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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja G., 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Bleibt Oma jetzt für immer?" von Friedbert Stohner arbeitet das Thema Demenz kindgerecht auf. Es ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive der 11- jährigen Klara erzählt. Nach einem Bruch des Knöchels soll Oma für einige Zeit bei ihrer Familie wohnen und sich dort erholen. Zunehmend verändert sich die Oma dann aber und die Diagnose "Demenz" bestätigt, was die Familie schon geahnt hat...
    Es gibt viele schöne und lustige Momente mit der alten Dame, aber mit voranschreiten der Erkrankung passieren mehr und mehr Missgeschicke. Doch die Familie hält zusammen und jeder einzelne meistert die Situation fantastisch- allen voran der 8- jährige Anton.
    Ein wunderbares Kinderbuch zum Thema Demenz und durch die Erzählperspektive von Klara kommen auch andere Themen wie Schule/ Freundschaft und erste Schwärmereien nicht zu kurz. Aufklärend, einfühlsam, berührend und pädagogisch wertvoll- klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Oma geht es nicht gut. Nach ihrem komplizierten Knöchelbruch zieht sie zur Familie von Klara und Anton, weil sie Hilfe braucht um langsam wieder mobil zu werden. Aber es kommt anders als zunächst gedacht. Erst sind es nur kleine Veränderungen, die die Familie nachdenklich machen, doch recht bald wird klar, die Veränderungen werden bleiben, und fortschreiten. Klaras kleiner Bruder Anton ist es, der irgendwann fragt: „Bleibt Oma jetzt für immer?“

    Enkeltochter Klara erzählt, wie die Familie in den kommenden Monaten gemeinsam den Herausforderungen begegnet, vor die Omas Krankheit(en) sie stellt. Ein wöchentlicher Familienrat wird eingeführt, in dem die Nöte und Fragen aller besprochen werden, und natürlich wie man Oma am besten helfen kann. Es tut gut zu lesen, mit welch liebevollem Respekt sie miteinander und der Oma umgehen, auch in schwierigen, berührenden und traurigen Momenten. Hier wird die Vorbildfunktion eines Kinderbuches absolut erfüllt.

    Eine ganz normale, irgendwie grossartige Familie ist es, die wir hier kennenlernen, allen voran Anton, mit seinen 8 Jahren ein kluger und empathischer Junge, dessen Gedankengänge die Eltern zuweilen sprachlos machen, und manchmal sogar die ältere Schwester…Zur Oma hat er einen besonderen Draht, vielleicht weil er so unbefangen und gleichzeitig rücksichtsvoll mit ihr umgeht. Auf der anderen Seite kabbelt er sich mit seiner grossen Schwester wie jeder andere Junge auch. Lachen und Weinen liegen nahe beieinander, immer öfter berichtet Klara von „Glitzeraugen“ bei Mama, Papa, Anton und sich selbst. Aber auch das ganz normale Leben geht irgendwie weiter, wenn auch manchmal mit Einschränkungen, so fährt z. B. die Familie in den Ferien zum ersten Mal ohne den Papa zu den „Mama-Grosseltern“ nach Finnland.

    Alles kann man nicht richtig machen, auch das lernt man hier. Unaufdringlich fürsorglich sein, bedacht zu helfen, Missgeschicke vorauszuahnen und Gefahren zu minimieren und dabei so wenig wie möglich einzuschränken – ich finde es ist ein guter Weg, der hier aufgezeigt wird.
    Ein empfehlenswertes Buch zu diesem sensiblen Thema, nicht nur für Kinder. Ich habe es wirklich gern gelesen.

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  • 5 Sterne

    Daggy, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Klara, die inzwischen 13 Jahre geworden ist, erzählt in diesem Buch von ihrer Oma und in dem Jahr war sie 11, ihr Bruder Anton, der mit seinen Bemerkungen und Fragen immer den Nagel auf den Kopf trifft, war damals erst 8.
    Klaras Oma, die Krankenschwester gelernt hatte und in der Praxis des verstorbenen Opas, der Arzt war, gearbeitet hat, zieht nach einem Knöchelbruch zur Familie ihres Sohnes. Der ist schreibt Kinderbücher und das ist sehr praktisch, denn deshalb ist er meist zu Hause. Seine Frau ist Finnin und arbeitet als Übersetzerin.
    Nachdem Om einige Zeit bei der Familie wohnt, wird zwar ihr Knöchel besser, aber sie benötigt immer noch Krücken oder einen Gehwagen. Besonders Anton schafft es immer wieder auf seine besondere Art die Oma zum Spaziergang zu animieren. Die Oma ist auch eigentlich sehr robust und liebt es von ihrem Mann und seinen ungewöhnlichen Ratschlägen für seine Patienten zu erzählen.
    Dich mit der Zeit wird Omas Demenz immer augenscheinlicher. Der Besuch bei einer befreundeten Neurologin bringt Klarheit und die Familie muss lernen sich mit dem veränderten Verhalten der alten Dame zu arrangieren. Der resoluten alten Frau können die empathischen Kinder ihre Angst ansehen, sie erinnert dann an ein Eichhörnchen.
    Es ist schön zu lesen, wie diese kleine Familie miteinander und mit Oma umgeht. Man spürt die Liebe, die sie verbindet, ohne, dass es kitschige wird. Denn der Humor, der auch in traurigen Situationen durchkommt, ist so zart und liebevoll, da muss man einfach auch mal schmunzeln. Auch wenn Oma viel vergiesst, so spürt sie doch die Wärme der Familie.
    Da Omas Herz Problem macht, muss die Familie von ihr Abschied nehmen. Trotz einiger vergossener Tränen fand ich auch diesen Teil der Geschichte sehr schöngeschrieben.
    Das Buch liest sich sehr gut, besonders Anton, der oft aus einer anderen Richtung denkt und Dinge offen erfragt, hat mir sehr gut gefallen. Die Zeichnungen, die hin und wieder im Buch auftauchen zeigen ebenfalls viel Gefühl und Einfühlungsvermögen.

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  • 5 Sterne

    petra w., 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Oma zieht ein
    Klaras und Antons Oma hat einen kleinen Unfall und zieht, bis sie wieder allein zurecht kommt, bei ihnen ein. Dann wird die Oma immer seltsamer, ihr Gehirn ist wie ein Sieb. Anton der acdhtjährige hat ein Gespür für die Situation und findet sich eher zurecht als die elfjährige Klara. Auch die Eltern ahnen was kommt und sind bemüht ihre Kinder in alle Entscheidungen einzubeziehen und sie immer zu informieren über neue Erkenntnisse.
    Das Thema Demenz wird hier sehr behutsam erzählt, vor allem werden viele Facetten dieser Krankheit erwähnt, Nicht zuviel, aber soviel das Kinder nach vollziehen können wenn sie selber dieses Erfahrung machen. Die Wortwahl ist perfekt. Sei es das Oma ab und zu erschrocken wirkt, wie aus einem Tagtraum erwacht oder das Papa ein Glitzern in den Augen hat und die Kinder nicht wissen ob er lacht oder weint.
    Das Familienleben ändert sich drastisch, diese Erfahrungen werden am Beispiel von kleinen Dingen deutlich.
    Was mir besonders gut gefallen hat, das es trotzdem eine normale Famjilie bleibt, die Mutter arbeitet in einem Büro, der Vater schreibt zuhause Bücher und bespricht beim gemeinsamen Essen seine Fortschritte. Die Haus- und Gartenarbeit ( in einem Naturgarten ) machen alle gemeinsam. Den Kindern werden aber auch lustige Geschichten erzählt das es früher aber nicht üblich war das die Männer im Haushalt halfen.
    Oma stirbt am Ende des Buchs, dieses Ende ist sehr gelungen. Denn es spricht davon, das Demenz nicht nur für die Angehörigen schlimm ist sondern auch für die Betroffenen.
    Auch das es unterschiedliche Verhaltensweisen bei den Demenzkranken gibt und das es für die Familien nicht immer leicht ist und das es manchmal die beste Lösung ist eine Betreuung in Anspruch zu nehmen wird auf verständliche Weise erklärt.
    Kinder kommen mit diesem Thema irgendwann in Berührung wenn nicht in der eigenen Familie dann durch Freunde. Das es zum Leben dazu gehört vermittelt dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 04.09.2022

    Als eBook bewertet

    Eigentlich sollte die Oma in Klaras Familie nur ihren gebrochenen Fuss auskurieren. Doch sie verhält sich häufig anders als zuvor und dann bestätigt sich der Verdacht. Die Oma ist an Demenz erkrankt. Für alle ändert sich das Leben, denn sie müssen nun auf die Oma aufpassen, die gute und weniger gute Tage hat. Doch immer mehr zieht sie sich in sich selbst zurück.
    Es ist ein Kinderbuch, das sich einfühlsam damit auseinandersetzt, was es bedeutet, an Demenz zu erkranken und was auf die Angehörigen zukommt. Der Schreibstil ist kindgerecht, mal humorvoll, mal traurig. Die Geschichte wird aus der Sicht der elfjährigen Klara erzählt.
    Gut gefallen haben mir auch die Illustrationen.
    Eigentlich sollte die Oma nur eine kurze Zeit ins Gästezimmer einziehen, aber schon bald zeigt sich, dass es mit dem Ausheilen des Fusses nicht getan ist. Immer öfter hat die Oma den Eichhörnchenblick und ist nicht erreichbar. Am besten kann der achtjährige Anton, der immer nur kerzengeradeaus denkt, sie dazu bringen, etwas zu unternehmen. Geduldig fragt er einfach immer wieder nach. Die Grossmutter wird schwächer und dann wird auch noch eine Herzschwäche festgestellt. Immer wieder muss sie ins Krankenhaus.
    Aber neben all der Sorge um die Oma geht das normale Leben auch weiter und so können wir mit der Mutter und den Kindern in Finnland Urlaub machen und das erste Verliebtsein von Klara und ihrer Freundin Ida erleben.
    Es ist nicht einfach mit einem dementen Menschen zusammenzuleben, ihm seine Würde zu lassen und eventuell Schlimmes zu verhindern. Doch dieses Buch zeigt feinfühlig und emphatisch, dass es möglich ist. Die Geschichte hilft dabei, Kindern dieses Thema nahezubringen.
    Ein wundervolles und berührendes Kinderbuch, das sicherlich auch Erwachsene anspricht.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Traurig, einfühlsam und humorvoll - die Geschichte über das Familienleben mit der dementen Oma

    Als Klara 11 Jahre alt ist und ihr Bruder Anton 8 Jahre alt, hat ihre Oma einen Unfall auf der Kellertreppe in ihrem Haus, in dem sie bis dahin alleine wohnt, und bricht sich den Fuss. Mit dem frischoperierten Fuss kann sie nicht alleine wohnen und zieht bei Klara, Anton und den Eltern ein. Schnell wird klar, dass das, was als Zwischenlösung gedacht war, sich anders entwickelt, denn die Oma hat Demenz.
    Klara, mittlerweile 13 Jahre alt, erzählt aus ihrer Sicht, was damals alles passiert ist. Ich habe genau vor Augen, wie sich das Familienleben bzw. die Oma verändert und bin berührt wie einfühlsam die Familie mit der Situation der Oma umgeht. Sehr genau beobachtet die Familie, wie sich alles ändert und manche Situationen sind sehr traurig für alle Beteiligten, doch sie verzweifeln nicht, sondern insbesondere der kleine pfiffige Anton hat Lösungen bzw. findet er einen eigenen Zugang zur Oma. Viele Situationen, Sprüche der Oma, brachten mich aber auch zum Schmunzeln trotz der Traurigkeit. Mir gefiel das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Ehrlichkeit und die Empathie der Familie und auch wie offen sie miteinander sprachen. Sie halfen der Oma, ohne sie wie ein Kleinkind zu behandeln. Ich habe selber als Erwachsene eine Menge davon lernen können. Wer jetzt denkt, dass das Buch sich nur mit Demenz befasst, liegt falsch, denn der Alltag der Kinder - Ferien, Schule, Freundschaft und erste Liebe spielen eine ebenso grosse Rolle.
    Ein wunderbares Buch - auch optisch in Schriftbild und Illustrationen top - fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    leseratte61, 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    Oma verändert sich

    Fazit:
    Oma sollte eigentlich nur bei ihrer Familie bleiben, bis ihr Fuss nach dem Knochenbruch wieder geheilt ist. Doch schnell fällt der Familie auf, dass Oma sich irgendwie verändert hat und dies auch weiterhin tut. Was bedeutet nur dieser „verschreckte Eichhörnchen Blick“?

    Klara und Anton geniessen das Zusammensein mit ihrer Oma trotzdem, denn Oma kann viele tolle Geschichten erzählen und die Kinder fesseln. Warum ist sie nur immer wieder so seltsam?

    Es dauert nicht lange und die Diagnose steht fest. Oma leidet an Demenz und der schleichende Prozess kann inzwischen nicht mehr übersehen werden.

    Die Geschichte wird sehr einfühlsam aus der Sicht von Klara geschildert und brachte mich oft zum Schmunzeln und im anderen Moment hatte ich Tränen in den Augen. Genau diese Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt die gesamte Familie und ich konnte mich damit sehr gut identifizieren. Besonders beeindruckend ist die positive Grundeinstellung der gesamten Familie, die geschlossen zur Oma hält und alles tut, um Oma zu unterstützen, selbst wenn sie keine Hilfe will.

    Die gesamte Geschichte wurde kindgerecht erzählt, um ihnen ein Grundverständnis dieser Krankheit zu vermitteln. Dabei wurden die Kapitel kurz gehalten und der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Die Charaktere erschienen mir wie mitten aus dem Leben gegriffen und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen.

    Von mir erhält dieses Buch für etwas ältere Kinder und die gesamte Familie eine überzeugte Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    tayjan, 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    einfühlsam, lustig und traurig zugleich

    Dieses Buch ist aus der Sicht von Klara geschrieben, deren Oma zu ihnen zieht, weil sie sich den Knöchel gebrochen hat. Eigentlich soll dies nur vorübergehend sein, aber bald fällt allen auf, dass Oma irgendwie anders geworden ist. Ob sie nur ein bisschen vergesslich geworden ist, schliesslich ist sie schon älter, oder ob hier schon eine Demenz beginnt, ist allen zunächst unklar. Im täglich abgehaltenen Familienrat erklären die Eltern ihren Kindern Klara und Anton verständlich, worum es sich bei Demenz handelt, welche Auswirkungen diese haben kann und wie wie es möglicherweise weitergehen kann. Klara erzählt von ihrem Alltag, der jetzt eben mit Oma statt findet. Es ist sehr kindgerecht und beinhaltet auch kindertypische Kommentare und Ideen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, dass man nie genau wissen kann, wie es weitergeht. So wird sich dem schwierigen Thema Demenz sehr kindgerecht genähert. Meiner Meinung nach ist das Buch auch schon problemlos für Grundschulkinder ab 6 Jahren zu verstehen, wenn es ihnen vorgelesen wird.

    Treffender als im Zitat von Dr. med. Marianne Koch auf dem Buchdeckel kann man sich nicht über dieses Buch äussern, weshalb ich ihr Zitat hier zum Abschluss noch wiedergeben möchte: "Eine heitere, aber tief berührende Geschichte über den Zusammenhalt einer Familie angesichts von Demenz und Tod. Und über die Selbstverständlichkeit menschlicher Würde auch derer, die nicht mehr so klar denken können."

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  • 5 Sterne

    Lulu24, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Auch mit Demenz Teil der Familie sein!
    In diesem Buch erzählt Friedbert Stohner aus der Perspektive von Enkelkind Klara, wie Ihre Oma zu ihnen zieht und sich langsam verändert, weil sie an Demenz erkrankt ist. Die ersten Vergesslichkeiten und kleineren Missgeschicke werden nicht thematisiert oder mit Humor genommen. Oma verändert sich, aber bleibt doch die gleiche und vor allem Teil der Familie.
    Diese Kunst, den geliebten Menschen auch in seiner Veränderung anzunehmen und in der Familie aufzufangen, beschreibt Friedbert Stohner so gut, dass ich in vielen Situationen meine eigenen an Demenz erkrankten Grosseltern wiedererkenne: der kleine Witz, um die ersten Gedächtnislücken zu verbergen, ‚Eichhörnchenblick‘, wenn das Vergessen sie verunsicherte, die unerwartete Wanderung zum ehemaligen, längst verlassenen Zuhause, aber auch das geistesabwesende Lächeln, wenn sie irgendwie ganz weit weg waren und wir sie nicht erreichen konnten….
    Das Buch finde ich daher wirklich äusserst gelungen, weil es die Kinder auf viele Situationen vorbereitet, die sie mit ihren demenzerkrankten Grosseltern erleben können ,und ihnen hilft, die Dinge zu benennen. Zugleich vermittelt es eine positive Grundstimmung und eine Vorstellung davon, wie es hoffentlich gelingen kann, sich auch in dieser Lebensphase mit Humor und Liebe zu begegnen und den Grosseltern den Halt zu geben, den sie in dieser Lebensphase so dringend brauchen.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Einfühlsames Kinderbuch zum Thema Demenz

    Nachdem Oma sich ihren Fuss gebrochen hatte, sollte sie kurzfristig bei Klaras Familie wohnen. Doch bald stellt sich heraus, dass Oma manchmal etwas seltsam ist – was nur verbirgt sich hinter ihrem Verhalten? Klara, ihr Bruder Anton und ihre Eltern müssen sich mit den Veränderungen bei der Oma auseinandersetzen. Das ergibt so manchen traurig-komischen Moment, aber auch einige Erlebnisse, die einfach nur schön sind.

    Dieses Buch zeigt eine sehr kindgerechte und gleichzeitig würdevolle Beschreibung des Alltags mit dementen Menschen. Oma ist zwar verändert, aber dennoch bleibt sie sie selbst. Klaras Eltern werden zwar immer wieder von Ereignissen überrascht, doch sie schaffen es, eine positive Haltung gegenüber der Grossmutter zu behalten und dies auch den Kindern zu kommunizieren. So wird das Jahr mit der Grossmutter zu einer ganz besonderen Zeit. Die Personen sind sehr einfühlsam und doch sehr realistisch dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erleben der Kinder, was ja auch genau richtig ist für ein Kinderbuch.

    Ich habe selbst schon einige Erfahrung mit dementen Menschen in der Familie und habe viele der kleinen und grösseren Situationen wieder erkannt. Die Geschichte bleibt von Anfang bis Ende versöhnlich und zeigt vor allem den Kindern einen guten Umgang mit der Krankheit. Ich empfehle das Buch unbedingt weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    LuckyAnne, 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Bleibt Oma jetzt für immer?“ von Friedbert Stohner ist ein durchgehend wunderbares Familienbuch ab 10 Jahren. Dies meine ich so, wie ich es schreibe, da wir das Buch tatsächlich als Familie zusammengelesen haben und es nicht langweilig wurde für die Altersklasse 10 bis 73plus.
    Da ich auch beruflich mit diesem Thema viel zu tun hab, kann ich nur bestätigen, dass dieses Buch mit recherchierten Hintergründen super beschrieben ist und selbst eine Spur Humor dabei nicht fehlt.
    Es handelt sich hier also um ein sehr emotionales Buch, welches ein sensibles Thema aufgreift, jedoch in kindgerechter Sprache dargestellt und durch gezielte Illustrationen werden die einzelnen Kapitel, in welche das Buch aufgeteilt ist, altersgerecht aufgelockert.
    Das Cover und auch die einzelnen Abbildungen im Buch passen zur Handlung und regen die Fantasie der Kinder, als auch die der Erwachsenen an.
    Im Buch wird nicht nur die kleine, heile Welt beschrieben, sondern auch auf alltägliche Probleme und Besonderheiten eingegangen, was das Buch erst recht authentisch erscheinen lässt.
    Das Ende behält für die Leser eine sehr schöne Überraschung bereit.
    Insgesamt ein wunderschönes Familienbuch mit Kaufempfehlung meinerseits.

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  • 5 Sterne

    Normanfips, 05.08.2022

    Als Buch bewertet

    Genau den richtigen Ton getroffen

    Klara, Anton und ihre Eltern leben neuerdings nicht mehr nur zu viert in ihrem Haus. Oma ist zu ihnen gezogen, sie hatte einen Knöchelbruch und braucht ein wenig Hilfe. Doch dann beginnt Oma sich anders als sonst zu verhalten. Sie vergisst Dinge, steht plötzlich nur mit Socken im Regen oder erinnert sich nicht mehr, wie man den Herd richtig bedient.
    Die Geschichte um das Thema Demenz wird uns aus der Sicht von Klara erzählt. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn es sich um eine traurige Geschichte handelt. Friedbert Stohner hat eine so sympathische Familie erschaffen und es geschafft bei aller Ernsthaftigkeit auch Leichtigkeit und Humor einfliessen zu lassen.
    Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur die traurigen und schwierigen Momente im Leben der Familie gibt, sondern auch schöne und witzige Begebenheiten Platz haben. Die Demenz überschattet nicht alles.
    Der Autor hat feinfühlig herausgearbeitet, wie jedes Familienmitglied auf seine eigene Art und Weise mit der Situation umgeht und auch Omas eigenwilliger Charakter kommt gut rüber.
    Ein berührendes und rundum gelungenes Buch, das ich absolut empfehlen kann. Die Illustrationen runden es perfekt ab.

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    "Bleibt Oma jetzt für immer? von Friedbert Stohner, ist eine heitere, tief berührend und altersgerechte Geschichte über Demenz, Tod, Zusammenhalt und Familie.

    Eigentlich sollte Oma nur so lange bei Klaras Familie blieben, bis ihr fieser Knochenbruch auskuriert ist. Doch zunehmend verändert sich Omas verhalten, sie tut plötzlich seltsame Dinge, ist schusselig und geht mit Socken in den regennassen Garten spazieren. Die Prognose, Oma ist krank und leidet an Demenz.

    Friedbert Stohner bringt seine Leser zum schmunzeln, berührt, regt zum nachdenken an aber auch zum weinen. Es ist eine heitere aber tief berührende Geschichte über den Zusammenhalt einer Familie, über Demenz, Tod und den würdevollen Umgang mit einem Menschen der nicht mehr so klar denken kann. Altersgerecht und anhand vieler Alltagssituationen erlebt man den schleichenden Prozess der Krankheit, aber auch den Gesundheitszustand der sich zunehmend verändert. Man fühlt, bangt, lacht und weint mit den Charakteren.

    Doch es ist kein Sachbuch im Sinne mit Fachwissen, vielmehr ist es eine emotional sehr berührende Geschichte mit erheiternden Alltagssituationen über eine Krankheit die leider jeden treffen kann.

    Überaus lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Alexa-Tim, 19.08.2022

    Als Buch bewertet

    "Bleibt Oma jetzt für immer?" von Friedbert Stohner behandelt ein sehr wichtiges Thema. Die Demenz. Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren. Immer mehr betrifft uns diese Thematik. Auch unsere Kinder bekommen es mit und mit diesem Buch wurde sehr gut geschrieben, wie man innerhalb in der Familie mit diesem Thema umgehen kann und das es wichtig ist in solchen Zeiten zusammenzuhalten.

    Die Kapitel sind angenehm von der Länge und auch der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es wird aus der Sicht von der 11-jährigen Klara geschrieben. Was ich persönlich sehr schön finde, dass es aus Kindersicht ist. Ihr Bruder Anton ist zu dem Zeitpunkt 8 Jahre. Auch wurde es kindgerecht erzählt. Die Geschichte hat Charme und Witz. Ist aber auch tiefgründig und am Ende eines Kapitels hatte ich immer das Bedürfnis weiterzulesen. Es hat mich durchweg gefesselt.

    Ich war schon am Ende echt traurig und hatte sogar Gänsehaut. Ein wirklich rührende Geschichte, die in Erinnerung bleibt.
    Ein so tolles Buch, dass ich von Herzen nur weiterempfehlen kann. Besonders auch die mit dieser Thematik in Berührung stehen.

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  • 5 Sterne

    Julia R., 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mir sehr gefallen, denn die Geschichte von Oma und ihrer Krankheit ist was sehr oft vorkommt und die Kinder können sich dann vielleicht mehr darunter vorstellen. Der Zusammenhalt in so Situationen ist besonders wichtig. Das wird auch in diesem Buch gut vermittelt und zeit was man gemeinsam alles schaffen kann. Auch das Thema Tod wird angesprochen, was leider zum Leben dazu gehört und sicherlich nicht immer leicht ist.
    Auch die Altersangabe mit 10 Jahren ist gut gewählt. Der Text ist flüssig und man kommt sehr schnell zum nächsten Kapitel. Hin und wieder befinden sich schwarz weisse Illustrationen, die könnten natürlich auch für dieses Alter noch bunt sein. Ansonsten gibt es aber nichts negatives darüber.
    Als Oma nach ihrem Knöchelbruch bei ihren Enkeln einzieht, merken diese sehr schnell, dass Oma nicht mehr ganz klar im Kopf ist. Anton ist sehr geschickt in dieser Sache und hat einen besonderen Zugang zu seiner Oma gefunden.
    Ganz toll, worüber sich der Autor Gedanken gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    marina w., 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Friedbert Stohners für junge Leserinnen und Leser ab einem Alter von 10 Jahren empfohlenes und von Thomas M. Müller illustriertes Kinder/Jugendbuch "Bleibt Oma jetzt für immer? - Omas Geschichte oder Wenn man sich im eigenen Leben verirrt" hat mich berührt - und zugleich begeistert!
    In dieser altersangemessen erzählten Geschichte lernen wir Klara und ihre Familie kennen, die eines Tages die verunfallte Oma zu sich nehmen, um sie vorübergehend zu betreuen.
    Zunehmend wird erkennbar, dass Oma wesentlich schwerere gesundheitliche Probleme bekommt, Probleme, die nicht heilbar sind.
    Das Problem der Erkrankungen an Alzheimer/Demenz nimmt leider stetig zu. Eine kindgerechte Annäherung zu dieser Thematik ist also zu begrüssen!
    Manchmal traurig, manchmal aber auch lustig, vor allem aber mit vereinten Kräften der ganzen Familie gelingt es, Oma eine würdevolle Zeit zu schenken.
    Ein wichtiges und lesenswertes Buch, auch für der Zielgruppe bereits entwachsene Menschen.

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  • 5 Sterne

    chhotabhaaloo, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Schönes Buch – schweres Thema

    Oma wird etwas schusselig und vergesslich und ab und zu verlegt sie irgendwelche Dinge. Aber das ist doch normal, oder? Auch das Oma irgendwann einmal hinfällt und sich etwas bricht. So etwas passiert halt, oder nicht? Das man Oma helfen muss, wenn sie sich etwas gebrochen hat ist ja selbstverständlich. Also zieht sie kurz mal zu ihrer Familie und wird dort gepflegt bis es ihr besser geht. Aber was ist, wenn sich dabei herausstellt, dass Omas Schusseligkeit doch etwas zu viel ist? Was, wenn sie nicht einfach etwas verpeilt, sondern richtig krank ist?

    Dieses Kinderbuch hat ein sehr schweres Thema wunderbar aufbereitet. Die schönen Zeichnungen und der schöne Schreibstil, sorgen dafür, dass sich der Leser, egal ob gross oder klein, mit diesem schweren Thema auseinandersetzt. Dieses Buch erzählt wunderbar von einer Zeit, die wir alle erleben könnten, die schön und traurig gleichzeitig ist, weil nichts so bleibt, wie es mal war.

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  • 5 Sterne

    Christiane W., 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Einfühlsam behandelt das Buch das Thema Demenz. Das lustige Buchcover verrät noch nicht, dass es sich um ein ernstes Thema handelt. Aus Sicht von Klara, der Enkelin von dieser Oma, wird erzählt, wie Oma zu der Familie zieht. Erstmal nur, weil sie sich einen Knöchel gebrochen hat. Nach und nach stellt sich dann raus, dass Oma an Demenz leidet. Auf eine verständliche Art wird Kindern diese Krankheit in dem Buch erklärt. Nun wird auch der Titel "Bleibt Oma jetzt für immer ?" verständlich. Der Schreibstil ist gut verständlich und flüssig zu lesen. Es wird beschrieben, wie die ganze Familie mit dieser Situation umgeht. Deutlich wird, dass Kinder, je jünger sie sind, mit der Krankheit der Oma besser, bzw. selbstverständlicher umgehen. Ein Buch, dass sicher empfehlungswert ist. Sicher wird es nicht immer möglich sein, dass an Demenz erkrankte Menschen, einen Platz in ihrer Familie finden, aber das Buch bringt Kindern diese Krankheit auf jeden Fall näher.

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  • 5 Sterne

    m, 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Oma ist anders
    Bleibt Oma jetzt für immer, ist ein Buch, indem das Thema Demenz und Krankheit eines Grosselternteils mit viel Feinfühligkeit behandelt wird. Nachdem Oma sich den Fuss gebrochen hat, kommt sie zu Klara und Anton und hautnah erlebt der Leser Omas Veränderung mit, die kleinen, komischen Dinge die passieren, Omas Wesensveränderung, die Diagnose, Omas Herzschwäche bis hin zu ihrem Tod. Aus der Sicht der 12 jährigen Klara werden die Monate mit Oma in der Familie beschrieben, mit Ängsten, Unsicherheiten aber auch mit viel Humor. Nicht nur das Thema Demenz und Oma sind Thema des Buchs sondern auch Klaras Alltagsleben. Es geht auch um Schule, Freundschaft,Ferien und erste Verliebtheit, alles was ein Mädchen in dem Alter beschäftigt. Bleibt Oma jetzt für immer ist rundherum ein gelungenes Buch, das den Kindern ein wenig die Hemmschwelle vor dem Thema Demenz nehmen kann und ein bisschen zu verstehen, was Demenz für eine Familie bedeuten kann.

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  • 5 Sterne

    lesenbirgit, 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an berührt. Ich bin mit meiner Oma im Haus aufgewachsen und hatte das Glück das sie nicht dement geworden ist bis sie mit über 90 jahren verstorben ist. Ich habe die Zeit mit Oma immer genossen.
    Nun Klara ist 11 und ihr kleiner Bruder Anton ist 8 Jahre alt.
    Da bricht sich die Oma ihren Fuss und kann nicht mehr alleine leben.
    Sie ist ja auch schon alt und es wird nicht nur vorübergehend sein das sie bei ihrer Familie wohnt.
    Schön das sie soviel Platz haben und das das geht.
    Nun sie merken schnell das mit Oma was nicht stimmt. Sie ist dement und das ist nicht ganz einfach für alle.
    Anton war klasse in der Geschichte fand ich. Er hat einen ganz eigenen Zugang zu Omas Welt gefunden. Hochachtung dafür. Es ist ein tolles Buch das sich nicht nur um die Demenz der Oma sich dreht. Sondern die Familie als solches kommt auch nicht zu kurz.
    Ein ganz wunderbares Buch für jeden der gerne liest.

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