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  • 4 Sterne

    Paul S., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Simon und Nofretete

    Wie kam Nofretete nach Berlin? Nofretete ist die eigentliche Hauptfigur des Romans von Stefanie Gerhold. Die zweite Hauptfigur ist Simon, ein Unternehmer, der sein Vermögen hauptsächlich mit Baumwolle erwirtschaftet hat. Er unterstützt den Archäologen Ludwig Borchardt, der bei einer Ausgrabung in Ägypten die Büste der Nofretete findet. Simons Sohn wird nach Ägypten geschickt, um die Figur nach Berlin zu schaffen.

    Simon engagiert sich nicht nur für die Ausgrabungen in Ägypten sondern auch für Kunst und Kultur und unterstützt ein Waisenhaus. Auch die Angestellten und Arbeiter seines Unternehmens sind ihm ans Herz gewachsen. Gerhold stellt Simon als universellen Wohltäter dar. Vielleicht etwas zu idealisiert?

    Ich hatte vorher das das Buch "Die Königin" von Sebastian Conrad gelesen. Das hat sich als sehr günstig erwiesen. Denn Conrad hat ein Sachbuch über Nofretete geschrieben. Dadurch liessen sich die Ereignisse in Gerholds Roman sehr gut geschichtlich einordnen.

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  • 4 Sterne

    E., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch beschreibt, wie die Büste der Nofretete nach ihrem Fund in Ägypten nach Berlin kam.
    Beim Start hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Da ich das Cover wirklich toll fand (löst gleich leichte "Babylon Berlin" Vibes aus), ich Berlin als Setting liebe und auch das Thema spannend fand, begann ich gerne zu lesen. Leider wurde ich auf dieser Reise enttäuscht: die ganze Story, besonders der Weg von der Ausgrabung der Büste bis zur Reise nach Berlin bleibt insgesamt sehr technisch. Man erfährt doch viel über die Bürokratie und Diplomatie zu der Zeit, insgesamt fehlten mir dabei aber die persönlichen Geschichten der Protagonisten. Ich konnte mich in keine Figur so richtig einführen, sie waren für mich etwas hölzern und auch die Handlung war wenig fantasievoll.
    Was die Sprache anging, war ich zufrieden. Sehr gut lesbar, flüssige Schreibe.
    Insgesamt wohl eher ein Buch für wirklich Archäologiebegeisterte, als für Kulturinteressierte.

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  • 4 Sterne

    Gabriele K., 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ich kannte Stefanie Gerhold bisher nur als Übersetzerin, nicht als Autorin.
    Das Cover des Buches hat mich mit seinem Grau in Grau, noch dazu bei Regenwetter, auch nicht sonderlich angesprochen. Offensichtlich wird hier eine Szene im "alten" nostalgischen Berlin dargestellt, in dem das Buch ja zum Teil spielt, aber ich hatte zunächst keinerlei Assoziation zu Nofretete bzw. zu Ägypten.

    Natürlich kenne ich "Nofretete" im Museum in Berlin und finde den schönen Kopf schon faszinierend, der schon seit so ewig langer Zeit die Menschen begeistert.

    Der Text ist für mich sehr interessant und spannend geschrieben. Er liegt zwischen Roman und Sachbuch, mit vielen historischen Details, die hoffentlich gut recherchiert sind - das kann ich leider nicht beurteilen - , aber dieses Genre gefällt mir prinzipiell sehr.

    Nofretete und die Geschichte um das Kunstwerk herum erhalten durch das Buch eine ganz neue Art von Lebendigkeit.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 08.02.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Simon, ein erfolgreicher jüdischer Textilunternehmer unterstützt Ausgrabungen in Tell el-Amarna und eines Tages ist es soweit. Die Büste der Nofretete wird gefunden und gelangt irgendwann nach Berlin. Kaum ist sie im neuen Museum ausgestellt, entbricht ein Streit darüber aus, wer Anrecht auf die Büste hat. Und der verlorene Erste Weltkrieg, der aufkommende Nationalsozialismus lassen Simons Einfluss immer mehr schwinden.
    Meine Meinung:
    Ich weiss nicht wirklich, ob dieser Roman auf Tatsachen beruht, ist aber auch letztendlich egal, denn was eindeutig richtig gut an diesem Buch ist, dass es enorm authentisch wirkt. Die Stimmung der zwanziger Jahre und der aufkommende Nationalsozialismus waren förmlich greifbar. Was ich auch bemerkenswert fand, waren die Streitigkeiten darum, wem die Büste gehört. Insgesamt ein Buch mit hohem Unterhaltungsfaktor und gutem Schreibstil.
    Fazit:
    Hat mir gefallen

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  • 4 Sterne

    Thomas S., 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Kein klassischer Roman

    Der verlorene erste Weltkrieg, die Weimarer Republik und das Heraufziehen des Nationalsozialismus: All das bildet den Rahmen für dieses Buch, in dessen Mittelpunkt die Entdeckung der Nofretete und der damit befassten Personen steht.
    Hauptperson ist James Simon, der mit seinen Stiftungen einen wesentlichen Einfluss auf die Berliner Kunstmuseen hatte, und dessen Spuren noch heute deutlich sichtbar sind. Die Rahmenhandlung orientiert sich dabei eng an den historischen Fakten, Details aus dem Privatleben sind natürlich fiktiv.
    Klassische Romanleser werden sich dennoch mit dem Buch wahrscheinlich etwas schwertun, es hat über weite Strecken doch eher Sachbuchcharakter. Das tut der von der Geschichte ausgehenden Faszination aber keinen Abbruch, und man kann der Autorin und Buch nur wünschen, dass sich eine breite Leserschaft dafür begeistert.

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  • 3 Sterne

    rapunzel xxl, 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    Nicht wie erwartet

    „Das Lächeln der Königin“ ist ein fiktiver Roman von Stefanie Gerhold, der jedoch eine Vielzahl realer historischer Figuren und Ereignisse enthält, sodass es schwierig ist, genau zu sagen, zu welchem ​​genauen Genre dieses Buch gehört. Das Buch ist fast 300 Seiten lang und erzählt eine historische Geschichte rund um die Büste der Nofretete.

    Die Geschichte dieses Buches beginnt in Berlin im Jahr 1913 und der Erzählrahmen umfasst hauptsächlich die Zeit von 1913 bis 1925. Das gesamte Buch erzählt eine zweiteilige Geschichte. Der erste Teil erzählt die Geschichte von James Simon, einem erfolgreichen jüdischen Textilunternehmer und Finanzier archäologischer Ausgrabungen. Er beteiligte sich stets aktiv an der archäologischen Arbeit in Ägypten und unterstützte sie. Sein Freund, der Archäologe Ludwig Borchardt, entdeckte bei Ausgrabungen Nofretete und brachte die Büste, die weltweit Aufsehen erregte, nach Berlin zurück. Der zweite Teil erzählt vom wirtschaftlichen Niedergang nach dem Ersten Weltkrieg und der wachsenden antisemitischen Feindseligkeit gegenüber dem jüdischen Bürgertum. Zu welcher Region Nofretete gehört, sorgte in verschiedenen Ländern für Kontroversen, und als Jude war James Simon nicht einflussreicher.

    Obwohl mich der Hintergrund und das Setting der Geschichte interessierten, konnte mich der Schreibstil der Autorin nicht überzeugen. Die Zeitleiste am Anfang der Geschichte war sehr verwirrend. Ich sprang ständig in der Zeit herum und fühlte mich sehr unruhig und erschöpft. Obwohl die folgenden Geschichten viel chronologischer abliefen, war der Schreibstil der Autorin zu langweilig und konnte mich emotional nicht ansprechen, und es mangelte ihm sehr an Atmosphäre.

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  • 3 Sterne

    Ingo G., 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    Es ist nicht einfach, einen fiktiven Roman zu schreiben, der mit realen Personen und Ereignissen gespickt ist. In diesem Roman geht es um die Büste der Nofretete und der Roman hält sich an die geschichtlichen Ereignisse, beleuchtet aber mehr die Personen, die damit verbunden sind, hauptsächlich geht es um James Simon, einem jüdischen Textilfabrikanten, der sich sehr für die Grabungen in Ägypten einsetzt. Sein Freund Borchardt entdeckt die Büste der Nofretete und der Roman beleuchtet viele Hintergründe.
    Anfangs springt die Handlung noch in den Zeiten, das gibt sich. Dann wird es stringent in der Handlung. Die Sprache folgt in Teilen der Zeit, meistens merkt man das bei den direkten Reden, zum Beispiel wenn James von seinem Sohn als Herr Vater angesprochen wird. Ansonsten ist eine gut lesbare Sprache. Die Personen an sich haben keine grosse Chance auf eine Entwicklung. Interessant, jedenfalls für einen Laien auf diesem Gebiet, sind die Ausführungen über die Ausgrabungen in Ägypten und alle Zusammenhänge herum. Die zeitgeschichtlichen Hintergründe werden ausreichend beleuchtet und sehr oft in der direkten Rede aufgegriffen. Der Erzählrahmen ist hauptsächlich die Zeit von 1912 bis 1925. Alles davor und danach wird recht kurz abgehandelt.
    Es ist eine unterhaltsame Geschichte, nur vermag sie mich nicht so recht zu fesseln. Es liegt nicht daran, dass das eigentlich Erzählte schon bekannt ist. Der Erzählstil nimmt mich nicht komplett mit, wobei ich aber auch sagen muss, dass ich mich, angeregt durch diese Lektüre, mehr mit dem Thema befasst hatte.
    Es ist gute Unterhaltung, nur mir persönlich ist es beim Lesen vieles zu statisch gewesen.

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  • 3 Sterne

    lustaufbuch, 01.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein interessanter Roman ohne Tiefe
    Der Debütroman der Übersetzerin und nun auch Autorin Stefanie Gerhold trägt den Titel "Das Lächeln der Königin" und ist somit passend zum Inhalt, schliesslich erzählt das Buch die Geschichte der Entdeckung der Büste der Nofretete und deren erste Jahre in Deutschland.
    Gerholds Stil ist sehr gewählt und der Roman lässt sich flüssig lesen. Der Leser erfährt dabei einige Hintergrundinformationen über die Nofretete, jedoch hätte der Roman noch mehr Potenzial gehabt, welches leider ungenutzt gelassen wurde. Zu sehr kratzt er an der Oberfläche anstatt thematisch in die Tiefe zu gehen. Auch die Figuren erscheinen grossteils leblos und werden kaum in die Geschichte eingeführt, weswegen der Lesefluss manchmal gestört wird, da u.a. nicht offensichtlich ist, wer die Person eben nochmal war und was sie zur Sache beiträgt.
    Dennoch handelt es sich um ein gelungenes Debüt über die Nofretete, das den Leser gut unterhält und mit einigen Information beschenkt.

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  • 3 Sterne

    Der Blaue Mond, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sehr angesprochen, ebenso bin ich Fan von historischen Romanen, die einen Bezug zur Realität haben.
    Das Werk hier hat so einen tollen Kern, mir war die Geschichte der Nofrete Büste nicht bekannt und ich werde sie mit Sicherheit beim nächsten Berlin Aufenthalt einmal besuchen.
    Jetzt zum ABER, die Erzählung ist langatmig, sperrig und hat mich an vielen Stellen nicht abgeholt. Insbesondere der erste Teil war sehr zäh. Dabei hätte das Thema so wunderbar geschildert werden können. Und ich hätte es auch super gefunden, wenn deutlicher geworden wäre, was Fiktion und Realität ist. Zum Beispiel durch direkte Quellenangaben oder Fotos. Ganz gut hat mir insgesamt die Schilderung des jüdischen Unternehmertums, symbolisiert durch James Simon, gefallen.
    Sicher lesenswert für Berlin Fans der 20er oder Ägypten Interessierte.

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  • 5 Sterne

    leseleucht, 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mäzen der Kunst und der Menschlichkeit

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  • 2 Sterne

    Pummelfee, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Enttäuschend farblos

    Nofretete war der Beginn meiner Obsession mit dem alten Ägypten. Da war ich ungefähr 9 Jahre alt. In den vergangenen Jahrzehnten habe ich mich viel mit dem Thema beschäftigt. Doch mehr mit den Archäologen und Ägyptologen statt mit den Mäzen. Die Sicht von James Simon wirft da noch mal ein anderes Licht auf die Ausgrabungen.

    Leider fand ich die Erzählung sehr unemotional ohne Sachbuch zu sein und sehr wenig atmosphärisch. Mir hat die Begeisterung gefehlt, die Freude über einen so grossartigen Fund. Zudem fiel mir die Einteilung der zeitlichen Abläufe total schwer. Eine der wenigen Tatsachen, die ich wirklich verstanden habe, nachvollziehen konnte und authentisch empfand war die Beziehung der Eheleute Simon. Zudem ist es der Autorin gut gelungen die Situation und auch das Selbstverständnis der Juden um die Jahrhundertwende herauszuarbeiten.

    Insgesamt war die Lektüre sehr enttäuschend und langweilig- wie auch das Cover. Die fehlende Darstellung der Begeisterung der Handelnden wird dieser grossartigen Darstellung der Nofretete nicht gerecht.

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  • 2 Sterne

    XYZ, 24.02.2024

    Als Buch bewertet

    eintöniges Debüt

    Nofretete steht in Berlin, seit über 1000 Jahren. Aber wie ist sie überhaupt nach Berlin gekommen? Die Antwort wird in diesem Buch behandelt.
    Unternehmer und Mäzen James Simon hat als Geldgeber für Grabungen einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass Nofretete heute dort steht. James Simon wird in den Mittelpunkt des Buches gestellt.

    Für mich persönlich war James Simon etwas zu sehr im Mittelpunkt, ich habe mir eigentlich einen anderen Fokus erwartet. Man bekommt in der Erzählung auch sehr die Gier im 20. Jhd. zu spühren - wie sich die verschiedenen Länder mit Sensationsfunden aus Ägypten übertrumpfen wollten.
    Mir hat hier sehr das historische Ägypten-Feeling gefehlt, das was ich mir eigentlich erwartet hatte. Auch vom eigentlichen Entdecker Ludwig Borchardt liest man hier viel zu wenig. Für mich war die Lektüre sehr langweilig und farblos. Von mir gibt es leider keine Empfehlung für das Buch.

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