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Wo die Freiheit wächst (ePub)

Briefroman zum Widerstand der Edelweisspiraten
 
 
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Liebe, Freiheit und Widerstand in den Zeiten der NS-Diktatur!
Emotionsgeladenes und spannendes Jugendbuch von Erfolgsautor Frank Maria Reifenberg über Freundschaft, Liebe und den Kampf um Freiheit im Köln des Zweiten Weltkrieges. Der Autor, der für dieses...
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Kommentare zu "Wo die Freiheit wächst"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    papaylinchen, 28.06.2019

    Als Buch bewertet

    -Franz im Osten, 9. Juni 1942: "Hier (an der Front) macht ein neuer Witz die Runde: Feigling ist, wer sich von Köln an die Ostfront versetzen lässt. Uns Kölnern bleibt der Witz im Halse stecken."
    Dies schreibt Franz an seine Schwester in Köln, nachdem er erfährt , dass Bomben die Stadt beinahe gänzlich zerstört haben und er um ein Lebenszeichen seiner Familie bittet.
    Nach diesem Satz bin ich kurz zu dem aus meiner Sicht sehr wichtigen Nachwort des Autors gewechselt.
    Auch er musste, wie er beschreibt, immer wieder Abstand zu seinen Protagonisten und der Zeit 1942 finden.
    Ich merke selbst, wie mir die Geschichte im doppelten Sinne beim Lesen an die Nieren geht. Der Autor hat akribisch recherchiert und auch Berichte von Zeitzeugen ausgewertet, auch aus der eigenen Familie.
    Obwohl alle Charaktere fiktiv sind, und sich all das nicht exakt so zugetragen hat, wie Frank Maria Reifenberg es in diesem Briefroman darstellt, hätte es sich genau so zutragen können.
    Geschichtlich fundiert (Quellenangaben hinten im Buch), gewährt uns "Wo die Freiheit wächst" einen kleinen Einblick in die schicksalhafte Zeit des 2. Weltkrieges.
    Auch lernen wir stellvertretend die Ängste und Träume der Hauptfiguren Lene, Rosi, Franz und Erich kennen.
    Lenchen macht in Köln eine Ausbildung in einem Friseursalon, Rosi arbeitet in Detmold, Franz kämpft an der Front und Erich scheint sich einer geheimen Gruppierung angeschlossen zu haben.
    Da gibt es ausserdem noch Karl, den kleinen Bruder von Lene und Franz. Er ist in einem Jugendlager untergebracht. Wie wird er sich dort entwickeln?

    Das Buch hat Substanz und durch die kölsche Mundart liest sich die Geschichte noch authentischer. Über den Inhalt der fingierten Briefe können aus meiner Sicht alle LeserInnen ab 16 Jahren ihren Horizont erweitern.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Köln 1942: Eigentlich hätte die Lene Meister mit ihren sechzehn Jahren ihr ganzes Leben noch vor sich, wären da nicht die Bomben, die Angst und die stetigen Entbehrungen des Alltags. Gemeinsam mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter kämpft sie jeden Tag erneut um ihre Existenz. Während andere, so auch ihre Mutter, mit zunehmender Dauer des Krieges immer mutloser werden, wächst Lenes Widerwillen gegen die Regierung durch Hitler jeden Tag mehr, nicht zuletzt auch, weil der Krieg auch droht, ihren geliebten grossen Bruder Franz zu nehmen, der oft an vorderster Front seinen Dienst für den Führer leisten muss. Als Lene eines Tages auf Erich trifft, verliert sie nicht nur promt ihr Herz an ihn, sie gerät auch schon bald in ernstzunehmende Schwierigkeiten, denn Erich ist gegen das System. Statt treu Parade zu stehen und scheinbar schwachsinnigen Befehlen zu folgen, möchte er lieber sein eigenes Ding machen. Er möchte seine eigenen Sachen tragen und nicht die Uniform der HJ und auch die Lieder, die sie dort singen, sagen ihm nicht zu, denn Erich hat seinen eigenen Kopf. Angestachelt von der anfänglichen Geheimniskrämerei ihres Freundes, gerät Lene immer tiefer in die Sache hinein, denn Erich ist ein Edelweisspirat. Scheinbar harmlos für die einen, wird ihr Drang nach Freiheit schnell zum Problem, denn die Geheime Staatspolizei hat bereits ein Auge auf sie geworfen...


    Mit "Wo die Freiheit wächst" ist dem Autoren Frank Maria Reifenberg ein beklemmender und zugleich fesselnder Roman gelungen, welcher mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. In Briefform gehalten, wird die Handlung im stetigen Perspektivwechsel erzählt, was sie in ihrer Gesamtheit noch authentischer erscheinen lässt. Obwohl die Charaktere und ihre Geschichten fiktiv sind, gibt es dennoch Parallelen zu realen Personen und ihren Schicksalen, welche zu dieser doch sehr dunklen Zeit gelebt haben. Oft beklemmend und zugleich in gewisser Weise unvorstellbar taucht der Leser in die einzelnen Schicksale der Protagonisten ein, erfährt ihre Gefühle und auch die Gründe für deren Handeln. Während Lene anfänglich noch hin und hergerissen scheint zwischen Optimus und Skepsis dem Führer gegenüber, ist ihr jüngerer Bruder Kalli überzeugt von dessen Qualitäten als Staatsoberhaupt und folgt dessem System bedingungslos, was im Laufe der Zeit die familiäre Situation zunehmend belastet. Franz, der ältere Bruder der Beiden, leistet an der Front seinen Dienst fürs Vaterland, doch mit zunehmender Zeit stumpft auch er langsam ab, doch die Aktivitäten seiner Schwester in der fernen Heimat Köln bereiten ihm zunehmend Kopfzerbrechen. Sein Schicksal hat mich oft sehr berührt und auch stellenweise verzweifeln lassen, da ich bis zum Schluss mitgefiebert habe, ob er es wohl je wieder in seine Geliebte Heimat schaffen wird. Wie viele junge Männer hat er damals sinnlosen und menschenverachtenden Befehlen folgen müssen, um die eigene Haut nicht zu riskieren. Rosemarie, Lenes beste Freundin, erlebt fernab ihrer Heimat Köln den Krieg scheinbar wie in einer anderen Welt, von Bomben und dem damit einhergehenden Elend ist sie weitestgehend verschont geblieben, dennoch sind ihre Briefe an die Geschwister Lene und Franz für beide Trost und besonders für Lene, Mahnung zur Vernunft zugleich. Auch aus der Sicht von Erich erfährt der Leser einiges, was ihn als Protagonisten ebenfalls greifbarer und authentischer rüberkommen lässt. Da ich zugegebenermassen bislang recht wenig Kenntnis über die Edelweisspiraten und deren Schicksal hatte, wusste ich nicht genau, was mich erwarten würde. Jetzt jedoch kann ich sagen, dass es sich hierbei um mutige und mitunter auch tapfere junge Menschen handelte, die sich in ihrem Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung trotz grosser Gefahr durch das System nicht den Mund haben verbieten lassen, was dem Autoren Dank ausführlicher Recherche und seinem fesselnden Schreibstil perfekt gelungen ist, zu vermitteln. Da die Geschichte auch heute noch aktuell ist und das Wirken dieser tapferen, jungen Menschen nicht in Vergessenheit geraten darf, ist dieses Buch nicht nur für junge Leser geeignet, sondern ebenfalls für Erwachsene. Die äussere Gestaltung wirkt relativ schlicht, was dennoch gut die Ernsthaftigkeit des Inhaltes unterstreicht. Auch die Darlegung der Briefe sowie die Unterteilung in einzelne Abschnitte verleihen dem Buch Struktur, welche es dem Leser vereinfacht, der Handlung zu folgen. Auch die am Ende angefügten Informationen zur Thematik vermitteln abschliessend noch zusätzliches Wissen über das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte, was mir als Leserin zusätzlich entgegenkam. Insgesamt ist Frank Maria Reifenberg mit seinem Werk eine ergreifende und zugleich sehr beklemmende Geschichte gelungen, welche ich so schnell nicht mehr vergessen werde.

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