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    Lerchie, 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Schön und traurig zugleich

    Der junge Architekt Robert erhält den Auftrag am Neubau bzw. Umbau, des Bahnhofs Friedrichstrasse in Berlin mitzuarbeiten. Er ist darüber überglücklich, denn endlich kann er seiner grossen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ist sein Glück nicht ungetrübt. Denn seit dem grossen Krieg ist Johannes, Roberts bester Freund verschollen. Er war zudem Luises erste Liebe. Doch sie glaubt, er sei tot und fand bei Robert Trost. Doch ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag taucht Johannes auf, kriegsversehrt daher sicher, Luise keine Zukunft bieten zu können.

    Meine Meinung
    Ich habe schon ein paar Bücher von Ulrike Renk gelesen weshalb ich mir sicher war, dass ihr unkomplizierter Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuliess mir zusagt. Dadurch wurde auch mein Lesefluss nicht gestört und ich konnte das Buch leicht und flüssig lesen. In der Geschichtge war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich Luise, die ihren Trost bei Robert fand, als sie annehmen musste, dass Johannes gefallen sei, auch wenn er nur als verschollen galt. In Robert, der zwar um seinen Freund trauerte, aber dadurch Luise heiraten konnte. In die selbstbewusste Ilse, die ältere Schwester von Johannes. Und dann gab es da noch Ella, die als Kind mit Luise, Johannes und Robert immer zur Schule gelaufen war. Das Buch beginnt mit dem Prolog der im Jahr 1892 spielt, als der Bahnhof gebaut worden war. Und sie endet mit einem Ereignis im Jahr 1933 für das ich einem gewissen Dr noch an den Hals springen könnte. Wer damals an der Macht war weiss wohl jeder, und daher auch wen ich meine. Ich habe schon öfter Bücher aus dieser Zeit gelesen, weisse also, was diese SA-Schläger alles angerichtet haben. Das Buch ist sehr gut recherchiert, Zwar hat es keine Personenregister, was ich sehr schade finde, und was eigentlich auch dazugehört, aber in diesem Buch ist bei jeder Person klar, wer sie ist. Wenn ich Namen lese wie Rathenau, Erzberger, Stresemann oder Hitler, dann weiss ich wer das ist, weshalb ich hier das Personenregister nicht so sehr vermisse. Es wäre mir eigentlich daher einen halben Stern weniger wert, aber halbe kann man nicht überall abziehen und vier sind mir für dieses wirklich schöne und informative Buch zu wenig. Ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht, zumal es am Schluss ein Ereignis gibt, das mich kopfschüttelnd traurig gemacht hat. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe daher die volle Bewertungszahl.
    Der zweite Band trägt den Titel Tränenpalast Berlin Friedrichstrasse und soll am 17. Mai 2022 erscheinen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wetterfrosch, 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Berlin zwischen Glitzerwelt und Finsternis
    Novembersturm Berlin Friedrichstrasse von Ulrike Schweikert ist ein wunderbarer Roman des Berlins der 1920er Jahre. Gezeichnet durch das Leid des Ersten Weltkrieges, dem Tatendrang des Wiederaufbaus, enormem technischen Fortschritts und dem Wunsch der Gesellschaft nach lustvoller Leichtigkeit und Vergnügen.
    Die Protagonisten Robert, Luise und Johannes wachsen im Berliner Stadtteil Charlottenburg am Stuttgarter Platz in gutbürgerlichen Verhältnissen auf. Sie sind von Kindheit an eng befreundet. Später verlieben sich Robert und Johannes in die schöne Luise. Luise entscheidet sich für Johannes und kurz bevor Johannes und Robert an die Front eingezogen werden, verloben sich Johannes und Luise heimlich. Robert kommt am Ende des Krieges zurück in die Heimat, von Johannes fehlt jede Spur. Daraus entsteht eine Liebesbeziehung zwischen Luise und Robert, sie möchten heiraten und ausgerechnet am Tag der Hochzeit erscheint Johannes, verarmt, kriegsversehrt und hoffnungslos. Kann Luises Liebe zu Robert das aushalten?
    Ulrike Schweikert hat die Geschichte Berlins hervorragend recherchiert. Das wurde bereits in ihren Büchern der Charité-Reihe deutlich. Im Buch Novembersturm zeigt sie alle Facetten der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg: tiefe emotionale Wunden und körperliche Versehrtheit, gesellschaftliche Kluften, technischer Fortschritt, politische Ideologien, Vielfalt der Kunst. Zensur, Emanzipation der Frau, Judenhass und Homosexualität. Das alles erzählt sie in sehr mitreisendem und emotionalem Schreibstil. Dabei nimmt Sie immer wieder Bezug zu berühmten Persönlichkeiten dieser Zeit wie Marlene Dietrich, Erich Kästner und vielen mehr.
    Das sehr ansprechende Cover zeigt im oberen Teil eine elegante Frau, das könnte Luise darstellen und im unteren Bereich den Bahnhof Friedrichstrasse. Zur besseren Orientierung in Berlin hilft ein Stadtplan Berlins im vorderen Klappenbereich. Am Ende des Buches hat Ulrike Schweikert ein Verzeichnis über die Quellen ihrer Recherche aus Literatur, Magazinen und Filmen eingefügt, hilfreich für alle Leser, die ihr Geschichtswissen noch etwas vertiefen möchten.
    Ein sehr emotionaler Roman, spannend und fesselnd geschrieben, mit grossem geschichtlichem Hintergrund, absolut lesenswert und filmreif.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookwood, 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Intensive Beschreibung eines Stücks Berliner Geschichte
    Schon mit ihren Charité- Büchern hat Ulrike Schweikert zwei Romane verfasst, die ein Stück Berliner Geschichte widerspiegeln. Die mit Band 1: „Novembersturm“ beginnende Trilogie rund um die Berliner Friedrichstrasse beschreibt aber meines Erachtens weitaus lebendiger den damals vorherrschenden Zeitgeist.
    Im Mittelpunkt des Werkes stehen Louise, Robert, Johannes, Ilse und Ella, die alle im beginnenden 20. Jahrhundert in Berlin-Charlottenburg gemeinsam aufwuchsen.
    Johannes und Robert ziehen in den 1. Weltkrieg. Nur Robert kehrt zunächst zurück. Louise, die sich vorher nicht richtig zwischen Robert und Johannes entscheiden konnte, deren Herz aber letztendlich doch für Johannes schlägt, nimmt schliesslich Roberts Heiratsantrag an. Als Johannes als Kriegsversehrter doch noch heimkehrt, stürzt er Louise in ein Gefühlschaos. Ilse, seine Schwester, fühlt sich zu Frauen hingezogen und wird immer tiefer in den exzessiven Sumpf des Berliner Nachtlebens in den 20 er Jahren hineingezogen. Sie versucht, ihren eigenen Weg konsequent zu gehen, was in diesen Zeiten nicht einfach ist.
    Mir hat der erste Band der neuen Berlin-Trilogie von Ulrike Schweikert ausgesprochen gut gefallen. Besonders gelungen finde ich hier die Verknüpfung von realen zeitgenössischen Personen und Orten mit den fiktiven Figuren. Man bekommt durchaus Lust, sich über die Vita der realen Personen zu informieren und sich z.B. auch einmal ein Originalchanson von Claire Waldoff anzuhören. Es macht Spass, das von skandalösen Exzessen übersprudelnde Berlin der 20er Jahre mit Hilfe des Buches vor seinen Augen entstehen zu lassen. Als Gegenpol dazu beschreibt die Autorin aber auch einfühlsam die immer grössere Not der Bevölkerung in der Weimarer Republik und lässt schon erahnen, in welcher politischen Katastrophe sie enden wird. Diese Kombination mit gut recherchiertem Hintergrund hat mich absolut begeistert.
    Deshalb empfehle ich den Roman, ganz besonders auch für Berlin- Fans uneingeschränkt weiter und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
    Das Cover ist schön und ansprechend gestaltet. An die etwas „stumpfe“ Umschlagpappe muss man sich erst gewöhnen, wobei diese sicherlich auch etwas empfindlich ist. Letztendlich liegt sie aber gut in der Hand.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 20.09.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1900 zieht die 9jährige Luise mit ihren Eltern in eine Wohnung in eines der Vorderhäuser am Stuttgarter Platz gegenüber des Bahnhofs Charlottenburg ein. Hier wohnen auch schon die 10 jährigen Jungen Robert mit seinen Eltern sowie Johannes mit seinen Eltern und der 12jährigen Schwester Ilse. Die drei freunden sich an und werden unzertrennlich. Alles ist für die jungen Leute schön, bis die Liebe und der Krieg dazwischen kommen und ihr Leben sich völlig verändert.

    Die Autorin schafft es mit ihrem Roman, dass ich so tief in der Geschichte abgetaucht bin, dass ich meine Umwelt um mich herum vergessen habe. Was mir als erstes auffällt, und auch besonders gefällt, ist die gelungene Mischung zwischen den unterschiedlichen "Welten", die hier aufeinandertreffen und sich auch miteinander mischen. Es werden nicht nur historische Persönlichkeiten in die Geschichte eingeflochten, sondern auch historische Ereignisse. All dies geschieht im Alltag der fünf Hauptprotagonisten Luise, Robert, Johannes und IIse sowie, Ella, dem damaligen Mädchen aus dem Hinterhaus, die sich stets im Schatten der anderen aufgehalten hat. Ich erfahre etwas über Kriegstraumata, Armut, Politik, Aufstände, die Musik, die Kunst, Filme, Theater,Tanz, Kleidung, sexuelle Orientierung und den Anfängen des Nationalsozialismus. Wie unterschiedlich Kinder aufwachsen, wird auch in der nächsten Generation der Freunde offensichtlich. Während es für das eine Kind schon schwierig wird genug zu essen zu haben, gibt es für das andere wunderschöne Geschenke und Ausflüge in den Zoo.

    Das Buch endet mit der Bücherverbrennung 1933 und ich weiss, dass noch viel Grauenvolles folgen wird. Wie geht es mit den Menschen, die ich sehr lieb gewonnen habe weiter? Sie haben schon einige Schicksalschläge erlebt und doch ahne ich, dass es auch für sie erst der Anfang ist.

    Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt und nie zuvor habe ich einen so umfassenden Blick in diese Zeit bekommen. Grandioses Buch - ein absolutes Highlight! ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Familiensaga!

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  • 5 Sterne

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    Sibylle K., 26.10.2021

    Als Buch bewertet

    Novembersturm ist der Auftakt einer neuen Familiensaga aus der Feder von der Autorin Ulrike Schweikert.

    Wir begleiten Johannes, Robert, Luise, Ilse und Ela, alle wohnen im selben Haus.
    Die Geschichte beginnt in den 20er Jahren und endet erstmal am Tag der Bücherverbrennung1933.
    Luise und Johannes werden ein Paar ,aber kurz danach werden, Robert und Johannes eingezogen. Leider kehrt nur Robert zurück und Johannes gilt als verschollen.
    Nun macht Robert, Luise schöne Augen. Und prompt stehen sie vor dem Altar. Genau an diesem Tag kehrt Johannes zurück.
    Robert ist viel beschäftigt, er soll an der Planung des neuen Bahnhofs Friedrichstrasse und der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitarbeiten.
    Johannes dagegen eröffnet einen Kiosk.

    Die Geschichte war so faszinierend und mitreissend.
    Ich war mittendrin, zwischen Reichtum und Armut, in der Künstlerszene, berühmte Künstler sind mir über den Weg gelaufen (Marlene Dietrich, Erich Kästner und noch einige andere Berühmtheiten)
    Eine interessante Familiensaga, die mit Schicksalen zu kämpfen hatten. Ela die ihren unehlichen Sohn alleine durch die schwere Zeit bringen muss. Luise und Robert die sich so sehr ein Kind wünschen.Ilse die sich wohl fühlt, in der Künstlerwelt,zwischen den ganzen Berühmtheiten.
    Ein bildhafte, lebendige Geschichte mit ihren politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die mich immer wieder nachdenklich zurück lies.
    Das Cover ist sehr gelungen, der alte Bahnhof Friedrichstrasse und eine nachdenkliche Frau.
    Für mich war es ein lehrreiche, spannendes Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

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    Nicole K., 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    Toller Roman über Krieg, Liebe und Leidenschaft

    ch durfte den Roman "Novembersturm" von Ulrike Schweikert lesen. Die Cover Gestaltung gefällt mir gut. Es spiegelt die Geschichte in diesem Buch wider wie ich finde. Das Thema in diesem Buch ist gut umgesetzt und sehr gut verpackt. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und leicht zu lesen. Es ist eine Geschichte aus den 20iger Jahren und verleiht auch Einblicke in den 1. Weltkrieg und wie damit umgegangen wird und wie es jeder selbst verkraftet. Die Autorin hat eine Liebesgeschichte von Luise und Johannes und Robert sehr gut erzählt. Auch hat man viel mitbekommen von Arbeitslosigkeit, Hunger, Wohnungsnot, Angst und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nach der Hochzeit von Robert und Luise tauchte plötzlich die alte Liebe Johannes wieder auf. Alle dachten er wäre im Krieg gefallen. Robert und Luise wünschten sich sehr ein Kind, Luise vielleicht sogar mehr als Robert. Als dann die gemeinsame Tochter Lilli zur Welt kam und das Leben weiterging, hatte man schon eine Ahnung, dass noch irgendwas passiert. Aber mit so einem Ende habe selbst ich nicht gerechnet. Es war doch sehr emotional aber wie auch im Waren lesen sehr realistisch dargestellt. Dieses Buch zog einem zum Ende so richtig in den Bann und man konnte nicht aufhören.
    Dies war mein erstes Buch von Ulrike Schweikert. Sie hat aber einen tollen Schreibstil und ich denke, es wird nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein, was ich gelesen habe. Zum Schluss kann ich sagen, diese Liebesgeschichte hat zum Schluss doch ein recht gutes Ende.

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  • 5 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 07.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wunderschöner historischer Roman zu Zeiten der Weimarer Republik
    Wer aufgrund des Untertitels „Berlin Friedrichstrasse“ mit dem wunderschönen Bahnhof in der Friedrichstrasse auf dem Buchcover und dem Klappentext, dass dieser Bahnhof ein Jahrhundertbauwerk war, nun glaubt, dass es „nur“ um diesen Bahnhof geht, der irrt sich. Vielmehr geht es um die Menschen in Berlin während der Weimarer Republik sowie um die politische Stimmung in diesen Jahren.
    Ulrike Schweikert erzählt dies sehr facettenreich aus der Sichtweise von verschiedenen sympathischen Haupt- oder Nebenpersonen. So erhält man über die sympathische Ilse, die lesbische Künstlerin, Informationen über die Berliner Künstlerszene. Das Schicksal der Kriegskrüppel erfährt man über ihren Bruder Johannes. Während der konservative Robert als Statiker am Aufbau der Stadt Berlin, beginnend mit dem Umbau des Bahnhofs Friedrichstrasse, mitarbeitet. Luise, die sowohl Johannes als auch Robert liebt, symbolisiert die moderne (arbeitende) Frau. Die Unterschicht mit ihren Problemen wird ebenfalls mit Ella und deren Bruder Paul beleuchtet.
    Ich habe bereits mehrere Bücher von Ulrike Schweikert gelesen und ich war mal wieder von ihrem Schreibstil begeistert.
    Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen.

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  • 5 Sterne

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    Tintenherz, 25.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend mit dem Bahnhof Friedrichstrasse und der nachdenklich schauenden Frau gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und lebendig.

    Berlin 1920. Das Dreiergespann Luise, Robert und Johannes verbringen unbeschwert ihre Jugend zusammen. Als der 1. Weltkrieg ausbricht, werden beide Männer eingezogen, aber nur Robert kehrt zurück. Robert heiratet Luise. Doch plötzlich taucht Johannes wieder auf und Luise befindet sich in einem Gefühlschaos.

    Der Handlung um zwei verbundene Familien und dem Jahrhundertbauwerk Bahnhof Friedrichstrasse ist interessant zu verfolgen.

    Das dunkle Kapitel deutscher Geschichte mit Plünderung jüdischer Geschäfte, einem Regierungsputsch und den Auswirkungen des Krieges werden anschaulich beschrieben. Jeder versucht mit seinen Mitteln und Fähigkeiten in dieser schwierigen Zeit zu überleben.

    Immer enthält die Geschichte Zeitsprünge, in denen die Vergangenheit der starken Charaktere aufgezeigt werden.

    Fazit:

    Eine bewegende Liebesgeschichte mit einem Stück deutscher Geschichte!

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  • 5 Sterne

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    Andreas R., 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    hat mir sehr gut gefallen
    Ulrike Schweikert ist mir bekannt duch ihre gut recherchierten und historisch fundierten Romane. Mit Novembersturm legt sie ihr neusten Buch vor, was in die zwanziger und dreissiger Jahre Berlins führen. Wer hier einen Liebesroman vermutet, wird enttäuscht werden, denn es ist viel Geschichte und Schilderung des Sozialmilieus der damaligen Zeit enthalten.

    Sicherlich spielt die Liebe eine kleine Rolle, doch der Kampf der Frauen um Selbstbestimmung in Zeiten grossen Umbruchs, das Aufkommen des Nationalsozialismus spilen eine wichtigere Rolle.

    Die Fioguren waren gut gezeichnet und mir hat die Beschreibung sehr geholfen mich ihnen nahe zu fühlen und mit ihnen mitzukämpfen und mitzufiebern. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte interessant und spannend.

    Ich freue mich schon jetzt auf den Nachfolgeband und kann Freunden guter historischer Romane dieses Buch wirklich empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    maggiem, 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Super historischer Berlin-Roman
    Das Buchcover ist ein Hingucker. Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte. Restlos überzeugt hat mich die Leseprobe, so dass ich dann auch das Buch kaufte. Beginnend im Jahr 1882, befinden wir uns bereits im ersten Kapitel im Jahr 1920, also nach dem 1. Weltkrieg. Hier wird die Geschichte der Weimarer Republik anhand von Einzelschicksalen, die miteinander verbunden sind, lebendig erzählt. Mir hat auch der strukturelle Aufbau des Buches sehr gefallen. Als Leser weiss man ganz genau, in welchem Jahr man sich gerade befindet und wie die zeitliche Zuordnung des politischen Geschehen in die Geschichte ist. Der Schreibstil von Ulrike Schweikert hat mir sehr gut gefallen. Der historische Stadtplan von Berlin finde ich super. So kann man nachvollziehen, wo die einzelnen Personenn sich gerade befinden.
    Fazit: Klare Kauf- und Leseempfehlung. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch dieses Buch ein Bestseller wird.

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  • 5 Sterne

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    Ludger R., 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    Wieder sehr Toll!

    Novembersturm von Ulrike Schweikert ist wieder ein sehr gelungener historischer Roman. Nach den anderen Büchern von Frau Schweikert habe ich mich sehr gefreut auch dieses Buch zu lesen. Ich wurde malwieder nicht enttäuscht.
    Die Geschichte ist sehr schön erzählt und holt einen gut ab. Die Liebensgeschichte in dem Roman ist schön erzählt und beinhaltet ein paar Wendungen, die man nicht unbedingt vorhersehen konnte. Im Allgemeinen ist die Geschichte in diesem Buch sehr beeindruckend wiedergegeben.
    Ich freue mich, dass hiermit wieder eine kleine Reihe beginnt und kann es nach diesem Buch kaum erwarten, dass der nächste Teil in die Buchhandlungen kommen.
    Für jeden Fan von Ulrike Schweikert definitiv wieder ein MUSS. Da es der Beginn einer neuen Reihe ist, kann man auch ohne andere Bücher gelesen zu haben mit diesem Buch beginnen und sich begeistern lassen.
    Das Buch hat seine 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

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    Jojo, 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Novembersturm - Berlin Friedrichstrasse ( Band 1 ) von der Autorin Ulrike Schweikert hat mir schon vom Titelbild her sehr gut gefallen.
    Die Geschichte ist ein sehr gelungener Auftakt, der sehr viel Lust auf die Fortsetzung macht. Die Story handelt im Berlin der 20-er Jahre. Berlin ist im Aufbruch nach dem ersten Weltkrieg. Robert und Johannes waren im Krieg. Johannes war schon vor dem Krieg mit Luise verlobt. Robert war aber auch heimlich in Luise verliebt. Robert kehrt aus dem Krieg zurück, Johannes nicht. Und so macht Robert Luise einen Heiratsantrag...
    Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar zu lesen. Es gelingt ihr die historischen Ereignisse wunderbar mit der Geschichte zu verflechten. Ausserdem kann man sich wunderbar in die Gefühlslage der Hauptpersonen versetzen.
    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    Steffi S., 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um die Freunde Luise, Robert und Johannes und ihr Leben nach dem 1. Weltkrieg in der Weimarer Republik. Ausserdem gibt es eine verzwickte Liebesgeschichte.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt den Bahnhof Friedrichstrasse und eine in die Ferne blickende Frau.

    Es ist das erste Buch der Autorin, welches ich lese und mir gefällt ihr Schreibstil. Es ist zwar meiner Ansicht nach kein "echter" Pagetuner, aber man kann es flüssig lesen. Das Buch scheint auch gut recherchiert zu sein. Mir gefällt es, wenn geschichtliche Hintergründe näher und tiefer erläutert werden.

    Leider bleiben die Hauptprotagonisten ohne wirkliche Tiefe und jeder hat eine dramatische Geschichte. Der Bahnhof wird nur gelegentlich erwähnt. Ich hatte da aufgrund des Klappentextes etwas anderes und mehr erwartet.

    Das Buch endet im Jahr 1933.

    Mein Fazit:
    Ich habe mir zwar ein bisschen was anderes erwartet, aber ich möchte die Fortsetzung auf jeden Fall lesen. Ich möchte erfahren, wie sich die handelnden Personen in der Hitlerzeit weiterentwickeln und die es mit ihnen weitergeht.

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  • 4 Sterne

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    Gaby2707, 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein bewegender Start der Friedrichstrassen-Saga

    Robert Wagenbach hat den Auftrag bekommen als Architekt an der Planung des neuen U-Bahnhofs Friedrichstrasse mitzuarbeiten. Da er nun genügend Geld verdient, wagt er es und bittet seine langjährige Freundin Luise Richter seine Frau zu werden. Ihre grosse Liebe Johannes Rosenstein ist seit dem Krieg verschollen und Luise fand bei Robert Trost. Am Tag ihrer Hochzeit in der Trinitatis-Kirche meint sie ihn als Trugbild am Portal stehen zu sehen. Aber sie meint es nicht nur, Johannes ist zurück, kriegsversehrt und sicher, Luise nicht die Zukunft bieten zu können, die ihr zusteht.

    Dies ist mein erstes Buch von Ulrike Schweikert und ich bin begeistert von dem leichten, eingängigen Schreib- und Erzählstil, der mich sofort ins Berlin der 1920er Jahre hinein wirft. Ich kann mich gut in diese Zeit hinein versetzen. Es wird viel über die damalige Politik und Gesellschaftsthemen gesprochen. Die Protagonisten bewegen sich in unterschiedlichen Milieus, so dass ein breit gefächertes Bild der Zeit entsteht.
    Ich mochte Luise sofort, die bei Robert Trost findet, als sie annehmen muss, dass ihr Verlobter Johannes im Krieg gefallen ist. Robert trauert auch um seinen Freund, nutzt aber die Chance nun endlich der von ihm ebenfalls geliebten Frau näher zu kommen. Dann sind da auch noch die selbstbewusste Ilse, die Schwester von Johannes und Ella aus dem Hinterhaus in Berlin Charlottenburg am Stuttgarter Platz.
    Knapp 20 Jahre begleite ich die drei Freunde Robert, Johannes und Luise aus Kindertagen bis ins Jahr 1920, wo Robert und Luise heiraten und weiter bis 1933. Die Geschichte springt immer mal wieder zurück in die Vergangenheit, in die Kindheit der drei Freunde und die Kriegsjahre, die hauptsächlich Johannes betreffen. Die Protagonisten werden älter, ihre Beziehung untereinander wandelt sich und ich begleite sie auch getrennt von einander.
    Ulrike Schweikert verarbeitet in „Novembersturm“ eine grosse Zahl an Fakten und Persönlichkeiten der damaligen Zeit, so dass ich einen sehr guten Eindruck über diese Zeit bekomme. Leider gerät dadurch die Geschichte der drei Freunde etwas in den Hintergrund, was ich sehr schade finde. Trotzdem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf Teil 2 der Familiensage „Tränenpalast“.

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    Sandra, 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover mit dem Bahnhof Friedrichstrasse gefällt mir sehr gut.

    Die Autorin entführt den Leser in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und die sich anschliessenden goldenen 20er Jahre.
    Robert, Luise, Ilse, Elsa und Johannes sind befreundet, dann bricht der erste Weltkrieg aus. Beide Männer müssen in den Krieg ziehen und während Robert heimkehrt, fehlt zunächst von Johannes jede Spur. Zwischen ihm und Luise war aber vor dem Krieg schon mehr als nur Freundschaft. An der Hochzeit von Luise und Robert taucht Johannes mit Kriegsverletzungen wieder auf.
    Der Schreibstil ist flüssig .
    Beeindruckt hat mich die bis ins letzte Detail recherchierten und beschriebenen historischen Ereignisse. Auch dass sich die Autorin mit Themen wie Homosexualität, Judentum, Emanzipation von Frauen etc. beschäftigt in dem Sie geschickt die entsprechenden Figuren im Roman platziert.

    Fazit: es war mein erstes Buch von Ulrike Schweikert aber mit Sicherheit nicht das Letzte. Freue mich schon auf die Fortsetzung der Friedrichstrassensaga mit Tränenpalast im nächsten Jahr!

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  • 3 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi M., 05.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Es sind alle prominenten Namen der Zeit erfasst und in den Verlauf eingefügt. So weit so gut. Ich finde es langatmig und teilweise langweilig. Im übrigen waren Strumpfhosen, die erwähnt werden, zu dieser Zeit unbekannt. Kinder und Erwachsene trugen Leibchen mit Strumpfband, oder Gummiringe um die Beine, Damen Hüftgürtel. Lektoren übersehen so etwas oft.

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  • 2 Sterne

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    Irmgard F., 23.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Mir ist dieses Buch zu langatmig, es fehlt an Spannung. Man kann auch Seiten überspringen, die einfach uninteressant sind.

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