Von P2P zu B2C - Eine ökonomische Analyse der Geschäftsstrategien der Musikindustrie für das Internet (ePub)
Eine ökonomische Analyse der Geschäftsstrategien der Musikindustrie für das Internet
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die
wichtigste Quelle für Musik aus dem Internet sind allerdings so genannte...
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Produktinformationen zu „Von P2P zu B2C - Eine ökonomische Analyse der Geschäftsstrategien der Musikindustrie für das Internet (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die
wichtigste Quelle für Musik aus dem Internet sind allerdings so genannte Abrufsysteme,
bei denen der Nutzer bestimmte Inhalte jederzeit unabhängig von einem Programmablauf
abrufen kann. Abrufsysteme stellen den stärksten Eingriff in das Urheberrecht
der Musikschaffenden dar, da die Konsumenten das Werk durch das Herunterladen der
Musikdatei dauerhaft in digitaler Qualität erhalten. Der frühere technologische Wandel im Musikmarkt wurde von den Tonträgerherstellern
gezielt gesteuert, z. B. beim Übergang von der Vinylplatte zur CD (vgl. Kurp /
Hauschild / Wiese 2002, S. 94). In den letzten Jahren geben dagegen marktexterne
Akteure die Verbreitung technologischer Veränderungen vor, welche die Musikindustrie
unmittelbar betreffen. Die Etablierung des offenen MP3-Standards und die
Musikpiraterie, die dadurch ermöglicht wird, zwingen die Musikindustrie daher,
Business-to-Consumer-Strategien (B2C) für das Internet zu entwickeln (vgl. Easley /
Michel / Devaraj 2003, S. 95).
Dabei ist umstritten, ob die Etablierung eines kostenpflichtigen Angebots von Musik im
Internet wünschenswert ist, oder ob der freie Austausch von Musik als Ausdruck von
Informations- und Meinungsfreiheit die Zukunft künstlerischer Freiheit ohne die
kommerziellen Zwänge der Musikindustrie darstellt. Darüber hinaus stellt sich die
Frage, ob und wie es zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich ist, ein kostenpflichtiges
Musikangebot im Internet zu implementieren. Hat mit Napster der Untergang der
Musikindustrie begonnen, oder bieten die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
die "grösste Wachstumschance (...) seit Einführung der Compact Disc"
(Peter Jamieson, BPI, zitiert in: Schmidt 2003)?
Um diese Fragen zu beantworten, wird im zweiten Kapitel analysiert, welche
Konsequenzen die Verbreitung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
für die Musikindustrie und den Innovationsprozess hat. Im dritten Kapitel wird
Napster als Ursprung der "Philosophie der Unentgeltlichkeit" (Zapf 2002, S. 2) im
Musikkonsum vorgestellt und abgeleitet, wie die "Kostenlos-Kultur" überwunden
werden kann. Im vierten Kapitel werden daraufhin drei unterschiedliche Preissetzungsstrategien
auf ihre Durchsetzbarkeit hin überprüft, unter besonderer Beachtung der
Auswirkungen eines kartellähnlichen Gesamtangebots der Musikindustrie auf den
Preissetzungsspielraum.
wichtigste Quelle für Musik aus dem Internet sind allerdings so genannte Abrufsysteme,
bei denen der Nutzer bestimmte Inhalte jederzeit unabhängig von einem Programmablauf
abrufen kann. Abrufsysteme stellen den stärksten Eingriff in das Urheberrecht
der Musikschaffenden dar, da die Konsumenten das Werk durch das Herunterladen der
Musikdatei dauerhaft in digitaler Qualität erhalten. Der frühere technologische Wandel im Musikmarkt wurde von den Tonträgerherstellern
gezielt gesteuert, z. B. beim Übergang von der Vinylplatte zur CD (vgl. Kurp /
Hauschild / Wiese 2002, S. 94). In den letzten Jahren geben dagegen marktexterne
Akteure die Verbreitung technologischer Veränderungen vor, welche die Musikindustrie
unmittelbar betreffen. Die Etablierung des offenen MP3-Standards und die
Musikpiraterie, die dadurch ermöglicht wird, zwingen die Musikindustrie daher,
Business-to-Consumer-Strategien (B2C) für das Internet zu entwickeln (vgl. Easley /
Michel / Devaraj 2003, S. 95).
Dabei ist umstritten, ob die Etablierung eines kostenpflichtigen Angebots von Musik im
Internet wünschenswert ist, oder ob der freie Austausch von Musik als Ausdruck von
Informations- und Meinungsfreiheit die Zukunft künstlerischer Freiheit ohne die
kommerziellen Zwänge der Musikindustrie darstellt. Darüber hinaus stellt sich die
Frage, ob und wie es zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich ist, ein kostenpflichtiges
Musikangebot im Internet zu implementieren. Hat mit Napster der Untergang der
Musikindustrie begonnen, oder bieten die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
die "grösste Wachstumschance (...) seit Einführung der Compact Disc"
(Peter Jamieson, BPI, zitiert in: Schmidt 2003)?
Um diese Fragen zu beantworten, wird im zweiten Kapitel analysiert, welche
Konsequenzen die Verbreitung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
für die Musikindustrie und den Innovationsprozess hat. Im dritten Kapitel wird
Napster als Ursprung der "Philosophie der Unentgeltlichkeit" (Zapf 2002, S. 2) im
Musikkonsum vorgestellt und abgeleitet, wie die "Kostenlos-Kultur" überwunden
werden kann. Im vierten Kapitel werden daraufhin drei unterschiedliche Preissetzungsstrategien
auf ihre Durchsetzbarkeit hin überprüft, unter besonderer Beachtung der
Auswirkungen eines kartellähnlichen Gesamtangebots der Musikindustrie auf den
Preissetzungsspielraum.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jens Mennigmann
- 2004, 1. Auflage, 80 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638264564
- ISBN-13: 9783638264563
- Erscheinungsdatum: 30.03.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.75 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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