20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151043908

Buch (Gebunden) Fr. 34.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Shannon, 26.04.2024

    Wir sind wieder in Gudbrandsdalen. Seit 2019 nimmt mich dieses Tal mit der Lektüre von Lars Myttings Trilogie gefangen. Der Mann hat den ersten Band dieses Werkes so genial verfasst, dass ich bislang alle von ihm erschienen Bücher verschlungen habe. Es war immer ein Gewinn. Er hat unglaublich praktisches Wissen, bezieht mystische Elemente ein und ist ein feinsinniger Menschenbeobachter. Das alles schätze ich sehr an ihm. Doch nun haben wir den abschliessenden Band der Schwesternglocken-Reihe vor uns. Wird er den Erwartungen gerecht?

    Wir tauchen in die Handlung ein zu einer Zeit, als die Hexenverfolgung Norwegen erreicht und die beiden Hekne-Schwestern naturgemäss in ihrem Fokus stehen. Durch ihre Webkunst mit Bekanntheit und finanzieller Sicherheit gesegnet, erhalten sie durch ihre Körperlichkeit zu viel Aufmerksamkeit um nicht dem Vogt und dem Bischof aufzufallen. Die letzten Puzzleteile über die beiden berühmten Schwestern finden ihren Platz.
    Auch in der neueren Hekne-Generation gibt es wieder eine Astrid. Kai Schweigaard ist ihr sehr zugetan. Der alte Pfarrer von Butangen sieht in ihr eine würdige Erbin der beiden Weberinnen und seiner „alten“ Astrid. Sie wird die Erbin des Teppichs über das Ende der Welt und der Geheimnisse rund um die Schwesternglocken sein. Doch vom Süden her zieht sich eine neue Macht über den Kontinent. Das neue Deutschland hegt grosses Interesse an dem volkstümlichen Erbe und will in seinem Germanentum alle Überbleibsel für sich einheimsen. Die Geschehnisse, die schliesslich in den Zweiten Weltkrieg münden und die Okkupation Norwegens zur Folge haben, nehmen ihren Lauf.

    Mit nicht wenig Wehmut nehme ich Abschied vom Hekne-Hof. Meine Erwartungen an dieses Buch waren daher dementsprechend gross. Das Wichtigste zuerst – Mytting schliesst alle Kreise ab. Für mich bleibt nichts offen. Ich muss gestehen, dass mir der britische Zweig der Familie etwas stiefmütterlich gehandhabt vorkam, aber dafür passierte in Butangen mehr als mir lieb war. Gewiss werde ich die Reihe nochmals in kurzer Abfolge lesen, da ich einige Elemente über die Jahre wohl vergessen habe. Ich bin etwas geknickt, weil sich im 20. Jahrhundert in Butangen viel verändert hat. Dem Pfarrer wird nicht mehr so viel Respekt entgegengebracht, die Geschwister Astrids interessieren sich für das Erbe der Ahnen kaum, die Zeiten verändern sich und werden profaner. Die Welt ist erklärbarer, vorhersehbarer. Und mit dem Einzug der Deutschen verändert sich das Verhalten der Dörfler vehement. Der Zusammenhalt wie er am Ende des 19. Jahrhunderts für das Überleben einfach noch notwendig war, verliert sich zunehmend. Aber auch hier ist es Myttings grosses Verdienst das Zeitgefühl und die Veränderung wahrzunehmen und hervorragend zu beschreiben. Der Aberglaube aus dem ersten Teil und der Arbeitswille und Forschrittsglaube des zweiten Bandes verwandeln sich in die Frage, inwieweit sich die alte Welt der Höfe noch in die neue Welt fügen kann und sollte.
    Es gibt Plotdetails, Twists und Auflösungen mit denen ich nicht ganz zufrieden bin und die ich mir vielleicht anders gewünscht habe. Gerade für Astrid – der Enkeltochter der Astrid aus dem ersten Teil – hätte ich mir wesentlich mehr erhofft. Aber es ist Mytting hoch anzurechnen, dass er alle losen Fäden verknüpft und einen Einblick in ein sehr düsteres Kapitel der norwegischen Geschichte gibt. Historisch gesehen, hab ich unglaublich viel dazu gelernt! Ich spreche eine klare Empfehlung aus für Fans von historischen Romanen, Norwegen-Liebhaber_innen und allen, die es noch werden wollen.

    So kann ich Mytting wieder nur loben. Ich glaube, mehr als alles andere mag ich das Subtile, das er so toll beherrscht. Er braucht keinen Holzhammer um seine Charaktere zu zeichnen. Er lässt Dinge einfliessen, nebenher, die das grosse Ganze unheimlich bereichern und wertvoll machen. Was immer er nach der Trilogie nun in Angriff nimmt, ich warte darauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 10.04.2024

    Ein Buch, sehr schwer zu lesen, tiefgründig, traurig und voller Tristesse, das sehr auf das Gemüt des Lesers eingreift. Die kurze Einleitung beginnt mit zwei Schwestern, siamesische Zwillinge. Sie lebten im 17. Jahrhundert. Sie konnten vorzüglich weben und ihre Hauptarbeit bestand darin, einen Wandbehang zu weben, in dem sie die silberschimmerneden Wollfäden eines ganz besonderen Schafes mithinverarbeiteten. Die Hekne-Schwestern webten in den Teppich Prophezeihungen hinein, die den Tod eines Priesters darstellen und auch den Weltuntergang. Doch bisher ist der Wandteppich an einem heimlichen Ort. Aber auch zwei Glocken, die zu Ehren der Schwestern gegossen wurden, durften niemals getrennt werden, denn sonst wird ein grosses Unglück hereinbrechen. Aber leider konnte dies der Pfarrer nicht verhindern und so kam eine Glocke nach Dresen und die andere verblieb in Butangen. Nun sind fast 400 Jahre vergangen und der zweite Weltkrieg machte auch vor Norwegen nicht halt. Astrid Hekne, eine Nachfahrin der Heknes, will das Unrecht, dass ihrem Dorf und den Mitbewohnern durch die Deutschen wiederfahren ist, nicht hinnehmen und schliesst sich dem Widerstand an, während ihr Bruder Tarald mit den Nationalsozialisten an einem Strang zieht. Dann schliessen der Pfarrer und Astrid sich zusammen, denn Beide wissen um das Geheimnis des Wandteppichs und der Glocken. Lars Mytting entführt uns nach Norwegen, wo Kälte und Schnee den meisten Teil des Jahres einnehmen. Es wird uns erzählt, wie einfach die Leute in Butangen lebten, aber auch hier macht der Fortschritt nicht halt. Und Hitlers Schergen machen weder vor Astrid noch dem Pfarrer halt und ein langer Leidensweg beginnt. Diese Leute, vorab der Pfarrer, wissen, wie sie sich zu wehren haben und kämpfen. Irgendwie läss einem die Geschichte nicht aus. Zwar war es anstrengend, das Buch zu lesen und manche Passagen waren einfach Wiederholungen und nicht gerade spannend. Aber wenn man am Ball blieb, konnte man das alles viel besser verstehen, auch die Zwischenberichte, die für uns manchmal nicht gerade einfach waren. Am Schluss ist ein sehr grosses Namensverzeichnis angebracht und so können wir uns sehr gut informieren über die einzelnen Protagonisten und deren Vorfahren. Und dann werden uns noch die historischen Hintergründe erläutert, was uns alles leichter verstehen lässt. Das Cover hat es mir ganz besonderes angetan. Es zeigt uns eine der Glocken im Glockenturm und dann weiter unten sehen wir die Nordlichter. Dies war der dritten Teil einer Trilogie um die Hekne-Familie. Mich persönlich wird das Buch noch recht lang weiterverfolgen und ich werde noch einiges dazu nachschlagen und um über diese Zeitgeschehenisse schlau machen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Meany, 23.04.2024

    Die Schicksalsfäden der Nornen

    Die Lektüre dieses nun vorliegenden letzten Bandes einer Trilogie vorbereitend hörte ich den ersten Teil als Hörbuch, kann jedoch versichern, dass man "Astrids Vermächtnis" auch so ohne Bedenken lesen und verstehen kann. Alle notwendigen Fakten flicht Mytting an den jeweiligen Stellen ein, angefangen bei der ausführlichen Darstellung der Schwesternglocken-Sage gleich zu Beginn.

    Wie der norwegische Autor die dramatischen Einzelschicksale in den Zusammenhang der National- wie der Weltgeschichte stellt und dabei noch ganz plausibel alte Mythen einfliessen lässt, hat mich schwer beeindruckt. Die Fülle der Personen hat er im Anhang verzeichnet, aber alle in der für sie typischen Weise so charakterisiert, dass man problemlos folgen kann.

    Sehr erhellend fand ich es, die sich immer stärker entfaltende Geisteshaltung des Nationalsozialismus und die damit verbundenen Verbrechen in den Zeiten des Zweiten Weltkriegs durch die Brille eines besetzten Volkes wahrzunehmen. Scheinbar harmlose Spinner frönten einem nordischen Kult und gossen damit noch Öl ins Feuer fanatischer Politiker.

    Überaus spannend schildert Mytting die Kriegshandlungen des deutschen Überfalls und die Formierung des norwegischen Widerstands. Dabei vermeidet er aber auch in der Schilderung der politisch aufgewühlten Zeiten die Schwarzweissmalerei, was besonders in der Predigt des Pfarrers voller apokalyptischer Weisheit seinen Ausdruck findet.

    Unvergesslich bleiben die starken Frauen, allen voran Grossmutter und Enkelin Astrid, und ganz besonders der die Generationen verbindende Pfarrer Kai Schweigaard. Den mächtig erscheinenden Umfang von über 600 Seiten habe ich durch die packende Erzählweise mühelos bewältigt.

    Für alle Skandinavientouristen möchte ich dieses Lesevergnügen mit Erkenntnisgewinn als Pflichtlektüre wärmstens empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bücherfan, 29.04.2024

    Geschichte und Gegenwart
    Der dritte Band der Triologie ist eine Geschichte des Hekne-Hofes, die unter die Haut geht, die fesselnd, hochspannend und extrem interessant geschrieben ist!
    Astrid Hekne lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Hof, auf dem im 17. Jahrhundert die Hekne-Schwestern, siamesische Zwillinge, lebten. Auf diese Schwestern gehen die Schwesternglocken zurück, von denen nur noch eine im Glockenstuhl von Butangen hängt, obwohl sie nie getrennt werden sollten. Die Geschichte der Stabkirche und der beiden Glocken wird in den ersten Bänden der Triologie schon beleuchtet, man kann den dritten Band aber gut lesen, ohne die anderen zu kennen.
    Es ist meiner Meinung nach hervorragend gelungen, die Familiengeschichte mit der Geschichte Norwegens vor und während des zweiten Weltkrieges zu verbinden. Die "grosse" Geschichte erkennt man in den Schicksalen einzelner Personen, diese Adaption versteht der Autor meisterhaft. Dabei haben auch Personen in Nebenrollen ihren grossen Auftritt, manchmal haben diese Personen mein Herz mehr erobert als die Hauptpersonen.
    Der gesamte Roman ist klar und auf den Punkt formuliert, Schnörkel fehlen hier ebenso wie Längen in der Beschreibung von Gedanken, Gefühlen oder Landschaften. Obwohl der Autor kurz und präzise zum Punkt kommt, fehlt hier nichts, keine Zeile. Im Gegenteil, Spannung wird ohne Umwege aufgebaut und zum Höhepunkt getrieben. Man kann sich ohne Probleme in die Figuren hineinversetzen, sie mögen oder nicht. Die Meinung des Autors kommt ernsthaft und ehrlich rüber.
    Die schon genannten geschichtlichen Fakten aus dem zweitem Weltkrieg entlassen den Leser mit dem guten Gefühl, neben sehr guter Unterhaltung auch noch einen Wissenszuwachs aus dem Buch mitgenommen zu haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lilli-Marleen A., 02.05.2024

    Ein stimmiger Abschluss für eine grossartige Triologie

    "Astrids Vermächtnis" ist der letzte Band aus der dreiteiligen Reihe des norwegischen Schriftstellers Lars Mytting. Leider, möchte man gleich einwerfen, denn diese Reihe kann einem sehr ans Herze wachsen.
    Wir begleiten den Pfarrer Kai Schweigaard durch seine über 60jährige Amtszeit in der Gemeinde Butangen. Die Entwicklung, die die Figur bis zu diesem letzten Band mitmacht, ist sehr vielschichtig.
    Der Band spielt in der Zeit der deutschen Besatzung Norwegens. Und die Deutschen wollen endlich die zweite der Schwesternglocken nach Dresden bringen. Astrid, die Tocher von Jehans und Kristine, den Hauptpersonen aus Band zwei, will dies mit der Hilfe von Kai Schweigaard verhindern. Ob dies gelingt, verrate ich natürlich nicht.

    "Astrids Vermächtnis" hat noch einmal gut einhundert Seiten mehr als die ersten Bände. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte sich nicht so leicht von seinen Figuren trennen und hat deshalb noch etwas ausschweifender erzählt. Das liest sich teilweise etwas zäher als die Vorgänger Bände, aber dadurch auch intensiver.

    Ich habe alle Bände sehr gerne gelesen. Die Landschaft- und Architekturbeschreibungen sind wirklich sehr eindrucksvoll und machen Lust auf Norwegen.

    Auch dieses Buch kann ich einfach nur weiterempfehlen, aber man sollte definitiv erst die Vorgänger gelesen haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Andrea S., 15.04.2024

    Lars Myttings „Astrids Vermächtnis“ ist der dritte Teil einer Trilogie. Ich hatte zunächst gezweifelt, ob es Sinn macht das Buch zu lesen, da ich die anderen beiden Teile nicht kenne.
    Nach der Lektüre muss ich sagen: das geht! Mir fehlten keinerlei Informationen bzw. kam ich auch so gut in die Geschichte rein.
    Das Buch beginnt zunächst von zwei Schwestern im Jahr 1613. Diese beiden webten einen Teppich der später noch zum Tragen kommt.
    Der Grossteil des Buches erzählt aber von dem Städtchen Butangen und seinen Einwohnern von Beginn des 20. Jahrhunderts bis kurz nach dem 2. Weltkrieg. Besonders Astrids Geschichte und die Geschichte des Pfarrers rücken in den Vordergrund.

    Beeindruckend finde ich, dass Mytting auch alle anderen erwähnten Bewohner wieder aufgreift und an ihrem Leben teilhaben lässt.

    Astrid ist eine sehr mutige junge Frau die im Krieg einiges wagt und auch miterleben muss. Als Leser fiebert man richtig mit und erhält das Gefühl, als gehöre sie zur eigenen Familie.

    Das Buch bekommt von mir eine klare Empfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kiki2705, 16.04.2024

    Mit „Astrids Vermächtnis“ ist der 3. Teil der Schwesternglocken-Trilogie aus der Feder des norwegischen Autors Lars Mytting erschienen.
    Dieser führt den Leser erneut in das norwegische Dorf Butangen. Diesmal in die Zeit von 1936 bis 1945. Der Nationalsozialismus des Deutschen Reiches macht auch vor Norwegen nicht Halt. Die Deutschen besetzen Norwegen und die Bewohner des kleinen Dorfes werden auf die Probe gestellt – die einen gehen in den Widerstand, die anderen werden zu fanatischen Anhängern des NS-Regimes. Astrid Hekne, eine Nachfahrin der Hekne-Schwestern schliesst sich dem Widerstand an und setzt sich grossen Gefahren aus. Auch der Pfarrer des Dorfes versucht zu helfen, wo er kann. Doch auch die Prophezeiungen des Hekne-Teppichs schweben in den Köpfen der beiden. Was wollten die Schwestern ihnen mit ihren Webereien sagen?
    Das Cover des Buches ist sehr gelungen. Es ist atmosphärisch gestaltet und mit seiner Gestaltung passt es perfekt zum Inhalt des Buches.
    Da es sich um den 3. Teil einer Trilogie handelt, ist es zu empfehlen, die ersten beiden Teile vorab zu lesen, um alle Hintergründe und Personen zu kennen und somit die Gesamtheit der Geschichte besser zu verstehen. Ich selber kannte die ersten Teile nicht und bin trotzdem gut in den 3. Teil hineingekommen. Dies lag an einer guten Einführung zu Beginn. Der Autor fasst hier die Sage um die Hekne-Schwestern, die Schwesterglocken und den Hekne-Teppich sehr gut zusammen, sodass man zumindest einen kurzen Überblick erhält. Hätte ich jedoch vorab gewusst, dass es sich um einen 3. Teil handelt, hätte ich die ersten beiden Teile vorher gelesen.
    Der Schreibstil des Autors ist unaufgeregt, aber trotzdem intensiv. Er hat mich zu Beginn sofort für die Geschichte um die Sage der Hekne-Schwestern, dessen Magie und Geheimnisse gefangen genommen und mich neugierig gemacht auf dessen Auswirkungen bis in die heutige Zeit. Diese mystischen Momente finden sich immer wieder im Buch, sodass man kurz innehalten will, um diesen nachzuspüren.
    Die geschichtlichen Hintergründe, die der Autor erwähnt, waren für mich sehr interessant zu lesen und teilweise neu, was ich an historischen Romanen immer sehr liebe.
    Die Beschreibungen der Bewohner und des Dorfes Butangen sind sehr lebensnah, sodass man sich diese sehr gut vorstellen kann. Auch die Entwicklungen und der Schritt in die Moderne sowie die Auswirkungen der politischen Entscheidungen in der Welt waren greifbar.
    Die immer mehr um sich greifende Missgunst, das gegenseitige Misstrauen, aber genauso auch der Widerstand im Kleinen wie im Grossen zu einer Zeit, in der die Bevölkerung Hunger, Leid und Brutalität in ihrem Land ertragen musste, hat der Autor sehr gut geschildert.
    Zwischenzeitlich wurde das Lesen jedoch durch kleinere Längen etwas schwer und man musste dranbleiben und Durchhaltevermögen beweisen. Dieser historische Roman ist auf jeden Fall keine leichte Kost mit seinen über 600 Seiten, aber es lohnt sich, ihn zu lesen.
    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    asc259, 20.04.2024

    Der dritte Band der Schwesternglockentrilogie ist nicht minder spannend als die beiden vorherigen. Die Verflechtungen von der Sage zur Gegenwart im Buch sind gut gelungen. Gleich zu Beginn wird noch einmal zurückgeschaut auf die Ereignisse von vor vierhundert Jahren, was der Pfarrer Kai Schweigaard dann später auch recherchieren konnte. Mit der Astrid, die man als Reinkarnation ihrer Grossmuttern sehen könnte, lebt man auf dem Hekne Hof und geht man durch die Zeit durch Realität und Mystik. Was verbirgt der Teppich für Prophezeiungen? Das Mystische wird glaubwürdig.
    Die Zeit der deutschen Besatzung in ihrem Alptraum ist dann der blanke Kontrast zu der beschaulichen Welt in Butangen.
    Gut finde ich, dass zum Schluss noch die Geschichten der wichtigsten Charaktere zu Ende erzählt werden, was aus ihnen geworden ist usw. Und dass in einer Art Glossar noch einmal alle Personen und Begriffe erläutert sind.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kristall, 24.04.2024

    Klappentext:

    „Die Deutschen überfallen Norwegen und Astrid Hekne schliesst sich dem Widerstand an. Sie hat den Kampfgeist ihrer Grossmutter geerbt. Die hatte einst dem jungen Pfarrer von Butangen den Tod vorausgesagt. Fast am Ende seines Lebens findet er bei einem gewagten Sabotageakt in Astrid die Komplizin, nach der er immer gesucht hat.



    Lars Mytting erzählt von einem norwegischen Tal in den Jahren 1936 ‒ 1945 und von widerständigen Frauen und Männern mit Pioniergeist. Sie lassen Mythen und Aberglauben hinter sich, trotzen Not und Krieg und machen sich auf den Weg in eine neue Zeit.“



    Das Buch ist ein gelungener Abschluss der Schwestern-Glocken-Reihe. Ich empfand ihn als gelungen aber nicht als grandios. Warum? Mytting begeistert zwar wieder von Seite eins an aber wird, je tiefer man liest, doch ruhiger, langatmiger und ab und auch etwas zäh in seinem Erzählstil. Die alte Geschichte rund um die Glocken, die Geschichte der Geschwister, Astrids Geschichte - alle Zeitenwechsel werden gekonnt erzählt aber wie gesagt, oft mit zähem Unterton. Anders als bei Band zwei und Band eins sowieso. Man kommt hier auch nicht drumherum die beiden Vorgänger zu kennen. Das Buch als Einzelwerk zu lesen ist bedingt machbar in meinen Augen, denn das Vorwissen aus den Vorgängern macht Sinn und erklärt viele Zusammenhänge einfach besser. Der Leser darf sich auf Astrids Geschichte und die des Pfarrers Kai freuen, keine Frage. Astrids Natur kommt nicht von ungefähr und sie wird kämpfen bis es eben ausgekämpft ist. Die geschichtlichen Hintergründe werden wieder mehr als gekonnt in die Story eingewoben und ergeben ein sinniges Ganzes. Mytting weiss was der Leser lesen will, und dass der Leser gerne ein stimmiges Ende sich wünscht. So richtig stimmig empfand ich es nicht wenn ich ehrlich bin. So einiges bleibt ungenannt, Dinge, Personen werden irgendwie unter den Teppich gekehrt und auch so manche grosszügige Kunst, ist bei genauerem Betrachten nicht wirklich gelungen. Hier hätte ich mir gerne wieder mehr Detaillverliebtheit vom Autor gewünscht. Das Ende hätte er gern mit wichtigen Figuren ausschmücken dürfen, schliesslich „kennte man sich“ nach nunmehr drei Bänden. Als Leser hofft man auf die endlich eintretende Gerechtigkeit, einen Zusammenschluss, ein stimmiges Ende. Ob das eintrifft müssen Sie aber selbst erlesen. Das Buch lohnt sich zu lesen, kommt aber an die beiden Vorgänger Bände nicht heran. Irgendwie fehlt ein wenig der Zauber, die Mystik die hier so gelungen stimmig war. Aber nochmal: ich empfehle es mit 4 sehr guten Sternen sicher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    inya, 16.04.2024

    sehr gut

    Das Cover des Buches ist eher schlicht gehalten, aber es zeigt genau um was es in diesem Buch geht, um die Schwesternglocken. Auch wird angedeutet, dass das Buch in Norwegen spielt. In diesem Band der Trilogie befinden wir uns im zweiten Weltkrieg. In diesem Buch wird auf eine fesselnde, packende und natürlich niederschmetternde Art und Weise gezeigt und beschrieben was ein Krieg aus den Menschen machen kann und wie diese im Krieg agieren können bzw. wie sie sich entscheiden. In diesem Buch werden auch wieder starke Frauen gezeigt, die gegen alle Widerstände ihren Weg gehen und ihrer Zeit voraus sind. Ich habe zwar die ersten zwei Bände der Trilogie nicht gelesen, konnte mich aber dennoch direkt in die Geschichte einfinden und war gefesselt von dem Inhalt und dem sehr angenehmen Schreibstil des Autors. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lisa V., 01.05.2024

    Dieses Genre ist genau mein Geschmack und das Buch hat mir sehr gut gefallen.
    Aif den ersten Blick sieht das Buch etwas unheimlich aus mit dem dunklen Einband. Auch die Welt der Sagen und Legenden ist für mich oft etwas unheimlich, da es nie sicher ist was der Wahrheit entspricht oder entsprechen wird.
    Hier geht es um eine Familienlegende die in einem Teppich eingewebt ist und sowohl Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft abbildet.
    Es ist nicht leicht die Botschaften ais dem Teppich zu lesen und oft gelingt es erst wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Dann kann man verstehen was gemeint ist.
    Von den Hexenverfolgungen bis zu zwei Weltkriegen. Durch all diese schweren Zeiten gehen die ganzen Generationen der Familie Hekne. Es ist oft sehr schwer doch die Legende und der Glaube gibt der Familie Kraft um all das zu überstehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    gst, 25.04.2024

    Der letzte Teil der Schwesternglockentrilogie

    Zum dritten Mal habe ich mich von Lars Mytting nach Butangen im norwegischen Gudbrandsdal mitnehmen lassen, um der Geschichte der Schwesternglocken zu folgen. Gleich zu Beginn hat der Autor die Geschichte der siamesischen Zwillingsschwestern Halfried und Gunhild Hekne zusammengefasst, so dass ich trotz des grösseren Abstandes zur letzten Lektüre über die Glocken, die den Namen der Schwestern zu deren Ehre erhielten, sofort wieder mit der Geschichte vertraut war.

    In diesem Buch werden die Jahre 1936 bis 1945 beleuchtet, als die Deutschen Norwegen überfielen. Über Kriege zu lesen fällt mir schwer, ich mag keine Grausamkeiten. Doch der Autor schafft es in seiner Art zu erzählen, mich bei der Stange zu halten. Die Menschen, von denen er berichtet, sind aus Fleisch und Blut. Sie leben in ihrem abgelegenen Bergdorf mit Mythen und Aberglauben und geben nicht so schnell auf. Auch die eine, ihnen noch gebliebene Schwesternglocke, verteidigen sie mit allen Kräften gegen die Feinde, die sie unbedingt in Dresden mit der anderen Glocke vereinigen wollen.

    In diesem Buch begleiten wir vor allem den langjährigen Pfarrer Kai Schweigaard, der nach 60 Jahren Dienst kurz vor seiner Abberufung steht. Er hat inzwischen eingesehen, dass er in seinen Anfangsjahren einen grossen Fehler begangen hat, indem er die alte hölzerne Stabkirche nach Dresden verkaufte. Nun will er verhindern, dass die zweite Glocke, die vorübergehend im tiefen Wasser unauffindbar war, auch nach Dresden geholt wird, Unterstützt wird er dabei von der jungen Astrid Hekne, deren gleichnamige Grossmutter er sehr geliebt hatte.

    Es war schön, vielen Personen aus den beiden vorhergehenden Büchern wieder zu begegnen. Die karge, unwirtliche Landschaft weiss der Autor so zu schildern, dass sie erlebbar wird. Da konnte ich im Buch versinken. Weniger schön war für mich der Einblick in die Angst und die Grausamkeiten des Krieges. Das zu lesen hat mir Probleme bereitet, obwohl mich viele Stellen trotzdem fesselten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lesemone, 17.04.2024

    Ich fand gut, dass zu Beginn des Buches, die historischen Hintergründe über die Hekne-Zwillinge, deren Leben und Wirken geschildert wurde und was es mit den Schwesterglocken auf sich hat. Es gibt viele Mythen und Rätsel, die sich um die Zwillinge drehen und die möchte Astrid gemeinsam mit dem Pfarrer aufdecken. Danach fand ich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so spannend. Die Erzählung hat sich ein wenig gezogen. Erst so ab der Hälfte des Buches, als es um die Geschehnisse während des 2. Weltkriegs ging, hat mich die Geschichte gepackt. Der Autor schildert sehr facettenreich und geschichtlich gut recherchiert, wie die Bewohner von Butangen mit der Besatzung der Deutschen umgegangen sind. Allen voran stehen Astrid und Pfarrer Kai im Vordergrund des ganzen Geschehens. Die Schreibweise des Autors hat mir gut gefallen. Er wechselt immer mal wieder nach Dresden, wo die zweite Glocke hängt und nimmt auf die geschichtlichen Ereignisse dort Bezug. Damit konnte ich mehr anfangen, als mit den geschichtlichen Ereignissen in Norwegen, mit denen ich mich nicht auskenne. Sehr interessant fand ich am Ende das Personenregister, welches auf alle drei Bände Bezug nimmt und viele wichtige Details erklärt. Da geht es nämlich nicht nur um Personen, sondern auch um vorkommende Tiere und Sachgegenstände. Es wird auch noch kurz erklärt, was geschichtlich in Norwegen während des Krieges vorgegangen ist. Ein gelungener Abschluss einer sehr lesenswerten Trilogie!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    danshi, 12.04.2024

    Eindrucksvoller Abschluss der Schwesterglocken-Trilogie

    Der dritte Teil der Schwesterglocken-Trilogie, “Astrids Vermächtnis”, spielt während des Zweiten Weltkriegs. Astrid Hekne begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit, um die geheimnisvollen Prophezeiungen der Hekne-Schwestern zu entschlüsseln. Als Norwegen von den Deutschen überfallen wird, schliesst sie sich gemeinsam mit dem Pfarrer dem Widerstand an. Der Roman greift auf tatsächliche geschichtliche Ereignisse zurück und erzählt packend von mutigen Frauen und Männern im norwegischen Dorf Butangen.

    Das Cover ist nicht nur ansprechend gestaltet, sondern spiegelt auch perfekt die Atmosphäre des Buches wider – die Glocke, eine norwegische Landschaft und Nordlichter.

    Mytting gelingt es meisterhaft, die Atmosphäre jener Zeit einzufangen und die Leser in die Geschichte zu ziehen. Obwohl der Roman etwas Zeit in Anspruch nimmt, lohnt sich die Mühe: "Astrids Vermächtnis" ist ein echter Pageturner, der bis zum Ende Spannung und Emotionen bietet.

    Eine klare Leseempfehlung und ein würdiger Abschluss der Schwesterglocken-Trilogie. Wer historische Romane mag und bereit ist, etwas Ausdauer beim Lesen aufzubringen, wird von diesem Buch begeistert sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bookgirl21, 21.04.2024

    Norwegen in Zeiten des Krieges

    Cover: Das Cover mag ich, auch wenn ich finde, dass es ziemlich schlicht ist.

    Inhalt: Das Buch spielt von 1936 bis 1945 und es geht um die junge Astrid, die den Überfall der Deutschen nicht hinnehmen möchte und siech Widerstandskämpfer anschliessend. Zusammen mit dem Pfarrer, dessen Leben bald zu Ende geht, planen die beiden einen grossen Sabotageakt. Auch wenn die beiden auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten, werden sie zu engen Verbündeten.

    Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen. Ich interessiere mich sehr für historische Romane, die im 20. Jahrhundert spielen und fand es interessant etwas über Norwegen zu dieser Zeit zu erfahren. Astrid war eine starke Protagonistin und ich habe ihren Mit bewundert. Das Buch hat auf verschiedenen Zeitebenen gespielt und für mich war es am Anfang etwas schwierig zu wissen wo man gerade ist. Auch mochte ich es sehr wie Mythen immer wieder in die Handlung mit eingeflossen sind.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tanja G., 21.04.2024

    Dieses Buch bildet den Abschluss der Triologie. Man kann dieses Buch alleine lesen, doch die wahre Wucht und die Atmosphäre entfaltet sich direkt vor dem Leser, wenn man alle drei gelesen hat.
    In diesem Buch befinden wir uns in den Jahren 1936-45 und die Deutschen haben Norwegen überfallen, doch Astrid Hekne hat sich dem Widerstand angeschlossen und der Pfaarer findet eine Verbündete.
    Die Sprache dieses Buches ist einfach grossartig. Dem Autor gelingt es eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen und den Personen ausdrucksstarke Charaktere zu geben. Gleich zu Beginn wird man in das Buch hineingeworfen und man muss sich vielleicht erst zu recht finden. Für mich war es nicht so schlimm, da ich die Vorgängerbände schon gekannt habe und somit den Schreibstil des Autors schon gewohnt war. Mich haben vor allem die starken unbeugsamen Frauen beeindruckt, die nie aufgegeben haben. Alles in allem ein grossartiges Buch, das einen beeindruckt zurücklässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Manfred F., 17.04.2024

    Teppichrätsel
    Ich habe die beiden vorherigen Bände nicht gelesen, bin aber trotzdem schnell in die Handlung der Hekne-Zwillinge und der Zwillings-Glocken gekommen. Dem Leser wird das Schicksal der Bewohner des Ortes Butangen und deren Bewohner in der Zeit des heraufziehenden Zweiten Weltkrieges und danach mehr als deutlich vor Augen geführt. Im Mittelpunkt steht natürlich Astrid und ihre Hekne-Familie. Auch der Pfarrer Kai Schweigaard spielt eine grosse Rolle in diesem grandiosen Stück. Die Stabkirche ist ein wesentlicher Bestandteil. Während des Krieges wächst auch hier der Wiederstand gegen die Besetzung Norwegens und gegen die Nationalsozialisten. Auch die Bombardierung Dresdens wird gnadenlos geschildert. Und auch das Geheimnis des sagenumwobenen Teppichs der Zwillinge wird anscheinend gelöst. Ein atemberaubendes Lesevergnügen auf über 600 Seiten, wo nie Langeweile aufkommt. Sehr zu empfehlen. Ausgezeichnet zur Geschichte passendes Cover.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    brauneye29, 12.04.2024

    Zum Inhalt:
    Astrid möchte mehr über ihre Vergangenheit erfahren und besonders über die berühmten Hekne-Schwestern, mit denen sie verwandt ist, die in einen Wandteppich Prophezeiungen eingewebt haben, unter anderem den Todesmoment des Pfarrers, der zuliess, dass die Zwillingsglocken, die zur Erinnerung an die Schwestern gegossen wurden, getrennt wurden.
    Meine Meinung:
    Dummerweise kenne ich die ersten beiden Teile nicht, hatte aber trotzdem das Gefühl relativ schnell in die Geschichte reinzukommen, da es ja im Grunde erstmal mit einem Rückblick auf die Schwestern los ging. Insgesamt hat man es mit sehr vielen Personen zu tun, was es nicht gerade einfach macht, immer komplett zu folgen, zum Glück gibt es aber ein Personenverzeichnis, in dem man dann auch mal nachschauen konnte. Das Buch ist komplex und durchaus anspruchsvoll zu lesen, aber eben auch interessant.
    Fazit:
    Anspruchsvoll

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lisa V., 01.05.2024

    Dieses Genre ist genau mein Geschmack und das Buch hat mir sehr gut gefallen.
    Aif den ersten Blick sieht das Buch etwas unheimlich aus mit dem dunklen Einband. Auch die Welt der Sagen und Legenden ist für mich oft etwas unheimlich, da es nie sicher ist was der Wahrheit entspricht oder entsprechen wird.
    Hier geht es um eine Familienlegende die in einem Teppich eingewebt ist und sowohl Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft abbildet.
    Es ist nicht leicht die Botschaften ais dem Teppich zu lesen und oft gelingt es erst wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Dann kann man verstehen was gemeint ist.
    Von den Hexenverfolgungen bis zu zwei Weltkriegen. Durch all diese schweren Zeiten gehen die ganzen Generationen der Familie Hekne. Es ist oft sehr schwer doch die Legende und der Glaube gibt der Familie Kraft um all das zu überstehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Kreolchen, 10.04.2024

    Ich finde es immer interessant von einer früheren Zeit zu lesen. Hier geht es gleich um mehrere verschiedene Zeiten. Die Leute damals hatten schon ein sehr viel härteres Leben als wir heute und auch in diesem Buch erfährt man einiges davon. Der historische Hintergrund gefällt mir. Die Hekne-Schwestern hatten ein hartes Schicksal. Auch heute sind aneinandergewachsene-Menschen eine Seltenheit. Gerade in einer Zeit in der der Teufel eine grosse Rolle spielte war dies natürlich ein noch grösserer Problem. Im Buch wird immer wieder auf die Schwestern verwiesen. Insgesamt war es wirklich sehr spannend zu lesen und ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Der Schreibstil war jedoch nicht immer leicht zu verstehen und ich bin eher langsam voran gekommen. Manche Passage sind auch zu lange und man würde sie gerne übergehen um weiter zu kommen. Das Buchcover sieht sehr real aus. Genauso hätte ich mir die Glocken auch vorgestellt. Die Farben sind jedoch etwas düster und kraftlos.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein