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Astrids Vermächtnis

Roman | Der grosse Abschluss der Schwesterglocken-Trilogie
 
 
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Die Deutschen überfallen Norwegen und Astrid Hekne schliesst sich dem Widerstand an. Sie hat den Kampfgeist ihrer Grossmutter geerbt. Die hatte einst dem jungen Pfarrer von Butangen den Tod vorausgesagt. Fast am Ende seines Lebens findet er bei einem gewagten...
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Kommentare zu "Astrids Vermächtnis"
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  • 5 Sterne

    Shannon, 26.04.2024

    Wir sind wieder in Gudbrandsdalen. Seit 2019 nimmt mich dieses Tal mit der Lektüre von Lars Myttings Trilogie gefangen. Der Mann hat den ersten Band dieses Werkes so genial verfasst, dass ich bislang alle von ihm erschienen Bücher verschlungen habe. Es war immer ein Gewinn. Er hat unglaublich praktisches Wissen, bezieht mystische Elemente ein und ist ein feinsinniger Menschenbeobachter. Das alles schätze ich sehr an ihm. Doch nun haben wir den abschliessenden Band der Schwesternglocken-Reihe vor uns. Wird er den Erwartungen gerecht?

    Wir tauchen in die Handlung ein zu einer Zeit, als die Hexenverfolgung Norwegen erreicht und die beiden Hekne-Schwestern naturgemäss in ihrem Fokus stehen. Durch ihre Webkunst mit Bekanntheit und finanzieller Sicherheit gesegnet, erhalten sie durch ihre Körperlichkeit zu viel Aufmerksamkeit um nicht dem Vogt und dem Bischof aufzufallen. Die letzten Puzzleteile über die beiden berühmten Schwestern finden ihren Platz.
    Auch in der neueren Hekne-Generation gibt es wieder eine Astrid. Kai Schweigaard ist ihr sehr zugetan. Der alte Pfarrer von Butangen sieht in ihr eine würdige Erbin der beiden Weberinnen und seiner „alten“ Astrid. Sie wird die Erbin des Teppichs über das Ende der Welt und der Geheimnisse rund um die Schwesternglocken sein. Doch vom Süden her zieht sich eine neue Macht über den Kontinent. Das neue Deutschland hegt grosses Interesse an dem volkstümlichen Erbe und will in seinem Germanentum alle Überbleibsel für sich einheimsen. Die Geschehnisse, die schliesslich in den Zweiten Weltkrieg münden und die Okkupation Norwegens zur Folge haben, nehmen ihren Lauf.

    Mit nicht wenig Wehmut nehme ich Abschied vom Hekne-Hof. Meine Erwartungen an dieses Buch waren daher dementsprechend gross. Das Wichtigste zuerst – Mytting schliesst alle Kreise ab. Für mich bleibt nichts offen. Ich muss gestehen, dass mir der britische Zweig der Familie etwas stiefmütterlich gehandhabt vorkam, aber dafür passierte in Butangen mehr als mir lieb war. Gewiss werde ich die Reihe nochmals in kurzer Abfolge lesen, da ich einige Elemente über die Jahre wohl vergessen habe. Ich bin etwas geknickt, weil sich im 20. Jahrhundert in Butangen viel verändert hat. Dem Pfarrer wird nicht mehr so viel Respekt entgegengebracht, die Geschwister Astrids interessieren sich für das Erbe der Ahnen kaum, die Zeiten verändern sich und werden profaner. Die Welt ist erklärbarer, vorhersehbarer. Und mit dem Einzug der Deutschen verändert sich das Verhalten der Dörfler vehement. Der Zusammenhalt wie er am Ende des 19. Jahrhunderts für das Überleben einfach noch notwendig war, verliert sich zunehmend. Aber auch hier ist es Myttings grosses Verdienst das Zeitgefühl und die Veränderung wahrzunehmen und hervorragend zu beschreiben. Der Aberglaube aus dem ersten Teil und der Arbeitswille und Forschrittsglaube des zweiten Bandes verwandeln sich in die Frage, inwieweit sich die alte Welt der Höfe noch in die neue Welt fügen kann und sollte.
    Es gibt Plotdetails, Twists und Auflösungen mit denen ich nicht ganz zufrieden bin und die ich mir vielleicht anders gewünscht habe. Gerade für Astrid – der Enkeltochter der Astrid aus dem ersten Teil – hätte ich mir wesentlich mehr erhofft. Aber es ist Mytting hoch anzurechnen, dass er alle losen Fäden verknüpft und einen Einblick in ein sehr düsteres Kapitel der norwegischen Geschichte gibt. Historisch gesehen, hab ich unglaublich viel dazu gelernt! Ich spreche eine klare Empfehlung aus für Fans von historischen Romanen, Norwegen-Liebhaber_innen und allen, die es noch werden wollen.

    So kann ich Mytting wieder nur loben. Ich glaube, mehr als alles andere mag ich das Subtile, das er so toll beherrscht. Er braucht keinen Holzhammer um seine Charaktere zu zeichnen. Er lässt Dinge einfliessen, nebenher, die das grosse Ganze unheimlich bereichern und wertvoll machen. Was immer er nach der Trilogie nun in Angriff nimmt, ich warte darauf.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 10.04.2024

    Ein Buch, sehr schwer zu lesen, tiefgründig, traurig und voller Tristesse, das sehr auf das Gemüt des Lesers eingreift. Die kurze Einleitung beginnt mit zwei Schwestern, siamesische Zwillinge. Sie lebten im 17. Jahrhundert. Sie konnten vorzüglich weben und ihre Hauptarbeit bestand darin, einen Wandbehang zu weben, in dem sie die silberschimmerneden Wollfäden eines ganz besonderen Schafes mithinverarbeiteten. Die Hekne-Schwestern webten in den Teppich Prophezeihungen hinein, die den Tod eines Priesters darstellen und auch den Weltuntergang. Doch bisher ist der Wandteppich an einem heimlichen Ort. Aber auch zwei Glocken, die zu Ehren der Schwestern gegossen wurden, durften niemals getrennt werden, denn sonst wird ein grosses Unglück hereinbrechen. Aber leider konnte dies der Pfarrer nicht verhindern und so kam eine Glocke nach Dresen und die andere verblieb in Butangen. Nun sind fast 400 Jahre vergangen und der zweite Weltkrieg machte auch vor Norwegen nicht halt. Astrid Hekne, eine Nachfahrin der Heknes, will das Unrecht, dass ihrem Dorf und den Mitbewohnern durch die Deutschen wiederfahren ist, nicht hinnehmen und schliesst sich dem Widerstand an, während ihr Bruder Tarald mit den Nationalsozialisten an einem Strang zieht. Dann schliessen der Pfarrer und Astrid sich zusammen, denn Beide wissen um das Geheimnis des Wandteppichs und der Glocken. Lars Mytting entführt uns nach Norwegen, wo Kälte und Schnee den meisten Teil des Jahres einnehmen. Es wird uns erzählt, wie einfach die Leute in Butangen lebten, aber auch hier macht der Fortschritt nicht halt. Und Hitlers Schergen machen weder vor Astrid noch dem Pfarrer halt und ein langer Leidensweg beginnt. Diese Leute, vorab der Pfarrer, wissen, wie sie sich zu wehren haben und kämpfen. Irgendwie läss einem die Geschichte nicht aus. Zwar war es anstrengend, das Buch zu lesen und manche Passagen waren einfach Wiederholungen und nicht gerade spannend. Aber wenn man am Ball blieb, konnte man das alles viel besser verstehen, auch die Zwischenberichte, die für uns manchmal nicht gerade einfach waren. Am Schluss ist ein sehr grosses Namensverzeichnis angebracht und so können wir uns sehr gut informieren über die einzelnen Protagonisten und deren Vorfahren. Und dann werden uns noch die historischen Hintergründe erläutert, was uns alles leichter verstehen lässt. Das Cover hat es mir ganz besonderes angetan. Es zeigt uns eine der Glocken im Glockenturm und dann weiter unten sehen wir die Nordlichter. Dies war der dritten Teil einer Trilogie um die Hekne-Familie. Mich persönlich wird das Buch noch recht lang weiterverfolgen und ich werde noch einiges dazu nachschlagen und um über diese Zeitgeschehenisse schlau machen.

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