Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 30.09.2018

    Fesselnde Einblicke in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche!

    Im Alter von dreizehn Jahren hat Ben seine Mutter und den ganzen Ort geschockt, denn er hat sein Freundin, die Apothekertochter, auf dem Dachboden brutal erschlagen. Niemand weiss, warum das geschehen ist, denn Ben äussert sich nicht zur Tat. Seine Mutter wünscht sich, dass der Einzelgänger Ben, der, ausser zum Arztsohn Felix Kux, kaum Kontakte hat, nie geboren wäre. Zu stark sind ihre Scham- und Schuldgefühle. Ben verbringt lange Zeit in Haft. Ausserdem wird er jahrelang in einer psychiatrischen Klinik behandelt und später in einer betreuten Wohngruppe darauf vorbereitet, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Das scheint auch gut zu funktionieren, denn Ben lebt zwanzig Jahre ein ruhiges und eher langweiliges Leben. Bis er bei seiner Arbeit im Fotolabor auf eine Aufnahme seines ehemals besten Freundes Felix Kux stösst. Dieser Anblick wühlt ihn auf. Seine Therapeutin rät ihm, sich endlich der Vergangenheit zu stellen. Sie ahnt nicht, was damit ausgelöst wird.....

    Bernhard Aichners Stil, die Geschichte von "Bösland" zu erzählen, ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Es gibt recht kurze Kapitel, in denen man abwechselnd dem Erzähler oder Dialogen folgt. Am Anfang beobachtet man alles eher distanziert, da man das Gelesene, und dabei insbesondere den Hauptprotagonisten Ben, nur schwer einschätzen kann. Was ist damals wirklich passiert? Kann man Ben trauen? Durch diese Fragen gerät man schnell in den Sog der Handlung und taucht, gemeinsam mit Ben, ins "Bösland" und die dramatische Vergangenheit ein.

    Man bekommt dabei einen Einblick in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche. Bernhard Aichner gelingt es hervorragend, den Leser, ohne allzu grosses Blutvergiessen, bei der Stange zu halten, sodass man regelrecht durch das Buch fliegt und kaum glauben kann, was nach all den Jahren offenbart wird. Die Geschichte ist sehr gut konstruiert und muss genauso erzählt werden, damit sie ihre volle Wirkung erzielt, die den Leser ungläubig staunend und geradezu fassungslos fesselt. Die Spannung ist durchgehend spürbar und sorgt dafür, dass man sich erst vom Gelesenen lösen kann, wenn man am Ende angekommen ist.

    Obwohl ich zunächst kleine Schwierigkeiten hatte, den Einstieg in die Handlung zu finden, konnte ich das Buch nach kurzer Zeit kaum noch aus der Hand legen. Der hervorragend konstruierte Plot, der seine Spannung schnell entwickelt, und die Einblicke in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche, haben mich regelrecht gefesselt. Deshalb vergebe ich auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah O., 16.11.2018

    Das Buch ist einfach zu lesen und trotzdem spannend.
    Ich finde gerade den Schreibstil mit den Wiederholungen interessant und es hebt das wichtigste hervor.

    Eine Männerfreundschaft die Leben zerstört.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 18.12.2018 bei bewertet

    Berhard Aichners Stärke sind der prägnante Schreibstil und seine Art, sperrige Helden mit ungewöhnlicher Psyche zu präsentieren. Wie schon in der Reihe um seine Bestatterin, so ist auch hier der Hauptdarsteller kein besonders liebenswerter Typ und wieder verwischen in Aichners neuem Roman „Bösland“ die Grenzen zwischen Gut und Böse sehr schnell. Obwohl natürlich interessant ist, ob Ben als Teenager gemordet hat, so ist es doch nicht der alleinige Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Bald spielen auch Rache und Wut eine grosse Rolle in dieser Geschichte.

    Durch kurze Kapitel, Wechsel im Erzählrythmus und der Perspektiven und ein sehr schnelles Fortschreiten der Handlung bringen Spannung. An mancher Stelle hätte ich mir etwas mehr Ruhe und tatsächlich etwas mehr Hintergrundgeschehen gewünscht. Auch sind nicht alle Kniffe und Volten wirklich logisch und der Zufall hat mehr als einmal die Hand im Spiel.

    Dennoch hat Bösland eine Tonart, die mir gefallen hat. Eben weil sie aus dem Krimi-Trott vieler Bücher herausragt und den Leser versucht zu überraschen. Für mich ein unterhaltsamer Roman, den man schnell und leicht lesen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 17.10.2018

    Inhalt:

    Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreissig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reisst: Der Junge von damals mordet wieder …

    Meinung:

    Im Buch lernen wir Ben kennen, der von seinem Vater regelmässig brutal misshandelt wird. Mit 13 wird er in eine Anstalt eingewiesen, da er ein Mädchen auf dem Dachboden seines Elternhauses umgebracht haben soll. Dort hat sich ein paar Jahre zuvor sein Vater das Leben genommen. Viele Jahre später ist Ben wieder frei und versucht seine Kindheit und das Geschehene mithilfe einer Therapeutin aufzuarbeiten. Plötzlich tritt auch sein Freund aus der Jugend "Kux" wieder in sein Leben. Als die besagte Therapeutin erschlagen in ihrer Praxis gefunden wird, erhärtet sich der Verdacht gegen Ben erneut gemordet zu haben.

    Ich kenne den Autor durch seine Totenfrau-Trilogie, die mir sehr gut gefallen hat. Der Autor hat einen ganz eigenen Schreibstil der mir wirklich sehr zusagt. Ich war wie immer gefesselt und auch die Thematik hat mich gut abgeholt.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 02.10.2018

    Als Jugendlicher wurde Ben wegen Mordes an einem Nachbarsmädchen in die Psychiatrie eingeliefert. Nach seiner Entlassung redet er mit einer Therapeutin über die Ereignisse von damals, auch darüber, dass er sich an die eigentliche Tat nicht erinnern kann. Als er seinen Freund aus Kindertagen wiederfindet, nimmt die Geschichte plötzlich einen ganz neuen Verlauf. Was passierte wirklich im Bösland?

    Der Schreibstil hatte mich nach der Leseprobe total angesprochen und neugierig gemacht. Die kurzen Kapitel sind einmal die Erzählungen Bens über die Ereignisse damals und heute. Jedes zweite Kapitel ist ein Dialog zwischen ihm und einem der anderen Beteiligten im Buch, so dass das Buch beinahe wie ein Kammerspiel rüberkommt. Es gibt keine Gefühlsregungen in den Unterhaltungen, so dass alles irgendwie weit weg erscheint. Die ersten etwa 100 Seiten des Buches fand ich so auch wirklich spannend und gut unterhaltend. Leider erfährt man als Leser dann schon, was damals auf dem Hof von Bens Eltern wirklich passiert ist, so dass alles ab da für mich nicht mehr wirklich spannend war. Ab dem Moment, wo Ben seinen alten Freund Kux wiedertrifft, sich in dessen Haus einquartiert und die beiden ihre irgendwie pubertären Jungsspielchen miteinander veranstalten, habe ich mich etwas gelangweilt, was sich dann auch nicht mehr gebessert hat. Obwohl viele Dinge, die dann passiert sind, unglaublich und brutal rüber kommen, fand ich es irgendwie unglaubwürdig. Auch die Reise nach Thailand und alle Geschehnisse dort konnten für mich die Geschichte nicht mehr drehen.

    Eine wirklich tolle Grundidee, die mich etwas über 100 Seiten auch total fasziniert und gefesselt hat, aber dann zu sehr nachlässt. Ganz nett, aber leider nicht mehr!

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 01.10.2018 bei bewertet

    rasanter Thriller

    Im Sommer 1987 wird ein junges Mädchen brutal mit einem Golfschläger erschlagen. Dann dreissig Jahre später, wird der selbe Täter wieder zum Mörder und erschlägt erneut eine Frau mit einem Golfschläger. Mittendrin die beiden Freunde Ben und Kux.

    Dieser Thriller ist sehr rasant. Das liegt vor allem an seinem Aufbau. Denn es werden immer Kapitel mit einem sehr schnellen Dialog und Kapitel mit Bens Gedanken und seiner Sicht auf die Dinge abgewechselt. Dadurch fliegt man richtig über die Seiten und kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, da man eben noch eins der kurzen Kapitel lesen möchte. Die ganze Zeit hindurch ist es sehr spannend. Irgendwann durchschaut man die Geschichte. Dennoch war es weiterhin spannend, da es mich nicht gewundert hätte, wenn sich noch einmal alles umgekehrt hätte.
    Der Schreibstil ist recht klar, nüchtern und ohne Ausschmückungen. Die Geschichte wird auf das Wesentliche reduziert. Das hat der Handlung und Verständlichkeit aber nicht geschadet. Die Charaktere sind mir eher ferngeblieben. Das lag auch einfach daran, dass die Handlung so schnell voranging. Man konnte sich kein Bild von ihnen machen. Ausserdem traute ich keinem über den Weg.
    Mir hat an diesem Thriller die Schnelligkeit gefallen. Denn so wurde es nicht langweilig und es war spannend. Allerdings war ich enttäuscht, dass man nach einem Drittel der Geschichte, weiss, wie es wirklich ist. Ich hätte am Ende noch eine Wendung erwartet, die gab es leider nicht.

    Da es ein rasanter und spannender Thriller war, der aber leider nicht genug Überraschungen für mich bereit hielt, vergebe ich drei von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 08.10.2018 bei bewertet

    Ben hat eine schwere Kindheit. Eine total lieblose Mutter, ein Vater, der ihn misshandelt. Einziger Lichtblick ist die verbotene Freundschaft mit dem gleichaltrigen Jungen Kux. Dann erhängt sich sein Vater und sein Leben wird besser. Noch dazu, als die Apothekertochter Mathilde zu beiden Jungen stösst. Doch dann wird Mathilde auf dem Dachboden mit eingeschlagenem Schädel gefunden. Ben ist der Mörder und landet in der Psychiatrie für viele Jahre....

    Bösland ist eines der Bücher, das ich in einem Stück gelesen habe. Die kurzen Kapitel wechseln zwischen Erzählung und eigenartiger wörtlicher Rede hin und her und treiben gnadenlos vorwärts. Auch wenn man nach rund 1/3 weiss, dass damals auf dem Dachboden einiges mehr vorgefallen ist, beginnt nun ein weiteres noch perfideres Spiel. Bis zum bitteren Ende.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nefret, 13.10.2018 bei bewertet

    Unterhaltsam, aber nicht überraschend

    Als 13-Jähriger wird Ben verurteilt, ein Mädchen erschlagen zu haben. Erst nach vielen Jahren ist er als erwachsener, aber gebrochener Mann wieder auf freiem Fuss. Während seiner Arbeit als Fotolaborant fällt ihm plötzlich das Foto seines Kindheitsfreunds Kux in die Hand. Ben beschliesst Kux zu suchen und setzt so einiges in Bewegung. Die Vergangenheit wird wieder aufwirbelt, was ungeahnte Folgen hat.

    Bernhard Aichners Schreibstil mit den kurzen, emotionslosen Sätzen und abgehackten Dialogen ist gewöhnungsbedürftig. Zu der Hauptperson seiner Erfolgsreihe um die „Totenfrau“ passte dieser Stil gut, in „Bösland“ hat er aber dafür gesorgt, dass immer eine gewisse Distanz zu Ben blieb und mich sein Leiden weitaus weniger berührt hat, als dies möglicherweise ansonsten der Fall gewesen wäre.
    Die Kapitel sind kurz gehalten, manchmal umfassen sie nur eine Seite. Dabei wechseln sich Schilderungen aus der Sicht des Erzählers Ben mit Dialogen ab, die aufgrund ihres Stils wie eine Abschrift einer Tonbandaufnahme wirken.

    Gleich zum Ende des ersten Viertels gibt es in „Bösland“ einen ziemlichen Paukenschlag, der die gesamte Handlung auf den Kopf stellt. Allerdings war diese Wendung für mich nicht wirklich unerwartet, ich hatte sie vorher schon kommen sehen.
    Was dann folgt ist zwar nicht wirklich überraschend, aber herrlich böse und gemein. Für Ben war das „Bösland“ bisher immer das Leben im Haus seiner Eltern mit dem brutalen Vater gewesen, aber was nun kommt, ist nicht weniger grausam und psychotisch.

    Aufgrund der emotionalen Distanz konnte ich mich zwar nicht wirklich in Ben hineinversetzen und so uneingeschränkt mitfiebern, aber dennoch war ich gespannt, wie die Handlung weiter geht und wie sich die gesamte Angelegenheit auflösen wird. So hat mich das Buch dann auch gut unterhalten, aber nicht absolut fesseln können.

    Fazit: Ein Thriller, der nicht vollkommen überrascht, aber dennoch gut unterhält. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig.

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  • 3 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 02.10.2018

    Was für ein böser Thriller!

    Max Broll war toll. Die Totenfrau kenne ich nicht. Aber Bösland? Naja... so lala. Doch worum geht es?
    1984: Bens Vater hat sich auf dem Dachboden erhängt, nachdem er seinen Sohn immer wieder genau dort, im sogenannten Bösland, misshandelt hat. Damals war Ben gerade einmal 10 Jahre alt. Ein Schicksal, das berührt.
    Sommer 1987: Auf dem Dachboden eben dieses Bauernhauses wird nun Mathilda brutal ermordet. Ben schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Aber, stimmt das auch?
    Dreissig Jahre lang bleibt die Geschichte im Verborgenen, denn Ben kann sich an nichts erinnern - bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reisst. Offenbar hat Ben nun seine Therapeutin ermordet.
    Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Ben. Bernhard Aichner liebt knappe, schlichte Sätze und noch knappere Dialoge, bei denen er sogar auf Einleitungssätze und Anführungszeichen verzichtet.
    Nichtsdestotrotz war mir schnell klar, wer der wirkliche Täter ist. Die Geschichte ist zudem leidlich spannend und vorhersehbar. Somit ist Bösland für mich nur ein mittelmässiges Werk, das man lesen kann, aber nicht muss.

    Fazit: Vorhersehbare Thriller machen keinen Lesespass.

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