figuren sind greifbar und der Erzähler Richard scheint ein geradliniger, neugieriger, aber etwas eigenbrötlerischer Teenager zu sein. Es auchen einige spannende Nebenfiguren auf, die die Geschichte bereichern.

    Neben Elementen von Thriller und Fantasy gibt es eine ordentliche Dosis Horror, was nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenres gehört. Deshalb kommt “Das Nachthaus” für mich persönlich nicht an Nesbøs Krimis heran, denn Geschichten um Mord und Totschlag lese ich neben Gay Romance eben einfach am liebsten. Ich kann mir vorstellen, dass eingefleischte Horrorfans mehr Freude am Nachthaus haben werden als ich, aber trotzdem habe auch ich mich durch das Buch mit Spannung und Gruselfaktor a la Kafka gut unterhalten gefühlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gürkchen, 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    Es geschehen seltsame Dinge seit Richard in dem verschlafenen Ort Ballantyne lebt. Als er eines Tages bei der Polizei zu Protokoll gibt, dass sein Kumpel Tom von einer Telefonzelle mit Haut und Haar gefressen wurde, wünschen sich die Bewohner insgeheim, dass er niemals zu seinen Adoptiveltern gezogen wäre. Das Unheil nimmt aber gerade erst seinen Lauf.

    Das Buch wird in drei Teile gegliedert, die Richard als jungen Teenager und 15 Jahre später bei seiner Rückkehr zum Ursprung begleiten. Der Mittelteil ist aus meiner Sicht zu schwach und driftet zu sehr ins Fantasy Genre ab, dadurch verliert Nesbø auch einen Stern auf der Bewertungsskala. Hier hätte man aus meiner Sicht lieber einen mysteriösen Fokus mit mehr Gruseleffekten setzen müssen. Fast scheint es so als würde der Autor sich ein bisschen selbstironisch über sein neuestes Werk äussern, wie das Zitat eines Mitschülers von Seite 214 vermuten lässt:

    "Ich muss gestehen, ich lese nicht so Fantasysachen. [...] Ich will damit aber nicht sagen, dass nicht auch solche Bücher einem Autor alles abverlangen."

    Der Schreibstil entschädigt hingegen für kleine Schwächen im Plot. Butterweich fliessen die Sätzen dahin und zeigen, dass jedes Wort punktiert ins Schwarze trifft - purer Leseschmaus.

    Die Kennzeichnung als Roman ist schlichtweg irreführend und wird den ein oder anderen Leser leider enttäuschen. Der Autor zieht nämlich alle Register und zeigt, dass man auf 282 Seiten auch einfach mal einen kompletten Genre-Mix zu Papier bringen kann. Zwischendurch fühlte ich mich an meine geliebte Gänsehaut Reihe von R.L. Stine erinnert, allerdings für älteres Publikum aufbereitet. Dann plötzlich lassen sich Parallelen zu "Der Exorzist" finden und ein bisschen obligatorische Zombie Apokalypse rundet alles ab. Für meinen Geschmack wurden zu viele Elemente miteinander vermischt, nichtsdestotrotz ist "Das Nachthaus" unterhaltsam und lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Auf einen starken Beginn folgen ein schwacher Mittelteil und Schluss.

    Zum Inhalt: Nach dem Tod seiner Eltern ist Richard, der erst vierzehn Jahre alt ist, erst vor kurzem ins verschlafene Nest Ballantyne gezogen, in dem nie etwas los ist. Eines Tages geht er mit seinem einzigen Freund Tom, da beide zur untersten Kaste in der Hackordnung der Schule gehören, hinunter zum Fluss zum Spielen. Dort möchte Richard feststellen, ob die von ihm geklaute Luke Skywalker Figur untergeht oder schwimmen kann, wenn sie im Fluss versenkt wird. Im Anschluss daran wird Tom von Richard zu einem Telefonstreich überredet, als die beiden auf dem Nachhauseweg an einer einsam gelegenen Telefonzelle vorbeikommen. Für den Anruf wählt Richard Imu Jonasson aus, der ihm wegen seines ungewöhnlichen Namens im Telefonbuch auffällt. Doch was nur als harmloser Telefonstreich gedacht war, erhält eine grausame Wendung, wenn das Grauen seinen Lauf nimmt.

    Zum grundlegenden Aufbau und Vergleich mit Vertrauensübung von Choi

    Das Nachthaus von Jo Nesbø, das wohl am ehesten als Thriller einzuschätzen ist, ist in drei Teile gegliedert. Sein prinzipieller Aufbau - insbesondere im Übergang zwischen dessen ersten und zweiten Teil - hat mich ein wenig an die Vertrauensübung von Susan Choi erinnert, die mit dem National Book Award ausgezeichnet worden ist, obgleich diese einem ganz anderen Genre zuzuordnen ist. Wo mich Choi in ihrem Roman noch mit dem diesem zugrunde liegenden Konstrukt zu überzeugen wusste, das auch bedingt durch den zwischen den verschiedenen Teilen erfolgenden Wechsel der Perspektive letztlich zu einer ganz anderen Konklusion als im Nachthaus geführt hat, da der Mittelteil ihres Romans stärker als dessen Beginn ausgefallen ist, ist das Nesbø zumindest bei mir leider nicht gelungen. Der in unterschiedliche Teile gegliederte Aufbau des Nachthauses schien mir mehr um seiner selbst willen zu geschehen, als dass der Autor insbesondere in dessen zweiten Teil tatsächlich der von ihm ersonnenen Handlung neue Aspekte hinzuzufügen hätte, statt die bisherige Geschichte lediglich zu variieren.

    Auf einen starken Beginn folgen ein schwacher Mittelteil und Schluss.

    Indem ich den ersten Teil des Nachthauses als stärksten empfunden habe, sind mir die Wendungen in dessen weiteren Verlauf zu gewollt erschienen. Diese haben auf mich eher als Twists gewirkt, die allein wegen deren Überraschungseffekt in die Handlung integriert worden sind, wenn die Geschichte des Romans sich dadurch in eine gänzlich unerwartete Richtung entwickelt hat. Das ist zwar einerseits gekonnt vom Autor geschrieben, da Hinweise auf künftige Twists zuvor eingestreut und damit angedeutet worden sind. Andererseits hat Nesbø im zweiten und gerade im dritten Teil ausführliche Erklärungen nachzuschieben, um die unerwarteten Wendungen seiner Geschichte zu erläutern und in sich schlüssig zu verargumentieren. Wenn für Twists ausufernde Erklärungen erforderlich sind, um sie für mich als Leser verständlich werden zu lassen und stimmig in die bisherige Handlung des Romans einbinden zu können, dann ist das für mich meist - so wie auch im Fall des vorliegenden Romans - ein Indiz dafür, dass die darin geschilderte Geschichte ihrem Aufbau nach wohl zu ambitioniert ausgefallen ist, wenn sie zu konstruiert geraten ist. Mir persönlich hat das in vielen Büchern der letzten Jahre Überhand genommen, dass gerade Krimis, aber auch Thriller nicht mehr ohne einen, zumeist jedoch mehrere zentrale Twists auskommen, die alles zuvor erzählte nochmals auf den Kopf stellen müssen. Auch ich mag Twists, falls sie gut umgesetzt sind und einen Mehrwert für die Handlung darstellen. Beispiele dafür sind im Horrorgenre The Sixth Sense oder The Others. Wenn ein Roman ohne entsprechende Wendungen stärker ausfallen würde - allein durch seine sonst stringent erzählte Geschichte, kann ich aber auch gut und gerne - so wie im Fall des Nachthauses - darauf verzichten.

    Verbesserungsvorschläge zu den genannten Kritikpunkten

    Weil mir der erste Teil des Nachthauses am besten gefallen hat, hätte ich mir gewünscht, dass Jo Nesbø von dem gewohnten Schema, an dem sich der grundlegende Aufbau von Krimis wie Thrillern in der Regel orientiert und das nicht ohne zentrale Twists auskommen kann, abgewichen wäre, wenn er auf seinen zweiten und dritten Teil verzichtet hätte. Stattdessen hätte der erste Teil weiter ausgearbeitet werden können. Das Nachthaus ist zwar bereits in der vorliegenden Form weniger gut für Zartbesaitete geeignet, indem der Roman einige brutal blutige Szenen enthält und auch vor Gewalt gegen Kinder - genauer gesagt Jugendlichen - nicht Halt macht. Allerdings hätte Nesbø seine dabei angezogene Handbremse lockern können, wenn er das Alter seines Protagonisten und wesentlicher Nebenfiguren schon zu Beginn des Romans ein wenig hochgesetzt hätte. Anstelle von 13- bzw. 14-jährigen Schülern hätten sich zumindest eher 17- bis 18-Jährige dafür angeboten, im Mittelpunkt der Handlung zu stehen.
    Dann hätte Nesbø dem Horror im Nachthaus freien Lauf lassen können. Denn gerade in den stimmungsvoll geschilderten Szenen, in denen sich die Spannung stetig aufbaut und die von einer dazu passenden unheimlichen Atmosphäre untermalt werden, die mich gleich Ungutes ahnen liess, konnte das Nachthaus mich überzeugen. Dabei hätte der Autor, falls der Beginn seines Romans stärker von ihm ausgebaut worden wäre und insgesamt mehr Raum bekommen hätte, sich näher mit relevanten Nebenfiguren auseinandersetzen können, indem deren Schwierigkeiten im Leben und deren Beziehung zu Protagonist Richard ausführlicher geschildert worden wären. Auch hätten weitere Reminiszenzen an Klassiker der Horrorliteratur oder Filme - wie beispielsweise an Jeepers Creepers - und zusätzliche Informationen zum titelgebenden Nachthaus wie etwa zu dessen Vergangenheit und zum mysteriösen Imu Jonasson eingebunden werden können. Denn mit dem Nachthaus und Imu sind Nesbø im ersten Teil seines Romans eine gruselige Location, die eine unheimliche Präsenz ausstrahlt, und ein starker Antagonist gelungen, über die ich gern mehr erfahren hätte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend und überraschend anders

    Nach dem Tod seiner Eltern wird der Jugendliche Richard von seinem Onkel und seiner Tante aufgenommen. Diese wohnen jedoch in einer Kleinstadt, in der es ziemlich langweilig ist. Als dann sein Freund Tom spurlos verschwindet, gerät natürlich Richard unter Verdacht. Seinen Beteuerungen, unschuldig zu sein, möchte niemand Glauben schenken. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, selbst auf die Suche zu gehen. Dabei entdeckt er im dunklen Wald das Nachthaus, das irgendwie äusserst merkwürdig ist...

    Das Cover finde ich cool, das strahlend gelbe Nachthaus steht im Fokus und der farbige Buchschnitt ergänzt den Look.

    Der Schreibstil von Jo Nesbø ist flüssig und anschaulich, man kann sich die Charaktere und die Umgebung so gut vorstellen, als wäre man selbst am Schauplatz. Von der Leseprobe hatte ich nur die ersten paar Seiten gelesen, deshalb hat mich der Wechsel zu einer Horrorgeschichte kalt erwischt. Aber positiv, denn ich liebe Horrorgeschichten und so konnte ich erst recht nicht mehr aufhören zu lesen. Die grausigen Erlebnisse in der Telefonzelle sind so lebendig beschrieben, dass es für zarte Gemüter vermutlich zu viel des Guten wäre, für mich war es perfekt. Ständig war beim Lesen die Frage im Hinterkopf, ob man Richard als Ich-Erzähler wirklich trauen kann. Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert, wobei mir der erste am besten gefallen hat. Der letzte und das Ende waren zwar auch gut, aber nicht ganz nach meinem Geschmack. Jedoch kann ich hier nicht mehr verraten ohne zu spoilern.

    Alles in allem ein spannendes Buch mit einem gelungenen Genre-Mix. 4 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 14.10.2023

    Als eBook bewertet

    Spannend, mysteriös und komplett anders

    „Das Nachthaus“ ist der neuste Thriller des in Oslo lebenden Autors Jo Nesbø.

    Seit dem Tod seiner Eltern lebt der 15-jährige Richard bei seinem Onkel Frank und seiner Tante Jenny in Ballantyne, einem Ort, den er einfach nur langweilig findet. So richtig eingelebt hat er sich in seiner neuen Umgebung nicht. Sein einziger Freund ist der Aussenseiter Tom. Die beiden sind gemeinsam im Wald am Fluss unterwegs. Über das, was sich dann ereignet, möchte ich gar nichts weiter verraten, da es so unglaublich ist, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Ich habe schon einige Bücher von Jo Nesbø gelesen und finde seine Reihe mit Harry Hole einfach grossartig. Dieses Buch ist vollkommen anders und hat mit diesen nichts gemeinsam. Es ist kein Krimi oder Thriller, sondern geht in Richtung Horror, gleichzeitig ist es aber auch ein wenig fantastisch.
    Die Ereignisse zu Beginn haben mich entsetzt und gleichzeitig fasziniert, das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt, da Horrorromane so gar nicht zu meinen Genres gehören. Dennoch ist es Jo Nesbø gelungen mich zu fesseln. Sein Schreibstil ist einfach mitreissend und bildhaft, da ist Kopfkino garantiert.

    Das Buch ist vollkommen anders als ich es erwartet hatte. Dennoch hat es mir fesselnde Lesestunden geboten. Abschliessend kann ich nur sagen, dass der Autor mich überrascht hat, allerdings weder positiv noch negativ. Mir fehlen hier ein wenig die Worte. Deswegen kann ich Lesern, die vor düsteren, mysteriösen Horrorgeschichten nicht zurückschrecken nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris G., 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um Richard, der nach dem Tod seiner Eltern nach Ballantyne ziehen muss zu Verwandten. Richtige Freunde hat er in der Kleinstadt nicht und überhaupt scheint er sich auch nicht wirklich zu Hause zu fühlen. Und dann verschwinden Jugendliche in seinem Alter und Richard wird verdächtigt, denn er ist immer mit von der Partie, wenn einer seiner „Freunde“ verschwindet und das, was er zu berichten hat, ist mehr als merkwürdig.

    Ich denke an den Autor und erwarte einen knallharten Thriller, eine Handlung, die mich mittels Spannung und Action fesselt. Ich beginne „Das Nachthaus“ zu lesen und bin überrascht. Ich erlebe drei Geschichten in einer, keine davon ein Thriller. Ich bin gefangen in einer sehr skurrilen Horrorgeschichte, bei der ich überhaupt nicht weiss, was ich von ihr halten soll. Und dann ist es doch wieder anders.

    Dieses Buch ist anders als erwartet und doch spannend. Es ist ein wenig Horror, mal weniger und mal mehr. Es ist ein wenig verrückt. Es macht mir Angst und macht mich doch neugierig. „Das Nachthaus“ hat mich fasziniert und ich habe weitergelesen, obwohl ich mit Horrorgeschichten nichts anfangen kann. „Das Nachthaus“ hat mich abgeschreckt und ich habe dennoch weitergelesen.

    Das allein reicht aus. Der Roman versteht es die Leserschaft zu halten und jedenfalls auf besondere Art und Weise zu faszinieren.

    Cover und Buchschnitt sind perfekt und schaffen bereits auf den ersten Blick eine besondere Atmosphäre.

    Copyright © 2023 by Iris Gasper

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Michaela B., 05.12.2023

    Als eBook bewertet

    In einer Kleinstadt verschwindet ein Jugendlicher. Der Schuldige scheint schnell festzustehen. Sein Freund Tom wird verdächtigt, dass er ihn in den Fluss gestossen haben soll. Richard verneint die Vorwürfe. Niemand glaubt Richard, deshalb macht er selbst sich auf die Suche nach der Ursache von Toms Verschwinden. Das führt ihn auf die dunkle Seite von Ballantyne, zu dem Nachthaus, das eine grausame Aura zu umgeben soll. Dieser Mystery-Roman lässt die Realität verschwimmen, man verstrickt sich im Geschehen wie Richard in seinen Erzählungen, die ihm niemand glauben will. Wie denn auch, sie erscheinen völlig ausserhalb unseres Denkens. Als Jo Nesbo-Fan musste ich natürlich sein neuestes Buch lesen. Das dunkle Cover mit dem gelb leuchtenden Haus hat mich begeistert. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Von Anfang bis Ende strahlt der Thriller eine Düsternis aus, die perfekt vom Coverbild passt. Manches an der Geschichte ist so skurril, dass man es gar nicht richtig einordnen kann. Ich kenne Jo Nesbø bisher nur aus seinen Kriminalromanen, dieses Buch hat mich etwas überrascht, denn es ist so ganz anders als alles, was ich bisher von ihm gelesen habe. Und doch ist es eine spannende Lektüre vom Anfang bis zum Ende. Manches erschien mir ein bisschen aufgesetzt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    froschman, 09.01.2024

    Als Buch bewertet

    Was geschah im Nachthaus?

    Nach einem Unfall, bei dem Richard seine Eltern durch einen Brand verloren hat, kommt er zu Verwandten in die Kleinstadt Ballantyne und muss dort die Schule besuchen. Dort fällt er als Neuer und Einzelgänger sofort auf und wird gemobbt und hat keine wirklichen Freunde. Nur mit Tom versteht er sich einigermassen. Doch dann verschwindet Tom und alle sind sich einig, dass Richard ihn in den reissenden Fluss geworfen hat. Niemand glaubt seinen Aussagen. Bei den Vernehmungen verstrickt er sich immer wieder in Lügen. Nur dem Umstand, dass er noch keine 14 Jahre alt ist, ist es zu verdanken, dass er nicht eingesperrt wurde.
    Er macht sich selbst auf die Suche nach Tom und die Spuren führen ihn zu einem alten leerstehenden Haus, das als Nachthaus bekannt ist. Was ist in diesem Haus eigentlich geschehen, das seit Jahren dem Verfall preisgegeben ist?
    Jo Nesbø hat wieder einmal einen Thriller abseits seiner Kultfigur Harry Hole geschrieben, diesmal mit einem Schuss Horror und Fantasy. Seine Schreibweise ist wie immer spannend und nimmt einen von der ersten Seite mit. Man weiss teilweise nicht mehr, was ist Fiktion oder was ist Realität. Verschiedene Erzählebenen kommen ins Spiel, unvorhersehbare Wendungen liefern ein Verwirrspiel, das am Ende durch Nesbø bestens aufgelöst wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter K., 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zwischen Realität und Wahnsinn
    Der junge Richard kommt mit vielen seiner Schulkameraden nicht zurecht. Eine grosse Ausnahme bildet da Karen, die ihn trotz seiner Aussenseiterrolle mit Verständnis und Nähe begegnet. Aber dann wird sein Klassenkamerad Tom vor seinen Augen von einem Telefonhörer in einer öffentlichen Telefonzelle aufgesaugt. Das glaubt ihm natürlich niemand und so begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit, die ihn zum Nachthaus führt.
    Ich bin ein bekennender Jo Nesbø Fan. Insbesondere die Hary Hole-Reihe ist unschlagbar. Über die Bezeichnung als Roman war ich deshalb verwundert. Vielleicht wurde diese Bezeichnung auch deshalb gewählt da Das Nachthaus in keine gängige Kategorie passt. Müsste ich es umschreiben würde ich es Kriminal-Fantasy-Horror-Triller-Roman nennen, denn von allen Bereichen ist etwas vorhanden. Das macht es für mich schwer dieses Buch richtig einzuordnen.
    Der Schreibstil ist gewohnt klar und gut lesbar. Die Handlung ist dafür sehr schwer zu begreifen. Dennoch habe ich das Buch in nur einem Tag gelesen, da es mich in seinen Bann gezogen hat.
    Fazit: Wer einen Kriminalroman a la Hary Hole erwartet, sollte hier die Finger weglassen. Wer aber bereit ist, durch verschiedene Genres treiben zu lassen, der wird begeistert sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Horrorroman von Nesbo? Kann das funktionieren? Es kann, wenn auch das scheinbare Vorbild Stephen King nicht erreicht wird. Sogar in Amerika wird das Buch angesiedelt, scheinbar ist Grusel dort verortet glaubhafter. Das Buch führt in einer Coming-of-age-Horror-Story auf scheinbar ausgetretenen Pfaden. Doch ohne zu spoilern darf man sagen, Nesbo hat einen feinen Mix geschaffen, der von seinen üblichen Büchern abweicht. Zugegeben kommt einem die Grundgeschichte bekannt vor, arbeiten solche Horrorromane oft nach dem selben Schema. Trotzdem hält Nesbo den Leser gut bei Laune, wenn auch manche Sprünge in der Geschichte des ersten Teiles im Buch etwas schnell daher kommen. Wer dem Autor aber zugesteht, seinen eigenen Krimi-Pfade zu verlassen, bekommt einen soliden Horror-Psycho-Thriller, der gut unterhält. Wer nur auf neue Harry Hole-Bücher wartet, wird mit diesem Buch weniger anfangen können. Schreiben kann Nesbo und auch hier gelingt es ihm fast komplett, eine wendungsreiche und spannende Unterhaltung zu produzieren.


    Diese Rezension ist die subjektive Meinung eines Hobbylesers, ohne KI erstellt. Es bestehen keine Beziehungen zu Verlag oder Autor. Die Rezension, als auch Teile davon, ist urheberrechtlich geschützt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kunde, 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr fesselnd

    Der Jugendliche Richard ist spurlos verschwunden. Sein Freund Tom wird verdächtigt, dass er ihn in den Fluss gestossen haben soll. Richard verneint die Vorwürfe. Aber er verwickelt sich in Lügen. Er sucht eigenständig nach seinem Freund. Diese Suche führt ihn zu dem Nachthaus, das auf der dunklen Seite von Ballantyne steht.

    Als Jo Nesbo-Fan musste ich natürlich sein neuestes Buch lesen. Das dunkle Cover mit dem gelb leuchtenden Haus hat mich begeistert. Mit seinem farbigen Buchschnitt finde ich das Buch sehr edel. Der Schreibstil ist flüssig. Das Buch besteht aus drei Teilen. Mir hat es sehr gefallen. Ich fand es sehr fesselnd. Diesmal wandelt Jo Nesbo auf den Spuren von Stephen King. Dies ist ein ganz anderer Nesbo, wie man ihn sonst mit Harry Hole nicht kennt. Ich empfehle ihn allen, die einen fesselnden und spannenden Fantasy-Roman mit Elementen von Stephen King lesen möchten.

    Sehr fesselnder Jo Nebo mit Horror-Elementen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Billbo, 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt super, ist ansprechend und passt zum Geschehen. Den Autor kannte ich von anderen Romanen schon. Es lohnt sich, dieses Buch bis zur letzten Seite zu lesen. Nach zwei Dritteln war ich am überlegen, ob ich noch weiter lesen möchte. Ein neuer Handlungsstrang, der mich mächtig verwirrt hat. War dies nun ein Krimi, ein Fantasy Krimi oder was sollte das nun sein? Doch die grosse, alles erklärende Auflösung folgt zum Schluss und darum ist es eine runde Sache, die keine Fragen offen lässt. Die Figuren waren authentisch gestaltet und der Schreibstil flüssig, doch mit dem umgesetzten Thema hatte ich kurzzeitig so meine Probleme.
    Gefallen hat mir das Buch, weil die Geschichte packend ist und ich mich trotz Verwirrung gut unterhalten fühlte. Zum anderen fand ich es spannend etwas zu den Hintergründen des aufzulösenden Endes des Buches zu erfahren. Denn erst das Ende erklärt die Herangehensweise und das dahinter verborgene "Problem".

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    wusl, 12.12.2023

    Als Buch bewertet

    Wow, was für ein ungewöhnlicher Nesbo-Roman. Ich wusste zwar, auf was ich mich einlasse, da ich vorher auf einer Lesung mit dem Autor war, aber trotzdem wurde von diesem Plot ziemlich überrascht. Ich lese eigentlich keine Horrorbücher aber auf ein paar phantastische Elemente kann ich mich gut einlassen. Hier denke ich immer an die Stephen-King-Romane, die so eine gekonnte Mischung sind. Daran hat sich also jetzt auch Nesbo versucht und er hat durchaus Potential. Schon ganz am Anfang gibt es einen echt gruseligen Todesfall und dann geht es vor allem darum herauszufinden, was hier eigentlich los ist. Held ist ein Junge, der neu in der Stadt ist.

    Ich könnte jetzt natürlich sagen, Schuster bleib bei deinen Leisten. Denn die Thriller und Krimis von Jo Nesbo gefallen mir besser. Aber da ich neugierig war und mich vorher ein bisserl informiert hatte, war ich nicht enttäuscht und habe das Buch gerne gelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon einige Bücher von Jo Nesbø gelesen. Dieses Buch ist etwas ganz anderes, aber noch spannender und fesselnder. In einer Kleinstadt verschwindet ein Junge. Hat Richard seinen Freund in den Fluss gestossen? Er wird als Schuldigen angesehen, da er sich in Lügen verstrickt. Es glaubt ihm niemand. Seine Suche nach dem Freund bringt in auf die dunkle Seite von Ballantyne. Als Leser wird man sofort in die Geschichte mit eingesogen. Man muss sich in die Geschichte fallen lassen. Man liest ein Geschehen, welches man als Sein oder Nichtsein ansehen kann. Man taucht auf aus der Geschichte und muss die Orientierung suchen. Wo sind die Übergänge von Traum und Wirklichkeit? Ich muss sagen, dass ich das Ende so nicht erwartet habe. Für mich eine Geschichte mit neuer Richtung des Autors und fantastisch geschrieben und zu Lesen. Vom Neuen Stil bin ich hell begeistert. Sehr empfehlenswertes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    bblubber, 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Jugendliche Richard kommt mit Familie in eine neue Stadt. Es dauert gar nicht lange, da wird ihm klar, dass hier so einiges nicht normal läuft. Und man muss wissen, dass man sich in einer Mischung aus Psychodrama und Horrorgeschichte befindet.

    Nesbo kann Spannung aufbauen. Und diesmal stürzt er sich mit Freude in ein neues Genre und spielt mit allem, was er als Thriller - und Krimiautor gelernt hat. Ich fragte mich immer wieder, ob hier wirklich alles der Realität entspricht oder ob es ein wenig wie in einem guten King-Buch ist, dass der Horror auch mal im Kopf der Protas stattfindet und keineswegs real ist. Ich werde aber nicht verraten, wo die Reise hingeht.

    Ein Buch, dass mich überrascht hat. Gut, dass ich auch Horror mag und aufgeschlossen bin. Aber auch gut, wenn Nesbo auch wieder in seine angestammten Zonen zurückkehrt. Das lese ich noch ein bisserl lieber.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein