12%¹ Rabatt + Gratis Versand

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5697429

Taschenbuch Fr. 12.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    nellsche, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nora hat vor einem Jahr ihren geliebten Ehemann Julian verloren. Mit noch nicht einmal dreissig Jahren ist sie Witwe und ist noch mitten im Trauerprozess. Noch immer bereitet sie regelmässig Marmelade zu, weil Julian diese so sehr geliebt hat. Dann entdeckt sie einen Brief von Julians Grosstante Klara, in dem diese ihm eins ihrer Familienrezepte für Brombeermarmelade mitteilt, damit er Nora damit überraschen kann. Nora macht sich auf die Suche nach Klara und reist zu ihr an die Vorpommersche Boddenlandschaft, wo diese zurückgezogen lebt. Dort findet sie einen verborgenen Marmeladenkeller voller Geheimnisse, die es zu erkunden gibt.

    Das Cover, das unglaublich schön gestaltet ist, hat mich sofort angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht. Die Geschichte liest sich Dank des flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils sehr angenehm und zügig. Ich konnte direkt in die Geschichte eintauchen und war von ihr gefangen genommen.
    Nora ist noch immer am Trauern über den Verlust ihres geliebten Mannes, der völlig überraschend gestorben ist. Diese Trauer ist deutlich zu spüren und ging mir sehr nahe. All die schönen Erinnerungen, die sie an ihre gemeinsame Zeit hat, werden rührend beschrieben ohne kitschig zu sein. Die Liebe, die die beiden verband, ist sehr herzlich beschrieben.
    Als Nora den Brief von Klara entdeckt, möchte sie Klara unbedingt kennenlernen. Die Reise zu Klara und die Zeit, die sie dort verbringt, ist sehr schön beschrieben. Auch die Landschaftsbeschreibung gefiel mir sehr, ich konnte mir alles prima vorstellen. Gefallen haben mir auch die Erzählungen von früherer Zeit von Klara.
    Die Personen empfand ich sehr authentisch und mit Liebe für Details ausgearbeitet. Neben Nora und Klara, die ich beide sehr sympathisch fand, sind auch Noras Freundinnen Katharina und Mandy toll beschrieben. Auch von ihnen erfährt man einiges und ich mochte sie ebenfalls sehr gerne.
    Der einzige Kritikpunkt ist das Ende, insbesondere Klaras Geheimnis, das mir zu schnell abgehandelt wurde.
    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und habe mich dabei einfach wohlgefühlt. Hervorzuheben sind noch die Rezepte, die in dem Buch enthalten sind und die zum Nachkochen verleiten. Das ist eine wunderbare Idee!

    Ich kann diesen schönen Roman empfehlen und vergebe vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lilo H., 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Einfach schön
    Ein wunderschönes Buch, über die Liebe, Gefühle, es gibt Hoffnung und reisst dich in seinen Bann. Nachdem Noras Mann Julian vor einem Jahr an einem Herzleiden verstorben ist, fällt diese zunächst in ein tiefes Loch... der Beginn der Buches ist wirklich traurig und ich bin nicht umhin gekommen die ein oder andere Träne zu verdrücken...
    Die Protagonistinnen sind unglaublich tolle Frauen, an erster Stelle natürlich Nora. Was aber auch extrem toll ist, sind die Rezepte die in diesem Buch zu finden sind, ich habe sogar schon eine nachgekocht und alleine dafür lohnt sich das Buch schon fast.
    Was ich wie die meisten Leserinnen ein wenig bedaure ist ds aprupte Ende, ich hätte es mir ausführlicher gewünscht, denn viele Fragen bleiben ungeklärt...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tanja B., 09.06.2017

    Als Buch bewertet

    Ein sehr aussergewöhnliches Buch, das zeigt, wie ein Paar Kleinigkeiten verbinden können... hier liegt die Verbindung bei Marmelade.
    Mehr als einmal musste ich echt schlucken und war am Schluchzen, weil das Buch stellenweise so unglaublich traurig ist.

    Nora verliert ihren geliebten Ehemann durch einen Herzinfarkt. Was kann es schlimmeres geben, als seinen Partner sterben zu sehen...

    Was Nora dann nach seinem Tod erlebt, ist total schön, romantisch... poetisch... eigentlich fehlen mir die richtigen Worte um dieses Buch zu beschreiben.

    Ich kann nur sagen, von Trauer bis zu Gänsehaut vor Rührung hab ich hier alles erlebt.

    Dieses Buch war auf jeden Fall ein Lesehighlight in diesem Jahr für mich und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    rainbowly, 11.03.2017

    Als eBook bewertet

    Fakten
    Autor: Anne Töpfer
    Verlag: List (Ullstein Verlag)
    Erscheinungsdatum: 10.03.2017
    Genre: Roman
    Seiten: 410

    Inhalt
    Nach dem Tod ihres Mannes Julian rettet sich Nora in die Routine - Aufstehen, zur Arbeit gehen, regelmässig ihre Freundin Katharina und ihre Mutter treffen, Marmelade kochen, schlafen, nur nicht zu viel nachdenken. Als sie in Julians Sachen einen Brief einer unbekannten Grosstante Klara findet, ergreift sie die Chance und beschliesst kurzentschlossen diese zu besuchen.

    Gestaltung
    Das Buch ist wirklich sehr liebevoll gestaltet. Von aussen die leckeren Brombeeren, passend zum Titel, und die hübschen Macarons, abwechselnd matte und glänzende Elemente und innen die tollen Marmeladenrezepte, die geradezu danach schreien nachgekocht zu werden. Am Liebsten würde ich direkt loslegen!

    Charaktere
    Nora findet noch keinen Weg aus ihrer Trauer heraus, kann ihren Mann einfach noch nicht loslassen. Und doch strahlt sie für mich eine Ruhe aus, die ihr in meinen Augen Julian gegeben hat. Immer wieder scheint durch, dass Julian ein sehr liebevoller Ehemann war, der sie immer bestärkt und gelobt hat.
    Ganz toll finde ich ihre beste Freundin Katharina, die ihr zu jeder Zeit beisteht und immer genau weiss, wann sie Trost braucht.
    Die unbekannte Grosstante Klara stellt sie als echtes Unikat heraus.
    Und auch ihre neu gewonnene Freundin Mandy finde ich spitze - frech und spritzig!

    Fazit
    Eine wirklich tolle Geschichte, die ans Herz geht. Die einen Mut fassen lässt neu zu beginnen. Die einen lachen und weinen lässt. Die einfach Spass macht zu lesen! Nur das angekündigte Familiengeheimnis, das Nora lüften soll, wird am Ende recht schnell abgehandelt. Es wird zwar immer wieder angeschnitten, doch die Auflösung kommt dann doch sehr plötzlich und dann ist die schöne Geschichte auch schon vorbei. Mir hat dieses Buch sehr schöne Lesestunden beschert und unglaublich Lust darauf gemacht selbst Marmelade einzukochen, Likör anzusetzen oder sonstige Leckereien herzustellen. Wenn ihr unschlüssig seit: Lest die Leseprobe! Schon da kann man die Düfte aus Noras Küche regelrecht riechen, das glänzende Holunderblütengelee vor dem inneren Auge sehen und die süsse Marmelade auf der Zunge schmecken :)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Judith H., 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ein emotionales Buch über Liebe, Trauer und deren Bewältigung

    Nora ist Ende zwanzig und hat vor einem Jahr ihren Ehemann Julian verloren, der nach einer Herzmuskel-Erkrankung plötzlich verstorben ist. An diesem Tag, an dem sich der Todestag jährt, kocht Nora wie an jedem Sonntag Marmelade, weil Julian ganz verrückt nach ihren Kreationen war.

    Bei Aufräumarbeiten findet sie einen Brief von seiner Grosstante Klara, die ebenfalls begeistert Marmeladen herstellt. Sie hat ihm eines ihrer Spezialrezepte und Kostproben zur Verfügung gestellt, damit er Nora damit an ihrem Hochzeitstag überraschen kann. Leider kam es ja nicht mehr zu der Überreichung des Geschenks.

    Nora macht sich auf den Weg zu Klara, die in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt.

    Die Geschichte beginnt sehr traurig mit dem Todestag Julians. Nora hat in dem vergangenen Jahr mehr in der Vergangenheit gelebt und nicht wirklich mit der Trauerbewältigung begonnen. Sie denkt ständig an Julian, ihr gemeinsames Leben und kann noch nicht los lassen. Dieser Teil ist sehr bewegend geschrieben und hat mich sehr berührt. Ich konnte gar nicht anders als mit Nora zu fühlen.

    Erst als sie auf Julians Tante Klara und Mandy trifft, kann sie ihre Gedanken langsam auf eine Zukunft richten. Mit den beiden Frauen hat sie Gleichgesinnte gefunden, denn sie lieben es ebenfalls Marmeladen, Liköre oder Torten zu kreieren.

    Zum Ende offenbart sich noch ein Familiengeheimnis, das aufgedeckt wird. Dieser Teil hat mir nicht ganz so gut gefallen. Das ganze wird im Schnelldurchgang und ziemlich oberflächlich abgehandelt, ohne bleibende Spuren bei den Betroffenen zu hinterlassen.
    Das Ende der Geschichte ist sehr offen gehalten und lässt alle Möglichkeiten offen … auch die eines Folgebandes.

    Eine bewegende Geschichte, geschrieben in einem tollen Schreibstil mit sympathischen Charakteren. Angefangen bei dem zum Titel und Inhalt passenden Cover, über die eingefügten Rezepte (von denen ich sicherlich das ein oder andere ausprobieren werde) bis zu der Geschichte selbst ist es ein gelungenes und stimmiges Ganzes.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Melanie P., 01.04.2017

    Als Buch bewertet

    Nora Kluge ist noch keine 30 und schon verwitwet. Ihre grosse Liebe starb ein Jahr zuvor beim Joggen an einem Herzinfarkt. Seitdem ist nichts wie es mal war und das Leben scheint stillzustehen. Einzig und allein Marmelade kocht Nora noch und baut die befüllten Gläser zu einer Art Schrein im Arbeitszimmer ihres Mannes. Marmelade war ihre gemeinsame Leidenschaft.

    Doch ein Jahr später findet sie genau dort zusammen mit ihrer Freundin Katharina einen Brief einer unbekannten Tante ihres Mannes.

    Nach kurzem Zögern nimmt sie Kontakt mit diesem längst vergessenen Teil der Familie in der ostdeutschen Boddenlandschaft auf.

    Dort findet sie sowohl eine Tante, ihres Mannes, die ihr selbst sehr ähnlich ist und eine neue Freundin und deckt ganz nebenher ein streng gehütetes Familiengeheimnis auf.

    Der Roman "Brombeerzimmer" hat mir sehr gut gefallen. Er schleppt sich am Anfang ein wenig dahin, bis die Reise in die Boddenlandschaft endlich los geht und ein bisschen habe ich befürchtet, dass die Geschichte in Noras Trauer und Erinnerung unter geht. Doch dann "nimmt sie Fahrt" auf und entwickelt sich schnell zu einem unterhaltsamen leicht zu lesenden Roman, mit dem man gerne ein paar tolle Nachmittage im Liegestuhl verbringt.

    Ganz besonders an dem Buch sind die vielen alten Rezepte, mit denen es die Autorin bestückt hat und die an Omas Küche erinnern.

    Was am Anfang ein bisschen flach und absehbar daher kommt, entpuppt sich am Ende ganz anders.

    Einzig und allein der Lektor hat geschlampt, was ich persönlich immer sehr schade finde. Ausser ein paar markanten Rechtschreibfehlern (So setzen sie sich dort auf die Coach:-) ) gibt es auch einen inhaltlichen Patzer. Auf Seite 26 haben sich Nora und Katharina im Deutsch Leistungskurs angefreundet. Also in der Oberstufe. Auf Seite 89 waren sie aber mit 13 oder 14 Jahren in der 8. Klasse gemeinsam mit Noras Eltern im Urlaub.

    Ansonsten aber ein absolut schöner und lesenswerter Frauenroman für ein paar gemütliche Stunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gaby H., 11.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nora Kluge ist 29, lebt mit ihrem Labrador Watson in Oberhausen am Rande des Ruhrgebietes, hat Ökotrophologie studiert, und hat vor einem Jahr ihren Mann Julian, den sie über alles geliebt hat und heute schmerzlich vermisst, durch eine Herzmuskelentzündung verloren. Als sie beginnt, seine Sachen wegzuräumen, findet sie einen Brief von Julians Grosstante Klara und ein Rezept für Brombeermarmelade. Sie beschliesst, die alte Dame, die in einem kleinen Dorf in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt, zu besuchen. Zwischen den beiden Frauen und einer jungen Nachbarin entwickelt sich rasch eine wunderbare Freundschaft. Aber Nora stösst auch auf ein Familiengeheimnis, dass die Öffnung zwischen Ost und West überdauert hat und nun gelüftet werden soll...

    Anne Töpfer hat mich mit ihrem einfühlsamen und liebevollen Schreibstil sofort gefangen genommen. Ich habe Nora sofort als Freundin für ein paar Lesestunden angenommen, kann ihre Trauer und ihren Schmerz gut nachvollziehen. Daher fand ich es sehr schön, zu lesen, wie sie in dem kleinen Ort in Vorpommern langsam wieder in ihr eigenes Leben zurück findet. Wie ihr dabei ihre Freundin Katharina und auch Mandy, die sie hier kennenlernt, zur Seite stehen, fand ich sehr gut beschrieben.
    Toll finde ich auch den Weg von Nora zu Klara, die sich zuerst als spröde sturköpfige alte Dame gibt, dann aber immer mehr auftaut. Was auch an der gemeinsamen Begeisterung für selbstgemachte Marmeladen und Liköre liegt. Bei den Beschreibungen der leckeren Marmeladevariationen läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Bestimmt werde ich das ein oder andere Rezept, das hier angeboten wird, ausprobieren.

    Von der Auflösung des Familiengeheimnisses aus der Nachkriegszeit hatte ich mir etwas mehr versprochen. Das kam mir hier etwas zu kurz.

    Das Brombeerzimmer ist eine gefühlvolle, zauberhafte Geschichte für ein paar entspannte Lesestunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gaby2707, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nora Kluge ist 29, lebt mit ihrem Labrador Watson in Oberhausen am Rande des Ruhrgebietes, hat Ökotrophologie studiert, und hat vor einem Jahr ihren Mann Julian, den sie über alles geliebt hat und heute schmerzlich vermisst, durch eine Herzmuskelentzündung verloren. Als sie beginnt, seine Sachen wegzuräumen, findet sie einen Brief von Julians Grosstante Klara und ein Rezept für Brombeermarmelade. Sie beschliesst, die alte Dame, die in einem kleinen Dorf in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt, zu besuchen. Zwischen den beiden Frauen und einer jungen Nachbarin entwickelt sich rasch eine wunderbare Freundschaft. Aber Nora stösst auch auf ein Familiengeheimnis, dass die Öffnung zwischen Ost und West überdauert hat und nun gelüftet werden soll...

    Anne Töpfer hat mich mit ihrem einfühlsamen und liebevollen Schreibstil sofort gefangen genommen. Ich habe Nora sofort als Freundin für ein paar Lesestunden angenommen, kann ihre Trauer und ihren Schmerz gut nachvollziehen. Daher fand ich es sehr schön, zu lesen, wie sie in dem kleinen Ort in Vorpommern langsam wieder in ihr eigenes Leben zurück findet. Wie ihr dabei ihre Freundin Katharina und auch Mandy, die sie hier kennenlernt, zur Seite stehen, fand ich sehr gut beschrieben.
    Toll finde ich auch den Weg von Nora zu Klara, die sich zuerst als spröde sturköpfige alte Dame gibt, dann aber immer mehr auftaut. Was auch an der gemeinsamen Begeisterung für selbstgemachte Marmeladen und Liköre liegt. Bei den Beschreibungen der leckeren Marmeladevariationen läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Bestimmt werde ich das ein oder andere Rezept, das hier angeboten wird, ausprobieren.

    Von der Auflösung des Familiengeheimnisses aus der Nachkriegszeit hatte ich mir etwas mehr versprochen. Das kam mir hier etwas zu kurz.

    Das Brombeerzimmer ist eine gefühlvolle, zauberhafte Geschichte für ein paar entspannte Lesestunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bärbel K., 12.03.2017

    Als eBook bewertet

    Nora, seit einem Jahr mit Ende Zwanzig Witwe, leidet sehr unter dem Verlust ihres Ehemannes. Vielleicht will sie ihm dadurch näher kommen, in dem sie in die alte Heimat ihrer Schwiegermutter und deren Eltern reist, um eine bisher unbekannte Tante (Klara) kennenzulernen. Dort im Mecklenburgischen, findet sie gleichgesinnte und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur….
    Der Roman liest sich wunderbar. Der Schreibstil ist flüssig, anschauliche Beschreibungen der Boddenlandschaft wechseln sich mit der eigentlichen Handlung ab. Die Geschichte wird dadurch lebendig und die Schilderungen machen es dem Leser leicht eigene Bilder zur Gegend zu entwickeln.
    Was mir ein wenig missfallen hat war, dass Nora gleich beim ersten Telefonat mit der ihr völlig unbekannten Mandy so intensiv auf persönliche Dinge eingegangen ist. Das ist in meinen Augen wenig glaubhaft. Ich hatte überhaupt während der ganzen Geschichte den Eindruck, dass in dem Buch nur Gut-Menschen vorkommen. Ausser dem Nachbar mit bissigem Schäferhund war da ja nicht viel Negatives.
    Was mich gleich am Anfang für das Buch eingenommen hat waren die herrlichen Beschreibungen zu den selbst hergestellten Marmeladen. Wunderbar! Da habe ich doch gleich Appetit auf solche Sorten bekommen. Ja und als ich dann auch noch die Rezepte im Buch gefunden habe – da warte ich doch jetzt schon auf den Frühsommer, wenn der Holunder blüht, um es selbst auszuprobieren.
    Die Zwiesprache, welche Nora immer wieder (in kursiv) während des Handlungsverlaufs mit ihrem verstorbenen Ehemann hält, gehen echt ans Herz. Und auch die Idee der beiden glückliche Tage mit JoNa-Tage zu bezeichnen, fand ich rührend.
    Insgesamt ist das ein sehr warmherzig geschriebenes Buch, ein echter Frauenroman für den ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung ausspreche und 4 Lese-Sterne vergebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Irmgard E., 27.03.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt ( Klappentext) :

    Nostalgie und Romantik vor der traumhaften Kulisse der Vorpommerschen Boddenlandschaft

    Nora liebt das Zubereiten von Marmelade – am liebsten für ihren Ehemann Julian. Die beiden sind frisch verheiratet und noch so verliebt wie am ersten Tag. Doch dann erleidet Julian einen Herzinfarkt und stirbt. Noras Welt zerbricht. Eines Tages findet sie einen Brief: Er ist von Julians Grosstante Klara. Kurz vor seinem Tod hatte Julian Kontakt zu ihr aufgenommen, um sie nach einem alten Familienrezept für Brombeerkonfitüre zu fragen. Er wollte seine Frau damit überraschen. Nora macht sich auf die Suche nach der Dame, die zurückgezogen in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt. Sie findet einen verborgenen Marmeladenkeller voller Geheimnisse aus der Kriegszeit, und sie erfährt, wer Klara wirklich ist …

    Meine Meinung:

    Nora war mir gleich sympatisch, sie trauert noch um ihren viel zu früh verstorbenen Mann , versucht aber trotzdem so gut es geht weiterzuleben. Die Geschichte handelt von Trauer, Freundschaft ,dem kennenlernen und dem loslassen und natürlich von Marmelade. In dem Buch finden sich einige Rezepte die es sicherlich wert sind ausprobiert zu werden, besonders der Gurkenlikör hat mich sehr neugierig gemacht.
    Besonders gut gefallen hat mir Noras Reise in die Boddenlandschaft zu Klara, es ist,besonders im Sommer, sicherlich wunderschön dort, man bekommt beim lesen so richtig Lust ins Auto zu steigen und dort hin zu fahren.
    Das Buch hat mir gut gefallen aber leider blieben am Schluss ein paar Fragen offen so das ich mir gut eine Fortsetzung vorstellen könnte. Ich würde sie auf jeden Fall lesen :)

    Fazit:

    Ein schönes Buch das ich gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    MsChili, 09.05.2017

    Als eBook bewertet

    „Das Brombeerzimmer“ von Anne Töpfer (ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo) handelt von JuNo, jedoch ohne Julian. Denn Julian ist gestorben und Nora bleibt alleine zurück. Sie hat ihm am liebsten Marmelade gekocht und das behält sie auch nach seinem Tod bei, es ist ihr Halt. Dann findet sie einen Brief von Julians Grosstante Klara, die auch gerne Marmeladen kocht und ihm ein Rezept geschickt hat. So macht sich Nora auf die Suche nach der alten Frau, um Julian noch einmal richtig nah zu sein.

    Dieses Buch ist mein erstes Buch der Autorin und mich hat das Cover direkt angesprochen. Nach ein paar Seiten war ich sehr berührt, denn man merkt wie Nora trauert, kann ihre Gefühle richtig spüren und nachvollziehen. Schade, dass man Julian nicht noch ein bisschen besser kennen lernt, aber so greift der Klappentext wenigstens nicht zu weit voraus. Toll finde ich auch die Nebencharaktere, ihre beste Freundin und auch Grosstante Klara und die anderen Bewohner vor Ort. Sie machen das ganze Buch lebendiger und runden die Geschichte gekonnt ab. Die Autorin hat einen locker-leichten Schreibstil, der mich von Anfang an gefesselt hat. Es hat Spass gemacht immer tiefer in die Geschichte einzutauchen und auch die Rezepte, die immer wieder auftauchen, habe die Erzählung perfekt ergänzt. Ich habe richtig Lust aufs Marmeladekochen bekommen. Interessant sind auch die Zusammenhänge und Familiengeheimnisse, die zum Schluss ans Licht kommen, auch wenn das Ende zu überstürzt kam und ich gerne noch ein wenig mehr erfahren hätte.

    Mit diesem Buch hat man eine tolle, emotionale Geschichte in den Händen, die perfekt durch Rezepte ergänzt wird. Ich kann es nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Simone L., 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Als Noras Mann Julian beim Joggen verstirbt, zerbricht ihre Welt. Selbst ein Jahr nach seinem Tod hält die Trauer sie gefangen. Das Hobby der beiden war die Zubereitung von Marmelade und Nora führt dies jeden Sonntag so fort. Kein Wunder, dass sich die Marmeladengläser nun in Julians Arbeitszimmer stapeln. Eines Tages findet sie jedoch einen Brief von Julians Grosstante Klara, zu der er kurz vor seinem Tod Kontakt aufgenommen hatte, um seine Frau zum Hochzeitstag mit einem alten Familienrezept für Brombeermarmelade zu überraschen. Nora muss diese Dame unbedingt kennenlernen und reist in die Vorpommersche Boddenlandschaft, auch wenn alle dagegen sind. Sie stösst aber auch dort auf eine Wand voller Schweigen. Aber nach und nach kann sie aufklären, wer Klara wirklich ist.

    Die Autorin hat ein Händchen in Sachen Feingefühl und Takt. Sehr traurig ist der Anfang des Buches und es kommt sehr deutlich die Trauer Noras rüber. Man spürt, dass ihr Alltag von der Trauer beherrscht wird und dies schildert die Autorin sehr realistisch. Die Charaktere sind durchweg sympathisch und warmherzig und bis zum Schluss triftet das Buch nicht in irgendwelchen Kitsch ab. Mir haben die Rezepte im Buch gefallen, von denen ich ein paar bestimmt ausprobieren werde. Was das Familiengeheimnis betrifft, das kam in dem Buch leider viel zu kurz. Es wird am Schluss auf ein paar Seiten abgehandelt, das fand ich etwas schade. Vielleicht hätte man dieses Thema etwas früher im Buch einbauen können. Das Buch war auf jeden Fall sehr unterhaltsam und auch mit schönen Landschaftsbeschreibungen gespickt. Ich hatte mir nur etwas mehr Familiengeheimnis erhofft!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Simone L., 11.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Noras Mann Julian beim Joggen verstirbt, zerbricht ihre Welt. Selbst ein Jahr nach seinem Tod hält die Trauer sie gefangen. Das Hobby der beiden war die Zubereitung von Marmelade und Nora führt dies jeden Sonntag so fort. Kein Wunder, dass sich die Marmeladengläser nun in Julians Arbeitszimmer stapeln. Eines Tages findet sie jedoch einen Brief von Julians Grosstante Klara, zu der er kurz vor seinem Tod Kontakt aufgenommen hatte, um seine Frau zum Hochzeitstag mit einem alten Familienrezept für Brombeermarmelade zu überraschen. Nora muss diese Dame unbedingt kennenlernen und reist in die Vorpommersche Boddenlandschaft, auch wenn alle dagegen sind. Sie stösst aber auch dort auf eine Wand voller Schweigen. Aber nach und nach kann sie aufklären, wer Klara wirklich ist.

    Die Autorin hat ein Händchen in Sachen Feingefühl und Takt. Sehr traurig ist der Anfang des Buches und es kommt sehr deutlich die Trauer Noras rüber. Man spürt, dass ihr Alltag von der Trauer beherrscht wird und dies schildert die Autorin sehr realistisch. Die Charaktere sind durchweg sympathisch und warmherzig und bis zum Schluss triftet das Buch nicht in irgendwelchen Kitsch ab. Mir haben die Rezepte im Buch gefallen, von denen ich ein paar bestimmt ausprobieren werde. Was das Familiengeheimnis betrifft, das kam in dem Buch leider viel zu kurz. Es wird am Schluss auf ein paar Seiten abgehandelt, das fand ich etwas schade. Vielleicht hätte man dieses Thema etwas früher im Buch einbauen können. Das Buch war auf jeden Fall sehr unterhaltsam und auch mit schönen Landschaftsbeschreibungen gespickt. Ich hatte mir nur etwas mehr Familiengeheimnis erhofft!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 09.03.2017

    Als Buch bewertet

    "Das Brombeerzimmer" von Anne Töpfer hat mich anfangs vor allem wegen der Wohlfühlatmosphäre des Klappentextes und der idyllischen Beschreibungen angesprochen. Bereits durch die Leseprobe wurde mir klar, dass dieser Roman aber auch deutlich in die Tiefe geht und den Leser sehr berühren kann. Dies ist bei mir auch absolut gelungen!

    Nora muss den Verlust ihres Mannes verarbeiten, der durch eine plötzliche Herzerkrankung verstorben ist. Gerade der Anfang des Buches steht unter dem Zeichen der Trauer und hat mich sehr bewegt. Das eine oder andere Tranchen hat sich da beim Lesen eingemogelt, vor allem, wenn man an das eigene Leben denkt. Solch einen Verlust wünscht sich keiner und ich finde, Anne Töpfer hat das Thema sehr sensibel und passend aufgearbeitet.
    Ein hinterbliebenes Geschenk ihres Mannes Julian führt Nora zu seiner Grosstante Klara, die in Ostdeutschland lebt. Auf der Reise dorthin kann sie nicht nur lernen, mit ihrem eigenen Schicksal zu leben, sondern erfährt auch viel über Julians Familie.
    Eingebettet ist das Ganze in eine herrliche Geschichte voller liebenswerter Charaktere und süsser Genüsse, die in liebevoll gestalteten Rezepten abgedruckt sind. Das wertet das Buch natürlich noch einmal zusätzlich auf und macht Lust, selbst aktiv zu werden!

    Ich finde, der Autorin ist ein sehr berührender und wirklich schön geschriebener Roman gelungen, den ich gerne weiterempfehlen möchte :) Kleine Abzüge gibt es von mir für das Ende, das doch sehr schnell kommt und mir zu viele Fragen offen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Isaopera, 09.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Das Brombeerzimmer" von Anne Töpfer hat mich anfangs vor allem wegen der Wohlfühlatmosphäre des Klappentextes und der idyllischen Beschreibungen angesprochen. Bereits durch die Leseprobe wurde mir klar, dass dieser Roman aber auch deutlich in die Tiefe geht und den Leser sehr berühren kann. Dies ist bei mir auch absolut gelungen!

    Nora muss den Verlust ihres Mannes verarbeiten, der durch eine plötzliche Herzerkrankung verstorben ist. Gerade der Anfang des Buches steht unter dem Zeichen der Trauer und hat mich sehr bewegt. Das eine oder andere Tranchen hat sich da beim Lesen eingemogelt, vor allem, wenn man an das eigene Leben denkt. Solch einen Verlust wünscht sich keiner und ich finde, Anne Töpfer hat das Thema sehr sensibel und passend aufgearbeitet.
    Ein hinterbliebenes Geschenk ihres Mannes Julian führt Nora zu seiner Grosstante Klara, die in Ostdeutschland lebt. Auf der Reise dorthin kann sie nicht nur lernen, mit ihrem eigenen Schicksal zu leben, sondern erfährt auch viel über Julians Familie.
    Eingebettet ist das Ganze in eine herrliche Geschichte voller liebenswerter Charaktere und süsser Genüsse, die in liebevoll gestalteten Rezepten abgedruckt sind. Das wertet das Buch natürlich noch einmal zusätzlich auf und macht Lust, selbst aktiv zu werden!

    Ich finde, der Autorin ist ein sehr berührender und wirklich schön geschriebener Roman gelungen, den ich gerne weiterempfehlen möchte :) Kleine Abzüge gibt es von mir für das Ende, das doch sehr schnell kommt und mir zu viele Fragen offen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Nane 2408, 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin Andrea Russo (hier unter ihrem Pseudonym Anne Töpfer) gelesen habe und es hat mir gut gefallen.
    Sie hat eine tolle Art, Dinge und Landschaften zu beschreiben, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. So meinte ich, z.B. die Blüten der Bäume zu sehen und auch zu riechen. Und natürlich den Duft der Marmeladen und Gelees. Die Rezeptsammlung von diversen Likören und Marmeladen rundet dieses Buch toll ab.
    Die Autorin hat die Trauer der Protagonistin sehr gut rübergebracht. Ich empfand es nicht überladen oder unglaubwürdig. Zwischendurch sind immer Gedanken an ihren Mann eingeblendet oder sie hält Zwiesprache mit ihm. Das ist sehr rührend geschrieben.
    Im Laufe der Geschichte wird klar, wie wichtig Familie und gute Freunde für diese Trauerbewältigung sind. Und vielleicht ist die Protagonistin auch für eine neue Beziehung offen? Dies ist alles in einer ruhigen Art und Weise beschrieben. Allerdings ist mir das mit den neuen Freundschaften ein wenig zu viel heile Welt, alle haben sich unendlich lieb.
    Am Ende des Buches habe ich allerdings gedacht: Wie, das war es jetzt? Die Aufklärung der familiären Geheimnisse, die immer wieder angesprochen werden, war mir persönlich zu schnell und ungewohnt emotionslos. Auch bleiben noch viele offene Fragen.
    Daher gebe ich diesem lesenswerten Roman nur 4 Punkte wegen dem leider sehr holprigen Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 24.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Das Brommbeerzimmer" von Anne Töpfer beschäftigt sich mit Nora, einer jungen Frau Ende 20, die vor 1 Jahr ihre grosse Liebe Julian plötzlich durch einen Herzinfarkt verloren hat. Sie trauert noch immer sehr um ihren Mann und findet nur in ihrer Leidenschaft fürs Marmelade kochen ein wenig Trost.

    Diese Leidenschaft führt sie zu einer Grosstante von Julian, die ihm vor seinem Tod eine Kostprobe und Rezepte für Nora geschickt hatte. Eigentlich wollte er sie damit überraschen, doch soweit kam es nicht mehr. Als Nora das Geschenk findet, fährt sie spontan Klara besuchen. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb und teilen die gleiche Leidenschaft. Hier schöpft Nora langsam wieder mehr Lebensfreude und kann ihren geliebten Julian endlich ein wenig loslassen. Klara und Nora schmieden Pläne, einen kleinen Marmeladenstand zu eröffnen.

    Ausserdem lernt Nora Mandy kennen, mit der sie sich ebenfalls anfreundet und gemeinsam kommen die beiden Frauen einem langegehüteten Familiengeheimnis auf die Spur.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, bloss das Ende mit der Familiengeschichte war mir zu sehr reingequescht und zu undurchdacht. Ausserdem bleiben mir zu viele Fragen zu Noras Zukunft offen. Da bietet sich auf jeden Fall eine Fortsetzung an, die ich wieder sehr gern lesen würde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    HK., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Klaras Marmeladenrezepte

    Das Schicksal hat Nora schwer getroffen , vor einem Jahr ist ihr Mann beim joggen zusammengebrochen und gestorben .
    Nora kann es noch immer nicht glauben , dass Julian nie wieder nach Hause kommt , sie in den Arm nimmt und ihr sagt wie sehr er sie liebt .
    Wären nicht ihre Mutter und die beste Freundin Katarina immer für sie da , würde Nora so manches Mal in einem Meer der seelischen Einsamkeit versinken .
    Am Wochenende, wenn es manchmal ganz schlimm ist , dann kocht Nora Julians Lieblingsmarmelade und stellt sie anschliessend in sein Arbeitszimmer. Eine Pyramide aus unzähligen Marmeladengläsern , erzählt von der Traurigkeit die Nora an den verlorenen JuNo (Julian und Nora) Tagen zu bewältigen versucht .
    Als sie durch einen Zufall mit Katharina beim Aufräumen im Arbeitszimmer einen Brief von Julians Tante Klara findet , die er vor einem Jahr um ein Marmeladen Rezept für Nora zum Hochzeitstag gebeten hat , ist sie tief berührt von dem Hochzeitsgeschenk , das Julian ihr nie überreichen konnte , weil er 3 Tage vorher gestorben ist .
    Nora fasst sich ein Herz und ruft bei Klara an, um sich zu bedanken , doch Klara ist nicht zu Hause , sondern im Pflegeheim, weil sie von einem Baum gefallen ist , erzählt ihr Mandy, die gerade Klaras Katzen versorgt .
    Mandy überredet Nora dazu Klara zu besuchen , damit sie die beiden endlich kennen lernen .
    Kurzentschlossen fährt Nora ein paar Tage später zusammen mit Labrador Watson , in Richtung Mecklenburg-Vorpommern , mit seinen wunderschönen Boddenlandschaften .
    Noras Reise führt sie nicht nur zu Klara , der unbekannten Tante von Julian , sie bringt auch jeden Tag ein wenig mehr zu einem normalen Leben , ohne Julian zurück . In der Pommerschen Boddenlandschaft findet Nora langsam aber sicher dank ihrer neuen Freundinnen Mandy und Tante Klara zu sich selbst zurück .
    Klara lebt schon lange zurückgezogen in Kinnbackenhagen . Mit ihrer Familie will sie keinen Kontakt . Warum , ist ein Geheimnis , über das sie nicht redet.
    Auch Mandy und ihre Oma haben in ihrer Vergangenheit dunkle Flecken , über die sie nicht alles wissen .
    Wird es den Frauen gemeinsam gelingen die traurige Vergangenheit zu bewältigen und mit neuen Mut ins Leben zu blicken ?


    -= Fazit =-



    Anne Töpfer versteht es , den Leser von der ersten Seite an in den Zauber ihrer Geschichte zu ziehen .
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen .
    Eine leichte und bildhafte Sprache , lädt mich ein in Noras Haus im Münsterland .
    Das Kopfkino läuft und lässt mich nicht mehr los . Eine Geschichte , die ich unbedingt immer weiterlesen möchte , um zu erfahren , wie es Nora ergeht und was es mit Klara und ihrem Geheimnis auf sich hat .
    Wunderschöne Bilder der Pommerschen Boddenlandschaft , die ich vor Jahren besucht habe , finden ihren Weg zu mir und verzaubern mir das Lesen .
    Eine Geschichte über die Liebe und ihren plötzlichen Verlust durch den Tod . Der weite und lange Weg der Trauerbewältigung , bis hin zum mutigen Neuanfang .
    Eine intensive Tiefe an Gefühlen zieht sich durch die erste Hälfte des Buch und Noras Leben , das sie vor uns ausbreitet . Ihre Gefühle sind nachvollziehbar und berühren mich sehr beim Lesen .
    Die Autorin hat ihre Protagonisten mit viel Feingefühl gut und authentisch gezeichnet , so dass meine Sympathien sofort ihnen gehören.
    Sehr schön auch die abgedruckten Marmelade Rezepte von Klara , Nora und Mandys Likör . Eine richtig tolle Idee !

    Leider ging auf Noras Reise , etwas von der berührenden Intensität der Geschichte , zum Ende hin , verloren .
    Für mich flachte das Buch leider im letzten Viertel ab und wurde ziemlich seicht . Mir fehlte die intensive Tiefe , die vom Anfang bis fast zur Mitte hin beim Lesen zu spüren war . Der Schluss war mir zu offen, keine losen Fäden , die hier zusammen geknüpft wurden . Klaras Geheimnis kurz und bündig abgeklärt , in ein paar Sätzen . Noras neues Leben ,wird nicht weiter angesprochen , für eigene Interpretationen oder auf eine Fortsetzung ausgelegt . Aber selbst dann mag ich lieber einen runden Abschluss , als so offen, wie hier .
    Schade , von der Inhaltsangabe her, hatte ich mir mehr von dem Buch versprochen.
    Nichtsdestotrotz habe ich es gerne gelesen und mich gut damit unterhalten .

    Leider kann ich auf Grund der Entwicklung und des für mich fehlenden Ende nur gute 3 ½ Sterne von 5
    für “Das Brombeerzimmer” vergeben .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 30.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schöne Geschichte mit einem viel zu plötzlichen Ende

    An dem Buch angezogen hat mich der Titel „Das Brombeerzimmer“. So ähnliche Titel tragen nämlich oft Bücher, die Familiengeschichten mit Geheimnissen erzählen. Eine Familiengeschichte habe ich auch bekommen, allerdings kamen die Geheimnisse zu kurz, sodass mir einiges gefehlt hat oder nicht ausreichend ausgearbeitet wurde. Aber erst mal komme ich zu den positiven Aspekten des Buches.
    Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Nora unsere Protagonistin findet im Arbeitszimmer ihres verstorbenen Ehemanns einen Brief von seiner Grosstante Klara. Julian hat seine Grosstante nach einem Marmeladenrezept gefragt, denn diese kocht genauso gerne Marmelade wie Nora. Als sich das in der Familie herumspricht, ist Julians Grossvater, also Klaras Bruder gar nicht begeistert und verbietet den Kontakt und weiter in der Vergangenheit herumzustochern. Denn selbst Julian hat von der Existenz Klaras erst vor kurzem erfahren, denn die Familie hat sich vor Jahrzehnten von Klara losgesagt und nie wieder ein Wort über sie verloren. Nora allerdings lässt sich davon nicht beeindrucken und beschliesst Klara in der Vorpommerschen Boddenlandschaft zu besuchen. Wird sie dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen?
    Anne Töpfer hat einen ganz tollen Schreibstil. Die Seiten lassen sich ruck zuck weglesen. Die Charaktere und auch die Landschaft hat die Autorin ganz toll beschrieben, sodass ich sie mir bildlich vorstellen konnte.
    Nora als Protagonistin hat mir unheimlich gut gefallen. Vor einem Jahr hat sie ihren Ehemann Julian verloren und trauert immer noch um ihn. Jedes Wochenende kocht sie Marmelade ein, da Julian diese gerne genascht hat. Im Laufe des Buches lernt sie so langsam Abschied von Julian zu nehmen und sich neuen Dingen zu öffnen ohne ihn dabei zu vergessen, denn er wird immer Teil ihres Lebens bleiben. Noras Freundin Katharina war spitze. Wo Nora ruhig und besonnen ist, ist Katharina genau das Gegenteil. Die Kombination der Charaktere der beiden Freundinnen hat mir gut gefallen. Auch Mandy, die Nora im Laufe der Geschichte kennenlernt und die eine wichtige Rolle einnimmt, hat mir gut gefallen. Sie ist charakterlich eine Mischung aus Klara und Katharina. Noras Hund Watson, der sie auf ihrer Reise begleitet war toll.
    Klara als Charakter ist mir zu blass geblieben. Sie hat für meinen Geschmack zu wenig von sich preisgegeben, sodass ich sie nicht liebgewinnen konnte. Normalerweise schliesse ich alte Damen in Geschichten immer schnell in mein Herz, hier war das leider nicht so. Julian, der verstorbene Ehemann Noras ist mir auch etwas zu blass erschienen. Als die Geschichte beginnt ist Julian bereits verstorben und es gibt keine grösseren Rückblende mit ihm, sodass ich nicht diesen grossen Herzschmerz mit Nora teilen konnte.
    Viel Spannung kam leider nicht auf. Die Autorin hat den Fokus wohl eher auf Entspannung gesetzt. Denn oft hatte ich beim Lesen ein heimeliges Gefühl, da auch viele alltägliche Dinge schön beschrieben wurden. In der Geschichte wird auch viel über das Marmeladekochen erzählt und man findet auch einige Rezepte zum Nachmachen. Das hat mich jetzt nicht sonderlich interessiert, aber auch nicht gestört.
    Der grösste Kritikpunkt allerdings war die Auflösung des Familiengeheimnisses. Das passierte auf den letzten paar Seiten. Im Laufe der Geschichte wurden keine wirklichen Hinweise geliefert und das Ende kam einfach zu plötzlich. Wer, wie im Klappentext angedeutet, vermutet etwas über Kriegsgeschehen zu lesen, den muss ich enttäuschen. Das kommt nicht zur Sprache.
    Ebenso handelt es sich nicht um einen Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Die Geschichte spielt in der Gegenwart und es gibt keine Rückblenden. Auch eine Liebesgeschichte wird hier nicht erzählt. Nur leichte Ansätze. Das hat mich jetzt nicht gestört, ich wollte es nur erwähnen.
    Alles in Allem hat mir die Geschichte gefallen. Der Schreibstil war toll und auch die meisten Charaktere habe ich sehr gemocht. Der Schluss allerdings kam viel zu plötzlich und ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht richtig zu Ende erzählt wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Petra S., 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Zunächst möchte ich kurz auf das wunderschöne Cover eingehen, welches mir richtig gut gefällt. Mit den tollen Farben und den glänzenden Früchten und Küchlein ist es ein echter Blickfang! Mein Kompliment an die Gestalter.

    Doch nun zum Buch:

    Als ich den Klappentext las wusste ich: das ist ein Buch für mich! Nach der Leseprobe stand dann für mich fest, dass ich dieses Buch lesen muss. Und ich hatte Recht, denn hier ist beste, gefühlvolle Unterhaltung garantiert.
    Interessante, liebevoll gezeichnete Charaktere bevölkern dieses Buch. Die Autorin, die ich noch nicht kannte, haucht ihnen auf eine Weise Leben ein, dass man - einmal angefangen - das Buch kaum weglegen kann.
    Genaue Beschreibungen von Orten und Plätzen machten mein Kopfkino perfekt, es lief auf Hochtouren.
    Auch die Gefühle kommen nicht zu kurz, bei manchen Abschnitten brauchte ich ein Taschentuch, bei anderen musste ich lächeln/lachen.
    Es ist also für jeden etwas dabei.
    Begeistert war ich von den tollen Rezepten, die zum Nachkochen anregen,was ich sicherlich tun werde, denn auch ich koche sehr gern Marmelade und Gelees selber ein.
    Ich kann dieses Buch vorbehaltlos empfehlen, es lohnt sich!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein